DE3206458C2 - Elektronenblitzgerät - Google Patents
ElektronenblitzgerätInfo
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/05—Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B2215/05—Combinations of cameras with electronic flash units
- G03B2215/0514—Separate unit
- G03B2215/0517—Housing
- G03B2215/0525—Reflector
- G03B2215/0528—Reflector movable reflector, e.g. change of illumination angle or illumination direction
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit voneinander unabhängigen, die Lichtstärke beeinflussenden Einrichtungen und einem Blendenrechner, der
auf drei Skalenträgern die Zuordnung der Blendenwerte zu den Entfernungswerten in Abhängigkeit von der
Filmempfindlichkeit anzeigt.
Es sind derartige Elektronenblitzgeräte bekannt, bei denen zwei die Lichtstärke beeinflussende Einrichtungen vorhanden sind. Die eine besteht aus einer
Weitwinkelstreuscheibe, die wahlweise vor die Lichtaustrittsöffnung geklappt werden kann, und die andere
aus einem elektrischen Schalter, mit dem von der vollen Lichtstärke auf Betrieb mit kleiner Lichtstärke umgeschaltet
werden kann, wie sie für Kameras mit Winderbetrieb erforderlich ist, um eine entsprechend
kurze Blitzfolgezeit zu erreichen.
Mit dem eingebauten Blendenrechner kann jedoch immer nur für eine bestimmte Lichtstärke die
Zuordnung der Blendenwerte zu den Entfernungswerten abgelesen werden. Schaltet man auf kleinere
to Lichtstärke um und/oder setzt man eine Weitwinkelstreuscheibe vor, so müssen die abgelesenen Werte mit
entsprechenden Korrekturfaktoren multipliziert werden, oder man muß unterschiedliche, für die verschiedenen Lichtstärken ausgelegte Blendenrechner verwenis den. Das ist in der Praxis sehr umständlich und führt
leicht zu Irrtümern.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet
ist, liegt die Aufgabe zugrunde, den im Blitzgerät eingebauten Blendenrechner für unterschiedliche Lichtstärken verwendbar zu machen, ohne mit Korrekturfaktoren rechnen zu müssen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß am Blendenrechner bei jeder Lichtstärke immer sofort die richtigen Blendenwerte für
die gewählte Entfernung abgelesen werden kann, so daß keine weiteren Rechenoperationen durchgeführt werden müssen und Irrtümer vermieden werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert
Es zeigen
die F i g. 1 bis 3 sechs verschiedene Einstellbeispiele, die Fig.4a bis 5b eine in die Praxis umgesetzte
Ausführung.
In einem Gehäuse 4 eines Elektronenblitzgerätes befindet sich ein Reflektor 2, der eine nicht dargestellte
Blitzröhre enthält Eine Weitwinkelstreuscheibe 1 ist vor die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors 2 schwenkbar (F i g. Ib), '."ährend sie sonst nact oben geklappt ist
(Fig. la). Die Weitwinkelstreuscheibe 1 ist über einen
Seilzug 3 und eine Zugfeder 5 mit einem verschiebbar angeordneten Skalenträger 12, der eine Entfernungsskala trägt verbunden. Dieser Skalenträger 12 ist Teil
eines Blendenrechners, bei dem eine Blendenskala 13 gegenüber einer am Gehäuse 4 angebrachten Filmempfindlichkeitsskala 14 und gegenüber der Entfernungsskala 12 verschoben werden kann, um die Zuordnung
der Blendenwerte zu den Entfernungswerten in so Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit ablesen zu
können.
Während bei einem herkömmlichen Blendenrechner die Entfernungsskala 12 ebenso wie die Filmempfindlichkeitsskala fest mit dem Gehäuse verbunden ist, kann
bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Eritfernungsskala 12 sowohl durch das Einfügen der
Weitwinkelstreuscheibe 1 in den Strahlengang als auch durch Umschalten der Lichtstärke durch den elektrischen Schalter 11, zum Beispiel von Stellung M
eo (manuell) auf Stellung W(Winderbetrieb) so verschoben werden, daß sich die Zuordnung der Blendenwerte 13 zu
den Entfernungswerten 12 entsprechend der Lichtstärkeänderung verschiebt.
(manuell). Eine Zugfeder 10 hält ein verschiebbares
angebrachte Zunge ä einen gewissen Spielraum hat und
somit die Verschiebbarkeit der Entfernungsskala 12 soweit begrenzt, daß sich die Entfernungsmarkierungen
nur um den Bereich eines Sprunges auf der Blendenskala 13 verschieben können,
Eine solche Verschiebung wird durch die Weitwinkelstreuscheibe 1 erreicht, Jn Fig, la steht diese oben.
Eine Druckfeder 7 drückt die Zunge 8 nach unten. Dabei ergibt sich bei einem 21-DlN-FiIm eine Zuordnung z, B.
des Blendenwertes 4 zu einer Entfernung von 12 Meter Das ergibt die Leitzahl 48 (Produkt aus Blendenwert
und Entfernungswert),
Wird nur die Weitwinkelstreuscheibe vor die Lichtaustrittsöffnung geklappt (Fig. Ib) dann wird die
Entfemungsskala 12 über den Seilzug 3 und die Zugfeder 5 nach oben bewegt, bis die Zunge 8 gegen den
Druck der Feder 7 an dem oberen Anschlag des Zwischenstückes 6 anliegt Jetzt zeigt der Entfernungswert 12 Meter auf den Blendenwert 2,8. Es ergibt sich
die verkleinerte Leitzahl 33,6, wodurch der durch die vorgesetzte Streuscheibe 1 bewirkte Lichtstärkeverlust
berücksichtigt wird.
In F i g. 2a steht die Weitwinkelstreuscheüre 1 wieder
oben. Dafür ist jetzt der elektrische Schalter 11 in Stellung W(Winderbetrieb) gegangen, wobei mit jedem
Blitz eine wesentlich kleinere Lichtleistung abgegeben wird, um die notwendige kleine Blitzfolgezeit zu
erreichen. Das Zwischenstück 6 ist mit dem Schalter 11 ebenfalls nach oben gerückt, so daß sich der Spielraum
für die Zunge 8 entsprechend verlagert hat Der Entfernungswert 12 Meter liegt jetzt bei dem
Blendenwert 2 (Leitzahl 24),
Auch in dieser Stellung des Schalters 11 kann die Weitwinkelstreuscheibe 1 vor die Lichtaustrittsöffnung
geklappt werden (F i g, 2b), wobei die Entfemungsskala wiederum um eine Blendenstufe nach oben rückt, bis die
Zunge 8 ihren oberen Anschlag erreicht hat Der Entfernungswert 12 Meter zeigt jetzt auf den Blendenwert 1,4 (Leitzahl 16,8),
In F i g, 3 ist gezeigt, daß bei Betrieb mit automatischer
Lichtregelung der Schalter 11 zusätzlich für die Umschaltung auf verschiedene Computerblenden (C)
dienen kann, wobei die rechte Spitze des Schalters 11 den Blendenwert auf der Blendenskala 13 sowie die
maximale Blitzreichweite auf der Entfemungsskala 12 anzeigt
Die Fig.4a, 4b, 5a und 5b zeigen an einer in der
Praxis verwendeten Ausführung ein Elektronenblitzgerät mit einem kreisförmigen Blendenrechner 12, 13,14
und mit einer aufsteckbar«! Weitwinkelstreuscheibe 1.
In Fig.4a und b ist der elektrische Schalter 11 auf M
(manuell) eingestellt, während die Weitwinkelstreuscheibe nur in F i g. 4b aufgesteckt ist In F i g. 5a und b
ist der Schalter 11 auf W (Winderbetrieb) eingestellt, wobei Fig.5a das Blitzgerät ohne und Fig.5b mit
aufgesteckter Weitwinkelstreuscheibe 1 zeigt Die Verschiebung der Skalen 12,13,14 des Blendenrechners
gegeneinander entspricht derjenigen bei dem in den F i g. 1 bis 3 erläuterten Ausführungsbeispiel.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;t. Elektronenblitzgerät mit voneinander unabhängigen, die Lichtstärke beeinflussenden Einrichtungen und einem Blendenrechner, der auf drei Skalenträgem die Zuordnung der Blendenwerte zu den Entfernungswerten in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (1, 11) durch mechanische Verkopplung mit mindestens einem dieser Skalenträger (12, 13, 14) diese derart gegeneinander verschieben, daß bei der Anzeige der Zuordnung der Blendenwerte (13) zu den Entfernungswerten (12) die durch die Einrichtungen (1,11) bewirkten Veränderungen der Lichtstärke automatisch berücksichtigt werden.
- 2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung eine in den Strahlengang einfügbare Streu- oder Filterscheibe (}ji und eine zweite Einrichtung ein elektrischer Schalter (11) zum Umschalten der Lichtstärke (Stellung Wund H^ist
- 3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfügen der Streu- oder Filterscheibe (1) in den Strahlengang eine der dadurch bewirkten Lichtstärkeänderung entsprechende Verschiebung eines der beiden die Blendenskala (13) bzw. die Entfernungsskala (12) tragenden Skalenträgers erfolgt, wobei der Hub dieser Verschiebung durch zwei in den Verschiebungsweg hineinragende Vorsprünge eines verschiebbar gelagerten Schaltarmes (6) begrenzt ist, der seinerseits beim Umschalten der L ichtstärke (Stellung M und W) mit dem elektrischen Scha'ier (11) eine dieser Lichtstärkeänderung entsprechende Verschiebung erfährt
- 4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfügen der Streu- oder Filterscheibe (1) in den Strahlengang eine der dadurch bewirkten Lichtstärkeänderung entsprechende Verschiebung eines der beiden die Blendenskala (13) bzw. die Entfernungsskala (12) tragenden Skalenträgers erfolgt, während die Umschaltung der Lichtstärke mit dem elektrischen Schalter (11) (Stellung M und W) eine dieser Lichtstärkeänderung entsprechende Verschiebung des anderen der beiden Skalenträger bewirkt.
- 5. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (11) weitere Schaltstellungen (C) für die Umschaltung auf verschiedene Blendenwerte bei Betrieb mit automatischer Lichtregelung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206458 DE3206458C2 (de) | 1981-04-23 | 1982-02-23 | Elektronenblitzgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3116187 | 1981-04-23 | ||
DE19823206458 DE3206458C2 (de) | 1981-04-23 | 1982-02-23 | Elektronenblitzgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206458A1 DE3206458A1 (de) | 1982-11-11 |
DE3206458C2 true DE3206458C2 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=25792845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206458 Expired DE3206458C2 (de) | 1981-04-23 | 1982-02-23 | Elektronenblitzgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206458C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329844C2 (de) * | 1982-08-27 | 1985-08-08 | Metz Apparatewerke Inh. Paul Metz, 8510 Fürth | Elektronenblitzgerät mit Streu- oder Filterscheibe |
-
1982
- 1982-02-23 DE DE19823206458 patent/DE3206458C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3206458A1 (de) | 1982-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: METZ-WERKE GMBH & CO KG, 8510 FUERTH, DE |
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