DE3210563A1 - Endverschluss fuer hochspannungskabel verschiedenen aufbaues - Google Patents

Endverschluss fuer hochspannungskabel verschiedenen aufbaues

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DE3210563A1 DE19823210563 DE3210563A DE3210563A1 DE 3210563 A1 DE3210563 A1 DE 3210563A1 DE 19823210563 DE19823210563 DE 19823210563 DE 3210563 A DE3210563 A DE 3210563A DE 3210563 A1 DE3210563 A1 DE 3210563A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G15/02Cable terminations
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Description

  • Endverschluß für Hochspannungskabel verschiedenen Aufbaues
  • Die Erfindung betrifft einen universell einsetzbaren Endverschluß für elektrische Hochspannungskabel'nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Endverschluß dient für den Einsatz.mit Hoch- oder Höchstspannungskabeln verschiedener Dimensionen und/oder unterschiedlicher Bauart, z.B. mit Öl-, Papier/Masse-oder Kunststoff-isolierten bzw. Öl- oder Gas-Druckkabeln.
  • Es ist schon seit langem bekannt (GB-PS 228 525), bei Kabelendverschlüssen für Höchstspannungskabeln das elektrische Feid mit Hilfe von Kondensatoreinlagen in der Endverschlußkeule linear zu steuern, gegebenenfalls in Verbindung mit einer in deren Fußbereich ausgebildeten, felderweiternden Elektrode.
  • Die Herstellung solcher Endverschlukeulen ist jedoch aufwendig und erfordert große Geschicklichkeit des Monteuers, da die Keule am Montageort aus Bändern erstellt, sowie in einen Isolierkörper eingebaut, und dieser mit entsprechenden Endarmaturen ausgestattet werden muß.
  • Im Hinblick auf unterschiedliche Kabeltypen, z.B. kunststoffisolierte oder öl- bzw. gasdruckisolierte Hoch- und Höchstspannungskabel verschiedener Dimensionen, ist aber auch die Lagerhaltung einer Vielzahl von unterschiedlich bemessenen und/ oder gestalteten Isolierkörpern, Armaturen und sonstigen für den Aufbau eines solchen Endverschlusses notwendigen Teilen erforderlich. Es versteht sich, daß auch dies den Herstellungsaufwand von Kabe)endverschlüssen für Kabel unterschiedlichen Aufbaues und/oder Dimensionen erheblich erhöht Ein in jüngerer Zeit aus DE-GM 80 21 618 beksnntgewordener Endverschluß für polyäthylenisolierte Hochspannungskabel weist - ähnlich dem vorausgehend beschriebenen Endverschluß -eine das Leiterende umgebende Abschlußkeule auf, die unter Einfügung von leitenden Einlagen zur kapazitiven Feldsteuerung lagenweise aus Bändern aufgebaut,und anschließend verschweißt und vernetzt ist, so daß sie einen einheitlich homogenen Körper bildet. Dieser ist im unteren Bereich konisch gestaltet und mit einer felderweiternden Elektrode in Form einer dort aufgebrachten Schicht aus halbleitenden Bändern und einer darüber gewickelten Schicht aus Kupferdraht bzw. Litze versehen. Diese Elektrode wird bei der Montage mit der Abschirmung des Kabels elektrisch leitend verbunden und somit geerdet. Ebenso wie bei dem aleren Endverschluß ist auch hierbei die Herstellung der Endverschlußkeule mit erheblichem Arbeitsaufwand und zugleich, da montageabhängig, mit einem Unsicherheitsfaktor verbunden. Desgleichen sind um die Wickelkeule ein äußerer Isolierkörper und entsprechende Endarmaturen erforderlich, die ebenfalls in verschiedenen Größen und Ausführungen auf Lager gehalten werden müssen, mit dem vorerwähnten Nachteil.
  • Schließlich ist auch noch ein im Baukastensystem aus im weseitlichen gleichgestalteten Teilen zusammensetzbarer Endverschluß mit kapazitiver Feldsteuerung sowie einer felderweiternden Elektrode im Fußbereich aus DE-OS 21 54 082 bekannt.
  • geworden. Dieser Endverschluß besteht, abgesehen von den Endarmaturen, im wesentlichen aus einer die Isolierung eines abzuschließenden Kabelendes umgebenden flexiblen isolierenden Hülle, die von einer kapazitiven Feldsteuerung in Form einer Vielzahl von abwechselnd angeordneten leitenden bzw. isollerenden Ringscheiben zusammengesetzt ist. Diese sind in bezug auf die Kabelachse in radialen Ebenen, quasi in Reihenschaltung übereinander angeordnet, wobei die oberste der leitfähigen Scheiben mit der leiterpotentialaufweisenden Kopfarmatur, und die unterste leitfähige Scheibe über eine zweiteilige felderweiternde Elektrodenanordnung, welche ihrerseits aus einem leitfähig gemachten und einem isolierenden Kunststoffformteil besteht, mit der geerdeten Fußarmatur bzw. der äußeren Leitschicht des Kabels verbunden sind. Die gesamte Kondensatoranordnung ist in einem äußeren Isolierkörper eingeschlossen, der seinerseits aus mit mechanischen Verbindungseinrichtungen, z.B. Bajonettverschlüssen oder Schraubverbindungen, vorgefertigten und so zussmmenachließbaren Teilringen aus einem geeigneten Gießharz bzw.-Gemisch zusammengesetzt ist.
  • In einer Ausführungsform ist dieser Endverschluß aus einer Mehrzahl von vorgefertigten Ringteilen, bestehend aus je einem Abschnitt des Außenisolators sowie einem Abschnitt der inneren flexiblen Isolierhülle und einer Mehrzahl von koaxial dazwischen angeordneten Kondensatorlementen, zusammengesetzt, welche zu deren elektrisch und mechanisch festen sowie flüssigkeitsdichten Zusammenschluß ausgebildet sind. In einer weiteren Ausführungsform dieses Endverschlusses kann die flexible innere Isolierhulle so bemessen sein, daß zwischen ihrer Innenfläche und der Oberfläche der Kabelisolierung ein Ringspalt verbleibt, welcher mit Öl gefüllt ist, wobei in der Kopfarmatur ein Vorrats- bzw. Expansionsraum für das Isolieröl eingebaut ist.
  • Der besagte Endverschluß läßt sich aus den vorgefertigten Teilen in verschiedenen Längen zusammensetzen, die bausteinartig miteinander verbunden werden können, um eine das Feldpotential allmählich und im wesentlich linear abbauende EndverschluS-garnitur zu bilden, entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen, wie Spannungshöhe, Luftfeuchtigkeit etc. Die so geschaffene Anpassungsfähigkeit dieses Endverschlusses bedingt jedoch schwerwiegende Nachteile, deren wesentlicher darin liegt, daß eine Vielzahl von radial angeordneten Kondensatorelementen erforderlich ist, um den Feldlinien-Durchgriff zu begrenzen und eine ausreichende Feldsteuerwirkung zu erreichen.
  • Dies sowie das Erfordernis der Ausbildung sowohl der Kcndensatorelemente als auch der übrigen Baukastenteile dieses bekannt ten Endverschlusses und seiner Endarmaturen mit kompliziert gestalteten Verbindunge- und Zusammenschlußeinrichtungen füh ren jedoch zu einem so hohen Herstellungsaufwand, daß hierdurch der Vorteil einer weitgehenden Anpassungsfähigkeit des Endverschlusses an unterschiedliche Betriebsbedingungen mehr als aufgewogen wird. Ein weiterer Nachteil dieses Endverschlusses liegt darin, daß die radiale Anordnung der Kondensatorelemente zu einer raumaufwendigen Konstruktion mit großem Durchmesser führt, weshalb er aus Platzgründen für viele Anwendungszwecke, z.B an Transformatoren- und/oder Hochspannungsschalter-Gehäus en nicht einsetzbar ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell einsetzbaren, das elektrische Feld möglichst linear steuerns den Endverschluß mit möglichst geringen Abmessungen zu schaffen, der die erforderliche elektrische und mechanische Festigkeit in hohem Maße aufweist, wobei der Übergang von der äußeren Leitschicht eines abzuschließenden Kabels zu der kapazitiven Feldsteuerung des Endverschlusses unter Vermeidung einer unzulässig hohen Feldkonzentration gewährleistet ist, und hierzu ein Baukastensystem mit einer geringen Anzahl vorgefertigter Bauteile anzugeben, das eine problemlose Anpassung dieses überganges und somit des Endverschlusses an Kabel unterschiedlicher Art und/oder Dimensionen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erwindung gelöst. Dieser liegt der Gedanke der funktionsmäßigen und räumlichen Aufteilung bzw Trennung des Endverschlusses in einen das Feld kapazitiv steuernden, mechanisch und elektrisch festen, starren Isolierkörper und einen diesem zugeordneten, an verschiedene Kabltypen und -Durchmesser anpassungsfähigen, felderweiternden Bauteil zugrunde.
  • Weitere Ausgestaltungen und verschiedene Ausführungsvarianten der Erfindung sind mit den Unteransprüchen 2 bis 13 angegeben, von welchen die Ansprüche 2 und 3 die Ausgestaltung des Isolierkörpers dieses Endverschlusses und die Ansprüche 4 bis 7 verschiedene Ausführungsvsrianten des diesem im Fußbereich zugeordneten Bauteiles betreffen. Die Ansprüche 8 bis 10 beziehen sich auf Einrichtungen im Fußbereich des Endverschlusses für dessen Einsatz mit anderen als kunststoffisolierten Kabeltypen, z.B. Öl- oder Papier/Masse-Kabel, während die Ansprüche 11 bis 13 Mittel angeben, um die Außenfläche des Isolierkörpers besonders beständig und kriechstromfest sowie gegenüber Umweltbedingungen unempfindlich zu machen.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem darin, daß mit gegenüber dem Stand der Technik wesentlich einfacheren, montagefreundlicheren und somit wirtschaftlicheren Mitteln der lineare Feldabbau im Kabelendbereich bewirkt wird, wobei sich die Ausbildung und Anordnung einer Endverschlußkeule oder dergleichen innerhalb des Isolierkörpers erübrigt. Dies bringt den weiteren Vorteil einer raumsparenden schlanken Bauweise mit sich, welche den problemlosen Einsatz dieses Endverschlusses an Transformator- oder Schaltergehäusen bzw. sonstigen elektrischen Geräten mit geringer Anschlußfläche ermöglicht.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfintlung liegt in der vielseitigen Anpassungsfähigkeit dieses Endverschlusses als Folge der besonderen Ausgestaltungen seines dem Fuß des Isolierkörpers auswechselbar zugeordneten und in diesem Bereich das elektrische Feld im Einklang mit der kapazitiven Feldsteuerung des Isolierkörpers erweiternden Bauteiles. Es genügt somit die Lagerhaltung einer geringen Anzahl nur hinsichtlich der vorgesehenen Betriebsspannungsbereiche unterschiedlich bemessener Isolierkörper sowie einiger Typen des dem Isolatorfuß zugeordneten Bauteiles für alle üblichen Kabeltypen und -dimensionen.
  • Wesentlich ist hierzu, daß die kapazitiven Feldsteuerelemente als einander in Abständen übergreifende koaxiale Kondensatorb einlagen innerhalb der Wandung des mechanisch festen und starren, vorzugsweise zylindrischen Isolierkörpers angeordnet sind, der eine Kopfarmatur trägt, und an dessen Fußbereich eine Fußarmatur befestigt ist, und daß ihm ein Bauteil auswechselbar zugeordnet ist, das sowohl mit einer felderweiternden Elektrode als auch mit einem Abstandadapterabschnitt, bzw.
  • - für eine refraktive Felds teuerung, deren Einsatz mit Mit teil spannungskabeln an sich bekannt ist - ohne Elektrode als felderweiterndes Adaptionsteil ausgebildet ist.
  • Der Isolierkörper ist aus einem nichtkeramischen Werkstoff, z.B. einem Gießharz, Hartpapier oder einem glasfaserverstärkten Kunststoff als Hohlzylinder mit einer sich radial auswärts erstreckenden'rotationssymmetrischen Ausnehmung im Inneren seines Fußbereiches ausgebildet 7 welche der Aufnahme des zugeordneten Bauteiles dient. Die Ausnehmung ist entsprechend der Außenkontur des zugeordneten Bauteiles bemessen und gleich diesem an ihrer oberen Begrenzungsfläche kegelig sowie an ihrer äußeren Begrenzungsfläche zylindrisch oder leicht konisch ausgestaltet und zumindest über einen Abschnitt der letzteren elektrisch leitfähig gemacht. Das zugeordnete Bauteil kann je nach dem Verwendungszweck des Endverschlusses verschiedentlich ausgestaltet sein, wie nachstehend näher erläutert ist.
  • Vorteilhaft ist ferner die Umhüllung des Isolierkörpers mit einem besonders kriechstromfesten Isolierstoff, z.B. einem Silikonkautschuk, wobei die Hülle, insbesondere für den Ein satz in Freiluft, auch mit hiervon abstehenden, mechanischen Schirmen ausgebildet sein kann, Nachstehend ist die Erfindung unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile derselben anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen im Halbschnitt: Fig. 1 einen für den Einsatz mit einem kunststoffisolierten Hochspannungskabel adaptierten Endverschluß Fig. 2 eine für den Einsatz mit einem Papier/Masse-isolierten Kabel adaptierte Ausführungsvariante desselben, Fig. 3 eine im Fußbereich für eine refraktive Feldsteuerung eingerichtete Ausführungsvariante Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Endverschlusses mit teilweise in den Isolatorfuß verlegter felderweiternder Steuerung, Fig. 5 den Endverschluß der Pig. 4 mit refraktiver felderweiternder Steuerung, Fig. 6 eine Ausführungsvariante mit zugeordnetem kegeligen Bauteil, Fig. 7 einen Endverschluß der gleichen Art, der für den Einsatz mit öl- oder auch gasdruckisolierten Kabeln eingerichtet ist.
  • In allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- bzw. Anwendungsvarianten des Endverschlusses sind sein zylindrischer oder leicht konischer Isolierkörper mit 1, und ein ihm zugeordnetes felderweiterndes Bauteil mit 2 bezeichnet. Eine Kopfarmatur 3 und eine Fußarmatur 4 kennen auf dem Isolierkörper auf verschiedene Weise angeordnet, bzw. an dessen Fußbereich 11 befestigt, z.B. in dessen Wandung teilweise eingesetzt, daran festgeklebt, oder am Fußende angeschraubt sein, wie dies insbesondere in den Fig. 1 bzw. 2 angedeutet ist. Hierzu können bei der Anfertigung des Isolierkörpers 1 Gewindebuchsen in dessen Fußbereich 11 eingesetzt werden. Wesentlich ist bei diesem Isolierkörper 1 die Anordnung einander konzentrisch übergreifender kapazitiver Feldsteuerelemente 5 in dessen Wandung. Die Anzahl dieser Elemente , die aus Metallfolie, leitend gemachter Kunststoffolie, Ruß- oder Graphitschichten9 in Lagen gewickelten Metallfasern oder dergleichen bestehend können, richtet sich nach der vorgesehenen Länge des Isolierkörpers bzw. dem Spannungsbereich, für den er ausgelegt ist Sie kann für den Einsatz mit Höchstspannungskabeln bis zu 20 betragen.
  • Der Isolierkörper 1 ist als Hohlzylinder oder Hohlkegel mit einer sich von dessen zentraler Durchgangsöffnung in seinem Fußbereich 11 radial auswärts erstreckenden Ausnehmung 7 ausgebildet. Diese ist an ihrer oberen Begrenzungsfläche 9 kegelig, sowie an ihrer äußeren Begrenzungsfläche 8 zylindrisch oder weicht konisch ausgestaltet. Die äußere Begrenzungsfläche 8 ist zumindest über einen Abschnitt 10 der letzteren elektrisch leitfähig gemacht. Dementsprechend ist auch das in diese Ausnehmung 7 einsetzbare, dem Fußbereich 11 des Isolierkörpers 1 auswechselbar zugeordnete Bauteil 2 ausgebildet Dieses ist zugleich, z,B. mit einer felderweiternden Elektrode 12, zur Verhinderung des Auftretens einer unzulässig hohen elektrischen Feldstärke in diesem Bereich 9 und zum Ausgleich von Querschnittsdifferenzen zwischen der Isolierung eines abzuschliessenden Kabels 21 und der Durchlaßöffnung les Isolierkörpers 1 eingerichtet. Der elektrisch leitfähige Abschnitt 10 der äußeren Begrenzungsflache 8 der rotationssymmetrischen Ausnehmung 7 des Isolierkörpers 1 geht unmittelbar in das äußerste bzw.
  • unterste kapazitive Feldsteuerelement 5 des Isolierkörpers 1 über. Der leitfähige Abschnitt 10 kann - über die felderweiternde Elektrode 12 des Bauteiles 2 - der leitenden Durchverbindung dieses kapazitiven Steuerelementes 5 mit der die Abschirmung eines abzuschließenden Hochspannungskabels 21 bildenden äußeren Leitschicht 14 desselben dienen. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, kann dieser leitfähige Abschnitt 10 aber auch als Außenelektrode eines refraktiven Feldsteuersystems in diesem Bereich dienen, wobei zusätzlich eine leitfähige Verbind dung zwischen dem Abschnitt 10 und er äußeren Leitschicht 14 eines abzuschließenden Kabels 21 eingerichtet wird.
  • Bei einer in Fig. 4 und 7 gezeigten Variante des Isolierkörpers 1 ist in dessen Fußbereich 11 ein Stück des Bauteiles 2 mit wenigstens einem Abschnitt 15 seiner felderweiternden Elektrode 12 integriert, wobei der Adapterabschnitt des Bauteiles 2 als gesondert auswechselbares Adapterstück 13 ausgebildet ist. Für den Einsatz des Endverschlusses mit kunststoffisolierten Kabeln ist das Bauteil 2 aus einem isolierenden oder leitfähig gemachten elastomeren Kunststoff vorgefertigt und an seiner im wesentlichen konischen, vorzugsweise konkav gekrümmten Unterfläche mit einer elektrisch leitenden Schicht 6 als felderweiternde Elektrode 12 ausgebildet. Das Bauteil 2 bzw. das Adapterstück 13 kann aus einem elastomeren, gegenüber dem Isolieröl vorzugsweise unempfindlichen Isolierstoff vorgefertigt sein.
  • In dieser Ausführungsform kann das Bauteil 2 bzw. das Adapterstück 13 als refraktives Feldsteuer- und Adaptionsteil aus einem elastomeren Isolierstoff vorgefertigt sein, der gegenüber jenem des Isolierkörpers 1 und der Kabelisolierung eine wesentlich höhere Dielektrizitätskonstante aufweist. Als solcher kommt z.B. ein Kunststoff auf Äthylen-Propylen-Kautschukbasis in Betracht.
  • Für den Abschluß von Höchstspannungskabeln aller Arten ist das Bauteil 2 bzw. das Adapterstück 13 zumindest in seinem im wesentlichen trichterförmig, vorzugsweise mit einer konkaven Krümmung ausgestalteten unteren Bereich elektrisch leitfähig gemacht, z.B. mit einer die felderweiternde Elektrode 12 zumindest teilweise bildenden elektrisch leitenden Schicht 6 ausgebildet.
  • Hingegen ist für den Einsatz des Endverschlusses mit Papier/ Masse- oder dergleichen isolierten Kabeln, z.B. Ölkabel oder Gasaußendruckkabel, die Ausbildung dieses Bauteiles 2 bzw.
  • Adapterstückes 13 als sich auswärts im wesentlichen konisch verjüngender Wickel aus isolierendem Band, z.B. Papier-, bepppapier- oder Kunststoff-Folienband vorgesehen, auf dessen konkav gekrümmter Unterfläche als felderweiternde Elektrode 12 die elektrisch leitende Schicht 6, z.B. aus Rußpapier oder Kupfergewebeband, angeordnet, insbesondere aufgewickelt ist.
  • Ein solcher Wickel kann problemlos in der gewunschten Form und Dicke erstellt werden. Er bringt den Vorteil seiner Öl= oder Masse-Durchlässigkeit mit sich, so daß sich besondere Maßnahmen für den Durchsatz von Öl oder Masse erübrigen. Aus dem freien Ende der Kabelisolierung austretendes Öl oder Masse füllt den ringiörmigen Spaltraum 23 innerhalb der Durchlaßöffnung des Isolierkörpers 1 und durchsetzt das als Bandwickel ausgebildete zugeordnete Bauteil 2. Das Öl bzw. die Masse gelangt in einen öl- oder massegefüllten EabeleinfLihrungstrichter 16, der an die Fußarmatur dicht aneschlossen, z.B. an den Fuß des Isolierkörpers 1 bzw. an der Grundplatte dicht angeschraubt oder an der letzteren angelötet bzw. angeschweißt ist, und über einen Nippel 22 mit einem nicht gezeigten Expansionsgefäß für die Isoliermasse bzw. das Isolieröl verbunden werden kann.
  • Bei den Ausführungsvarianten dieses Endverschlusses mit dem aus einem alastomeren Ieolierstoff vorgefertigten Bauteil 2 ist für den Einsatz mit Ölkabeln oder dergleichen zumindest ein vom Inneren des Kabeleinführungstrichters 16 zum ringförmigen Spaltraum 23 im Inneren des Isolierkörpers 1 führender Kanal 17 vorgesehen. Dieser kann in Form einer durchgehenden, gegebenenfalls zur Achsrichtung des Endverschlusses geneigten Bohrung im Fußbereich 11 des Isolierkörpers 1 oder durch das Bauteil 2 bzw. das Adapterstück 13 führende Bohrung oder auch zwischen Längsnuten 18 an der Mantelfläche des Bauteiles 2 und/oder der dieser anliegenden Begrenzungsfläche 8 im Inneren des Isolierkörperfußbereiches 11 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Besonders vorteilhaft ist der Kanal 17 im wesentlichen mit wendelförmigem Verlauf gestaltet, so daß einmal der Weg des ölgefüllten Kanales wesentliche länger ist, als bei geradem Verlauf desselben, welcher im wesentlichen dem Verlauf der Feldlinien folgt, und sich der Verlauf des Kanales 17 hierbei vom Verlauf der Feldl-ien wesentlich unterscheidet.
  • Die Vorabausbildung mit den Ölkancilen 17, 18 bringt erhebliche Montagevorteile, da sich Wickelarbeiten .s Montageort erübrigen.
  • Insbesondere für den Freilufteinsatz kann der Isolielkörper 1 an seiner Mantelfläche vorteilhaft mit einer sich von der Kopfarmatur 3 bis an die Fußarmatur 4 erstreckenden Hülle 19 aus einem besonders kriechstromfesten Isolierstoff, z.B. einem Silikonkautschuk, umschlossen, und diese in Abständen mit kriechstromfesten Schirmen 20 bestückt sein. Wenn die kriechstromfeste Hülle 19 aus mit je einem Schirm 20 vorgefertigten und vorzugsweise mit dem gleichen Isolierstoff dicht miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt ist, bildet sie einen absolut dichten Überzug an der Oberfläche des Isolierkörpers 1, der dessen Kriechstromfestigkeit und Lebensdauer sehr wesentlich erhöht.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Ansprüche: Universell einsetzbarer Endverschluß für elektrische Hochspannungskabel, mit einem mechanisch leisten und starren, vorzugsweise zylindrischen Isolierkörper (1), der eine--Kopfarmatur (3) trägt und an dessen Fußbereich (11) eine Fußarmatur (4) befestigt ist, und mit einem in deren Nähe angeordneten, das elektrische Feld erweiternden Bauteil (2-) sowie mit kapazitiven Feldsteuerelementen (5), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die kapazitiven Feldsteuerelemente (5) als einander in Abständen übergreifende koaxiale Kondensatoreinlagen in dem starren Isolierkörper (1) angeordnet sind, lem das mit einer felderweiternden Elektrode (12) und mit einem Abstandsadapterabschnitt bzw. als felderweiterndes Adaptionsteil ausgebildete Bauteil (2) auswechselbar zugeordnet ist.
  2. 2. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Isolierkörper (1) aus einem nichtkeramischen Werkstoff, z.B. Gießharz, Hartpapier oder glasfaserverstärkter Kunststoff, mit einer rotationssymmetrischen Ausnehmung (7) im Inneren seines Fußbereiches (11) ausgebildet ist, die entsprechend der Außenkontur ds von diesem umfaßten Bauteiles (2) bemessen, gleich diesem an ihrer oberen Begrenzungsfläche ((s) kege]i.g sowie an ihrer äußeren Begrenzungsfläche (8) zylindrisch oder leicht konisch ausgesteltet, und zumindest über einen Abschnitt (10) der letzteren elektrisch leitfähig sremacEIt ist.
  3. 3. Kabelendverschluß nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Fußbereich (11) des Isolierkörpers (1) ein Stück des Bauteiles (2) mit wenigstens einem Abschnitt (15) seiner felderweiternden Elektrode (12) integriert, wobei sein Adapterabschnitt als gesondert auswechselbares Adapterstück (13) ausgebildet ist.
  4. 4. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bauteil (2) bzw. Adapterstück (13) als sich auswärts im wesentlichen konisch verjüngender Wickel aus isolierendem Band, z.B. Papier-, Kreppapier- oder Kunststoffolienband, ausgebildet, und als felderweiternde Elektrode (12) an seiner vorzugsweise konkav gekrümmten Unterfläche eine elektrisch leitende Schicht (6), z.B. aus Rußpapier oder Kupfergewebeband, vorgesehen, insbesondere aufgewickelt ist.
  5. 5. Kabelendvelschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z c i c h n e t, daß das Bauteil (2) bzw. Adapterstück (13) als aus einem elastomeren Isolierstoff vorgefertigter, hinsichtlich seiner Außenkontur im wesentlichen dem Inneren des Fußbereiches (11) des Isolierkörpers (1) angepaßter Ringkörper ausgebildet ist.
  6. 6. Kabelendverschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bauteil (2) bzw.
    Adapterstück (13) als refraktives Feldsteuer- und Adaptionsteil aus einem elastomeren Isolierstoff, der gegenüber jenem des Isolierkörpers (1) und der Kabelisolierung eine wesentlich höhere Dielektrizitätskonstante aufweist, z.B. auf Äthylen-Propylen-Kautschuk-Basis, vorgefertigt ist.
  7. 7. Kabelendverschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß 4as Bauteil (2) bzw.
    Adapterstück (13) zumindest in dem im wesentlichen trichterförmig, vorzugsweise mit einer konkaven Krümmung ausgestalteten unteren Bereich elektrisch leitfähig gemacht, z.B. mit einer die felderweiternde Elektrode (12) zumindes-l teilweise bildenden elektrisch leitenden Schicht (6) ausgebildet bzw.
    versehen ist.
  8. 8. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7-, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest ein vom Inneren eines in an sich bekannter Weise an die Fußarmatur (4) dicht angeschlossenen Kabeleinführungstrichters (16) zum Inneren des Isolierkörpers (1) führender Kanal (17) vorgesehen ist.
  9. 9. Kabelendverschluß nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kanal (17) in Form einer durchgehenden, gegebenenLfll zur Achsrichtung des Endverschlusses geneigten Bohrung im Fußbereich (11) des Isolierkörpers (1) oder des Bauteiles (2) bzw. Adapterstückes (13), oder zwischen Längsnuten (18) an dessen Mantelfläche und/oder der dieser dicht rnliegenden Begrenzungsfläche (8) im Inneren des Isolierkö.rper-Pußbereiches (11)-ausgebildet ist.
  10. 10. Kabelendverschluß nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kanal (17) im wesentlichen wendelförmig gestaltet ist.
  11. 11. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h h n e t, daß der Isolierkörper (1) an seiner Mantelfläche mit einer sich von der Kopfarmatur (3) bis an die Fußarmatur (4) erstreckenden Hülle (19) aus einem besonders kriechstromfesten Isolierstoff, z.B. einem Silikonkautschuk, umsch]ossen ist.
  12. 12. Kabelendverschluß nach Anspruch 11, ci a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die kriechstromfeste Hülle (19) in Abständen mit kriechstromfesten Schirmen (20) bestückt, vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
  13. 13. Kabelendverschluß nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß/die kriechstromfeste Hülle (19) aus mit je einem Schirm (20) vorgefertigten und, vorzugsweise mit dem gleichen Isolierstoff dicht miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt ist.
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