DE3208980C2 - Pauling-Kessel - Google Patents
Pauling-KesselInfo
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- DE3208980C2 DE3208980C2 DE19823208980 DE3208980A DE3208980C2 DE 3208980 C2 DE3208980 C2 DE 3208980C2 DE 19823208980 DE19823208980 DE 19823208980 DE 3208980 A DE3208980 A DE 3208980A DE 3208980 C2 DE3208980 C2 DE 3208980C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/32—Other features of fractionating columns ; Constructional details of fractionating columns not provided for in groups B01D3/16 - B01D3/30
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/02—Apparatus characterised by being constructed of material selected for its chemically-resistant properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/90—Separation; Purification
-
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- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/02—Apparatus characterised by their chemically-resistant properties
- B01J2219/0204—Apparatus characterised by their chemically-resistant properties comprising coatings on the surfaces in direct contact with the reactive components
- B01J2219/0218—Apparatus characterised by their chemically-resistant properties comprising coatings on the surfaces in direct contact with the reactive components of ceramic
Abstract
Bei einem Pauling-Kessel aus Grauguß wird zwecks Vermeidung von Korrosion zwischen Auflageflansch und Deckelflansch eine die Kesselwand isolierende Schicht, z.B. aus feuerfestem Mauerwerk angebracht.
Description
Abfallschwefelsäure wird vielfach nach dem von H. Pauling in der deutschen Patentschrift 2 99 774 beschriebenen
Verfahren regeneriert Dabei wird die etwa 70%ige Abfallschwefelsäure einer Abtriebskolonne zugeführt,
die auf einen als Destillationsblase dienenden Kessel aus grauem Gußeisen montiert ist. Der mit Gas
oder Mineral© aefeuerte Kessel ist mit siedender konzentrierter Schwefelsaure gefüllt, die entsprechend dem
Zufluß abgezogen und gekühlt wird. Das in der Abfallschwefelsäure
enthaltene Wasser verläßt die Abtriebskolonne als 130-150°C heißer Dampf.
Weitere Einzelheiten das vorstehend beschriebene Verfahren betreffend sind den Dechema-Monographien
86 (1 980) 197 — 218 zu entnehmen.
Die Graugußkessel der Pauling-Apparate sind der Korrosion durch die heiße konzentrierte Schwefelsäure
ausgesetzt. Besonders kritisch ist der Korrosionsangriff in den Zonen de. Kessels nahe dem Flüssigkeitsspiegel
(deutsche Patentschrift 6 ?9 225 ;-id deutsche Patentschrift
6 99 770). Denn dort wird eine verstärkte Korrosion beobachtet, die zur Entstcfiunp ?iner bis zu 10 cm
breiten, den Kessel ringförmig umfaufenden Auswaschung führt. Wiederholt wurden Vorschläge gemacht,
dieses störende Phänomen zu unterdrücken. So ist nach der deutschen Patentschrift 3 57 593 eine Ausmauerung
sowie eine Auskleidung der gefährdeten Kesselzone mit einem gußeisernen Ring bekanntgeworden. Nachteilig
ist. daß derartige Einrichtungen unvermeidlich zur Bildung von Spalten beitragen und somit die Gefahr von
Spaltkorrosion mit sich bringen. Gemäß deutscher Patentschrift 26 21 658 soll durch Zugabe von Salpetersäure
oder Stickoxiden Korrosionsschutz erzielt werden. Dieses Verfahren erfordert aber den wirtschaftlich aufwendigen
Einsatz zusätzlicher Chemikalien sowie eine Beseitigung der Stickstoffverbindungen aus dem Abgas
und der erzeugten und konzentrierten Schwefelsäure. In ähnlicher Weise erfordert der nach der deutschen Patentschrift
26 27 536 bekanntgewordene Einsatz von Edelmetallen zusätzlichen Aufwand.
Um die Korrosion im Bereich der Phasengrenze zu vermindern, sollen nach der deutschen Offenlegungsschrift
30 13 278 Leitkörper oder Formsteine im Bereich der Pnasengrenze in den Ofen eingebaut werden, damii
die heißen Rauchgase von außen in Höhe der Phasengrenze gegen die Kesselwand geführt werden. Abgesehen
davon, daß das Verfahren bei schlechter Passivierung des Gußeisens nicht den gewünschten Erfolg ZU
bringen vermag, erfordert der Einbau der Leitkörper technischen Aufwand, kompliziert die Montage der
Pauling-Öfcn und erschwert den Ein^ und Ausbau der
Pauling-Kessel bei Schadensfällen.
Die Aufgabe zu vorliegender Erfindung besteht demnach darin, einen Pauling-Kessel zu schaffen, bei dem
Korrosionsschäden in den Zonen des Kessels nahe dem
Flüssigkeitsspiegel weitgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch einen Pauling-Kessel gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen Auflageflansch
und Deckelflanscn eine die Kesselwand isolierende Schicht angeordnet ist Die isolierende Schicht
kann aus einer feuerfesten Beschichtung, aus feuerfestem Mauerwerk oder dergleichen bestehen.
Die isolierende Schicht zwischen Auflageflansch und Deckelflansch verhindert, daß die heißen Rauchgase in
diesem Bereich an die Kesselwand gelangen. Es wird also verhindert daß der Kessel an dieser Stelle, wo kein
Wärmetransport in die Schwefelsäure erfolgt, erheblich
höher aufgeheizt wird, nämlich auf ca. 450"C. Da die
Kesselwand zwischen dt. η Flanschen durch die Isolicrung
praktisch auf 320°C, der Temperatur der Säure gehalten wird, ist eine gegenüber anderen Wandteilen
verstärkte Korrosion in diesem Bereich nicht mehr festzustellen.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt des Pauling-Kessels im
Ofen eingebaut
Fig.2 zeigt die Abhängigkeit der Korrosionsgeschwindigkeit
von der Schwefelsäurekonzentration für perlitischen Grauguß im aktiven Zustand.
Im Ofen (1) befindet sich üblicherweise der Auflagering (2), auf dem der Pauling-Kessel (3) mit seinem Auflageflansch (4) oder Pratzen hängt Der Kessel ist zwischen Auflageflanscb (4) und Deckelflansch (5) mit einer isolierenden Schicht versehen. Diese kann aus mit feuerfestem Mörtel (6) vermauerten Steinen (7) bestehen.
Im Ofen (1) befindet sich üblicherweise der Auflagering (2), auf dem der Pauling-Kessel (3) mit seinem Auflageflansch (4) oder Pratzen hängt Der Kessel ist zwischen Auflageflanscb (4) und Deckelflansch (5) mit einer isolierenden Schicht versehen. Diese kann aus mit feuerfestem Mörtel (6) vermauerten Steinen (7) bestehen.
Selbstverständlich können auch andere hitzebeständige Werkstoffe verwendet werden, solange der Zugang der
Rauchgase zu diesem Bereich der Kesselwand verhindert wird. Damit die Rauchgase den Deckel (8) des Kessels
erreichen können, ist der Ofen (1) im Bereich des Auflageringes (2) mit Rauchgasschlitzen (9) versehen.
In Fig.2 ist auf der Abszisse die Schwefelsäurekonzentration
in Prozent und auf der Ordinate die Korrosionsgeschwindigkeit in mg/cm2 Tag aufgetragen. Zur
Messung wurden 2 Graugußproben (Durchmesser 30 mm, Dicke 5 mm. Analyse: C 3.25ΰ/ϋ; Si 137%; Mn
0,52%; P < 0,03%; S < 0,03%; V 0,21%. Graphit: Lamellar,
A3—4, D8. Matrix: Perlitisch, Spur Ferrit) in
1 kg analytisch reine Schwefelsäure unterschiedlichen Gehalts gegeben und das Korrosionsgemisch 24 Stunden
lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Der starke Anstieg der Korrosion bei Konzentrationen von
97—98% macht deutlich, daß bei mangelhafter Passivierung und Überhitzung der Kesselwand — etwa im Bereich
der Phasengrenze — mit übermäßiger Korrosbn
zu rechnen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Pauling-Kessel, dadurch gekennzeichnet,
daß rwischen Auflageflansch (4) und Deckelflansch (5) eine die Kesselwand isolierende Schicht
angeordnet ist
2. Pauling-Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die isolierende Schicht aus feuerfestem Mauerwerk (6,7) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208980 DE3208980C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Pauling-Kessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208980 DE3208980C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Pauling-Kessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208980A1 DE3208980A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3208980C2 true DE3208980C2 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6158042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208980 Expired DE3208980C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Pauling-Kessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208980C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104772091A (zh) * | 2015-03-30 | 2015-07-15 | 茂名重力石化机械制造有限公司 | 一种具有内支承结构的反应器 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702541A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Bayer Ag | Pauling-kessel sowie verfahren zum aufkonzentrieren von schwefelsaeure |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE299774C (de) * | ||||
DE357593C (de) * | 1922-10-27 | Harry Pauling Dipl Ing | Einrichtung zum Konzentrieren von Schwefelsaeure | |
DE3013278A1 (de) * | 1980-04-05 | 1981-10-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur verminderung der korrosion an pauling-kesseln |
-
1982
- 1982-03-12 DE DE19823208980 patent/DE3208980C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104772091A (zh) * | 2015-03-30 | 2015-07-15 | 茂名重力石化机械制造有限公司 | 一种具有内支承结构的反应器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208980A1 (de) | 1983-10-13 |
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