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Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Abwasser mit
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Zulauf- und einem Ablaufstutzen und mit mindestens einen auf den
Ablauf bezogenen Rückstauverschluß, der im Ablaufstutzen angeordnet und am Ablaufstutzeneingang
lösbar befestigt ist, gemäß Patent (Patentanmeldung P 30 42 376.8-25) .
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Gemäß der Hauptanmeldung werden einzelne Einsatzteile Baukastenartig
zu einem Sammelbehalter mit wenigstens einem IF Rückstauverschluß zusammengefügt.
Nun ist es jedoch für besondere Verwendungszwecke des Sammelbehälters häufig erforderlich,
daß der Rückstauverschluß auch willkürlich in seiner Schließstellung festgelegt
werden kann, damit beispielsweise bein einer Überflutung des weiterführenden Kanalisationssystems,
keine Abwässer in den Sammelbehälter zurückströmen können. Da 5 aber der Rückstauverschluß
im Abflußstutzen untergebracht ist und darüber hinaus ein weiterer Rückstauverschluß
noch rohrmäßig angesetzt werden kann, ist es mit den herkömmlichen Schraub spindeln
oder Verriegelungsmitteln nicht möglich, einen willkürlichen Verschluß an dem Rückstauverschluß
vorzusehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der in ihm vorgesehene Rückstauverschluß
auch willkürlich in seine Schließstellung bringbar und in dieser Schließstellung
festlegbar ist.
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Die gestellte Aufgabe wird durcii die irr kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
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Über die zwischen dem Rückstauverschluß und der Verriegelungsvorrichtung
geschaffene Arbeitsverbindung läßt sich der Rückstauverschluß jederzeit willkürlich
in seine Schließstellung bringen uiid in clieser festlegen.
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Eine weckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2
hervor. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Rückstauverschluß auch dann in
seine Schließstellung bringbar ist, wenn strömende Abwässer ihn in seiner geöffneten
Stellung hctlten. Dieses ist insbesondere in einem Notfall wichtig. Würde nämlich
die Verriegelungseinrichtung das Festlegen des Rückstauverschlusses nur gestatten,
wenn dieser ohnehin in seiner Schließstellung steht, dann wären in einem Notfall
unbedingt zusätzliche Maßnahmen notwendig, urn den Rückstauverschluß zuerst in die
Schließstellung zu bringen, bevor die Verriegelungseinrichtung betätigt wird.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme der Erfindung geht aus Anspruch
3 hervor. Diese Tot- oder Druckpunkte wirken besontiers einfach dahingehend, daß
die Verriegelungseinri,chtung in ihren beiden Endlagen stehenbleibt, auch wenn von
Seiten des Rückstauverschlusses Stellkräfte auftreten sollten. Zudem 2änt sich der
in der Sciließstellung befindliche Rückstauverschluß durch das Betätigen einer den
Tot- oder Druckpunkt hinweg dichten festlegen.
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In einer weiteren Ausführungsform, bei der der Rückstauverschluß einen
bewegbareri Schließkörper aufweist, sind die Merkmale von Ansiirucil 4 zweckmäßig.
Dieser baulich sehr einfache und zuverlassige Mechanismus läßt sich preiswert herstellen
und einfach in das System des Sammelbehälters eingliedern.
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Zwischen dem Schließkörper und dem Fanghaken wird eine Art Zwangsverbindung
mit einem Spiel hergestellt, welches Spiel die Arbeitsbewegung des Schließkörpers
beim Durchströmen der Abwässer gestattet.
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Zweckmäßigerweise sind dabei auch die Merkmale von Anspruch IJ realisiert.
Der hakenförmige hebel ergreift den Fangbügel oder tlen Fanghaken und zieht den
Schließkörper in seine
Schließstellung, wobei letztendlich die Druckfläche
für ein abschließendes Anpressen des Schließkörpers sorgt.
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Da bei einem längere Zeit in der Schließstellung festgelegten Schließkörper
die Gefahr eines Anhaftens oder Anwachsens an seinen Dichtsitz besteht, und dd dann
nach Überführen des Fangelementes in die Passivstellung der Rückstauverschluß selbsttätig
nicht mehr aufgehen würde, ist das Merkmal von Anspruch 6 wichtig, da mit dem Drucknocken
bei der Bewegung des Fangelementes in seine Passivsteiiung der Schließkörper von
seinen Sitz gegen evtl. Haftkräfte weggedrückt wird.
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Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sammelbehälters,
bei dem der Ruckstauverschluß mittels einer Vorsetzplatte im Ablaufstutzen festgelegt
ist, läßt Anspruch 7 erkennen. Die Vorsetzplatte kann von vornherein zur Aufnahme
der Welle vorbereitet werden, wobei der dann die Welle betätigende Schwenkhebel
außerhalb des Strömungsbereiches des Abwassers zu liegen kornmt. Mit einer Schwenkbewegung
des Schwenkhebels wird hierbei das Fangelement zwischen seiner Verschließstellung
und seiner Passivstellung hin- und herbewegt.
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Damit trotz eines relativ kleinen Schwenkhebels relativ große Kräfte
ausgeübt werden können und damit t eine vereinfachte Betätigung niöglich ist, sind
die Merkmale von Anspruch 8 zweckmäßig. Der Betätigungshebel wirkt mit einer Kraftübersetzung
auf das Fangelement ein, wobei die Kraftübersetzung durch den in der Kulissenführungsbahn
gleitenden Gleitstein bewirkt wird.
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Zweckmäßigerweise sind dabei die in Anspruch 9 erläuterten Merkmale
vorgesehen, wobei das Abstandsverhältnis zwischen den Drehachsen des Schwenkhebels
und des Betätigungshebels und dem Gleitstein sowie deren relative Versetzung zueinander
das Muß der tatsächlichen Kraftübersetzung bestimmen. Die @-förmige
Kuiisserifu'hrungsbahn
hat zusätzlich die Wirkung, daß jeweils gegen Ende eines Betätigungshebels das Fangelement
langsanier aber dafür mit größerer Kraft bewegt wird. Insbesondere beim Lösen eines
festgesetzten Schließkörpers ist dieser Umstand zweckmäßig, da dann ein schonendes
aber trotzdem kräftiges Losreißen des festgehafteten Schließkörpers erfolgt.
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Zweckmäßigerweise ist die Kulissenführungsbahn so ausgebildet, wie
dies Anspruch 10 hervorhebt.
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Danlit der Betätigungshebel und damit das Fangelement in der jeweiligen
Endlage verharrt, selbst wenn vom Schließkörper des Riickstauverschlusses Reaktionskräfte
hervorgerufen werden, ist das Merkrnal von Anspruch 11 vorteilhaft. Bei solchen
Reaktionskräften kann sich dann der Mechanismus nicht selbsttätig über die Tot-
bzw. Druckpunkte hinwegbewegen, wenn dies nicht von Hand durch Einwirkung auf den
BetätigungshebeL angestreut ist.
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Die Verriegelungseinrichtung läßt sich durch das in Anspruch 12 angegebene
Merkrnal besonders einfach betätigen. Es besteht keine Gefahr, daß die die Verriegelungseinrichtung
betätigende Hand in dem Mechanismus zwischen dem Schwenkhebel und dem Betätigurigshebel
verletzt oder eingeklemmt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform können auch
die ilerkrnale von Anspruch 13 wichtig sein. Auch mit einem Schnecken-Vrehspindelantrieb
läßt sich nämlich eine sinngemäße Betätigung des Fangelementes vornehmen. Anstelle
eines Schnecken-Drehspindelantriebes könnte auch ein Zahnrad oder ein Zahnstangengetriebe
eingesetzt werden.
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Schließlich ist auch noch das Merkmal von Anspruch 14 wichtig, da
Kunststofformteile für diesen Einsatzzweck besonders geeignet sind, weil sie preiswert,
leicht, ohne Nacharbeitung forrngetreu
und korrcsions- bzw, ablagerungsunempfindlich
sind, Nachstehend wird aiihand der Zeichnung eine Ausfuhrungsform der Erfindung
erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht durch einen Teil eines
Sammelbehälters mit zwci in reihe hintereinander angeordneten Rückstauverschlüssen
und einer Verriegelungseinrichtung fur der in litrörnungsrichtung vorderen ìtüekstauverscisluß,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Verriegelungsmechanismus von Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Bewegung des Fangelementes von Fig.
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1 und 2 und Fig. 4 ein Detail aus der Verriegelungseinrichtung, die
in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
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Ein Sammelbehälter 1, der beispielsweise als Boden-, Keller-, Dach-,
Badezimmer-, Terrassen- oder Hofablauf Verwendung finden kann, besitzt ein annähernd
kastenförmiges Gehäuse, dessen Zulauf durch seine oben befindliche Öffnung 2 und
dessen Auslauf 3 durch einen seitlich abgehenden Auslaufstutzen 4 gebildet wird.
In dern Auslaufstutzen 4 sind hintereinanderliegend zwei Rückstauverschlüsse 5 und
6 untergebracht, die im Bereich des Auslaufstutzeneingangs 7 festgelegt sind, und
zwar mittels einer Vorsetzplatte 8, an der ein beliebiger Einsatzteil (nicht gezeigt)
lösbar befestigt werden kann. Die Befestigung der Vorsetzplatte 8 erfolgt mit in
den Behälter 1 eingegliederten Schrauben 10 und einer Einstecktasche 11 unterhalb
des Ausiaufstutzens 4. Die Vorsetzplatte 8 greift mit einer nach unten hängenden
Schürze 12 in die Einstecktasche 11 ein und wird durch die Schrauben 10 an die Innenwand
des Behalters 1 hingezogen,
wobei sie die beiden Rückstauverschlusse
5, 6 abgedichtet festlegt. An der Vorderseite einer Vorsetzplatte 8 ist eine mit
der Einstecktasche 11 deckungsgleiche Einstecktasche 13 angeformt, in welche eine
entsprechend gebildete Schürze des nicht gezeigten Einsatzteiles eingesteckt werden
kann.
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In den Auslaufstutzeneingang 7 ist ein ltohransatz 16 eingesteckt,
der sich mit einem im Außendurchmesser gegenüber der lichten Weite des Auslaufstutzens
4 vergrößerten Randflansch 17 an der Innenseite der Behälterwand abstützt. Im Rohransatz
16 ist eine Erweiterung 18 ausgeformt. Am im Auslaufstutzen 4 liegenden Ende des
Rohransatzes 16 ist ferner bei 19 ein Schwenklager 20 für den Rückstauverschluß
5 angeordnet, der in dieser Ausführungsbeispiel eine Rückstauklappe 22 aufweist,
die mit einer Dichtung 23 gegen einen Dichtsitz des ltohransatzes 16 anlegbar ist
und um das Schwenklager 20 geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rückstauklappe
22 über eine l-lalverung, 24 an einem Schwenkhebel 21 befestigt.
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Der zweite Rückstauverschluß 6 ist in tiiesern Ausführungsbeispiel
ebenfalls ein Klappenverschluß, der über ein Rohrstück 25 verfügt, das aul3en über
den ltohransatz 16 geschoben durch eine nicht dargestellte Rast-, Klemm- oder Schnappverbindung
dichtend darauf festgelegt ist. Der ltückstauverschluß 6 ist in seinen Einzelteilen
ahnlich wie der kückstauverschluß 5 ausgebildet.
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Der Außenumfang des Randflansches 17 ist mit einer Abschrägung versehen,
gegen welche ein Dichtungsring 35 anliegt. In die Erweiterung 18 ist ein lnnenring
36 der Vorsetzplatte 8 dichtend eingesteckt, der über einen Verbindungsflansch 37
in die Einsetzplatte 8 eingegliedert ist.
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An der ein inneren des Behälters 1 zugewandten Seite der Rückstauklappe
22,
die hier den Schließkörper des Rückstauverschlusses 5 biltlet, ist oben ein Lagerbock
9 angebracht, an dem über eine Schwenkachse 14 ein Fangbügel bzw. eine Fangöse 15
schwenkbar gelagert ist. Der Fangbügel 15 weist eine innere Ausnehmung 26 auf.
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In der Ausnehmung 26 ist ein Fangelement 27 auf einer Welle 29 drehbar
gelagert, das eine hakenförmige Gestalt mit einem Eanghaken 28, eine unterhalb diesem
liegende Druckfläche 27a, und einen rückwärtigen Drucknocken 27b besitzt.
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Die Welle le 29 ist in dem Innenriiig 36 in etwa parallel zur Schwenkachse
20 der Rückstauklappe 22 schwenkbar gelagert (Fig. 2) und wird beispielsweise durch
einen Sicherungsring 39 gegen eine seitliche Verschiebung gehalten. Arn anderen
Ende der Welle 29 ist außerhalb des Innenringes 36 ein Schwenkhebel 32 befestigt,
der iiahe seinem freien Ende einen zapfenförmigen Gleitsteiri 31 trägt.
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Wie die Fig. 1 und 2 deutlich hervorheben, greift der Gleitstein 31
in eine Kulissenführungsbahn 33 eines getrennt vorn Schwenkhebel 32 um eine Schwenkachse
40 schwenkbar gelagerten Betätigungshebels 34 ein, der am freien Ende zu einem Handgriff
38 gefornit ist. Die Kulissenführungsbahn 33 hat einen im allgerneinen L-förmigen
Verlauf und besteht aus zwei Bahnabschnitten 33a, 33b. In jedem Bahnabschnitt 33a,
33b ist ein Totpunkt- bzw. Druckpunktbereich D vorgesehen. Dadurch, daß die Schwenkachse
40 des Betätigungshebels 34 einen größeren abstand voin Gleitstein 31 hat als die
zelle 29 des Schwenkhebels 32, läßt sich rnit dein Betätigungshebel 40 eine Kraftübersetzung
für die am Fangelement 27 wirksame Kraft erzielen und gleichzeitig durch die Totpunkt-
und Druckpunktbereiche eine Verriegelung des Betätigungshebels 34 in seinem beiden
möglichen Endlagen, die durch nicht näher hervorgehobene Mittel vorherbestimmt sind.
In Fig. 1 steht der Betätigungshebel 34
in der einen, die Sperrstellung
des Uückstauverschlusses 5 bestimmenden Endlage. Der Gleitstein 31 ist über den
im Bahnabschnitt 33b angeordneten Druckpunkt hinweggelangt und drückt über den Schwenkhebel
32, die Welle 29, dem Fangelement 27 und dessen Druckflache 27a, den Fangbügel 15
so nach links, daß die Rückstaulclappe 22 in ihrer Schließstellung abdichtend festgelegt
wird. Infolge der Versetzung der Welle 29 und der Schwenkachse 40 und dem überwundenen
Druckpunkt D in dem Bahnabschnitt 33b, stellt sich der Betätigungshebel 34 nicht
selbsttätig zurück, sondern bleibt unter Aufrechterhalten eines bestimmten Haltedruckes
in seiner Stellung.
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Wenn hingegen der Betätigungshebel 34 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn hochgeschwenkt
wird, wird zunächst der Druckpunkt D im Bahnabschnitt 33b überwunden und dabei der
Schwenkhebel 32 ebenfalls im Uhrzeigersinn hochgezogen, so daß die Druckfläche 27a
allmählich am Fangbügel 15 abläuft und sich das Fangelement 27 ebenfalls im Uhrzeigersinn
in die Ausnehmung 26 hineindrebt. Damit wird zunächst der haltedruck für die Rückstauklappe
22 abgebaut. Sollte di.e Rückstauklappe 22 über längere Zeit in dieser Stellung
festgehalten gewesen sein, so kann sie angewachsen oder angehaftet sein und würde
sich demzufolge allein unter dem Druck anstehenden Abwassers nicht öffnen. Da jedoch
das Fangelement 27 mit der Drucknocke 27b ausgestattet ist, läuft bei einem weiteren
Drehen des Betätigungshebels 34 im Uhrzeigersinn der Drucknocken 27b auf den Lagerbock
9 auf und drückt die Rückstauklappe 22 gewaltsam von ihrem Sitz. Inzwischen ist
der Gleitstein 31 in den Bahnabschnitt 33a eingetreten, wo er schließlich über den
dort angeordnei.en Totj>unkt hinweg in die strichpunktiert angedeutete Stellung
gelangt. In dieser Stellung steht dann der Handgriff 38 des Betätigungshebels 34
im wesentlichen senkrecht und der Fanghaken 28 des Fangelementes 27 ebenfalls annähernd
senkrecht, cia das Fangelenient 27 um annähernd 900 verschwenkt
wurde.
(Siehe Figur 3), Der Fanghaken 28 bleibt jedoch stets im Bereich der Ausnehmung
26, so daß die Rückstauklappe 22 sich niemals ganz von dem Fangelement 27 freimachen
kann.
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Der Drucknocken 27b ist allerdings durch die Ausnehmung 26 nadel unten
hindurchgetreten, so daß das Arbeitsspiel der Rtickstauklappe 22 nicht behindert
wird. Da der Gleitstein ebenfalls wieder über den Totpunkt hinwegbewegt worden ist,
verharrt die Verriegelungseinrichtung solange in dieser Passivstellung, bis erneut
der Betätigungshebel ;.y4 mit entgegengesetztem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
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Fig. 4 hebt schematisch die Zusammenarbeit zwischen dem Schwenkhebel
32 und dem Betätigungshebel 34 hevor, und zeigt, welche Abstände zwischen der Welle
29 und der Schwenkachse 40 vorgesehen sind, bzw. wie diese Achsen gegeneinander
versetzt sind. Der Betätigungshebel 34 kann im übrigen sowohl an der Außenseite
des Rohransatzes 36 als auch an der Innenwand des Gehäuses 1 mit seiner Achse 40
schwenkbar gelagert sein.
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Die einzelnen Elemente der Verriegelungseinrichtung sind zweckmäßigerweise
Kunststofforrnteile, die gegen Ablagerungen und Verschleiß verhältnismäßig unempfindlich
sind.
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Denkbar wäre ferner, daß der Handgriff 38 des Betätigungshebels 34
an einer Zugstange angelenkt ist, die durch die Öffnung 2 des Gehäuses 1 bzw. einen
darin angeordneten Deckel nach oben geführt ist, so daß eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung
von außerhalb des Sammelbehälters 1 möglich ist.
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Abändernd zu der beschriebenen Ausfuhrungsform könnte auch ein Drehspindel-Schneckenantrieb
als Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, wobei zweckmäßigerweise dann auf der
Welle
29 ein Schneckenrad angeordnet wird, das mit einer die beiden
hebel 32 und 34 ersetzenden Drehspindel in i.)rehung versetzbar ist und das Fangelement
27 verschwenkt. Auch die Verwendung einer Zahnstange mit einzeln auf der Welle 29
angeordnetem Zahnrad wäre möglich.
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Die Verriegelungseinrichtung könnte ferner dahingehend modifiziert
sein, daß sie oberhalb des Rohransatzes 36 liegt und von oben auf den Fangbügel
15 an der Rückstauklappe 22 einwirkt.
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Diese Anbringung hätte den Vorteil, daß die einzelnen beweglichen
Elemente aus der Abwasserströrnung im wesentlichen herausverlagert sind.
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Anstelle einer Rückstauklappe könnte der Rückstauverschluß auch einen
anderen Schließkörper, z.B. einen Schwimmer oder ein ähnliches Organ enthalten,
das frei beweglich ist. Trotzdem könnte eine zwangsweise Arbeitsverbindung zwischen
der Verriegelun gseinrichtung und diesem Schließkörper geschaffen werden, die es
zuläßt, daß der Küclcstauverschluß willkürlich in seine Schließstellung bringbar
und darin festlegbar ist.
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L e e r s e i t e