DE320272C - Absperrhahn oder Absperrschieber mit festen Dichtungsringen am Gehaeuse - Google Patents
Absperrhahn oder Absperrschieber mit festen Dichtungsringen am GehaeuseInfo
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- DE320272C DE320272C DE1914320272D DE320272DD DE320272C DE 320272 C DE320272 C DE 320272C DE 1914320272 D DE1914320272 D DE 1914320272D DE 320272D D DE320272D D DE 320272DD DE 320272 C DE320272 C DE 320272C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/04—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0414—Plug channel at 90 degrees to the inlet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sliding Valves (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn oder einen Drehschieber für Flüssigkeitsgetriebe.
Leerlauf, Geschwindigkeitswechsel und Umsteuerung werden bei Flüssigkeitsgetrieben
durch Einstellungsvorrichtungen bewirkt, die in der Regel als mit Umführungsleitungen
versehene, eine Drehbewegung ausführende Absperrhähne ausgebildet sind; jeder dieser
bekannten Absperrhähne besteht hierbei aus einem drehbaren Z3rlindrischen Innenteil, der
an jedem Ende eine volle Kreisscheibe trägt. Der Schieber soll einen dichten Abschluß der
von ihm abgesperrten Kanäle sichern, während die beiden Kreisscheiben, die in Bohrungen
des Gehäuses gelagert und geführt sind, den dichten Abschluß dieser Bohrungen gewährleisten.
Damit dies erreicht wird, müssen die zylindrischen Oberflächen der Scheiben und der Lagerbohrungen ohne den geringsten Spielraum ineinanderpassen. Nun erwärmt sich aber die Flüssigkeit im Betriebe; tritt hierbei die geringste Ausdehnung des drehbaren Innenteils ein, so entsteht ein Klemmen der Scheiben in ihren Lagern, so daß man gezwungen ist, diese Scheiben mit beträchtlichem Spielraum zu lagern, um die Steuerung überhaupt handhaben zu können.
Damit dies erreicht wird, müssen die zylindrischen Oberflächen der Scheiben und der Lagerbohrungen ohne den geringsten Spielraum ineinanderpassen. Nun erwärmt sich aber die Flüssigkeit im Betriebe; tritt hierbei die geringste Ausdehnung des drehbaren Innenteils ein, so entsteht ein Klemmen der Scheiben in ihren Lagern, so daß man gezwungen ist, diese Scheiben mit beträchtlichem Spielraum zu lagern, um die Steuerung überhaupt handhaben zu können.
Man hat es also mit zwei einander entgegengesetzten Anforderungen zu tun: das
Einhalten der einen Bedingung gewährleistet zwar die Abdichtung, hindert aber den Betrieb,
während das Erfüllen der anderen Anforderung zwar den Betrieb ermöglicht, einen dichten Abschluß aber vereitelt.
Durch die Erfindung ist nun ein Verteilungshahn geschaffen, der diesen beiden
einander entgegenstehenden Anforderungen entspricht. Das Dichthalten wird durch je
einen Dichtungsring erreicht, der an der Drehbewegung des Hahnzylinders oder Schiebers
nicht teilnimmt und infolgedessen ohne Spielraum gelagert sein kann; der andere, bewegliche
Teil der Absperrvorrichtung hat aber genügend Spielraum, um die höchste Beweglichkeit
zu sichern. Dabei wird zwischen den festen und beweglichen Teilen der Absperrvorrichtung
eine selbsttätige Dichtung durch den Betriebsdruck hergestellt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
die für das Flüssigkeitsgetriebe eines Kraftwagens bestimmt ist. Fig. 1 ist ein Längsschnitt
durch einen Teil des Gehäuses mit zwei nebeneinanderliegenden Absperrhähnen (oder Drehschiebern) in verschiedenen Stellungen,
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den
Linien 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 durch
die als Lager für die Dichtungsringe dienende Bohrung.
Die in Fig. 1 dargestellten Absperrhähne enthalten je zwei Stirnscheiben a, b und α', />'.
die durch ausgesparte Wände.? und s' verbunden
sind, die, in eigener Art zylindrisch ausgebildet, einen dichten Abschluß der Kanäle
bewirken.
Jede Scheibe a, b und a', V (Fig. 1) ist mit
einer ringförmigen Rille c versehen, in der ein ausgedrehter Dichtungsring d Hegt,, dessen
Durchmesser mit dem der Bohrung genau übereinstimmt. Die Ringe d sind durch
Stifte c (Fig. 1 und 4) festgehalten, die zugleich
jede seitliche Verschiebung des Absperrhahns hindern. Diese Ringe bilden die Teile der Absperrhähne, die nicht an deren
Drehbewegung teilnehmen.
Die zylindrischen Außenflächen der Scheiben setzen sich aus je zwei Teilen von verschiedenen
Halbmessern zusammen: der an den abzusperrenden Kanälen liegende Teil
hat einen Halbmesser r (Fig. 2), der dem lichten Halbmesser des Lagers χ gleicht," so
daß dieser Teil der Scheiben dicht in der Lagerbohrung liegt, während der andere Teil
der Außenfläche einen etwas kleineren HaIbmesser?-' hat, so daß zwischen diesem Teil
und dem entsprechenden Stück des Lagers ein beträchtlicher Spielraum besteht. Dieselbe
Verschiedenheit der Halbmesser zeigen die Zylinderteile s und s\ so daß die durch
den Halbmesser ;·' bedingte Aussparung auf der ganzen Länge eines jeden Absperrhahnes
vorhanden ist (Fig. 1 und 2). An den Durchgangsöffnungen
der Zylinder s, s' liegen als Teile des Zylindermantels mit dem größeren Halbmesser dichtende Längsleisten t, u, die
in Fig. 2 im Schnitt sichtbar sind1.
Wenn der Absperrhahn in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung einem in der Richtung
des Pfeiles wirkenden Druck ausgesetzt wird, ist die Fläche von dem Halbmesser ;· in dichter
Berührung mit den Wänden der Bohrung und sichert so den Abschluß an den Rändern
der Kanäle / und g. Der Spielraum i (Fig. 1
und 2), der durch die zurückspringende Fläche entsteht, sowie geeignete Zugänge an
den Innenrändern der Dichtungsringe d lassen die Druckflüssigkeit in die Rillen c eindringen,
so daß die Außenflächen der Ringe d gegen die Lagerfläche und die beiden Seitenränder
der Ringe gegen die Seitenwände der Rillen c gedrückt werden. Der Innenraum k des Absperrhahnes
ist von allen benachbarten Räumen dicht abgeschlossen.
Der Körper des Absperrhahnes kann sich vollständig frei ausdehnen. Dabei wird lediglich
die Größe des Spielraumes i verändert, ohne daß dieser jedoch ganz verschwindet, so
daß der Absperrhahn bei seiner Einstellung seine volle Beweglichkeit hat. Um die Absperrhähne
zu bewegen, läßt man in üblicher Weise den Druck zurückgehen, so daß die Ringe d entlastet werden und keinen Seitendruck
mehr ausüben. Da die Ringe durch die Stifte e festgehalten werden, dreht sich der
Absperrhahn bei seiner Bewegung auf den Ringen. Wenn nach Erreichen der neuen Stellung der Druck wieder hergestellt wird,
ist die ganze Anordnung aufs neue abgedichtet.
Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung wirkt der Druck auf die Innenfläche des Absperrhahnes.
In diesem Falle tritt infolge des durch den abgesetzten Zylinderteil von dem Halbmesser r' bedingten Spiels eine Verschiebung
der Mittelachse des Absperrhahnes von I nach in ein. Die abgesetzte Fläche
dichtet die linke Längsseite des Kanals g ab, während die an der rechten Wand des Kanals
o· liegende Leiste u mit dem Halbmesser r
die andere Längsabdichtung dieses-Kanals bewirkt. Infolge der \*erschiedenheit der Halbmesser
r, r* bleibt an j eder Lagerstelle ein zungenförmiges Stück «·, das durch die
Ringe rf abgedichtet wird (Fig. 1), deren Nuten so ausgebildet sind, daß sie den Hahnzylindern
eine dem Halbmesserunterschiede )·-;·' entsprechende Verschiebung quer zur
Achse je nach dem auf die Zylinder von innen oder von außen wirkenden Flüssigkeitsdrucke
gestatten.
Auf diese Weise sind die Innenräume k, k'
zweier oder mehrerer nebeneinanderliegender Absperrhähne, gleichgültig in welcher Stellung
sie sich befinden, vollständig dicht voneinander abgeschlossen. Die Absperrhähne
können sich frei ausdehnen, ohne ihren dichten Schluß zu verlieren, so daß die bisherigen,
durch den notwendigen Spielraum zur Wahrung der Beweglichkeit der Hähne entstandenen
Verluste vermieden sind und der Wirkungsgrad des Getriebes verbessert wird.
Die Steuerung der Absperrhähne kann in beliebiger Weise erfolgen; man gibt einfach
den Stellgliedern so viel Spiel, wie der für jede Stellung der Absperrhähne in Frage no
kommenden Verschiebung ihrer Achse entspricht.
Die Erfindung erstreckt sich- auf Flüssigkeitsgetriebe
jeder Art und für jeden \rerwendungszweck.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Absperrhahn oder Absperrschieber mit festen Dichtungsringen am Gehäuse, da- iao durch' gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche des Absperrzylinders aus zweiLängsteilen mit verschiedenem Haib- Dichtungsfläche bildet, wahrend die ammesser besteht, derart, daß derjenige Teil, Gehäuse festen Dichtungsringe in Nutender den größeren Halbmesser hat, eine den der Zylinderenden mit Spiel nach innenganzen Umfang des Ausschnittes um- eingreifen, das dem Hahnzylinder eineziehende, der Gehäusebohrung angepaßte Verschiebung quer zur Achse gestattet.Hierzu ι Hhat Zeichnungen.gedruckt in der reichsi«iuckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR320272X | 1913-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320272C true DE320272C (de) | 1920-04-19 |
Family
ID=8889986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914320272D Expired DE320272C (de) | 1913-12-11 | 1914-01-18 | Absperrhahn oder Absperrschieber mit festen Dichtungsringen am Gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320272C (de) |
-
1914
- 1914-01-18 DE DE1914320272D patent/DE320272C/de not_active Expired
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