DE320235C - Frei gelagerter, kegelfoermiger Drehschieber fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Frei gelagerter, kegelfoermiger Drehschieber fuer Explosionskraftmaschinen

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DE320235C
DE320235C DE1912320235D DE320235DD DE320235C DE 320235 C DE320235 C DE 320235C DE 1912320235 D DE1912320235 D DE 1912320235D DE 320235D D DE320235D D DE 320235DD DE 320235 C DE320235 C DE 320235C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects

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Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein frei gelagerter, kegelförmiger Drehschieber für Explosionskraftmaschinen gemäß Patent 272353, der vor den bekannten Konstruktionen den Vorteil besitzt, daß er sich nach dem Abstellen der Maschine in seinem Sitz nicht festklemmen kann. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Temperatur des Schiebersitzes im Betriebe der Maschine durch Kühlung stets so unter der des Kegels gehalten wird, daß der Schieber sich während des Betriebes infolge.seiner größeren Ausdehnung auf seinem Sitz hebt und nach dem Abstellen der Maschine entsprechend seiner Abkühlung zurückfallen kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Drehschieber dahin weiter auszugestalten und zu vervollkommnen, daß sich der Schieber nicht nur unter dem Einfluß seiner Wärmeausdehnung auf seinem Sitz heben, sondern auch in wagerechter Richtung zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Abnutzung einstellen kann. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Schieber mit seinem Antriebsorgan durch eine Kupplung verbunden ist, die dem Schieber eine vollständige Bewegungsfreiheit nicht nur in senkrechter, sondern auch in wagerechter Richtung gestattet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung an einem Vierzylindermotor dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Motor,
Fig. 2' einen Querschnitt nach a-b in Fig. x, und
Fig. 3 einen Querschnitt nach c-d in Fig. 1.
Der kegelförmige Drehschieber 5 ist in bekannter Weise zentral zu den Zylindern 1,2,3,4 angeordnet, von denen die Zylinder 2 und 4 senkrecht ,und die Zylinder 1 und 3 geneigt zueinander stehen. Der Schieber ist mit Kanälen 8 und 9 und der Sitz des Schiebers mit Durchbrechungen 10 versehen, die bei der Drehung des Schiebers abwechselnd die Zylinder mit dem Einlaß 11 bzw. Auspuff 12 verbinden. Die Zylinder sind in bekannter Weise gekühlt. Die Kühlräume 7 sind nun so angeordnet, daß der Schiebersitz 6 gleichzeitig allseitig gut gekühlt wird. Der Schieber selbst wird nicht gekühlt, ist vielmehr während des Betriebes dauernd der Temperatur des Kompressionsgejmiscb.es und der heißen Auspuff-
gase ausgesetzt. Infolgedessen wird seine Temperatur stets höher sein als die des Sitzes.
Der Antrieb des Drehschiebers erfolgt mittels eines Zahnrades 14, das dtirch ein Zahnrad 13 seine Bewegung erhält. Das Zahnrad ist jedoch nicht fest mit dem Drehschieber 5 verbunden, sondern mit Hilfe einer Kupplung, die eine wagerechte und senkrechte Bewegung des Drehschiebers gegenüber dem Zahnrade zuläßt. Die Kupplung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Ring 15 mit vier nach außen ragenden Klauen, die in entsprechende Aussparungen des Zahnrades 14 eingreifen, und vier nach innen offenen Aussparungen, in die entsprechende Klauen des \ Drehschiebers 5 eingreifen. Je zwei gegen- i überliegende Klauen des Drehschiebers sind \ in seitlicher Richtung in die entsprechenden \ Aussparungen des Ringes 15 und je zwei ; gegenüberliegende Klauen des Ringes 15 in ; die entsprechenden Aussparungen des Zahn- ! rades 14 in seitlicher Richtung eingepaßt, wäh- ! rend die übrigen Klauen seitliches Spiel haben. ! Da außerdem die Kupplung des Ringes 15 mit dem Drehschieber in senkrechter Richtung ; ausreichend Spiel besitzt, so kann sich der Drehschieber gegenüber dem Zahnrad sowohl ■ in senkrechter als auch in wagerechter Richtung frei bewegen!
Das Zahnrad läuft in einem Kugellager. Es besitzt zu diesem Zweck eine ringförmige Aussparung 27 zur Aufnahme der Kugeln 28. Die Kugeln legen sich anderseits in eine Rinne 30 eines Ringes 29, der in einem Flansch 31 eines Teiles 26 des Motorgehäuses sein Widerlager findet. Um das Zahnrad stets in dieser Lage zu halten, ist folgende Einrichtung getroffen. In das obere Ende des Drehschiebers ist eine Büchse 21 eingesteckt, die in den Auspuff 12 mündet. Auf die Büchse • ist ein Ring 16 von T-förmigem Querschnitt aufgeschraubt, dessen wagerechter Schenkel Bolzen 18 trägt. Über die Bolzen ϊ8 sind Federn 17 geschoben, die sich einerseits gegen den Ring 16, anderseits gegen einen Ring 20 stützen und bestrebt sind, letzteren von dem Bolzen 18 abzuheben. An dem Ring 20 ist mittels der Bolzen 19 das Zahnrad 14 aufgehängt. Die Bolzen treten durch Aussparungen go des Ringes 16 hindurch und tragen je an ihrem freien Ende eine Mutter, an die sich der Ring 20 unter dem Druck der Federn 17 · anlegt. Unter dem Einfluß der Federn 17 wird also das Zahnrad stets so eingestellt, daß der Lagerring 29 mit elastischem Druck an seinem Widerlager anliegt. Anderseits wird durch diese Einrichtung der Drehschieber mit elastischem Druck in seinem Sitz festgehalten.
Um den Lagerraum vor Verrußen durch übertretende Auspuffgase zu schützen, ist die Büchse 21 an ihrem oberen Ende mit einem Flansch 22 versehen, dessen kreisförmige Rippen 23 in entsprechende Aussparungen 24 des Gehäusedeckels 25 eintreten. Die Rippen haben in den Aussparungen Spiel in senkrechter und 6g wagerechter Richtung, so daß die freie Beweglichkeit des Drehschiebers in senkrechter und wagerechter Richtung durch die Büchse nicht gehindert wird.
. Sobald die Maschine im Betriebe ist, wird sich der Schieber infolge seiner größeren Wärmeausdehnung in seinem Sitz heben. Dieses Anheben erfolgt sehr leicht, da der Drehschieber sich in fortwährender. Bewegung befindet. Wird die Maschine abgestellt, so fällt der Schieber auf seinen Sitz zurück. Ein Festsetzen des Schiebers in seinem Sitz kann daher niemals stattfinden. Tritt im Betriebe eine ungleichmäßige Abnutzung des Schiebers ein, so kann sich derselbe infolge seiner Beweglichkeit in wagerechter Richtung stets wieder genau in seinen Sitz einstellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Frei gelagerter, kegelförmiger Dreh-, schieber für Explosionskraftmaschinen nach Patent 272353, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) mit seinem Antriebsorgan (14) durch eine Kupplung (15) verbunden ist, die dem Schieber gestattet, sich nicht nur unter dem Einfluß seiner Wärmeausdehnung auf seinem Sitz zu heben, sondern auch sich in wagerechter Richtung zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Abnutzung einzustellen.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (14) mittels Schrauben (19) an einem Ring (20) aufgehängt ist, der durch Fe- ioo dem (17) gegenüber dem Drehschieber in der Weise abgestützt ist, daß das Zahnrad (14) bzw. sein Lager (29) sich elastisch an ein oberes Widerlager (31) anlegt und . der Drehschieber (5) elastisch ' in seinem 10g Sitz festgehalten wird.
3. Drehschieber nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerraum des Antriebsrades (14) durch eine Büchse (21) abgeschlossen ist, die an ihrem unteren Ende in den Schieber (5) eingeschoben ist und am oberen Ende einen Flansch (22) besitzt, dessen kreisförmige Rippen (23) in entsprechende Aussparungen (24) mit Spiel in senkrechter und wage- ng rechter Richtung eintreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912320235D 1911-10-03 1912-10-04 Frei gelagerter, kegelfoermiger Drehschieber fuer Explosionskraftmaschinen Expired DE320235C (de)

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