DE320860C - Anordnung zum Senden und Empfangen drahtloser Nachrichten - Google Patents

Anordnung zum Senden und Empfangen drahtloser Nachrichten

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DE320860C
DE320860C DE1917320860D DE320860DD DE320860C DE 320860 C DE320860 C DE 320860C DE 1917320860 D DE1917320860 D DE 1917320860D DE 320860D D DE320860D D DE 320860DD DE 320860 C DE320860 C DE 320860C
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wireless messages
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DE1917320860D
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Mix & Genest Telephon & Telegr
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Bei der drahtlosen Nachrichtenübermittlung hat man bereits die gleichen Antennenabstimmittel zum Senden und Empfangen be-. nutzt. Die bisher üblichen Anordnungen haben den Nachteil, daß beim Übergang von Empfang auf Senden veränderliche Abstimmvorrichtungen (Kopplungsvariometer oder einstellbarer Kondensator) erforderlich sind, wenn die selbstverständliche Forderung erfüllt werden soll, daß das Senden mit gutem Ton, eindeutiger Antennenwelle und günstigstem Wirkungsgrad und der Empfang mit schärfster Abstimmung und größter Lautstärke erfolgt. Einstellbare .Kondensatoren können nicht so gebaut werden, daß starke Senderschwingungen über sie geleitet werden können. Man ist deshalb gezwungen gewesen, das Kopplungselement nebst dem veränderlichen Kondensator beim Senden durch Kurzschluß außer Wirkung zu setzen. Gerade bei Kurzschlußschaltern besteht aber die Gefahr, daß sie bei Hochfrequenz infolge der eigenen notwendigen Zuleitungen keinen vollkommenen Kurzschluß bewirken. Aus diesem Grande ist bei den bisher gebräuchlichen Anordnungen noch ein weiterer Schalter im Empiangsstromkreise notwendig.
Demgegenüber hat die Erfindung den wesentlichen Vorzug, daß veränderbare Kondensatören und infolgedessen irgendwelche Starkstromschalter zum Kurzschluß von Teilen in der Antenne nicht erforderlich werden. Außerdem wird der Empfang und das Aussenden gleicher Weilenlängen ohne weiteres gewährleistet, so daß. irgendeine Einstellung beim Übergang vom Senden auf Empfang im Antennenstromkreise nicht notwendig ist. Das war bei den bisher bekannten Anordnungen eingangs erwähnter Art nicht der Fall.
Die technischen Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand zweier Ausführungsbeispieie näher erläutert werden.
In der Fig. 1 ist der Luftdraht A mit einer · ganz oder teilweise veränderlichen Selbstinduktion L verbunden, die zur gegenseitigen Abstimmung zweier Stationen dient.
Die Energiekopplung mit dem Stößkreis kann in beliebiger, bekannter Art, beispielsweise mit Hilfe eines Kondensators C, erfoigen. Beim Niederdrücken einer Taste T, die zum Senden dient, gelangt der Strom eines Wechselstromgenerators D über einen Kontakt d zur Primärwicklung eines Transformators B1 und die im Stoßkreis F, L11 C erzeugte Hochfrequenzenergie wird auf den Luftdraht A übertagen. Mit Hilfe eines Abstimmittels L ist es möglich, die Wellenlänge des Senders in bekannter Weise einzustellen. Mit der Taste T ist ein Schalter C derart ge-
- kuppelt, daß er beim Niederdrücken der Taste T zwangläufig umgelegt wird, so daß während der Schließung des Kontaktes rf die Kontakte a, b unterbrochen und der aus einer Spule c, einem Detektor E und einem Fernhörer H bestehende Empfangsstromkreis geöffnet ist. Wenn der Kontakt d in der Ruhestellung der Taste T offen ist, sind die Kontakte a, b geschlossen und der Empfangs-Stromkreis mit dem Luftdraht A gekoppelt, so daß in den Betriebspaüseri zwischen den einzelnen Sendezeichen ein Empfang am Fernhörer H möglich ist.
Wie aus Fig. ι erkennbar, sind in die Antenne zwei getrennte, unveränderliche, Kopplungselemente, nämlich für den Empfänger die der Spule c gegenüberliegende Kopplungsinduktionsspule und für den Sender der Kondensator C1 geschaltet. Diese beiden getrennten -'KOpp'lüngselemente sind, -um der selbstverständlichen Forderung der besten Wirkung der Station sowohl für Senden als auch für Empfangen von. vornherein zu entsprechen, konstruktionsmäßig so bemessen, daß beide Funktionen mit bester Wirkung, d.h. das Senden mit gutem Ton, eindeutiger Antennenwelle und günstigstem Wirkungsgrad, der Empfang mit schärfster Abstimmung und größter Lautstärke, erfolgen.
An Stelle der mechanischen Verbindung der—Taste T -mit der Abschalteinrichtung G können· auch andere Zwischenglieder treten. Ia-Fig. 2. ist- beispielsweise eine Anordnung dargestellt, bei.. der eine Sendetaste T einen Hilfsstromkreis schließt, der ein Relais R '■ zurijV Ansprechen- bringt. Der ■; Hilfsstrom kann einer' Erregermaschine D1 entnommen
• werden. Im Arbeitszustand des Relais R . wif-d über einen Kontakt d die Primärwicklung eines Transformators B mit einem Wechselstromgenerator D verbunden und die im Stoßkreis F, L11 C erzeugte Hochfrequenzenergie auf den Luftdraht A übertragen. Die Kontakte a, -b ■ sind geöffnet, so daß die Empfangseinrichtung/-/, E von der Koppelspule c abgeschaltet ist. Das Schließen der Kontakte e, f bewirkt,- daß beim Nieder- ' drücken -der. TasteT der FernhörerH und Detektor E kurzgeschlossen sind, um schädliehe Spannungen fernzuhalten. Während in der" Ruhelage der Taste T die beiden Kontakte g, .h einen Kondensator K mit einer Früfspule /> verbinden, werden diese beiden Kontakte bei Betätigung der Taste Γ unterbrochen und dafür eine Stromanzeigevorrichtung M über n, o.mit der Prüfspule/» verbunden^ .Durch Änderung der Selbstinduktion L ist' es möglich^" beim Drücken der Taste T mit · Hilfe-der Stromanzeigevorrichtung M
den Sender^abzustinimen. Als Stromanzeigevorrichtung kann ein Strommesser, zweckmäßigerweise jedoch eine Glühlampe dienen, bei deren Aufleuchten man sehr scharf die richtige Abstimmung des Luftdrahtkreises A, L1 C1 Erde auf den Stoßkreis C1 L11 F erkennt. In der Ruhelage der Taste T kann die Spule L zusammen mit einem Kondensator K als Prüfeinrichtung für die Station benutzt werden, wenn man einen Tonsummer S über eine Taste Q und ein galvanisches Element ΛΓ ηο oder eine andere geeignete Anordnung zur Schwingungserregung in dem Kreise K1 ρ benutzt. Dabei ist der Kreis K1 p auf die gewünschte Welle vorher abzustimmen. Beim Drücken der Taste T dagegen wird der Schwingungskreis K1 p unterbrochen, so daß alsdann eine Prüfung unmöglich ist und selbst bei versehentlicher Betätigung der Taste Q keine weiteren Folgen auftreten können. . ' . '." -
. Die Bedienung der Station besteht danach nur in einer Regulierung der Antennenabstimmung durch Änderung einer Selbstinduktion oder eines geeigneten Kondensators, einer Kontrolle des Detektors E „ durch Drücken der. Taste Q und der Betätigung der Taste T zum Senden.
Dabei können einzelne Organe außerhalb der eigentlichen Station liegen, z. B. kann die Taste T an einem besonders für die Bedienung geeigneten Ort, z. B. bei Flugzeugen am Steuerorgan und die Kontrolleinrichtung M für die Abstimmung ari einer Stelle, die leicht übersehbar ist, angebracht werden, so daß in diesem Falle die Station nur den Handgriff für die Regulierung der Antennenabstimmung sowie eine Summertaste enthält.
Zweckmäßigerweise wird die Schalteinrichtung G, und falls diese elektrisch betätigt wird, das Schaltrelais R so ^eingerichtet, daß die Abtrennungen am Empfänger und am Kontrollstromkreis sowie die hierauf erfolgenden Kurzschließungen zeitlich früher als das Schließen des Hauptstromkreises des Senders erfolgt, so daß die empfindlichen Organe des Empfängers beim Ansprechen des Senders sowohl abgeschaltet als auch kurzgeschlossen sind. Das Relais kann ferner noch zu anderen Zwecken, wie z« B. für Si1 gnalzwecke, benutzt werden..
Selbstverständlich können für die Antenne auch andere Abstimmittel, z.B. einstellbare Kondensatoren sowie andere Senderanordnungen und anders geartete Empfänger als die in äer Figur angegebenen, .benutzt werden. Das Wesen der Erfindung ist nicht durch die Beschaffenheit, der Einzelapparate bedingt. Die Anordnung eignet sich sowohl ■ für den Betrieb mit Löschfunken als auch
für Tonsender, Sender und Empfänger mit ungedämpften Wellen und' für drahtlose TeIephonie. Ebenso können Verstärkungseinrichtungen bekannter. Art mit der Anordnung in Verbindung gebracht werden.
Auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind in die Antenne zwei getrennte, unveränderliche Kopplungselemente C und die zwischen p und c angeordnete Kopplüngsinduktionsspule gelegt. Ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 sind auch bei dieser Ausführungsform die beiden Kopplungselemente getrennt angeordnet und so bemessen, daß sowohl das Senden als auch das Empfangen mit bester Wirkung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    • Anordnung zum Senden und Empfangen drahtloser Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß für den Sender und so für den Empfänger je ein unveränderliches Kopplungselement (Kopplungsinduktionsspule bzw. Kondensator) angeordnet ist, derart, daß beim Übergang vom Senden zum Empfang kein Teil des Antennenkreises kurzgeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917320860D 1917-05-01 1917-05-01 Anordnung zum Senden und Empfangen drahtloser Nachrichten Expired DE320860C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320860T 1917-05-01

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DE320860C true DE320860C (de) 1920-05-12

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ID=6157815

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DE1917320860D Expired DE320860C (de) 1917-05-01 1917-05-01 Anordnung zum Senden und Empfangen drahtloser Nachrichten

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