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Stw.: BM-ZuPörderbänder-gesteuert-u:
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Vorrichtung zum Transport von Blattlagen Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Transport von Blattlagen, bei der die Blattlagen quer zu ihrer Antransportrichtung
diskontinuierlich abtransportiert und an die vorher abtransportieren Blattlagen
angeschlossen werden, mit einem mit definierter Geschwindigkeit kontinuierlich antreibbaren
Staubandförderer, einem dem Staubandforderer bezogen auf die Förderrichtung -stromaufwärts
vorgeordneten, mit einer zwischen Stillstand und einer größeren Geschwindigkeit
als der des Staubandförderers variierender Geschwindigkeit diskontinuierlich antreibbaren
Abförderer sowie mit einem mit höherer Geschwindigkeit als der Staubandförderer
kontinuierlich antreibbaren, dem Staubandförderer stromabwärts nachgeordneten Vereinzelungsförderer.
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Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung werden üblicherweise
zum Beispiel überall dort eingesetzt, wo auf mehrbahnigen Produktionsmaschinen durch
Längs- und Querschneiden von Papierbahnen kontinuierlich sogenannte Papierriese
in Form von Blattlagen oder Blattstapeln gebildet werden, welche von einer Sammelstation
jeweils als sogenannter Riesstrang diskontinuierlich in reihenförmiger Formation
aus praktisch lückenlos nebeneinanderliegenden Blattlagen beispielsweise durch ein
Zangen-Greifersystem auf ein Ouertransportband eines Abförderers überführt und diese
Blattlagengruppen bzw. Riesstränge diskontinuierlich nacheinander quer zur Überführungsrichtung,
d. h. mit hintereinanderliegenden Blattlagen abtransportiert werden. Hierbei ist
es wichtig, die durch
Stw.: PM-ZuPörderbänder-gesteuert-IX die diskontinuierliche
Überführung bzw. die damit zwangshäufig verbundene ebensolche Förderbewegimg des
Abförderers jeweils zwischen der letzten Blattlage einer in Förderrichtung voreilenden
Blattlagengruppe und der ersten Blattlage einer in Förderrichtung nacheilenden Blattlagengruppe
entstehenden Lücken zu schließen, um danach aus der so erhaltenen lückenlosen Blattlagenreihe
heraus alle Blattlagen auf einen definierten konstanten Abstand zu bringen, d. h.
zu vereinzeln. Diese Formation ist beispielsweise zur Beschickung von unmittelbar
daran anschließenden Weiterverarbeitungseinrichtungen, wie Packmaschinen, unbedingt
erforderlich.
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Die Ausführung dieser Bewegungsvorgänge und Förderschritte erfordert
insbesondere bei den heute möglichen und üblichen relativ hohen Produktionsgeschwindigkeiten
der die Papierriese ausstoßenden Maschin besondere Vorkehrungen, um zu vermeiden,
daß sich bei starker Beschleunigung und Verzögerung die Blattlagen in sich verformen.
Es ist beispielsweise auch nicht möglich, einen solchen Riesstrang über eine längere
Strecke zu schieben, weil die Riese dabei ihre Form verlieren und die untersten
Papierbogen markiert, d. h. beschädigt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Art anzugeben, deren Arbeitsweise der Produktionsgeschwindigkeit von
Hochleistungsmaschinen derart angepaßt werden kann, daß in schneller Taktfolge ausgestoßene
Blattlagen schonend und störungsfrei abgefördert bzw. kontinuierlich in die gewünschte
Formation überführt werden, wobei zudem jederzeit die Zugänglichkeit bzw. Eingriffsmöglichkeit
sowie Sichtmög-
Stw.: PM-ZuBörderbänder-gesteuert -Ir lichkeit auf
die Blattlagen entlang der Förderstrecke gegeben sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Staubandförderer
in mehrere in Förderrichtung hintereinanderliegende Staubänder unterteilt ist, welche
mit Antriebs- und Steuermitteln zur Erhöhung ihrer Fördergeschwindigkeit versehen
sind.
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Zweckmäßigerweise bilden die Blattlagen auf dem AbSörderer jeweils
eine Gruppe von nahezu lückenlos nebeneinanderliegend angesammelten bzw. beim Abtransport
in Förderrichtung hintereinanderliegenden Blattlagen. Auf diese Weise brauchen tatsächlich
nur die zwischen zwei Blattlagengruppen auftretenden Lücken geschlossen zu werden.
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Um die Lücken zwischen den Blattlagengruppen in jedem Fall im Bereich
des Staubandförderers zu schließen, sind die Staubänder mit in Förderrichtung aufeinanderfolgend
durch die Steuermittel aktivierbaren Antriebsmitteln versehen. Auf diese Weise ist
jedes einzelne Stauband im Hinblick auf eine in Förderrichtung voreilende, abgebremste
Blattlagengruppe und eine beschleunigte nacheilende Blattlagengruppe rechtzeitig
separat zuschaltbar.
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Um die Bewegung der einzelnen Staubänder optimal aufeinander abstimmen
zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Steuermittel den Transport der
Blattlagen durch die Staustrecke überwachende Überwachungsorgane umPassen.
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Mit Hilfe einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung wird sichergestellt,
daß die jeweils voreilende Blattlagengruppe so lange wie möglich abgebremst und
damit gestaut und die jeweils nacheilende Blattlagengruppe so
Stw.:
PM-Zuförderbän der-gesteuert-I lange wie möglich beschleunigt wird. Zu diesem Zweck
sind die Überwachungsorgane jeweils die Hinterkante der letzten Blattlage einer
Blattlagengruppe beim Verlassen eines Staubandes erfassend und die Steuermittel
zur Umschaltung der Antriebsmittel auf die höhere Geschwindigkeit dieses Staubandes
aktivierend ausgebildet.
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Ein kleinbauender, reaktionsschneller Antrieb wird durch eine Weiterbildung
dadurch erzielt, daß die Antriebsmittel für die Staubänder eine die definierte,
kontinuierliche Geschwindigkeit erzeugende, über einen Freilauf mit einer Antriebswelle
der Staubänder verbundene Antriebsrolle und eine die höhere Geschwindigkeit erzeugende,
über eine durch die Steuermittel einrückbare Kupplung mit derselben Antriebswelle
verbindbare Antriebsrolle umfassen.
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Um den antriebsmäßigen Aufwand so klein wie möglich zu halten, wird
weiterhin vorgeschlagen, die Antriebsmittel zum Erzeugen der definierten kontinuierlichen
Geschwindigkeit der Staubänder vom Hauptantrieb der Maschine und die Antriebsmittel
für die höhere Geschwindigkeit der Staubänder von den Antriebsmitteln des Abförderers
abzuleiten, Zweckmäßigerweise bestehen die Uberwachungsmittel aus Lichtschranken.
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Um aus der auf dem Staubandförderer gebildeten endlosen Blattlagenreihe
anschließend einzelne Blattlagen mit mehr oder weniger großen Lücken definierten
Abstandes auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten mit für die Blattlagenformation
unschädlichen Beschleunigungen abzuziehen, besteht nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Vereinzelungsförderer aus mehreren in Förderrichtung aufeinanderfolgenden,
kontinuierlich lauSenden Abzugsbändern,
Stw.: PM-ZuBörderbander-gestellert-IS
von denen jeweils ein in Förderrichtung stromabwärts angeordnetes Abzugsband mit
höherer Geschwindigkeit angetrieben ist, als ein diesem stromaufwärts jeweils vorgeordnetes
Abzugsband. Auf diese Weise ist es möglich, durch zunehmende Vergrößerung der Locken
den vorbestimmten endgültigen Abstand zwischen jeweils zwei Blattlagen zu erreichen.
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Die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Vorrichtung ist so leistungsfähig,
daß gleichzeitig beispielsweise zwei Packmaschinen nit zu verpackenden Blattstapeln
beschickt werden können, wobei im Falle einer Störung oder gar Ausfalls einer Packmaschine
nur die übrigbleibende Packmaschine bei reduzierter Leistung der Produktionsmaschine
allein versorgt wird. Hierfür bietet die erz in dungsgemäße Vorrichtung besonders
gute Voraussetzungen, indem nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Abförderer
aus zwei aneinandergrenzenden, wahlweise gegensinnig oder gleichsinnig antreibbaren
Quertransportbändern besteht.
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Um auch bei einer von der Produktionsmaschine abgegebenen ungeraden
Anzahl von Blattstapeln langfristig eine gleichmäßige Auslastung der Packmaschinen
zu gewährleisten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Abförderer mit einer verschiebbaren,
die Quertransportbänder wenigstens um die Breite einer Blattlage verkürzenden bzw.
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verlängernden Trennfuge versehen ist. Mit Hilfe dieser Ausbildung
kann der Abförderer beispielsweise bei sieben von der Maschine abgegebenen Blattstapeln
auf seinen Quertransportbändern wahlweise vier oder drei Blattstapel aufnehmen,
d. h. abwechselnd vier Blattstapel nach rechts und drei Blattstapel nach links und
Stw.:
PM-Zuförderbänder-gesteuert-lT anschließend im nächsten Groß tat vier Blattstapel
nach links und drei Blattstapel nach rechts abgeben.
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Die Verschiebung der Trennfuge wird auf einfache Weise vorschlagsgemäß
dadurch erzielt, daß die einander zugekehrten Enden der Ouertransportbänder mit
Umlenk- und Längenausgleichsrollen versehen sind, welche an einem verschiebbaren
Schlitten gelagert sind.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Papierlagen
der jeweils voreilenden Papierlagengruppen auf dem Staubandförderer bezogen auf
die Geschwindigkeit des Abförderers verlangsamt und somit gestaut und die Papierlagen
der jeweils nacheilenden Papierlagengruppen bis zum Erreichen einer höheren Geschwindigkeit
auf dem Staubandförderer fortlaufend solange sanft beschleunigt werden, bis sich
die zwischen zwei Papierlagengruppen vorhandene Lücke im Bereich des Staubandörderers
geschlossen hat. Mit dieser Ausbildung werden starke Beschleunigungen und Verzögerungen
der Papierlagen vermieden, so daß eine von Relativbewegungen zwischen Papierlagen
und Förderbändern freie, die Stapelform sichernde sowie die untersten Blätter vor
Beschädigungen schützende und damit insgesamt störungsfreie Förderung gewährleistet
ist. Darüber hinaus sind die Papierstapel in jeder Phase von oben her zugänglich,
so daß eine Sichtkontrolle und Eingriffsmöglichkeit jederzeit gegeben sind.
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Stw.: PM-Zuförderbänder-ges teuert-Il Die Erfindung wird nachfolgend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Hierbei zeigt: Figuren 1a - e und 2f - j eine zeitliche Abfolge von
Arbeitsphasen der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung, Figur 3 eine Seitenansicht
des erfindungsgemäßen 5 taubandförderers, Figur 4 eine Draufsicht auf den Staubandförderer
gemäß Figur 3, Figur 5 ein Antriebsmittel eines Staubandes des Staubandförderers
im Querschnitt, Figur 6 den Staubandförderer in der Seitenansicht, Figur 7 eine
Steuerschaltung des Staubandförderers, Figur 8 ein Diagramm des Geschwindigkeitsverlaufes
eines Antriebsmotors für die Staubänder und Figur 9 eine andere Ausführungsform
eines Teils der Transportvorrichtung.
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Stw.: PM-Zuförderbänder-gesteuert-II Gemäß Figur 1 besteht die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung aus einem Abförderer bzw. Querförderer 1 in Form eines Quertransportbandes
2, welchem senkrecht zur Zeichenebene jeweils aus einzelnen Blattlagen 3 zusammengesetzte
Blattlagengruppen 4 zugeführt werden; einem StaubandEörderer 6, welcher in mehrere
in Förderrichtung (PEeil 7) hintereinanderliegende Staubänder 8 unterteilt ist,
sowie einem dem Staubandförderer 6 nachgeordneten, aus mehreren Abzugsbändern 9
bestehenden Vereinzelungsförderer 11.
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Der Aufbau und der Antrieb des Staubandförderers 6 werden anhand der
Figuren 3 bis 6 näher erläutert. Die aus einzelnen parallel nebeneinanderliegenden
Bänderbahnen 5 zusammengesetzten Staubänder 8 des Staubandförderers 6 sind ineinander
verschachtelt hintereinander angeordnet, wobei sie um in der Förderebene angeordnete
Laufrollen 12 herumgeführt sind, die lose drehbar auf festen Achsen 13 angeordnet
sind, welche in Seitenwänden 14, 16 des Gehäuses der Transportvorrichtung befestigt
sind. Darüber hinaus sind die Bänderbahnen 5 jedes einzelnen Staubandes 8 des Staubandförderers
6 jeweils um eine in den Seitenwänden 14 und 16 drehbar gelagerte Antriebswelle
17 herumgeführt.
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Jede einzelne Bänderbahn 5 eines jeden Staubandes 8 wird außerdem
mittels einer um eine ortsfeste Achse 18 verschwenkbaren Spannvorrichtung 19 mit
zugeordneter Spannrolle 21 gespannt. Jede der Antriebswellen 17 trägt an ihrem durch
die Seitenwand 16 nach außen hindurchgeführten Wellenstumpf eine mit einem handelsüblichen
Freilauf, beispielsweise aes Typs NSS 50 der Firma Stieber, Oberschleißheim, versehene
Antriebsrolle 22 sowie eine zweite Antriebsrolle 23, welche gemäß Figur 5 mittels
einer handelsüblichen Elektromagnet-Kupplung 24, beispielsweise
Stw.:
PM-ZuBörderbänder-gesteuert-IL des Typs 14.105.12.13 der Firma Lenze, Hameln verdrehfest
bzw. kraftschlüssig mit der Antriebswelle 17 verbindbar ist. Die Elektromagnet-Kupplung
24 weist gemäß Figur 5 eine mit der Antriebsrolle 23 fest verschraubte Antriebsscheibe
26, eine mit der Antriebswelle 17 verdrehfest verbundene, über einen Kupplungsring
27 mit der Antriebsscheibe 26 reibungsschlüssig verbindbare Kupplungsscheibe 28
sowie einen mit der Seitenwand 16 fest verschraubten Spulenring 29 auf.
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Sämtliche Staubänder 8 sind über die Antriebsrollen 22 mit einer vom
Hauptantrieb der Maschine abgeleiteten konstanten Geschwindigkeit antreibbar, was
in Figur 1a durch eine mit einem Stauband 8 über eine Wirkungslinie 31 verknüpfte
Antriebseinheit 32 verdeutlicht ist. Gemäß Figur 6 sind dabei sämtliche Antriebsrollen
22 unter Zwischenschaltung von Umlenkrollen 33 über einen einzigen Zahnriemen 34
antrebsmäßig mit der Antriebseinheit 32 verbunden. Die Antriebswellen 17 sind darüber
hinaus über die Antriebsrollen 23 durch eine steuerbare Antriebseinheit 36 gemäß
Figuren 1a und 6 mit einer höheren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Antriebsrollen
22 antreibbar, was durch eine Wirkungslinie 37 zwischen dem Stauband 8 und der Antriebseinheit
36 verdeutlicht ist.
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Hierzu dient gemäß Figur 6 wiederum ein Zahnriemen 39, welcher sämtliche
Antriebsrollen 23 mit der Antriebseinheit 36 verbindet. Durch eine Wirkungslinie
38 ist außerdem verdeutlicht, daß das Quertransportband 2 ebenfalls durch die mit
einem Freilauf versehene Antriebseinheit 36 aus dem Stillstand auf die genannte
höhere Geschwindigkeit antreibbar ist.
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Stw.: PM-Zuförderbänder-gesteuert-II Um die erfindungsgemäße Zusammenwirkung
der genannten Antriebsmittel zu erreichen, ist außerdem die in Figur 7 dargestellte
Steuerschaltung vorgesehen, welche folgende Elemente aufweist: Zwei antriebsmäßig
vom Maschinenhauptantrieb abgeleitete Taktgeber 41 und 42 weisen mit Steuernocken
43 bzw. 44 versehene Taktscheiben 45 auf, die mit Näherungsinitiatoren 46 bzw. 47
zusammenwirken. Die Näherungsinitiatoren 46 und 47 sind mit den Eingängen eines
Speichers in Form eines sogenannten Flipp-Flopp-Elementes 48 verknüpft, dessen Ausgang
über einen Verstärker 49 an den Eingang eines Steuergerätes 51 angeschlossen ist,
welches beispielsweise aus Karten des Typs ETU und PCU der Firma Contraves, Regensdorf,
Schweiz, bestehen kann. Bestandteil des Steuergerätes 51 ist ein Sollwertgeber im
Form eines Potentiometers 52. Der Ausgang des Steuergerätes 51 ist an die Antriebseinheit
36 angeschlossen. Den dem ersten Stauband 8 nachgeordneten Staubändern 8 sind Überwachungsorgane
in Form von aus Sendern 53 und Empfängern 54 bestehenden Lichtschranken zugeordnet.
Die Ausgänge der Empfänger 54 der einzelnen Lichtschranken sowie der Ausgang des
Näherungsinitiators 46 des Taktgebers 41 sind mit Eingängen von Speichern in Form
von Flipp-Flopps 56 verbunden.
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Die Ausgänge sämtlicher Flipp-Flopps 56 sind über Verstärker 57 an
jeweils eine Elektromagnet-Kupplung 24 der Antriebswellen 17 angeschlossen.
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Die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Transportvorrichtung ist
wie folgt: In Figur 1a wird von einer Arbeitsposition der Transportvorrichtung ausgegangen,
in der auf nicht weiter darge-
Stw.: PM-Zuförderbänder-gesteuert-Ij
stellte bekannte Weise eine Zangen-Creifervorrichtung senkrecht zur Zeichenebene
eine aus fünf Blattlagen 3 bestehende Blattlagengruppe 4 von einer nicht gezeigten
Sammelstation auf das dabei noch in Ruhe befindliche Quertransportband 2 überführt
hat. Nachdem die Zangen-GreiPerkombination die Blattlagengruppe 4 freigegeben hat,
erreicht der Steuernocken 44 der mit Maschinengeschwindigkeit angetriebenen Taktscheibe
45 des Taktgebers 42 den Näherungsinitiator 47, dessen Signal den Speicher 48 setzt.
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Das an seinem Ausgang erscheinende Signal aktiviert - verstärkt durch
den Verstärker 49 - das Steuergerät 51, welches die Antriebseinheit 36 und das daran
angekoppelte Quertransportband 2 in Bewegung setzt. Das Steuergerät 51 ist hierbei
so programmiert, daß die Antriebseinheit 36 entlang der Kurve 58 des in Figur 8
dargestellten Diagramms aus dem Stillstand auf die Geschwindigkeit v1 hochgefahren
wird, welche zum Zeitpunkt t' erreicht wird, wobei die Endgeschwindigkeit v1 durch
den Sollwert des Potentiometers 52 bestimmt ist. Auf diese Weise wird die Blattlagengruppe
4 in Richtung des Pfeils 7 auf den Staubandförderer 6 zubewegt. Da es sich gemäß
Figur 1a um die erste nach Inbetriebnahme der Maschine ankommende Blattlagengruppe
4 handelt, sehen alle Lichtschranken 53, 54 des Staubandförderers 6 keine Blattlagen
3, so daß die Ausgangssignale aller Empfänger 54 ihre zugeordneten Speicher 56 setzen,
wobei deren Ausgangssignale - verstärkt durch die Verstärker 57 - die Elektromagnet-Kup
lungen 24 erregen, so daß diese eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Antriebswellen
17 und den Antriebsrollen 23 herstellen. Dadurch werden die ebenfalls mit der Antriebseinheit
36 verbundenen Antriebsrollen 23
Stw.: PM-ZuSörderbänder-gesteuert-If
der Antriebswellen 17 gleichzeitig entlang der Kurve 58 gemäß Figur 8 von ihrer
vorherigen durch die Antriebsrollen 22 eingeleiteten konstanten, von der Maschinengeschwindigkeit
abgeleiteten Geschwindigkeit v2 der Antriebseinheit 32 auf die höhere Geschwindigkeit
v1 beschleunigt. Solange die Geschwindigkeit des beschleunigten Ouerförderers 1
noch unterhalb der konstanten Geschwindigkeit v2 der Antriebswellen 17 liegt, gewährleistet
der Freilauf in der Antriebseinheit 36 dessen ruckEreie, sanfte Beschleunigung.
In dem Moment, in dem die hochfahrende Antriebseinheit 36 die Geschwindigkeit v2
erreicht und überschreitet, überholen die Antriebsrollen 23 die Antriebsrollen 22,
welche infolge ihres eingebauten Freilaufes ohne Kraftübertragung ungehindert leer
mit der Geschwindigkeit v2 der Antriebseinheit 32 weiterlaufen.
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D i e erste in die Transportvorrichtung eintretende Blattlagengruppe
4 wird somit gemäß Figur 1b zunächst sowohl an seinem vorderen Ende mit der höheren
Geschwindigkeit V1 des Staubandförderers 6 als auch an seinem hinteren Ende mit
der gleichen Geschwindigkeit des Quertransportbandes 2 beschleunigt. Sobald die
gesamte Blattlagengruppe 4 gemäß Figur 1c vom Staubandförderer 6 aufgenommen ist,
wird durch den ebenfalls mit Maschinengeschwindigkeit rotierenden Steuernocken 43
des Taktgebers 41 und dessen Näherungsinitiator 46 ein Signal ausgelöst, welches
den Speicher 48 löscht, dessen Ausgangs-Signal verschwindet, so daß das Steuergerät
51 die Antriebseinheit 36, welche zuvor entlang der Kurve 59 in Figur 8 zum Zeitpunkt
t" auf die Geschwindigkeit v2 verzögert wurde, stillsetzt. Dieser Ruhezustand des
Stw.:
PM-Zuförderbänder-gesteuert-I Ouertransportbandes 2 ist im Gegensatz zu den schraffiert
dargestellten, angetriebenen Förderrollen gemäß Figur 1 durch unschraffierte Förderrollen
verdeutlicht. Das Ausgangssignal des Taktgebers 41 löscht außerdem gleichzeitig
alle den Lichtschranken 53, 54 nachgeordneten Speicher 56, deren Ausgangs signal
verschwindet, so daß die nachgeordneten Elektromajnet-Kupplungen 24 entregt werden.
Damit wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Antriebsrollen 23 und den
Antriebswellen 17 zum Zeitpunkt t"' gemäß Figur 8, zu dem auch der querför derer
1 stillgesetzt wird, yetrennt. Damit Übernimmt wieder die Antriebseinheit 32 über
die Antriebsrollen 22 mit der konstanten, niedrigeren Geschwindigkeit v2 den Antrieb
der Staubänder 8. Dieser Zustand ist gemäß Figur 1 ebenfalls durch unschraffierte
Bänderrollen der Staubänder 8 gegenüber den schraffierten, mit v1 angetriebenen
Bänderrollen verdeutlicht, Währenddessen wird auf das stillgesetzte Quertransportband
2 erneut eine weitere Blattlagengruppe 4 gemäß Figur 1c überführt und das Quertransportband
2 wie zuvor beschrieben gemäß Figur 1d durch Signalgabe des Taktgebers 42 in Betrieb
gesetzt.
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Hierbei gilt es, die anfänglich relativ große Lücke zwischen der in
Förderrichtung (Pfeil 7) voreilenden Blattlagengruppe 4 und der in Förderrichtung
nacheilenden Blattlagengruppe 4 fortlaufend zu verkleinern und schließlich noch
im Bereich des Staubandförderers 6 zu schließen.
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Dieser Vorgang wird anhand der Figuren 1d bis 2j erläutert.
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Um die Lücke zwischen der voreilenden und der nacheilenden Blattlagengruppe
4 zu schließen, werden die Blattlagen 3 der voreilenden Blattlagengruppe 4 auf dem
StaubandSörderer 6 verzögert, d. h. mit der niedrigeren Geschwindig-
Stw.:
PM-Z.uPörderbänder-ge.s teuert-rr keit v2 bewegt und gleichzeitig ebenfalls auf
dem Staubandförderer 6 die Blattlagen 3 der nacheilenden Blattlagengruppe 4 beschleunigt,
d. h. mit der höheren Geschwindigkeit v1 bewegt. Dies wird dadurch erreicht, daß
gemäß Figuren le bis 2i der Reihe nach alle Lichtschranken 53, 54 ein Signal dann
abgeben, wenn die Hinterkante der letzten Blattlage 3 der voreilenden Blattlagengruppe
4 an ihnen vorbeibewegt worden ist, so daß das vom jeweiligen Sender 53 ausgehende
Signal vom zugeordneten Empfänger 54 empfangen wird, und dessen Ausgangssignal den
Speicher des jeweils - bezogen auf die Förderrichtung (Pfeil 7)-stromaufwärts der
betreffenden Lichtschranke vorgeordneten Staubandes 8 setzt. Dessen Ausgangssignal
aktiviert auf zuvor beschriebene Weise die betreffende Elektromagnet-Kupplung 24
dieses Staubandes 8, welches damit über die zugeordnete Antriebsrolle 23 von der
konstanten Maschinengeschwindigkeit v2 auf die höhere Geschwindigkeit v1 beschleunigt
wird. Durch die jeweils auf die höhere Geschwindigkeit v1 zugeschalteten, einerseits
von der letzten Blattlage 3 der voreilenden Blattlagengruppe 4 freigegebenen und
andererseits von der ersten Blattlage 3 nacheilenden Blattlagengruppe 4 besetzten
Staubänder 8 wird bewirkt, daß sich die Lücke zwischen den beiden Blattlagengruppen
4 im Verlauf der Förderung gemäß Figur le bis Figur 2i zunehmend schließt. In Abhängigkeit
von der Größe der zu schließenden Lücke wird das die Geschwindigkeit vl bestimmende
Potentiometer 52 entsprechend eingestellt, so daß nach der mit t" beginnenden Verzögerung
gemäß der Kurve 59 in Figur 8 beim Erreichen der Geschwindigkeit v2 die Lücke geschlossen
ist. Nach dem Schließen der Lücke gibt zum Zeitpunkt t"' gemäß Figur 8
Stw.:
PM-Zuförderbänder-esteuert-Ir ~ wie zuvor beschrieben der Taktgeber 41 ein Signal
zum Stillsetzen des Quertransportbandes 2 und zum Löschen der Speicher 56 und damit
zum Desaktivieren der Elektromagnet-Kupplungen 24, so daß sämtliche Staubänder 8
des Staubandförderers 6 anschließend mit der von der Maschinengeschwindigkeit abgeleiteten
Geschwindigkeit v2 durch die Antriebseinheit 32 über die Antriebsrollen 22 weiter
angetrieben werden.
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Während des Schließens der Lücke zwischen zwei Blattlagengruppen 4
auf dem Staubandförderer 6 werden laufend die vom Staubandförderer 6 auf den Vereinzelungsförderer
11 übertretenden Blattlagen 3 vereinzelt, d. h. auf einen vorgegebenen konstanten
Endabstand gebracht. Dies wird dadurch erreicht, daß die die einzelnen Blattlagen
3 übernehmenden Abzugsbänder 9 in Förderrichtung 7 aufeinanderfolgend jeweils mit
höherer, konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden.
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Die in Figur 9 dargestellte abgewandelte Ausführungsform eines Querförderers
101 besteht aus zwei Quertransportbändern 161 und 162, die durch eigene Antriebseinheiten
163 und 1 64 gleichsinnig oder gegensinnig antreibbar sind. Die beiden Quertransportbänder
161 und 162 sind derart gegenüberliegend angeordnet, daß sich zwischen ihnen eine
verschiebbare Trennfuge 166 befindet. Die die Trennfuge begrenzenden Umlenkrollen
167 sowie Längenausgleichsrollen 168 der Quertransportbänder 161 und 162 sind an
einem Schlitten 169 gelagert, so daß sich bei seitlicher Verschiebung des Schlittens
169 nach links oder nach rechts das Quertransportband 161 verkürzt und das Quertransportband
162 sich entsprechend verlängert
Stw.: PM-Zuförderbänder-gesteuert-lr
oder umgekehrt. Mit 171, 172 und 173 sind Spannvorrichtungen bzw. Antriebswellen
bzw. weitere Umlenkrollen der Quertransportbänder 161 und 162 bezeichnet.
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Die Anordnung aus zwei wahlweise nach links und rechts entgegengesetzt
abfördernden Ouertransportbändern 161 und 162 ist überall dort vorgesehen, wo zwei
Packmaschinen gleichzeitig mit Blattlagen bzw. Blattlagengruppen versorgt werden
sollen. Die getrennten Antriebe erlauben außerdem, beim Ausfall einer Packmaschine
durch gleicht sinnigen Antrieb der beiden Quertransportbänder die zweite Packmaschine
allein zu versorgen. Für den Fall, daß die Produktionsmaschine jeweils Blattlagengruppen
mit einer ungeraden Zahl von Blattlagen ausstößt, beispielsweise Blattlagengruppen
mit jeweils sieben Blattlagen, wird der Schlitten 169 und damit die Trennfuge 166
abwechselnd nach links oder rechts verschoben. Die auf diese Weise jeweils um eine
Blattlagenbreite verkürzten bzw.
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verlärrgerten Quertransportbänder 161 und 162 sind dadurch in der
Lage, von den sieben Blattlagen einmal drei Blattlagen und das nächste Mal vier
Blattlagen in entgegengesetzte Richtungen zu den Packmaschinen abzuPördern.
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Um die sich bei diesem Zyklus zwangsläufig ändernden Anfangsabstände
bzw. Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blattlagengruppen bzw. Teilgruppen
rechtzeitig zu schließen, braucht lediglich dem in Figur 7 dargestellten Steuergerät
51 zusätzlich zum Sollwertgeber 52 ein weiterer Sollwertgeber hinzugefügt zu werden,
so daß abwechselnd von einem Sollwert auf den anderen umgeschaltet wird, um damit
die Geschwindigkeit der Antriebseinheiten 163, 164 und damit der angekoppelten Quertransport-
und Staubänder bei jedem zweiten Takt auf ein höheres Niveau entsprechend der gestrichelten
Kurve 58' gemäß Figur 8 zu bringen.