DE3203179C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3203179C2
DE3203179C2 DE3203179A DE3203179A DE3203179C2 DE 3203179 C2 DE3203179 C2 DE 3203179C2 DE 3203179 A DE3203179 A DE 3203179A DE 3203179 A DE3203179 A DE 3203179A DE 3203179 C2 DE3203179 C2 DE 3203179C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
fuel supply
intake manifold
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3203179A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3203179A1 (de
Inventor
Heinrich Dipl.-Phys. Dr. 7250 Leonberg De Knapp
Manfred Dipl.-Ing. 7016 Gerlingen De Lembke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19823203179 priority Critical patent/DE3203179A1/de
Priority to US06/417,971 priority patent/US4474161A/en
Priority to FR8218024A priority patent/FR2520808B1/fr
Priority to GB08302205A priority patent/GB2114224B/en
Priority to JP58013009A priority patent/JPS58180745A/ja
Publication of DE3203179A1 publication Critical patent/DE3203179A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3203179C2 publication Critical patent/DE3203179C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D23/00Controlling engines characterised by their being supercharged
    • F02D23/02Controlling engines characterised by their being supercharged the engines being of fuel-injection type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach der Gattung des Patentanspruchs 1 und eine Kraftstoffversorgungsanlage nach der Gattung des Patentanspruchs 11.
Bei bekannten Brennkraftmaschinen mit Turboauf­ ladung und Kraftstoffeinspritzung tritt der Nachteil auf, daß sich die den Zylindern zugeführte Luft aufgrund der starken Verdichtung auf zum Teil über 100°C erhitzt, was zu einer geringeren Füllung der Zylinder und zu einem schlechteren Wirkungsgrad der Brennkraft­ maschine führt.
Bei einer bekannten Kraftstoffversorgungsanlage (DE-OS 27 37 849) ist deshalb vorgesehen, stromaufwärts des Verdichters, jedoch stromabwärts der Drosselklappe, Kraftstoff zuzuführen und durch dessen Vergasung die Luft und den Verdichter zu kühlen. Weiterhin wird den einzelnen Ansaugrohren der Zylinder gesondert Kraftstoff zugeführt. Bei einer anderen Kraftstoffversorgungsanlage (DE-OS 31 35 791) ist ebenfalls vorgeschlagen worden, stromaufwärts eines Verdichters Kraftstoff zuzuführen und stromabwärts einer nach dem Verdichter angeordneten Drosselklappe in jedes Ansaugrohr eines Zylinders Kraftstoff gesondert einzuspritzen. Dabei ist nicht nur ein großer Aufwand erforderlich, sondern auch die Aufbereitung des eingespritzten Kraftstoffes ist nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Kraftstoffversorgungsanlage zu schaffen, wodurch eine sehr gute Füllung und Gemischaufbereitung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 11 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 und die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungsanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 11 haben den Vorteil, daß für den über das erste Kraftstoffzufuhrelement ein­ gespeisten Kraftstoff von stromaufwärts der Drosselklappe bis zu den einzelnen Zylindern der Brenn­ kraftmaschine ein langer Aufbereitungsweg zur Verfü­ gung steht, was zu einer verstärkten Kühlung des Ge­ misches und damit zu einer besseren Füllung der Zylin­ der führt und daß der über das zweite Kraftstoffzufuhr­ element stromaufwärts des Verdichters eingespeiste Kraftstoff infolge seines Energiebedarfes bei der Ver­ dampfung die verdichtete Luft und den Verdichter kühlt, wodurch neben der Verlängerung der Lebensdauer des Verdichters ein höherer Füllungsgrad der Zylinder und eine Leistungssteigerung erzielt wird, die auch auf der starken Verwirbelung und damit besseren Gemisch­ verteilung auf die einzelnen Zylinder beruht.
Duch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens und der im Patentanspruch 11 angegebenen Kraftstoffversorgungsanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist es, unterhalb der Betriebs­ temperatur der Brennkraftmaschine und unterhalb eines vorbestimmten Saugrohrdruckes, der knapp oberhalb der nicht aufgeladenen Vollast, d. h. am Beginn des Ladebereiches liegt, den Kraftstoff nur unmittelbar stromaufwärts der Drosselklappe einzuspeisen, während oberhalb des vorbe­ stimmten Saugrohrdruckes bei Vollast im Ladebetrieb die Einspeisung des Kraftstoffes nur unmittelbar stromauf­ wärts des Verdichters erfolgen soll. Weiterhin vorteil­ haft ist es, bei einer langsamen oder auch schnellen Erhöhung der Last von einem Betriebspunkt unterhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes ausgehend ab dem Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes die Kraftstoffeinspei­ sung unmittelbar stromaufwärts der Drosselklappe nach einer bestimmten Funktion zu verringern und in angepaß­ ter Weise die Kraftstoffeinspeisung unmittelbar strom­ aufwärts des Verdichters zu beginnen und zu vergrößern und zwar derart, daß die Summe der zugeführten Kraft­ stoffmengen der erforderlichen Kraftstoffmenge entspricht. In umgekehrter Weise soll bei einer Verringerung der Last von einem Betriebspunkt oberhalb des vorbestimmten Saug­ rohrdruckes ausgehend beim Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes die Kraftstoffeinspeisung nach einer bestimmten Funktion von stromaufwärts des Verdichters nach stromaufwärts der Drosselklappe übergehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungsanlage mit einer durch einen Turbolader aufgeladenen Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ein Diagramm, das die zugeführte Kraftstoffmenge Q in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck p bei einer langsa­ men Erhöhung der Last darstellt,
Fig. 3 ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf des Saugrohrdruckes bei einer plötzlichen Erhöhung der Last darstellt,
Fig. 4 ein Dia­ gramm, das den zeitlichen Verlauf der Kraftstoffzufuhr bei einer plötzlichen Erhöhung der Last darstellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffversorgungs­ anlage strömt die Verbrennungsluft durch einen Luftfilter 1 in einen Saugrohrabschnitt 2, in dem ein Luftmeßorgan 3 bekannter Bauart, beispielsweise ein Hitzdrahtluftmassen­ messer oder ein Stauklappenluftmengenmesser, angeordnet ist. Stromabwärts des Luftmeßorgans 3 ist ein die von ei­ ner Brennkraftmaschine 4 angesaugte Luftmenge komprimieren­ der Verdichter 5, beispielsweise ein Turbolader bekannter Bauart angeordnet, stromabwärts dessen die komprimierte Luft in einen Saugrohrabschnitt 6 mit einer Drosselklappe 7 gelangt. Stromabwärts der Drosselklappe 7 zweigen von dem Saugrohrabschnitt 6 Einzelsaugrohre 8 ab, die zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine 4 führen. Bei der dargestellten gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmschine 4 soll es sich um eine 4-Zylinder- Brennkraftmaschine handeln. Mit 10 ist eine Abgaslei­ tung bezeichnet, die zu einer Abgas-Turbine 11 führt, die mit dem Verdichter 5 starr gekoppelt ist und durch das erhitzte und stark komprimierte Abgas angetrieben wird. Ein Bypaßventil 12 dient dazu, beim Erreichen des maxi­ mal zulässigen Ladedruckes in dem Saugrohrabschnitt 6 zu öffnen und einen Teil des Abgases an der Abgas-Tur­ bine 11 vorbeiströmen zu lassen.
Unmittelbar stromaufwärts der Drosselklappe 7 ist im Saugrohrabschnitt 6 ein erstes als Kraftstoffzufuhrele­ ment dienendes Einspritzventil 14 angeordnet, über das Kraftstoff unmittelbar vor die Drosselklappe 7, vorzugs­ weise in den sich öffnenden Klappenspalt eingespritzt werden kann. Das erste Einspritzventil 14 steht mit einer Kraftstoffversorgungsleitung 15 in Verbindung, in die durch eine von einem Elektromotor 16 angetriebene Kraft­ stoffpumpe 17 Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 18 gefördert wird. Ein Druckregelventil 19 regelt den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffversorgungsleitung 15. Bei dem beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kraftstoffversorgungsanlage soll es sich um eine elektronische Kraftstoffeinspritzanlage handeln, mit ei­ nem als Elektromagnetventil ausgebildeten ersten Ein­ spritzventil 14. Die Ansteuerung des ersten Einspritzven­ tiles 14 erfolgt über eine Ansteuerleitung 20 durch ein elektronisches Steuergerät 21 bekannter Bauart in Abhän­ gigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine wie Drehzahl 22, Luftmenge 23, Drosselklappenstellung 24, Temperatur 25, Saugrohrdruck 26 im Saugrohrabschnitt 6 und anderen.
Zur Ermittlung des Saugrohrdruckes in dem Saugrohrab­ schnitt 6 zwischen Verdichter 5 und Drosselklappe 7 dient ein mit dem Saugrohrabschnitt 6 verbundener Druckfühler 28, dessen elektrisches Ausgangssignal 26 dem Steuergerät 21 zugeführt wird. Die Kraftstoffeinspritzung über das erste Einspritzventil 14 stromaufwärts der Drosselklappe 7 bringt den Vorteil mit sich, daß durch den längeren Aufbereitungsweg bis zu den Zylindern eine verstärkte Kühlung des Gemisches erfolgt und die Zylinderfüllung verbessert wird.
Die Komprimierung der angesaugten Luft durch den Ver­ dichter 5 führt zum Teil zu Lufttemperaturen von über 100°C, was zu einer schlechteren Füllung der Motorzylin­ der und zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine einerseits führt und andererseits die Gefahr eines höheren Verschleißes des Verdichters 5 und damit einer Verringerung der Lebensdauer in sich birgt. Erfindungsgemäß ist deshalb ebenfalls stromaufwärts des Verdichters 5 im Saugrohrabschnitt 2 ein als Kraft­ stoffzufuhrelement dienendes zweites Einspritzventil 30 angeordnet, das über eine Zweigleitung 31 der Kraftstoff­ versorgungsleitung 15 mit Kraftstoff versorgt wird. Durch die Verdampfung des über das zweite Einspritzventil 30 stromaufwärts des Verdichters 5 eingespritzten Kraftstof­ fes wird der angesaugten Luft Wärme entzogen, wodurch es nicht nur zu einer Verringerung der Verdichtertem­ peratur, sondern auch zu einer Verringerung der Tempe­ ratur der den Zylindern der Brennkraftmaschine 4 zuge­ führten Luft kommt, so daß sich der Füllgrad der ein­ zelnen Zylinder erhöht, was eine Leistungssteigerung der Brennkraftmaschine zur Folge hat. Außerdem ergibt sich durch die Verwirbelung im Verdichter eine gute Gemischverteilung auf die einzelnen Zylinder. Weiterhin kann durch die erfindungsgemäße Einspritzung ein sonst üblicher Ladeluftkühler entfallen oder zumindest ver­ kleinert werden. Das zweite Einspritzventil 30 kann ebenfalls elektromagnetisch ausgebildet durch das elektronische Steuergerät 21 ansteuerbar sein. Dabei sollte die Ansteuerung des zweiten Einspritzventiles 30 vorteilhafterweise derart erfolgen, daß unterhalb der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine von ca. 80°C keine Einspritzung über das zweite Einspritzventil 30 erfolgt, das zweite Einspritzventil also geschlossen ist und die Einspritzung ausschließlich durch das erste Einspritzventil 14 erfolgt. Außerdem ist es zweck­ mäßig in Betriebsbereichen von Leerlauf bis etwa knapp oberhalb der nicht aufgeladenen Vollast, d. h. am Beginn des Ladebereiches der Brennkraftmaschine, ebenfalls eine Einspritzung über das zweite Einspritzventil 30 zu unterbinden und nur über das erste Einspritzventil 14 ein­ zuspritzen. Erst ab knapp oberhalb der nicht aufgeladenen Vollast, also am Beginn des Ladebereiches, soll erfindungs­ gemäß die Einspritzung von Kraftstoff vom ersten Ein­ spritzventil 14 auf das zweite Einspritzventil 30 über­ gehen und somit zu einer verstärkten Kühlung führen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kraftstoff­ einspritzanlage mit einem ersten Einspritzventil 14 zur Einspritzung von Kraftstoff stromaufwärts der Drossel­ klappe 7 und einem zweiten Einspritzventil 30 zur Einspritzung stromaufwärts des Verdichters ist nicht beschränkt auf die Verwendung bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage. Vielmehr kann auch in äqui­ valenter Ausgestaltung bei einer mechanischen Kraft­ stoffeinspritzanlage ein erstes und ein zweites Ein­ spritzventil vorgesehen sein, die unter den geschilder­ ten Bedingungen stromaufwärts des Verdichters 5 und der Drosselklappe 7 Kraftstoff einspritzen.
Der Druckregler 19 ist beispielsweise als Membran­ ventil ausgebildet, mit einer als nachgiebige Wand gestalteten Membran 33, die eine Steuerkammer 34 von einer Kraftstoffkammer 35 trennt und mit einem in der Kraftstoffkammer 35 angeordneten Ventilsitz 36 zusam­ menwirkt, über den je nach Stellung der Membran 33 mehr oder weniger Kraftstoff in eine Rückströmleitung 37 gelangen und von dort zum Kraftstoffbehälter 18 zu­ rückströmen kann. In der Steuerkammer 34 ist eine Regel­ feder 38 angeordnet, die die Membran 33 in Schließ­ richtung des Druckregelventiles 19 beaufschlagt. Von der Steuerkammer 34 führt eine pneumatische Steuerlei­ tung 39 zu einem Umschaltventil 41, dessen Ventilschie­ ber 42 durch einen elektromagnetischen Antrieb 43 be­ tätigbar ist. Der elektromagnetische Antrieb 43 ist durch das elektronische Steuergerät 21 derart ansteu­ erbar, daß er bei Einspritzung über das erste Einspritz­ ventil 14 den Ventilschieber 42 in eine Stellung ver­ schiebt, in der er die pneumatische Steuerleitung 39 mit einer zum Saugrohrabschnitt 6 zwischen Verdichter 5 und Drosselklappe 7 führenden Saugrohrdruckleitung 44 verbindet und bei Einspritzung über das zweite Ein­ spritzventil 30 den Ventilschieber 42 so betätigt, daß die pneumatische Steuerleitung 39 entweder an der Atmosphäre oder über eine Verbindungsleitung 45 mit dem Saugrohrabschnitt 2 stromabwärts des Luft­ meßorgans verbunden ist. Durch den Druckregler 19 wird somit jeweils der korrekte Differenzdruck für die Einspritzung an dem ersten und zweiten Einspritz­ ventil eingeregelt.
Die Umschaltung der Einspritzung bei betriebswarmer Brennkraftmaschine vom ersten Einspritzventil 14 auf das zweite Einspritzventil 30 soll vorteilhafter­ weise bei einem vorbestimmten Saugrohrdruck p um er­ folgen, der sich knapp oberhalb aufgeladener Vollast ergibt, d. h. am Beginn des Ladebereichs des Verdich­ ters 5 und durch den Druckfühler 28 am Saugrohrab­ schnitt 6 zwischen Verdichter 5 und Drosselklappe 7 gemessen und dem elektronischen Steuergerät 21 über­ mittelt wird.
In Fig. 2 ist ein Diagramm dargestellt, das die in die Brennkraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge Q in Abhängigkeit von der durch den Saugrohrdruck p gekennzeichneten Last zeigt. Oberhalb der Betriebs­ temperatur der Brennkraftmaschine wird vom Leerlauf­ bereich der Brennkraftmaschine ausgehend bei langsamer Erhöhung der Last entsprechend der ausgezogenen Linie 50 über das erste Einspritzventil 14 eine stetig an­ steigende Kraftstoffmenge Q eingespritzt. Wird der vorbestimmte Saugrohrdruck p um zur Umschaltung vom ersten Einspritzventil 14 auf das zweite Einspritz­ ventil 30 erreicht, so wird durch das elektronische Steuergerät 21 das erste Einspritzventil 14 so nach einer bestimmten zeitlich verlaufenden Funktion an­ gesteuert, daß sich die über das erste Einspritzven­ til 14 eingespritzte Kraftstoffmenge entsprechend der beispielsweise dargestellten durchgezogenen Linie 51 verringert, während entsprechend der gleichen in umgekehrter Weise verlaufenden zeitlichen Funktion das zweite Einspritzventil 30 durch das elektronische Steuergerät so angesteuert wird, daß es mit der Ein­ spritzung beginnt und entsprechend der strichpunktier­ ten Linie 52 die Einspritzung über das zweite Ein­ spritzventil 30 stromaufwärts des Verdichters 5 ver­ größert wird. Die Summe der über das erste Einspritz­ ventil 14 und über das zweite Einspritzventil 30 während dieser Übergangsfunktion eingespritzten Kraftstoffmengen soll der durch die gepunktete Linie 53 dargestellten er­ forderlichen Kraftstoffmenge entsprechen. Nach Abschluß der bestimmten zeitlichen Übergangsfunktion erfolgt dann die Einspritzung nur noch über das zweite Einspritzventil 30 entsprechend der strichpunktierten Linie 54.
In entsprechender Weise soll der Übergang vom zweiten Einspritzventil 30 zum ersten Einspritzventil 14 bei lang­ samer Verringerung der Last der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vorbestimmten Saugrohr­ druckes p um aus nach einem Betriebsbereich unterhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes p um erfolgen. Dabei wird zunächst mit sinkender Last bis zum Erreichen des vor­ bestimmten Saugrohrdruckes p um durch das zweite Ein­ spritzventil 30 entsprechend der Linie 54 eingespritzt. Mit dem Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes p um steuert das elektronische Steuergerät 21 das zweite Ein­ spritzventil 30 nach einer zeitlichen Übergangsfunktion derart an, daß in entgegengesetzter Richtung der Linie 52 verlaufend die eingespritzte Kraftstoffmenge über das zweite Einspritzventil 30 verringert wird und in umgekehrter Weise entsprechend der Linie 51 die Kraft­ stoffeinspritzung über das erste Einspritzventil 14 beginnt und vergrößert wird. Die Summe der über beide Kraftstoffeinspritzventile 14, 30 eingespritzten Kraftstoffmengen soll dabei der erforderlichen Kraft­ stoffmenge entsprechen. Nach Ablauf der Übergangsfunk­ tion erfolgt dann die Einspritzung nur noch über das erste Kraftstoffeinspritzventil 14.
In der Fig. 3 ist über der Zeit t der Verlauf des Saug­ rohrdruckes p im Saugrohrabschnitt 6 bei einem plötzli­ chen Beschleunigungsvorgang der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt unterhalb des vorbestimmten Saug­ rohrdruckes p um ausgehend und oberhalb der Motorbe­ triebstemperatur dargestellt. Von einem Saugrohrdruck p a im Saugrohrabschnitt 6 ausgehend steigt der Saugrohr­ druck p bei einem plötzlichen Öffnen der Drosselklappe 7 entsprechend dem Kurvenabschnitt 56 zunächst stark an, um dann etwa nach dem nichtlinearen Kurvenabschnitt 57 den vorbestimmten Saugrohrdruck p um zu erreichen.
In Fig. 4 ist in entsprechender Weise die zeitliche Zu­ nahme der eingespritzten Kraftstoffmenge Q bei einem plötzlichen Beschleunigungsvorgang von einem Betriebs­ punkt unterhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes p um dargestellt. Bei einem konstanten Saugrohrdruck p a wird zunächst über das erste Einspritzventil 14 die Kraft­ stoffmenge Q a eingespritzt. Bei einem plötzlichen Be­ schleunigen der Brennkraftmaschine, also Öffnen der Drosselklappe 7 wird das erste Einspritzventil 14 in an sich bei Kraftstoffeinspritzanlagen bekannter Weise durch das elektronische Steuergerät 21 entsprechend dem Kurvenabschnitt 59 derart angesteuert, daß sich ein für die Beschleunigung erforderliches reicheres Kraft­ stoff-Luft-Gemisch ergibt. Wird nach der Zeit t um der vorbestimmte Saugrohrdruck p um erreicht, so erfolgt nach der bereits zu Fig. 2 beschriebenen Umschaltfunktion entsprechend denLinien 51, 52 die Umschaltung vom er­ sten Einspritzventil 14 auf das zweite Einspritzventil 30 und anschließender alleiniger Einspritzung über das zweite Einspritzventil 30. In äquivalenter Weise soll bei einer plötzlichen Verringerung der Last der Brenn­ kraftmaschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vor­ bestmmten Saugrohrdruckes p um ausgehend zunächst die über das zweite Einspritzventil 30 eingespritzte Kraft­ stoffmenge bis zum Erreichen des vorbestimmten Saugrohr­ druckes p um verringert werden. Mit dem Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes p um soll dann entsprechend den zeitlichen Übergangsfunktionen in umgekehrter Weise der Linien 51, 52 verlaufend die Kraftstoffeinspritzung über das zweite Einspritzventil 30 verringert und über das erste Einspritzventil 14 beginnend erhöht werden. Nach dem Abschluß der Übergangsfunktionen erfolgt dann die Einspritzung nur noch über das erste Einspritzventil 14.

Claims (23)

1. Verfahren zur Gemischbildung für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen mit einem im Saugrohr stromaufwärts einer Drosselklappe angeordneten Verdichter (Turbolader) und Kraftstoffeinspeisung in das Saugrohr in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftstoffeinspeisung ein erstes, unmittelbar stromaufwärts der Drosselklappe (7) angeord­ netes Kraftstoffzufuhrelement (14) und ein zweites, un­ mittelbar stromaufwärts des Verdichters (5) angeordnetes Kraftstoffzufuhrelement (30) vorgesehen ist, und daß die Kraftstoffeinspeisung in bestimmten Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine nur über das erste (14), in anderen Betriebsbereichen über das erste (14) und zweite (30) und in weiteren Betriebsbereichen nur über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspeisung nur über das erste Kraftstoff­ zufuhrelement (14) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Betriebstemperatur der Brennkraft­ maschine beim Betrieb der Brennkraftmaschine unterhalb eines vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) stromabwärts des Verdichters (5) die Kraftstoffeinspeisung nur über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Betriebstemperatur der Brenn­ kraftmaschine beim Betrieb der Brennkraftmaschine oberhalb eines vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) stromabwärts des Verdichters (5) die Kraftstoffein­ speisung nur über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer Erhöhung der Last der Brennkraftma­ schine ab dem Erreichen des vorbestimmten Saugrohr­ druckes (p um ) nach einer bestimmten Funktion (51) die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoffzufuhr­ element (14) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraftstoffzu­ fuhrelement (30) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhrelementen (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforder­ lichen Kraftstoffmenge (53) entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem plötzlichen Beschleunigungsvorgang der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt unterhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) aus bis zum Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) eine erhöhte Kraftstoffmenge eingespeist wird und ab dem vorbestimm­ ten Saugrohrdruck (p um ) die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) nach einer vorbestimmten Funktion (51) verringert und in angepaß­ ter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhr­ elementen (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforderlichen Kraftsoffmenge (53) entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer Verringerung der Last der Brennkraft­ maschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vorherbestimm­ ten Saugrohrdruckes (p um ) aus ab dem Erreichen des vor­ bestimmten Saugrohrdruckes (p um ) nach einer bestimmten Funktion die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraft­ stoffzufuhrelement (30) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraft­ stoffzufuhrelement (14) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhrelementen (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforder­ lichen Kraftstoffmenge entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer plötzlichen Verringerung der Last der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) aus bis zum Errei­ chen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) eine reduzierte Kraftstoffmenge eingespeist wird und ab dem vorbestimm­ ten Saugrohrdruck (p um ) die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) beginnt und ver­ größert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoff­ zufuhrelementen (14, 30) eingespritzten Kraftstoff­ mengen der erforderlichen Kraftstoffmenge entspricht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftstoffzufuhrele­ ment (14, 30) ein elektromagnetisch betätigbares Kraft­ stoffeinspritzventil dient.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der am ersten Kraftstoffeinspritzventil (14) anlie­ gende Kraftstoffdruck in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck (p) zwischen Verdichter (5) und Drosselklappe (7) und der am zweiten Kraftstoffeinspritzventil (30) anliegende Kraftstoffdruck in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck regelbar ist.
11. Kraftstoffversorgungsanlage für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, mit einem im Saugrohr stromaufwärts einer Drosselklappe angeordneten Verdichter (Turbolader) und Kraftstoffeinspeisung in das Saugrohr in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zur Gemischbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftstoffeinspeisung ein erstes, unmittelbar strom­ aufwärts der Drosselklappe (7) angeordnetes Kraftstoff­ zufuhrelement (14) und ein zweites, unmittelbar stromauf­ wärts des Verdichters (5) angeordnetes Kraftstoffzufuhr­ element (30) vorgesehen ist.
12. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspeisung nur über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) erfolgt.
13. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von dem durch ein druckfühlendes Element (28) erfaßten Saugrohrdruck (p) stromabwärts des Verdichters (5) die Kraftstoffeinspei­ sung über das erste (14) und zweite Kraftstoffzufuhrele­ ment (30) steuerbar ist.
14. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines vorbestimmten Saug­ rohrdruckes (p um ) die Kraftstoffeinspeisung nur über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) erfolgt.
15. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines vorbestimmten Saug­ rohrdruckes (p um ) die Kraftstoffeinspeisung nur über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) erfolgt.
16. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer Erhöhung der Last der Brennkraftmaschine ab dem Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) nach einer bestimmten Funktion (51) die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoff­ zufuhrelement (14) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraftstoff­ zufuhrelement (30) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhrelementen (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforderlichen Kraftstoffmenge (53) entspricht.
17. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem plötzlichen Beschleuni­ gungsvorgang der Brennkraftmaschine von einem Betriebs­ punkt unterhalb eines vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) aus bis zum Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) eine erhöhte Kraftstoffmenge eingespeist wird und ab dem vor­ bestimmten Saugrohrdruck (p um ) die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) nach einer bestimmten Funktion (51) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das zweite Kraft­ stoffzufuhrelement (30) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhrele­ menten (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforderlichen Kraftstoffmenge (53) entspricht.
18. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer Verringerung der Last der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) aus ab dem Er­ reichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) nach einer bestimmten Funktion die Kraftstoffeinsparung über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) verringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspeisung über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) beginnt und vergrö­ ßert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoff­ zufuhrelementen (14, 30) eingespeisten Kraftstoffmengen der erforderlichen Kraftstoffmenge entspricht.
19. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer plötzlichen Verringerung der Last der Brennkraftmaschine von einem Betriebspunkt oberhalb des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) aus bis zum Erreichen des vorbestimmten Saugrohrdruckes (p um ) über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) eine redu­ zierte Kraftstoffmenge eingespeist wird und ab dem vor­ bestimmten Saugrohrdruck (p um ) die Kraftstoffeinspei­ sung über das zweite Kraftstoffzufuhrelement (30) ver­ ringert und in angepaßter Weise die Kraftstoffeinspei­ sung über das erste Kraftstoffzufuhrelement (14) beginnt und vergrößert wird, so daß die Summe der von beiden Kraftstoffzufuhrelementen (14, 30) eingespeisten Kraft­ stoffmengen der erforderlichen Kraftstoffmenge entspricht.
20. Kraftstoffversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftstoff­ zufuhrelement (14, 30) ein elektromagnetisch betätigba­ res Kraftstoffeinspritzventil dient.
21. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 20, da­ durch gekennzeichnet, daß in der zum ersten (14) und zweiten Einspritzventil (30) führenden Kraftstoffver­ sorgungsleitung (15, 31) ein Druckregelventil (19) an­ geordnet ist, das den Druck des zum ersten Einspritz­ ventil (14) fließenden Kraftstoffes in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck (p) zwischen Verdichter (5) und Drosselklappe (7) und den Druck des zum zweiten Ein­ spritzventil (30) fließenden Kraftstoffes in Abhängig­ keit vom Atmosphärendruck regelt.
22. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (19) eine mit einem Ventilsitz (36) zusammenwirkende nachgiebige Wand (33) aufweist, die einerseits vom Druck des Kraftstoffes in der Kraftstoffversorgungsleitung (15, 31) und anderer­ seits von einer Regelfeder (38) und dem Druck in einer pneumatischen Steuerleitung (39) beaufschlagt wird.
23. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 22, da­ durch gekennzeichnet, daß in der pneumatischen Steuer­ leitung (39) ein Umschaltventil (41) angeordnet ist, das elektromagnetisch angesteuert bei Einspritzung über das erste Einspritzventil (14) die pneumatische Steuer­ leitung (39) mit dem Saugrohrabschnitt (6) zwischen Ver­ dichter (5) und Drosselklappe (7) und bei Einspritzung über das zweite Einspritzventil (30) mit der Atmosphäre verbindet.
DE19823203179 1982-01-30 1982-01-30 Verfahren zur gemischbildung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen und kraftstoffversorgungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3203179A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203179 DE3203179A1 (de) 1982-01-30 1982-01-30 Verfahren zur gemischbildung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen und kraftstoffversorgungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens
US06/417,971 US4474161A (en) 1982-01-30 1982-09-14 Method for mixture formation for mixture-compressing internal combustion engines and fuel supply system for performing the method
FR8218024A FR2520808B1 (fr) 1982-01-30 1982-10-27 Procede pour la formation d'un melange pour moteurs a combustion interne a compression du melange, et installation d'alimentation en carburant pour la mise en oeuvre de ce procede
GB08302205A GB2114224B (en) 1982-01-30 1983-01-27 Creating a combustible mixture for a supercharged i.c.engine
JP58013009A JPS58180745A (ja) 1982-01-30 1983-01-31 混合気圧縮式内燃機関用の混合気形成法及びこの方法を実施するための燃料供給装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203179 DE3203179A1 (de) 1982-01-30 1982-01-30 Verfahren zur gemischbildung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen und kraftstoffversorgungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3203179A1 DE3203179A1 (de) 1983-08-11
DE3203179C2 true DE3203179C2 (de) 1990-03-01

Family

ID=6154415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823203179 Granted DE3203179A1 (de) 1982-01-30 1982-01-30 Verfahren zur gemischbildung fuer gemischverdichtende brennkraftmaschinen und kraftstoffversorgungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4474161A (de)
JP (1) JPS58180745A (de)
DE (1) DE3203179A1 (de)
FR (1) FR2520808B1 (de)
GB (1) GB2114224B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60195955U (ja) * 1984-06-06 1985-12-27 トヨタ自動車株式会社 タ−ボチヤ−ジヤ付エンジンのegr制御装置
DE19515481C2 (de) * 1995-04-27 1999-09-23 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Lastregelung einer Antriebsanlage
US8215292B2 (en) 1996-07-17 2012-07-10 Bryant Clyde C Internal combustion engine and working cycle
US6637205B1 (en) * 2002-07-30 2003-10-28 Honeywell International Inc. Electric assist and variable geometry turbocharger
US7861697B2 (en) * 2006-06-01 2011-01-04 Rem Technology, Inc. Carbureted natural gas turbo charged engine
AT507513B1 (de) * 2007-06-20 2014-06-15 Ge Jenbacher Gmbh & Co Og Stationäre brennkraftmaschine
US8751139B2 (en) * 2009-09-25 2014-06-10 Cummins Power Generation Ip, Inc. System, method, and apparatus for gas engine enhanced starting
CN102575572B (zh) * 2009-10-14 2014-06-11 川崎重工业株式会社 发动机的增压装置
DE102012013468A1 (de) * 2012-07-09 2014-01-09 Albonair Gmbh Reduktionsmitteldosiersystem mit Entleerung der Reduktionsmittelleitung nach Beendigung der Dosierung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1079660A (fr) * 1952-07-30 1954-12-01 Daimler Benz Ag Disposition de carburateurs sur des moteurs à combustion interne avec soufflerie decharge
US2849992A (en) * 1954-12-24 1958-09-02 Shell Dev Stratified charge internal combustion engine
US3541784A (en) * 1968-06-24 1970-11-24 Bendix Corp Control system for turbo charged internal combustion engine
FR2061938A5 (de) * 1969-10-03 1971-06-25 Sopromi Soc Proc Modern Inject
US3724435A (en) * 1970-01-29 1973-04-03 Holley Carburetor Co Remote metering system
US3935847A (en) * 1974-03-22 1976-02-03 Joseph Gamell Industries, Incorporated Combined supercharger and carburetion system for internal combustion engine
DE2737849C2 (de) * 1977-08-23 1984-11-29 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Mehrzylindrige Otto-Brennkraftmaschine
JPS586050B2 (ja) * 1978-07-13 1983-02-02 三菱自動車工業株式会社 機関用燃料供給装置
JPS5672239A (en) * 1979-11-19 1981-06-16 Toyota Motor Corp Air-fuel ratio controller for fuel injection type internal combustion engine with supercharger
JPS5681235A (en) * 1979-12-04 1981-07-03 Nippon Soken Inc Air-fuel ratio controller for internal combustion engine with supercharger
JPS57135216A (en) * 1981-02-12 1982-08-20 Takashi Adachi Waste energy recovery device for internal combustion engine
DE3135791A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-24 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzpumpe

Also Published As

Publication number Publication date
FR2520808B1 (fr) 1986-05-09
FR2520808A1 (fr) 1983-08-05
GB2114224B (en) 1985-03-27
GB2114224A (en) 1983-08-17
US4474161A (en) 1984-10-02
DE3203179A1 (de) 1983-08-11
JPS58180745A (ja) 1983-10-22
GB8302205D0 (en) 1983-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4120055C2 (de) Aufgeladene Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung
DE69520594T2 (de) Anordnung zur abgasrückführung in aufgeladenen brennkraftmaschinen mit in reihe geschalteten turbinen
DE4041628A1 (de) Gemischverdichtende brennkraftmaschine mit sekundaerlufteinblasung und mit luftmassenmessung im saugrohr
DE2836870A1 (de) Kraftfahrzeug mit abgasturbolader
DE3204918A1 (de) Verfahren und system zum steuern des einlassdruckes bei einem verbrennungsmotor
EP3417164B1 (de) Brennkraftmaschine und verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE3240554A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE3203179C2 (de)
DE2541098A1 (de) Druckregler fuer ansaugkruemmer von verbrennungsmotoren
DE3627686A1 (de) Brennkraftmaschine mit einem abgasturbolader
DE2435840A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2551340A1 (de) Luftventil fuer eine kraftstoffeinspritzanlage
DE2660433C2 (de) Verfahren zum Betrieb einer abgasturbogeladenen Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung
DE3939754A1 (de) Verfahren zur regelung des druckes in der ansaugleitung vor den einlassventilen bei einer mittels eines abgasturboladers aufgeladenen luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine
DE2757248A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage fuer gemischverdichtende, fremdgezuendete brennkraftmaschinen
EP0069912B1 (de) Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3817246A1 (de) Mehrzylinder-brennkraftmaschine
DE2318917C3 (de) Steuereinrichtung für Abgasrückführung
DE3005108A1 (de) Brennkraftmaschine, insbesondere fremdgezuendete viertakt-brennkraftmaschine mit einem verdichter
DE3135791A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE2836215A1 (de) Kraftstoffversorgungsanlage
DE102004060905A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine der ein gasförmiger Brennstoff zugeführt wird und Vorrichtung zur Druckreduzierung eines Gases
DE3006258A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2928350A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung
DE3727669C1 (en) Method for controlling a supercharged, air-compressing internal combustion engine with fuel injection

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee