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Titel: STAUBSAUGER
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STAUBSAUGER Die Erfindung bezieht sich auf Staubsauger mit einem
Schlauch zwischen der Saugdüse und einem verfahrbaren Gehäuse.
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Derartige Staubsauger sind als Haushaltsstaubsauger weit verbreitet.
Sie haben den Vorteil, daß das verfahrbare Gehäuse, welches auf Rädern und/oder
Gleitkufen ruht, einen verhältnismäßig großen, starken Motor und auch einen verhältnismäßig
voluminösen Staubbeutel aufnehmen kann, ohne daß Gewicht und Größe des Gehäuses
das Arbeiten mit dem Staubsauger wesentlich erschweren, denn die Bedienungsperson
hält nur das Führungsrohr mit der Staubsaugerdüse in der Hand und zieht das Staubsaugergehäuse
hinter sich her.
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Die beschriebenen Staubsauger haben aber auch Nachteile, die sich
im täglichen Gebrauch als außerordentlich lästig erweisen.
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Dies wird spätestens deutlich, wenn man sich bemüht, den Staubsauger
mitsamt Schlauch, Führungsrohr und Saugdüse in einem Besenschrank oder an einem
anderen hierfür üblicherweise in Frage kommenden Ort abzustellen. Es gibt bei den
bekannten Staubsaugern tatsächlich keine Möglichkeit, die verschiedenen zusammengehörenden
Teile, insbesondere den Schlauch, in leicht herzustellender und wieder zu lösender
Ordnung bei kleinem Raumbedarf zu haltern und gegenseitig zu verbinden.
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Ähnlich ist es beim Transport des Staubsaugers quer durch die Wohnung
und dabei um mehrere Ecken herum. Da die Staubsauger normalerweise verhältnismäßig
groß und schwer sind, lassen sie sich z.B. von einer Hausfrau oder von bei der Hausarbeit
helfenden Kindern schlecht tragen. Wird das Staubsaugergehäuse beim eiligen Transport
am Schlauch hinterhergeschleppt, neigt es dazu, die Kurven und Ecken des Wegs der
Bedienungsperson abzukürzen und zu schneiden, so daß häufig wertvolle Möbel, Türen
und dergleichen beschädigt werden.
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Schließlich treten besondere Schwierigkeiten beim Transport über Treppen
auf, der sich in Einfamilienhäusern kaum vermeiden läßt.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher besser als bisher zum Abstellen
und zum Transport geeignet ist, und zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß am Gehäuse ein zur Seite des Schlauchanschlusses vorspringender Hebel angebracht
ist, welcher einen Handgriff zum Verfahren des Gehäuses in Schräglage bildet und
mit lösbaren Befestigungsmitteln zur Festlegung des Schlauches und/oder der Saugdüse
versehen ist.
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Der vorgeschlagene Hebel schafft die Möglichkeit, den Staubsauger
nach Art einer Schubkarre zu schieben, wobei Ecken und enge Kurven exakt umfahren
werden können. Die Befestigungsmittel am Hebel für den Schlauch und/oder die Saugdüse
sorgen dafür, daß beim Transport der Schlauch nicht hinderlich ist.
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Die Bedienungsperson kann den Staubsauger samt befestigtem Schlauch
ohne weiteres mit einer Hand führen. In diesem Transportzustand kann der Staubsauger
dann auch in aufrechter Lage mit nach oben weisendem Hebel in der Besenkammer ordentlich
abgestellt werden, ohne daß der Schlauch dort das Einstellen oder Herausnehmen von
Besen und anderen Gegenständen behindert.
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Schließlich läßt sich mittels des vorgeschlagenen Hebels der Staubsauger
ohne große Anstrengung auch über Treppen transportieren, wobei er vorzugsweise so
gehalten wird, daß er jeweils gleichzeitig auf mehreren Treppenstufen gleitet.
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Für die Anbringung des Hebels am Gehäuse stehen verschiedene Möglichkeiten
zur Verfügung. Der Hebel kann z.B. in die Schlauchanschlußöffnung des Gehäuses eingesteckt
werden. Auch diese Konzeption bietet wieder verschiedene Varianten. In einer ersten
Variante kann dann, wenn der Hebel in der Schlauchanschlußöffnung des Gehäuses steckt,
nicht mit dem Staubsauger gearbeitet werden. Der Hebel mit den daran angebrachten
Schlauchklemmen oder anderen Befestigungsmitteln für den Schlauch wird nur zum Transport
und zum Abstellen im Besenschrank am Staubsaugergehäuse angebraucht und im übrigen
beiseite gelegt oder in nicht störender Lage am Staubsaugergehäuse versenkt befestigt.
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In einer anderen Variante ist der Hebel am Anschlußende mit einem
rohrförmigen Zwischenteil als Verbindung zwischen der Schlauchanschlußöffnung des
Gehäuses und einer Schlauchanschlußöffnung
am Hebel ausgebildet,
so daß dieser Hebel auch während des Staubsaugens in der Schlauchanschlußöffnung
des Gehäuses bleiben kann.
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Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungen eignen
sich auch zum nachträglichen Anbau. Es genügt, wenn sich Besitzer eines Staubsaugers
nachträglich einen Hebel der genannten Art zulegen. In alternativer Ausführungsform
der Erfindung kann der Hebel aber auch zwischen einer am Gehäuse anliegenden und
einer vorspringenden, ggf. durch Anschlag gesicherten Stellung verschwenkbar oder
verschieblich am Gehäuse gelagert sein. Solche Ausführungsformen erleichtern die
Handhabung bei der Umstellung des Staubsaugers vom Transportzustand mit vorspringendem
Hebel zum Arbeitszustand, in dem der vorspringende Hebel ggf. als störend empfunden
würde und deshalb an das Gehäuse angeklappt wird.
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Je nachdem, welche der vorgeschlagenen Lösungen für den Hebel gewählt
und in welcher Weise der Schlauch und das Führungsrohr mit der Saugdüse am Hebel
festgelegt werden, kann es sich empfehlen, noch weitere lösbare Befestigungsmittel
zur Festlegung des Schlauchs und/oder der Saugdüse am Staubsaugergehäuse anzubringen,
um den Schlauch oben und unten bzw. vorn und hinten fest und sicher zu halten.
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Damit beim Transport über Treppen eine längere Gleitfläche erhalten
werden kann, wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weiterhin vorgeschlagen,
am Hebel eine Gleitkufe auszubilden oder anzubringen, die sich in Verlängerung der
ohnehin üblicherweise auf der Unterseite des Staubsaugergehäuses angebrachten Gleitkufen
erstreckt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Staubsaugers;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in
Fig. 1 gezeigten Staubsaugers beim Transport über eine Treppe; Fig. 3 ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Staubsaugers in Seitenansicht; Fig.
4 nochmals eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Staubsaugers in
perspektivischer Darstellung; Fig. 5a vereinfachte Darstellungen des Staubsaugers
und Sb nach Fig. 4 in Transportstellung und in Arbeitsstellung; Fig. 6 einen Querschnitt
durch eine Sperre an der Schwenkachse des an dem Staubsaugergehäuse gemäß Fig. 4
angebrachten Hebels; Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Klemmschelle zur lösbaren
Befestigung des Staubsaugerschlauchs an einem mit dessen Gehäuse verbundenen Hebel;
Fig. 8 ein weiteres Ausführunbsbeispiel.
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Fig. 1 zeigt im Prinzip einen üblichen llaushaltsstaubsauger mit einem
länglichen, auf dem Boden verfahrbaren Gehäuse 10. Im Beispielsfall ruht das hintere
Ende des Gehäuses auf Rädern 12, wnhrend im vorderen Bereich auf der Unterseite
des Gehäuses Gleitkufen angebracht sind. In der vorderen Endwand des Gehäuses befindet
sich eine Schlauchanschlußöffnung 14, an die normalerweise das hintere Ende des
zur Saugdüse 16 führenden Saugschlauchs 18 anschließbar ist. Auf die inneren Teile
des Staubsaugergehäuses 10, insbesondere Motorgebläseeinheit und Staubsart#elbehälter,
braucht im vorliegenden Zusammenhang nicht eingegangen zu werden.
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Normalerweise ergeben sich beim Transport eines Staubsaugers der gezeigten
Art durch das Haus oder die Wohnung sowie beim Abstellen in der Besenkammer die
eingangs genannten Schwierigkeiten. Zur Abhilfe ist bei der Ausführung nach Fig.
1 ein Hebel 20 vorgesehen, der im Beispielsfall ein steifes, leicht
S-förmiges
gebogenes Rohr ist, welches mit einem Ende in die Schlauchanschlußöffnung 14 paßt
und dort fest eingekuppelt werden kann. Im oberen Bereich bildet der Hebel 20 einen
Handgriff 22, und am äußeren Ende des rohrförmigen Hebels 20 befindet sich wieder
ein Schlauchanschluß 24, an den der Saugschlauch 18 angeschlossen werden kann. Weiterhin
ist der rohrförmige, steife Hebel 20 unterhalb des Handgriffs 22 mit geeigneten
Befestigungsmitteln, z.B. in Form elastischer Klemmen oder Klammern versehen, an
denen der Saugschlauch 18 und die Saugdüse 16 leicht lösbar festgelegt werden können.
In Fig. 1 sind diese Befestigungsmittel nur schematisch bei 26 angedeutet. Ähnliche
Befestigungsmittel 28 sind auf der Oberseite des Staubsaugergehäuses 10 angebracht,
so daß der Saugschlauch 18 in dem in Fig. 1 gezeigten Ruhezustand, in welchem der
Staubsauger in aufrechter Lage im Besenschrank abgestellt wird, mit dem hinteren
Ende an dem Schlauchanschluß 24, dann nicht weit von dieser Stelle bei 26 am Hebel
20, dann weiterhin bei 28 am Staubsaugergehäuse 10 und schließlich mit der Saugdüse
16 wieder bei 26 am Hebel 20 festgelegt und gehalten ist. Es versteht sich, daß
anstatt der Saugdüse 16 auch das äußere Ende des normalerweise mit dieser verbundenen,
in der Zeichnung mit 30 bezeichneten Führungsrohrs, an welchem die Saugdüse beim
Staubsaugen von Hand geführt wird, bei 26 am Hebel 20 lösbar befestigt sein kann.
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Der in Fig. 1 gezeigte Ruhezustand ist gleichzeitig auch der Transportzustand.
Der Staubsauger läßt sich so mit leichter Kraft einer am Handgriff 22 angreifenden
Hand nach Art einer Schubkarre von einem zum anderen Ende einer Wohnung transportieren
und dabei gefahrlos auch um enge Kurven und Ecken dirigieren. Wie Fig. 2 zeigt,
läßt er sich dabei sogar verhältnismäßig bequem entlang einer Treppe hochziehen,
insbesondere dann, wenn diese mit einem Treppenläufer belegt oder mit Teppichboden
bekleidet ist. Damit bei diesem Transport der Staubsauger nach Möglichkeit immer
auf wenigstens zwei Treppenstufen aufliegt, kann gemäß Fig. 1 am unteren Ende des
Hebels 20 eine Gleitkufe 32 ausgebildet oder angebracht sein, die eine Verlängerung
der Gleitkufen auf der Unterseite des Staubsaugergehäuses darstellt.
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Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind der Einfachheit halber die jenigen
Teile, die mit Fig. 1 übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen versehen, und
es wird nur auf die Abweichungen näher eingegangen.
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Im Unterschied zu Fig. 1 ist bei der Ausführung nach Fig. 3 der dort
mit 34 bezeichnete Hebel, welcher dem Hebel 20 entspricht, nicht auf seiner ganzen
Länge, sondern nur am unteren Ende rohrförmig und als Zwischenteil des Saugschlauchs
18 ausgebildet. Der Schlauchanschluß 24 am Hebel 34 befindet sich somit nahe der
Schlauchanschlußöffnung 14 des Gehäuses 10.
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Der obere Teil des Hebels 34 dient lediglich zur Führung des Staubsaugers
beim Transport nach Art einer Schubkarre sowie zum Befestigen des Schlauchs 18 in
seinem mittleren Bereich bei 26. In diesem Fall ist die Staubsaugerdüse 16 bei 28
am Gehäuse 10 festgelegt.
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Fig. 4 zeigt nochmals eine weitere Ausführungsform des zum Führen
und zur Schlauchbefestigung vorgesehenen Hebels, der in diesem Fall mit 36 bezeichnet
ist. Abweichend von Fig. 1 und 3 ist der Hebel 36 nicht an der Schlauchanschlußöffnung
14 lösbar zu befestigen, also nachrüstbar, sondern ist auf einer Achse 38 verschwenkbar
am Staubsaugergehäuse 10 gelagert. Diese Art der Anbringung des Hebels 36 bietet
die Möglichkeit, ihn beim Staubsaugen in eine eng am Gehäuse 10 anliegende Stellung
gemäß Fig. 4 und Fig. 5b zu bringen, in der er praktisch nach keiner Seite über
das Gehäuse 10 vorsteht und somit beim Staubsaugen in keiner Weise stört. Wenn jedoch
der Staubsauger quer durch das Haus an den Einsätz- oder Abstellort transportierttnd
dann ggf. abgestellt werden soll, wird der Hebel 36 um ungefähr 180 Grad nach vorn
verschwenkt und in dieser in Fig. 5a gezeigten, nach vorn vorstehenden Stellung
fest eingerastet, so daß sich auch in diesem Fall eine Anordnung gemäß Fig. 1 bis
3 ergibt, die das Verfahren des Staubsaugers nach Art einer Schubkarre sowie die
Befestigung des Saugschlauchs am Hebel 36 gestattet.
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Fig. 6 zeigt beispielhaft, wie im Prinzip eine Rasteinrichtung zur
Festlegung des Hebels 36 in seinen beiden Endstellungen gemäß Fig. Sa und 5b sowie
ggf. in weiteren, für besondere
Transportzwecke, z.B. über Treppen,
vorgesehenen Zwischenstellungen aussehen kann. Hierzu ist gemäß Fig. 6 ein bei 40
am Gehäuse 10 gelagerter Rasthebel 42 vorgesehen, dessen eines Ende 44 einen von
außen zugänglichen Betätigungsknopf (siehe Fig. 4) bildet und gegen die Kraft einer
Feder 46 betätigbar ist. Dadurch wird das andere Ende des Hebels 42 aus einem von
mehreren Rastlochern 48 in der kräftig ausgebildeten, drehfest mit dem Hebel 36
verbundenen Achse 38 herausgezogen, so daß nunmehr der Hebel 36 frei verschwenkt
werden kann. In der gewünschten anderen Stellung des Hebels 36 wird dann der Betätigungsknopf
44 losgelassen und dadurch der Rasthebel 42 wieder zum Eingriff in eines der Löcher
48 der Achse 38 gebracht.
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Fig. 7 zeigt eine einfache Klemmeinrichtung in Form einer Schlauchklemme
50, die z.B. aus elastischem Material, wie z.B, Gummi oder Kunststoff, besteht und
derart klauenförmig ausgebildet ist, daß sie den eingelegten Schlauch 18 auf etwas
mehr als seinem halben Umfang umfaßt. Statt des Schlauchs 18 könnte in gleicher
Weise auch das untere Ende des die Saugdüse 16 haltenden Führungsrohrs 30 auf diese
Weise erfaßt und gehalten werden. Derartige oder andere geeignete Elalterungen für
den Schlauch 18 oder das untere Ende des Führungsrohrs 30 können \bei 26 am Hebel
20 bzw. 34 bzw. 36 sowie bei 28 am Gehäuse 10 angebracht sein. Es versteht sich,
daß insbesondere die Ausführung nach Fig. 4 auch andere Befestigungsmittel zuläßt,
die in der in Fig. 4 gezeigten, am Gehäuse 10 anliegenden Stellung des Hebels 36
ebenso wie dieser selbst in passende Vertiefungen im Gehäuse 10 eingesenkt liegen
können.
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Besonders hervorzuheben ist bei der Ausführung nach Fig. 4 noch die
besondere Stabilität des Hebels 36, da dieser im Prinzip aus zwei mit Zwischenabstand
gelagerten, durch Sprossen versteiften Hebeln besteht, die trotz geringen Querschnitts
insgesamt verhältnismäßig große Biegemomente aufnehmen können. Daneben bestehen
selbstverständlich weitere Möglichkeiten der Anbringung und Lagerung eines zur Führung
des Staubsaugers beim Transport und zur Befestigung des Schlauchs dienenden Hebels.
Dieser kann z.B. an oder in geeigneten Längsführungen am Gehäuse 10 nach vorn herausziehbar
gelagert sein.
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Die Ausführung nach Fig. 8 stellt gegenüber den vorstehend beschriebenen
Ausführungen insofern eine Vereinfachung dar, als das meistens ohnehin vorhandene
Führungsrohr 30 als Hebel benutzt wird, um den Staubsauger nach Art einer Schubkarre
zu verfahren und bequem in einem Besenschrank in aufrechter Lage abstellen zu können.
Wie Fig. 8 zeigt,wird hierzu das Führungsrohr 30 nicht nur bei 28, sondern auch
noch am anderen Ende des Gehäuses 10 mit weiteren Befestigungsmitteln 52 so am Gehäuse
befestigt, daß die Bedienungsperson das hintere Ende des Führungsrohrs 30 ergreifen
und daran den Staubsauger einseitig anheben kann. Es versteht sich, daß abweichend
vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 8, wo das Führungsrohr 30 freiliegend auf der
Oberseite des Gehäuses 10 lösbar befestigt wird, auch eine Befestigung auf der Unterseite
des Gehäuses möglich ist. Außerdem kann das Gehäuse so gestaltet sein, daß das Führungsrohr
in eine geeignete Aussparung oder Offnung im Gehäuse in Quer- oder Längsrichtung
eingeführt und darin festgelegt werden kann. Dabei ist es für die Erfindung unwesentlich,
ob hierzu die Saugdüse 16 vorher abgenommen wird oder mit dem Führungsrohr 30 verbunden
bleibt.
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Weiterhin abweichend von Fig. 8 könnte das Führungsrohr ggf, auch
in umgekehrter Richtung am Gehäuse 10 befestigt werden, so daß sein mit dem Schlauch
18 verbundenes Ende durch die Befestigungsmittel 28 gehalten wird. Bei dieser Anordnung,
die für lange Schläuche geeignet ist, erstreckt sich nicht nur das Führungsrohr,
sondern auch der Schlauch längs des Staubsaugergehäuses.
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Es ist weiterhin unerheblich, ob die Befestigungsmittel 28 direkt
am Führungsrohr 30 angreifen oder an der Saugdüse 16, um das Führungsrohr an diesem
Ende des Gehäuses festzulegen.
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Gegebenenfalls ist bei der konstruktiven Gestaltung des Führungsrohrs
30 auf die vorgeschlagene zusätzliche Funktion als Hebel Rücksicht zu nehmen. Das
Führungsrohr sollte ausreichend steif und bei mehrteiliger Ausführung auch in Längsrichtung
so stabil zu verrasten sein, daß sich der Staubsauger am Führungsrohr sicher anheben
und transportieren läßt. Dies ist auch
dann zu gewährleisten, wenn
abweichend von Fig. 8 ein mehrteiliges Führungsrohr 30 im teleskopisch zusammengeschobenen
oder teilweise demontierten Zustand, also gegenüber der Arbeitslänge verkürzt, am
Gehäuse 10 befestigt wird, um als Hebel in der erfindungsgemäßen Funktion zu dienen.
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Weil der Schlauch 18 ohnehin normalerweise mit dem hinteren Ende des
Führungsrohrs 30 verbunden ist, kann im Einzelfall eine zusätzliche Befestigungsstelle,
wie bei 26, für den Schlauch an dem als Hebel dienenden Befestigungsrohr entfallen.
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Eventuell kann stattdessen auch noch eine Befestigung des Schlauchs
am Gehäuse erfolgen.
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Je nach Lage und Art der lösbaren Befestigung des Führungsrohrs 30
am Gehäuse 10 kann es sich empfehlen, dem Führungsrohr eine bestimmte Krümmung zu
geben, so daß es die zusätzliche Funktion als Hebel optimal erfüllen kann.
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Die vorstehende Angabe, daß der Hebel zur Seite des Schlauchanschlusses
vorspringt, ist sinngemäß zu verstehen, weil der Schlauch am Hebel zu befestigen
ist. Somit sind hier auch solche Staubsaugerausführungen gemeint, die statt eines
vorderen einen oberen Schlauchanschluß haben, in den ein abgewinkeltes Schlauchende,
bzw. -anschlußstück drehbar einsetzbar ist, sofern sich der Hebel in eine Richtung
erstreckt, in welche sich der Schlauch drehen läßt.