DE3208526A1 - Aromatische polyvinylaether und hitzehaertbare formassen damit - Google Patents

Aromatische polyvinylaether und hitzehaertbare formassen damit

Info

Publication number
DE3208526A1
DE3208526A1 DE19823208526 DE3208526A DE3208526A1 DE 3208526 A1 DE3208526 A1 DE 3208526A1 DE 19823208526 DE19823208526 DE 19823208526 DE 3208526 A DE3208526 A DE 3208526A DE 3208526 A1 DE3208526 A1 DE 3208526A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
och
aromatic
formula
aromatic polyvinyl
polyvinyl ether
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823208526
Other languages
English (en)
Inventor
James Vincent Clifton Park N.Y. Crivello
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE3208526A1 publication Critical patent/DE3208526A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F16/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
    • C08F16/12Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
    • C08F16/32Monomers containing two or more unsaturated aliphatic radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates
    • C08G8/36Chemically modified polycondensates by etherifying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

Aromatische Polyvinyläther und hitzehärtbare Formmassen damit.
In den ÜS-PS 3 933 509, 4 058 400, 4 058 401, 4 069 055 und 4 069 056 sind verschiedene Formmassen auf der Grundlage von Epoxyharzen und organischen Vinylverbindingen beschrieben, die leicht zu dekorativen oder schützenden Überzügen photopolymerisiert werden können.
In der US-PS 4 173 511 sind hitzehärtbare, kationisch polymerisierbare organische Materialien beschrieben, die auch bei Abwesenheit von Strahlungsenergie durch den Einsatz eines kationischen Härtungskatalysators in Form eines Diaryrijodoniumsalzes und eines Kupfersalz.es zu einem klebrigkeitsfreien Zustand gehärtet werden können.
In der US-PS 4 230 814 sind andere hitzehärtbare Massen beschrieben, wobei gewisse Hydroxyaryldialkylsulfoniumsalze und organisches Peroxid dazu benutzt werden, die Härtung verschiedener kationisch polymerisierbarer organischer Materialien zu bewirken.
Obwohl mit den Verfahren der obigen US-PS wertvolle Überzüge und leistungsfähige verstärkte Strukturen hergestellt werden können, sind in vielen Fällen optimale hitzehärtbare Formmassen nicht verfügbar. Eine solche optimale hitzehärtbare Formmasse würde z.B. innerhalb von 60 bis 180 Sekunden bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 180°C zu einem Produkt härten, das eine Hitζeverformungstemperatur von etwa 90°C aufweisen würde.
Es wurde festgestellt, daß Alkylvinylmonoäther keine optimalen hitzehärtbaren Formmassen ergeben, weil solche Materialien häufig zu klebrigen Produkten härten. Weiter sind Polyalkylvinyläther, z.B. Diäthylenglycol-divinyläther, häufig so reaktiv, daß sie beim Erhitzen in Gegenwart eines hitzeaktivierten kationischen Härtungskatalysators zu einem verkohlten gehärteten Material führen.
Es sind zwar bessere Ergebnisse mit Epoxyharzen erzielt worden, doch erfordern diese Materialien in vielen Fällen eine Härtung von mehreren Minuten, insbesondere in den Fällen, in denen Arylsubstitution vorhanden ist, um die Hitzeverformung des gehärteten Produktes zu verbessern, wie beim Diglycidyläther von Bisphenol-A. Bemühungen, das Molekulargewicht solcher Materialien zu verringern, um die Härtungsgeschwindigkeit zu erhöhen, vergrößern häufig das Risiko der Toxizität des resultierenden Epoxyharzes aufgrund seiner größeren Flüchtigkeit.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß gewisse aromatische Polyvinyläther, z.B. 2,2-Bis(p-vinyloxyäthoxyphenyl) propan und die Reaktionsprodukte solcher Materialien
3200526
mit verschiedenen Verbindungen mit aktivem Wasserstoff, wie z.B. Polycarbonsäuren, Phenolen, Silanen und Thiolen, zusammen mit einer Vielfalt hitzeaktivierbarer kationischer Härtungskatalysatoren zum Herstellen optimaler Formmassen benutzt werden können. In Abhängigkeit von der Art des aromatischen Polyvinylathers oder des Reaktionsproduktes daraus kann eine weite Vielfalt von hitzehärtbaren Massen zum Formen geschaffen werden.
Demgemäß werden durch die vorliegende Erfindung hitzehärtbare Formmassen geschaffen, die folgende Bestandteile umfassen:
(A) aromatische Polyvinyläther ausgewählt aus
(i) Polyviny!verbindungen der folgenden Formel
RfGR1OC(R2) = C(R3)2"]n (1) und
(ii) Reaktionsprodukten aus der Polyviny!verbindung und von 0,1 bis zu 1 Mol, pro Mol der Polyvinylverbindung, einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff, ausgewählt aus Polycarbonsäuren, Phenolen, Thiolen, Silanen und
Polyolen,
wobei in der obigen Formel ^1JG ausgewählt ist aus
den folgenden Gruppierungen
0 -0-, -CO-
und deren Mischungen,
R ein mehrwertiger aromatischer Rest ist,
R ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
2 3
R und R gleiche oder verschiedene einwertige Reste sind aus Wasserstoff, Halogen und Alkylresten mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen und
η eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich 10 ist
und
-Jr-
(B) eine wirksame Menge eines thermisch aktivierbaren Härtungskatalysators, der folgende Bestandteile umfaßt:
(a) ein AryIoniumsalζ, ausgewählt aus einem Diaryljodoniumsalz und einem Dialkyl-hydroxyarylsulfoniumsalz und
(b) von 0,1 bis zu 10 Teilen, pro Teil des Aryloniumsalzes, eines organischen Oxidationsmittels oder einer in dem aromatischen Polyvinyläther löslichen Kupferverbindungen,
wobei der thermisch aktivierbare Härtungskatalysator eine Säure mit einem pK-Wert von weniger als 14 erzeugen kann, wenn die hitzehärtbare Masse auf eine Temperatur von mindestens 90 C erhitzt wird.
Beispiele für Reste, die im Rahmen der obigen Formel (1)für R stehen können, sind Phenylen, Tolylen, Xylylen, Naphthylen, Biphenylen, Anthrylen und der Rest .
worin Z ausgewählt ist aus
0 0
-0- , -S- , -C- , -S- , und -CH-,
■ι y ^y
und y einen Wert von 0 bis einschließlich 5 hat sowie polyvalenten aromati schal Resten wie
Λ4
worin η die oben genannte Bedeutung hat und auch halogenierte Derivate der vorgenannten Reste eingeschlossen sind, wie Chlorphenylen, Bromtolylen usw. In besonderen Fällen können die
für R stehenden Reste weiter mit Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Mischungen von Halogen und Alkylresten substituiert sein.
Beispiele für Reste, die in der obigen Formel (ij für R stehen können, sind Methylen, Äthylen, Trimethylen und Tetramethylen.
Reste, die für R und R in der obigen Formel (i) stehen können, sind Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Propyl, Chlor und Brom.
Beispiele für die aromatischen Polyvinyläther der Formel (1j
sind folgende Verbindungen
CH2=CH-O-CH2CH2-O
C —(θ)— 0-CH2-CH2-O-CH=CH2 CH.
CH2=CH-O-CH2CH2-O CH2=CH-O-CH2CH2-O
0-CH2-CH2-O-CH=CH2
JZUObZb
-Sf-
CH ^ — CH ""O~"CH ο™ CH *j"™
0-CH2-CH2-O-CH=CH2
CH2=CH-O-CH2-CH2-O
0-CH2-CH2-O-CH=CH2
O-CH2-CH2-O-CH=CH2 CH2=CH-O-CH2-CH2-O-ZO/- CH2 (Oy-O-CH2-CH2-O-CH=CH2 , CH2=CH-O-CH2-CH2-O
-CH2-CH2-O-CH=CH2 t
CH9=C-O-CH9-CH-O CH0
CH-
CH 0-CH-CH2-O-C=CH2, CH0
CH.
0-CH2-CH2-O-CH=CH2
CH.
CH ^=CH-O-CH0-CH0-O—f^S. 0-CH0-CH0-O-CH=CH.
ι ι) I 4U λ* *
0-CH0-CH0-O-CH=CH0 0-CH0-CH0-O-CH=CH0 0-CH0-CH0-O-CH=CH0 2 2 2 ι 2 2 2.22 2
Reaktionsprodukte dieser aromatischen Polyvinyläther und einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff können hergestellt werden durch Erhitzen einer gleichförmigen Mischung dieser beiden Verbindungen in den oben genannten Anteilen, wobei die Temperaturen je nach der Art der umzusetzenden Verbindungen und der eingesetzten Anteile z.B. im Bereich von 25 bis 2000C variieren können.
Beispiele für Verbindungen mit aktivem Wasserstoff, die mit den obigen aromatischen Polyvinyläthern umgesetzt werden können, sind z.B. aliphatische und aromatische Polycarbonsäuren wie
HO2C("CH2)4-CO2H, HO2C(-CH2J6CO2H, HO2C(-CH2)8-C02H,
HOOC —<O>— COOH,
/Ην -
COOH
ΟΟΉ
HOOC -rCv COOH,
CH0-CH-CO0H .5 ι
OH
Arylpolyole wie OH
OH
OH
CH3
CH.
, HO-(O)—SOWO/-
HO
Alkanole wie
OV-OH , etc.,
HO-CH2-CH-OH ,
HO-CH0-CH-CH9-OH, OH
HO-CH0-CH-OH CII,
HO-(CH2J4-OH,
CH20H'
HO-(CH2)10-0H
Saccharose, Glucose, Cellulose und Stärke, Thiole wie
HS-(CH2)g-
HO-(O)-SH,
H2S
Silane wie
CH3
HO-Si-OH,
CH-,
?6H5 HO-Si-OH ,
έ6Η5.
?6H5
HO-Si-OH ,
CH-,
/-1TT Γ1* TJ
Uli — ^"-O
HO-Si 0-Si-
CH-, CH.
CH3
)-Si-OH CH0
Ein Verfahren zum Herstellen der aromatischen Polyvinyläther der Formel (1) besteht darin, daß man ein Alkalimetall-arylhydroxid oder ein Salz einer Säure mit einem Halogenalkylvinylather
-Kf-
in Gegenwart eines Dimethylsulfoxids nach der folgenden Gleichung kondensiert:
R(GM)n + η XR1OC(R2)=C(R3)2 + Formel (i) +n'MX
12 3
worin R, R , R , R und η die oben genannte Bedeutung haben,
X ein Halogenrest und M ein Alkalimetallion ist.
Einige der Arylhydroxide, die zum Herstellen der eingesetzten Alkalimetallarylhydroxid-Salze benutzt werden können, sind die folgenden:
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-A); 2,4-Dihydroxydiphenylmethan; Bis- (2-hydroxyphenyl)methan; 1,1-Bis(4-hydroxypheny1)äthan; 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan; 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)pentan; 4,4'-Dihydroxybiphenyl; 4,4'-Dihydroxy-3,3'5,5'-tetramethylbiphenyl; 2,4'-Dihydroxybenzophenon; 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon; 2,4"-Dihydroxydiphenylsulfon; 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfoxid; 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfid; Hydrochinon;
Ben zkatechin;
Resorcin;
2,2-Bis (3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)propan; 3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)fluoren; 3,4'-Dihydroxydiphenylmethan; 4,4'-Dihydroxybenzophenon; 4,4'-Dihydroxydiphenylather; 1,1-Dichlor-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)äthylen; 1,1,1 -Trich.lor-2,2-bis (4-hydroxyphenyl) äthan; 4-Hydroxybenzoesäure.
Beispiele für die Arylcarbonsäuren, die zur Herstellung der Älkalimetall-arylcarbonsauren Salze eingesetzt werden können, sind die folgenden:
CO2H
CO2H
CO2H
CO2H CO2H ,
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen hitzehärtbaren Formmassen vermischt man als wirksame Menge des thermisch aktivierbaren Härtungskatalysators 0,1 bis 10 Gew.-% des Aryloniumsalzes, bezogen auf das Gewicht der fertigen hitzehärtbaren Formmasse, mit der Komponente A, z.B. dem Polyarylvinyläther. Die Menge des eingesetzten organischen Oxidationsmittels oder der Kupferverbindung, die in Kombination mit dem Aryloniumsalz benutzt wird, ist die oben angegebene.
Je nach der Art der in der hitzehärtbaren Formmasse eingesetzten Bestandteile kann in bestimmten Fällen das Schmelzvermischen erfolgen, insbesondere wenn der aromatische PoIyvinyläther einen Schmelzpunkt im Bereich von 25 bis 100°C hat. Anderenfalls erfolgt ein Vermischen mit Hilfe eines Lösungsmittels. Brauchbare Lösungsmittel hierfür sind z.B. Propylencarbonat, ^-Butyrolaceton, Äthylencarbonat, Triphenylphosphat, Anisol, Nitrobenzol, o-Dichlorbenzol und Methyläthylketon.
Die Aryloniumsalze, die für die thermisch aktivierbaren Hitzekatalysatoren benutzt werden, schließen Arylsulfoniumsalze ein,
- yi -
wie in den US-PS 4 058 400, 4 161 478 und 4 230 814 beschrieben, sowie Aryljodoniumsalze, wie in den US-PS 4 173 551 und 4 216 288 beschrieben.
Die Arylsulfoniumsalze können z.B. die folgende allgemeine Formel haben:
worin R ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R , R , R und R einwertige Reste sind aus Wasserstoff, Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, der Nitrogruppe und Chlor, M ein Metall oder Nichtmetall ist, Q ein Halogenrest ist und d eine ganze Zahl von 4 bis 6 ist.
Beispiele- für Arylsulfoniumsalze der vorstehenden allgemeinen Formel sind die folgenden:
Beispiele für die Aryljodoniumsalze, die in der erfindungsgemäßen Formmasse Anwendung finden können, sind die folgenden:
Ch3-(ο}— ji-{o)l Γ
J+ H SO ~ ,
CF3COO" ,
Beispiele für die Anionen der Aryloniumsalze, die in der erfindungsgemäßen Formmasse Anwendung finden, sind die folgenden:
SO3 und HSO4
worin M, Q und d die vorgenannte Bedeutung haben.
Die organischen Oxidationsmittel, die in der erfindungsgemäßen Formmasse als Bestandteil des Härtungskatalysators Anwendung finden, können z.B. organische Peroxide sein, wie Ketonperoxide, Peroxysäuren, zweibasische Säureperoxide, Aldehydper-
-Wr-
oxide, Alkylperoxide, Hydroperoxide, ALkylperoxyester und Diperoxid-Derivate, wie t-Butyl-peroxypivalat, 2,4-Dichlorbenzoyl-peroxid, Caprylyl-peroxid, Lauroyl-peroxid, Decanoylperoxid, Propionyl-peroxid, Acetyl-peroxid, t-Butyl-peroxyisobutyrat, p-Chlorbenzoyl-peroxid, Benzoyl-peroxid, Hydroxylheptyl-peroxid, Cyclohexanon-peroxid, 2,5-Dimethylhexyl-2,5-di (peroxybenzoat), Di-t-butyldiperphthalat, t-Butylhydroperoxid, Di-t-butyl-peroxid, Methyläthylketon-peroxid, p-Methanhydroperoxid, Cumolhydro-peroxid, 2,5-Dimethylhexyl-2,5-dihydroperoxid, t-Butylhydroperoxid, Peressigsäure, Perbenzoesaure und m-Chlorperbenzoesäure.
Weiter können als organische Oxidationsmittel Azo-bis-alkylnitrile und andere Azo-Verbindungen verwendet werden, wie
CH, CH, CH-
I J I J , «
CH3 CH3 CH3 CN
CH„ CH
CH3-C-N=N-C-CH3 , C2H5-C-N=N-C-C2H5 ,etc.;
CH3 CH3 CH3 CH
und Chinone wie:
08526
CH.
Cl
/ usw.
In Arylvinyläther lösliche Kupferverbindungen, die als Bestandteil des Härtungskatalysators der erfindungsgemäßen Form masse Anwendung finden können, schließen Kupfersalze, Kupferchelate und andere Kupferverbindungen ein, die sich ausreichend in dem Arylvinyläther lösen, um eine Lösung mit mindestens 0,01 Gew.-% der Kupferverbindung zu ergeben. Einige der Kupferverbindungen, die in der erfindungsgemäßen Formmasse Anwendung finden können, sind in dem Buch von Cotton und Wilkinson "Advanced INORGANIC Chemistry", 3.Auflage, Interscience PublishersyNew York 1972, auf den Seiten 905 bis 922 angegeben. Es sind die Kupferchelate bevorzugt, die leicht in das kationisch polymerisierbare Material/ das im folgenden näher definiert wird, z.B. ein Epoxyharz, mittels einer in situ Reaktion oder in einem Trägerlösungsmittel eingearbeitet werden können.
Es wird auch Bezug genommen auf die Definition von Chelat in der "Encyclopedia of Chemical Technology" von Kirk-Othmer, 3.Auflage, Band 5, Seiten 339-367, John Wiley and Sons-Verlag in New York, 1979.
Beispiele für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren Kupferchelate sind Kupferacetylacetonat, Kupfersalicylat, und die Verbindungen der folgenden Formeln:
- Us
CuJ(C3H5)3P , CuJ(C2H5O)3P und
Beispiele für im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbare Kupfersalze sind Kupfernaphthenat, Kupferbenzoat, Kupfercitrat, Kupferstearat, Kupferoleat, Kupfergluconat, Kupfer (I)bromid, Kupfer (II)bromid, Kupfer(1)Chlorid, Kupfer(II)chlorid und Kupfer (I).trif luoracetat.
Die hitzehärtbaren Formmassen nach der vorliegenden Erfindung können zusätzlich inaktive Bestandteile enthalten, wie Siliziumdioxid, Talk, Ton, Glasfasern, Streckmittel, hydratisiertes Aluminiumoxid, Kohlenstoffasern, Verarbeitungshilfsmittel und dergleichen und dies in Mengen bis zu 500 Teilen inaktive Bestandteile auf 100 Teile des aromatischen Polyvinyläthers oder des Reaktionsproduktes davon mit einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff.
Die hitzehärtbare Masse kann auf solche Substrate wie Metall, Gummi, Kunststoff, geformte Teile aus Filmen, Papier, Holz, Glas, Gewebe, Beton und Keramik aufgebracht werden.
Einige der Anwendungen, für die die erfindungsgemäßen Massen eingesetzt werden können, sind für schützende, dekorative und isolierende Überzüge, Einbettmassen, Drucktinten, Dichtungsmittel, Klebemittel, Formmassen, als Drahtisolation, Textilüberzüge, Schichtstoffe, imprägnierte Bänder und Lacke.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert, in denen alle Teile Gewichtsteile sind.
Beispiel 1
Eine Mischung aus 456 Teilen Bisphenol-A, 240 Teilen Natriumhydroxid und etwa 1500 Teilen Dimethylsulfoxid wurde für etwa
1 Stunde unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann erhitzte man die Mischung von Umgebungstemperatur auf 70 bis 75°C und gab danach tropfenweise 640 Teile 2-Chloräthylvinyläther hinzu. Danach rührte man die Mischung 5 Stunden lang bei 70 bis 75°C und goß sie dann in 3000 Teile Wasser. Es wurde Luft in die dabei erhaltene Mischung geblasen, um überschüssigen 2-Chloräthylvinyläther zu entfernen.
Es wurde ein festes Material durch Vakuum-Filtration erhalten. Dieses Material rekristallisierte man aus Methanol. Es hatte einen Schmelzpunkt von 57 bis 58°C und wurde in 90%iger Ausbeute erhalten. Nach dem Herstellungsverfahren war das Produkt ein Aryldivinyläther der folgenden Formel:
CH0=CH-O-CH0CH0-O (Γ»Υ— C (Γ\ \ 0-CH0CH0-O-CH=CH,
ol~ll0 V/ « (1 W_a ^ ■ rf (J y^v» U V-H0V-Ii0 W V-J.1—V-Ii0
Eine Mischung von 40 Teilen des vorstehenden aromatischen Polyvinyläthers, 86 Teilen Siliziumdioxid mit einer Teilchengröße von bis zu etwa AAyim, 0,39 Teilen Diphenyljodoniumhexafluorphosphat und 0,156 Teilen Kupferstearat wurde in einer Formpresse mit einem Hohlraum von etwa 10x10x0,3 cm angeordnet.
Die Mischung war erhalten worden durch Erhitzen des aromatischen Polyvinyiäthers auf eine Temperatur von etwa 65°C und Einrühren des J.odoniumsalzes und des Kupferstearats in die dabei erhaltene Flüssigkeit, gefolgt vom Einarbeiten des verstärkenden Siliziumdioxids.
Die Mischung wurde bei einer Temperatur von 120°C und einem
2 Druck von etwa 915 kg/cm geformt.
320852G
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß an Stelle des aromatischen Polyvinyläthers 1,6-Hexandioldivinylather und der Diglycidyläther von Bisphenol-A (im Handel unter der Bezeichnung Epon 825 erhältlich) eingesetzt wurden.
Ein weiterer Versuch wurde mit dem Diglycidyläther des Bisphenol-A unter Verwendung von 1,56 Teilen Diphenyljodoniumhexafluorphosphat und 0,2 Teilen Kupferstearat gemacht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt, in der das Jodoniumsalz Diphenyljodonium-hexafluorophosphat ist.
Tabelle I
Harz
Jodoniumsalz
Kupferstearat
Eoritibedingungen Produkt
Aromatischer Polyvinyl- 0,39 äther des Beispiels 1
0,156
,o,
min bei 120 C gehärtete harte
Platte
Diglycidyläther von Bisphenol-A
0,39
0,156
min bei 170 C keine Härtung,
keine Platte
1,6-Hexandioldivinylather
Diglycidyläther von Bisphenol-A
0,39
1,56
0,156
0,2
min bei 120uC
min bei 120uC
gehärtete weiche
Platte, die beim
Entfernen aus der
Form zerknüllt wurde
weiche flexible
Platte
CO ΪΌ CD CO
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die mit den aromatischen Polyvinyläthern erhaltenen Formmassen rascher härten, obwohl sie weniger Härtungskatalysator benötigen, als die analoge Epoxy-Verbindung. Der aliphatische Divinyläther, der 1,6-Hexandioldivinylather, war ungeeignet zum Herstellen einer Formmasse. Weiter wurde festgestellt, daß der eingesetzte Diglycidyläther von Bisphenol-A insgesamt 45 Minuten bei 12O°C benötigte, damit eine gehärtete harte Platte entstand, die ähnlich der war, die mit dem aromatischen Polyvinyläther bereits nach 2 Minuten bei 12O°C mit nur etwa 25 Gew.-% des Diphenyljodoniumhexafluorophosphats erhalten wurde. ·
Beispiel 2
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 wurden weitere aromatische Polyvinyläther hergestellt unter Verwendung verschiedener Bisphenole, Hydroxyarylcarbonsauren und von 2-Chloräthylvinyläther. Die erhaltenen aromatischen Polyvinyläther sind zusammen mit ihrem Schmelzpunkt in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
Tabelle II Aromatischer Polyvinyläther CH2=CHOCH2CH2O CH2=CHOCH2CH2O CH2=CHOCH2CH2O OCH2CH2OCH=CH2
,OC2CH2OCH=CH2
OCH2CH2OCH=CH2 OCH2CH2OCH=CH2 CH2=CHOCH2CH2O
C (CH3)
Phenol F (0C)
Thiodiphenol 70-72
ρ,ρ'-Bi sphenol 149-150
Hydrochinon 101-102
Resorcin 85-87
Brenzkatechin
46-48
2-t-Buty!-hydrochinon 80-82
51
C(CH3J3
C (CH3) 2,5-Di-t-butylhydrochinon
88-90
Tabelle II (Fortsetzung)
Aromatischer Polyvinyläther Phenol
F (0C)
(CH3) 3C
OCH2CH2OCH=CH2 OCH2CH2OCH=CH2
5-t-Butyl-Brenzkatechxn
Salicylsäure
Flüssigkeit
61-63
Il
Die Identitäten der obigen aromatischen Polyvinyläther wurden weiter durch Spektraldaten, wie NMR und Elementaranalyse bestätigt« All diese aromatischen Polyvinyläther können zur Herstellung wertvoller hitzehärtbarer Formmassen gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Beispiel 3
Es wurde eine hitzehärtbare Formmasse hergestellt, indem man auf einem Zweiwalzenstuhl bei einer Temperatur von 50 bis 70° C die folgenden Bestandteile mit dem aromatischen Polyvinyläther des Beispiels 1 vermischte:
390 g Harz 28,8 Gew.-%
858 g SiO2 (219) 63,3
78 g 6 mm-Glas 5,8
3,9 g Diphenyljodiumhexafluorphosphat 0,29
1,56 g Kupfer (II)stearat 0,12
15,6 g TiO2 1,25
7,8 .g Kupferphthalocyanat 0,58
Es wurde eine plattenartige Formmasse gebildet, die man pulverisierte und dann auf einer Hull-Preßspritzvorrichtung bei einer Temperatur von 110-120 C und einem Druck von etwa 70 bis
2
350 kg/cm verarbeitete. Typische Formzyklen dauerten 1 bis Minuten. Die dabei erhaltenen Teststäbe hatten die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Spiralfluß etwa 58,4 cm bei 125°C
Minimaler Härtungszyklus 2 Minuten
Gardner-Schlagzähigkeit 18,4 cm-kg(entsprechend 16
inch-Ib)
Kerbschlagzähigkeit
(Notched Izod) 0,05 mxkg/cm (entsprechend
0,9 ftxlb/inch
-Ve-
Wärmeverformungstemperatur 160 C
Starrheit in der Wärme etwa 0,33 mm
Transformationstemperatur Tg 141-142°C.
Beispiel 4
Zu 25 Teilen des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1 gab man bei 70°C 1 Teil einer 50%igen Lösung von Diphenyljodo~ nium-hexafluorophosphat in Propylencarbonat sowie 0,1 Teil Kupferstearat. Die Mischung wurde noch heiß zum Imprägnieren eines quadratischen Glasgewebes benutzt. Nach dem Abkühlen erhielt man ein trockenes, klebrigkeitsfreies,vorimprägniertes Glasgewebe. Daraus wurden mehrere Quadrate von 7,5 χ 7,5 cm Größe geschnitten, um einen Schichtstoff herzustellen. Dieser Schichtstoff war nach 2 Minuten bei 150°C und einem Druck von etwa 140 kg/cm in einer Carver-Presse gehärtet. Der erhaltene Schichtstoff ist brauchbar für eine Reihe von Anwendungen wie Schaltungsplatten, Bauteilen für Automobile, Flugzeuge usw.
Beispiel 5
Eine Mischung des aromatischen Polyvinyläthers des Beispiels 1 mit 0,1 Teil Diphenyljodonium-hexafluoroarsenat und 0,03 Teilen Kupferstearat wurde erschmolzen und in eine Form gegossen. Dann ordnete man das mit dem Katalysator versehene Harz in einen Druckluftofen 1 Stunde lang bei 100°C und dann 2 Stunden lang bei 150°C an. Man erhielt eine blaß-gelbe Platte mit den Abmessungen 10 x 15 χ 0,6 cm, die zu Standardteststäben zerschnitten wurde. Die Hitzeverformungstemperatur des Teststabes betrug 168°C
Es wurde das gleiche Verfahren mit der Ausnahme durchgeführt, daß anstelle des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1 der Diglycidyläther von Bisphenol-A sowie 1,75 Teile Diphenyl-
jodonium-hexafluoroarsenat und 0,125 Teile Kupferstearat eingesetzt wurden. Das Produkt hatte eine Hitzeverformungstemperatur von 161°C.
Beispiel 6
Eine Mischung von 2,95 Teilen des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1 und 2,64 Teilen Glutarsäure wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 1 Stunde lang auf 125 bis 130°C erhitzt. Man erhielt ein viskoses, blaß-gelbes Harz, das selbst nach längerer Zeit bei Zimmertemperatur nicht härtete.
Zu 10 Teilen dieses Harzes gab man 0,025 Teile Kupfernaphthenat und 0,054 Teile der in der folgenden Tabelle zusammengefaßten verschiedenen Diphenyljodoniumsalze. Die Gelierungszeiten der verschiedenen Mischungen bei 100 C wurden mit einem für diese Bestimmung geeigneten GE-Gerät festgestellt^
Jodoniumsalz - Gelierungszeit (min)
2,9
ri^
5,2
2,9
J+CF3SO3 2,4
Das obige Verfahren wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Gelxerungszeiten bei 15O°C bestimmt wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Jodoniumsalz
Gelierungszeit (min)
J+AsF;
1,0
1,2
ClO"
1,4 1,4
Alle so erhaltenen gehärteten Produkte waren harte, gelbe und lösliche Materialien, die als Isolationsuberzüge und zum Einkapseln brauchbar waren.
Beispiel 7
Eine geschmolzene Mischung aus 100 Teilen eines Divinyläthers der Formel
CH2=CH-O-CH2CH2-O-^)- C-O-CH2CH2-O-CH=CH2 ,
0,001 Teilen Kupferstearat und 0,25 Teilen Diphenyljodoniuinhexafluorophosphat wurde bei einer Temperatur von 70°C in eine Form mit den Abmessungen 10 χ 15 χ 0,6 cm gegossen. Die Form ordnete man in einem Druckluftofen an und erhitzte sie 1 Stunde lang auf 100°C und dann 0,5 Stunden auf 175°C. Man erhielt eine orange-farbene Platte, die eine Hitzeverformungstemperatur von 90°C hatte. Dies zeigte, daß die ursprüngliche härtbare Mischung als Material zum Einkapseln elektronischer Komponenten brauchbar war.
Beispiel 8
Eine Mischung aus 400 Teilen des aromatischen Polyvinylathers von Beispiel 7, 1600 Teilen Siliziumdioxid mit einer Teilchengröße von bis zu etwa 44^um, 6,11 Teilen Diphenyljodoniumhexafluorophosphat, 1,56 Teilen Kupferstearat, 7,2 Teilen Carnaubawachs, 15,6 Teilen Titandioxid und 7,5 Teilen Phthalocyanin-Grün wurden bei 50 bis 70°C auf einer Zweiwalzenmühle miteinander vermählen. Die erhaltene Formmasse wurde dann zu 60 Teile umfassenden Vorformen gepreßt, die durch Preßspritzen bei 11O0C zu Stäben geformt wurden. Die erhaltenen zähen Formstäbe ließen erkennen, daß die ursprüngliche härtbare Masse zur Herstellung von geformten Teilen brauchbar war, wie Automobilteilen, Werkzeuggriffen usw.
Beispiel 9
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein Novolak-Harz aus Bisphenol-A und Formaldehyd mit 2-Chloräthylvinylather und Natriumhydroxid veräthert. Nach dem Herstellungsverfahren wurde das entsprechende Novolak-Vinylätherharz erhalten.
Zu 10 Teilen dieses Novolak-Vinylätherharzes gab man 22 Teile Siliziumdioxid-Füllstoff, 0,094 Teile Diphenyljodoniumhexafluorophosphat und 0,037 Teile Kupferstearat. Die erhaltene Mischung wurde mit Mörser und Pistill gründlich zu einer homogenen Mischung zermahlen. Dann ordnete man sie im Hohlraum einer Formpresse an und erhielt innerhalb von 2 Minuten bei 1200C eine harte feste Platte.
Beispiel 10
Eine gleichförmige Mischung aus 40 Teilen des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1, 0,78 Teilen Benzoylperoxid, 86 Teilen Siliziumdioxid-Füllstoff und 0,39 Teilen eines Dialkylhydroxyarylsulfoniumsalzes der folgenden Formel;
wurde wie nach Beispiel 9 in dem Hohlraum einer Form angeordnet. Nach 2 Minuten bei 120°C erhielt man eine harte gehärtete Platte.
Beispiel 11
Eine gleichmäßige Mischung aus 20 Teilen des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1, 20 Teilen des Diglycidyläthers von Bisphenol-Λ, 86 Teilen Siliziumdioxid, 1,56 Teilen Diphenyl jodonium-hexafluorophosphat und 0,2 Teilen Kupferstearat wurde im Hohlraum einer Form angeordnet. Nach dem Pressen der Mischung für 1,5 Minuten bei 1200C erhielt man eine harte dunkle Platte.
- 99 -
Beispiel 12
Eine gleichmäßige Mischung aus 40 Teilen des aromatischen Polyvinyläthers von Beispiel 1, 0,39 Teilen Diphenyljodoniumhexafluorophosphat, 86 Teilen Siliziumdioxid und 0,78 Teilen Benzoylperoxid wurde im Hohlraum einer Form angeordnet. Nach 2 Minuten bei 120°C erhielt man eine leicht gefärbte, harte gehärtete Platte.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auch auf härtbare Massen mit Polyvinyläthern, die unter Verwendung der Katalysatorsysteme der US-PS 4 225 691 und 4 241 204 bei Umgebungstemperatur härtbar sein können. In diesen bei geringer Temperatur härtbaren Massen mit aromatischem Polyvinyläther benutzt man ein Diaryljodoniumsalz in Kombination mit einem Reduktionsmittel, wie Ascorbinsäure, oder man benutzt Dialkylhydroxysulfoniumsalze in Kombination mit gewissen organischen Oxidationsmitteln, wie aromatischen Jodoso-Estern oder man benutzt gewisse Amine oder Übergangsmetalle in Kombination mit organischen Peroxiden. Zu den bevorzugten aromatischen Polyvinyläthern gehören die Verbindungen der Formel
R9JGR1OC(R2) =C(R3
12 3 9
worin R , R und R die obige Bedeutung haben und R alle
Reste von R mit Ausnahme von Z. gleich -C H2 umfaßt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    worin G ausgewählt ist aus
    -0-, -CO-
    und deren Mischungen,
    R ein mehrwertiger aromatischer Rest ist, R ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
    2 3
    R und R gleiche oder verschiedene einwertige Reste sind aus Wasserstoff, Halogen und Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und
    η eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich 10 ist, und
    (ii)Reaktionsprodukten aus den vorgenannten Polyviny!verbindungen und von 0,1 bis zu 1 Mol, pro Mol der Polyvinylverbindung, einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff, ausgewählt aus Polycarbonsäuren, Phenolen, Thiolen, Silanen und Polyolen und
    (B) einer wirksamen Menge eines thermisch aktiyierbaren Härtungskatalysators aus
    (a) einem Aryloniumsalz aus einem Diaryljodoniumsalz und einem Dialkyl-hydroxyarylsulfoniumsalz und
    (b) von 0,1 bis zu 10 Teilen, pro Teil des Aryloniumsalzes, eines organischen Oxidationsmittels oder einer im aromatischen PoIyvinyläther löslichen Kupferverbindung , wobei dieser thermisch aktivierbare Härtungskatalysator eine Säure mit einem pK-Wert
    von weniger als 14 zu erzeugen imstande ist, wenn die hitzehärtbare Masse auf eine Temperatur von mindestens 90°C erhitzt wird.
    2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der aromatische Polyviny lather 2,2-Bis-(t-vinyloxyäthoxyphenyl)propan ist.
    3. Masse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der thermisch aktivierbare Härtungskatalysator eine Mischung eines Diphenyljodoniumsalzes und einer Kupferverbindung ist.
    OZUCOZD
    Masse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Härtungskatalysator eine Mischung eines Diphenyljodoniumsalzes und eines organischen Peroxides ist.
    Masse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Härtungskatalysator eine Mischung eines Dialkylhydroxyphenylsulfoniumsalzes und eines organischen Oxidationsmittels ist.
    Masse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der aromatische Polyvinyläther ein aromatischer Polyvinyläther eines Novolak-Harzes ist.
    Aromatische Polyvinyläther der Formel R9^GR1OC(R2) = C(R3^n
    worin R ein Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
    R und R gleiche oder verschiedene- einwertige Reste sind, ausgewählt aus Wasserstoff, Halogen und Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
    R ein mehrwertiger aromatischer Rest ist, ausgewählt aus Phenylen, Tolylen, Xylylen, Naphthalen, Biphenylen, Anthrylen sowie Resten der Formel
    worin Z. ausgewählt ist aus
    O O Il Il -C- , - -S Il O
    J Z U Ö b Z D
    sowie aus polyvalenten aromatischen Resten aus
    CH
    2T '
    (CH2-CH)n
    sowie halogenierten Derivaten aus Chlorphenylen und Bromtolylen, wobei in den vorstehenden Formeln η eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich 10 ist.
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel CH2=CHOCH2CH2O-ZoV-OCH2CH2OCH=CH2
    5 Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    CH2=CHOCH2CH2O
    CH2CH2OCH=CH2
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    OCH2CH2OCH=CH2
    OCH2CH2OCH=CH2
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    C(CH3J3 CH2=CHOCH2CH2O-Zo)- OCH2CH2OCH=CH2
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    CH2=CHOCH2CH2O-ZO)-OCH2CH2OCH=Ch2
    C (CH3)
    Aromatischer Polyvinyläther der Formel
    OCH2CH2OCH=CH2 CH2CH2OCH=CH2
    320852b
    1b. Aromatischer Polyvinylether der Formel
    O
    COCH2Ch2OCH=CH2
    OCH2CH2OCH=CH2
    17. Aromatischer Polyvinyläther in Form eines Reaktionsproduktes einer Polyvinylverbindung der Formel
    R[GR1OC(R2) =C(R3)J
    2Jn
    und von 0,1 bis zu 1 Mol, pro Mol der Polyvinylverbindung, einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff, ausgewählt aus Polycarbonsäuren, Phenolen, Thiolen, Silanen und Polyolen.
    18. Aromatischer Polyvinyläther nach Anspruch 17 , in Form eines Reaktionsproduktes aus Glutarsäure und 2,2-Bis-(4-vinyloxyäthoxyphenyl)propan.
DE19823208526 1981-03-13 1982-03-10 Aromatische polyvinylaether und hitzehaertbare formassen damit Withdrawn DE3208526A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/243,302 US4388450A (en) 1981-03-13 1981-03-13 Aromatic polyvinyl ethers and heat curable molding compositions obtained therefrom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3208526A1 true DE3208526A1 (de) 1982-10-28

Family

ID=22918197

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823249982 Pending DE3249982A1 (de) 1981-03-13 1982-03-10
DE19823208526 Withdrawn DE3208526A1 (de) 1981-03-13 1982-03-10 Aromatische polyvinylaether und hitzehaertbare formassen damit

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823249982 Pending DE3249982A1 (de) 1981-03-13 1982-03-10

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4388450A (de)
JP (2) JPS57165409A (de)
AU (1) AU8118382A (de)
CA (1) CA1233186A (de)
DE (2) DE3249982A1 (de)
FR (1) FR2501697B1 (de)
GB (2) GB2095686B (de)
IT (1) IT1152771B (de)
NL (1) NL8201048A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4864054A (en) * 1983-05-02 1989-09-05 General Electric Company Method for making cationically polymerizable aromatic polypropenyl ethers
US4609705A (en) * 1983-07-18 1986-09-02 General Electric Company Polyimide molding compositions
JPS61123614A (ja) * 1984-11-20 1986-06-11 Mitsubishi Gas Chem Co Inc 高屈折率透明樹脂
IE60271B1 (en) * 1986-01-07 1994-06-29 Loctite Ireland Ltd "Thiol/ene compositions"
US4707558A (en) * 1986-09-03 1987-11-17 The Dow Chemical Company Monomers and oligomers containing a plurality of vinylbenzyl ether groups, method for their preparation and cured products therefrom
JPH01503386A (ja) * 1987-05-13 1989-11-16 ザ ゼネラル エレクトリック カンパニー,ピー.エル.シー 液晶物質
US4842800A (en) * 1987-10-01 1989-06-27 General Electric Company Method of encapsulating electronic devices
DE68908165T2 (de) * 1988-02-29 1993-11-25 Allied Signal Inc Polyfunktionelle esteroligomere mit endständigen vinyläthergruppen.
US5270439A (en) * 1988-10-20 1993-12-14 Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd. Method of producing a curable composition containing 4,4'-bis(methacryloylthio)diphenylsulfide
AU616064B2 (en) * 1988-10-20 1991-10-17 Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd. 4,4'-bis(methacryloylthio)diphenyl sulfide and curable composition containing same
AU641440B2 (en) * 1989-10-04 1993-09-23 Isp Investments Inc. Alk-1-enyl ethers
US5106885A (en) * 1989-11-03 1992-04-21 Isp Investments Inc. Radiation curable compositions containing multifunctional vinyl ether monomers and protective coatings formed therefrom
EP0464408B1 (de) * 1990-06-14 1994-01-12 Sekisui Chemical Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von Sternverbindungen
US5004842A (en) * 1990-06-25 1991-04-02 Loctite Corporation Aromatic vinyl ether compounds and compositions, and method of making the same
JPH04102686A (ja) * 1990-08-16 1992-04-03 Tomiyasu Honda 防火ドア
JPH04102688A (ja) * 1990-08-16 1992-04-03 Tomiyasu Honda 防火ドア
CA2115333A1 (en) * 1993-02-16 1994-08-17 Shigeo Hozumi Polyfunctional vinyl ether compounds and photoresist resin composition containing the same
TW339421B (en) * 1994-09-12 1998-09-01 Sumitomo Kagaku Kk A photoresist composition comprising a polyfunctional vinyl ether compound
US6921454B2 (en) 2001-11-27 2005-07-26 Henkel Corporation Elastomer toughened radiation curable adhesives
US20050214674A1 (en) * 2004-03-25 2005-09-29 Yu Sui Positive-working photoimageable bottom antireflective coating
US8088548B2 (en) * 2007-10-23 2012-01-03 Az Electronic Materials Usa Corp. Bottom antireflective coating compositions
US8455176B2 (en) * 2008-11-12 2013-06-04 Az Electronic Materials Usa Corp. Coating composition
US8632948B2 (en) * 2009-09-30 2014-01-21 Az Electronic Materials Usa Corp. Positive-working photoimageable bottom antireflective coating
USD1041153S1 (en) * 2022-08-11 2024-09-10 Haikou Lili Investment Co., Ltd. Medicine tracker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173551A (en) * 1974-05-02 1979-11-06 General Electric Company Heat curable compositions

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS557841B2 (de) * 1972-08-23 1980-02-28
US4069056A (en) * 1974-05-02 1978-01-17 General Electric Company Photopolymerizable composition containing group Va aromatic onium salts
US4264703A (en) * 1974-05-02 1981-04-28 General Electric Company Cationically polymerizable compositions containing photodecomposable aromatic iodonium salts
US4058400A (en) * 1974-05-02 1977-11-15 General Electric Company Cationically polymerizable compositions containing group VIa onium salts
CA1081161A (en) * 1976-06-24 1980-07-08 Siegfried H. Schroeter Method for coating photoflash lamps
JPS557841A (en) * 1978-06-30 1980-01-21 Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd Graft polymer for reinforcing vinyl chloride resin
US4216288A (en) * 1978-09-08 1980-08-05 General Electric Company Heat curable cationically polymerizable compositions and method of curing same with onium salts and reducing agents
US4230814A (en) * 1979-02-12 1980-10-28 General Electric Company Heat curable compositions
JPS5823137B2 (ja) * 1979-05-01 1983-05-13 工業技術院長 金属イオン捕捉剤

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173551A (en) * 1974-05-02 1979-11-06 General Electric Company Heat curable compositions

Also Published As

Publication number Publication date
NL8201048A (nl) 1982-10-01
AU8118382A (en) 1982-09-16
JPS62270539A (ja) 1987-11-24
IT8220121A0 (it) 1982-03-12
FR2501697B1 (fr) 1987-02-27
IT1152771B (it) 1987-01-14
CA1233186A (en) 1988-02-23
GB2095686B (en) 1985-04-24
JPS6249881B2 (de) 1987-10-21
GB2154579A (en) 1985-09-11
GB8412245D0 (en) 1984-06-20
GB2095686A (en) 1982-10-06
DE3249982A1 (de) 1990-03-15
US4388450A (en) 1983-06-14
FR2501697A1 (fr) 1982-09-17
JPH0253420B2 (de) 1990-11-16
GB2154579B (en) 1986-04-23
JPS57165409A (en) 1982-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3208526A1 (de) Aromatische polyvinylaether und hitzehaertbare formassen damit
DE975516C (de) Haertbare Masse fuer die Lack- und Kunststoffherstellung
EP0178414B1 (de) Chemisch härtbare Harze aus 1-Oxa-3-aza-tetralin-gruppen enthaltenden Verbindungen und cycloaliphatischen Epoxid-harzen, Verfahren zu deren Herstellung und Härtung sowie die Verwendung solcher Harze
DE1030021B (de) Verfahren zur Herstellung von Glycidylpolyaethern
DE2936089A1 (de) Waermehaertbare harzzusammensetzungen und die gehaerteten produkte derselben
DE3418388C2 (de) Arylketon-haltige Jodoniumsalze, Verfahren zu deren Herstellung und solche Jodoniumsalze enthaltende photopolymerisierbare organische Harzzusammensetzungen
DE3007684A1 (de) Hitzehaertbare zusammensetzungen
US4518788A (en) Aromatic polyvinyl ethers and heat curable molding compositions obtained therefrom
US4705887A (en) Aromatic polyvinyl ethers and heat curable molding compositions obtained therefrom
DE3021376A1 (de) Verfahren zum herstellen eines formteils aus kationisch polymerisierbarem organischem material
DE68904944T2 (de) Polyalkenylphenolverbindung.
EP0421230A2 (de) Kationisch härtbare Oxyalkylenether, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Vergussmassen, Beschichtungsmittel oder als reaktive Verdünnungsmittel für Epoxidharze
DE2853886C2 (de) Hitzehärtbare Massen
DD203055A5 (de) Verfahren zur herstellung von duroplast-zusammensetzungen
EP0064945B1 (de) Heisspolymerisierbare Massen
DE2414364A1 (de) Haertbare harze
EP0327498B1 (de) Polyethersulfon- oder Polyetherketon-Copolymere
DE1495021A1 (de) Haertbares,biegsames Polyesterharz
DE3885999T2 (de) Fotoaktive und thermoaktive makromolekulare Iodoniumsalze, ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung.
DE2255504C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen
EP0297030B1 (de) Epoxidgruppenhaltige Polycycloacetale
DE1495793C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Epoxidpolyaddukten
DE68920890T2 (de) Flammhemmende halogenierte Bis-Imide.
DE2837589C2 (de) Verfahren zur Herstellung von innerlich weichgemachten Phenolharzen
DE970557C (de) Verfahren zur Herstellung einer gehaerteten Kunstharzmasse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: C08L 29/10

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3249970

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3249970

8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant