DE3212723A1 - Taststock - Google Patents

Taststock

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DE3212723A1
DE3212723A1 DE19823212723 DE3212723A DE3212723A1 DE 3212723 A1 DE3212723 A1 DE 3212723A1 DE 19823212723 DE19823212723 DE 19823212723 DE 3212723 A DE3212723 A DE 3212723A DE 3212723 A1 DE3212723 A1 DE 3212723A1
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DE
Germany
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stick according
tactile stick
handle
tactile
visually impaired
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Withdrawn
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DE19823212723
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English (en)
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Uwe-Yorg 2000 Hamburg Schlüter
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Original Assignee
Individual
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Publication of DE3212723A1 publication Critical patent/DE3212723A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/06Walking aids for blind persons
    • A61H3/068Sticks for blind persons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Taststock zur mobilen Orien-
  • tierung für Sehbehinderte, der an seinem oberen, dem Sehbehinderten zugewandten Ende als Griff und an seinem entgegengesetzen Ende als ein in einer Spitze endendes Tastrohr ausgebildet ist, das mit seiner Spitze vom Sehbehinderten unmittelbar oberhalb einem von ihm zu ertastenden Boden in im wesentlichen horizontal und quer zu einem zu ertastenden Weg verlaufenden Pendelbewegungen vor sich her geführt und beidseits des Weges auf dem Boden aufgetippt wird.
  • Derartige Taststöcke bewegt der Sehbehinderte über sein Handgelenk von einer Seite zur anderen des von ihm zu ertastenden Weges in einem bestimmten Winkel. Der Taststock hat vom Handgelenk bis zu der den Weg ertastenden Stockspitze eine Länge, die es dem Sehbehinderten ermöglicht, Hindernisse, die sich ihm entgegenstellen könnten, so frühzeitig zu ertasten, daß er frühzeitig Maßnahmen zur Umgehung des Hindernisses treffen kann. Obgleich der Taststock relativ leicht konstruiert ist, entstehen durch die dauernden Pendelbewegungen und insbesondere durch das Umsteuern am Ende einer jeden Bewegung im Handgelenk des Sehbehinderten erhebliche dynamische Kräfte, die umso größer sind, als der Sehbehinderte auch noch das gesamte statische Ge-Gewicht des Taststockes zu tragen hat. Ermüdungen des Handgelenkes lassen sich daher bei herkömmlichen Bauarten dieses Taststockes nicht ausschließen, zumal der Sehbehinderte den Taststock auch fester umfassen muß, da dieser sich der Hand nicht anpaßt, die Hand also einen leeren Raum in der Handinnenfläche durch großen Druck der Finger und Daumen überbrücken muß, was zur erhöhten Ermüdung bis zur Verkrampfung der Hand führen kann.
  • Andererseits darf der Stock nicht an jedem Hindernis aus der Hand gleiten. Jedoch soll er bei überraschend starker Gegenkraft (eine Person stolpert über den Stock, ein Auto fährt gegen den Stock, etc.) aus der Hand fallen um den Tastenden oder andere Personen nicht zu Fall zu bringen. Dieses sich dadurch ergebende bestimmte Maß an Kraftaufwand + bei herkömmlichen Taststöcken auf Dauer ohne Ermüdung zu halten, ist kaum möglich. Aus diesem Grunde wird auch der Taststock oft auf zwar "bequeme Art" gehalten.
  • Er bietet dann aber nicht mehr die erforderliche Sicherheit! Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Taststock der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß der Sehbehinderte ihn leicht führen kann, ohne auch bei längerer Anwendung dabei zu ermüden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Taststock eine ergonomische Gestaltung zur organischen Verlängerung von aus einem Arm und einer Hand gebildeten Extremitäten des Sehbehinderten aufweist.
  • Diese ergonomische Gestaltung zum Zwecke der Verlängerung der Extremitäten schafft einerseits gute Griffbedingungen Diese Griffbedingungen erleichtert ein dauerndes Festhalten des Taststockes, ohne daß dadurch die entsprechenden Handmuskeln erlahmen. Andererseits ermöglicht die ergonomische Gestaltung des Stockes einen guten Gewichtsausgleich, so daß der Taststock an einer Stelle von der Hand des Sehbehinderten unterstützt wird, an der der Gewichtsausgleich nahezu vollständig ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Sehbehinderte mit seiner Hand ein großes Moment ausgleichen muß. Außerdem werden die dynamischen Belastungen, die durch das Umsteuern der Bewegungen entstehen, relativ klein gehalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Griff eine seine Führung erleichternde Ausbildung im Bereich einer von seinem Schwerpunkt in Richtung auf den Sehbehinderten verschobenen Lage auf, in der er ein schwaches Drehmoment der Spitze in Richtung auf den abzutastenden Boden aufweist.
  • Diese leichte Verschiebung des Unterstützungspunktes bezüglich des Schwerpunktes führt dazu, daß die Stockspitze ein leichtes Drehmoment in Richtung auf den Boden aufweist.
  • Dieses Drehmoment ist so gering, daß nur kleine Kräfte erforderlich sind, um nach dem Auftippen der Spitze diese wieder so weit anzuheben, daß die Spitze in der gewünschten Höhe oberhalb des Bodens zum gegenüberliegenden Umlenkpunkt geführt wird. Das Umsteuern der Bewegungen wird auf diese Weise erheblich erleichtert. Der Sehbehinderte braucht weder erhebliche Brems- noch entsprechende Beschleunigungsmomente aufzubringen. Der dauernden Benutzung des Taststockes über große zeitliche Distanzen steht daher nichts Hinderliches im Wege.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : Eine Seitenansicht eines auf einen Boden geführten Taststockes, Fig. 2 : eine vergrößerte Darstellung eines von einer Hand umschlossenen Griffes, Fig. 3 : eine Draufsicht auf einen Griff, Fig. 4 : eine Seitenansicht eines Griffes, Fig. 5 : eine Ansicht von oben auf ein Griffende, Fig. 6 : eine Draufsicht auf einen Haken ohne Deckel, Fig. 7 : eine Draufsicht auf einen Deckel, Fig. 8 : eine Seitenansicht einer Überwurfmutter, Fig. 9 : eine Seitenansicht eines Verlängerungsstückes und Fig. 10: eine Darstellung eines Griffes in acht verschiedenen Winkelstellungen.
  • a) auf eine Oberseite, b) um etwa 150 Grad gegenüber a) gedreht, c) eine Draufsicht auf eine Unterseite, d ) um etwa 30 Grad gegenüber c )gedreht und e ) um etwa 9o Grad gegenüber c) gedreht Ein Taststock besteht im wesentlichen aus einem Griff 1 und einem Tastrohr 2. Der Griff 1 wird von einer Hand 3 eines Sehbehinderten 4 geführt. Die Länge des Taststockes ist so bemessen, daß der Sehbehinderte 4 ihn in einer angemessenen Entfernung 5 vor sich auf einem Weg 6 führen kann.
  • Zu diesem Zwecke reicht der Taststock mitteiner Spitze 7 bis auf einen Boden 8, auf dem der Sehbehinderte 4 geht.
  • Der senkrecht auf den Boden 8 stehende Taststock reicht dem Sehbehinderten 4 etwa bis an seine Brust.
  • Der Taststock wird von dem Sehbehinderten so geführt, daß seine Spitze 7 den Boden an einer Stelle berührt, die etwa 1 bis 1 1/2 Schritte vor dem jeweiligen Standort des Sehbehinderten 4 liegt. In dieser Lage bildet der Taststock einen Winkel von 40 Grad bis 60 Grad mit dem Boden 8.
  • Dabei ist die Hand 3 des Sehbehinderten 4 am etwa rechtwinklig eingewinkelten Arm 9 in Gehrichtung des Sehbehinderten 4 vorgestreckt. Diese Hand 3 führt den Taststock in der Weise, daß die Spitze 7 unmittelbar oberhalb des Bodens 8 in Pendelbewegungen geführt wird. Diese Pendelbewegungen verlaufen etwa rechtwinklig zum Weg 6. Bei jeder Umsteuerung der Pendelbewegung von der einen in die sich jeweils anschließende andere Richtung senkt der Sehbehinderte 4 die Spitze 7 des Taststockes auf den Boden 8 ab.
  • Durch dieses Auftippen der Spitze 7 auf den Boden 8 ist gewährleistet, daß die Spitze 7 immer unmittelbar oberhalb des Bodens 8 geführt wird und Unebenheiten im Wege 8 festgestellt werden können.
  • Das Tastrohr 2 ist mit dem Griff 1 über eine Überwurfmutter lo verbunden. Diese Überwurfmutter lo ragt mit ihrem schmaleren Ende 11 über das Tastrohr, das mit einem entsprechenden Bund 13 in einem Sitz 12 der Überwurfmutter lo geführt wird. Diese wird auf ein Gewinde 14 aufgeschraubt, das an einem dem Tastrohr 2 zugewandten Ende 15 des Griffes 1 vorgesehen ist.
  • Der Griff 1 ist so gestaltet, daß er dem Sehbehinderten 4 die Führung des Taststockes erleichtert. Er weist zu diesem Zwecke eine ergonomische Gestaltung auf, die bezüglich der Gesamtlänge des Taststockes an einer Stelle des Griffes 1 vorgesehen ist, an der der gesamte Taststock in unmittelbarer Nähe seines Schwerpunktes unterstützt wird. Bezüglich dieses Schwerpunkts ist die ergonomische Gestaltung in Richtung auf ein dem Sehbehinderten 4 zugewandtes Ende 16 so verschoben, daß der Taststock einem leichten Drehmoment unterliegt, aufgrund dessen er mit seiner Spitze 7 eine Bewegung in Richtung auf den Boden 8 ausführt. Dieses Drehmoment ist jedoch so klein, daß der Sehbehinderte 4 den Taststock ohne großen Kraftaufwand soweit mit seiner Spitze 7 vom Boden 8 abheben kann, daß er die Spitze 7 ohne wesentliche Ermüdungserscheinungen in den vorgeschriebenen Pendelbewegungen führen kann.
  • Darüber hinaus ist die ergonornische Gestaltung so eingerichtet, daß jeder Finger der Hand 3 eine ihm angepaßte und seiner Funktion gemäße Führungsfläche im Bereich des Griffes 1 findet. Dabei ist davon auszugehen, daß die -Hand 3 den Griff 1 so umschließt, daß sie mit ihrer Handinnenfläche 18 und mit einem Handballen 19 an der Innenfläche 17 anliegt. Darüber hinaus weist die Hand 3 mit ihrem Zeigefinger 20 über die Innenseite 17 in Längsrichtung des Taststockes auf die Spitze 7 zu. Demgegenüber beaufschlagt die Hand 3 mit ihrem Daumen 21 eine Oberseite 22 des Griffes 1, während der Griff 1 auf seiner der Oberseite 22 gegenüberliegenden Unterseite 23 auf einer zu diesem Zweckuf der Unterseite 23 vorgesehenen Ringfingerauflage 24 von einem Ringfinger 25 beaufschlagt ist.
  • Der Griff 1 ist auf seiner der Handinnenfläche 18 zugewandten Innenseite 17 in Form von zwei ineinander übergehenden SKurven 26,27 ausgebildet. Eine dieser beiden S-Kurven ist einem dem Sehbehinderten 4 zugewandten Ende 28 zugekehrt, während sich die andere S-Kurve 27 in Richtung auf ein dem Ende 28 gegenüberliegendes unteres Ende 29 des Griffes 1 erstreckt. Die dem oberen Ende 28 benachbarte obere S-Kurve 26 ist als Negativform dem Handballen 19 einer Hand 3 nachgebildet. In entsprechender Länge erstreckt sie sich in Richtung auf das obere Ende 28 des Griffs 1. Sie ist hier als eine sanfte von der umschließenden Hand 3 wegweisende Krümmung 30 ausgebildet, deren Tiefe einem auf der Innenseite 17 aufliegenden Handballen 19 entspricht.
  • In Richtung auf das untere Ende 29 schließt sich an die Krümmung 30 eine auf die umschließende Hand 3 weisende Auswölbung 31 an. Die Höhe dieser Auswölbung 31 gegenüber der Krümmung 30 ist so bemessen, daß die Handinnenfläche 18 gut von der Auswölbung 31 unterstützt wird, wenn der Handballen in der Krümmung 30 aufliegt. Auf diese Weise dienen die S-Kurven 26,27 zur Unterstützung des Handballens 19 einerseits und der sich an den Handballen 19 anschließenden Handinnenfläche 18 andererseits. Diese liegt auf der Auswölbung 31 auf, wenn der Griff 1 von der Hand 3 um -schlossen wird.
  • Im Anschluß an die Auswölbung 31 schließt sich in Richtung auf das untere Ende 29 eine Rille 32 an, die bei richtiger Umschließung des Griffes 1 zur Aufnahme des Zeigefingers 20/Tastfinger dient.
  • Diese Rille 20 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung einer gedachten Längsachse des Taststockes. Jedoch bedarf es zur ergonomisch richtigen Gestaltung der Rille 32 einer Anpassung an die Richtung des Zeigefingers 20, wenn dieser auf der Innenseite 17 anliegt. Zu diesem Zwecke bildet die Rille 32 in der Draufsicht einen Winkel von ca. 4 Grad mit der Längsrichtung des Taststockes.
  • Um diese 4 Grad ist ein dem Sehbehinderten zugewandtes Ende 33 der Rille in Richtung auf die Oberseite 22 des Griffes 1 verschoben, während dementsprechend ein gegenüberliegendes Ende 34 der Rille in Richtung auf die Unterseite 23 weist.
  • Die Rille 32 ist in ihrem Längs- und Querschnitt den entsprechenden Abmaßen des Zeigefingers 20 im Bereich seiner ersten beiden Glieder angepaßt. Zu diesem Zwecke ist die Rille 32 in der Draufsicht länglich oval mit zwei einander weitgehend parallel verlaufenden Längskanten 35,36 ausgebildet. Die Rille 32 hat einen Querschnitt in Form eines Viertelkreises. Die Enden dieses Viertelkreises können beispielsweise 26 mm von einander entfernt sein. Demgegenüber ist die Rille 32 im Längsschnitt nach Art eines Korbbogens gestaltet. Dieser Korbbogen hat ein dem Sehbehinderten 4 zugewandtes oberes Ende 33 und ein diesem gegenüberliegendes Ende 34, die beispielsweise 75 mm voneinander entfernt sein können und damit die Länge der Rille 32 bestimmen. Das obere Ende 33 der Rille 32 ist von einem dem Sehbehinderten 4 zugewandten Ende 16 des Griffes 1 etwa 190 mm entfernt. Auf dieser Entfernung erstrecken sich sowohl die Krümmung 30 als auch die Auswölbung 31.
  • Die Rille 32 weist in Längsrichtung des Griffes 1 verlaufende Seitenwände 37,38 auf. Diese enden auf ihren der Längsachse des Griffes abgewandten Enden in Längskanten 35,36, die eine leichte Abrundung aufweisen. Diese Abrundung schließt aus, daß sich der Sehbehinderte 4 an den Längskanten 35,36 verletzen kann, falls er mit seinem Zeigefinger 20 mit diesen Längskanten 35,36 in Berührung kommt.
  • Die Seitenwände 37,38 ragen bis zu 3 mm über eine den Griff begrenzende Oberfläche 39 hinaus. Demgegenüber ragt die Rille 32 als Mulde 40 in die Oberfläche 39 des Griffes hinein. Diese Mulde 40 kann mit einem parallel zu einer gedachten Längsachse des Griffes 1 laufenden Muldenboden versehen sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Mulde 40 an ihrer tiefsten Stelle mindestens 3 mm tief.
  • Außer dem Zeigefinger 20 haben auch die den Griff 1 haltenden anderen Finger spezielle Auflagen, um dem Sehbehinderten 4 die Führung des Taststockes zu erleichtern. Im Bereich der Auswölbung ist eine Daumenaufiage 44 vorgesehen Diese Daumenauflage ist als eine ebene Fläche ausgebildet, die sich auf der Oberfläche 39 des Griffes erstreckt. Sie verläuft in einer von der Auswölbung 31 aufgespannten Ebene auf der Oberseite 22 des Griffes 1. Die Daumenauflage 44 weist eine kreisbogenförmige Begrenzung 45 auf, die sich auf der von der Auswölbung 31 abgewandten Außenseite 17 des Griffes 1 erstreckt. Dabei reicht die kreisbogenförmige Begrenzung 45 über die der Auswölbung 31 abgewandte seitliche Oberfläche 39 des Griffes 1 hinaus.
  • Die Begrenzung 45 weist eine abgerundete Kante 46 auf, die sanft in eine auswölbung 31 abgewandte seitliche Oberfläche 39 des Griffes 1 übergeht. Im Bereich dieser Kante 46 bildet die Daumenauflage 44 auf der Außenseite 17 eine Auflage 47 für einen Mittelfinger 48 der Hand 3.
  • Die Begrenzung 45 läuft in Richtung auf die Spitze 7 im Bereich der ihr zugewandten Seitenwand 38 der Rille 32 aus, während in entgegengesetzter Richtung die Begrenzung 45 sich bis in den Bereich der Krümmung 30 erstreckt. Die Daumenauflage 44 beginnt etwa 15 mm vor einem dem Sehbehinderten 4 zugewandten Ende der Rille 32. Sie ist beispielsweise etwa 9o mm lang und an ihrer breitesten Stelle etwa 21 mm breit. Zweckmäßigerweise ist sie mit einer leichten Wölbung 49 in ihrem Mittelbereich 50 versehen. Diese leichte Wölbung 49 erstreckt sich in Richtung auf die Unterseite 23 und dient zur Aufnahme einer auf der Daumenauflage 44 aufliegenden Daumenkuppe.
  • Die Auflage des Mittelfingers 50 ist als eine schräg auf der Außenseite 17 verlaufende Mulde 51 ausgebildet, die sich von der Unterseite 23 in Richtung auf ein auf den Sehbehinderten 4 weisendes Ende 52 der Daumenauflage 44 erstreckt. Diese Mulde 51 beginnt an der Unterseite 23 im Bereich einer Stelle 53, die in etwa einer Mitte 54 der Daumenauflage 44 gegenüber liegt. In der Mulde 51 erstreckt sich der in Richtung auf den Sehbehinderten 4 abgewinkelte Mittelfinger 48. Er endet mit seiner Kuppe unmittelbar unterhalb der Daumenauflage 44.
  • In Richtung auf den Sehbehinderten 4 schließt sich an die Auflage 47 für den Mittelfinger 48 die Ringfingerauflage 24 an. Diese ist auf der Unterseite 23 ausgebildet und bildet eine tangential in die Unterseite 23 einmündende Ebene, die etwa in der Mitte der Daumenauflage 44 beginnt.
  • Sie erstreckt sich in Längsrichtung des Griffes 1 und folgt damit weitgehend dem Verlauf der Krümmung 30 in Richtung auf den Sehbehinderten 4. Die Breite der Ringfingerauflage beträgt etwa 15 mm, ihre Länge beispielsweise 80 mm. Die Ringfingerauflage 24 ist bezüglich der Längsachse des Griffes 1 in Richtung auf die der Krümmung 30 gegenüberliegende Außenseite 17 abgewinkelt und verläuft damit weitgehend parallel zu einem sich entlang der Unterseite 23 erstreckenden Ringfinger 25, der mit seinen beiden oberen Gliedern in Richtung auf die Handinnenfläche 18 so weitgehend abgewinkelt ist, daß der Ringfinger 25 mit seinem obersten Glied auf der Handinnenfläche 18 aufliegt. Zweckmäßigerweise bildet die Ringfingerauflage 24 mit einer gedachten Längsachse des Tast stockes einen Winkel von etwa 20 Grad.
  • Die Ringfingerauflage 24 verläuft nicht planparallel zur Ebene der Daumenauflage 44. Sie ist vielmehr gegenüber dieser um einen Winkel von etwa 340 Grad geneigt. Auf diese Weise verlaufen die von der Daumenauflage 44 und der Ringfingerauflage 24 gebildeten Ebenen in Richtung auf einen spitzen Winkel, der auf einer der Handinnenfläche 18 abgewandten Außenfläche jenseits der Hand 3 liegt. Im Bezug auf eine von der Krümmung 30 aufgespannte Ebene bildet diejenige der Ringfingerauflage 24 einen Winkel von etwa lo Grad.
  • Die Ringfingerauflage 24 weist eine der Außenseite 17 zugewandte Begrenzung 56 auf, die sich geschwungen von der Krümmung 30 bis in Richtung auf die Auflage 47 erstreckt.
  • Die Begrenzung 56 läuft in der Krümmung 30 mit einem kurzen Radius 57 und im Bereich der Auswölbung mit einem langen Radius 58 aus. Die Begrenzung 56 ist mit einer abgerundeten Kante versehen, um eine Verletzung des Sehbehinderten 4 zu verhindern. Die Ringfingerauflage 24 verläuft mit ihrer der Außenseite 17 zugewandten seitlichen Oberfläche sanft in Richtung auf die Auflage 47 des Mittelfingers 48. Die für diese Auflage 47 vorgesehene Mulde 51 wird auf ihrer von der Ringfingerauflage 24 abgewandten Seite von der Daumenauflage 44 begrenzt, in die die Mulde 51 sanft übergeht.
  • Der Griff 1 weist an seinem dem Sehbehinderten zugewandten Ende 16 eine eiförmige Abrundung 59 auf. In diese Abrundung 59 mündet tangential eine dem Sehbehinderten 4 zugewandte Verlängerung 60 der Krümmung 30 ein. Die Abrundung 59 erstreckt sich als Haken 61 in Richtung auf die Unterseite 23. Dieser Haken 61 bildet einen Winkel von etwa 11o Grad mit einer gedachten Längsachse des Taststockes. Der Haken ist an seinem der Unterseite 23 gegenüberliegenden Hakenende 63 mit einer Abrundung 62 versehen. Diese Abrundung 62 verläuft sowohl in Richtung des Hakens 61 als auch quer zur dieser Richtung. Der Haken 61 weist darüber hinaus zwei Seitenflächen 64,65 auf, die von der eiförmigen Abrundung 59 keilförmig in Richtung auf das Hakenende 63 aufeinander zulaufen. Sie münden tangential in die eiförmige Abrundung 59 ein. Darüber hinaus sind alle Kanten des Hakens 61 abgerundet, so daß auf diese Weise verhindert wird, daß sich der Sehbehindert e 4 am Haken 61 verletzt, wenn er mit der Spitze 7 des Taststockes unbeabsichtigt gegen ein Hindernis stößt, so daß sich der Griff 1 in Richtung auf den Sehbehinderten 4 bewegt.
  • Der Haken 61 ist in einer von seinem Handgelenk 66 wegweisenden Richtung an der Krümmung 30 befestigt. Zudiesem Zwecke bildet die Verlängerung 60 einen Winkel von etwa 1 Grad mit der gedachten Längsachse des Taststockes. Der Haken 61 ragt mit seinem Hakenende 63 soweit in Richtung der Verlängerung 60, daß der von der Verlängerung 60 und dem Hakenende 63 eingeschlossene Winkel ausreicht, um die Taststock sicher auf einen entsprechend gestalteten Haken beispielsweise einer Garderobe aufhängen zu können.
  • Der Haken 61 ist als ein mit einem Deckel 67 verschlossener Hohlraum 68 ausgebildet. Dieser Hohlraum 68 dient der Aufnahme eines nicht dargestellten Empfängers, der in der Lage ist, Signale von einem in Boden 8 verlegten Sender aufnehmen zu können. Der Deckel 67 paßt sich der Form des Hakens 61 an und wird mit Hilfe einer Schraube 69 im Hohlraum 68 verschraubt. Die Schraube 69 hat einen im Deckel 67 versenkten Kopf 70, der eine Verletzung des Sehbehinderten ausschließt.
  • Zur Betätigung des Empfän- ist im Hakenende 63 ein versenkgers ter Stellknopf 71 eingelassen, der in dem vom Hakenende 63 und der Verlängerung 60 gebildeten Winkel vor Umwelteinflüssen weitgehend geschützt ist. Der Stellknopf 71 kann als ein Rändelrad ausgebildet sein, das lediglich mit einem flachen Sektor aus dem Hakenende 63 herausragt. Unmittelbar neben diesem Stellknopf 71 ist eine Steckbuchse 72 an ähnlich geschützter Stelle vorgesehen. In diese Steckbuchse kann ein Stecker hineingesteckt werden, um eine Verbindung zwischen dem Empfänger und entsprechenden Ohrmuscheln herzustellen, die der Sehbehinderte 4 im Ohr trägt.
  • Die lösbare Verbindung zwischen dem Griff 1 und dem Tastrohr 2 ist unmittelbar hinter dem dem Tastrohr 2 zugewandten Ende 34 der Rille 32 vorgesehen. An dieser Stelle ist auch das Tastrohr 2 in seiner Länge stufenlos veränderlich. Das Tastrohr kann in den Griff eingeschoben und durch Festdrehen einer Überfall mutter fixiert werden.
  • Der Griff 1 ist aus einem bruchfesten hartzähen Kunststoff hergestellt. Er ist zweckmäßigerweise als Rohr ausgebildet, in das ein Kupplungsstück 73 eingelassen ist. Dieses ist auf seiner in den Griff 1 ragenden Seite mit einem Bund 74 versehen, mit dem es im Rohr des Griffes 1 klemmt. Auf seiner gegenüberliegenden Seite ist die Kupplung 73 mit dem Gewinde 14 versehen.
  • Das Tastrohr ist zweckmäßigerweise als Aluminiumrohr bzw. Kohlefaserrohr hergestellt, um dem Taststock an seinem dem Griff 1 abgewandten Ende ein möglichst geringes Gewicht zu geben. In dem Tastrohr ist die Spitze 7 mit Hilfe eines Klemmverschlusses befestigt.
  • Die Oberfläche 39 des Griffes 1 ist samtartig aufgerauht, um dem Sehbehinderten 4 das Gefühl einer guten Griffigkeit zu vermitteln.
  • Diese Aufrauhung geschieht zweckmäßigerweise durch Sandstrahlen.
  • Darüber hinaus sind am Griff 1 keine Einsenkungen oder Erhebungen vorgesehen, in denen sich etwa Schmutz ansammeln könnte.
  • Auf diese Weise sind auch Dauerbrüche aufgrund der ständig auszuführenden Pendelbewegungen nicht zu befürchten. Diese können auch aufgrund der Abwinklung der Verlängerung 60 in Richtung auf eine der Hand 3 abgewandte Seite leicht ausgeführt werden, da das Handgelenk 66 derartigen Bewegungen des Endes 16 nicht im Wege ist. Darüber hinaus gewährleistet dieser Abwinklung der Verlängerung 60, daß das Ende 16 jeweils am Handgelenk 66 vorbeigleitet, wenn der Sehbehinderte 4 mit der Spitze 7 gegen ein Hindernis stößt. Das Ende 16 kann sich durch derartige Verschiebungen auch nicht im offenen Ärmel eines Mantels festhaken.' oder sich gar am Körper festspießen. Es gleitet aus welchem Winkel auch immer auf den Körper zukommend an diesem ab! Die Dimensionen des Griffes und seiner Einzelheiten sind so bemessen, daß sowohl Kinderhände ( ab 10. Jahres, Beginn des Langstocktrainings) als auch Frauen- und Männerhände damit umgehen können, ohne auf die ergonomischen Vorteile zum Teil oder ganz verzichten müssen. Dieser Vorteil ergibt sich durch die Überlagerung der verschiedenen Fingerauflagen sowie die stufenlose Verstellung des Tastrohres.
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Claims (61)

  1. TAST STOCK Patentansprüche: 5>lT Taststock zur mobilen Orientierung für Sehbehinderte, - an der seinem oberen dem Sehbehinderten zugewandten Ende als Griff und an seinem entgegengesetzten Ende als ein in einer Spitze endendes Tastrohr ausgebildet ist, das mit seiner Spitze vom Sehbehinderten unmittelbar oberhalb eines von ihm zu ertastenden Bodens in im wesentlichen horizontal und quer zu einem zu ertastenden Weg verlaufenden Pendelbewegungen vor sich hergeführt und beidseits des Weges auf dem Boden aufgetippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß er eine ergonomischen Gestaltung zur organischen Verlängerung von aus einem Arm (9) und einer Hand (3) gebildeten Extremitäten des Sehbehinderten (4) aufweist.
  2. 2. Taststock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) eine seine Führung erleichternde Ausbildung im Bereich einer von seinem Schwerpunkt in Richtung auf den Sehbehinderten (4) verschobenen Lage aufweist, in der er ein schwaches Drehmoment der Spitze (7) in Richtung auf den abzutastenden Boden (8) aufweist.
  3. 3. Taststock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung des Griffs (1) der ihn führenden Hand (3) angepaßt ist.
  4. 4. Taststock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) auf seiner der Hand (3) zugewandten Innenseite in Form mindestens einer S-Kurve (26,27) ausgebildet ist, deren Ausbildung einer den Griff (1) umklammernden Handinnenfläche (18) nachgebildetist.
  5. 5. Taststock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) an seinem dem Sehbehinderten (4) zugewandten Ende eine sanfte von der umklammernden Hand (3) wegweisende Krümmung (30) aufweist, deren Tiefe einem auf der Innenseite aufliegenden Handballen (19) entspricht.
  6. 6. Taststock nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Krümmung (30) in Richtung auf das Tastrohr (2) eine auf die umklammernde Hand (3) weisende Außenwölbung (31) anschließt, deren Höhe gegenüber der Krümmung (30) einer sich an den Handballen (19) anschliessenden Handinnenfläche (18) der umklammernden Hand (3) angepaßt ist.
  7. 7. Taststock nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Auswölbung (31) in Richtung auf das Tastrohr (2) eine im wesentlichen in Längsrichtung einer sich durch den Taststock erstreckenden gedachten Längsachse verlaufende Rille (32) zur Aufnahme eines Zeigefingers (20) erstreckt.
  8. 8. Taststock nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) für jeden der zur Bedienung des Taststocks erforderlichen Finger eine ergonomisch gestaltete Auflage hat.
  9. 9. Taststock nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht der Rille (32) deren Längsachse von derjenigen des Taststockes in Richtung auf die Spitze (7) um ca. 4 Grad abweicht.
  10. lo. Taststock nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (32) in ihrem Längs- und Querschnitt dem mittleren Querschnitt eines Zeigefingers (20) im Bereich seiner beiden ersten Glieder angepaßt ist.
  11. 11. Taststock nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (32) in der Draufsicht länglich oval mit zwei einander weitgehend parallel verlaufenden Längskanten (35,36) ausgebildet ist.
  12. 12. Taststock nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (32) im Querschnitt in Form eines Viertelkreises ausgebildet ist.
  13. 13. Taststock nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Viertelkreises ca.2595 mm voneinander entfernt sind.
  14. 14. Taststock nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (32) im Längsschnitt korbbogenförmig ausgebildet ist.
  15. 15. Taststock nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (33,34) der Rille (32) ca. 75 mm voneinander entfernt sind.
  16. 16. Taststock nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischem dem dem Sehbehinderten (4) zugewandten Ende (16) des Griffs (1) und dem diesen zugewandten Ende (33) der Rille (32) ca. 19o mm beträgt.
  17. 17. Taststock nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichzeichnet, daß die Rille (32) in Längsrichtung des Griffes (1) verlaufende Seitenwände (37,38) aufweist, die sich auf einer der umklammernden Hand (3) zugewandten Oberfläche (39) des Griffes (1) erheben.
  18. 18. Taststock nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (37,38) bis zu 3 mm über die Oberfläche (39) hinausragen.
  19. 19. Taststock nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (32) eine Mulde (40) aufweist, die in ein den Griff (1) bildendes Rohr hineinragt.
  20. 20. Taststock nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (40) einen in Längsrichtung der Rille (32) parallel zur Längsachse laufenden Muldenboden (41) aufweist.
  21. 21. Taststock nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (40) an ihrer tiefsten Stelle mindestens 3 mm tief ist.
  22. 22. Taststock nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (37,38) jeweils eine abgerundete obere Längskante (35,36) aufweisen.
  23. 23. Taststock nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auswölbung (31) eine Daumenauflage (44) vorgesehen ist.
  24. 24. Taststock nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenauflage (44) als eine ebene Fläche ausgebildet ist, die sich auf der Oberfläche (39) des Griffes (1) erstreckt und in einer von der Auswölbung (31) aufgespannten Ebene auf einer dem Boden (8) abgewandten Oberseite (22) des Griffes (1) verläuft.
  25. 25. Taststock nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Daumenauflage (44) eine kreisbogenförmige Begrenzung (45) auf der von der Auswölbung (31) abgewandten Außenseite (17) aufweist.
  26. 26. Taststock nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Begrenzung (45) über die der Auswölbung (31) abgewandte seitliche Oberfläche (39) des Griffes (1) hinausragt.
  27. 27. Taststock nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (45) eine abgerundete Kante (46) aufweist, die sanft in eine der Auswölbung (31) abgewandte seitliche Oberfläche des Griffes (1) übergeht und dort eine Auflage (47) für einen Mittelfinger (48) einer Hand (3) bildet.
  28. 28. Taststock nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (45) in Richtung auf die Spitze (7) im Bereich der ihr zugewandten Seitenwand (38) der Rille (32) und in entgegengesetzter Richtung im Bereich der Krümmung (30) ausläuft.
  29. 29. Taststock nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenauflage (44) etwa 15 mm vor einem dem Sehbehinderten (4) zugewandten Ende (33) der Rille (32) beginnt.
  30. 30. Taststock nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenauflage (44) etwa 90 mm lang und an ihrer breitesten Stelle etwa 21 mm breit ist.
  31. 31. Taststock nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenauflage (44) eine leichte Wölbung (49) in ihren Mittelbereich (50) in Richtung auf den Boden (8) zur Aufnahme einer auf der Ebene aufliegenden Daumenkuppe aufweist.
  32. 32. Taststock nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (47) des Mittelfingers (48) als eine schräg auf der seitlichen Oberfläche (39) verlaufende Mulde (51) ausgebildet ist, die sich von einer dem Boden (8) zugewandten Unterseite (23) in Richtung auf das auf den Sehbehinderten (4) weisende Ende (52) der Daumenauflage (44) erstreckt.
  33. 33. Taststock nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (51) an der Unterseite (23) im Bereich der Mitte der Daumenauflage (44) beginnt.
  34. 34. Taststock nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (23) eine Ringfingerauflage (24) ausgebildet ist.
  35. 35. Taststock nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfingerauflage (24) eine tangential in die Unterseite (23) einmündende Ebene ist, die etwa in der Mitte der Daumenauflage (44) beginnt und sich dem Verlauf der Krümmung (3c) folgend in Richtung auf den Sehbehinderten (4) erstreckt.
  36. 36. Taststock nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfingerauflage (24) etwa 80 mm lang ist.
  37. 37. Taststock nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Mittelfinger (48) vorgesehene Mulde (51) einerseits von der Daumenauflage (44) und andererseits von einer der Krümmung (30) abgewandten seitlichen Oberfläche (39) der Ringfingerauflage (24) gebildet ist.
  38. 38. Taststock nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfingerauflage (24) bezüglich der Längsachse in Richtung auf die der Krümmung (30) gegenüberliegende seitliche Oberfläche (39) abgewinkelt ist und parallel zu einem sich entlang der Unterseite (23) erstrekkenden Ringfinger (25) verläuft.
  39. 39. Taststock nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfingerauflage (24) mit der Längsachse einen Winkel von etwa 20 Grad bildet.
  40. 40. Taststock nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Ringfingerauflage (24) mit derjenigen, die von der Krümmung (30) aufgespannt ist, einen Winkel von etwa lo Grad bildet.
  41. 41. Taststock nach Anspruch 1 bis 4o, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Ringfingerauflage (24) mit derjenigen der Daumenauflage (44) einen Winkel von etwa 340 Grad bildet.
  42. 42. Taststock nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfingerauflage (24) eine geschwungene Begrenzung (56) auf der der Krümmung (30) abgewandten Außenseite (17) aufweist.
  43. 43. Taststock nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (56) in der Krümmung (30) mit einem kleinen Radius (57) und in der Auswölbung (31) mit einem langen Radius (58) ausläuft.
  44. 44. Taststock nach Anspruch 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (56) eine abgerundete Kante aufweiset.
  45. 45. Taststock nach Anspruch 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß de Griff (1) an seinem dem Sehbehinderten (4) zugewandten Ende (16) eine eiförmige Abrundung (59) aufweist.
  46. 46. Taststock nach Anspruch 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Sehbehinderten (4) zugewandte Verlängerung (60) der Krümmung (30) tangential in die Abrundung (59) einmündet, die sich als Haken (61) in Richtung auf die dem Boden (8) zugewandte Unterseite (23) erstreckt.
  47. 47. Taststock nach Anspruch 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (61) einen Winkel von etwa 11o Grad an mit der Längsachse bildet und seinem der Unterseite (23) gegenüberliegenden Hakenende (63) eine Abrundung (62) aufweist.
  48. 48. Taststock nach Anspruch 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (61) zwei Seitenflächen (64,65) aufweist, die von der Abrundung (59) keilförmig in Richtung auf das Hakenende (63) aufeinander zulaufen und in die Abrundung (59) tangential einmünden.
  49. 49. Taststock nach Anspruch 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten des Hakens (61) abgerundet sind.
  50. 50. Taststock nach Anspruch 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (61) in einer von einem Handgelenk (66) der den Griff (1) umfassenden Hand (3) wegweisenden Richtung an der Krümmung (30) befestigt ist.
  51. 51. Taststock nach Anspruch 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß im Haken (61) ein einen Empfänger aufnehmender Hohlraum (68) ausgebildet ist.
  52. 52. Taststock nach Anspruch 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (68) mit einem sich der Form des Hakens (61) anpassenden Deckel (67) verschlossen ist.
  53. 53. Taststock nach Anspruch 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Unterseite (23) zugewandten Unterkante des Hakens (61) eine mit dem Empfänger verbundene Steckbuchse (72) und ein Stellknopf (71) zum Einstellen des Empfängers vorgesehen sind.
  54. 54. Taststock nach Anspruch 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) und das Tastrohr (2) lösbar miteinander verbunden sind.
  55. 55. Taststock nach Anspruch 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) unmittelbar hinter dem dem Tastrohr (2) zugewandten Ende der Rille (32) eine lösbare Kupplung zum Ankuppeln des Tastrohres (2) aufweist.l
  56. 56. Taststock nach Anspruch 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als eine über einen Flansch des Tastrohres (2) greifende Überwurfmutter (10) ausgebildet ist, die auf einem am Griff (1) vorgesehenen Gewinde (14) aufgeschraubt ist.
  57. 57. Taststock nach Anspruch 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrohr (2) in seiner Länge stufenlos veränderlich ist.
  58. 58. Taststock nach Anspruch 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) aus einem bruchfesten hartzähen Kunststoff und das Tastrohr (2) aus einem Aluminiumrohr bestehen.
  59. 59. Taststock nach Anspruch 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) aus einem bruchfesten hartzähen Kunststoff und das Tastrohr (2) aus einem Kohlefaserrohr bestehen.
  60. 60. Taststock nach Anspruch 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (39) des Griffes (1) samtartig aufgerauht ist.
  61. 61. Taststock nach Anspruch 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß alle Erhöhungen und Vertiefungen am Griff (1) zum Zwecke der Reinigung gut zugänglich sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103371904A (zh) * 2012-04-18 2013-10-30 无锡知谷网络科技有限公司 带指向功能的播放器

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