DE3212407A1 - Verfahren fuer die zweistufige verfluessigung von kohle - Google Patents

Verfahren fuer die zweistufige verfluessigung von kohle

Info

Publication number
DE3212407A1
DE3212407A1 DE19823212407 DE3212407A DE3212407A1 DE 3212407 A1 DE3212407 A1 DE 3212407A1 DE 19823212407 DE19823212407 DE 19823212407 DE 3212407 A DE3212407 A DE 3212407A DE 3212407 A1 DE3212407 A1 DE 3212407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
liquid
liquefaction
solvent
effluent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823212407
Other languages
English (en)
Inventor
Harvey D. Chem.-Ing. 07410 Fair Lawn N.J. Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lummus Technology LLC
Original Assignee
Lummus Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lummus Co filed Critical Lummus Co
Publication of DE3212407A1 publication Critical patent/DE3212407A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/002Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal in combination with oil conversion- or refining processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

OR. GERHARD RATZEL)2 " Ok " ÜÄ- , &13M&
PATENTANWALT Seckenheimer Straße 36a · 'S' (0621) 406315
( Poitecheck: Fronkfurt/M. Nr. 82 93-603
V Banki Deutsche Bank Mannheim (BLZ 67070010) Nr. 7200066
Talegr.-Codo: Gtirpot Telex 463570 Pare D
The Lxuninus Company 1515 Broad Street
Bloomfield, N.J. Ο7ΟΟ3 / USA
Verfahren für die zveistufige^Verflüssigung von Kohle
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verflüssigung von Kohle, und insbesondere Verbesserungen eines zweistufigen Verfahrens für die Kohleverflüssigung.
Kohle wurde verflüssigt in einer einzigen Verflüssigungs-Stufe bestehend aus einer Vorerhitzungs-Schlange, wo die Kohleverflüssigung im wesentlichen vollendet wird, gefolgt von einem Aufloser, wo sowohl Verflüssigungs— Lösungsmittel wie auch von Kohle abgeleitete Flüssigkeiten weiter hydriert werden.
Kürzlich wurde ein sogenanntes zweistufiges Verflüssigungs—Verfahren vorgeschlagen, wobei die erste Reaktions-Stufe eine thermische Verflüssigung mit kurzer Kontaktzeit ist, gefolgt von der Gewinnung von im wesentlichen aschefreier Flüssigkeit, die in einer zweiten Verflüssigungs-Stufe verbessert wird·
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Verbesserung in einem solchen zweistufigen Verflüssigungs-Prozeß·
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung in einem zweistufigen Verflüssigungs-Verfahren geliefert, wobei das Verflüssigungs-Lösungsmittel für die erste Stufe einen pumpfähigen Strom von unlöslichem Material (Asche, nicht aufgelöste Kohle, etc.) umfasst, der + 454-°C-Flüssigkeit, die von der ersten Verflüssigungs-Stufe gewonnen wird, und + 4-540C-FlUssigkeit, die von der zweiten Verflüssigungs-Stufe gewonnen wird, beinhaltet· Auf diese Weise beinhaltet das Verflüssigungs—Lösungsmittel für die erste Stufe schweres Material (das Unlösliches beinhaltet) von der ersten Stufe, und schweres Material von der zweiten Stufe.
Insbesondere ist die erste Verflüssigungs-Stufe eine thermische Verflüssigung, mit kurzer Kontaktzeit, die bei einer Auslaßtemperatur in der Größenordnung von 4430C bis 4680C betrieben wird, bei einem Druck in der Größenordnung von 124 Sar bis 186 8ar, und bei Reaktionskontaktzeiten (bei Temperaturen über 3160C) in der Größenordnung von 3 bis 15 Minuten. Das in der ersten Stufe verwendete Kohleverflüssigungs-Lösungsmittel wird geliefert in einer Menge, so daß das Verhältnis von Lösungsmittel zu Kohle in der Größenordnung von 1,2 : 1 bis 3:1 ist, auf Gewichtsbasis. Es ist möglich, daß größere Mengen verwendet werden könnten, aber im allgemeinen sind solche größeren Mengen wirtschaftlich nicht gerechtfertigt· Außerdem wird Wasserstoff im allgemeinen zur' ersten Stufe in einer Menge von 113 m bis 425 m* pro Tonne Kohle zugegeben.
Nach Behandlung zur Entfernung von unslöslicher Masse, wird + 454°C-i1lüssigkeit, die im wesentlichen frei ist von unlöslichem Material, in einer zweiten Stufe verflüssigt zum weiteren Verbessern des Materials.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der pumpfähige Strom unlöslichen Materials (Asche, nicht aufgelöste Kohle, etc.) der + 454°C-Flüssigkeit beinhaltet (im allgemeinen ist wenigstens 45 Gew.-#, und meistens ungefähr 45 Gew.-# bis 55 Gew.-# des Stromes + 4540C-Flüssigkeit, und der Rest ist unslösliches Material), die von der Entaschung gewonnen wird, verwendet zur Formulierung des Verflüssigungs-Lösungsmittels von der ersten Stufe.
Gemäß der Erfindung besteht das Kohleverflüssigungs-Lösungsmittel, das in der ersten Stufe des Verfahrens verwendet wird, aus von 15 Gew.-# bis 5o Gew.-#, und meistens von 2o Gew.-# bis 4-o Gew.-# an + 454-°C-Flüssigkeit, von 5 Gew.-# bis 2o Gew.-^, meistens von 5 Gew.-^ bis 1o Gew.-# an unslöslichem Material, und der Rest ist - 4-54°C-Flüssigkeit mit einem Anfangs- (unteren) Siedepunkt von wenigstens 26o°C, wobei die - 4-54-0C-Flüssigkeit im Lösungsmittel vorhanden ist in einer Menge von wenigstens 4-5 Gew.-^, und meistens in einer Menge von 5o Gew.-# (alles in Gewichts-Prozent). Außerdem wird wenigstens 1o Gew.-# und bis zu 4-o Gew.-# des Verflüssigungs-Lösungsmittels abgeleitet vom pumpfähigen Strom unlöslichen Materials, gewonnen aus der ersten Stufe, Entaschung, und wenigstens 25 Gew.-# des Verflüssigungs-Lösungsmittels ist von der zweiten Stufe abgeleitet. Der von der zweiten Stufe abgeleitete Teil kann der + 4-54°C-a?eil allein oder sowohl + 454-0C- wie auch - 4-54-°C-Flüsaigkeit sein, wobei in den meisten Fällen, die von der zweiten Stufe abgeleitete Flüssigkeit hauptsächlich die + 4-54-°G-Flüssigkeit ist. Auf diese Weise besteht das Verflüssigungs-Lösungsmittel aus Flüssigkeit, die über 26o°C siedet, wobei das Verflüssigungs-Lösungsmittel + 454°C-Material beinhaltet (den gesamten Bereich von Material, ausschließlich unlöslichen Bestandteilen, abgeleitet von der Kohle), gewonnen von der ersten und zweiten Stufe.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Effluent der ersten Stufe entascht durch Verwendung eines flüssigen Promotors, mit einem Charakterisierungs-Faktor von wenigstens 9»75» einer 5-Volumen-Prozent-Destillationstemperatur von wenigstens ungefähr 1210C, und einer 95-Volumen-Prozent-Destillationstemperatur von
wenigstens ungefähr 1770C und nicht größer als ungefähr 3990C, wie in US-PS 3 856 675 beschrieben. Wie in dieser Patentschrift beschrieben, ist eine bevorzugte Promotorflüssigkeit eine Kerosin-Praktion mit einer 5 %- und 95#-Volumen-Destillationstemperatur von 218°C bzw. 26o°C.
Flüssigkeit, die im wesentlichen frei ist von unslöslichem Material (nicht mehr als o,5$ Asche), gewonnen aus der Entaschung, wird dann in einer Wiedergewinnungszone behandelt zum Rückgewinnen der Promotor-Flüssigkeit, wenn solche Promotor-Flüssigkeit verwendet wird in der Entaschung, wobei Komponenten mit einem Siedepunkt unter 454-0C, die verwendet werden beim Formulieren des Verflüssigungs-Lösungsmittels, mit höher diedenden Materialien, d.h. + 454°C-Material, verwendet werden als Zufuhr zur zweiten Verflüssigungs-Stufe. Ein pumpfähiger Strom unlöslichen Materials, der + 4540C Flüssigkeit beinhaltet, wird ebenfalls aus der Entaschung gewonnen und ein Teil davon wird beim Formulieren des Lösungsmittels verwendet·
In der zweiten Verflüssigungs-Stufe wird das + 454°C-Material mit Wasserstoff in Kontakt gebracht, und mit Verflüssigungs-Lösungsmittel der zweiten Stufe bei Temperaturen in der Größenordnung von 399°C bis 4540C, und bei Drücken in der Größenordnung von 138 Bar bis 2o7 Bar, mit Kontaktzeiten in der Größenordnung von 1 bis Stunden. In der zweiten Stufe wird solches Kontaktieren durchgeführt in Anwesenheit eines Kohleverflüssigungs-Katalysators von einem bekannten Typ, z.B. einem Oxid oder Sulfid eines Metalls der Gruppe VI und Gruppe VIII, wie einem Kob<alt-Molybdän- oder Kickel-Molybdän-Katalysator, getragen von einem geeigneten Träger wie Aluminiumoxid oder Siliciumoxid-Aluminiumoxid·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine solche Verflüssigung der zweiten Stufe durchgeführt in einem aufwärts fließenden, beweglichen Bett, wobei solche beweglichen Betten bekannt sind.
Das Effluent von der zweiten Stufe der Verflüssigung wird dann einem Flashing-Schritt unterworfen, zum Gewinnen von leichteren Komponenten daraus, d.h. Komponenten mit einem Siedepunkt unter + 4-54-0C, wobei das verbleibende Produkt dazu verwendet wird, Verflüssigungs-Lösungsmittel für die zweite Stufe zu liefern, einen Teil der Erfordernisse an Verflüssigungs-Lösungsmittel für die erste Stufe, und reines Verflüssigungs-Produkt.
Die Erfindung wird weiter beschrieben werden mit Bezug auf eine in der beigefügten Zeichnung beschriebenen Ausführungsform, wobei die Zeichnung ein vereinfachtes schematisches. Block-Fließ-Diagramm einer Ausführungsform der Erfindung ist.
Mit Bezug äetzt sa£ die Zeichnung, werden gemahlene pulverisierte Kohle, im allgemeinen bituminös, sub-bituminös oder Lignit, vorzugsweise bituminöse Kohle, in Leitung 1o, Wasserstoff in Leitung 11, und Kohleverflüssigungs-Lösungsmittel in Leitung 12, erhalten wie hierin im folgenden beschrieben, eingeführt in die Verflüssigungs-Zone der ersten Stufe, schematisch allgemein angezeigt als 13» zum Durchführen einer thermischen Verflüssigung der Kohle bei kurzer Kontaktzeit. Die thermische Verflüssigung wird in Abwesenheit eines Katalysators durchgeführt. Die erste Stufe der Verflüsi.-sigung wird betrieben bei den oben beschriebenen Bedingungen.
NAOHQEREIOHTj
Ein Kohleverflüssigungsprodukt der ersten Stufe wird von Zone 13 abgezogen durch Leitung 14, und eingeführt in eine Flash-Zone, schematisch allgemein angezeigt als 15, um durch Flash-Destillation davon Materialien zu entfernen, die bis zu etwa 26o C bis 316°C sieden» Solche flash-destillierten Materialien werden von der Flash-Zone 15 durch Leitung 16 entfernt. Die Flash-Zone 15 wird hauptsächlich zu dem Zweck betrieben, Materialien zu flash-destillieren, die bis zum Endpunkt der Promotor-Flüssigkeit, die im folgenden Entasehungsprozeß verwendet werden soll, sieden.
Der Rest des Kohleverflüssigungs-Produktes, in Leitung 17, wird in eine Entaschungs-Zone eingeführt, schematisch allgemein angezeigt als 18, zum Trennen von Asche und anderem unlöslichem Material vom Kohleverflüssigungsprodukt der ersten Stufe. Wie insgesondere beschrieben, wird das Entaschen in Zone 18 erzielt durch Verwendung einer Promotor-Flüssigkeit zum Fördern und Verstärken der Abtrennung des unlöslichen Materials, wobei solche Promotor-Flüssigkeit durch Leitung 19 zugeführt wird. Insbesondere wird die Trennung in der Entaschungs-Zone 18 erzielt in einem oder mehreren Schwerkraft abset zern, wobei die Promotor-Flüssigkeit und das allgemeine Verfahren zum Erzielen solcher Entaschung z.B. in US-PS 3 856 675 beschrieben werden.
Der im wesentlichen aschefreie obere Strom wird aus der Entaschungs-Zone 18 durch Leitung 22 abgezogen zur Einführung in eine Wiedergewinnungszone, schematisch allgemein angezeigt als 23. Ein unlösliches Material enthaltender oberer Strom wird aus der Entaschungszone 18 durch Leitung 2o entzogen, und eingeführt in eine Flash-Zone, schematisch angezeigt als 24, zum flashdestillieren von Materialien, die unter + 4540C sieden.
Das Flash-Destillieren in 2one 24 wird in solch einer Weise durchgeführt, daß aus der Flash-Zone 24 durch Leitung 25 ein fließfähiges unlösliches Material gewonnen wird, das + 4-54-0C Flüssigkeit enthält. Die flash-destillierten Komponenten werden von der Flash-Zone 24· abgezogen durch Leitung 26 zur Einführung in die Wiedergewinnungszone 23·
Ein Teil + 4-54-°C-Materials in Leitung 31 wird eingeführt in eine Lösungsmittel-Speicherzone des ersten Lösungsmittels, schematisch allgemein angezeigt als 32, zum Formulieren des Verflüssigungs-Lösungsmittels, der ersten Stufe, wie hier im folgenden beschrieben:
Der verbleibende Teil des Materials in Leitung 33 kann als Ausgangsmaterial verwendet werden für einen partiellen Oxidations-Prozeß zur Herstellung von Wasserstoff*
Die Wiedergewinnungs-Zone 23 kann eine, zwei oder mehr Destillations-Kolonnen umfassen, die vorgesehen sind und betrieben werden zur Rückgewinnung der Promotorflüssigkeit durch Leitung 41 zur nachfolgenden Einführung in die Entaschungs-Zone 18 durch Leitung 19» nach Zugabe von auffüllender Promotorflüssigkeit soweit erforderlich· durch Leitung 42,
Zusätzlich wird durch Leitung 43 ein Strom gewonnen, der im Bereich von etwa 316°C bis etwa 482°0 siedet, zur Verwendung bei der Formulierung des Verflüssigungs-Lösungsmittels der ersten Stufe in der Verflüssigungs-Lösungsmittel-Zone 32 der ersten Stufe.
+ 454°C-Material wird aus der Wiedergewinnungszone gewonnen durch Leitung 51 zur Einführung in eine Verflüssigungs-Zone der zweiten Stufe, schematisch allgemein angezeigt als 52, zusammen mit Wasserstoff in Leitung 53 und Verflüssigungs-Lösungsmittel der zweiten
NAQH
ΙβΕΒΕΙΟΗΤ]
Stufe in Leitung 54-. Die Verflüssigungszone 52 der zweiten Stufe wird bei Temperaturen und Drücken betrieben, wie hier oben beschrieben, vorzugsweise mit Verwendung eines Kohleverflüssigungs-Katalysators vom oben beschriebenen Typ.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Verflüssigungs-Stufe in der Form eines aufwärts fließenden bewegten Bettes.
Das Effluent von der Verflüssigung der zweiten Stufe in Leitung 55 wird in eine Flash-Zone eingeführt, sehe .-matisch allgemein angezeigt als 56, zum flash-destillieren von Materialien mit einem Siedepunkt unter etwa 4-54-0C wobei solche niedrig siedenden Materialien durch Leitung 57 gewonnen werden. Wahlweise kann einiges von dem Material in Leitung 57 verwendet werden in Leitung 62 zum Formulieren von Verflüssigungs-Lösungsmittel.
2o
Das aus Flash-Zone 56 durch Leitung 58 gewonnene + Produkt wird verwendet zur Lieferung von Verflüssigungs-Lösungsmittel der zweiten Stufe durch Leitung 5ifj und zum Formulieren von Verflüssigungs-Lösungsmittel der ersten Stufe durch Leitung 59·
Der verbleibende Teil wird gewonnen durch Leitung 61 als Netto-Produkt.
Das Verflüssigungs-Lösungsmittel der ersten Stufe in Leitung 32 wird auf diese Weise formuliert durch Kombination von Material mit einem Siedebaceich von 3160C bis 4-820C in Leitung 4-3, + 4-54-°C-Flüssigkeit, die Unlösliches beinhaltet, in Leitung 3I, und + 4-54-°C-Material von der zweiten Stufe der Verflüssigung in Leitung 59·
Wahlweise kann einiges von dem leichteren Material, gewonnen aus der zweiten Stufe, verwendet werden zum Formulieren des Lösungsmittels der ersten Stufe·
Obwohl die Erfindung beschrieben wurde mit Bezug auf eine besondere Ausführung soll die Erfindung nicht nur auf eine solche Ausführung beschränkt sein. So kann z.B. die Entaschung anders erzielt werden als beschrieben. Ähnlich kann die Verflüssigung der zweiten Stufe anders erzielt werden als speziell beschrieben; d.h. anders als durch Verwendung eines aufwärts fließenden beweglichen Bettes.
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, da + Material, abgeleitet von der Kohle, verwendet wird zum Liefern eines Teiles des Verflüssigungs-Lösungsmittels und ein Teil solchen + 4-54-°C-Material geliefert wird vom pumpfähigen Strom von Unlöslichem, gewonnen aus der Entaschung, wodurch die erforderliche Menge an Material aus der zweiten Stufe für die Formulierung des Verflüssigungs-Lösungsmittels der ersten Stufe reduziert wird.
Der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck "Effluent" steht für "das Ausströmende".
Der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck "Charakterisierungsfaktor"ist der Index der aromatischen/paraffinischen Eigenschaften von Kohlenwasserstoffen und Erdölfraktionen, der von Watson und Nelson in Industrial Engineering Chemistry, Vol. 25, Seite 880 (1935) beschrieben wird.
Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren für die zweistufige Verflüssigung von Kohle,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß
    a) Kohle, ein Verflüssigungs-Lösungsmittel
    der ersten Stufe und Wasserstoff in einer thermischen Verflüssigungs-Zone der ersten Stufe zur Herstellung eines ersten Effluentes in Kontakt gebracht wird,
    b) vom ersten Effluent eine im wesentlichen aschefreie Flüssigkeit und einen pumpfähigen Strom von unlöslichem Material einschließlich + 4-540C-Flüssigkeit gewonnen wird,
    c) im wesentlichen aschefreie Flüssigkeit und Wasserstoff in einer zweiten Verflüssigungs-Stufe in Kontakt gebracht werden, um die im wesentlichen aschefreie Flüssigkeit zu verbessern und ein flüssiges Effluent der zweiten Stufe herzustellen, und
    d) + 454°C-Flüssigkeit vom zweiten flüssigen Effluent zu gewinnen,
    wobei das genannte Verflüssigungs-Lösungsmittel für die genannte erste Stufe einen Teil des pumpfähigen Stromes von unlöslichem Material umfasst, einschließlich + 454-°C-Flüssigkeit, die vom ersten Effluent gewonnen wird, und einen Teil von 454°C-Flüssigkeit, die vom flüssigen Effluent der zweiten Stufe gewonnen wird,
    U * O
    wobei das genannte Verflüssigungs-Lösungsmittel aus von 15 Gew.-# bis 5o Gew. -% von + 454°C-Flüssigkeit, von 5 Gew.-# bis 2o Gew.-# von unslöslichem Material und wenigstens 45 Gew.-^ von . 454°C-Flüssigl£eit mit einem Anfangs-Siedepunkt von mindestens 26o°C besteht, und wenigstens 1o Gew.-# des Verflüssigungs-Lösungsmittels vom genannten pumpfähigen Strom erhalten werden und wenigstens 25 Gew.-^ des Verflüssigungs-Lösungsmittels der ersten Stufe vom flüssigen Effluent der zweiten Stufe erhalten werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der pumpfähige Strom aus von 45 Gew.-^ bis 55 Gew.-# an + 454°C-Flüssigkeit besteht und der Rest unlösliches Material ist.
  3. 3· Verfahren gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verflüssigungs-Lösungsmittel für die erste Stufe aus von 2o Gew.-^ bis 4o Gew.»# an + 454°C-Flüssigkeit besteht.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verflüssigungs-Lösungsmittel für die erste Stufe aus von 5 Gew.-^ bis 1o Gew.-% an unlöslichem Material besteht.
  5. 5· Verfahren gemäß Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verflüssigungs-Lösungsmittel der ersten Stufe wenigstens 45 Gew.-% an - 454°C-i1lüssigkeit beinhaltet.
  6. 6· Verfahren gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die wenigstens 25 Gew.-#, erhalten vom flüssigen Effluent der zweiten Stufe aus sowohl . 454°C-3?lüssigkeit wie auch + 454°C-Flüssigkeit besteht.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nicht mehr als 4o Gew.-% des Verflüssigungs-Lösungsmittels der ersten Stufe vom genannten pumpfähigen Strom unlöslichen Materials hergeleitet ist.
  8. 8. Verfahren gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste thermische Verflüssigungs-Stufe betrieben wird bei einer Auslaßtemperatur von 443°C bis 468°C, einem Druck von 124 ßar bis 186 Bar und in Abwesenheit eines Katalysators.
  9. 9. Verfahren gemäß Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Verflüssigungs-Stufe in einem aufwärts fließenden beweglichen Bett durchgeführt wird.
DE19823212407 1981-08-05 1982-04-02 Verfahren fuer die zweistufige verfluessigung von kohle Withdrawn DE3212407A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29024681A 1981-08-05 1981-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3212407A1 true DE3212407A1 (de) 1983-03-24

Family

ID=23115136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823212407 Withdrawn DE3212407A1 (de) 1981-08-05 1982-04-02 Verfahren fuer die zweistufige verfluessigung von kohle

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5945711B2 (de)
AU (1) AU546749B2 (de)
BE (1) BE892761A (de)
CA (1) CA1176196A (de)
DE (1) DE3212407A1 (de)
FR (1) FR2511024B1 (de)
GB (1) GB2103644B (de)
IT (1) IT1148160B (de)
NL (1) NL8201435A (de)
ZA (1) ZA822056B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508897A1 (de) * 1984-03-16 1985-09-19 Lummus Crest Inc., Bloomfield, N.J. Verfahren zur verfluessigung von sub-bituminoeser kohle

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5956488A (ja) * 1982-09-27 1984-03-31 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 石炭の2段液化法
JPS59122590A (ja) * 1982-12-28 1984-07-16 Mitsubishi Chem Ind Ltd 石炭の液化法
JPS6051784A (ja) * 1983-08-30 1985-03-23 Kobe Steel Ltd 褐炭の液化方法
US4544476A (en) * 1983-12-07 1985-10-01 The Lummus Company Coal liquefaction and hydrogenation
DE3519830A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-18 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Verfahren zur kohlehydrierung mit integrierten raffinationsstufen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363064A1 (de) * 1972-12-29 1974-07-11 Lummus Co Kohleverfluessigung
US3997425A (en) * 1974-12-26 1976-12-14 Universal Oil Products Company Process for the liquefaction of coal
DE2621445A1 (de) * 1975-06-06 1976-12-16 Lummus Co Verfahren zur verfluessigung von subbituminoeser kohle und/oder lignitartiger kohle
DE2735609A1 (de) * 1976-10-12 1978-04-13 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur verfluessigung von kohle

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024458A1 (de) * 1979-08-29 1981-03-11 Gulf Research & Development Company Verbessertes Verfahren zum Raffinieren von Kohle mit Lösungsmitteln

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363064A1 (de) * 1972-12-29 1974-07-11 Lummus Co Kohleverfluessigung
US3997425A (en) * 1974-12-26 1976-12-14 Universal Oil Products Company Process for the liquefaction of coal
DE2621445A1 (de) * 1975-06-06 1976-12-16 Lummus Co Verfahren zur verfluessigung von subbituminoeser kohle und/oder lignitartiger kohle
DE2735609A1 (de) * 1976-10-12 1978-04-13 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur verfluessigung von kohle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508897A1 (de) * 1984-03-16 1985-09-19 Lummus Crest Inc., Bloomfield, N.J. Verfahren zur verfluessigung von sub-bituminoeser kohle

Also Published As

Publication number Publication date
BE892761A (fr) 1982-10-05
IT1148160B (it) 1986-11-26
FR2511024B1 (fr) 1985-07-19
JPS5945711B2 (ja) 1984-11-08
AU8211582A (en) 1983-02-10
ZA822056B (en) 1983-02-23
JPS5827784A (ja) 1983-02-18
FR2511024A1 (fr) 1983-02-11
IT8248160A0 (it) 1982-04-02
AU546749B2 (en) 1985-09-19
GB2103644B (en) 1984-10-10
CA1176196A (en) 1984-10-16
GB2103644A (en) 1983-02-23
NL8201435A (nl) 1983-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3930431C2 (de) Verfahren zum Hydrocracken von schwerem Kohlenwasserstofföl in Gegenwart von feinteiligen Eisenverbindungen
DE1768566A1 (de) Kohlehydrierverfahren
DE3201118A1 (de) Verfahren zum verfluessigen festen kohlenstoffhaltigen materials
EP0320813A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Extraktion von hoch-bzw. nichtsiedenden aber schmelzenden organischen Stoffgemischen
DD202734A5 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von verbrauchtem oel
EP0232481B1 (de) Verfahren zum Fraktionieren von Steinkohlenteerpech und Verwendung der dabei erhältlichen Fraktionen
DE3212407A1 (de) Verfahren fuer die zweistufige verfluessigung von kohle
DE2756976A1 (de) Kohleverfluessigungsverfahren
DE2824062A1 (de) Kohleverfluessigungsverfahren
DD144787A5 (de) Kombiniertes kohleverfluessigungs-vergasungsverfahren
DE3242727A1 (de) Verfahren zur umwandlung von schweroelen oder petroleumrueckstaenden in gasfoermige und destillierbare kohlenwasserstoffe
DE3529795A1 (de) Verfahren zur verfluessigung von kohle
DE3009694A1 (de) Kohleverfluessigung
DE2834712C2 (de) Verfahren zur Rückführung des bei der Herstellung von Synthesegas in wäßriger Suspension anfallenden Rußes in den Gasgenerator
DE1212662B (de) Verfahren zum Entfernen metallischer und stickstoffhaltiger Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffoelen
DD147679A5 (de) Kohleverfluessigungsverfahren mit verbessertem schlammrueckfuehrungssystem
DD147676A5 (de) Kohleverfluessigungsverfahren mit zusatz fremder mineralien
EP0123161B1 (de) Verfahren zur Hydrierung von Kohle
EP0209665B1 (de) Verfahren zur Kohlehydrierung mittels Sumpfphase- und katalysator-Festbetthydrierung
DE3007257A1 (de) Verfahren zur umsetzung von kohle und/oder kohleteer mit einem hydriermittel
EP0027962B1 (de) Verfahren zur Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe aus Kohle
DE3443977C2 (de)
DE3508897A1 (de) Verfahren zur verfluessigung von sub-bituminoeser kohle
DE3329222A1 (de) Verfahren zur kohleverfluessigung mit einem aktivierten zinksulfidkatalysator
DE3420197C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal