DE3212512C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3212512C2
DE3212512C2 DE3212512A DE3212512A DE3212512C2 DE 3212512 C2 DE3212512 C2 DE 3212512C2 DE 3212512 A DE3212512 A DE 3212512A DE 3212512 A DE3212512 A DE 3212512A DE 3212512 C2 DE3212512 C2 DE 3212512C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
alloy
particles
aspherical
nickel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3212512A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3212512A1 (de
Inventor
Paul A. Cold Spring Harbour N.Y. Us Kammer
George J. Farmingdale N.Y. Us Durmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eutectic Corp
Original Assignee
Eutectic Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eutectic Corp filed Critical Eutectic Corp
Publication of DE3212512A1 publication Critical patent/DE3212512A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3212512C2 publication Critical patent/DE3212512C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0257Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
    • C22C33/0278Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5%
    • C22C33/0285Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5% with Cr, Co, or Ni having a minimum content higher than 5%
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/0433Nickel- or cobalt-based alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
    • C23C4/06Metallic material
    • C23C4/067Metallic material containing free particles of non-metal elements, e.g. carbon, silicon, boron, phosphorus or arsenic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein freifließendes, selbstbindendes Flammspritzpulver gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Nach der US-PS 42 30 748 ist ein solches Pulver mit bestimmten Teilchengrößen bekannt, das im wesentlichen aus Cr-haltigen Fe-, Co- oder Ni-Basislegierungen sowie 2-10% eines "hochoxydierbaren" Metalls wie Al besteht, das jedoch nicht Legierungsbestandteil ist.
Bei diesem vorbekannten Pulver handelt es sich um eine Mischung aus Agglomeraten eines oxydierbaren Metalls und eines Beschichtungsmetalls. Dies führt zu nachteiligen Konsequenzen in der aufzutragenden Schicht, da dies zwangläufig zu einer gewissen inhomogenen Verteilung der beteiligten Komponenten in der Schicht führt, die somit nicht in allen Fällen, insbesondere den Festigkeits- und Korrosionsanforderungen genügen kann.
Nach der EP-A1-35 377 ist ein Flammspritzpulver ebenfalls einschlägiger Art bekannt, und zwar auf Basis von FeNiCrAlSiB- Legierungen, die 2-15% Al und mehr als 5% Cr enthalten. Nähere Angaben zu Teilchengrößen und -form fehlen. Schließlich ist nach der DE-AS 11 98 568 ein Verfahren zur Herstellung von porenfreien Spritz-Schweiß-Überzügen mit einem Flammspritzpulver auf der Basis von FeNiCrAlSiB- bzw. FeCoCrAlSiB-Legierungen mit 0,2-5% Al und 0-18% bzw. 0-30% Cr beschrieben, das Teilchengrößen unter 149 µm besitzt. Die Teilchenform ist dabei nicht spezifiziert. Hierbei handelt es sich um ein Flammspritzverfahren mit nachträglichem Einschmelzen der aufgetragenen Schicht. Ein weiterer ähnlicher Stand der Technik ergibt sich aus folgenden Druckschriften: US-PS 33 22 515, 29 04 449, 29 43 951, 42 30 750 und 40 39 318.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein freifließendes, selbstbindendes Flammspritzpulver zum Flammauftragsspritzen ohne nachträgliches Einschmelzen auf die Auftragsfläche zu schaffen, mit dem anhaftende Beschichtungen auf Metalloberflächen mit verbesserten Bindekräften herstellbar sein sollen.
Diese Aufgabe ist mit einem Flammspritzpulver der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angeführten Merkmale gelöst. Spezielle und praktische Weiterbildungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Wesentlich für diese Lösung der Aufgabe ist also die gezielt gewählte asphärische Oberflächenstruktur der Partikel in Verbindung mit einer spezifischen Mindestoberfläche und der Bedingung, daß die legierten Pulverpartikel auch mindestens eine hochoxydierbare Metallkomponente legiert enthalten.
Die mit dem erfindungsgemäßen Flammspritzpulver herstellbaren Auftragsschichten erweisen sich vorteilhaft als weitgehend homogen, enthalten kein freies Aluminium und weisen hohe Bindekräfte zur Unterlage auf, auf die sie aufgetragen sind.
Das erfindungsgemäße Flammspritzpulver wird nachfolgend anhand der Darstellung von Ausführungsbeispielen bestimmter Pulverstrukturen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 nur zum Vergleich eine 80× vergrößerte Darstellung eines feinstzerkleinerten Flammspritzlegierungspulvers mit sehr glatten Partikeln von im wesentlichen kugelförmiger Gestalt einer selbstfließenden Legierung und
Fig. 2, 3 ebenfalls in 80facher Vergrößerung Flammspritzlegierungspulver gemäß der Erfindung aus Partikeln mit willkürlich verteilter und ungleichmäßiger asphärischer Konfiguration und hoher spezifischer Oberfläche.
Die Partikel des Flammspritzpulvers, abgeleitet von feinstzerkleinerten Legierungspulvern, haben asphärische Formen und eine durchschnittliche Partikelgröße in der Größenordnung von 35 bis 150 µm, wobei ferner die spezifische Oberfläche bei 180 cm²/g und höher liegt und im allgemeinen bei 250 cm²/g und höher. Unter spezifischer Oberfläche ist dabei die Gesamtoberfläche aller Partikel pro Gramm zu verstehen. Dieses Pulver ist durch eine Zusammensetzung charakterisiert, die im wesentlichen aus einem Lösungsmetall mit einem Schmelzpunkt bei 1100°C besteht, dessen negativ freie Oxydationsenergie bei mindestens 33,5 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff liegt, bezogen auf 25°C, und das mindestens ein hochoxydierbares Lösungsmetall als eine Legierungskomponente mit einer Menge von mindestens etwa 3 Gew.-% enthält, wobei das oxydierbare Metall eine negative freie Oxydationsenergie hat von mindestens etwa 418,7 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff, bezogen auf 25°C. Beispiele für lösbare Metalle sind die Eisengruppenmetalle Nickel, Eisen und Kobalt und die auf der Eisengruppe basierenden Legierungen, also auf Nickelbasis-, Eisenbasis-, Kobaltbasislegierungen und Mischungen daraus, die hochoxydierbare Lösungsmetalle enthalten, wie Aluminium, Titan, Zirkonium u. dgl., wobei die hochoxydierbaren Metalle charakterisiert sind durch eine negative freie Oxydationsenergie von mindestens 418,7 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff, wie vorerwähnt.
Die Gegenwart von hochoxydierbarem legiertem Metall ist wichtig in Verbindung mit der Konfiguration des feinstzerkleinerten Pulvers, und zwar hinsichtlich der Selbstbindungseigenschaften, wenn das Pulver flammgespritzt werden soll.
Die Verwendung unregelmäßig verteilter asphärischer Pulver, die eine spezifische Oberfläche von mindestens 180 cm²/g und vorzugsweise mindestens von 250 cm²/g haben, ist das Pulver in der Lage, eine hohe Wärme während der kurzen Verweilzeit in der Flamme aufzunehmen, und zwar derart, daß die auf die Oberfläche treffenden Partikel die gewünscht hohe Temperatur für eine Selbstbindung haben. Die Gegenwart von hochoxydierbarem Lösungsmetall ist ebenfalls für die Selbstbindungseigenschaften förderlich.
Die durchschnittliche Partikelgröße des asphärischen Pulvers liegt kontrolliert bei 35 bis 150 µm und vorzugsweise bei 45 bis 105 µm. Die Partikel können kugelförmig und "gasatomisiert" sein, die anschließend durch Kugelmahlung ausgeflacht werden, um dadurch die spezifische Oberfläche zu vergrößern, oder die asphärischen Partikel können atomisiert bzw. zerkleinert worden sein durch Wasser-, Dampf- oder Gaszerkleinerung, und zwar derart, daß das sich letztlich ergebende Pulver eine unregelmäßig verteilte asphärische Form mit hoher spezifischer Oberfläche hat.
Der Ausdruck "durchschnittliche Größe" ist dabei als Durchschnitt der kleinsten und größten Körnung der asphärischen Partikel zu verstehen. Beispielsweise können einige der Partikel kleiner sein als 35 µm, solange die durchschnittliche Größe über 35 µm liegt. Im gleichen Sinne können einige der Partikel über 150 µm liegen, solange die durchschnittliche Größe 150 µm oder weniger beträgt. Abgesehen von einer asphärischen Form soll das Pulver freifließend sein, so daß es durch Schwerkraftzufuhr in einen Flammspritzbrenner eingespeist werden kann. Demgemäß soll die Dichte des Pulvers und seine Größe nicht so niedrig liegen, daß es seine Freifließeigenschaften verliert. Darüber hinaus soll die durchschnittliche Partikelgröße nicht im wesentlichen unter 35 µm fallen, da sonst das Legierungspulver zur Oxydation neigt und in einer Sauerstoffacetylenflamme aufbrennt.
Die Erfindung besteht nun im Konzept der Bindungsverbesserung durch Nutzbarmachung atomisierter Pulver mit hoher spezifischer Oberfläche und ist insbesondere anwendbar auf ziemlich komplexe Legierungen der Eisengruppenbasis, die ausgewählt sind aus Nickelbasis-, Eisenbasis- und Kobaltbasislegierungen (ebensogut wie Legierungen, die zwei oder mehr Teile von Ni, Co, Fe enthalten), die wesentliche Mengen von Chrom (5 bis 35% Cr) als Zugabe zu wirksamen Mengen von hochoxydierbaren Metallen, wie Aluminium, Titan, Zirkonium u. dgl. enthalten.
Beispiele solcher Legierungen sind:
Ni-Basis-LegierungBevorzugte Zusammensetzung 5-35% Cr8-20% Cr 5-15% Al6-11% Al 0-20% Mo und/oder W3-7% Mo und/oder W 0-10% Fe4-8% Fe 0-5% Si0,5-4% Si 0-5% B0,5-3% B 0-5% C0-1% C Rest mindestens etwa 45% NiRest mindestens etwa 45% Ni
Kobalt kann Ni ganz oder teilweise in diesen Legierungen ersetzen.
Fe-BasislegierungBevorzugte Zusammensetzung 5-35% Cr8-20% Cr 5-15% Al6-11% Al 0-15% Ni2-8% Ni 0-5% Si0,5-4% Si 0-5% B0,5-3% B 0-5% C0-1%C Rest mindestens etwa 45% FeRest mindestens etwa 45% Fe
Beispiele von speziellen komplexen Legierungszusammensetzungen sind die folgenden:
Demgemäß sieht in breiter Betrachtung die Erfindung ein selbstbindefähiges Einstufen-Flammspritzpulver vor, hergeleitet aus einem "atomisierten" bzw. feinstzerkleinerten Legierungspulver, welches Pulver Partikel enthält, die durch asphärische Former gekennzeichnet sind und die eine durchschnittliche Partikelgröße haben in der Größenordnung von 35-150 µm und wobei das Pulver mit den asphärischen Partikeln weiterhin gekennzeichnet ist durch eine spezifische Oberfläche von etwa 180 cm²/g und höher oder etwa 250 cm²/g und höher. Die Zusammensetzung besteht im wesentlichen aus einer Solventmetall- Legierung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Legierungen auf Nickelbasis, Eisenbasis, Kobaltbasis und Mischungen daraus, die 5 bis 35 Gew.-% Chrom enthalten und wobei die negative freie Oxydationsenergie der Legierung in der Größenordnung von 33,5 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff liegt.
Die Legierungen enthalten ein hochoxydierbares Lösungsmetall, beispielsweise etwa 5 bis 15% Aluminium, dessen negative, freie Oxydationsenergie mehr als 418,7 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff, bezogen auf 25°C, beträgt. Andere Beispiele hochoxydierbarer Metalle sind Titan und Zirkonium u. a.
Die Bedeutung der Pulverkonfiguration unter Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Anwendungszwecke und Zielsetzungen sind durch Tests bestätigt worden. Im wesentlichen sphärische Partikel in der Größenordnung von 35-150 µm nicht zu adäquaten spezifischen Oberflächen, um die relativ hohen Bindekräfte zu gewährleisten (s. Fig. 1). Wenn jedoch die feinstzerkleinerten Partikel ausgeflacht werden, beispielsweise durch Kugelmahlung, kann die spezifische Oberfläche pro Gramm Pulver wesentlich vergrößert werden. Der gleiche Effekt kann im wesentlichen erreicht werden durch spezielle Zerkleinerung der Legierung durch Wasser- oder durch Hochdruckdampfzerkleinerung in zweckdienlicher Weise für die Herstellung von unregelmäßigen asphärischen Partikeln, die durch eine hohe spezifische Oberfläche charakterisiert sind.
Zur Illustration von im wesentlichen sphärisch "gasatomisierter" Partikel wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die in 80facher Vergrößerung eine selbstfließende Legierung darstellt mit einer Dichte von ca. 6,91.
Ausgehend von einer Partikelgrößenverteilung sphärischer Partikel in der Größenordnung von 35-150 µm ist die spezifische Oberfläche in cm²/g betimmt für eine Legierung, enthaltend 8-10% Aluminium, 5-7% Mo, 6-8% Fe, 8-11% Cr, 1,5-3% B, 3-5% Si und der Rest aus Nickel mit einer Dichte von etwa 6,91 (d ), wie folgt, ergibt sich die spezifische Oberfläche in µm
wobei der Durchmesser der asphärischen Partikel mit D bezeichnet ist. Für die Umwandlung in cm ergibt sich folgende Formel:
Davon ausgehend, daß die sphärischen Partikel (35-150 µm) zu einer Dicke von ca. 10 µm ausgeflacht werden und daß diese im wesentlichen eine kreisförmige Gestalt haben, so ergibt sich eine Veränderung der spezifischen Oberfläche von der asphärischen Konfiguration zu einer ausgeflachten Konfiguration aus der folgenden Tabelle:
Gemäß der Tabelle sind brauchbare Pulver mit einer hohen spezifischen Oberfläche (von im wesentlichen über 180 cm²/g liegend) solche Pulver, deren Partikelgröße nach der Ausflachung 42-126 µm beträgt. Die gewünschten Partikel mit ausgeflachter Konfiguration werden durch Absieben erhalten, um Größen über 42 bis etwa 125 µm zu gewährleisten. Diese Pulver werden aus "gasatomisierten" Legierungspulvern gewonnen.
Partikel mit hoher spezifischer Oberfläche können durch Feinstzerkleinerungstechniken unter Verwendung von Wasser, Gas oder Dampf gewonnen werden bei Anwendung des Zerkleinerungsmittels unter Bedingungen, die die Ausbildung von unregelmäßigen Partikeln begünstigen. Im Falle einer Feinstzerkleinerung mit Wasser sind demgemäß die Bedingungen leicht zu bestimmen durch den Druck und die Durchflußmenge der Flüssigkeit in bezug auf die Düsenform, um dadurch turbulente Kräfte zu erzeugen, die die normalen, Kugeloberflächen bildenden Kräfte bzw. Spannungen, die auf die geschmolzenen Partikel wirken, überwinden. Ein Vorteil der Feinstzerkleinerung mit Wasser besteht in dem hohen Abschreckeffekt, der bewirkt, daß die Partikel schnell zu unregelmäßigen asphärischen Formen erstarren. Im Falle einer Gasfeinstzerkleinerung können gekühlte Gase zur Anwendung kommen.
Ein mit Wasser feinstzerkleinertes Legierungspulver ist in Fig. 2 dargestellt, die Partikel mit relativ hoher spezifischer Oberfläche und mit unrgelmäßig verteilten asphärischen Formen erkennen läßt. Derartig feinstzerkleinerte Pulver sind charakterisiert durch Freifließeigenschaften zur Benutzung in Flammspritzbrennern.
Bei Anwendung asphärischer Pulver der vorliegenden Zusammensetzung werden relativ hohe Bindekräfte über 14 N/m³ und darüber erreichbar, wie sie mit einem Verfahren nach ASTM C 633-69 meßbar sind.
Bei diesem Meßverfahren erfolgt die Bestimmung der Bindefestigkeit mittels zweier zylindrischer Blöcke mit 2,54 cm Durchmesser und 2,54 cm Länge. Eine Endfläche jedes Blockes wird sauber und glatt bearbeitet und eine Fläche mit der vorerwähnten Bindeschichtzusammensetzung mittels Flammspritzen beschichtet, und zwar mit einer Stärke von 0,2 bis 0,3 mm. Ein hochfester Überzug wird auf die erste Beschichtung aufgebracht, wobei diese hochfeste Schicht aus einer Legierung auf Nickelbasis, bekannt unter dem Handelsnamen INCONEL (7% Fe - 15% Cr - Rest Nickel) oder aus einem Typ 481 rostfreiem Stahl (16% Cr und der Rest Eisen) besteht. Die Stärke der hochfesten Beschichtung liegt bei 0,3 bis 0,5 mm. Nach deren Aufbringung wird die Beschichtung, die eine Stärke in der Größenordnung von 0,635 mm hat, endbearbeitet auf eine Stärke von 0,3 mm. Eine Lage von Epoxiharz wird dann auf die Schicht aufgebracht, wobei die Epoxiharzschicht eine Bindefestigkeit hat von über 700 N/m².
Der andere zylindrische Block wird in ähnlicher Weise behandelt, und es wird eine Lage von bruchfestem Epoxiharz aufgebracht. Die beiden Blöcke des Paares werden dann zusammengespannt und einer Wärmebehandlung in einem Ofen bei ca. 150°C für eine Stunde unterzogen, wobei die beiden Epoxiharzflächen eine starke haftende Verbindung eingehen. Danach werden die verbundenen, mit coaxialen Ankerschrauben versehenen Blöcke in einer Zugprüfmaschine belastet, um die Bruchlast zu ermitteln. Die Bindekraft wird dann ermittelt aus erhaltener Bruchlast geteilt durch Blockquerschnittsfläche.
Beispiel 1
Bindefestigkeitstests wurden durchgeführt für feinstzerkleinerte, unregelmäßige und flammgespritzte Partikel, die Nickelchrom enthaltende Legierungen umfassen mit und ohne der Gegenwart von Aluminium. Alle die Pulver hatten eine angenäherte Durchschnittsgröße von 45 bis 105 µm, waren freifließend und wiesen spezifische Oberflächen über 180 cm²/g, beispielsweise über 250 cm²/g hinausgehend, auf. Die Pulver wurden mittels Flammspritzen unter Verwendung eines Sauerstoff-Acetylen-Brenners aufgetragen. Die Pulver wurden mit einer Menge von 2,3 bis 2,7 kg pro Stunde zugespeist und auf eine Stahloberfläche (1020 Stahl) aufgetragen. Die Bindekräfte wurden nach dem vorerwähnten Meßverfahren gemessen. Die Oberfläche des Pulvers wurde bestimmt nach der BET-Methode. Die Beziehungen zwischen spezifischer Oberfläche der Zusammensetzung und der Bindekräfte ergab sich wie folgt:
Wie aus dieser Tabelle erkennbar, zeigen die Pulver mit dem hochoxydierbaren Aluminium bemerkenswert verbesserte Bindekräfte.
Die Freifließeigenschaften des Flammspritzpulvers sind wichtig, die definiert sind durch den Durchfluß durch den Trichter, einer Durchflußmeßeinrichtung mit einer Trichteröffnung von 2,54 mm Durchmesser und einem anschließenden Ausflußrohr mit 3,18 mm Länge. Solch ein Gerät ist beispielsweise dargestellt auf Seite 50 des Handbook of Powder Metallurgy by Henry H. Hausner (1973, Chemical Publishing Co., Inc., New York, N.Y.). Die Durchflußrate ist dabei die Zahl der Sekunden, die 50 Gramm des Pulvers brauchen, um aus der Öffnung des Trichters auszulaufen. Eine typische Durchflußrate eines irregulären asphärischen Pulvers des Typs, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, beträgt 30 bis 33 sec für 50 Gramm des Pulvers mit folgender Partikelverteilung:

Claims (4)

1. Freifließendes, selbstbindendes Flammspritzpulver zum Flammauftragsspritzen ohne nachträgliches Einschmelzen auf die Auftragsfläche, bestehend aus Pulverpartikeln mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,037 bis 0,149 mm, wobei das Pulver aus 5-35% Cr-haltigen Fe-, Co- oder Ni- Basislegierungskomponenten sowie einer hochoxydierbaren Metallkomponente gebildet ist und das Pulver eine negative freie Oxydationsenergie in der Größenordnung von mindestens 33,5 kJoule pro Gramm Atom Sauerstoff, bezogen auf 25°C, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die legierten Pulverpartikel, die auch mindestens eine hochoxydierbare Metallkomponente legiert enthalten, mit einer asphärischen Oberflächenstruktur versehen sind und daß das Pulver eine spezifische Oberfläche von mindestens 180 cm²/g aufweist.
2. Pulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße des asphärischen Pulvers in der Größenordnung von 0,044 bis 0,105 mm liegt und worin die Legierung eine Nickelbasislegierung ist und, bezogen auf das Gewicht, bis 20% Mo und/oder W, bis zu 10% Fe, bis zu 5% Si, bis zu 5% B, bis zu 5% C, 5-15% Aluminium als hoch­ oxydierbares Metall enthält und der Rest mindestens 45% Nickel ist.
3. Pulver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickel ganz oder teilweise durch Kobalt ersetzt ist.
4. Pulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße des asphärischen Pulvers in der Größenordnung von 0,044 bis 0,105 mm liegt und wobei die Legierung eine Eisenbasislegierung ist und weiter in bezug auf das Gewicht bis 15% Ni, bis 5% Si, bis 5% B, bis 5% C, 5-15% Aluminium als hochoxydierbares Metall enthält und der Rest mindestens 45% Eisen ist.
DE19823212512 1981-04-06 1982-04-03 Frei fliessendes und selbst bindefaehiges flammspruehpulver Granted DE3212512A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/250,932 US4348433A (en) 1981-04-06 1981-04-06 Flame spray powder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3212512A1 DE3212512A1 (de) 1982-11-04
DE3212512C2 true DE3212512C2 (de) 1987-12-17

Family

ID=22949778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823212512 Granted DE3212512A1 (de) 1981-04-06 1982-04-03 Frei fliessendes und selbst bindefaehiges flammspruehpulver

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4348433A (de)
JP (1) JPS5842767A (de)
BR (1) BR8201792A (de)
CA (1) CA1192422A (de)
DE (1) DE3212512A1 (de)
FR (1) FR2505878B1 (de)
GB (1) GB2096646B (de)
MX (1) MX156890A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239383A1 (de) * 1981-11-20 1983-05-26 Eutectic Corp., 11358 Flushing, N.Y. Flammspritzlegierungspulver

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4663243A (en) * 1982-10-28 1987-05-05 Union Carbide Corporation Flame-sprayed ferrous alloy enhanced boiling surface
US4471034A (en) * 1982-11-16 1984-09-11 Eutectic Corporation Alloy coating for cast iron parts, such as glass molds
CH653707A5 (de) * 1983-06-28 1986-01-15 Castolin Sa Pulverfoermiger spritzwerkstoff auf nickel-chrom-basis.
CH663219A5 (de) * 1984-01-31 1987-11-30 Castolin Sa Flammspritzwerkstoff.
GB8715240D0 (en) * 1987-06-27 1988-08-05 Boardman J Electrical heating element
DE8717405U1 (de) * 1987-07-08 1989-03-09 Castolin S.A., Lausanne-St. Sulpice, Waadt/Vaud Rohr für Vorwärmer und Ekonomiser
US4935266A (en) * 1987-07-08 1990-06-19 Castolin, S.A. Process and material for producing corrosion-resistant layers
US5368881A (en) * 1993-06-10 1994-11-29 Depuy, Inc. Prosthesis with highly convoluted surface
DE19753876A1 (de) 1997-12-05 1999-06-10 Asea Brown Boveri Eisenaluminidbeschichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Eisenaluminidbeschichtung
IT1317891B1 (it) * 2000-08-04 2003-07-15 Ct Sviluppo Materiali Spa Composizione per elementi ad elevata resistenza, in particolaredestinati ad usura a caldo e a fatica termica, rulli rivestiti con
DE112004000275T5 (de) * 2003-02-11 2006-03-16 The Nanosteel Co., Maitland Hochaktive flüssige Schmelzen zur Bildung von Beschichtungen
WO2006078827A2 (en) * 2005-01-21 2006-07-27 Cabot Corporation Controlling flame temperature in a flame spray reaction process
US9162285B2 (en) 2008-04-08 2015-10-20 Federal-Mogul Corporation Powder metal compositions for wear and temperature resistance applications and method of producing same
US9546412B2 (en) 2008-04-08 2017-01-17 Federal-Mogul Corporation Powdered metal alloy composition for wear and temperature resistance applications and method of producing same
US9624568B2 (en) 2008-04-08 2017-04-18 Federal-Mogul Corporation Thermal spray applications using iron based alloy powder

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB604457A (en) * 1945-07-05 1948-07-05 Charles Fletcher Lumb Production of heat resistant coatings of metal on another metal
US2936229A (en) * 1957-11-25 1960-05-10 Metallizing Engineering Co Inc Spray-weld alloys
US3436248A (en) * 1965-03-25 1969-04-01 Metco Inc Flame spraying exothermically reacting intermetallic compound forming composites
US3640755A (en) * 1969-02-13 1972-02-08 Du Pont Coatings for automotive exhaust gas reactors
JPS51151229A (en) * 1975-06-20 1976-12-25 Toyota Motor Co Ltd Aluminum cylinder liner
US4031278A (en) * 1975-08-18 1977-06-21 Eutectic Corporation High hardness flame spray nickel-base alloy coating material
US4101713A (en) * 1977-01-14 1978-07-18 General Electric Company Flame spray oxidation and corrosion resistant superalloys
US4339509A (en) * 1979-05-29 1982-07-13 Howmet Turbine Components Corporation Superalloy coating composition with oxidation and/or sulfidation resistance
JPS569361A (en) * 1979-06-30 1981-01-30 Taihei Kinzoku Kogyo Kk Heat/wear resistant spray coating material
US4230748A (en) * 1979-08-15 1980-10-28 Eutectic Corporation Flame spray powder mix
EP0035377A1 (de) * 1980-02-28 1981-09-09 Wall Colmonoy Limited Heissspritzbare Legierungen zur Herstellung einer Haftbeschichtung
JPS5756115A (en) * 1980-09-22 1982-04-03 Japan Steel Works Ltd:The Forming method and apparatus for pipe fitting consisting of straight pipe and elbow formed in one body

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239383A1 (de) * 1981-11-20 1983-05-26 Eutectic Corp., 11358 Flushing, N.Y. Flammspritzlegierungspulver

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5842767A (ja) 1983-03-12
GB2096646B (en) 1985-07-17
DE3212512A1 (de) 1982-11-04
CA1192422A (en) 1985-08-27
FR2505878B1 (fr) 1985-06-28
GB2096646A (en) 1982-10-20
US4348433A (en) 1982-09-07
MX156890A (es) 1988-10-10
FR2505878A1 (fr) 1982-11-19
JPH0313303B2 (de) 1991-02-22
BR8201792A (pt) 1983-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3212512C2 (de)
DE60201922T2 (de) Sprühpulver und Verfahren zur seiner Herstellung
DE2801016C2 (de) Gegenstand aus einem Superlegierungskörper mit einem durch Flammspritzen aufgebrachten Überzug aus einem Pulver sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2632739C3 (de) Verfahren zum thermischen Aufspritzen eines selbsthaftenden Nickel-Aluminium- oder-Nickel-Titan-Überzugs auf ein Metallsubstrat
DE3341034C2 (de)
CH635018A5 (de) Verfahren zum aufbringen einer oberflaechenschicht durch fusionsschweissen.
DE2648688A1 (de) Verfahren zum spruehgiessen von metallbloecken
DE2333198A1 (de) Verbesserungen bei aluminiumlegierungen (sprueh-guss)
DE1198568B (de) Verfahren zur Herstellung von porenfreien Spritz-Schweiss-UEberzuegen
DE3211583A1 (de) Superlegierungs-ueberzugszusammensetzung mit hoch-temperatur-oxidationsbestaendigkeit
DE2503165A1 (de) Verfahren zur herstellung eines werkstoffes mit oertlich unterschiedlichen materialeigenschaften und anwendung des verfahrens
DE2731380A1 (de) Metallhaltiges flammspritzmaterial
CH670835A5 (de)
DE2523435A1 (de) Verfahren zum plasma-flammspritzen
DE3241377C2 (de)
DE3212513C2 (de)
DE3239383C2 (de)
DE3036206A1 (de) Verschleissfester, vor oxidation und korrosion schuetzender ueberzug, korrosions- und verschleissfeste ueberzugslegierung, mit einem solchen ueberzug versehener gegenstand und verfahren zum herstellen eines solchen ueberzugs
DE3311920A1 (de) Verfahren zur herstellung von zinkpulver fuer alkalische batterien (v)
DE3590031C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Metallpulvers
DE7921592U1 (de) Flammspritzdraht
DE2817027C2 (de) Verfahren zur Herstellung von transparenten Beschichtungspulvern aus Copolyamiden
DE3519307A1 (de) Siliziumreiche verschleissfeste legierungsueberzuege
DE2432061A1 (de) Flammspritzwerkstoffe
DE19520885C2 (de) Verfahren zum thermischen Spritzen von Schichten aus Metallegierungen oder Metallen und seine Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee