DE3208276C2 - Drehzahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor - Google Patents
Drehzahlregelanordnung für einen GleichstrommotorInfo
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Abstract
Eine Drehzahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor (1) umfaßt eine Brückenschaltung, die aus der Wicklung des Gleichstrommotors (1) einem in Reihe hierzu geschalteten Widerstand (2) und zwei Widerständen (3, 4) besteht. Eine Bezugsspannung (E ↓r) wird erzeugt, indem eine Spannung (V ↓r ↓e ↓f) einer Konstantspannungsschaltung (20) durch ein Teilernetzwerk (21, 22) geteilt wird. Die Differenz dieser Bezugsspannung (E ↓r) und einer über den Fühlerausgangsanschlüssen (a, b) erzeugten Spannung, die proportional zu einer Gegen-EMK (E ↓a) des Gleichstrommotors (1) ist, wird durch einen Differenzverstärker (23, 24) verstärkt. Eine Stromspiegelschaltung besteht aus Transistoren (16, 17, 18). Der erste Transistor (16), der über seinen Kollektorstrom (I ↓r) durch eine Konstantstromschaltung (19) eingestellt ist, steuert den Kollektorstrom des zweiten Transistors (17), der den Eingangsstrom der Konstantspannungsschaltung (20) steuert. Der dritte Transistor (18), der durch seinen Kollektorstrom konstant eingestellt ist, steuert den Eingangsstrom des Differenzverstärkers (23, 24), um den Transistor (7) zur Steuerung des Motorstromes zu steuern.
Description
|| gekeniizeichnetdurch
(£ 15 (e) einen ersten Transistor (16), einen zweiten Transistor (17) und einen dritten Transistor (18), von denen
I der zweite und der dritte Transistor (17, 18) Stromspiegeltransistoren bezüglich des ersten Transistors
fi; (16) bilden, wobei der zweite Transistor (17) zwischen der Gleichstromquelle (6) und der Bezugsspan-
f| nungseinrichtung (20) und der dritte Transistor (18) zwischen der Gleichstromquelle (6) und dem
| Differenzverstärker (23,24) liegen, und
20 (f) eine Konstantstromeinrichtung (19) zwischen der Gleichstromquelle (6) und dem ersten Transistor (16),
\j, um dcsen Kollektorstrom auf einen konstanten Wert zu steuern.
!'■ 2. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen vierten Transistor (25) und
ι1-. einen fünften Transistor (26), die mit ihren Kollektoren jeweils an die Kollektoren von Transistoren des
! Differenzverstärkers (23, 24) angeschlossen sind, wobei die Basisanschlüsse des vierten und des fünften
! 25 Transistors (25,26) jeweils am Kollektor des vierten Transistors (25) liegen (Fi g. 2).
Γ 3. Drehzahlregelanordnung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch einen ersten Widerstand (27) und
!:' einen zweiten Widerstand (28), die zwischen den Emittern des vierten Transistors (25) und des fünften
'■ Transistors ("6) und der negativen Klemme (g)der Gleichstromquelle (6) liegen, wobei der erste Widerstand
M (27) und der zweite Widerstand (28) voneinander verschiedene Widerstandswerte haben (Fig. 3).
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des
35 Patentanspruches 1.
Zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors kann die Gegen-EMK des Motors ausgenutzt werden.
DieseGegen-EMK wird in die Ankerwicklung induziert und ist proportional zur Drehzahl.
Eine Drehzahlregelanordnung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 15 88 543 bekannt. Diese
bekannte Anordnung ist im Prinzip so aufgebaut wie die Drehzahlregi-Ianordnung gemäß Fi g. I, mit deren Hilfe
40 dieser Stand der Technik im folgenden näher erläutert wird.
In F i g. 1 bildet ein Ersatzinnenwiderstand /?,, eines zu regelnden Gleichstrommotors 1, ein Widerstand 2 des
Widerstandswertes R], der in Reihe mit dem Gleichstrommotor 1 liegt, und Widerstände 3 und 4 eines Widerstandswertes
/?2 beziehungsweise Ri,die in Reihe zueinander geschaltet sind, eine Brückenschaliung. Bei Gleichgewicht
der Brücke, das heißt, wenn
/?, ■ K2 = Rl- Rn
erfüllt ist, spricht die Spannung an den Fühlerausgangsanschlüssen »a« und
>b« lediglich auf die Drehzahl des Gleichstrommotors 1 an und hängt nicht vom Lastdrehmoment oder vom Ankerstrom des Gleichstrommotors 1
50 ab. Indem daher eine Differenzspannung zwischen einer zur Gegen-EMK des Gleichstrommotors 1 proportionalen
Spannung und einer Bezugsspannung erhalten wird, die gewählt ist, um eine Soll-Drehzahl festzulegen,
indem die Differenzspannung durch einen Differenzverstärker verstärkt und ein verstärktes Ausgangssignal an
einen Ansteuerlransistor 5 abgegeben wird, indem so ein Stromsteuertransistor 7 angesteuert wird und indem
der Strom zum Gleichstrommotor 1 erhöht oder verringert wird, wenn die Ist-Drehzahl kleiner oder größer als
55 der voreingestellte beziehungsweise Soll-Wert ist, kann die Drehzahl des Gleichstrommotors 1 nahezu auf den
voreingestellten oder Soll-Wert geregelt beziehungsweise gesteuert weiden. Ein Strom wird über einen Widerstand
9 zu einer Diode 8 gespeist, um die Soll-Bezugsspannung zu liefern. Der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung
der Diode 8, der nahezu konstant ist, wird durch ein Dividiernetzwerk aus Widerständen 10 und 11 geteilt,
und die Bezugsspannung wird an den Widerstand 11 gelegt. Der Teilungspunkl des Dividiernelzwerkes aus den
to Widerständen 10 und Il ist mit der Basis eines Transistors 12 eines Differenzverstärkers verbunden, und der
Anschluß »b«, das heißt, der Verbindungspunkt der Widerstände 3 und 4, ist an die Basis eines anderen
Transistors 13 des Differenzverstärkers angeschlossen. Der Widerstand 11 liegt zwischen dem Anschluß »««und
der Basis des Transistors 12, die einen Eingangsanschluß »c« des Diffcrenzversiärkers bildet. Ein Strom wird
vom positiven Anschluß der Gleichstromquelle 6 zum Differenzverstärker aus den Transistoren 12 und 13 über
65 einen Widerstand 14 gespeist. Ein Kondensator 15 verhindert eine unerwünschte Schwingung. Bei der herkömmlichen
DrehzahlrcgelanordiHing von Fig. 1 wird die eingestellte Drehzahl durch Änderungen oder
Schwankungen der Spannung der Stromquelle 6 wie folgt beeinflußt:
Bei dieser Anordnung wird die Bezugsspannung, die eine gewählte oder Soll-Drehzahl festlegt, an den
Widersland 11 als eine Spannung gelegt. Diese wird erzeugt, indem ein Strom von der Stromquelle 6 in die
Reihenschaltung aus dem Widerstand 9, der Diode 8 und dem Widerstand 2 gespeist wird und indem der
Spannungsabfall in Durchlaßrichiung an der Diode 8 als eine Konstantspannungseinrichtung durch das Dividiernetzwerk
aus den Widerständen IO und 11 geteilt wird. Wenn daher die Spannung der Stromquelle 6 ansteigt,
nimmt der Strom der Reihenschaltung aus dem Widerstand 9. der Diode 8 und dem Widerstand 2 zu. und der
Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der Diode 8 wächst, um dadurch die Spannung am Widerstand 11 zu
erhöhen. Mit zunehmender Spanning am Widerstand 11 steigert sich die Drehzahl des Gleichstrommotors 1.
Wenn dagegen die Spannung der Stromquelle 6 kleiner wird, nimmt der Strom in der Diode 8 ab. um die
Durchlaßspannung am Widerstand 11 zu verringern. Mit abnehmender Spannung am Widerstand 11 nimmt die
Drehzahl des Gleichstrommotors 1 ab. W:e oben erläutert wurde, tritt bei der herkömmlichen Drehzahlregelan- κι
Ordnung von F i g. 1 das Problem auf. daß sich mit Schwankungen der Spannung der Stromquelle die Drehzahl
desGleu'risirommotors 1 beträchtlich verändert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine von den oben aufgezeigten Problemen freie Drehzahlregelanordnung
zu schaffen, mit der die Motordrehzahl unabhängig von Schwankungen der Spannung der Stromquelle
konstant gesteuert werden kann. r,
Diese Aufgabe wird bei einer Drehzahlregelanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Aus der DE-OS 22 18 235 ist es bekannt, bei einer solchen Dreh/ahlregelanordnung den Differenzverstärker
aus einer Konstantstromquelle zu speisen. Die Übertragung dieser bekannten Maßnahme auf den eingangs
genannten Stand der Technik würde jedoch die Gestalt der Aufgabe nicht lösen können.
Durch die Erfindung können so unerwünschte Änderungen der Drehzahl des Motors aufgrund von Schwankungen
der Spannung der Stromquelle sehr klein gemacht werden, und außerdem kann die Drehzahlregeianordnung
auf einfache Weise als integrierte Halbleiterschaltung verwirklicht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt 2 >
F i g. 1 ein Schaltbild der herkömmlichen Drehzahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor.
F i g. 2 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfinduigsgcmäßen Drehzahlregelanordnung für
einen Gleichstrommotor.
Fig. 3 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drehzahlregelanordnung
für einen Gleichstrommotor. jo
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Dreh/ahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor nach
der Erfindung, wobei ein Gleichstrommotor 1 nv. einem Ersatzinnenwiderstandswcrt R., und Widerstände 2, 3
und 4 mit Widerstandswerten R1, R: beziehungsweise R1 eine Brückenschaltung bilden, deren Gleichgewichtsbedingung
ist:
R\ ■ R? == Ri ' R;i·
Die Brückenschaltung hat Stromspeiscanschlüssc »d« und »c« sowie Fühlerausgangsanschlüsse »a« und
>b«. Eine Gleichsfomquelle 6 ist so geschaltet, daß sie Strom über einen Stromsteuertransistor 7 zur Brückenschaluing
durch die Speiseanschlüsse »d'< und »e« abgibt. Transistoren 16, 17 und 18, die eine Stromspiegelschaltung 4<ϊ
bilden, sind mit ihren Basisanschlüssen zusammengeschallcl und mit ihren Emittern gemeinsam an eine positive
Klemme »f« der Gleichstromquelle 6 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 16 ist mit dessen Basis
verbunden und über eine Konstantstromschaltung 19 an eine negative Klemme »g« der Gleichstromquelle 6
angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 17 ist über eine Konstantstromschaltung 20 an den Fühlcranschluß
»,)« der Brückenschaltung angeschlossen. Ein Spannungsteilcrneizwerk aus in Reihe geschalteten Widerständen
21 und 22 liegt an der Konstantslromschahung 20. Der Kollektor des Transistors 18 ist mit .inem Speiscanschluß
»h« eines Differenzversläikers aus Transistoren 23 und 24 verbunden, und die Eingangsanschlüsse des Differenzverstärkers,
das heißt, die Basisanschlüsse der Transistoren 23 und 24, sind an den Zwischenverbindungspunkt
»c« zwischen dem Widerstand 21 und dem Widerstand 22 des Teilcrnctzwerkes beziehungsweise an den
Fühlerausgangsanschluß »b« angeschaltet, so daß die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen »c« und >«
»b« verstärkt wird. Eine voreingcstelltc beziehungsweise Soll-Be/ugsspaniuing liegt am Widerstand 22. Die
Kollektoren der Transistoren 23 und 24 sind jeweils an die Kollektoren der Transistoren 25 und 26 als Last
angeschlossen, und die Emitter der Lasttransistorcn 25 und 26 sind mit der negativen Klemme »g« der Gleichstromquelle
verbunden; die Basisanschlüsse der Transistoren 25 und 26 sind gemeinsam mit dein Kollektor des
Transistors 25 verbunden, während der Verbindungspunkt »k« der Kollektoren der Transistoren 24 und 25 an v>
die Basis eines Ansteuertransislors 5 angeschlossen ist, welcher durch seinen Kollektor mit der Basis des
Stromstcuerlransistors 7 und durch seinen Emitter mit der negativen Klemme »g« der Gleichstromquelle 6
verbunden ist.
Die Drehzahlregelung, die von der Be/ugsspannung abhängt, die durch die konsianispannuMgsschaltiing 20 in
der Schaltung von F i g. 2 gegeben ist, ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige der Schaltung von F i g. I. ho
Der Betrieb des Ausliihmiigsbeispiels von F i g. 2 läuft bei Schwankungen der Spannung der GI eich stromquelle
6 wie folgt ab:
Da der Transistor 17 ein Stromspiegelpaar mit dem Transistor \b bildet, der in Reihe mit der Konstantstromschaltung
19 \erblinden ist, wird der Kollektorstrom des frar■ 'sior-, 17 und damit der Strom /ur Konstantsspan-•lungssi.
haltung 20 im wesentlichen unabhängig von tier Spanmm!"-;indcniMg der Stromquelle fi auf einen ιλ
konstanten Wen gesteuert, um dadurch cm sehr genaues Konstanthalten der Spannung der Schaltung 20 /u
erzielen. Selbst bei einer beträchtlichen Änderung der Spannung der Stromquelle 6 wird daher die Spannung V'.,.
vier Konstantspannungsqrelle und damit die Be/ugsspannung /.' am Widerstand 22 konstant gehalten. Selbst
wenn die Spannung der Gleichstromquelle 6 schwankt, wird daher die Drehzahl des Gleichstrommotors 1 im
wesentlichen konstant gehalten und die Stabilität der Drehzahl wird im Vergleich mit der herkömmlichen
Drehzahlregelanordnung für Gleichstrommotoren entsprechend dem Beispiel von F i g. 1 verbessert.
Wenn jedoch eine weitere sehr genaue Regelung der Drehzahl erforderlich ist. tritt ein anderes Problem auf.
Das heißt, wenn sich die Spannung der Gleichstromquelle 6 beträchtlich ändert obwohl sich die Emitter-Kollektor-Spannung
des Transistors 16 nicht ändert, ändert sich die Emittcr-Kollektor-Spannung des Transistors 17.
Demgemäß ändert sich durch den voreilcnden Einfluß des Transistors, das heißt durch die Basisbreitcnniodula
tion der Kollektorstrom des Transistors 17 in einem gewissen Ausmaß. Als Ergebnis ändert sich der Eingangs
strom zur Konstantspannungsschallung 20 in einem gewissen Ausmaß, und die Bezugsspannung /:', ändert sich.
in um dadurch die Motordrehzahl in einem gewissen Ausmaß /u ändern. Dn die Änderung der Be/.iig.sspanniing /■'
als Ergebnis des voreilendcn Einflusses klein ist, wird die unerwünschte Änderung der Molordrehzahl dadurch
klein. Für eine sehr genau arbeitende Maschine ist jedoch eine solche kleine Änderung noch problematisch.
Daher erfolgt eine weitere Verbesserung durch das in F i g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel, bei dem nahezu alle
Teile ähnlich wie diejenigen des Ausführungsbeispiels von F i g. 2 angeordnet sind, und einander entsprechende
Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen verschen.
Ein Hauptmerkmal der Anordnung von Fig. 3 liegt im Vergleich zur Anordnung von Fig. 2 darin, daß
Widerstände 27 und 28 zwischen die Emitter der Transistoren 25 und 26 und jeweils die negativen Klemmen der
Gleichstromquelle 6 eingeschaltet sind. Die Widerstände 27 und 28 sind so gewählt, daß sie zueinander verschiedene
Widerstandswerte haben.
Wenn angenommen wird, daß die Eingangsimpedanzen des Differenzverstärkers aus den Transistoren 23 und
24 sehr groß sind und daher der Eingangsstrom vernachlässigbar klein wird, und wenn die Transistoren 23 und 24
dieses Differenzverstärkers und die Transistoren 5 und 7 große Verstärkungsfaktoren haben, dann ergibt sich
mit
VIV = Spannung der Gleichstromquelle 6,
VIV = Spannung der Gleichstromquelle 6,
E„ = Gegen-EMK des Gleichstrommotors 1,
lä — Ankersirom des Gleichstrommotors 1,
Ir = Kollektorstrom des Transistors 17,
Rt = Widerstandswert des Widerstandes 21,
/?5 = Widerstandswert des Widerstandes 22,
lä — Ankersirom des Gleichstrommotors 1,
Ir = Kollektorstrom des Transistors 17,
Rt = Widerstandswert des Widerstandes 21,
/?5 = Widerstandswert des Widerstandes 22,
Ka = Konstante für die Strom-beziehungsweise Spannungserzeugung,
Vn-/ = durch die Konstantspannungsschaltung erzeugte konstante Spannung,
Er = über dem Widerstand 22 erzeugte Bezugsspannung, und
Er = über dem Widerstand 22 erzeugte Bezugsspannung, und
Κ» = Eingangsverschiebespannung des Differenzverstärkers aus den Transistoren 23 und 24, die erhallen
wird, indem die Widerstandswerte der Widerstände 27 und 28 verschieden voneinander gewählt
werden,
für die Drehzahl Ndes Gleichstrommotors 1 die folgende Gleichung (2):
Wenn die Brücke so a ufgebaut ist, daß die Gleichgewichtsbedingung der Gleichung (I) mit
Al ■ f\2 — Ri ' R;i
erfüllt ist, dann kann aus den Gleichungen (1) und (2) die Drehzahl N wie folgt dargestellt werden:
Die Gleichung (3) zeigt, daß die Drehzahl N nicht wesentlich für den Ankerstrom /., ist, der proportional zum
Lastdrehmoment ist.
In dieser Schaltung ist das Verhältnis beziehungsweise ANIAVCC der Drehzahl bezüglich der Änderung der
Spannung der Gleichstromquelle 6 wie folgt aus der Gleichung (3) gegeben.:
K,
W
Al' (5)
J_ R1 +R1
K0 R3 R4 + R5 AV«
AIL)
Wie oben «.-rläutort wurde, bilden in dieser Anordnung der Transistor 17 /um Einspeisen des Stromes / in die '
konsl.imspanmingssehaltung 20 und der Trnnsislor IH /um Einspeisen des Slromes in den Differenzverstärker
aus den I raiisisloren 25 und 24 Slromspicgclschallungcn mit dem Transistor Ib, dessen Snom diiivh die
Konstantsiromschaltung 19gesteuert wird.
Wenn sieh die Spannung der Gleichstromquelle 6 ändert, ändern sich die Emiiier-Kollekior-Spannungen der
Transistoren 17 und 18 in einem gewissen Ausmali. Als Ergebnis ändern sieh durch den voreilenden Einfluß der '"
1 raiisisloren 17 und 18 deren Kollektorströme in einem gewissen Ausmaß, und demgemäß andern sieh die
Be/ugsspannung \',,-, der Konsiantspaimungsschaliung 20 und die Verschiebespannung !',„ des Diffcren/verslärkcrs
aus den Transistoren 23 und 24. Wenn demgemäß die Anordnung so aufgebaut wird, daß die Änderung
der durch die Gleichung (5) angegebenen Drehzahl aufgrund der Änderungen des zur Konstanispannungsschaltung
20 gespeisten Stromes /, und die Änderung der durch die Gleichung (6) angegebenen Drehzahl aufgrund 1^
der Änderung der Bezugsspannung V,,., durch die Änderung der Drehzahl aufgrund der Änderung der Vcrschiebespannung
V,„ kompensiert werden, dann kann die Änderung der durch die Gleichung (7) angegebenen
Drehzahl aufgrund der Änderung der Spannung der Gleichstromquelle 6 ausgeschlossen oder eliminiert werden.
Um für diesen Zweck die Bedingung
irr0
/u erfüllen, muß die folgende Bedingung vorliegen:
Δ Vn
Daher werden die Widerslände 27 und 28 so gewählt, daß sie die Bedingung der Gleichung (9) erfüllen. Durch
einen solchen Aufbau kann die Drehzahl des Gleichstrommotors 1 sehr genau unabhängig von Schwankungen
oder Änderungen der Spannung der Gleichstromquelle gesteuert beziehungsweise gespiegelt werden.
In einem tatsachlichen Beispiel für E i g. i betragen die Widersiandswerte der Widerstände 27 und 28 jeweils
170 Ω und K/0 il, und für die Schaltung werden die folgenden Daten und Ergebnisse erhallen:
Nennwert der Spannung K, 3 V,
Nennwert des Kollektorstromes
des Transistors 16 1 50 μΑ,
Nennwert des Kollektorstromes
des Transistors 17 900 μΑ,
Nennwert des Kollektorstromes
des Transistors 18 500 μΑ.
Widerstandswert des
Widerstandes 27 170Ω,
Widerstandswert des
Widerstandes 28 100Ω,
(1) Wenn dann die Spannung V1, auf 1.8 V verringert wird,dann nimmI die Spannung V,„den Wen 20,00 mV an.
und die Drehzahl beträgt 2200 U/min.
(2) Wenn die Spannung V11 auf 4 V erhöhl wird, dann nimmt die Spannung V'„ 20,05 mV an, und die Drehzahl
betrag! 2201 U/min.
Demgemäß beträgt in diesem Beispiel der Nennwert der Drehzahländerung in Prozent je Volt 0,02%/V.
Wenn dagegen die Widerstandswerte der Widerslände 27 und 28 auf NuM eingesieiii werden, das heißt, im
EaIIe des Ausführungsbeispiels von E i g. 2 mit den gleichen Daten wie im oben erläuterten EaII von E i g. 3 mit
Ausnahme der Widerstandswerte der Widerstände 27 und 28, werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
(1) Wenn die Spannung Vn. auf 1.8 V verringert wird, dann beträgt die Drehzahl 2200 U/min.
(2) Wenn die Spannung Vn. auf 4 V erhöht wird, dann beträgt die Drehzahl 2215 U/min.
Demgemäß ist in diesem Beispiel von F i g. 2 der Nennwert der Drehzahländerung in Prozent je Volt gegeben
durch 0.31 %/V.
Das hießt, durch Einfügen der geeigneten Widerstände 27 und 28 in die Emitterstrecken der aktiven Lasttransistoren
25 und 26 wird die Änderungsrate der Drehzahl des Motors um 0,29%/V verbessert.
Im allgemeinen streuen in integrierten Halbleiterschaltungen die Absolutwerte von darauf vorgesehenen
Widerständen an sich in einem beträchtlich weiten Bereich. Es ist jedoch nicht so schwierig, das Streuen von
Verhältnissen von Widerstandswerten der Widerstände in einem monolithischen Halbleiterchip möglichst klein
zu machen, indem genau das Verhältnis der Widerstandswertc ausgelegt wird, und weiterhin ist das Streuen der
Temperatureigenschaften der Bauelemente auf einem monolithischen Halbleitersubstrat relativ gering. Indem
daher genau die Widerstandswerte der Widerstände 27 und 28 und außerdem der Widerstände 3 und 4 zusammen
mit den anderen Bauteilen der Anordnung auf dem gleichen monolithischen Substrat der integrierten
Schaltung ausgelegt werden, kann eine Drchzahlregelanordnung mit hoher Genauigkeit und Stabilität für
Gleichstrommotoren erhalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Sj Patentansprüche:ίί 1. Drehzahlregelanordnung für einen Gleichstrommotor mit§j (a) einer Brückenschaltung, in deren einen Arm der Gleichstrommotor liegt, um an ihren FühlcrunschlüssenJf; 5 eine Spannung proportional zurGegen-EMK desGleichs'rommotors zu erzeugen,|f (b) einer Bezugsspannungseinrichtung zum Erzeugen einer Bezugsspannung, durch die die Drehzahl des$. Gleichstrommotors gesteuert ist,j| (c) einem Differenzverstärker zum Verstärken der Signaldifferenz zwischen der Bezugsspannung und einer|i drehzahiabhängigen Spannung,^ ίο (d) einer Stromsteuereinrichiung zwischen der Gleichstromquelle und der Brückenschaltung zum Steuern% des Stromes des Gleichstrommotors aufgrund eines Ausgangssignales des Differenzverstärkers,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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