DE3208352C2 - Drahtentnahmeeinrichtung - Google Patents

Drahtentnahmeeinrichtung

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DE3208352C2
DE3208352C2 DE19823208352 DE3208352A DE3208352C2 DE 3208352 C2 DE3208352 C2 DE 3208352C2 DE 19823208352 DE19823208352 DE 19823208352 DE 3208352 A DE3208352 A DE 3208352A DE 3208352 C2 DE3208352 C2 DE 3208352C2
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Rainer 8542 Roth Billmaier
Johannes Ing.(Grad.) Schmidt
Ernst Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Thoma
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Leonische Drahtwerke AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/10Package-supporting devices for one operative package and one or more reserve packages
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  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Abstract

Bei einer Einrichtung zur durch kontinuierliche Entnahme von Draht (8) aus mehreren zueinander benachbart angeordneten, faßartigen Behältern (1-3) ist jeweils das im Bodenbereich eines Behälters (1-3) liegende Drahtende (10) mit dem im Öffnungsbereich eines benachbarten Behälters (1-3) liegenden Drahtanfang (11) verbunden. Die Behälter sind in etwa gleichem Abstand um einen Mittelpunkt (9) herum angeordnet und derart geneigt, daß ihre Längsachsen (14) nach oben konvergieren. Der Abzug des Drahtes (8) erfolgt in Richtung (12) etwa einer durch den Mittelpunkt (9) der Gesamtanordnung gelegten Vertikalen (17).

Description

2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Winkel von etwa 40" zwischen der Mantcllinic (24) des Kcgelslumpfmantels (19) und der Mittelpunktsvertikalen (17).
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf-Stellfläche (25,31) eines Behälters (1—3) durch einen nach Airt einer Wippe gelagerten, zweiarmigen Tn>ger (26·) gebildet ist. dessen Schwenkebene etwa durch den Mittelpunkt (9) verläuft und dessen dem Mittelpunkt (9) zugewandter Hebelarm (27) sich in belasteter Schrägstellung an einem ortsfesten Teil, insbesondere auf dem Aufstellbodcn (28) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch eine am Ende des mittclpunktscitigcn Hebelarmes (27) angebrachte, aus der Abstellfläche (31) vorstehende Ankgelciste (32).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. gekennzeichnet durch eine die Schwenkbeweglichkeit des Trägen; (26) in durch den Behälter (1—3) belasteter Schrägütellung des mittelpunktscitigcn Hebelarmes (27) wahlweise sperrende Arretiervorrichiung (33).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige Arm (34) des Trägers (26) kurzer
ist als der mittelpunktscitige Hebelarm (27). wi
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der Füllsiandshöhc eines Ik-haltcis (1—3) kurz vor dessen Leerung gesteuerten Fühler (35). der einen die Ab/.ugsgcschwindigkcii des Drahtes n5 (8) reduzierenden Zcilschalicr in Gang setzt.
H. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (35) jeweils im Uereich einer Abstellfläche (31) oberhalb derselben angeordnet und als optoelektronischer Fühler ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (35) in die Anlageleiste (32) eingebaut ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur durch kontinuierliches Abziehen nach oben erfolgenden Entnahme von in losen Windungen einliegendem Draht aus mehreren zueinander benachbart angeordneten Behältern entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen Vorrichtung, vgl. Niehoff-Information »Automatisierung in der Drahtzieherei« (1981), ist es bekannt, insbesondere für elektrotechnische Zwecke bestimmten Draht in Vorratsfässern in Form loser Windungen eingeschlossen zu lagern. Diese Fässer können auch korbartig ausgebildet sein.
Die Aufnahmekapazität derartiger Fässer für Draht ist begrenzt. Um auch über einen längeren Zeitraum, z. B. in einer sogenannten Geisterschicht, kontinuierlich Draht aus derartigen Fässern abziehen zu können, werden bei der bekannten Vorrichtung mehrere Fässer nebeneinander aufgestellt und das im Botienbereich eines Behälters liegende Drahtende mit dem im Öffnungsbereich des benachbarten Behälters liegenden Drahtanfang 7- B. verschweißt, so daß ohne äußeres Zutun nach der Entleerung des ersten Fasses die Entleerung des nächsten Fasses beginnt. Auf diese Weise kann durch eine entsprechende Anzahl von Fässern der Drahtbedarf für einen längeren Zeitraum, z. B. für eine ganze Schicht, bereitgestellt werden. Allerdings bereitet eine hohe Abzugsgcschwindigkcil des Drahtes — diese bedingt durch die heute üblichen hohen Be- und Verarbeitungsgeschwindigkeiten — Probleme. Es muß nämlich eine weitgehend widerstandsfreie Drahtentnahme gewährleistet sein, um Drahibrüchc zu vermeiden. Hierbei ist davon ausz.ugchen, daß das Abziehen des Drahtes nach oben in der Regel herkömmlich über eine oberhalb der Fässer ortsfest angeordnete Umlenkrolle erfolgt.
Ls sind aus der FR-PS 11 19 452 Garnabspulmaschincn zum Abspulen von mehreren benachbart angeordneicn Garnspulen bekannt, wobei das Garnende einer Spule mit dem Garnanfang der benachbarten Spule verbunden ist. Die Spulen sind dabei in gleichem Abstand um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum auf jeweils einer Drehachse frei drehbar angeordnet. Die Drehachsen sind gegen eine durch den Mittelpunkt gelegte Vertikale geneigt. Das von einer Spule abgezogene Garn wird dabei durch eine oberhalb der Garnrollen im Bereich der Mittelpunktsvertikalen angeordnete Garnführung abgezogen. Die bei derartigen, auch in der drahtverarbeitenden Industrie eingesetzten Garnabspulmaschinen verwendeten Garnspulen weisen typischerweise eine Größe auf. die um mindestens eine Zehnerpotenz kleiner ist als die Größe der beim Erfindungsgegenstand in der Praxis vorhandenen Drahtbehälter. Aulienlem liegen bei der Verarbeitung von Garn nicht die Gewichts- und Zugkraftprobleme vor. wie sie bei der Verarbeitung von insbesondere für elektrotechnische Zwecke versehenem Drahl vorhanden sind.
Weiterhin ist es bei einem in der DK-PS 25 54 860 beschriebenen Verfahren zum Einbringen von Aluminiumclralii in Slahlschmclz.cn bekannt.den Draht nacheinander von nebeneinander angeordneten Drahtbunden in deren Achsrichtung abzuziehen. Dabei ist das Aus-
laufende des im Einsatz befindlichen Bundes mit dem vorauseilenden Ende eines in Bereitstellung befindlichen Bundes miteinander verknüpft. Das Abziehen des Drahtes erfolgt durch eine oberhalb der Bunde mitlig angeordnete Drahtführung. Die Bunde sind dabei auf derart geneigten Unterlagen angeordnet, daß das Abziehen der Drähte jeweils in Richtung auf die Drahtführung erfolgt. Das Abziehen des Aluminiumdrahts von den Bunden erfolgt hier entsprechend dem anders gelagerten Verwendungszweck relativ langsam. Eine schonsame Behandlung des Drahtes ist nicht erforderlich, weil er ohnehin eingeschmolzen werden soli. Lediglich ein Reißen, des Drahtes beim Abziehen muß verhindert werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Ansp. uehcs I trotz hoher Abzugsgeschwindigkeiten drahtschonend, einfach und bcdienungsunaufwendig auszubilden. Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch bleibt die Drahtbeanspruchung beim Abziehen weitgehend gleichgroß, gleichgültig aus welchem Behälter der Draht gerade abgezogen wird. Der Draht wird trotz der Entnahme mit hohen Geschwindigkeiten (beispielsweise über 200 m/min bei einem Drahtdurchmesser von 2 mm) aus nacheinander mehreren Fässern nur geringen Biegungen, Umlenkungen und/ oder Zugbeanspruchungen ausgesetzt. Die Behälterachsen stehen zueinander etwa wie die Kanten einer Pyramide, durch deren Spitze etwa die Mittelpunktsvertikale läuft
Wegen der praktischen Zugfreiheit beim Abziehen der Drähte und der hohen Entnahmegeschwindigkeit schlägt der Draht zwischen Behälter und Drahtführung seitlich aus. Um diese Ausschlagbewegung zu limitieren und mit fortschreitender Entfernung von den Behältern zunehmend zu unterdrücken, ist das Kennzeichnungsmerkmal c) des Anspruches 1 vorgesehen. Derartige Trichter bzw. Kegelstumpfmäntel sind zwar grundsätzlich für die?e Zwecke bereits bekannt, jedoch ist jeweils einem Faß ein gesonderter Trichter zugeordnet. Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist ein einzelner Kcgelstumpfmantel gegenüber sämlichen Behältern in gleicher Weise wirksam.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3 wird die geneigte Aufstellung und genaue Positionierung der Behälter erleichtert. Hierzu können die die Aufstellfläche bildenden Träger so um ihre Achsen geschwenkt werden, daß sie in belastetem Zustand radial nach außen ansteigrnde Rampen bilden. Nach dem Aufschieben oder Absetzen der Behälter auf dem Träger kipp! dieser bei Vorhandensein des Kcnnzcichnungsmerkmals des Anspruches 6 unter dem Eigengewicht des Behälters in die Entnahme-Ncigungsslellung. Bei eventuell nicht exakt in seiner Sollage erfolgtem Aufsetzen rutscht der Behälter dabei selbsttätig in seine Sollstellung gegen die Anschlagleistc gemäß Kennzeichnungsmerkmal von Anspruch 4. Die Anschlagleiste dient zur Fixierung des Behälters in seiner Sollstellung, in der sein Träger durch das Kcnnzeichnungsmerkmal des Anspruches 5 arretiert werden kann.
Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 7 dient zur Sicherstellung der Drahtschonung in dem besonders kritischen Augenblick des Überwechsclns der Drahteninahme vom einen Behälter zum benachbarten Behälter. Durch die Kennzeichnungsmerkmalc des Anspruches 7 wird kurz vor der Leereng eines Behälters die Ab/ugsgeschwindigkeit für eine vorwählbarc Zeitdauer reduziert. Diese Zeitdauer ist so bemessen, daß nach ihrem Ablauf in jedem Falle die Drahtentnahme auf den benachbarten Behälter übergegangen ist. Nach Ablauf des vorgewählten Zeitintervall schaltet der Zeitschalter automatisch wieder auf die normale Abzugsgeschwindigkeit um. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 stellt weitgehend selbsttätig sicher, daß der Drahtbchälter sich immer in Soilabstand zum Fühler befindet.
ίο Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig.! eine Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung I in F i g. 2 der erfindungsgemäßen Einrichtung mit drei Fäs-
r, sern.
K i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1.
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Behälterträgers.
Fig.4 eine Draufsicht auf den Behälterträger entsprechend Pfeil IV in I·" i g. 3.
F i g. 5 eine Vorderansicht des iühälterträgers entsprechend Pfeil V in F i g. 3.
Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält — gegebenenfalls auf einem Grundgestell oder unmittelbar auf dem Raumboden aufgestellt — drei dort korbartig ausgebildete Fässer 1—3. die mit in losen Windungen einliegendem Draht gefüllt sind. Eine solche Drahtfüllung 4 ist in Fig. 1 im Behälter 1 einliegend dargestellt. Die korbartigen Fässer 1—3 enthalten innerhalb ihres Um-
JO fangsmantcls 5 einen dazu konzentrischen Innenmantel 6. Der Zwischenraum 7 zwischen Umfangsmantel 5 und Innenmantel 6 dient zur Aufnahme des in losen Windungen einliegenden Drahtes 8.
Die Fässer 1—3 sind benachbart in etwa gleichem
J5 Abstand um den Mittelpunkt 9 der Einrichtung herum angeordnet. Ihre Druhtiührungen 4 weisen ein im Bodcnbercich eines Behälters 1—3 liegendes Drahtende 10 und einem im Öffnungsbereich liegenden Drahtanfang 11 auf. Der Drahtanfang des Behälters 2 wird in Pfeilrichtung 12 nach oben über die an der Gebäudedecke oder an einem Gestellgalgen befestigte Umlenkrolle 13 abgezogen. Das Drahtende 10 der im Behälter 2 einliegenden Drahtfüllung ist mit dem Drahtanfang 11 der Drahtfüllung 4 des Behälters 1 verbunden, insbesondere
•Ti verschweißt. Dasselbe trifft für das Drainende 10 der im Faß 1 einliegenden Drahtfüllung 4 mit dem Drahtanfang der nicht dargestellten, in Faß 3 einliegenden Drahtfüllung zu. Auf diese Weise sind die,in den Fässern 1—3 einliegenden Drahtfüllungcn 4 in Aneinanderreihung
1SO miteinander verbunden. Bei einem kontinuierlichen Abziehen in Pfeilriehtiing 12 nach oben werden nacheinander die Drahifüllungen4den Fässern 1,2 und 3 entnommen.
Die Fässer 1—3 sind derart geneigt in der Vorrich-
v> tung angeordnet, dali ihre Längsachsen !4 nach oben konvergieren. Der Drahiabzug nach obsn erfolgt durch Drahtführtingen 15,16 hindurch, die der Umlenkrolle 13 vorgeschaltet und am Träger der Umlenkrolle befestig! sind. Dadurch er'jlgt der Abzug etwa koaxial mit der
bo durch den Mittelpunkt 9 gelegten Vertikalen 17. Die Längsachsen 14 der Fässer sind etwa um 15° gegen die Mittclpunkisvcrtikale 17 geneigt. Sie schneiden die MiI-telpunklsvertikale 17.
Oberhalb der Bchältcr-Entnahmeöffnungen 18 ist ein
br> Kegclstuinpfmantei !9 angeordnet, der die Behäkeröffnungcn 18 mit seiner unteren, größeren öffnung 20 im wesentlichen überdeckt. Der Umfangskreis der öffnung 20 ist in F i g. 2 mit 21 strichpunktiert eingezeichnet. Die
Achse des Kcgclstumpfniiinlcls 19 füllt mil der Mitlclpunktsvertikalen 17 zusammen. Der Draht 8 wird durch die obere, kleinere Öffnung 22 abgezogen. Der Winkel
23 /.wischen Mittelpunktsvcrtikaler 17 und Kegelmantel
24 beträgt etwa 40°.
Die Aufstellfläche 25 eines l'a.sscs 1 —3 ist durch einen nach Art einer Wippe gelagerten Träger 26 gebildet. Die Schwenkmittclebcne des Tragers 26 verläuft etwa durch den Mittelpunkt 9. Der dem Mittelpunkt 9 zugewandte Hebelarm 27 stützt sich in belasteter Schrägstellung auf dem Aufstcllboden 28 oder einem Gestcllbodenteil ab. Die Lagerung des Trägers 26 erfolgt um die Achse 29. die von Laschen 30 gehalten ist.
Am Ende des Hebelarmes 27 ist eine aus der Abstellfläche 31 vorstehende Anlageleistc 32 angebracht. Ebenfalls mit dem Aufsicllboden 28 oder dem Gcstellbodenteil fest verbunden ist eine Arretiervorrichiung 33, die die SchwenkbewcKlichkeit des Trägers 26 in durch ein Faß I —3 belasteter Sehrägsicllung des mittclpunktseiligcn Hebelarmes 27 wahlweise sperrt.
Der rückseitige Arm 34 des Trägers 26 ist kürzer als der mittclpunktseitige Arm 27. Durch die wippenartige Ausbildung des Trägers 26 wird das Aufsetzen eines mit einer Drahtfüllung 4 angefüllten Fasses 1 —3 erleichtert. Hierzu wird das Faß 1 —3 von der Seite des rückseitigen Armes 32 auf die Abstellfläche 31 des Trägers 26 aufgekippt, wozu dieser entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 3) hochschwenken kann. Sodann wird einfach das Faß in die Richtung der Neigung der Längsachsen 14 gekippt, bis der Hebelarm 27 auf den Aufstcllboden 28 aufschlägt. Dabei gleitet der Boden des Fasses I —3 auf der Aufstellfläche 31 an die Anlage 32, wodurch das Faß seine Sollstellung auf dem Träger 26 einnimmt.
In die Anlageleiste 32 ist ein optoelektronischer Fühler 35 eingebaut, der die Füllstandshöhe des auf dem Träger 26 aufstehden Fasses 1 —3 abtastet. Erreicht diese einen Pegel kurz vor der vollständigen Faßlecrung (Faß 2 in Fig. 1). so spricht der Fühler 35 an. Er setzt dann einen die Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes 8 reduzierenden Zeitschalter (nicht gezeigt) in Gang.
Die erfindungsgeinäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Aufsetzen der mit Draht gefüllten Fässer 1 —3 auf die Aufsteilfläche 31 wird der Drahianfang 11 des Fasses 2 durch die öffnungen 20, 22 des Kegelstumpfmantels 19 und die Ösen der Drahtführungen 15, 16 hindurch über die Umlenkrolle 13 /u einem hier nicht näher dargestellten Ab/ugsantriebsmittel geführt. Das Drahtende 10 der im Faß 2 einliegenden Drahtfüllung wird mit dem Drahtanfang Il der Drahtfüllung 4 des Fasses 1 verschweißt. Dasselbe trifft für das Drahtende 10 der im Behälter 1 einliegenden Drahifüllung4 zu. das mit dem Drahtanfang der im Faß 3 einliegenden Drahtfüllung verschweißt wird.
Das Abziehen des Drahtes erfolgt über die Umlcnkrolle 13 zunächst aus dem Faß 2. Wenn dort die ürahtentnahme eine nur noch geringe Füllstandshöhc 36 erreicht, so spricht der Fühler 35 an. Er setzt ein Zeitrelais in Gang, welches die Abzugsgeschwindigkeit für eine voreingestellte Zeitdauer reduziert. Diese Zeitdauer ist so bemessen, daß nach ihrem Ablauf mit .Sicherheit das Faß 2 vollständig geleert und nunmehr der Draht aus dem Faß 1 entnommen wird. Nach dem ZeitabSauf schaltet das Zeitrelais automatisch wieder auf die normale Abzugsgeschwindigkeit hoch.
Positions/.ahlenlistc
1 Faß
2 IaO
3 Fh ü
4 Drahtfüllung
5 Umfangsnianlel
6 Innenmantcl
7 Zwischenraum
8 Draht
9 Mittelpunkt
10 Drahtende
H Drahtanfang
12 Pfeilrichtung
13 Umlcnkrollc
14 Längsachse
15 Drahtführung
16 Drahtführiing
17 Vertikale
18 Behälieröffnung
19 Kegelstumpf mantel
20 öffnung
21 Umfangskreis
22 kleinere öffnung
23 Winkel
24 Kegelmantel. Manlellinie
25 Aui-Mcllfläche
26 Träger
27 Hebelarm
28 Aufstellbodcn
29 Achse
30 Lasche
31 Abstellfläche
32 Anlageleistc
33 Arretiervorrichtung
34 rückseitiger Arm
35 Fühler
36 l'üllslandshöhc
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    L Vorrichtung zur durch kontinuierliches Abziehen nach oben (12) erfolgenden Entnahme von in losen V/indungen einliegendem Draht (8) aus mehreren zueinander benachbart angeordneten, faßartigen Behältern (1—3). wobei das im Bodenbereich eines Behälters (1—3) liegende Drahtende (10) mit dem im Öffnungsbereich (18) eines benachbarten Behälters (1 —3) liegenden Drahtanfang (11) verbunden ist und wobei die Behälter in etwa gleichem Abstand um einen Mittelpunkt (9) herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    15
    a) daß die Behälter derart gegenüber einer etwa durch den Mittelpunkt (9) gelegten Vertikalen (17) geneigt sind, daß ihre Längsachsen (14) nach oben konvergieren,
    b) daß <jc# Draht durch eine im Bereich der Mittelpunktsvertikalen angeordnete Drallführung (lii, 16) hindurch in Richtung etwa der Miltelpunktsvertikalen (17) abziehbar ist und
    c) daß oberhalb der Behälteröffnungen (18) ein Kcgelstumpfmantel (!9) angeordnet ist,
    — der die Behälteröffpungcn (18) mit seiner unteren, größeren öffnung (20) im wesentlichen überdeckt,
    — dessen Achse etwa mit der Mittelpunksvertikalen (17) zusammenfällt und
    — di>. cn dessen obere kleinere öffnung (22) hindurch der Drah: (8) zur Drallführung (15,16) abziehbar ist.
DE19823208352 1982-03-09 1982-03-09 Drahtentnahmeeinrichtung Expired DE3208352C2 (de)

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