DE3212834C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/044—Active magnetic bearings
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchbiegungseinstell
walze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht im Oberbegriff des neuen Patentanspruchs
1 von einem Stand der Technik aus, wie er in der DE-OS 29 41 856
gezeigt ist. Diese zeigt eine Durchbiegungseinstellwalze
mit einem feststehenden Walzenträger, an dem Magnatpole
ausgebildet sind, und mit einem um den feststehenden
Walzenträger rotierenden Walzenmantel, bei dem wenigstens
der Mantelinnenteil aus magnetisch leitendem Material
besteht.
Bei der bekannten Walze ist der rotierende Walzenmantel aus
einem Stück, beispielsweise aus Gußstahl, gefertigt. Die
Magnetflüsse schließen sich über den Mantel. Dabei können
Wirbelstromverluste auftreten, die sich nachteilig auf den
Wirkungsgrad der Walze auswirken.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Wal
ze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart wei
terzubilden, daß unter Beibehaltung der vorteilhaften Kom
pensationseigenschaften der bekannten Walze deren
Wirtschaftlichkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden auftretende
Wirbelstromverluste zu einem großen Teil vermieden, und
zwar auch dann, wenn die Magnetisierung des Magnetkerns mit
Gleichstrom durchgeführt wird. Insbesondere bei hoher Wal
zendrehzahl wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der
Wirkungsgrad der Walze erhöht.
Die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe
nen Merkmale führen zu einer wesentlichen Verbesserung ge
genüber dem Stand der Technik, wie er z. B. in der DE-OS 29 41 856 angegeben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
ein in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel
ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer erfindungs
gemäßen magnetisch durchbiegungskompensierten Walze, die mit
einer Gegenwalze einen Pressenspalt
bildet. Fig. 1 stellt gleichzeitig
den Schnitt I-I von Fig. 2 dar.
Fig. 2 zeigt den Axialschnitt II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab den Quer
schnitt einer erfindungsgemäßen Walze
sowie den Verlauf des Magnetflusses und
die Entstehung der Zugkräfte in den
einzelnen Luftzwischenräumen.
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Axialschnitt in
der Art nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Durchbiegungseinstellwalze oder elektromagnetisch
kompensierte Walze 10 besteht aus einem zylinderförmigen
tragenden Mantelaußenteil 11, in dem sich ein Zylinderteil 14 aus
magnetisch gut leitendem Material befindet. Auf dem Man
telaußenteil 11 befindet sich ein durch den jeweiligen Verwen
dungszweck bestimmter Belag 17, der jedoch nicht immer erfor
derlich ist. Die Walze 10 besteht weiterhin aus einem festen Walzenträger 20,
der an den Trägerenden 13 belastet wird. In Fig. 2 sind die
belastenden Kräfte mit F₀ bezeichnet, die
zusammen mit dem Eigengewicht der Walze 10 den erforderli
chen Preßspaltdruck im Preßspalt N erzielen, der mit der
Gegenwalze 30 gebildet wird. Der drehende Walzenmantel 11,
14, 17 ist auf Lagern 12 aufgepaßt. In Fig. 2 und 4 ist
die Mittellinie des Trägers 20 mit C-C bezeichnet.
Der feste Träger 20 ist aus einem magnetisch leiten
den Material als Magnetkern ausgebildet, der im Querschnitt
im wesentlichen derart X- oder T-förmig ist, daß sich darin
mit Erregerspulen 17 a entspr. 17 b ausgerüstete Polschuhe
15 a und 15 b und ein für diese Schuhe gemeinsamer breiterer
Polschuh 16 befinden, der ebenfalls mit einer Erregerspule
ausgerüstet werden kann, obwohl diese in den Figuren nicht
dargestellt ist. Der im vorstehenden beschriebene Magnet
kern 20 ist im drehenden innersten Zylinderteil 14 so ange
ordnet, daß sich zwischen den entgegengesetzten Polschuhen
15 a und 15 b und der Innenfläche des Teils 14 Luftspalte Δ₁
und Δ₂ bilden und dementsprechend am Polschuh 16 ein Luft
spalt Δ₃ entsteht.
Gemäß vorliegender Erfindung ist der drehende Zylin
dermantel der Walze 10 wenigstens aus zwei Teilen zusammen
gesetzt, nämlich aus einem aus Stahl oder einem anderen aus
reichend festen Material bestehenden Mantelaußenteil 11, der als
tragender Rumpf des Mantels dient, sowie aus einem inneren
magnetisch gut leitenden Zylinderteil oder Mantelinnenteil 14, der erfindungsge
mäß aus nebeneinander gepackten, in radialer Richtung ange
ordneten Transformatorplattenringen zusammengesetzt ist, die
in bekannter Weise, z. B. durch Lackschicht, voneinander
isoliert sind. Durch die Plattenpaketkonstruktion des Zy
linderteils 14 und geeignete Wahl des Materials werden die
Wirbelstromverluste im Vergleich zu entsprechenden bekannten
Walzen wesentlich verringert.
Der magnetisch gut leitende innere Zylinderteil 14
wird aus Transformatorplattenringen hergestellt, indem die
Ringe z. B. in das Innere des Mantelaußenteils 11 gepackt und mit
Hilfe der Endringe 21 zu einem dichten Paket gepreßt werden.
Das Plattenpaket oder die Plattenpakete können z. B. am
Außenmantel bearbeitet werden. Die Plattenpakete des Zylin
derteils 14 können im Inneren des Mantelaußenteils 11 z. B.
durch Schrumpfverbindung befestigt werden, indem man den
Mantelaußenteil 11 zuerst erwärmt und nachdem die das Teil 14
bildenden Plattenpakete in den Mantelaußenteil 11 eingelegt sind, abkühlen
läßt.
Die Plattenstärke der Transformatorplattenringe des
Zylinderteils 14 variiert je nach der Drehfrequenz z. B. zwi
schen 0,5 und 10 mm. Z. B. beträgt die Stärke eines Trans
formatorplattenringes bei einer Drehfrequenz von ca. 10 Hz
zweckmäßig ca. 2 . . . 3 mm und ist bei einer Frequenz von ca.
50 Hz ca. 1 mm oder kleiner.
Da im Kernteil 20 kein variierender Magnetfluß vor
kommt, kann die Konstruktion aus einer massiven geeigneten
Stahlqualität sein. Bei der Konstruktion des Kernteils 20
ist auch zu berücksichtigen, daß sie als Träger dient, der
die Durchbiegungen der Walze 10 aufnehmen muß. Bei Bedarf
kann der Kernteil 20 mit einem Kühlkanalsystem versehen
werden. Mantel, Spulen und Träger können bei Bedarf durch
Luft- oder Flüssigkeitsspülung, die in Axialrichtung der
Walze verläuft, gekühlt werden. Der drehende Mantelteil
11, 14, 17 braucht dagegen im allgemeinen nicht besonders
gekühlt zu werden.
Im folgenden wird ein
Beispiel für die Abmessung einer erfindungsgemäßen
magnetischen Pressenwalze 10 dargestellt.
Außendurchmesser des Mantels D₁=955 mm
D₂=930 mm
Außendurchmesser des Plattenpakets 14 D₃=830 mm
Innendurchmesser des Mantels D₄=610 mm
Außendurchmesser der Welle D₅=590 mm
Länge des Spaltes N = 9250 mm
max. Linienlast=120 kN/m
max. Durchbiegungskompensationskraft=1300 kN
D₆=540 mm
D₇=530 mm
L₁=300 mm
L₂=180 mm
Δ₁=Δ₂=10 mm
Δ₃=35 mm
Querschnittsfläche der Spulen 17 a, 17 b A₁≈80 cm²
L₃=1120 mm
a₁≈90°
α₂≈60°
α₃≈70°
D₂=930 mm
Außendurchmesser des Plattenpakets 14 D₃=830 mm
Innendurchmesser des Mantels D₄=610 mm
Außendurchmesser der Welle D₅=590 mm
Länge des Spaltes N = 9250 mm
max. Linienlast=120 kN/m
max. Durchbiegungskompensationskraft=1300 kN
D₆=540 mm
D₇=530 mm
L₁=300 mm
L₂=180 mm
Δ₁=Δ₂=10 mm
Δ₃=35 mm
Querschnittsfläche der Spulen 17 a, 17 b A₁≈80 cm²
L₃=1120 mm
a₁≈90°
α₂≈60°
α₃≈70°
Bezüglich der Abmessungen des magnetischen Kreises
kann festgestellt werden, daß die bei der vorgenannten maximalen
Durchbiegungskompensationskraft=1300 kN erforderliche
Flußdichte Φ₁=A₂ · B = 0,27 Vs ist. A₂=0,30 m².
Die rechnerische Amperewindung der Spule 17 a, 17 b kann ca.
34 kA erreichen. Die genannte Fläche A₁≈80 cm² reicht für
den erforderlichen Raumbedarf der Spule aus. Als Kupferverlust
P cu ergibt sich ca. 2,7 kW/m und bei einer Drehgeschwindigkeit
von 6 Hz und einer Flußdichte von 1,5 T in
der Transformatorplatte des Plattenpakets des Mantelinnenteils 14 ergibt sich
ein Wirbelstromverlust von ca. 0,8 kW/Meter Walzenlänge,
was nur ca. 10% der Wirbelstromverluste von bisher bekannten
ähnlichen magnetischen Walzen ausmacht.
In Fig. 3 ist der Verlauf des Magnetflusses in den
Luftspalten Δ₁, Δ₂ und Δ₃ des Magnetkerns 20 sowie im Zylinderteil
14 der Walze angedeutet. Die Verteilung des
Magnetflusses nach Fig. 3 wird durch die mit Pfeilen schematisch
dargestellten Kräfte F₁, F₂ und F₃ erzeugt. Die
Kraft F₃ ist die aktive Kraft, die, wenn sie am Luftspalt
Δ₃ wirkt, die Kompensation der durch das Eigengewicht der
Walze 10 und durch die Belastung F₀ verursachten Durchbiegung
und die gewünschte Regelung der Verteilung des Liniendrucks
im Pressenspalt N zwischen den Walzen 10 und 30 erzeugt.
Unter dem Mantelinnenteil 14 bleibt ein Isolierspalt Δ₄,
der den Magnetfluß im wesentlichen durch die Luftspalte Δ₁,
Δ₂ und Δ₃ lenkt.
Nach Fig. 4 erstreckt sich der die hauptsächliche
Kompensationskraft F₃ erzeugende Polschuh 16 über die ganze
Breite des Walzenmantels 11, 14, 17. Dagegen liegen von
den Polschuhen 15 a und 15 b mehrere nebeneinander und sind
mit getrennten Erregerspulen 17 ausgerüstet. Aus Fig. 4
sind die Polschuhe 15 a₁, 15 a₂ und 15 a₃ und die daran befindlichen
Erregerspulen 17 a₁, 17 a₂, 17 a₃ ersichtlich.
Die Kompensation und Regelung der Durchbiegung und
somit die Verteilung des Liniendrucks im Pressenspalt N
lassen sich durch elektrische Regelung der Stärke und der
gegenseitigen Verhältnisse der in die Spulen 17 a₁, b₁-17a N,
b N (N Stück parallele Polschuhe) der einzelnen Polschuhe
gespeisten Erregerströme beherrschen. Diese Verfahrensweise
ist in Fig. 4 durch Feld 19 und die Bezeichnungen I₁,
I₂ und I₃ dargestellt. In bestimmten Fällen reicht eine
Regelung aus, bei der die einzelnen Spulen 17 in Reihe geschaltet
sind und die Stromstärke der so erzielten Spulengruppe
geregelt wird. Bei der Magnetisierung kann entweder
Gleichstrom oder Wechselstrom verwendet werden. Bei Verwendung
von Gleichstrom werden an sich bekannte gesteuerte
Gleichrichter verwendet. Da der Erregerstrom nur in den
festen Magnetisierkern 20 geleitet wird, sind Gleitringe
und entsprechende Vorrichtungen nicht erforderlich.
Wenn auch im vorstehenden von einem festen Magnetkern
20 gesprochen wurde, ist jedoch verständlich, daß der
Kern 20 bei Bedarf um die Drehachse C-C der Walze drehbar
angeordnet werden kann, so daß die Lage des Wirkungsbereiches
der Kompensationskräfte nach Wunsch geändert werden
kann. Auch läßt sich eine Regelungsweise in der Art vorstellen,
daß die Größe des Luftspaltes, insbesondere die
des Luftspaltes Δ₃, in gewissen Grenzen regelbar eingerichtet
wird. Da die Erregerschuhe 15, 16 nicht in direkter
Berührung mit der Innenfläche des Zylinderteils 14 der
Walze stehen, werden bezüglich ihrer Glätte keine besonderen
Anforderungen gestellt.
Claims (5)
1. Durchbiegungseinstellwalze mit magnetischer Durchbie
gungskompensation, mit einem feststehenden Walzenträger, an
dem Magnetpole ausgebildet sind, und mit einem um den feststehenden
Walzenträger rotierenden Walzenmantel, bei dem
wenigstens der Mantelinnenteil aus magnetisch leitendem Material
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelinnenteil (14) aus
aneinander gepackten Transformatorplattenringen gebildet
ist, die voneinander elektrisch isoliert sind, und daß der
Mantelinnenteil (14) von einem als tragender Rumpf des Walzenmantels
(11, 14) dienenden Mantelaußenteil (11) umgeben
ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantelinnenteil (14) und der Mantelaußenteil (11) durch eine
Preßverbindung zusammengehalten sind.
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßverbindung durch thermisches Schrumpfen gebildet ist.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Stärke ((D₂-D₃)/2) des Mantelaußenteils
(11) etwa halb so groß ist wie die radiale Stärke
((D₃-D₄)/2) des Mantelinnenteils (14).
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Transformatorplattenringe zwischen
0,5 und 10 mm liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI811078A FI65108C (fi) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Till sin boejning magnetiskt kompenserad och/eller justerad vas |
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DE3212834A1 DE3212834A1 (de) | 1982-11-18 |
DE3212834C2 true DE3212834C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=8514291
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CA (1) | CA1172082A (de) |
DE (1) | DE3212834A1 (de) |
FI (1) | FI65108C (de) |
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- 1982-04-06 DE DE19823212834 patent/DE3212834A1/de active Granted
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