DE3204325C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zum automatischen Wiegen und Frankieren
eines Gegenstands gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt Entwicklungen für elektronische Wägesysteme,
in denen ein Gegenstand, wie ein Paket oder ein Brief, gewogen
und die zutreffende Portogebühr in Anbetracht des postleitzahlenmäßigen
oder zonenmäßigen Bestimmungsortes, der Versandklasse,
des Gewichts und weiterer die Portogebühr bestimmender Faktoren
berechnet wird. Im Falle des Postversands von Paketen werden
Paketidentifikationsnummern verwendet und es wird eine Versanddatei
des Pakets im Hinblick auf diese Nummer geführt, um im
Falle eines Verlustes oder mangels Ankunft am vorgesehenen Bestimmungsort
Nachforschungen über das Paket anzustellen.
Beim auf Kundenaufträge hin erfolgenden Postversand
von Paketen ist es insbesondere wünschenswert, eine Verbindung
zwischen dem Schlußvorgang des Postversands und dem Kunden
herzustellen, wie dem Kundenauftrag, einer an den Kunden
gerichteten Rechnung oder ähnlichen kundenbezogenen Daten,
und die portobezogene sowie die kundenbezogene Information
zum Zwecke einer Rechnungsstellung oder für Prüfzwecke oder
für gegebenenfalls wünschenswert erscheinende weitere Buchhaltungszwecke
festzuhalten. Man könnte natürlich eine schriftliche
Aufzeichnung der Portogebührinformation führen, jedoch
erweist sich dies als arbeitsaufwendig, insbesondere wenn die
Information anschließend mehrmals gemeinsam mit damit zusammenhängenden
kundenbezogenen oder anderen Buchhaltungstätigkeiten
in eine Datenverarbeitungsvorrichtung eingegeben
werden muß.
Angesichts bekannter Techniken ist daher bereits vorgeschlagen
worden, eine automatische Schnittstelle zu einem
elektronischen Wägesysttem herzustellen, so daß Wägevorgangsdaten
in dem Speicher der Datenverarbeitungsvorrichtung festgehalten
werden können. In einem derartigen bekannten System
ist das elektronische Wägesystem durch eine Schnittstellenvorrichtung
mit einem Computer verbindbar. Die Schnittstellenvorrichtung
weist einen Mikroprozessor auf mit einer Zentralprozessoreinheit,
einem programmierbaren Festwertspeicher (POM),
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einem Datenbus
und einer peripheren Eingabe/Ausgabe-Ausrüstung. Der auf normale
Weise erhaltene Wägevorgang kann dann in den Computer
eingegeben werden. Die bekannte vorgeschlagene Schnittstellenvorrichtung
ist für einen Verkehr mit einem getrennten Sichtanzeige/Drucker-Terminal
oder einem Computer angelegt, um
eine unmittelbare Aufzeichnung des Portogebührenvorgangs für
die Bedienungsperson zu liefern und besitzt die Fähigkeit,
mittels eines Standardformats einen Datenverkehr mit einem
fernstehenden Computer zur Speicherung von Wägevorgangsdaten
herzustellen.
Bei einem weiteren bekannten Vorschlag für eine Technik
zur Verarbeitung von aus einer elektronischen Waage herrührenden
Wägevorgangsdaten werden die Daten über eine Schnittstellenvorrichtung
auf einer Floppydisk oder Diskette aufgezeichnet.
Als Teil einer solchen Technik ist vorgeschlagen worden,
die aufgezeichneten Wägevorgangsdaten durch Computerabruf aus der
Schnittstelle herauszuholen. Zusätzlich ist vorgeschlagen
worden, einen speziellen Versandetikettendrucker zu verwenden,
so daß die Etiketten durch einen elektronischen Dechiffrierleser
gelesen werden können. Der Dechiffrierleser liest in
diesem Fall die Auftragsnummer und Postleitzahl automatisch
von dem Etikett ab, um eine automatische Eingabe in die Schnittstelle
ohne handbetätigte Tastatureingabe auszuführen.
Schließlich schlägt eine weitere bekannte Vorrichtung
ein Portogebühren-Buchungssystem vor, bei dem von einer elektronischen
Waage herrührende Wägevorgangsdaten in einer Schnittstelle
unter einer Kundenkontonummer gespeichert und aufaddiert
werden. Die Schnittstelle kann Kontonummern ausdrucken, sowie
Gesamtsummen von Portobelastungen pro Konto, und kann durch den
Zusatz spezieller Vorrichtungen Tastatureingaben verarbeiten,
um Beträge zu den Konten zu addieren oder davon abzuziehen
sowie auch die Übertragung von Daten zu einem Computer ausführen.
Wenngleich die bekannten Techniken zur Erfassung und
Verarbeitung von Wägevorgangs- und Tastaturdaten sich für
die Bearbeitung und den Postversand von Paketen als nützlich
erweisen, erfordern die Gegebenheiten eines üblichen Postversandraums
oftmals eine vielseitigere und anpassungsfähigere
Verarbeitungsausrüstung für elektronische Wägeinformationen,
um die Bearbeitung von Paketen zu verbessern und erforderlichenfalls
eine elektronische Überprüfung des Güterversands an einen
Kunden zu ermöglichen. Außerdem ist es für eine Bearbeitung
und einen Postversand mit hoher Geschwindigkeit erforderlich,
daß das mit dem Wiegen der Pakete dem Frankieren und der Buchhaltung
beschäftigte Personal durch genaue aber einfache und
klare Anweisungen aus elektronischen Hilfssystemen unterstützt
wird. Beim Auftreten von Schwierigkeiten, wie fehlerhaften Wägevorgangsdaten
oder unzutreffenden Kundendaten müssen auf einfache
Weise Korrekturen ausführbar sein.
Aus der DE-OS 27 50 865 ist eine Vorrichtung zum mautomatischen
Wiegen und Frankieren von Gegenständen mit einer
zur Erzeugung von Wägevorgangsdatensignalen dienenden elektronischen
Portowaage, an deren Ausgang jeweils einer bestimmten
Wägung entsprechende Wägevorgangsdatensignale erzeugt
werden, bekannt. Die bekannte Vorrichtung verfügt
über eine Schnittstelleneinrichtung mit einer daran angeschlossenen
manuell betätigbaren alphanumerischen Tastatur.
In der Schnittstelleneinrichtung ist ein programmierbarer
Speicher zur Speicherung von Befehlen vorgesehen, die von
einer in der Schnittstelleneinrichtung enthaltenen
Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden. Die von der
Portowaage erzeugten Wägevorgangsdatensignale werden einem
Datenkanal der Schnittstelleneinrichtung zugeführt und dort
in einem Datenspeicher abgespeichert. Die die Wägung und
das Frankieren des Gegenstandes betreffenden Daten werden
an einer elektronischen Sichtanzeigeeinrichtung zur Anzeige
gebracht. Die Erzeugung, der Empfang und die Speicherung
der Wägevorgangsdatensignale erfolgen in einer Normallaufbetriebsart
der Vorrichtung.
Bei einer automatischen Wiege- und Frankiervorrichtung
dieser bekannten Art besteht eine Schwierigkeit darin, daß
beim Wiegen und beim Erzeugen und Verarbeiten der die Versandinformationen
betreffenden Daten auftretende Fehler oft
nicht gleich erkannt werden und somit die abgespeicherten
Daten verfälscht oder unbrauchbar gemacht werden. Derartige
Fehler sind bei automatisch arbeitenden Vorrichtungen dieser
Art oft nur mit Mühe oder gar nicht zu beheben.
Weiterhin ist aus der GB-A-20 27 912 eine automatisch
arbeitende Wiegevorrichtung in Form eines preisrechnenden
Wägesystems für Einzelhandelsgeschäfte bekannt, bei dem
gleichzeitig mit dem Wiegevorgang einer bestimmten Ware in
Abhängigkeit von dem gewogenen Gewicht der für die betreffende
Ware zutreffende Preis ermittelt werden soll. Dazu
verfügt die bekannte Vorrichtung über eine an eine Datenverarbeitungseinrichtung
angeschlossene elektronische Waage
und eine ebenfalls an die Datenverarbeitungseinheit angeschlossene
Tastatur, über die für die gewogene Ware zutreffender
Preiscode eingegeben wird, wodurch die Datenverarbeitungseinrichtung
dazu veranlaßt wird, einen auf die
Gewichtseinheit der Ware bezogenen Einheitspreis aus einem
Speicher zu übernehmen und mit dessen Hilfe in Abhängigkeit
von dem Gewichtssignal der Waage den tatsächlichen Preis zu
berechnen und zusammen mit dem Einheitspreis auf einer an
die Datenverarbeitungseinrichtung angeschlossenen elektronischen
Sichtanzeige darzustellen und mittels eines
Druckers auszudrucken. Diese bekannte Vorrichtung ist somit
in bezug auf ihre Zielsetzung als auch hinsichtlich ihrer
Funktion für den Zweck des automatischen Wiegens und
Frankierens eines Gegenstandes nicht geeignet.
Ausgehend von dem aus der DE-OS 27 50 865 bekannten
Stand der Technik ist es die Aaufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum automatischen Wiegen und
Frankieren eines Gegenstandes zu schaffen, bei der beim
Erzeugen und Verarbeiten der die Versandinformationen enthaltenen
Daten auftretende Fehler leicht erkennbar und
behebbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Vorrichtung gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß beim Auftreten eines Fehlers die Verarbeitung
der Wägevorgangsdatensignale gesperrt und auf der Sichtanzeige
eine den Fehler anzeigende Angabe ausgegeben wird,
worauf von der die Vorrichtung bedienenden Person durch
eine bestimmte Betätigung der Tastatur eine auf einer höheren
Betriebsebene liegende Wartungsdiagnose-Betriebsart
aufgerufen werden kann. In dieser Wartungsdiagnose-Betriebsart
können bestimmte Einstellungen bezüglich des Betriebszustandes
der Schnittstelleneinrichtung, wie beispielsweise
die Datenübertragungsgeschwindigkeit, der Zustand
bestimmter Routinen etc. eingestellt werden. Nachdem
ein Fehler behoben oder bestimmte Einstellungen vorgenommen
sind, kann durch eine weitere bestimmte Tastaturbetätigung
der Schnittstellenbetrieb wiederhergestellt und die Eingabe
nachfolgender Wägevorgangsdatensignale in die Schnittstelleneinrichtung
freigegeben werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der normale
Betrieb und die Wartungsdiagnose-Betriebsart voneinander
klar getrennt und damit der Bedienungsperson beim Auftreten
von Schwierigkeiten die Fehlersuche wesentlich erleichtert
wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in Anspruch 2 vorgesehen, wonach die automatische
Wiege- und Frankiervorrichtung eine auf eine vorbestimmte
Tastaturbetätigung ansprechende Einrichtung zum
Erzeugen einer zweiten, auf einer höheren Betriebsebene
liegenden Überwacher-Betriebsart zur Untersuchung der Normallauf-
Betriebsart der Schnittstelleneinrichtung enthält.
In der Überwacher-Betriebsart, die ebenso wie die Wartungsdiagnose-
Betriebsart auf einer höheren, jedoch von dieser
verschiedenen Betriebsebene liegt, ist es möglich, beim
Auftreten eines Fehlers eine Untersuchung der Normallauf-
Betriebsart vorzunehmen, wobei beispielsweise Korrekturen
zum Beheben von Fehlern bei der Verarbeitung der Wägevorgangsdatensignale
durchgeführt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung gemäß
dem Anspruch 3 ist es vorgesehen, daß die Schnittstelleneinrichtung
eine Einrichtung enthält, durch die die Wartungsdiagnose-
Betriebsart in Ansprache auf eine vorbestimmte
Tastaturbetätigung aus der Überwacher-Betriebsart
aufgerufen werden kann.
Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß eine
bestimmte Hierarchie beim Aufrufen der Wartungsdiagnose-
und der Überwacher-Betriebsart vorgesehen ist, nämlich daß
die Wartungsdiagnose-Betriebsart erst aus der Überwacher-
Betriebsart aufgerufen werden kann, wodurch unbefugte oder
versehentliche Eingaben von Befehlen bezüglich der Wartungsdiagnose
vermieden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verarbeitungssystem für Gegenstände
ist somit eine zur Aufnahme von Wägevorgangsdaten und deren
Mischung mit anderen einschlägigen Daten, wie sie beispielsweise
von einer Tastatur, einem Dechiffrierleser oder anderen
Eingabegeräten herrühren, dienende Schnittstelle vorgesehen,
um einen einheitlichen Datensatz aus der während des Postversands
des Gegenstandes erzeugten und auf einen Abnehmer oder
Kunden bezogenen oder einer wie auch immer gearteten anderen
festzuhaltenden Information zu bilden. Diese Daten werden automatisch
in einem Speichermedium gespeichert, welches der Speicher
einer Datenverarbeitungsvorrichtung oder ein getrennter
Speicher, wie eine Diskette, sein kann.
Gemäß der Erfindung
weist die Schnittstelle einen programmierbaren
Speicher, einen Datenspeicher, einen Zentralprozessor
und eine alphanumerische Sichtanzeige-Tastatur auf. Die Schnittstelle
weist Datenkanäle auf, durch die sie von einer elektronischen
Waage herrührende Wägevorgangsdaten sowie von der Tastatur
herrührende Daten aufnehmen kann und einen einheitlichen
Datensatz auf ein fernstehendes Speichermedium übertragen kann.
Die Schnittstelle ist derart eingestellt, daß sie eine vorbestimmte
Höchstzahl von Wägevorgängen aufnehmen kann, so daß
im Falle eines Datenverlustes oder eines Zusammenbruchs der Versorgungsspannung
nur wenig an Information unwiederbringlich
verloren geht. Beispielsweise werden in einer bevorzugten Ausführungsform
der Schnittstelle zu jedem Zeitpunkt nur die von
einem einzigen Wägevorgang herrührenden Daten verarbeitet, indem
sie in der Schnittstelle gespeichert werden und sodann der
Datenkanal, durch die die Daten eingegeben worden sind, gesperrt
wird, bis die gespeicherten Daten erfolgreich auf das
Speichermedium übertragen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Bedienungsperson während der Normallauf-
Betriebsart mittels auf der Schnittstellen-Sichtanzeige
angezeigten, geeigneten Botschaften angeleitet. Beispielsweise
zeigt eine alphanumerische Sichtanzeige im Anschluß an einen
Empfang von Wägevorgangsdaten im Interface automatisch eine
Botschaft an, die eine Aufforderung zur Anfügung einer Textinformation
an die Wägevorgangsdaten darstellt. Die angeforderten
Textinformationsdaten können beispielsweise in einer Abnehmer-,
Kunden- oder Kontokennung oder in einer Rechnungsnummer
bestehen, wenn eine derartige Textinformation angefordert
wird, antwortet die Bedienungsperson durch eine geeignete
Betätigung der Tastatur und diese läuft in der Schnittstelle
auf, um anschließend zusammen mit den Wägevorgangsdaten als ein
einheitlicher Datensatz an das Speichermedium übertragen zu
werden.
In einer Normallauf-Betriebsart erhält die Bedienungsperson
leichtverständliche Klartextanweisungen auf der
Sichtanzeige. Beim Auftreten einer Schwierigkeit, wie einem
Fehler, wird durch Betätigung einer auf der Tastatur vorgesehenen
speziellen Funktionstaste eine Überwacher-Betriebsart
aufgerufen. Diese auf einer höheren Ebene liegende Überwacher-
Betriebsart ermöglicht einen Aufruf verschiedener komplizierter
Prozeduren, durch die geeignete Korrekturschritte ausgeführt
werden können. Beispielsweise ermöglicht im Falle eines Fehlers
bei der Übertragung der Wägevorgangs- und Textdaten zum Fernspeichermedium
die Überwacher-Betriebsart eine manuelle Extraktion
der Daten, indem unter Steuerung durch die Tastatur eine
sequentielle Anzeige der Daten hervorgerufen wird. Solange
in der Überwacher-Betriebsart nicht ein Rücksprung der Schnittstelle
in ihre Normallauf-Betriebsart ausgelöst wird, ist die
Eingabe neuer Wägevorgangsdaten in die Schnittstelle gesperrt.
Eine noch kompliziertere Betriebsebene ist im Zusammenhang
mit einer Wartungsdiagnose-Betriebsart vorgesehen. Diese
wird über die Überwacher-Betriebsart aufgerufen und erfordert
einen besser ausgebildeten Techniker, um die Betriebsvorgänge
der Schnittstelle zu überprüfen. In dieser Wartungsdiagnose-
Betriebsart werden auf der Sichtanzeige Klartext-Botschaften
angezeigt, die dem Wartungstechniker den Zustand bestimmter
wählbarer Parameter, wie die für die Übertragung zum Fernspeichermedium
eingestellte Bandgeschwindigkeit, mitteilen sowie
den Zustand bestimmter Routinen und als Zusatzausstattung wählbarer
Bestandteile und weiterer Botschaften, die dem Wartungstechniker
die Auffindung eines klaren Überblicks über die Schnittstelle
erleichtern.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer verbesserten Vorrichtung
zur Verarbeitung von Wägevorgangsdaten und auf einen
Kunden oder ein Konto bezogenen Textdaten, die beim Postversand
eines Gegenstandes dazu dienen, einen auf den Gegenstand
und den Kunden oder das Konto bezogenen, wiederauffindbaren,
einheitlichen Datensatz zu bilden und Versandinformation zu
liefern. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Vorrichtung, mit der beim Postversand
von Gegenständen, wie Paketen, ein sofort, bequem und
effizient erzeugter einheitlicher Datensatz der Postversand-
und der damit zusammenhängenden Kontodaten durch die Postversandperson
gebildet werden kann, während beim Auftreten von
Schwierigkeiten die Fehlersuche durch eine Überwachungsperson
erleichtert ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird. Hierin zeiigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schnittstelle zur Verwendung im Zusammenhang mit einer
elektronischen Waage und einem fernstehenden Speichermedium,
in dem ein einheitlicher Datensatz gespeichert ist,
Fig. 1A ein Flußdiagramm von Botschaften, die während
einer Normallauf-Betriebsart der erfindungsgemäßen Schnittstelle
angezeigt werden,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der
in Fig. 1 dargestellten Schnittstelle,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
der erfindungsgemäßen Schnittstelle,
Fig. 4 ein Blockdiagramm des schrittweisen Arbeitsablaufes
der erfindungsgemäßen Schnittstelle,
Fig. 5 ein Flußdiagramm für ein Ablaufsteuerprogramm,
das in der Fig. 1 bis 4 dargestellten Schnittstelle zur Verarbeitung
von Wägevorgangsdaten und von einer Tastatur herrührenden
Textdaten sowie zur Übertragung der Information in der Form
eines einheitlichen Datensatzes auf ein Speichermedium verwendet
wird,
Fig. 6 ein Flußdiagramm für eine Wägeprogrammroutine,
die in der Fig. 1 bis 4 dargestellten Schnittstelle zur Speicherung
und Verarbeitung von aus einem angeschlossenen elektronischen
Wägesystem herrührenden Wägevorgangsdaten verwendet wird,
Fig. 7A und 7B, Flußdiagramme, die zusammengesetzt
eine Textroutine darstellen, die in der in Fig. 1 bis 4 dargestellten
Schnittstelle zum Anhängen einer Information, wie
Kunden- und Rechnungskennungsdaten, an die Wägevorgangsdaten
verwendet wird,
Fig. 8A und 8B, Flußdiagramme, die zusammengesetzt
eine zum Aufruf spezieller Techniken für eine Kontrolle, Fehlerkorrekturen
und Überwachung der Schnittstelle und damit verbundener
Geräte dienende Überwachungsroutine darstellen,
Fig. 9 ein Flußdiagramm für die Überprüfung und/oder
Änderung von speziellen Botschaften und die Erneuerung gespeicherter
Daten, und
Fig. 10 ein Flußdiagramm für die Anzeige von Wägevorgangs-
und Textdaten.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Schnittstelleneinrichtung
(Schnittstelle) 10 mit einem elektronischen Wäge- und
Portodruckersystem 12 sowie mit einem entferntstehenden Speichermedium
14, wie ein Plattenspeichergerät, gekoppelt. Das Speichermedium
14 kann sich an einem entfernten Ort befinden oder kann
ein Speicher eines entfernt aufgestellten Datenprozessors sein.
Sowohl die Speicherung von Daten auf die Disketten oder in
einem Speicher eines fernstehenden Datenprozessors beruht auf
bekannten Techniken. Die Wäge- und Druckerfunktionen des Systems
12 können in verschiedenen Geräten vorgesehen sein, doch sind
diese aus Gründen der Klarheit zusammengefaßt dargestellt. Die
beiden Funktionen und die Geräte sind bekannt.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist die Schnittstelle
10 einen Mikroprozessor 18
auf, die einen programmierbaren Speicher (PROM), einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), eine alphanumerische
Sichtanzeige 20 und eine alphanumerische Tastatur 22 trägt.
Die in Fig. 1 dargestellte Tastatur 22 ist mit speziellen
Funktionstasten 24.1 bis 24.7 versehen. Die Anordnung der
Tasten ist aus Gründen der Klarheit zu einer Gruppe zusammengefaßt
dargestellt, wenngleich unterschiedliche Stellen auf
der Tastatur 22 verwendet werden können. Die Sichtanzeige 20
und die Tastatur 22 werden durch geeignete Signaleingänge und
Datenkanäle adressiert, wie es im Stand der Technik wohlbekannt
ist.
Zusätzlich ist gemäß der Darstellung von Fig. 3 die
Schnittstelle 10 mit auf Schaltkarten 26 ausgeführten, im Stand
der Technik bekannten Vorrichtungen versehen, die dazu dienen,
über einen Datenkanal eine Datenverbindung mit dem elektronischen
Wäge- und Portodruckersystem
12 längs einer Anzahl von parallelen Leitungen
oder längs mehreren seriellen Datenverkehrskanälen
(RS 232) herzustellen, die mit ein bekanntes Protokoll- und
Signalformat verwendenden Ferngeräten in Nachrichtenverkehr treten.
Diese Kanäle dienen in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
übner einen Speichermediumsdatenkanal zum Nachrichtenverkehr
mit dem Speichermedium 14. Die in der Schnittstelle
10 vorgesehenen verschiedenen elektrischen Vorrichtungen sind
innerhalb eines mit einer Grundplatte 30 verbundenen Deckels 28
angeordnet.
In Fig. 1 wird ein Gegenstand 32, der aus einem
Paket bestehen kann, von einem nicht dargestellten Förderband
zugeführt und auf die Waage aufgelegt. Hierdurch werden auf
bekannte Weise Wägevorgangsdaten, wie Gewicht, Portogebühren,
Paketidentifikationsnummer, Postleitzahlen, Zone und Datum erzeugt.
Die Wägevorgangsdaten können teilweise durch eine dem
Wägesystem 12 zueordnete numerische Tastatur 34 erzeugt werden
oder durch in dem System 12 vorgesehene Interngeräte, wie
einen Postleitzahlen-Zonen-Wandler oder einen Datumsleser oder
dergleichen, wobei es sich jeweils um bekannte Geräte handelt.
Wenn sich die Schnittstelle 10 in der Normallauf-Betriebsart
"RUN" befindet, erscheint als erste Botschaft auf der Sichtanzeige
20 eine Anweisung wie "PAKETVERARBEITUNG" gemäß dem Programmschritt 27 in
Fig. 1A, womit das Wiegen und Frankieren eines Gegenstandes
32 mittels des Wägesystems 12 und die automatische Eingabe der
Wägevorgangsdaten in die Schnittstelle 10 gemeint ist. Dem
folgt automatisch beim Programmschritt 29 eine Sichtanzeige-Botschaft wie "TEXTEINGABE"
oder "RECHNUNGSEINGABE" oder eine derartige andere
sichtbar ablesbare Anweisung, die eindeutig angibt, welche Art
von Information die Bedienungsperson zur Anhängung an die vorher
eingegebenen Wägevorgangsdaten mittels der
Tastatur 22 einzugeben hat. Die Schnittstelle 10 überträgt
sodann automatisch sämtliche mit den vorher eingegebenen Wägevorgangsdaten
zusammenhängenden Daten auf ein Fernspeichermedium
und zeigt während dieses Vorgangs als Programmschritt 31 eine Botschaft wie
"DATENSENDUNG" oder "DATENABLAGE" an. Die Schnittstelle springt
sodann automatisch auf den Anfang der Normallauf-Betriebsart
"RUN" zurück, wobei sie die Anweisung in Form der Botschaft
"PAKETVERARBEITUNG" beim Programmschritt 27 anzeigt.
Wie in Fig. 4 in weiteren Einzelheiten dargestellt ist,
wird die Schnittstelle 10 bei einem Programmschritt 33 in
Fig. 4 durch eine Betätigung der auf der Tastatur 22
vorgesehenen Normallauf-Taste "RUN" 24.4 in ihre Normallauf-
Betriebsart versetzt. Hierdurch wird die Schnittstelle 10 beim
Programmschritt 35 in dem Sinne aktiviert, eine Sichtanzeige einer für die
Bedienungsperson bestimmten Botschaft wie "PAKETVERARBEITUNG" als
Programmschritt 37 zu veranlassen und daraufhin die von dem Wägesystem 12
ankommende Leitung oder Leitungen in Betrieb zu setzen. Wenn
die Bedienungsperson beim Programmschritt 36 die Druckertaste 38 des Wägesystems
12 (siehe Fig. 1) niederdrückt, können die Daten über einen Datenkanal
(Wägedatenkanal) 40 bei einem Programmschritt 42 in den Datenspeicher der Schnittstelle 10
eintreten, während in dem System 12 bei einem Programmschritt 44 sofort ein Portoband
erzeugt wird, um es beim Programmschritt 46 auf dem Gegenstand 32
(siehe Fig. 1) anzubringen.
Im Anschluß an die Speicherung der Wägevorgangsdaten
in dem Speicher der Schnittstelle 10 wird diese bei einem Programmschritt 48 (siehe
Fig. 4) durch eine Abschaltung des Datenkanals 40 gegen den
Empfang weiterer Daten gesperrt und automatisch eine neue Botschaft
auf der Sichtanzeige 20 angezeigt. Wie als Programmschritt 41 dargestellt,
kann diese Anzeige in der Botschaft "RECHNUNGSEINGABE" bestehen,
auf die als Antwort eine zusätzliche vorgangsbezogene Textinformation
über die Tastatur 22 einzugeben ist.
Die Anhängung von tastaturerzeugten Daten an die Vorgangsdaten
der elektronischen Waage ermöglicht es auf bequeme Weise,
die letztgenannten Daten einwandfrei zu identifizieren und nach
deren Sicherung in einem Signalprozessorspeicher Konten auf
dem laufenden zu halten, ermöglicht ferner eine sofortige Rechnungsstellung
für die Kunden und ergibt eine Versandbestätigung
für den jeweiligen Gegenstand.
Demzufolge erzeugt die Schnittstelle 10 zusätzlich zu
der auf einen Befehl des Wägesystems 12 erfolgenden Aufnahme
von Wägevorgangsdaten automatisch bei einem Programmschritt 50 einen Sichtanzeigebefehl,
durch den die Botschaft "RECHNUNGSEINGABE" bei Programmschritt 41 angezeigt
wird. Die Bedienungsperson antwortet bei Programmschritt 52 mit einer
Tastaturbetätigung, die automatisch bei Programmschritt 54 über eine bei Programmschritt 55
vorgesehene Tastaturabfragefunktion angezeigt wird. Beispielsweise
wird in der Zeichnung bei Programmschritt 54 die Rechnungsnummer A 10234
angezeigt.
Wenn die angezeigte Rechnungsnummer richtig ist, veranlaßt
die Bedienungsperson deren Speicherung bei Programmschritt 56, indem sie
eine Taste 24.3 "RETURN" der Funktionstastatur bei Programmschritt 58 betätigt.
Im Anschluß an die Speicherung dieser zusätzlichen Textdaten
werden diese bei Programmschritt 60 mit den vorher eingespeicherten Wägevorgangsdaten
verkettet und bei Programmschritt 62 an ein Speichermedium 14
übertragen, indem ein
geeignetes bekanntes Übertragungsprotokoll bei Programmschritt 64 angewendet
wird. Eine Verifizierung der übertragenen Daten findet bei Programmschritt 66
statt. Während der Übertragung der Daten zum Speichermedium 14
wird bei Programmschritt 57 eine "BESETZT"-Botschaft angezeigt.
Bei Programmschritt 68 wird eine Fehlerprüfung in den verschiedenen
Schnittstellen-Betriebsvorgängen ausgeführt, und sofern kein
Fehler aufgetreten ist, erfolgt ein automatischer Rücksprung
zu dem bei Programmschritt 35 liegenden Betriebsablaufschritt.
Im Falle eines Fehlers wird die Sichtanzeige 20 bei Programmschritt 69
aktiviert und die Botschaft "FEHLER" angezeigt. Sodann kann
eine Überwachungsperson eine komplexere Untersuchung der Fehlerursachen
ausführen, indem eine Taste "MENÜ" 24.5 der Funktionstastatur
bei Programmschritt 70 niedergedrückt wird. Hierdurch wird eine
Sichtanzeige verschiedener Schnittstellenfunktionen und -Betriebsabläufe
bei Programmschritt 72 ausgelöst, wie im folgenden noch erläutert wird.
In Fig. 5 ist eine Ablaufsteuerroutine 90 für den Betrieb
der Schnittstelle 10 dargestellt. Die anhand der Routine 90
dargestellten Schritte können im Speicher in der Form festgespeicherter
Standard-Programme ("Firm Ware") festgelegt sein
oder durch einen programmierbaren Mikroprozessor ausgeführt
werden.
In einem Schritt 92, wie ein Einschalten, wird eine
Löschung ausgeführt, auf die bei Programmschritt 94 eine Einleitungsroutine
folgt, die der Einstellung von Werten für verschiedene logische
Schritte und Sichtanzeigeinformationen, wie Botschaften zur Freigabe
des Normalbetriebs, dient. In einem Schritt 96 wird ein
Test ausgeführt, ob während einem der Verarbeitungsschritte
ein Fehler gespeichert wurde. Die Erkennung eines Fehlers erfolgt
dadurch, daß zusammen mit dem Fehler ein Kennzeichen der
Unterroutine gespeichert wird, während der dieser Fehler vorgefallen
ist. Daher ist es beim Auftreten eines Fehlers durch
den Fehlertest 96 möglich, festzustellen, wo der Fehler aufgetreten
ist, wie beispielsweise in der Schnittstelle 10, im
Wägesystem 12 oder im Speichermedium 14. Ferner wird
die Art des Fehlers, wie Nichtausführung, Nichtbereitschaft,
Übertragungsschwierigkeit, fehlende Antwort oder ungültige
Antwort, erfaßt und gespeichert. Eine Sichtuntersuchung
dieser Fehler durch den Überwacher kann durch Betätigung der
"MENÜ"-Taste 24.8 bei Programmschritt 98 ausgeführt werden.
Liegt kein Fehler vor, wird bei Programmschritt 100 ein
Test durchgeführt, ob die Ausgangsdaten, wie Wägevorgangs-
und Textdaten, aus einem früheren Betriebsvorgang der elektronischen
Waage für eine Übertragung zum Speichermedium verfügbar
sind. Gegebenenfalls werden die Daten bei Programmschritt 102 übertragen
und die Übertragung bei Programmschritt 102 übertragen
und die Übertragung bei Programmschritt 104 verifiziert. Im Falle einer
fehlerhaften Übertragung kann die Überwachungsperson durch
Betätigung der "MENÜ"-Taste 24.5 bei Programmschritt 106 eine Fehlersuche
ausführen.
Die Übertragung der Daten erfolgt dadurch, daß die Ausgangsdaten
mit geeigneten Protokollen und Formaten, wie sie im
Stand der Technik bekannt sind, an eine Diskette in dem Speichermedium
14 gesendet werden. Die Technik der Verifizierung einer
derartigen Datenübertragung ist ebenfalls bekannt.
Wenn die Übertragung der Daten gemäß der Feststellung
des in dem Schritt 104 ausgeführten Tests nicht erfolgreich
war, können die Ausgabedaten manuell bei einem Schritt 106
mit Hilfe der Sichtanzeige 20 und einer speziellen Funktionsroutine
"DATENANZEIGE", die mittels der "MENÜ"-Taste aufgerufen
wird, durch eine Überwachungsperson herausgeholt werden.
Nachdem die Daten entweder auf ein Speichermedium übertragen
oder manuell herausgeholt worden sind, ist die Ablaufsteuerungsroutine
90 zur Annahme neuer Wägevorgangsdaten bereit,
indem der Wägevorgangsdatenkanal 40 bei Programmschritt 108 freigegeben und dann eine Waagenabfrageroutine 110 aufgerufen wird. In einem ersten Schritt
112 wird festgestellt, ob Wägevorgangsdaten verfügbar sind.
Eine positive Antwort führt zu einer Verarbeitung der Daten
in einem Schritt 114. Sofern jedoch keine Wägedaten verfügbar
sind, erfolgt nach einer Abfrage der Tastatur bei Programmschritt 116 auf eine
Betätigung einer Funktionstaste 24 ein Rücksprung der Steuerung
zu dem Schritt 112.
Wenn der Test in Programmschritt 112 positiv ist und Wägedaten in die
Schnittstelle 10 eingegeben worden sind, wird bei Programmschritt 118 eine
Fehlerprüfung der Wägedaten ausgeführt, wobei bei Auffindung
eines Fehlers die Wägevorgangsdaten manuell bei Programmschritt 120 in die
Schnittstelle 10 durch die Tastatur 22 eingegeben werden können,
indem die Überwacher-Betriebsart mittels der "MENÜ"-Taste
24.8 in Tätigkeit gesetzt wird. Die Steuerung springt sodann
zum Beginn des Programms bei Programmschritt 96 zurück.
Wenn die Wägevorgangsdaten fehlerfrei in der Schnittstelle
10 gespeichert sind, erfolgt bei Programmschritt 122 eine Anfrage, ob
Textdaten benötigt werden. Dieser Test ist normalerweise
positiv, so daß Textdaten von der Tastatur eingegeben und angehängt
werden können. Erwünschtenfalls kann jedoch der Test bei Programmschritt
112 durch die Überwachungsperson gesetzt werden, um so die Eingabe
von Textdaten zu umgehen.
Normalerweise werden Textdaten verlangt und es wird
eine Textdatenroutine 124 unter zur Hilfenahme der Tastatur 22
angewendet, um eine geeignete Information einzugeben. Die
Tastatureingaben werden, während sie eingegeben werden, angezeigt.
Sofern die eingegebenen Textdaten gemäß einer Feststellung
beim Schritt 126 fehlerhaft sind, erfolgt ein Rücksprung
zum Schritt 124 unter Sichtanzeige einer Botschaft wie "TEXTEINGABE"
oder "RECHNUNGSEINGABE".
Sobald in dem Speicher der Schnittstelle 10 einwandfreie
Textdaten vorhanden sind, werden die Daten in einem
Schritt 130 derart an die Wägevorgangsdaten angehängt, daß
eine verkettete Datenfolge zur Übertragung an das Fernspeichermedium
gebildet wird, indem die beim Schritt 96 beginnende
Ausgaberoutine angewendet wird.
Die Ablaufroutine 90 arbeitet zu jedem bestimmten
Zeitpunkt einen einzigen Wägevorgang, so daß ein Verlust von
Daten mehrerer Vorgänge verhindert wird. Erwünschtenfalls
kann eine davon verschiedene Anzahl von Wägevorgängen verarbeitet
werden, wenngleich ein einziger zu bevorzugen ist.
In Fig. 6 ist die Waagenroutine 110 mehr in Einzelheiten
dargestellt. Ein elektronisches Wägesystem 12, wie das
in Fig. 1 dargestellte, erzeugt ein Freigabesignal, wenn beispielsweise
die Druckertaste 38 (siehe Fig. 1) als ein Zeichen
dafür betätigt wird, daß Wägevorgangsdaten verfügbar sind.
Die Sichtanzeige 20 liefert bei Programmschritt 140 eine Anzeige dafür, daß
ein Gegenstand in Bearbeitung ist, beispielsweise "PAKETVERARBEITUNG".
Bei Programmschritt 142 wird der Wägedatenkanal 40 freigegeben, um
die Einspeicherung von Wägevorgangsdaten in die Schnittstelle
10 zu ermöglichen.
Nach der Anzeige von "PAKETVERARBEITUNG" prüft die
Waagenroutine 110 in einer Abfrageroutine 144 abwechselnd, ob
der Wägedatenkanal Wägevorgangsdaten aufgenommen hat und andernfalls,
ob die spezielle Funktionstaste 24.5 "MENÜ" betätigt
worden ist. Auf diese Weise wird, wenn der Test bei Programmschritt 112 anzeigt,
daß keine Wägevorgangsdaten verfügbar sind, bei Programmschritt 146 ein Test
ausgeführt, ob auf der Tastatur 22 die "MENÜ"-Taste 24.5
(siehe Fig. 2) betätigt worden ist. Wenn dies nicht der Fall
ist, erfolgt ein Rücksprung zu dem Test 112, um den Abfragezyklus
fortzusetzen.
Bei Betätigung der "MENÜ"-Taste 24.5 wird der Wägedatenkanal
40 bei Programmschritt 150 gesperrt und es erfolgt bei Programmschritt 152 ein Rücksprung
zur Ablaufsteuerroutine 90 von Fig. 3, wo bei Programmschritt 153 eine
Überwacher-Betriebsart aufgerufen wird. Sofern durch den Test
112 verfügbare Wägedaten aufgefunden sind, wird der Wägedatenkanal
40 bei Programmschritt 160 gesperrt, indem ein geeignetes Besetzsignal (nicht
dargestellt) an das elektronische Wägesystem 12 erzeugt wird.
Die Wägevorgangsdaten werden in einer Routine 114 verarbeitet,
in der die Daten bei Programmschritt 162 im Speicher abgelegt und bei Programmschritt 164 in
ein gewünschtes Format umgewandelt werden. Diese Umwandlung ist
derart gewählt, daß die Wägevorgangsdaten zu einem Fernspeichermedium,
wie dem Speichermedium 14 oder dem Datenprozessor, die standardisiertte,
wohlbekannte Kodezeichen verwenden, übertragen
und darin gespeichert werden können. Bei Programmschritt 166 werden die
umgewandelten Wägevorgangsdaten auf Fehler geprüft. Sodann erfolgt
ein Rücksprung zu der Ablaufsteuerroutine 90 von Fig. 5
nach Programmschritt 122 zur Eingabe von Textdaten.
In Fig. 7A und 7B sind Einzelheiten einer Unterroutine
124 zur Eingabe von Textdaten, wie eine Rechnungsnummer,
über die Tastatur 22 dargestellt. Zuerst wird der
Test 122 ausgeführt, ob diese Routine in Abhängigkeit von
einem anfänglichen eingegebenen Wert übersprungen werden soll.
Wenn der Test negativ ist, geht die Steuerung zu einem weiter
vorne liegenden Schritt der Routine über, wie es durch eine
Linie 176 dargestellt ist, nachdem bei Programmschritt 178 geeignete Textnullwerte
gesetzt worden sind.
Sofern Textdaten gewünscht werden, erfolgt bei Programmschritt 180 die
Sichtanzeige eine Klartextbotschaft wie "RECHNUNGSNUMMEREINGABE".
Bei Programmschritt 182 wird die Tastatur 22 betätigt. Die Tastaturbetätigung
bei 182 in Fig. 7A, wie die Betätigung der Funktionstaste
24.5 "MENÜ" (siehe Fig. 2), kann einen Ausstiegsbefehl
darstellen. Dies hat eine Beendigung der Textroutine
124 bei Programmschritt 184 und einen Rücksprung zu der Überwacher-Betriebsart
"MENÜ" bei Programmschritt 185 zur Folge.
Wenn in Antwort auf eine Anforderung von Textdaten bei Programmschritt
182 eine betätigende Tastatureingabe durch Betätigung der
Funktionstaste 24.3 "RETURN" (siehe Fig. 2) erfolgt, wird
eine Sichtanzeige des früher eingegebenen Textes oder der Rechnung
bei Programmschritt 186 ausgeführt, und es erfolgt bei Programmschritt 188 ein Test, ob der
frühere Text oder die frühere Rechnungsnummer an Wägevorgangsdaten
anzuhängen ist. Die Möglichkeit für eine solche Wiederholung
besteht immer dann, wenn mehrere Pakete an denselben
Kunden zu versenden sind oder demselben Konto belastet werden
müssen. In einem solchen Fall wird die Tastatur mit der Funktionstaste
24.3 "RETURN" bestätigend betätigt und die weiteren Schritte
der Routine 124 werden beginnend bei der Linie 190 in Fig. 7A
und 7B ausgeführt.
Wenn neue Textdaten eingegeben werden sollen, wird die
Tastatur bei Programmschritt 192 durch Niederdrücken der geeigneten Tasten
der Tastatur 22 betätigt. Die Tastatureingaben werden angezeigt
und die Bedienungsperson kann beim Auftreten eines Fehlers das
zuletzt angezeigte Zeichen durch Drücken einer Löschfunktionstaste
"DEL" 24.6 (siehe Fig. 2) löschen. Wenn die gesamte Zeile
gelöscht werden muß, drückt die Bedienungsperson gleichzeitig
sowohl die Funktionstaste "CNTL" 24.7 als auch die Buchstabentaste
"X". Sobald der gesamte Text oder die gesamten
Rechnungsdaten angezeigt sind, werden sie durch Niederdrücken
der Funktionstaste "RETURN" 24.3 (siehe Fig. 2) in den Speicher
eingegeben.
Die bei dem Schritt 192 in Fig. 7A ausgeführte Tastatureingabe
wird bei Programmschritt 194 durch Anwendung einer Zeichenprüfungsroutine,
die einen herkömmlichen Zeichenprüfalgorithmus verwendet,
auf Fehler geprüft. Bei Unrichtigkeiten, wie beispielsweise
zu vielen Zeichen, erfolgt in der Routine 124 bei A ein Rücksprung,
um die Texteingabe-Betriebsart zu wiederholen. Nach
der Eingabe gültiger Textdaten wird die Steuerung nach Programmschritt 196
in Fig. 7B vorverlagert, wo die Textdaten mit einer geeigneten
Anzahl von Nullen auf eine festgelegte Zeichenlänge des
Datenspeichers aufgefüllt werden.
In einem Schritt 198 folgt ein Test, ob eine Erweiterung
der Textdaten erforderlich ist. Eine solche Erweiterung
kann insoweit für nützlich befunden werden, als zusätzliche
kundenbezogene Informationen, wie eine Kontonummer, Adresse oder
dergleichen, hinzugefügt werden. Die Erweiterungsdaten
weisen die gleiche Länge auf wie die ersten Textdaten. Wenn
Erweiterungsdaten verlangt werden, wird eine der vorher beschriebenen
Textroutine vergleichbare Eingaberoutine 200 angewendet,
um eine Erweiterungszeichenkette zu bilden. Falls keine Erweiterungstextdaten
benötigt werden, erfolgt bei Programmschritt 202 ein Rücksprung,
wobei der den Erweiterungsdaten im Datenspeicher zugewiesene
Bereich mit vorbestimmten Zeichen, wie lauter Nullen,
aufgefüllt wird.
Ein besonderer Vorteil der Schnittstelle 10 besteht darin,
daß sie mit einer Monitorroutine versehen ist, mit der sofortige
Korrekturmaßnahmen ausgeführt werden können, wenn Schwierigkeiten
oder Fehler auftreten und mit der auf bequeme Weise Überwacher-
Betriebsarten implementiert werden können. In Fig. 8
sind die verschiedenen Überwacherroutinen dargestellt, die
durch Niederdrücken der Funktionstaste "MENÜ" 24.5 von Fig. 2
aufgerufen werden können. Die in Fig. 8 dargestellte Monitorroutine
210 ist aus verschiedenen Unterroutinen zusammengesetzt,
deren Verfügbarkeit zuerst mit Sichtanzeige-Botschaften in der
Form von Fragen angeboten wird und die in Abhängigkeit davon,
ob entweder die Funktionstaste "YES" 24.1 oder die Funktionstaste
"NO" 24.2 daraufhin niedergedrückt wird, implementiert
oder übergangen werden. Somit führt eine Betätigung der Funktionstaste
"YES" 24.1 zu einem Aufruf der "MENÜ"-Sichtanzeigefunktion,
während durch die Funktionstaste "NO" 24.2 eine Sichtanzeige
der nächsten Position oder Routine in der "MENÜ"-Monitorbetriebsart
hervorgerufen wird. Eine Betätigung der Funktionstaste
"MENÜ" 24.5 verursacht einen Rücksprung auf den Anfang
der "MENÜ"-Betriebsart, während eine Betätigung der Funktionstaste
"RUN" 24.4 einen Rücksprung an die Stelle der Normallaufbetriebsart
hervorruft, an der sie ursprünglich unterbrochen
worden ist, um in die "MENÜ"-Monitorbetriebsart einzutreten.
Beginnend bei 212.1 lautet daher die erste angezeigte Botschaft
"PLATTENKONVERSION", die eine zur Umwandlung von auf
einer Platte des Speichermediums 14 gespeicherten Daten
in ein anderes Format dienende Unterroutine darstellt. Daraufhin
erfolgt ein Eintritt in eine Tastaturabfrageroutine 214.1
um festzustellen, ob eine der Funktionstasten 24 aktiviert
wurde und um welche Taste es sich dabei handelt. Bei 216.1 wird
ein Test durchgeführt, ob die Funktionstaste "RUN" 24.4 oder
die Funktionstaste "MENÜ" 24.5 gedrückt wurde. Im Fall der
zuerst genannten Taste wird die "MENÜ"-Monitorroutine abgebrochen
und die Steuerung kehrt zu dem der Abfrage des Wägesystems
12 dienenden Teil der Ablaufsteuerroutine zurück.
Bei Betätigung der Funktionstaste "MENÜ" wird bei 218.1
ein Test ausgeführt, ob in Abhängigkeit davon, daß entweder
eine der beiden Funktionstasten 24 "YES" oder "NO" gedrückt
wurden, die Routine "PLATTENKONVERSION" aufgerufen werden soll.
Eine positive Antwort führt bei 220.1 zur Abspeicherung einer
"Flag" oder Kennzeichnung bezüglich der Stelle der Monitorroutine
210, an die nach Ausführung der Unterroutine "PLATTENKONVERSION"
222.1 ein Rücksprung erfolgen soll.
Für die Zwecke der Erfindung brauchen die Einzelheiten
der Routine "PLATTENKONVERSION" 222.1 nicht näher erläutert
zu werden. Es genügt zu erwähnen, daß die Umwandlung der
auf einer Platte vorhandenen Daten die gewünschte Kompatibilität
des Datenformats mit einem speziellen Plattenspeicher- und
Wiedergabegerät hergestellt. Nach Beendigung dieser Unterroutine
erfolgt ein Rücksprung zu dem nächsten Schritt 212.2 der Monitorroutine
210.
Wenn andererseits der Test 218.1 infolge Betätigung der
Funktionstaste "NO" 24.2 ein negatives Ergebnis liefert, wird
die Unterroutine 222.1 übersprungen und das Monitorprogramm
schreitet automatisch zur Sichtanzeige der nächsten Botschaft
"PLATTENBILDUNG" bei 212.2 weiter, die als Anfrage dafür dient,
ob die Überwachungsperson diese Unterroutine ausführen möchte.
Diese Routine dient zu einer in einer vorbestimmten Weise erfolgenden
Verarbeitung von auf einer Platte vorhandenen Daten,
um Plattendaten zu löschen und zu formatieren. Die Einzelheiten
dieser Routine brauchen nicht näher erläutert zu werden.
Die folgenden Schritte und Tests des Monitorprogramms
folgen einem ähnlichen Ablaufmuster und sind daher mit den
gleichen Bezugszahlen versehen, die jedoch eine unterschiedliche
Dezimalstelle erhalten haben. Somit kann eine Überwachungsperson
schnell das gesamte Feld von Unterroutinen
222.1 bis 222.7 abfragen, indem sie die Funktionstaste "NO" 24.2
niederdrückt und schließlich die Funktionstaste "YES" 24.1
betätigt, wenn die zur Ausführung erwünschte Monitorunterroutine
222 erreicht ist. Es wird darauf hingewiesen, daß durch
Niederdrücken der Funktionstaste "RUN" 24.4 jederzeit ein
Rücksprung aus der Monitorroutine 210 erfolgen kann.
Die Unterroutine "PROGRAMM" 222.3 ist vorgesehen, um
einer Überwachungsperson eine Überprüfung und/oder Änderung
des Datums oder von Botschaften, die zur Anforderung von Textdaten
während der Normallauf-Betriebsart "RUN" der Schnittstelle
10 verwendet werden, zu ermöglichen. Daher beginnt gemäß
der Darstellung von Fig. 9 die Unterroutine 222.3 mit
einer Unterroutine, mit der das im Datenspeicher gespeicherte
Datum von der Tastatur 22 aus neu eingegeben werden kann.
Bei 236 zeigt die Sichtanzeige 20 die Botschaft "DATUMSEINGABE
MMDDYY" an. Sodann können bei Programmschritt 238 verschiedene
Tastaturantworten ausgeführt werden. Die Betätigung der Funktionstaste
"RETURN" 24.3 verursacht eine Umschaltung und einen
Aussprung mit einem Test 240.1. Durch Niederdrücken der "MENÜ"-Taste
wird ein Rückssprung zum Anfang der "MENÜ"-Monitorbetriebsart
an den Schritt 212.1 in Fig. 8A veranlaßt. Wenn die
Tastatur bei Programmschritt 238 zur Eingabe von Zeichendaten mit anschließender
Betätigung der Funktionstaste "RETURN" 24.3 betätigt wird,
veranlaßt der Test 242.1 einen Vorwärtssprung längs der Linie
244, um die Gültigkeit des neuen Datums bei Programmschritt 246 zu prüfen und
es im Falle der Gültigkeit bei Programmschritt 248 zu speichern. Eine fehlerhafte
Datumseingabe verursacht einen Rückssprung zum Beginn der
Routine nach Programmschritt 236.
Wenn die Tastatur bei Programmschritt 238 lediglich mittels der Funktionstaste
"RETURN" 24.3 betätigt wird, ist der Test 242 positiv,
und es wird bei Programmschritt 250 das gegenwärtig gespeicherte Datum
angezeigt. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Bedienungsperson das
angezeigte Datum ändern möchte, wird die Tastatur bei Programmschritt 252 mit
anschließender Betätigung der Funktionstaste "RETURN" 24.3
betätigt, wodurch das neue Datum bei Programmschritt 248 eingespeichert wird.
Änderungen von Botschaften wie "RECHNUNGSEINGABE" oder
"ERWEITERUNGSTEXT" werden in ähnlicher Weise bei Programmschritt 254 ausgeführt.
Die verschiedenen Änderungsroutinen für die Botschaften
können schrittweise durchlaufen werden, indem lediglich die
Funktionstaste "RETURN" 24.3 solange betätigt wird, bis der
für die spezielle Routine relevante Routinenabschnitt angetroffen
wird.
Sofern einmal keine Wägevorgangs- und angehängten Textdaten
an das Fernspeichermedium geliefert oder eingespeichert
worden sind oder bei den übertragenen Daten irgendein anderer
Fehler festgestellt worden ist, ermöglicht die Überwacherroutine
"MENÜ" 210, wie in Fig. 8A und 8B dargestellt, ein manuelles
Kopieren der Daten mittels einer bei Programmschritt 218.4 aufgerufenen Unterroutine.
In dieser Routine werden alle zuletzt eingegebenen
Wägevorgangs- und Textdaten unter manueller Steuerung durch die
Funktionstaste "RETURN" 24.3 der Tastatur sequentiell angezeigt.
In Fig. 10 ist die Unterroutine 222.4 in weiteren Einzelheiten
dargestellt, beginnend bei Programmschritt 260 mit einer Kettenroutine, durch
die jeder vom Wägesystem 12 empfangene Datenabschnitt
sequentiell unter der bei Programmschritt 262 stattfindenden Steuerung durch die
Funktionstaste "RETURN" 24.3 der Tastatur 22 (siehe Fig. 2) angezeigt
wird. Bei Programmschritt 264 wird ein Test ausgeführt, ob ein Aussprung
zur Normalbetriebsart "RUN" oder zur Betriebsart "MENÜ" ausgeführt
werden soll oder ob der nächste Datenabschnitt gemäß durch
Betätigen der Funktionstaste "RETURN" 24.3 erfolgende Anforderung
angezeigt werden soll.
Die Überwachungsroutine 222.5 von Fig. 8B dient dazu,
einer Überwachungsperson oder einem Wartungstechniker die
Anzeige solcher Nachrichten zu ermöglichen, die von der Schnittstelle
10 aus dem Fernsprechermedium 14 empfangen werden. Die
Routine 222.5 ermöglicht eine Fehlersuche und Systemeinstellung.
Die Wartungsroutine 222.6 beinhaltet verschiedene diagnostische
Tests für die Schnittstelle 10. Diese Routine ermöglicht
eine Prüfung des Ausgangskanals, des Speichers und
der anfänglichen Systemeinstellung mit dem Wägesystem 12.
In der Terminalroutine wird die Schnittstelle 10 bei
222.7 in Fig. 8B in ein Sichtanzeigeterminal verwandelt, mit
dem die Überwachungsperson oder der Wartungstechniker unmittelbar
das Speichermedium 14 steuern oder mit dem fernstehenden
Computer in Nachrichtenverbindung treten kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen
Schnittstelle zur Kopplung eines elektronischen Wägesystems
mit einem fernstehenden Speichermedium, wie einer Diskette oder
dem Speicher eines Datenprozessors, sind die durch die Erfindung
vermittelten Vorteile ersichtlich. Die durch die Schnittstelle
10 erreichte Automatisierung kann bequem durch den
Einbau eines optischen Etikettenlesers erweitert werden. Dieser
kann ein dechiffrierender Leser sein, der auf einem Paket vorgesehene
optische Kodierungen erfassen kann und somit spezielle
Empfängerinformationen an die Schnittstelle 10 zu vermitteln
vermag, um eine Versandbestätigung für das Paket und eine richtige
Adressierung zu liefern.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Wiegen und Frankieren
eines Gegenstandes, mit
- einer zur Erzeugung von Wägevorgangsdatensignalen an einem Ausgang dienenden elektronischen Portowaage, und
- einer Schnittstelleneinrichtung (10), die einen Tastatureingang mit einer daran angeschlossenen, manuell betätigbaren, alphanumerischen Tastatur (22) aufweist sowie einen programmierbaren Speicher, eine zur Ausführung von in dem programierbaren Speicher gespeicherten Befehlen dienende Einrichtung, einen Sichtanzeigeausgang mit einer daran angeschlossenen, elektronisch betätigten Sichtanzeigeeinrichtung (20), einen Datenkanal zum Empfang der Wägevorgangsdatensignale und einen Datenspeicher zur Speicherung der Wägevorgangsdatensignale, wobei die Erzeugung, der empfang und die Speicherung der Wägevorgangsdatensignale in einer Normallaufbetriebsart der Vorrichtung erfolgen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelleneinrichtung (10) enthält:
- eine auf die Einspeicherung der Wägevorgangsdatensignale ansprechende Einrichtung zur Erzeugung einer eine Anforderung von auf die eingespeicherten Wägevorgangsdatensignale bezogenen zusätzlichen Tastaturtextdatensignalen darstellenden Botschaft auf der Sichtanzeigeeinrichtung (20);
- eine Einrichtung zur Einspeicherung der eingegebenen Tastaturtextdatensignale in Antwort auf die Sichtanzeigenanforderung;
- eine Einrichtung zur Übertragung der eingespeicherten Wägevorgangsdatensignale und Tastaturtextdatensignale von einer Speichermediumdatenkanal der Schnittstelleneinrichtung (10) zu einem daran angeschlossenen Speichermedium (14); und
- eine zur Erfassung eines bei der Übertragung der Wägevorgangsdatensignale und der Tastaturtextdatensignale zum Speichermedium (14) auftretenden Fehlers und zur Erzeugung eines diesen Fehler anzeigenden Fehlersignals dienende Einrichtung;
- eine auf das Fehlersignal ansprechende und zur Sperrung des Eintritts nachfolgender Wägevorgangsdatensignale in die Schnittstelleneinrichtung (10) dienende Einrichtung;
- eine auf das Fehlersignal ansprechende und auf der Sichtanzeige (20) eine dem Fehlersignal entsprechende sichtbare Angabe hervorrufende Einrichtung;
- eine auf ein Tastatureingabesignal ansprechende und eine Wiederherstellung des Schnittstellenbetriebs nach dem Fehlersignal implementierte sowie die Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensignale in die Schnittstelleneinrichtung (10) freigebende Einrichtung und
- eine auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung ansprechende Einrichtung zum Erzeugen einer ersten, auf einer höheren Betriebsebene liegenden Wartungsdiagnose- Betriebsart, in der auf den Betriebszustand der Schnittstelleneinrichtung (10) bezogene Botschaften auf der Sichtanzeigeeinrichtung (20) darstellbar und auf den Betriebszustand der Schnittstelleneinrichtung (10) bezogene Parameter über die Tastatur (22) eingebbar sind.
- einer zur Erzeugung von Wägevorgangsdatensignalen an einem Ausgang dienenden elektronischen Portowaage, und
- einer Schnittstelleneinrichtung (10), die einen Tastatureingang mit einer daran angeschlossenen, manuell betätigbaren, alphanumerischen Tastatur (22) aufweist sowie einen programmierbaren Speicher, eine zur Ausführung von in dem programierbaren Speicher gespeicherten Befehlen dienende Einrichtung, einen Sichtanzeigeausgang mit einer daran angeschlossenen, elektronisch betätigten Sichtanzeigeeinrichtung (20), einen Datenkanal zum Empfang der Wägevorgangsdatensignale und einen Datenspeicher zur Speicherung der Wägevorgangsdatensignale, wobei die Erzeugung, der empfang und die Speicherung der Wägevorgangsdatensignale in einer Normallaufbetriebsart der Vorrichtung erfolgen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelleneinrichtung (10) enthält:
- eine auf die Einspeicherung der Wägevorgangsdatensignale ansprechende Einrichtung zur Erzeugung einer eine Anforderung von auf die eingespeicherten Wägevorgangsdatensignale bezogenen zusätzlichen Tastaturtextdatensignalen darstellenden Botschaft auf der Sichtanzeigeeinrichtung (20);
- eine Einrichtung zur Einspeicherung der eingegebenen Tastaturtextdatensignale in Antwort auf die Sichtanzeigenanforderung;
- eine Einrichtung zur Übertragung der eingespeicherten Wägevorgangsdatensignale und Tastaturtextdatensignale von einer Speichermediumdatenkanal der Schnittstelleneinrichtung (10) zu einem daran angeschlossenen Speichermedium (14); und
- eine zur Erfassung eines bei der Übertragung der Wägevorgangsdatensignale und der Tastaturtextdatensignale zum Speichermedium (14) auftretenden Fehlers und zur Erzeugung eines diesen Fehler anzeigenden Fehlersignals dienende Einrichtung;
- eine auf das Fehlersignal ansprechende und zur Sperrung des Eintritts nachfolgender Wägevorgangsdatensignale in die Schnittstelleneinrichtung (10) dienende Einrichtung;
- eine auf das Fehlersignal ansprechende und auf der Sichtanzeige (20) eine dem Fehlersignal entsprechende sichtbare Angabe hervorrufende Einrichtung;
- eine auf ein Tastatureingabesignal ansprechende und eine Wiederherstellung des Schnittstellenbetriebs nach dem Fehlersignal implementierte sowie die Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensignale in die Schnittstelleneinrichtung (10) freigebende Einrichtung und
- eine auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung ansprechende Einrichtung zum Erzeugen einer ersten, auf einer höheren Betriebsebene liegenden Wartungsdiagnose- Betriebsart, in der auf den Betriebszustand der Schnittstelleneinrichtung (10) bezogene Botschaften auf der Sichtanzeigeeinrichtung (20) darstellbar und auf den Betriebszustand der Schnittstelleneinrichtung (10) bezogene Parameter über die Tastatur (22) eingebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelleneinrichtung (10) weiter enthält:
- eine auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung ansprechende Einrichtung zum Erzeugen einer zweiten auf einer höheren Betriebsebene liegenden Überwacher-Betriebsart zur Untersuchung der Normallauf-Betriebsart der Schnittstelleneinrichtung.
- eine auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung ansprechende Einrichtung zum Erzeugen einer zweiten auf einer höheren Betriebsebene liegenden Überwacher-Betriebsart zur Untersuchung der Normallauf-Betriebsart der Schnittstelleneinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelleneinrichtung (10) weiter enthält:
- eine Einrichtung, durch die die Wartungsdiagnose-Betriebsart in Ansprache auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung aus der Überwacher-Betriebsart aufgerufen werden kann.
- eine Einrichtung, durch die die Wartungsdiagnose-Betriebsart in Ansprache auf eine vorbestimmte Tastaturbetätigung aus der Überwacher-Betriebsart aufgerufen werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelleneinrichtung (10) weiter
enthält:
- eine auf die Einspeicherung der Wägevorgangsdatensignale ansprechende und zur Sperrung der Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensiognale dienende Einrichtung sowie
- eine auf die Übertragungsfehler-Erfassungseinrichtung ansprechende und, wenn in der Übertragung kein Fehler festgestellt wird, die Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensignale freigebende Einrichtung.
- eine auf die Einspeicherung der Wägevorgangsdatensignale ansprechende und zur Sperrung der Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensiognale dienende Einrichtung sowie
- eine auf die Übertragungsfehler-Erfassungseinrichtung ansprechende und, wenn in der Übertragung kein Fehler festgestellt wird, die Eingabe nachfolgender Wägevorgangsdatensignale freigebende Einrichtung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Einspeicherung der Tastaturtextdatensignale
dienende Einrichtung weiter enthält:
- eine zur Erzeugung eines eine Aufforderung, ob vorher gespeicherte Tastaturtextdatensignale an die gegenwärtig gespeicherten Wärmevorgangsdaten anzuhängen sind, darstellenden Sichtanzeigesignals dienende Einrichtung sowie
- eine auf ein Tastatursignal ansprechende und zur Anhängung der vorher eingespeicherten Tastaturtextdatenssignale an die gegenwärtigen Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
- eine zur Erzeugung eines eine Aufforderung, ob vorher gespeicherte Tastaturtextdatensignale an die gegenwärtig gespeicherten Wärmevorgangsdaten anzuhängen sind, darstellenden Sichtanzeigesignals dienende Einrichtung sowie
- eine auf ein Tastatursignal ansprechende und zur Anhängung der vorher eingespeicherten Tastaturtextdatenssignale an die gegenwärtigen Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Anhängung der vorher eingespeicherten Tastaturtextdatensignale
dienende Einrichtung weiter
enthält:
- eine zur Erzeugung von den vorher eingespeicherten Tastaturtextdatensignalen entsprechenden Sichtanzeigesignalen dienende Einrichtung, sowie
- eine auf ein tastaturerzeugtes Signal, das eine Bestätigungsantwort auf die letzteren Sichtanzeigesignale darstellt, ansprechende und zur Anhängung der vorher eingespeicherten Tastaturtextdatensignale an die Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
- eine zur Erzeugung von den vorher eingespeicherten Tastaturtextdatensignalen entsprechenden Sichtanzeigesignalen dienende Einrichtung, sowie
- eine auf ein tastaturerzeugtes Signal, das eine Bestätigungsantwort auf die letzteren Sichtanzeigesignale darstellt, ansprechende und zur Anhängung der vorher eingespeicherten Tastaturtextdatensignale an die Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Einspeicherung der Tastaturtextdatensignale
dienende Einrichtung weiter enthält:
- eine zur Erzeugung der Tastaturtextdatensignale in mehreren getrennten Teilen, von denen jeder Teil einzeln und selektiv übersprungen oder erzeugt wird, dienende Einrichtung.
- eine zur Erzeugung der Tastaturtextdatensignale in mehreren getrennten Teilen, von denen jeder Teil einzeln und selektiv übersprungen oder erzeugt wird, dienende Einrichtung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Überwacher-
Betriebsart dienende Einrichtung weiter enthält:
- eine zur sequentielle Sichtanzeige der jeweiligen Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
- eine zur sequentielle Sichtanzeige der jeweiligen Wägevorgangsdatensignale dienende Einrichtung.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung einer Überwacher-
Betriebsart dienende Einrichtung weiter enthält:
- eine zur sequentiellen Prüfung und selektiven Änderung der Sichtanzeigebotschaften dienende Einrichtung aufweist.
- eine zur sequentiellen Prüfung und selektiven Änderung der Sichtanzeigebotschaften dienende Einrichtung aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Überwacher-
Betriebsart dienende Einrichtung enthält:
- eine auf eine fehlerhafte Übertragung der Wägevorgangsdatensignale und Textdatensignale ansprechende Einrichtung zur tastaturgesteuerten Sichtanzeige der zuletzt eingegebenen Wägevorgangsdatensignale und Textdatensignale.
- eine auf eine fehlerhafte Übertragung der Wägevorgangsdatensignale und Textdatensignale ansprechende Einrichtung zur tastaturgesteuerten Sichtanzeige der zuletzt eingegebenen Wägevorgangsdatensignale und Textdatensignale.
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1982
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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