DE3202621A1 - Fensterkonstruktion - Google Patents

Description

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27-21-1

Fensterkonstruktion

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Fensterrahmen und einer die öffnung desselben abdeckenden Fensterscheibe, die durch eine umlaufende Magnetleistenanordnung miteinander verbunden sind.

Bei derartigen Fensterkonstruktionen, die gewöhnlich als Sturmfenster verwendet werden, ist gewöhnlich an dem Fensterrahmen eine Magnetleiste befestigt, während an der Fensterscheibe ein damit zusammenwirkender Stahlstreifen befestigt ist. Durch Verformung des Rahmens oder sonstige Kräfte kann es dabei vorkommen, daß die Abdichtung zwischen Fensterscheibe und Fensterrahmen nicht vollständig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensterkonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine bessere Abdichtung gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gegeben, daß die Magnetleistenanordnung eine erste Magnetleiste umfaßt, die mittels einer Klebeschicht an dem Fensterrahmen befestigt ist, sowie eine zweite Magnetleiste, die an der Fensterscheibe befestigt ist. Dadurch, daß auch die Fensterscheibe eine Magnetleiste aufweist, ergibt sich ein Magnet-Mägnetkontakt, der eine bessere Abdichtung über den gesamten Umfang der Fensterscheibe gewährleistet, selbst wenn der Fensterrahmen verzogen ist.

Magnetleisten sind gewöhnlich in ein gummiartiges Material eingebettet, so daß sie aufgrund von Haftreibung eine gegenseitige Bewegung der Fensterscheibe zu dem Fensterrahmen verzögern und behindern.

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Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fensters,

und
Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie 2-2

von Fig. 1.

Das in den Figuren dargestellte Fenster 10 umfaßt einen Fensterrahmen 12 und eine darauf passende Fensterscheibe 14. Der Fensterrahmen 12 kann aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein, und die Fensterscheibe 14 kann aus Glas oder einem durchsichtigen
Kunststoff bestehen.

Der Rand der Fensterscheibe 14 ist von einer Fenstereinfassung 18
umgeben, die auf einer ihrer parallel zu der Fensterscheibe verlaufenden Seiten eine U-förmige Vertiefung 20 aufweist, in die eine erste Magnetleiste 22 eingebettet ist.

Entlang dem Rand des Fensterrahmens 12 ist eine zweite Magnetleiste 24 mittels einer auf einer Seite derselben angebrachten Klebeschicht 26 befestigt. Die Klebeschicht kann als Selbstklebeschicht ausgebildet sein, die durch einen Schutzpapierstreifen (nicht dargestellt) geschützt ist, der unmittelbar vor dem Aufbringen der zweiten Magnetleiste auf einen Fensterrahmen abgezogen wird. Die beiden Magnetleisten 22 und 24 sind flexibel, so daß die zweite Magnetleiste 24 sich an Unregelmäßigkeiten oder einer mangelnden Fluchtung
des Fensterrahmens 12 anpassen kann.

Die Magnetleisten 22 und 24 sind so polarisiert, daß sie sich bei
Annäherung anziehen, so daß sich ein luftdichter Sitz der Fensterscheibe auf dem Fensterrahmen ergibt.

Die Magnetleisten 22 und 24 sind normalerweise aus einer Gummimischung hergestellt, in die Permanentmagnetteilchen eingebettet

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sind. Die guiraniartige Beschaffenheit der Magnetleisten gewährleistet einen Reibungssitz derselben aufeinander, so daß eine Gleitbewegung der Scheibe in Bezug auf den Rahmen verhindert wird.

Zum Einglasen eines Fensters werden auf genaue Länge zugeschnittene Magnetleisten 22 und 24 in die U-förmige Vertiefung 20 festsitzend eingebettet, etwa eingeklebt, bzw. mittels der Klebeschicht 26 auf dem Fensterrahmen 12 befestigt.

Claims (2)

Patentansprüche :

1. Fenster mit einem Fensterrahmen und einer die Öffnung desselben abdeckenden Fensterscheibe, die durch eine umlaufende Magnetleistenanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetleistenanordnung eine Magnetleiste (24) umfaßt, die mittels einer Klebeschicht (26) an dem Fensterrahmen (12) befestigt ist, sowie eine weitere Magnetleiste (22), die an der Fensterscheibe (14) befestigt ist.

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fensterscheibe (14) von einer Fenstereinfassung (18) umgeben ist, die auf einer parallel zur Fensterfläche liegenden Seite mit einer U-förmigen Vertiefung (20) versehen ist, in die eine Magnetleiste festsitzend eingepaßt ist.