DE3212735A1 - Membran fuer wirkstoff-freisetzungs- und wirkungstoff-resorptions-modelle - Google Patents

Membran fuer wirkstoff-freisetzungs- und wirkungstoff-resorptions-modelle

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DE3212735A1
DE3212735A1 DE19823212735 DE3212735A DE3212735A1 DE 3212735 A1 DE3212735 A1 DE 3212735A1 DE 19823212735 DE19823212735 DE 19823212735 DE 3212735 A DE3212735 A DE 3212735A DE 3212735 A1 DE3212735 A1 DE 3212735A1
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Miklos Von Bittera
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/70Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/40High-molecular-weight compounds
    • C08G18/61Polysiloxanes

Description

  • Membran für Wirkstoff-Freisetzungs- und Wirkstoff-
  • Resorptions-Modelle Die Erfindung betrifft Membranen zur Verwendung in Wirkstoff-Freisetzungs- und Wirkstoff-Resorptions-Modellen und -Systemen aus einseitig beschichteten zellulosehaltigen Faservliesen oder Folien.
  • Die bislang in der einschlägigen Literatur beschriebenen Membranen zur Verwendung in Wirkstoff-Freisetzungs-und Wirkstoff-Resorptions-Modellen sind wenig geeignet, für Salben und ähnliche Wirkstoff-Formulierungen, insbesondere für sogenannte Pour-On- oder Spot-On-Formulierungen, deren Freisetzungs- und/oder Resorptionsverhalten mit ausreichender Sicherheit vorauszusagen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Modifikationen der an sich aus der DE-OS 2 135 673 bekannten beschichteten Fasermaterialien oder Folien sehr gut zur Verwendung in Wirkstoff-Freisetzungs- und Wirkstoff-Resorptions-Modellen und -Systemen eignen.
  • Die Erfindung betrifft daher Membranen zur Verwendung in Wirkstoff-Freisetzungs- und Wirkstoff-Resorptions-Modellen oder -Systemen, bestehend aus zellulosehaltigem Fasermaterial oder zellulosehaltigen Folien, einm seitig beschichtet mit einer 2 bis 5µ/starken Schicht, die erhalten wird durch Beschichten der zellulosehaltigen Fasermaterialien oder Folien mit einem Organopolysiloxangemisch bestehend aus A) 10 Gew.-Teilen einer 20-%igen toluolischen Lösung eines & , t4 -Dihydroxypolydimethylsiloxans mit einer 5 7 mPas Viskosität zwischen 10 und 5.10' eP bei 200C in 30 bis 60 Gew.-Teilen eines organischen Lösungsmittels B) 0,6 bis 1,0 Gew.-Teilen 30-%iger toluolischer Lösung einer Acetoxysiliciumverbindung der Formel worin R ein vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen enthaltender Alkyl- oder Alkylenrest oder ein Phenylrest, insbesondere ein Methyl- oder Vinylrest ist, C) 0,6 bis 1,o Gew.-Teilen 6-%iger toluolischer Lösung von Cyclohexylaminomethyltriethoxysilan D) 0,6 bis 1,0 Gew.-Teilen einer 50-%igen toluolischen Lösung eines mindestens 2 Isocyanatreste je Molekül enthaltenden organischen Isocyanats und 0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen eines Schwermetallcarboxylates oder Dialkylzinncarboxylates, insbesondere Dibutylzinndilaurat oder -diacetat, als Vernetzungsbeschleuniger in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und anschließendes Erhitzen der beschichteten Fasermaterialien und Folien auf 100 bis 1800C.
  • Die als Komponente D) zuzusetzenden di- oder mehrfunktionellen Isocyanate können monomer sein, wie Hexamethylendiisocyanat, Toluylendiisocyanat-(2,4) und -(2,6), Bistoluylen- (3,3') -diisocyanat- (4,4'), Fluorendiisocyanat, und sie können polymer sein, wie die bekannten Umsetzungsprodukte monomerer Diisocyanate mit Wasser oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise des N,N',N"-Tris-(6-isocyanatohexyl)-biuret der Formel im Handel unter der geschützten Warenbezeichnung Desmodur N", oder das ebenfalls im Handel unter der geschützten Warenbezeichnung "Desmodur L" erhältliche N- (4-Methyl-3-isocyanatophenyl) -carbamat des Trimethylolpropans der Formel Zu bevorzugen sind Isocyanate mit geringer Flüchtigkeit; sie sollen aber in aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol oder Xylol, löslich, und solche Lösungen mit den Lösungen der Komponenten A), B) und C) mischbar sein.
  • Zur Anwendung der zusammengestellten Lösungen verfährt man in üblicher Weise, z.B. indem man sie mittels einer rn Rakelstreichvorrichtung in 5 bis 25 Miiror starker Schicht auf satiniertes, ungebleichtes Rohpapier mit einem Quadratmetergewicht von 60 g aufträgt und dann 90 Sekunden lang auf 1200C erhitzt. Die dadurch vernetzte Polysiloxanschicht ist unmittelbar nach Verlassen des Wärmeofens abriebfest, wie die übliche Prüfung durch Reiben mit dem Finger erweist.
  • Es ist vielfach gebräuchlich, das fertig beschichtete Flächengebilde im Anschluß an die Wärmebehandlung durch eine Wasserdampfatmosphäre zu ziehen.
  • Die beschriebenen Membranen lassen sich in einer relativ einfachen Apparatur erfindungsgemäß einsetzen.
  • Abbildung 1 zeigt ein Beispiel für ein Resorptionsmodell, in dem Pour-On-Formulierungen in verschiedener Rezeptur getestet wurden.
  • Ii einen Glasbehälter 7 wurden bei sämtlichen Versuchen 100 ml physiologische Kochsalzlösung 5 eingefüllt. Nach Aufspannen der Membran 2 (Oberfläche 23,32 cm2) auf den Kunststoffring 1 (Plexiglas R wurde der Magnetrührer 4 mit Hilfe des Motors 6 eingeschaltet, Auf die Membranoberfläche wurden die jeweiligen Formulierungen gegeben. In bestimmten Zeitintervallen wurden aus der Kochsalzlösung 1 ml Proben entnommen; anschließend erfolgte die Zugabe von 1 ml physiologischer Kochsalzlösung, so daß das Volumen nicht verändert wurde. Die Messung der Wirkstoff-Konzentration erfolgte nach Verdünnung direkt aus der verdünnten physiologischen Kochsalzlösung im UV-Spektrophotometer bei 210 nm.
  • Die hier beschriebene Apparatur kann bei Bedarf in Abmessungen, Material und einzelnen Funktionen variiert werden. Insbesondere sind neben dieser Testapparatur natürlich auch Freisetzungssysteme aus den beschriebenen oder unter Verwendung der beschriebenen Membranen denkbar und realisierbar, die die freizusetzenden Wirkstoffe in geeigneten therapeutischen Dosen an zu therapierende Systeme abgeben.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Membranen.
  • Beispiel 1 Man löst 100 g QL , -Dihydroxypolydimethylsiloxan von 10' cP Viskosität bei 200C zunächst in 400 g Toluol.
  • Diese Lösung verdünnt man mit einem Gemisch von 390 g Toluol und 95 g Methylethylketon und fügt unter Rühren 14 g Vinyltriacetoxysilan und 1 g Dibutylzinndilaurat hinzu. Für einzelne Beschichtungsversuche mischt man jeweils 100 g der so erhaltenen Lösung mit 9 g einer Lösung, die man aus 28 g Toluylendiisocyanat und 62 g Toluol herstellt.
  • Es wurde eine Reihe von Membranen untersucht. Die Ergebnisse werden im folgenden und in den Abbildungen näher erläutert.
  • Unbehandelte Membranen aus Zellulosetriacetat, Polyethylen, Polyacrylnitril, Polycarbonat und silikonisiertem Polyethylenterephthalat ließen die Wirkstoffe nicht durch und ergaben somit keine Freisetzung.
  • Unbehandelte Polyamid-Membranen eignen sich zwar zur Freisetzung, jedoch verläuft die Freisetzung bei Formulierungen mit unterschiedlichen Blutspiegelwerten identisch (s. Abb. 2 und Abb. 2a).
  • Abb. 2 zeigt einen Pour-On-Labortest mit einer unbehandelten Misch-Polyamid-Membran (25A/Schichtdicke). Als Wirkstoff wurde Levamisol (1 ml 10-%ige Pour-On-Formulierung - 100 mg Levamisol-Base) eingesetzt oder getestet.
  • Ordinate: Wirkstoff-Freisetzung in %; Abzisse: Zeit in Minuten.
  • Abb. 2a zeigt den Levamisol-Blutspiegel am Rind nach Gabe von 20 mg/kg als Pour-On. Ordinate: ßg/ml.
  • rjm zu einer Lipophilie der Membran zu kommen, wurde das M h-Polyamid auf einer Seite silikonisiert. Dies entspricht insofern der Haut, als diese auch nur auf einer Seite lipophil ist.
  • Damit konnte eine Differenzierung zwar bei den nahe verwandten Formulierungen C) und D) erreicht werden.
  • Unbefriedigend aber war die Freisetzung der Formulierung B), aus der der Wirkstoff im Tierversuch besser resorbiert wurde als aus D) (s. Abb. 3 und Abb. 2a).
  • m Schichtdicke: und 25µ und 2µm.
  • Bei vergleichenden Untersuchungen der Freisetzung von Wirkstoffen aus Salbengrundlagen wurde bereits Cellophan verwendet. Es wurde daher als Vergleich Cellophan-Folie verwendet. Bei direkt eingesetztem, nicht vorgequollenem Cellophan wurden Freisetzungen erhalten, im umgekehrten Verhältnis zu den Blutspiegelwerten (s. Abb. 4).
  • m Schichtdicke: 20µ; Ordinate: Wirkstoff-Freisetzung in %; Abzisse: Zeit in Minuten.
  • Bei in physiologischer Kochsalz-Lösung vorgequollener Cellophan-Folie war bei wesentlich schnellerer Freisetzung kein Unterschied zwischen den drei Formulierungen festzustellen.
  • Um im Gegensatz zu der hydrophilen Cellophan-Membran noch eine lipophile Membran zu testen, wurden erfindungsgemäße Folien eingesetzt (silikonisiertes Papier).
  • Uberraschenderweise wurden Ergebnisse erhalten, die in Relation zu den mit den Formulierungen erreichten Blutspiegelwerten standen (s. Abb. 2a: Blutspiegelkurve und Abb. 5: Freisetzungskurve).
  • Aus diesen Versuchen geht hervor, daß silikonisierte Membranen des oben beschriebenen Typs im Freisetzungsmodell die günstigste Relation zu den in-vivo-Versuchen darstellen.
  • rn, Schichtdicke: 45und 5cit; Ordinate: Wirkstoff-Freisetzung in %, Abzisse: Zeit in Min.
  • Erfindungsgemäß; Schichtdicke: Cellophan 20 und 2m, Organpolysiloxangemisch (s. Abb. 6: Freisetzungskurve und Abb. 9: Blutspiegelkurve) Ordinate: Wirkstoff-Freisetzung in %, Abzisse: Zeit in Min., bzw.
  • Ordinate: 1ug/ml, Abzisse: Zeit in Min.
  • Es wurde vergleichend zur Formulierung D) die Formulierung A) geprüft, die im Tierversuch geringere Blutspie- gel von Levamisol erbrachte. Auch hier entsprach das in-vitro-Modell den in-vivo-Ergebnissen. (s. Abb. 7) m m Schichtdicke: 20µ und 2µ Abzisse und Ordinate wie in Abb. 4.
  • bzw Formulierung F) wurde anhand der bisher gewonnenen Erkenntnisse so formuliert, daß bessere Blutspiegel als bei D) zu erwarten waren. Formulierung E) ergab die bisher höchsten Blutspiegel. Die Freisetzungskurven bestätigen dies (s. Abb. 8).
  • Schichtdicke: 20µm und 2µm; Ordinate und Abzisse wie in Abb. 4.
  • Die zu Abb. 8 gefundenen Blutspiegelwerte in einem vergleichenden Test zeigt Abb. 9. (Levamisol-Blutspiegel am Rind nach Gabe von 20 mg/kg als Pour-On).
  • Ordinate: µg/ml; Abzisse: Zeit in Minuten.
  • Die zu erwartende und in-vivo gefundene bessere Resorption bei niedrigerer Konzentration des Wirkstoffes in der Pour-On-Lösung läßt sich auch mit dem Labormodell vorhersagen. Abbildung 10 besagt, daß der Wirkstoff schneller aus niedrig konzentrierter Lösung durch die Membran diffundiert als aus höher konzentrierter Lösung. Rechnet man dazu noch die entsprechend größere
    appl. Menge 5.953 5.570 6.065 6.125 6.002 5.803 5.920 + 0.204
    (g)
    kOrriGiert
    aUf: (6 g) 0.763 0.965 0.403 0.722 0.758 1.196 0.801 + 0.265
    Hautfläche, die bei gleicher Wirkstoffdosis/Rind benetzt wird, wird die in-vivo gefundene bessere Resorption verdünnter Wirkstofflösungen verständlich.
  • Anhand von (2-(2-Hydroxyethoxy)-ethyl-N-( ol I fluor-m-tolyl-anthranilat) -Formulierungen, von denen zum Vergleich die renalen Eliminationswerte der zu Flufenaminsäure abbaubaren Verbindungen nach Applikation in Gel- bzw. in Creme-Form vorlagen, wurden die oben erhaltenen Ergebnisse (Abb. 2 bis 10) für im Humansektor verwendete Wirkstoffe bestätigt (s. Abb. 11).
  • Ordinate: Wirkstoff-Freisetzung in %; Abzisse: Zeit in Minuten.
  • (2-(2-Hydroxyethoxy)-ethyl-N-( , , (-) -trifluor-m-tolylanthranilat)-Gel Renale Elimination der zu Flufenaminsäure abbaubaren Verbindungen im Urin nach einmaliger cutaner Applikation eines Gels mit 5 %(2-(-Hydroxyethoxy)-ethyl-N-(α, α, α)-trifluor-m-tolyl-anthranilat) (mg/Intervall) (2-(2-Hydroxyethoxy)-ethyl-N-( α,α,α )-trifluor-m-tolylanthranilat) -Creme Renale Elimination der zu Flufenaminsäure abbaubaren sie bindungen im Urin nach einmaliger cutaner Applikation von Creme mit 10 % (2-(2-Hydroxyethoxy)-ethyl-N-( α,α,α)-trifluor-m-tolyl-anthranilat)(mg/Intervall)
    appl. Menge 2.954 2.953 2.829 3.081 3.074 3.047 2.990 + 0.097
    (g)
    korrigiert
    auf (3 g) 0.356 0.516 0.244 0.521 0.538 0.554 0.455 + 0.126
    Beispiel 2 Man ersetzt die in Beispiel 1 verwendete Toluylendiisocyanatlösung durch 9 g einer Lösung, die man aus 28 g des in der vorangehenden Beschreibung als "Desmodur L" bezeichneten Addukten von Toluylendiisocyanat und Trimethylolpropan und 62 g Toluol herstellt. Im übrigen verfährt man wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Beispiel 3 Man ersetzt die in Beispiel 1 verwendete Toluylendiisocyanatlösung durch 9 g einer Lösung, die man aus 28 g der in der vorangehenden Beschreibung als "Desmodur N" bezeichneten Umsetzungsproduktes von Hexamethylendiisocyanat mit Wasser und 62 g Toluol herstellt. Im übrigen verfährt man wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Leer seite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Membran zur Verwendung in Wirkstoff-Freisetzungs-und Wirkstoff-Resorptions-Modellen oder -Systemen bestehend aus zellulosehaltigem Fasermaterial oder zellulosehaltigen Folien, einseitig beschichtet mit einer 2 bis 25ßKstarken Schicht, die erhalten wird durch Beschichten der zellulosehaltigen Fasermaterialien oder Folien mit 3 10 Gew.-Teilen einer 20-%igen toluolischen Lösung eines ; , -Dihydroxypolydimethylsikoxans mit einer Viskosität zwischen 105 und 5.107 mPas bei 200C in 30 bis 60 Gew.-Teilen eines organischen Lösungsmittels B) 0,6 bis 1,0 Gew.-Teilen 30-%iger toluolischer Lösung einer Acetoxysiliciumverbindung der Formel worin R ein vorzugsweise bie zu 4 Kohlenstoffatomen enthaltender Alkyl- oder Alkylenrest oder ein Phenylrest, insbesondere ein Methyl- oder Vinylrest ist, C) 0,6 bis 1,0 Gew.-Teilen 6-%iger toluolischer Lösung von Cyclohexylaminomethyltriethoxysilan.
    D) 0,6 bis 1,0 Gew.-Teilen einer 50-%igen toluolischen Lösung eines mindestens 2 Isocyanatreste je Molekül enthaltenden organischen Isocyanats und E) 0,01 bis 1,0 Gew.-Teilen eines Schwermetallcarboxylates oder Dialkylzinncarboxylates, insbesondere Dibutylzinndilaurat oder -diacetat, als Vernetzungsbeschleuniger in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, und anschließendes Erhitzen der beschichteten Fasermaterialien und Folien auf 100 bis 1800C.
  2. 2) Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente D) Hexamethylendiisocyanat, Toluylendiisocyanat-(2,4) und -(2,6), Bistoluylen-(3,3')-diisocyanat-(4,4'), Fluorendiisocyanat oder N,N',N"-Tris- (6-isocyanatohexyl) -biuret enthält.
  3. 3) Membran gemäß Anspruch 1 zur Verwendung in Freisetzungsmodellen für veterinär- und humanmedizinische Wirkstoff-Formulierungen.
  4. 4) Membran gemäß Anspruch 1 zur Verwendung in Freisetzungssystemen für veterinär- und humanmedizinische Wirkstoff-Formulierungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5660854A (en) * 1994-11-28 1997-08-26 Haynes; Duncan H Drug releasing surgical implant or dressing material

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US5660854A (en) * 1994-11-28 1997-08-26 Haynes; Duncan H Drug releasing surgical implant or dressing material

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