DE3205588C2 - Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid

Info

Publication number
DE3205588C2
DE3205588C2 DE3205588A DE3205588A DE3205588C2 DE 3205588 C2 DE3205588 C2 DE 3205588C2 DE 3205588 A DE3205588 A DE 3205588A DE 3205588 A DE3205588 A DE 3205588A DE 3205588 C2 DE3205588 C2 DE 3205588C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dcp
reaction
chp
selectivity
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3205588A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3205588A1 (de
Inventor
Hagii Hidehiko
Kato Mitsukuni
Arai Aichi Takeshi
Demachi Takuya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOF Corp
Original Assignee
Nippon Oil and Fats Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Oil and Fats Co Ltd filed Critical Nippon Oil and Fats Co Ltd
Publication of DE3205588A1 publication Critical patent/DE3205588A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3205588C2 publication Critical patent/DE3205588C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C409/00Peroxy compounds
    • C07C409/16Peroxy compounds the —O—O— group being bound between two carbon atoms not further substituted by oxygen atoms, i.e. peroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid, welches die Umsetzung von Cumolhydroper oxid und α, α-Dimethylbenzylalkohol in Gegenwart eines Säurekatalysators umfaßt, wobei beim Vorhandensein eines polaren Lösungsmittels in dem Reaktionssystem das eingesetzte Cumolhydroperoxid und das als Produkt erhaltene Dicumyl per oxid kaum zersetzt werden.

Description

worin
R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe;
R3 und R; jeweils ein Wasserstoffatom, eint Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl-
gruppe bedeuten und
η für eine ganze Zahl von 1 bis 10 steht;
worin R1
worin
(RjO)5P=O
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet;
(II) (III)
R^ eine Alkylgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppc
bedeutet; und
(CHj)2N-C-R6 (IV)
worin
R1, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
wobei das Molverhältnis des Cumolhydroperoxids zum σ,α-Dimethylbenzylalkohol 1 bis 1,5 und das Molverhältnis des polaren Lösungsmittels zu dem Säurekatalysator 0,5 bis 30 beträgt.
Die Erllndung betrilTt ein Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid durch Umsetzen von Cumolhydroperoxid und iMi-Dimethylben/ylalkohol in Gegenwart eines Säurekatalysators bei einer Temperatur von 30 bis 8C°C. während das in dem Rcaktionssystem gebildete Wasser ständig hiervon entfernt wird.
Bisher sind Verfahren /ur Herstellung von Dicumylperoxid (nachstehend als DCP bezeichnet) bekannt, bei denen Cumolhydroperoxid (nachstehend als CHP bezeichnet) und »,a-Dimcthylbcnzylalkohol (nachstehend als a-CA bezeichnet) umgesetzt werden. Diese Verfahren sind folgende:
(1) ein Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine starke Säure, wie Schwefelsäure, Pcrchlorsäure, p-Toluolsull'onsäure, ein Kationenaustauscherharz oder dergl., als Katalysator in einem Reaktionssystem verwendet wird (vergl. JA-AS 10 668/1962 und 2265/1963, US-PS 26 68 180, GB-PS 7 92 558 und US-PS 54 130),
(2) ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung unter Verwendung einer geringeren Menge eines starken Säurekatalysators ausgeführt wird, während das in dem Reaktionssystem gebildete Wasser hiervon unter vermindertem Druck entfernt wird (vergl. JA-AS 16 719/1962 und US-PS 33 37 639).
(3) ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß wasserfreie Oxalsäure als Säurekatalysator Tür die Umsetzung und ein Entwässerungsmittel verwendet werden (vergl. JA-AS 27 240/1962);
(4) ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Kaliumbisulfat, welches eine schwächere Säure darstellt, anstelle des obengenannten starken Säurekatalysators für die Umsetzung verwendet wird, während ein inaktives Gas in das Reaktionssystem eingeführt wird (vergl. JA-AS 12 374/1960).
Jedoch sind die Bereiche der optimalen Einsatzmenge des Katalysators und der Reaktionstemperatur im Verfahren (I) eng, da CHP und DCP durch die starke Säure leicht zersetzt werden, und das Verfahren ergibt unter den üblichen Reaktionsbedingungen eine geringe Ausbeute.
Das Verfahren (2), in dem der Bereich der optimalen Menge an Schwefelsäure ebenso eng ist, benötigt eine komplizierte Vorrichtung, um auf vorsichtige Weise die Reaktionstemperatur und den Reaktionsdruck aufrechtzuerhalten, während das in dem Reaktionssystem gebildete Wasser hieraus durch Destillation entfernt wird.
Das Verfahren (3) birgt die Möglichkeit der Zersetzung von DCP in sich, da wasserfreie Oxalsäure eine starke Säure ist und weiterhin in großer Menge verwendet wird.
Aus diesen Gründen besteht ein Nachteil darin, daß die Umsetzung über einen langen Zeitraum ausgeführt werden sollte, während die Umsetzungstemperatur bei etwa 4O0C beibehalten wird.
Weiterhin ist die Oxalsäure stark giftig und übt auf Metalle eine starke Korrosionswirkung aus.
Für das Verfahren (4), dessen Umsetzungsgeschwindigkeit niedrig ist, ist es notwendig, die Umsetzungstemperatur bis auf etwa 900C zu steigern.
Es ist nicht bevorzugt, ein Peroxid zu erhärten, welches dazu neigt, bei einer solch hohen Temperatur die thermische Zersetzung einzugehen.
Insbesondere ist es gefährlich, das Peroxid in einem industriellen Produktionsmaßstab gemäß dem Verfahren (4) herzustellen, da das resultierende Peroxid bei solch einer hohen Temperatur, wie oben angegeben, gehalten wird, mit dem Ergebnis, daß die ungewollte Umsetzung in dem Reaktionssystem vor sich geht, wobei eine Explosion verursacht wird.
" Wie oben erwähnt, sind die herkömmlichen Vei-fahren zur Herstellung von DCP durch Umsetzung von CHP und a-CA entweder ein solches, bei dem die Umsetzung unter strengen Einschränkungen unter Verwendung eines starken, sauren Katalysators ausgeführt wird, oder ein solches, bei dem die Umsetzung bei hoher Temperatur unter Verwendung eines milden sauren Katalysators ausgeführt wird.
Jedes dieser Verfahren ist als Verfahren nach industriellem Produktionsmaßstab im Sinne der Ausbeute und der Sicherheit nicht bevorzugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von DCP in hoher Ausbeute, in Sicherheit und weiterhin mäßigen Kosten vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Der erfindungsgemäß verwendete Säurekatalysator umfaßt die herkömmlichen, z. B. anorganische Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Perchlorsäure, wie auch organische Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure oder Trichloressigsäure.
Erfindungsgemäß ist es erwünscht, um das bei der Umsetzung gebildete Wasser fortlaufend zu entfernen, einen herkömmlichen Weg zu wählen, welcher derart ist, daß ein inaktives Gas, beispielsweise StickstolT, in das Reaktionssystem eingeblasen wird, um das Wasser abzudestillieren, daß die Umsetzung unter vermindertem Druck ausgeführt wird, um das Wasser herauszudestillieren, oder daß die Umsetzung in Gegenwart eines Kohlenwasserstoffs, wie Hexan, Benzol oder Toluol, der gleichzeitig im Reaktionssystem vorliegt, ausgeführt wird, um eine azeotrope Wasserdestillaiion zu bewirken.
Demzufolge ist es erwünscht, daß das erfindungsgemäß verwendete polare Lösungsmittel ein solches ist, das während der oben erwähnten Entfernung des Wassers nur schwer mit Wasser abdestilliert wird. Aus diesem Grund ist ein solches mit einem Siedepunkt von nicht niedriger als 120°C/l bar bevorzugt.
Als erfindungsgemäß verwendetes, polares Lösungsmittel sind beispielsweise Hexamethylphosphoramid, l,3-Dimethyl-2-imidazoIidinon und jede der in den folgenden allgemeinen Formeln (I) bis (IV) bevorzugt:
40
R2O-4-CH- CH2CM- R3 (I)
In der Formel bedeuten R, ein Wasserstofiätom oder eine Methylgruppe; R2 und R3 jeweils ein Wasserstoff- -15 atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe; und η eine ganze Zahl von 1 bis 10.
(R4O)3P=O (II)
In der Formel bedeutet R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe.
(Rs)2S=O (III)
In der Formel bedeutet R5 eine Alkyigruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe.
(CHj)2N-C-R6 (IV)
Il
O
In der Formel bedeutet R,, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Verbindungen sind Äthylenglykol, Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykol-monoäthyläther, Äthylenglykol-monobutylather, Äthylenglykol-diüthyläther, Äthylenglykol-dibutyläther, Äthylenglykol-monophenyläther, Diäthylenglykol, Diäthylenglykol-monomethyläther, Diäthylenglykol-monoäthyläther, Diäthylenglykol-monobutyläther, Diäthylenglykol-dimethyläther, Diäthylenglykol-diäthyläther, Diäthylenglykol-dibutyläther, Triäthylenglykol, Triäthylenglykol-monoäthyläther, Tetraäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Propylenglykol, Propylenglykol-monomethyläther, Propy-
lenglykol-monoäthyläther, Propylenglykol-monobutyläther, Propylenglykol-mono-n-propyläther, Propylenglykol-isopropyläther, Propylenglykol-phenyläther, Dipropylenglykol, Dipropylenglykol-monomethyläther, Tripropylenglykol-monoethylether oder Polypropylenglykol.
Beispiele der durch die Formel (I) dargestellten Verbindungen sind Triäthylphosphat, Tributylphosphat oder Triphenylphosphat.
Beispiele der durch die Formel (III) gezeigten Verbindungen sind Dimethylsulfoxid, Diäthylsulfoxid, Dipropylsulfoxid, Dibutylsulfoxid, D:phenylsulfoxid oder Dibenzylsulfoxid.
Für durch Formel (IV) gezeigte Verbindungen können Ν,Ν-Dimethylformamid oder Ν,Ν-Dimethylacetamid genannt werden.
Bei Verwendung dieser polaren Lösungsmittel kann eines davon allein oder mehr als eines davon in Kombination verwendet werden.
Die Menge des zu verwendenden polaren Lösungsmittels liegt im Bereich des 0,5- bis30fachen, basierend auf Moläquivalente, bezogen auf den verwendeten Säurekatalysator. Die Verwendung des polaren Lösungsmittels von weniger als der 0,5fachen Menge an Moläquivalenten ist nicht erwünscht, da eine solch eingesetzte Menge kaum imstande ist, die Säurezersetzung von DCP ausreichend zu unterdrücken und die Ausbeute an DCP genügend zu steigern, während die Verwendung von mehr als der 30fachen Menge an Moläquivalenten ebenso unerwünscht ist, da die Bildungsreaktion von DCP durch diese Menge beträchtlich verzögert wird, woraus ein wirtschaftlicher Nachteil entsteht.
Ein Molverhältnis der Substrate CHP und σ-CA, welche erfindungsgemäß verwendet werden, liegt im Bereich von I bis 1,5, ausgedrückt als ff-CA/CHP-Verhältnis. Das obige Molverhältnis von mehr als 1,5 oder weniger als 1 ist nicht erwünscht, da, wenn das genannte Molverhältnis mehr als 1,5 beträgt, die Produktionsvorrichtung groß bemessen, die Kosten zur Rückgewinnung von nichtumgesetztem σ-CA aufwendiger sind und weiterhin die Abtrennung von DCP dazu neigt, schwieriger zu sein. Wenn das genannte Molverhältnis weniger als 1 beträgt, nimmt die Ausbeute ab.
Die Reaktionstemperatur liegt innerhalb des Bereiches von 30 bis 800C und vorzugsweise 3J bis 600C.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren von DCP kann entweder diskontinuierlich oder kontinuierlich ausgeführt werden.
Das oben erläuterte erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für DCP weist folgende Charakteristika auf.
Erstens kann eine bedeutend sichere Arbeitsweise in einem industriellen Produktionsmaßstab für DCP erreicht werden, da die Zersetzung von CHP und DCP, wie bei herkömmlichen Verfahren zu beobachten, durch die Anwesenheit des polaren Lösungsmittels, obwohl eine starke Säure als Katalysator verwendet wird, im wesentlichen nicht auftritt.
Weiterhin kann DCP mit ausgezeichneter Qualität in hoher Ausbeute erhalten werden, da die Zersetzung im wesentlichen nicht auftritt, wodurch keine oder nur eine sehr geringe Menge an Zersetzungsprodukten resultiert.
Weiterhin ist das Verfahren in wirtschaftlichem Sinne vorteilhaft, da die Umsetzung bei niedriger Temperatur in kurzer Zeit abgeschlossen wird.
Die Erfindung wird im einzelnen durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Die in den Beispielen und Vergleichsheispielen angegebenen Prozentangaben basieren auf Molarität.
Beispiel 1
In einen 300 ml Vi^rhalskolben, der mit einem Stickstoffgas-Einlaßrohr, einem Wasserabscheider und einem Thermometer Ausgerüstet war, wurden 95 g (0,5 Mol) 80%iges CHP, 76,3 g (0,55 Mol) 98%iger a-CA und 10,4 g
-15 (0,057 Mol)Triiithylphosphat(Kp. 215,5°C/1 bar) eingefüllt. Der Kolbeninhalt wurde durch tropfenweise, langsame Zugabe von 5," g (0,0285 Mol) einer 50%igen wäßrigen Schwefelsäurelösung zur Umsetzung gebracht, während die TfamperWr bei 500C gehalten und Stickstoffgas (2 l/min) durch das Reaktionssystem geleitet wurde.
Ein Teil des Inhalts Wurde immer wieder nach einer vorbestimmten Zeit geprüft, und die Mengen an aktivem Sauerstoff wurden gemessen, um die Konzentrationen an CHP und DCP zu bestimmen. Aus den diesbezüglich erhaltenen Werten wurden die Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivitäten für DCP, welche anzeigen, wie der Anteil (in %) des umgesetzten CHP in DCP umgewandelt wurde, errechnet. Die erhaltenen
■ Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Γ Nach Aufrechterhaltung der Umsetzung über 5 h wurde das Produkt nacheinander mit einer verdünnten,
\ 55 alkalischen, wäßrigen Lösung und warmem Wasser gewaschen. Dann wurde das resultierende Produkt entwäs-
sert und filtriert, um ein öliges Produkt zu erhalten, das anschließend auf eine Temperatur unterhalb 00C gekühlt
wurde. Es wurde hellgelbes, rohes DCP (Fp. 380C) in einer Menge von 105 g erhalten.
j Umkrislallisation des rohen DCP in Methanol ergab 94,5 g weißes DCP-, Fp. 39 bis 400C.
Die gaschromatographische Analyse dieses DCP ergab eine Reinheit von 99,9%.
; Tabelle 1
Reaktions/cil Umuandlungs- Selektivität
Verhältnis vu.i CHP für DCP
65
0.5 50.1 90.4
Fortsetzung Umwandlungs Selektivität
Reaktionszeit verhältnis von CHP tür DCP
{%) (%)
Ου 67,1 90,1
1,0 93,5 89,5
3,0 96,8 89,3
4,0 98,0 88,9
5,0
Vergleichsbeispie! 1
Die Umsetzung wurde gemäß Beispiel i durchgeiuhn, mit der Ausnahme, daß kein Triäthyiphosphat eingesetzt wurde. Jedoch wurde nach 2,2 h ab Beginn der Umsetzung ein Geruch, welcher der Zersetzung von DCP zuzuschreiben ist, und eine bemerkenswerte Steigerung der Wärmeentwicklung wahrgenommen und sodann Wasser in die Reaktionsmischung gegossen, um die Umsetzung zu stoppen.
Die Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivitäten für DCP wurden während der 2,2 h, beginnend mit der Initiierung der Umsetzung, bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2 Umwandlungs
verhältnis von CHP
(%}
Selektivität
für DCP
(".·)
Reaktionszeit
(h)
50,3
68,2
100
88,5
85,5
42
0,5
1,0
2,2
Beispiele 2 bis 8
Die jeweiligen Umsetzungen wurden gemäß den Verfahren des Beispiels 1 ausgeführt außer der Verwendung des in Tabelle 3 aufgeführten polaren Lösungsmittels in einer Menge von jeweils 0,057 Mol anstelle von Triäthyiphosphat. Die jeweiligen Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivitäten für DCP wurden 5 h nach Beginn der Umsetzung auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Bsp Polares Lösungsmittel Umwandl.-Verh. Selektivität
Verbindung
2 Äthylenglykol
3 Äthylenglykol-monophenyläther
4 Diäthylenglykol-dibutyläther
5 Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 400)
6 Propylenglykol-isopropyläther
7 Tributylphosphat
8 Triphenylphosphat
) 187 Umwandl.-Vcrh. Selektivität
Kp. 289 von CUP DCP
(0CVl bar) 399 ("..) (".·)
197,85 Beispiel 9 97,4 89.0
244,7 98.2 88.6
254,6 98.1 88,5
97,8 88,8
97,6 88,8
97.9 89,1
98,0 89,2
In den gleichen Kolben, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden 95 g (0,5 Mol) 80%iges CHP, 76,3 g (0,55 Mol) 98%iger a-CA und 17,9 g (0,10 Mo!) Hexamethylphosphoramid (Kp. 235°C/1 bar) eingefüllt.
Dann wurde der Inhalt des Kolbens bei 35°C durch Zugabe von 10 g einer Essigsäurelösung, die 7,18 g (0,05 Mol) einer 70%igen Perchlorsäure enthielt, umgesetzt, während Stickstoffgas eingeleitet wurde.
Ein Teil des Inhalts wurde immer wieder nach einer vorbestimmten Zeit geprüft, um die Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivität für DCP auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu bestimmen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt
Nach Aulrechterhaltung der Umsetzung über 5 h wurde das erhaltene Produkt in gleicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 100,1 g DCP als weiße, feine Teilchen erhalten wurden. Dieses DCP zeigte einen Schmelzpunkt von 39 bis 40°C und eine Reinheit von 100%.
Tabelle 4
Reaktionszeit Umwandlungs Selektivität
verhältnis von CHP für DCP
(Iu (%) (%)
1,0 86,5 90,5
2,0 96,7 90,1
3,0 99,6 90,1
4,0 99,7 89,7
5,0 99,9 89,3
1,0 87,0 90,2
2,0 96,8 78,4
Beispiele 10 bis 15
Die jeweiligen Umsetzungen wurden gemäß Beispiel 9 ausgeführt, außer daß die zugegebenen Mengen an Hexamethylphosphoramid,wie in Tabelle 6 angegeben, geändert wurden. Diejeweiligen Umwandlungsverhältnisse von CHP und diejeweiligen Selektivitäten für DCP nach 4 h vom Beginn der jeweiligen Umsetzungen wurden gemäß den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt. Wie aus Tabelle 6 zu ersehen ist, war zu erkennen, daß die Selektivität für DCP etwa reduziert war, und zwar aus dem Grund, daß die Säurezersetzung von DCP etwas in Erscheinung trat, wenn das Molverhältnis von Hexamethylphosphoramid zu Perchlorsäure [Hexamethylphosphoramid/Perchlorsäure (HMP/PCS)] weniger als das 0,5fache, wie in Beispiel 10, betrug. Andererseits war zu erkennen, daß das Umwandlungsverhältnis von CHP etwas abnahm, wenn das Mol verhältnis das 30fache, wie in Beispiel 15, überschritt, aus dem Grund, daß die Umsetzung etwas verzögert war.
Tabelle 6
Bsp. Molverhältnis von HMP/PCS Umwandlungsverhältnis von CHP Selektivität für DCP
Nr. (-fach) (M (-/..)
10 0,3 99,9 79,1
11 0,5 99,9 88,2
12 5,0 99.8 89,6
13 10,0 99,7 89,7
14 30,0 92,4 90,0
15 40,0 78,3 90,6
Vergleichsbeispie! 2
Die Umsetzung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 9 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß kein Hexamethylphosphoramid verwendet wurde.
Nach 2,1 h von Beginn der Umsetzung war jedoch eine bemerkenswerte Wärmeentwicklung zu beobachten, wodurch ein stoßweises Sieden des Inhalts verursacht wurde. Das organische Material, das in dem Kolben in sehr geringer Menge zurückblieb, wurde durch Gaschromatographie analysiert.
Die gaschromatographischc Analyse zeigte, daß dieses organische Material fast nur Phenol und Dimerc von ff-Methylstyrol war, während kein DCP angezeigt wurde. Das Umwandlungsverhältnis von CHP und die Selektivität für DCP wurden während 2 h, anfangend vom Beginn der Umsetzung, auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 κ. bestimmt. j
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt. |
t Tabelle 5 f
Reaktionszeit Umwandlungs- Selektivität
verhältnis von CHP für DCP
Beispiel 16
In einen 500 ml Kolben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einer Vakuumsystemverbindung versehen war, wurden 95 g (0,5 Mol) 80%iges CHP, 104,1 g (0,75 Mol) 98%iger α-CA und 46,8 g (0,6 Mol) Dimethylsulfoxid gegeben. Der Kolbeninhalt wurde durch langsame Zugabe von 30 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 3,0 g (0,03 Mol) 98%iger Schwefelsäure unter einem Druck von 0,02 bar umgesetzt, während die Temperatur unter Rühren bei 450C gehalten wurde.
Ein Teil des Inhalts wurde immer wieder nach einer vorbestimmten Zeit geprüft und das Umwandlungsverhältnis von CHP sowie die Selektivität für DCP wurden gemäß Beispiel 1 bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Weiterhin wurde das Produkt nach 7 h vom Beginn der Umsetzung an in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 103,7 g DCP als weiße, feine Teilchen erhalten wurden. Die Analysen wurden gemäß Beispiel 1 durchgeführt, wobei sich zeigte, daß das DCP einen Schmelzpunkt von 39 bis40°C und eine Reinheit von 100% aufwies.
Tabelle 7
Reaktionszeit Umwandlungs- Selektivität
verhaltnis von CUP für DCP
(h) ("/») (%)
0,5 48,3 92,6
1,0 64,7 92,2
3,0 90,2 91,8
5,0 93,0 91,4
7,0 98,0 90,0
Vergleichsbeispiel 3
Die Umsetzung erfolgte gemäß Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß kein Dimethylsulfoxid verwendet wurde.
Nach etwa 2,5 h ab Beginn der Umsetzung war eine bemerkenswerte Wärmeentwicklung zu beobachten, so daß der Kolben in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt wurde und dem Reaktionssystem weiterhin Wasser zugegeben wurde, um die Umsetzung zu beenden. Die organische Schicht des erhaltenen Umsetzungsprodukts wurde gaschromatographisch analysiert, wobei sich zeigte, daß das Umwandlungsverhältnis von CHP 100% und die Selektivität für DCP 46,0% betrug.
Beispiele 17 bis 22
Jede Umsetzung wurde gemäß Beispiel 16 ausgeführt, außer daß jedes der in Tabelle 8 gezeigten polaren Lösungsmittel (0,6 Mol für ein alleiniges polares Lösungsmittel und jeweils 0,3 Mol für eine Mischung aus zwei oder mehreren polaren Lösungsmitteln) anstelle von Dimethylsulfoxid verwendet wurde. Die Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivität für DCP nach der 5. Stunde vom Beginn der Umsetzung an wurden jeweils gemäß Beispiel 1 gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 aufgeführt.
20 25
35 40
Tabelle 8
Bsp. Polares Lösungsmittel Menge Kp. Umwandlungs- Selektivität
Nr. Verbindung im οι ι rC/\ ban verh. von CHP für DCP
0,6 231,8 Pu)
17 Dipropylenglykol 0,6 88-90*) 93,4 90,8
18 Diäthylsulfoxid 0,6 166 92,6 91,1
19 N,N-Dimethylacetamid 0,3 235 92,0 90,3
20 Hexamethylphosphoramid 0,3 189 93,7 91,5
Dimethylsulfoxid 0,3 289
21 Tributylphosphat 0,3 340 93,1 90,7
Diphenylsullbxid 0,3 132,2
22 Propylenglykol-monoäthyläther 0,3 235 93,0 90,7
Hexamethylphosphoramid
55
60
65
*) Kn. bei 0.02 bar.
Beispiel 23
In denselben Kolben, wie in Beispiel 16 verwendet, wurden 95 g (0,5 Mol) 80%igcs CHP, 90,2 g (0,65 Mol) 98%iger a-CA, 2,84 g (0,0087 Mol) Triphenylphosphat und 0,64 g (0,0087 Mol) Ν,Ν-Dimethyirormamid (mit einem Siedepunkt von 1530CVl bar) sowie weiterhin 1,5 g (0,0087 Mol) p-Toluolsulfonsäure gegeben.
Der Inhalt des Kolbens wurde bei 15 mmHg zur Umsetzung gebracht und unter Rühren bei einer Temperatur von 55°C gehalten.
Nach einer vorbestimmten Zeit wurde ständig ein Teil des Kolbeninhalts geprüft und das Umwandlungsverhältnis von CHP sowie die Selektivität für DCP auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beurteilt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 9 aufgerührt.
7 h nach Beginn der Reaktion wurde das umgesetzte Produkt gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei iO2,O g DCP als weißes, feines Pulver erhalten wurden. Das erhaltene DCP wurde gemäß Beispiel 1 analysiert, wobei sich ein Schmelzpunkt von 39 bis 400C und eine Reinheit von 99,9% ergab.
Tabelle 9 Umwandlungs Selektivität
Reaktionszeit verhältnis von CHP für DCP
(%) (%)
(h) 32,2 91,8
1,0 51,9 91,3
2,0 66,0 91,1
3,0 90,0 90,4
5,0 97,0 90,0
7,0
Vergleichsbeispiel 4
Die Umsetzung erfolgte gemäß Beispiel 23, mit der Ausnahme, daß weder Triphenylphosphat noch N1N-Dimethylformamid eingesetzt wurden.
4 h nach Beginn der Umsetzung verfärbte sich jedoch der Kolbeninhalt. 5,5 h später verfärbte sich der Kolbeninhalt beträchtlich, und es war eine beachtliche Wärmeentwicklung zu beobachten.
Das erhaltene Produkt wurde gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei DCP nicht als weißes Pulver, sondern als gelbe Masse in einer Aufschlämmung erhalten wurde.
Die Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivität fur DCP bis zu 5,5 h vom Beginn der Umsetzung an wurden gemäß Beispiel 1 errechnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 aufgeführt.
Tabelle 10 Umwandlungs Selektivität
Reaktionszeit verhältnis von CHP für DCP
<%) (%)
(h) 34,0 90,1
1,0 53,1 89,5
2,0 • 67,0 88,5
3,0 92,4 80,0
5,0 98,9 72.1
5.5 Beispiel 24
In den gleichen Kolben, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, gab man 95 g (0,5 Mol) 80%iges CHP, 78 g (0,55 Mol) 96%igen o-CA und 10,3 g (0,09 Mol) l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon (Kp. 225,5°C/1 bar). Der Inhalt des Kolbens wurde durch langsame Zugabe von 30 g einer Essigsäure mit einem Gehalt an 3,0 g (0,03 Mol) einer 98%igen Schwefelsäure umgesetzt, während Stickstoffgas mit einer Geschwindigkeit von 2 l/min eingeströmt und die Temperatur bei 55°C gehalten wurde.
Ein Teil des Inhalts wurde immer wieder nach einer vorbestimmten Zeit geprüft und das Umwandlungsverhältnis von CHP sowie die Selektivität für DCP wurden gemäß Beispiel 1 bestimmt.
4 h nach Beginn der Umsetzung wurde das umgesetzte Produkt gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei 96,8 gDCP als weißes, feines Pulver erhalten wurden. Das erhaltene DCP wurde gemäß Beispiel 1 analysiert, wobei ein Schmelzpunkt von 39 bis 400C und eine Reinheit von 99,9% erhalten wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgerührt
Tabelle 11 Umwandlungs Selektivität
Reaktionszeit verhältnis von CHP für DCP
Ci..) ("-)
(h) 55,1 92,2
0,5 76,8 91,6
1,0 99,2 91,2
2,0 99,9 90,8
3,0 100,0 90,5
4,0
Vergleichsbeispiel 5
Die Umsetzung erfolgte gemäß Beispiel 24, mit der Ausnahme, daß kein l,3-Dimethyi-2-imidazolidinon verwendet wurde. Nach 2,0 h, vom Beginn der Umsetzung an, war im Reaktionssystem ein Zersetzungsgeruch von DCP und eine beachtliche Wärmeentwicklung zu beobachten, worauf das Reaktionssystem mit Wasser versetzt wurde, um die Umsetzung zu beenden.
Die Umwandiungsverhältnisse von CHP und die Selektivität für DCP bis zu 2,0 h ab Beginn der Umsetzung sind in Tabelle 12 aufgeführt.
Tabelle 12
Reaktionszeit
(h)
Umwandlungsverhältnis von CHP
Selektivität
tür DCP
0,5 57,8 90,6
1,0 78,8 86,0
2,0 100,0 40,2
Beispiele 25 bis 30
Die Umsetzungen erfolgten aufdie in Beispiel 24 beschriebene Weise, mit der Ausnahme, daß jeweils die in Tabelle 13 aufgeführten Mengen an l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon eingesetzt wurden.
Die jeweiligen Umwandlungsverhältnisse von CHP und die Selektivität für DCP bis zu 2 h nach Beginn der Umsetzung sind in Tabelle 13 zusammengestellt.
Tabelle 13 L'mwandlungs- Selektivität
Bsp. l^-DimethyW-imidazolidinon/ verhältnis von CHP für DCP
Nr. Schwefelsäure-Molverhältnis (%) ("»)
(-räch) 99,8 80,2
25 0,3 99,3 89,8
26 0,5 99,1 9-0,3
27 5,0 98,8 90,4
28 10,0 92,5 90,8
29 30,0 79,1 91,0
30 40,0
Aus Tabelle 13 ist ersichtlich, daß, wenn das Molverhältnis von l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon zu Schwefelsäure unter dem 0,5fachen (Beispiel 25) liegt, die Selektiv:*".;! für DCP aufgrund der geringfügig auftretenden Säurezersetzung von DCP leicht abfällt, und daß, wenn das Molverhältnis über dem 30fachen liegt, das Umwandlungsverhältnis von CHP aufgrund der geringfügig verzögerten Reaktionsgeschwindigkeit ebenfalls leicht abfällt.
B e i s ρ i e 1 31
In einen 300 ml Kolben mit Rührer, Thermometer und Vakuumsystemleitung gab man 95 g (0,5 Mol) 80%iges CHP, 99,2 g (0,7 Mol) 96%igen a-CA, 5,7 g (0,05 Mol) l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon sowie 9,0 g (0,05 Mol)
Hexamethylphosphoramid. Dann wurde der Inhalt des Kolbens durch langsame Zugabe von 10 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 2,9 g(0,02 Mol) einer 70%igen Perchlorsäure umgesetzt, wobei unter Rühren die Temperatur bei 400C und der Druck bei 0,02 bar gehalten wurden.
Zu einem jeweils vorgestimmten Zeitpunkt wurde ein Teil des Kolbeninhalts als Probe entnommen. Das Umwandlungsverhältnis von CHP und die Selektivität für DCP des Produktes wurden bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Ti belle 14 aufgeführt.
Das erhaltene Produkt wurde gemäß Beispiel 1 behandelt, wobei man 104,0 g DCP als weißes, feines Pulver erhielt. Dieses DCP zeigte einen Schmelzpunkt von 39 bis 400C und eine Reinheit von 99,9%.
Tabelle 14 Umwandlungs Selektivität
Reaktionszeit verhältnis von CHP für DCP
(%) (%)
(h) 57,8 92,1
0,5 78,1 91,4
1,0 99,3 91,0
2,0 99,9 90,7
3,0 100,0 90,6
4,0
Beispiele 32 bis 35
Die diesbezüglichen Umsetzungen wurden gemäß Beispiel 31 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß jeweils die in Tabelle 15 gezeigten polaren Lösungsmittel verwendet wurden. Die jeweiligen Umwandlungsverhältnisse von CHP und die jeweilige Selektivität für DCP des Reaktionssystems nach 2 h vom Beginn der Umsetzung an sind in Tabelle 15 gezeigt.
Tabelle 15
Beispiel Polares Lösungsmittel Menge Umwandlungs Selektivität
Verbindung (MoI) verhältnis von CHP Tür DCP
(%)
32
34
Ν,Ν-Dimethyirormamid 0,05
l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 0,05
Triäthylphosphat 0,05
l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 0,05
Dimethylsulfoxid 0,05
1 ^-DimethyW-imidazolidinon 0,05
Diäthylenglykol 0,05
l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon 0,05
90,8 90,8 91,0 90,1
Vergleichsbeispiel 6
Die Umsetzung erfolgte gemäß Beispiel 31, mit der Ausnahme, daß weder l,3-Dimethyl-2-imidazolidinon noch Hexamethylphosphoramid verwendet wurde.
Nach 1,8 h vom Beginn der Umsetzung an war in dem Reaktionssystem eine bemerkenswerte exotherme Umsetzung zu beobachten, woraufhin in den Kolben Wasser gegossen wurde, um die Umsetzung zu beenden. Zu dieser Zeit betrug das Umwandlungsverhältnis von CHP 100% und die Selektivität Tür DCP 37,2%.
10

Claims (1)

  1. \2 05 588
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid durch Umsetzen von Cumolhydroperoxid und σ,α-Dimethylbenzylalkohol in Gegenwart eines Säurekatalysators bei einer Temperatur von 30 bis 800C, während das in dem Reaktionssystem gebildete Wasser ständig hiervon entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines oder mehrerer polarer Lösungsmittel ausgeführt wird, welche ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Hexamethylphosphoramid, l,3-DimethyI-2-imidazolidinon und Verbindungen mit einer der folgenden, allgemeinen Formeln I, II, III und IV:
    (D
    R2O—^CH-CH2G
DE3205588A 1981-02-19 1982-02-17 Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid Expired DE3205588C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56023526A JPS6024099B2 (ja) 1981-02-19 1981-02-19 ジクミルペルオキシドの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3205588A1 DE3205588A1 (de) 1982-09-23
DE3205588C2 true DE3205588C2 (de) 1985-06-05

Family

ID=12112883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3205588A Expired DE3205588C2 (de) 1981-02-19 1982-02-17 Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4413148A (de)
JP (1) JPS6024099B2 (de)
BE (1) BE892112A (de)
DE (1) DE3205588C2 (de)
FR (1) FR2499986A1 (de)
IT (1) IT1199979B (de)
NL (1) NL188847C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI981250A1 (it) 1998-06-04 1999-12-04 Atochem Elf Italia Preparazione di di-terziar perossidi
JP2001316358A (ja) * 2000-04-28 2001-11-13 Nof Corp ジターシャルブチルペルオキシドの製造法
CN102827051A (zh) * 2012-09-24 2012-12-19 金魏 过氧化二异丙苯的合成方法
CN103145597B (zh) * 2013-03-13 2015-05-20 中国石油化工集团公司 一种过氧化二异丙苯的生产方法
CN104211628A (zh) * 2013-05-30 2014-12-17 中国石油化工集团公司 用于生产过氧化二异丙苯的还原反应的生产设备及方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2668180A (en) * 1950-07-01 1954-02-02 Hercules Powder Co Ltd Preparation of aryldialkyl peroxides
GB792558A (en) * 1955-07-05 1958-03-26 Distillers Co Yeast Ltd Manufacture of organic peroxides
NL276081A (de) * 1958-08-22
NL236702A (de) * 1959-03-03
US3254130A (en) * 1959-07-28 1966-05-31 Bergwerksgesellschaft Hibernia Method of preparing an organic peroxide
US3764628A (en) * 1960-01-07 1973-10-09 Grace W R & Co Tertiary-tertiary bisperoxides
US3402205A (en) * 1961-09-13 1968-09-17 Hercules Inc Polyperoxides
US3458557A (en) * 1965-12-09 1969-07-29 Massachusetts Inst Technology Peroxides and peroxy esters and their preparation in the presence of triphenyl phosphine oxide
JPS6050188B2 (ja) * 1977-09-29 1985-11-07 三井化学株式会社 ペルオキシドの製造方法
US4198528A (en) * 1978-01-25 1980-04-15 Union Carbide Corporation Preparation of di-tertiary peroxides

Also Published As

Publication number Publication date
FR2499986B1 (de) 1984-03-23
NL8200627A (nl) 1982-09-16
BE892112A (fr) 1982-05-27
FR2499986A1 (fr) 1982-08-20
NL188847B (nl) 1992-05-18
JPS6024099B2 (ja) 1985-06-11
IT1199979B (it) 1989-01-05
JPS57139061A (en) 1982-08-27
NL188847C (nl) 1992-10-16
DE3205588A1 (de) 1982-09-23
US4413148A (en) 1983-11-01
IT8219707A0 (it) 1982-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004040789A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ameisensäure
EP0025843B1 (de) Herstellung von Monoalkylethern von Hydroxyphenolen und deren Umwandlung zu Hydroxycumaranen
DE2756169C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Perfluorcarbonsäuren oder Perfluoralkansulfonylchloriden
DE3205588C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dicumylperoxid
CH651006A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2-methylenaldehyden.
EP0627405B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Brom-6-methoxy-1-naphthoesäuremethylester
EP0132733A2 (de) Neue Fluorpivalsäurefluoride und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4322168A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 6H-Dibenz-(c,e)(1,2)-oxaphosphorin-6-on
DE19902960A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylcarbazat
EP0949256B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isochroman-3-onen
DE69913021T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-Cyclododekadien
DE2942140A1 (de) Verfahren zur herstellung substituierter pyrroldiester
EP0265854A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorbenzaldehyden
EP0897910B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Carboxyy-5-nitro-benzolsulfonsäure und deren Salzen durch Oxidation
EP0431487B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,4&#39;-Dichlor-diphenylether
EP0936220B1 (de) Verfahren zur katalytischen Herstellung von 3-Isochromanonen aus Phthalanen
DE3327268A1 (de) Verfahren fuer die herstellung des n-formyl-l-asparaginsaeureanhydrids
DE2332747A1 (de) Verfahren zur hydroxylierung aromatischer verbindungen
DE2811310C3 (de)
DE69914520T2 (de) Herstellung von ungesättigten Aldehyden aus Propargylalcohol und konjugierten Diolefinen
EP0413217A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylcarbonaten
DE2603269A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclohexanon und alkylsubstituiertem oder unsubstituiertem phenol
CH631991A5 (de) Verfahren zur herstellung von triorganozinnhalogeniden.
EP0091604A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isobuttersäurefluorid bzw. Isobuttersäure
DE2919234C2 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Bromanisol

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition