DE8112068U1 - Elektronenblitzgeraet - Google Patents
ElektronenblitzgeraetInfo
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- DE8112068U1 DE8112068U1 DE19818112068 DE8112068U DE8112068U1 DE 8112068 U1 DE8112068 U1 DE 8112068U1 DE 19818112068 DE19818112068 DE 19818112068 DE 8112068 U DE8112068 U DE 8112068U DE 8112068 U1 DE8112068 U1 DE 8112068U1
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Description
METZ Apparatewerke
Inh. Paul Metz
Inh. Paul Metz
Elektronenblitzgerät
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit einer in den Strahlengang einfügbaren Streu- oder Filterscheibe, einem
elektrischen Schalter zum Umschalten der Lichtstärke und einem Blendenrechner, der auf drei Skalenträgern die Zuordnung der
Blendenwerte zu den Entfernungswerten in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit anzeigt.
Es sind derartige Elektronenblitzgeräte bekannt, bei denen die Streu- oder Filterscheibe eine Weitwinkelstreuscheibe ist, die
wahlweise vor die Lichtaustrittsöffnung geklappt werden kann, und die einen elektrischen Schalter haben, mit dem von der
vollen Lichtstärke auf Betrieb mit kleiner Lichtstärke umgeschaltet werden kann, wie sie für Kameras mit Winderbetrieb
erforderlich ist, um eine entsprechend kurze Blitzfolgezeit zu erreichen.
Mit dem eingebauten Blendenrechner kann jedoch immer nur für eine bestimmte Lichtstärke die Zuordnung der Blendenwerte
zu den Entfernungswerten abgelesen werden. Schaltet man auf
kleinere Lichtstärke um und/oder setzt man eine Weitwinkelstreuscheibe vor, so müssen die abgelesenen Werte mit entsprechenden
Korrekturfaktoren multipliziert werden, oder man muß unterschiedliche, für die verschiedenen Lichtstärken
ausgelegte Blendenrechner verwenden. Das ist in der Praxis sehr umständlich und führt leicht zu Irrtümern.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, den im Blitzgerät eingebauten Blendenrechner für unterschiedliche Lichtstärken verwendbar zu machen, ohne
mit Korrekturfaktoren rechnen zu müssen.
:4 .
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß am Blendenrechner bei jeder Lichtstärke immer sofort
die richtigen Blendenwerte für die gewählte Entfernung abgelesen werden kann, so daß keine weiteren Rechenoperationen
durchgeführt werden müssen und Irrtümer vermieden werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
die Figuren 1 bis 3 sechs verschiedene Einstellbeispiele,
die Figuren 4a bis 5b eine in die Praxis umgesetzte Ausführung
.
In einem Gehäuse 4 eines Elektronenblitzgerätes befindet sich ein Reflektor 2, der eine nicht dargestellte Blitzröhre enthält.
Eine Weitwinkelstreuscheibe 1 ist vor die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors 2 schwenkbar (Fig. 1 b), während
sie sonst nach oben geklappt ist (Fig. 1 a). Die Weitwinkelstreuscheibe 1 ist über einen Seilzug 3 und eine Zugfeder 5
mit einem verschiebbar angeordneten Skalenträger 12, der eine Entfernungsskala trägt, verbunden. Dieser Skalenträger
12 ist Teil eines Blendenrechners, bei dem eine Blendenskala
13 gegenüber einer am Gehäuse 4 angebrachten Filmempfindlichkeitsskala
14 und gegenüber der Entfernungsskala 12 verschoben werden kann, um die Zuordnung der Blendenwerte zu
den Entfernungswerten in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit ablesen zu können.
Während bei einem herkömmlichen Blendenrechner die Entfernungsskala
12 ebenso wie die Filmempfindlichkeitsskala fest mit dem Gehäuse verbunden ist, kann bei der erfindungsgemäßen
Anordnung die Entfernungsskala 12 sowohl durch das Einfügen der Weitwinkelstreuscheibe 1 in den Strahlengang als auch
durch Umschalten der Lichtstärke durch den elektrischen Schalter 11, zum Beispiel von Stellung M (manuell) auf
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Stellung W (Winderbetrieb) so verschoben werden, daß sich die Zuordnung der Blendenwerte 13 zu den Entfernungswerten 12
entsprechend der Lichtstärkeänderung verschiebt.
In Fig. 1 a steht der elektrische Schalter auf M (manuell). Eine Zugfeder 10 hält ein verschiebbares Zwischenstück 6 an
einem am Gehäuse 4 befindlichen Anschlag 9 fest. Das Zwischenstück 6 hat einen Einschnitt, in dem eine am Entfernungsskalenträger
12 angebrachte Zunge 8 einen gewissen Spielraum hat und somit die Verschiebbarkeit der Entfernungsskala 12 j
soweit begrenzt, daß sich die Entfernungsmarkierungen nur um ' den Bereich eines Sprunges auf der Blendenskala 13 verschieben
können.
Eine solche Verschiebung wird durch die Weitwinkelstreuscheibe 1 erreicht. In Fig. 1 a steht diese oben. Eine Druckfeder 7 ■
drückt die Zunge 8 nach unten. Dabei ergibt sich bei einem \
21-DIN-FiIm eine Zuordnung z.B. des Blendenwertes 4 zu einer
Entfernung von 12 Meter. Das ergibt die Leitzahl 48 (Produkt j aus Blendenwert und Entfernungswert).
Wird nur die Weitwinkelstreuscheibe vor die Lichtaustrittsöffnung geklappt (Fig. 1 b) dann wird die Entfernungsskala
12 über den Seilzug 3 und die Zugfeder 5 nach oben bewegt, bis die Zunge 8 gegen den Druck der Feder 7 an dem oberen
Anschlag des Zwischenstückes 6 anliegt. Jetzt zeigt der ! Entfernungswert 12 Meter auf den Blendenwert 2,8. Es ergibt
sich die verkleinerte Leitzahl 33,6, wodurch der durch die vorgesetzte Streuscheibe 1 bewirkte Lichtstärkeverlust
berücksichtigt wird.
In Fig. 2 a steht die Weitwinkelstreuscheibe 1 wieder oben. Dafür ist jetzt der elektrische Schalter 11 in Stellung W
(Winderbetrieb) gegangen, wobei mit jedem Blitz eine wesentlieh kleinere Lichtleistung abgegeben wird, um die notwendige
kleine Blitzfolgezeit zu erreichen. Das Zwischenstück 6 ist mit dem Schalter 11 ebenfalls nach oben gerückt,
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so daß sich der Spielraum für die Zunge 8 entsprechend verlagert hat. Der Entfernungswert 12 Meter liegt jetzt bei dem
Blendenwert 2 (Leitzahl 24).
Auch in dieser Stellung des Schalters 11 kann die Weitwinkelstreuscheibe
1 vor die Lichtaustrittsöffnung geklappt werden (Fig. 2 b), wobei die Entfernungsskala wiederum um eine Blendenstufe
nach oben rückt, bis die Zunge 8 ihren oberen Anschlag erreicht hat. Der Entfernungswert 12 Meter zeigt jetzt auf den
Blendenwert 1,4 (Leitzahl 16,8).
In Fig. 3 ist gezeigt, daß bei Betrieb mit automatischer Lichtregelung der Schalter 11 zusätzlich für die Umschaltung
auf verschiedene Computerblenden (C) dienen kann, wobei die rechte Spitze des Schalters 11 den Blendenwert auf der Blendenskala
13 sowie die maximale Blitzreichweite auf der Entfernungsskala
12 anzeigt.
Die Figuren 4a, 4b, 5a und 5 b zeigen an einer in der
Praxis verwendeten Ausführung ein Elektronenblitzgerät mit einem kreisförmigen Blendenrechner 12, 13, 14 und mit einer
aufsteckbaren Weitwinkelstreuscheibe 1. In Fig. 4 a und b ist der elektrische Schalter 11 auf M (manuell) eingestellt,
während die Weitwinkelstreuscheibe nur in Fig. 4 b aufgesteckt ist. In Fig. 5 a und b ist der Schalter 11 auf W (Winderbetrieb)
eingestellt, wobei Fig. 5 a das Blitzgerät ohne und , Fig. 5 b mit aufgesteckter Weitwinkelstreuscheibe 1 zeigt.
Die Verschiebung der Skalen 12, 13, 14 des Blendenrechners
gegeneinander entspricht derjenigen bei dem in den Figuren 1 bis 3 erläuterten Ausführungsbeispiel.
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Claims (4)
1. Elektronenblitzgerät mit einer in den Strahlengang einfügba
ren Streu- oder Filterscheibe, einem elektrischen Schalter zum Umschalten der Lichtstärke (Stellung M und W) und einem
Blendenrechner, der aus drei Skalenträgern mit einer Blendenskala, einer Entfernungsskala und einer Filmempfindlichkeitsskala
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streu- oder Filterscheibe (1) und der elektrische Schalter (11) mit mindestens
einem dieser gegeneinander verschiebbaren Skalenträger (12, 13, 14) mechanisch verkoppelt sind.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfügen der Streu- oder Filterscheibe (1) in den
Strahlengang eine Verschiebung eines der beiden die Blendenskala (13) bzw. die Entfernungsskala (12) tragenden Skalenträgers
erfolgt, wobei der Hub dieser Verschiebung durch zwei in den Verschiebungsweg hineinragende Vorsprünge eines verschiebbar
gelagerten Schaltarms (6) begrenzt ist, der seinerseits beim Umschalten des elektrischen Schalters (11) eine
Verschiebung erfährt.
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfügen der Streu- oder Filterscheibe (1) in den
Strahlengang eine Verschiebung eines der beiden die Blendenskala (13) bzw. die Entfernungsskala (12) tragenden Skalenträgers
erfolgt, während die Umschaltung des elektrischen Schalters (11) (Stellung M und W) eine Verschiebung des anderen
der beiden Skalenträger bewirkt.
4. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (11)
weitere Schaltstellungen (C) zum Umschalten auf verschiedene Blendenwerte besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112068 DE8112068U1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Elektronenblitzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112068 DE8112068U1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Elektronenblitzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8112068U1 true DE8112068U1 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6727027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818112068 Expired DE8112068U1 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Elektronenblitzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8112068U1 (de) |
-
1981
- 1981-04-23 DE DE19818112068 patent/DE8112068U1/de not_active Expired
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