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Verfahren und Vorrichtung zum Präsentieren, Buchen
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und Magazinieren von Miet-Filmkassetten oder dergleichen.
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Das Anbieten und Vermieten von Film- oder Videokassetten oder dergleichen
erfordert gewisse technische Mittel, die in einem organisatorischen Zusammenhang
stehen.
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Im einfachsten Fall werden die zur Vermietung angebotenen Objekte
übersichtlich in einem Regal im Verkaufsraum aufgestellt so daß der Kunde über die
Breite und den Inhalt des angebot orientiert wird und seine Auswahl treffen kann.
Der Kunde kann dann die gewünschte Filmkassette dem Regal entnehmen und hierüber
mit dem Vermieter einen Mietvertrag abschließen. Dieser findet seinen Niederschlag
in irgendwelchen schriftlichen Aufzeichnungen des Vermieters, beispielsweise in
einem Vermietungsbuch, in dem der Vermieter den Mieternamen, das Vermietungsobjekt
und die Vermietungsdauer notiert. Der grundsätzliche Nachteil dieser Art des Vermietungsgeschäftes
besteht darin, daß der Kunde unmittelbaren Zugang zu dem Mietobjekt hat und daher
eine entsprechend. Diebstahlgefahr besteht.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde bereits vorgeschlagen, dem Kunden
im Geschäftsraum nicht das angebotene Vermietungsobjekt im Original zu präsentieren,
sondern mittels einer im Regal aufgestellten Filmtitelkarte mit entsprechender Bebilderungund
zugehörigem Informationstext. Der Kunde wählt somit eine Filmtitelkarte aus und
übergibt diese dem Vermieter, der sodann die zugehörige Filmkassette aus einem Lagerregal
entnimmt, dem Kunden übergibt und den Vermietungsvorgang in beliebiger Weise karteimäßig
notiert. Nachteilig ist hierbei, daß in nicht unerheblichem Umfang diese bebilderten
Filmtitelkarten gestohlen werden,
von denen die Industrie jeweils
nur ein Exemplar zu der zugehörigen Filmkassette dem Vermieter liefert.
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Das Vermietungsgeschäft wird also empfindlich gestört, wenn eine solche
Filmtitelkarte abhanden kommt und auf langwierigem Wege neu beschafft werden muß
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß dieses System keinerlei Erleichterung
bei der Registrierung des Vermietungsvorganges bringt. Der Vermieter muß nach wie
vor die nötigen Daten wie Kundenname, Titel des Vermietungsobjektes und die Vermietungszeit
in irgendeiner Registratur notieren. Ein dritter wesentlicher Nachteil besteht darin,
daß der Vermieter bei Vorlage einer Filmtitelkarte durch den Kunden nicht weiß,
ob diese Filmkassette im Lager auch noch vorhanden ist. Diese ständige Lagerkontrolle
ist eine starke technische Belastung und organisatorische Behinderung. Wird dagegen
in dieser Hinsicht Abhilfe dadurch gesucht, daß bei einer im Lager vorhandenen Filmkassette
nur eine Filmtitelkarte in die Präsentationstafel im Geschäftsraum eingelegt wird
und das Nichrhandensein einer Filmtitelkarte somit gleichfalls das Nichtvorhandensein
der zugehörigen Filmkassette anzeigt, dann muß man allerdings den Nachteil in Kauf
nehmen, daß in der Präsenationstafel öfters einige Filmtitelkarten wegen reger Nachfrage
fehlen, so daß sich hierdurch die Übersicht über das gesamte Angebot verringert
und der Kunde somit keine Kenntnis darüber erhält, daß die vermietete im Augenblick
nicht greifbare Filmkassette nach Ablauf der Mietzeit zur Verfügung steht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Verfahren und
Vorrichtungen vorzuschlagen, welche die genannten Nachteile vermeiden und die insbesondere
das bislang erforderliche Aufnotieren des Vermietungsvorganges durch den Vermieter
vollkommen entbehrlich machen.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß in verfahrensmäßiger Hinsicht
durch Herausnehmen und Beschriften von Auftragskarten aus einem unterteilten Präsentationsfeld
-beispielsweise Aufnahmetaschen einer Präsentationstafel-, deren Positionafelder
bzw. deren Aufnahmetaschen jeweils durch ein daran befestigtes Filmtitelbild markiert
sind und durch Herausnehmen der Filmkassette und Austauschen gegen die zugehörige
beschriftete Auftragskarte aus einem unterteilten Magazinfeld -beispielsweise Aufnahmetaschen
einer Magazintafel-, deren Positionafelder bzw. Aufnahmetaschen jeweils eine nach
vorn weisende Zutrittsöffnung aufweisen.
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Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich durch Herausnehmen und Beschriften von Vormerkkarten aus den Aufnahmetaschen
der Präsentationstafel und durch Einschieben der beschrifteten Vormerkkarte in die
zugehörige warenlose Aufnahmetasche der Magazintafel aus.
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In vorrichtungsmäßiger Hinsicht werden erfindungsgemäß Präsentationstafeln
mit Aufnahmetaschen benötigt, an denen jeweils ein bestimmtes Filmtitelbild bleibend
befestigt ist und in denen Auftragskarten und Vormerkkarten mit einem Beschriftungsfeld
eingelegt sind sowie
eine Magazintafel mit Entnahmetaschen mit vorderseitiger Öffnung.
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Der gesamte Yermietungsvorgang läuft somit in Anwendung dieses Verfahrens
und unter Verwendung der angegebenen Mittel folgendermaßen ab: Der Kunde stellt
sich vor die Präsentationstafel und verschafft sich durch Betrachtung der an den
Aufnahmetaschen befestigten Filmitelbilder einen Überblick über das gesamte Vermietungsangebot.
Hat er sich für einen Titel entschieden,
so entnimmt er der entsprechenden
Aufnahmetasche der Präs.ntationstafel die darin liegende Auftragskarte mit dem Beschriftungsfeld
und notiert darauf das Datum und seine Anschrift. Falls der Kunde Mitglied eines
Mietclubs ist, genügt die Notierung des Datums, der Mitgliedsnummer und die Unterschriftsleistung.
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Die derart vervollständigte Auftragskarte wird sodann dem Vermieter
übergeben, welcher dieae Auftragskarte zum Lagermagazin bringt und dort deponiert,
wo er zuvor die zugehörige Filmkassette entnommen hat- und anschließend dem Kunden
übergibt. Hierbei ist keinerlei vorherige Rückfrage beim Lager bezüglich der Vorrätigkeit
dieser Filmkassette und keinerlei schriftlicher Buchungsvorgang nötig.
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Für den Fall, daß die gewünschte Filikassette nicht mehr im Lager
vorrätig ist, sondern an einen anderen Kunden vermietet wurde, beschriftet der Neuinteressent
die aus der Aufnahmetasche der Prksentationstafel entnommene Vormerkkarte und übergibt
diese dem Vermieter. Jener legt dann diese beschriftete Vormerkkarte in der betrefenden
leeren Aufnahmetasche im Magazin ab. Sobald das gesuchte, aber abwesende Vermietungsobjekt
zurückgegeben wird, kann der Neuinteressent anhand der dann im Magazin vorliegenden
Vormerkkarte entsprechend telefonisch über die VerfUgbarkeit dieses Vermietungsobjektes
verständigt werden. Auf der Vormerkkarte muß der Neuinteressent daher lediglich
seine Mitgliedsnummer mit der Telefonnummer oder auch nur die Telefonnummer notiert
haben.
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Dieses mit Auftrags- und Vormerkkarten arbeitende System, bei dem
der Kunde die benötigten Auftrags- und Registrierungsdaten selber notiert, macht
jede Buchungsarbeit des Vermieters entbehrlich und entlastet diesen wesentlich.
Dieser
Umstand in Verbindung mit der Verwendung der Vormerkkarten
beschleunigt die Umlaufgeschwindigkeit der Vermietungsobjekte und den zeitlichen
Ablauf des Vermietungsvorganges beträchtlich.
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Der Vorschlag, die Entnahmetaschen im Lager mit einer vorderseitigen
Öffnung zu versehen, erbringt die Vorteile einer optimalen Raumausnutzung im Lager
und einer sicheren Aufbewahrung der in die Entnahmetaschen eingelegten Auftrags-
und Vormerkkarten.