DE3202149A1 - Sammelbehaelter fuer abwasser - Google Patents

Sammelbehaelter fuer abwasser

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DE3202149A1 DE19823202149 DE3202149A DE3202149A1 DE 3202149 A1 DE3202149 A1 DE 3202149A1 DE 19823202149 DE19823202149 DE 19823202149 DE 3202149 A DE3202149 A DE 3202149A DE 3202149 A1 DE3202149 A1 DE 3202149A1
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Abwasser mit
  • Zulauf- und einem Ablaufstutzen und mit mindestens einen auf den Ablauf bezogenen Rückstauverschluß, der im Ablaufstutzen angeordnet und am Ablaufstutzeneingang lösbar befestigt ist, gemäß Patent (Patentanmeldung P 30 42 376.8-25) .
  • Gemäß der Hauptanmeldung werden einzelne Einsatzteile Baukastenartig zu einem Sammelbehalter mit wenigstens einem IF Rückstauverschluß zusammengefügt. Nun ist es jedoch für besondere Verwendungszwecke des Sammelbehälters häufig erforderlich, daß der Rückstauverschluß auch willkürlich in seiner Schließstellung festgelegt werden kann, damit beispielsweise bein einer Überflutung des weiterführenden Kanalisationssystems, keine Abwässer in den Sammelbehälter zurückströmen können. Da 5 aber der Rückstauverschluß im Abflußstutzen untergebracht ist und darüber hinaus ein weiterer Rückstauverschluß noch rohrmäßig angesetzt werden kann, ist es mit den herkömmlichen Schraub spindeln oder Verriegelungsmitteln nicht möglich, einen willkürlichen Verschluß an dem Rückstauverschluß vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der in ihm vorgesehene Rückstauverschluß auch willkürlich in seine Schließstellung bringbar und in dieser Schließstellung festlegbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird durcii die irr kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
  • Über die zwischen dem Rückstauverschluß und der Verriegelungsvorrichtung geschaffene Arbeitsverbindung läßt sich der Rückstauverschluß jederzeit willkürlich in seine Schließstellung bringen uiid in clieser festlegen.
  • Eine weckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Rückstauverschluß auch dann in seine Schließstellung bringbar ist, wenn strömende Abwässer ihn in seiner geöffneten Stellung hctlten. Dieses ist insbesondere in einem Notfall wichtig. Würde nämlich die Verriegelungseinrichtung das Festlegen des Rückstauverschlusses nur gestatten, wenn dieser ohnehin in seiner Schließstellung steht, dann wären in einem Notfall unbedingt zusätzliche Maßnahmen notwendig, urn den Rückstauverschluß zuerst in die Schließstellung zu bringen, bevor die Verriegelungseinrichtung betätigt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme der Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Diese Tot- oder Druckpunkte wirken besontiers einfach dahingehend, daß die Verriegelungseinri,chtung in ihren beiden Endlagen stehenbleibt, auch wenn von Seiten des Rückstauverschlusses Stellkräfte auftreten sollten. Zudem 2änt sich der in der Sciließstellung befindliche Rückstauverschluß durch das Betätigen einer den Tot- oder Druckpunkt hinweg dichten festlegen.
  • In einer weiteren Ausführungsform, bei der der Rückstauverschluß einen bewegbareri Schließkörper aufweist, sind die Merkmale von Ansiirucil 4 zweckmäßig. Dieser baulich sehr einfache und zuverlassige Mechanismus läßt sich preiswert herstellen und einfach in das System des Sammelbehälters eingliedern.
  • Zwischen dem Schließkörper und dem Fanghaken wird eine Art Zwangsverbindung mit einem Spiel hergestellt, welches Spiel die Arbeitsbewegung des Schließkörpers beim Durchströmen der Abwässer gestattet.
  • Zweckmäßigerweise sind dabei auch die Merkmale von Anspruch IJ realisiert. Der hakenförmige hebel ergreift den Fangbügel oder tlen Fanghaken und zieht den Schließkörper in seine Schließstellung, wobei letztendlich die Druckfläche für ein abschließendes Anpressen des Schließkörpers sorgt.
  • Da bei einem längere Zeit in der Schließstellung festgelegten Schließkörper die Gefahr eines Anhaftens oder Anwachsens an seinen Dichtsitz besteht, und dd dann nach Überführen des Fangelementes in die Passivstellung der Rückstauverschluß selbsttätig nicht mehr aufgehen würde, ist das Merkmal von Anspruch 6 wichtig, da mit dem Drucknocken bei der Bewegung des Fangelementes in seine Passivsteiiung der Schließkörper von seinen Sitz gegen evtl. Haftkräfte weggedrückt wird.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sammelbehälters, bei dem der Ruckstauverschluß mittels einer Vorsetzplatte im Ablaufstutzen festgelegt ist, läßt Anspruch 7 erkennen. Die Vorsetzplatte kann von vornherein zur Aufnahme der Welle vorbereitet werden, wobei der dann die Welle betätigende Schwenkhebel außerhalb des Strömungsbereiches des Abwassers zu liegen kornmt. Mit einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels wird hierbei das Fangelement zwischen seiner Verschließstellung und seiner Passivstellung hin- und herbewegt.
  • Damit trotz eines relativ kleinen Schwenkhebels relativ große Kräfte ausgeübt werden können und damit t eine vereinfachte Betätigung niöglich ist, sind die Merkmale von Anspruch 8 zweckmäßig. Der Betätigungshebel wirkt mit einer Kraftübersetzung auf das Fangelement ein, wobei die Kraftübersetzung durch den in der Kulissenführungsbahn gleitenden Gleitstein bewirkt wird.
  • Zweckmäßigerweise sind dabei die in Anspruch 9 erläuterten Merkmale vorgesehen, wobei das Abstandsverhältnis zwischen den Drehachsen des Schwenkhebels und des Betätigungshebels und dem Gleitstein sowie deren relative Versetzung zueinander das Muß der tatsächlichen Kraftübersetzung bestimmen. Die @-förmige Kuiisserifu'hrungsbahn hat zusätzlich die Wirkung, daß jeweils gegen Ende eines Betätigungshebels das Fangelement langsanier aber dafür mit größerer Kraft bewegt wird. Insbesondere beim Lösen eines festgesetzten Schließkörpers ist dieser Umstand zweckmäßig, da dann ein schonendes aber trotzdem kräftiges Losreißen des festgehafteten Schließkörpers erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Kulissenführungsbahn so ausgebildet, wie dies Anspruch 10 hervorhebt.
  • Danlit der Betätigungshebel und damit das Fangelement in der jeweiligen Endlage verharrt, selbst wenn vom Schließkörper des Riickstauverschlusses Reaktionskräfte hervorgerufen werden, ist das Merkrnal von Anspruch 11 vorteilhaft. Bei solchen Reaktionskräften kann sich dann der Mechanismus nicht selbsttätig über die Tot- bzw. Druckpunkte hinwegbewegen, wenn dies nicht von Hand durch Einwirkung auf den BetätigungshebeL angestreut ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung läßt sich durch das in Anspruch 12 angegebene Merkrnal besonders einfach betätigen. Es besteht keine Gefahr, daß die die Verriegelungseinrichtung betätigende Hand in dem Mechanismus zwischen dem Schwenkhebel und dem Betätigurigshebel verletzt oder eingeklemmt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform können auch die ilerkrnale von Anspruch 13 wichtig sein. Auch mit einem Schnecken-Vrehspindelantrieb läßt sich nämlich eine sinngemäße Betätigung des Fangelementes vornehmen. Anstelle eines Schnecken-Drehspindelantriebes könnte auch ein Zahnrad oder ein Zahnstangengetriebe eingesetzt werden.
  • Schließlich ist auch noch das Merkmal von Anspruch 14 wichtig, da Kunststofformteile für diesen Einsatzzweck besonders geeignet sind, weil sie preiswert, leicht, ohne Nacharbeitung forrngetreu und korrcsions- bzw, ablagerungsunempfindlich sind, Nachstehend wird aiihand der Zeichnung eine Ausfuhrungsform der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht durch einen Teil eines Sammelbehälters mit zwci in reihe hintereinander angeordneten Rückstauverschlüssen und einer Verriegelungseinrichtung fur der in litrörnungsrichtung vorderen ìtüekstauverscisluß, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Verriegelungsmechanismus von Fig. 1, Fig. 3 schematisch die Bewegung des Fangelementes von Fig.
  • 1 und 2 und Fig. 4 ein Detail aus der Verriegelungseinrichtung, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
  • Ein Sammelbehälter 1, der beispielsweise als Boden-, Keller-, Dach-, Badezimmer-, Terrassen- oder Hofablauf Verwendung finden kann, besitzt ein annähernd kastenförmiges Gehäuse, dessen Zulauf durch seine oben befindliche Öffnung 2 und dessen Auslauf 3 durch einen seitlich abgehenden Auslaufstutzen 4 gebildet wird. In dern Auslaufstutzen 4 sind hintereinanderliegend zwei Rückstauverschlüsse 5 und 6 untergebracht, die im Bereich des Auslaufstutzeneingangs 7 festgelegt sind, und zwar mittels einer Vorsetzplatte 8, an der ein beliebiger Einsatzteil (nicht gezeigt) lösbar befestigt werden kann. Die Befestigung der Vorsetzplatte 8 erfolgt mit in den Behälter 1 eingegliederten Schrauben 10 und einer Einstecktasche 11 unterhalb des Ausiaufstutzens 4. Die Vorsetzplatte 8 greift mit einer nach unten hängenden Schürze 12 in die Einstecktasche 11 ein und wird durch die Schrauben 10 an die Innenwand des Behalters 1 hingezogen, wobei sie die beiden Rückstauverschlusse 5, 6 abgedichtet festlegt. An der Vorderseite einer Vorsetzplatte 8 ist eine mit der Einstecktasche 11 deckungsgleiche Einstecktasche 13 angeformt, in welche eine entsprechend gebildete Schürze des nicht gezeigten Einsatzteiles eingesteckt werden kann.
  • In den Auslaufstutzeneingang 7 ist ein ltohransatz 16 eingesteckt, der sich mit einem im Außendurchmesser gegenüber der lichten Weite des Auslaufstutzens 4 vergrößerten Randflansch 17 an der Innenseite der Behälterwand abstützt. Im Rohransatz 16 ist eine Erweiterung 18 ausgeformt. Am im Auslaufstutzen 4 liegenden Ende des Rohransatzes 16 ist ferner bei 19 ein Schwenklager 20 für den Rückstauverschluß 5 angeordnet, der in dieser Ausführungsbeispiel eine Rückstauklappe 22 aufweist, die mit einer Dichtung 23 gegen einen Dichtsitz des ltohransatzes 16 anlegbar ist und um das Schwenklager 20 geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rückstauklappe 22 über eine l-lalverung, 24 an einem Schwenkhebel 21 befestigt.
  • Der zweite Rückstauverschluß 6 ist in tiiesern Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Klappenverschluß, der über ein Rohrstück 25 verfügt, das aul3en über den ltohransatz 16 geschoben durch eine nicht dargestellte Rast-, Klemm- oder Schnappverbindung dichtend darauf festgelegt ist. Der ltückstauverschluß 6 ist in seinen Einzelteilen ahnlich wie der kückstauverschluß 5 ausgebildet.
  • Der Außenumfang des Randflansches 17 ist mit einer Abschrägung versehen, gegen welche ein Dichtungsring 35 anliegt. In die Erweiterung 18 ist ein lnnenring 36 der Vorsetzplatte 8 dichtend eingesteckt, der über einen Verbindungsflansch 37 in die Einsetzplatte 8 eingegliedert ist.
  • An der ein inneren des Behälters 1 zugewandten Seite der Rückstauklappe 22, die hier den Schließkörper des Rückstauverschlusses 5 biltlet, ist oben ein Lagerbock 9 angebracht, an dem über eine Schwenkachse 14 ein Fangbügel bzw. eine Fangöse 15 schwenkbar gelagert ist. Der Fangbügel 15 weist eine innere Ausnehmung 26 auf.
  • In der Ausnehmung 26 ist ein Fangelement 27 auf einer Welle 29 drehbar gelagert, das eine hakenförmige Gestalt mit einem Eanghaken 28, eine unterhalb diesem liegende Druckfläche 27a, und einen rückwärtigen Drucknocken 27b besitzt.
  • Die Welle le 29 ist in dem Innenriiig 36 in etwa parallel zur Schwenkachse 20 der Rückstauklappe 22 schwenkbar gelagert (Fig. 2) und wird beispielsweise durch einen Sicherungsring 39 gegen eine seitliche Verschiebung gehalten. Arn anderen Ende der Welle 29 ist außerhalb des Innenringes 36 ein Schwenkhebel 32 befestigt, der iiahe seinem freien Ende einen zapfenförmigen Gleitsteiri 31 trägt.
  • Wie die Fig. 1 und 2 deutlich hervorheben, greift der Gleitstein 31 in eine Kulissenführungsbahn 33 eines getrennt vorn Schwenkhebel 32 um eine Schwenkachse 40 schwenkbar gelagerten Betätigungshebels 34 ein, der am freien Ende zu einem Handgriff 38 gefornit ist. Die Kulissenführungsbahn 33 hat einen im allgerneinen L-förmigen Verlauf und besteht aus zwei Bahnabschnitten 33a, 33b. In jedem Bahnabschnitt 33a, 33b ist ein Totpunkt- bzw. Druckpunktbereich D vorgesehen. Dadurch, daß die Schwenkachse 40 des Betätigungshebels 34 einen größeren abstand voin Gleitstein 31 hat als die zelle 29 des Schwenkhebels 32, läßt sich rnit dein Betätigungshebel 40 eine Kraftübersetzung für die am Fangelement 27 wirksame Kraft erzielen und gleichzeitig durch die Totpunkt- und Druckpunktbereiche eine Verriegelung des Betätigungshebels 34 in seinem beiden möglichen Endlagen, die durch nicht näher hervorgehobene Mittel vorherbestimmt sind. In Fig. 1 steht der Betätigungshebel 34 in der einen, die Sperrstellung des Uückstauverschlusses 5 bestimmenden Endlage. Der Gleitstein 31 ist über den im Bahnabschnitt 33b angeordneten Druckpunkt hinweggelangt und drückt über den Schwenkhebel 32, die Welle 29, dem Fangelement 27 und dessen Druckflache 27a, den Fangbügel 15 so nach links, daß die Rückstaulclappe 22 in ihrer Schließstellung abdichtend festgelegt wird. Infolge der Versetzung der Welle 29 und der Schwenkachse 40 und dem überwundenen Druckpunkt D in dem Bahnabschnitt 33b, stellt sich der Betätigungshebel 34 nicht selbsttätig zurück, sondern bleibt unter Aufrechterhalten eines bestimmten Haltedruckes in seiner Stellung.
  • Wenn hingegen der Betätigungshebel 34 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn hochgeschwenkt wird, wird zunächst der Druckpunkt D im Bahnabschnitt 33b überwunden und dabei der Schwenkhebel 32 ebenfalls im Uhrzeigersinn hochgezogen, so daß die Druckfläche 27a allmählich am Fangbügel 15 abläuft und sich das Fangelement 27 ebenfalls im Uhrzeigersinn in die Ausnehmung 26 hineindrebt. Damit wird zunächst der haltedruck für die Rückstauklappe 22 abgebaut. Sollte di.e Rückstauklappe 22 über längere Zeit in dieser Stellung festgehalten gewesen sein, so kann sie angewachsen oder angehaftet sein und würde sich demzufolge allein unter dem Druck anstehenden Abwassers nicht öffnen. Da jedoch das Fangelement 27 mit der Drucknocke 27b ausgestattet ist, läuft bei einem weiteren Drehen des Betätigungshebels 34 im Uhrzeigersinn der Drucknocken 27b auf den Lagerbock 9 auf und drückt die Rückstauklappe 22 gewaltsam von ihrem Sitz. Inzwischen ist der Gleitstein 31 in den Bahnabschnitt 33a eingetreten, wo er schließlich über den dort angeordnei.en Totj>unkt hinweg in die strichpunktiert angedeutete Stellung gelangt. In dieser Stellung steht dann der Handgriff 38 des Betätigungshebels 34 im wesentlichen senkrecht und der Fanghaken 28 des Fangelementes 27 ebenfalls annähernd senkrecht, cia das Fangelenient 27 um annähernd 900 verschwenkt wurde. (Siehe Figur 3), Der Fanghaken 28 bleibt jedoch stets im Bereich der Ausnehmung 26, so daß die Rückstauklappe 22 sich niemals ganz von dem Fangelement 27 freimachen kann.
  • Der Drucknocken 27b ist allerdings durch die Ausnehmung 26 nadel unten hindurchgetreten, so daß das Arbeitsspiel der Rtickstauklappe 22 nicht behindert wird. Da der Gleitstein ebenfalls wieder über den Totpunkt hinwegbewegt worden ist, verharrt die Verriegelungseinrichtung solange in dieser Passivstellung, bis erneut der Betätigungshebel ;.y4 mit entgegengesetztem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Fig. 4 hebt schematisch die Zusammenarbeit zwischen dem Schwenkhebel 32 und dem Betätigungshebel 34 hevor, und zeigt, welche Abstände zwischen der Welle 29 und der Schwenkachse 40 vorgesehen sind, bzw. wie diese Achsen gegeneinander versetzt sind. Der Betätigungshebel 34 kann im übrigen sowohl an der Außenseite des Rohransatzes 36 als auch an der Innenwand des Gehäuses 1 mit seiner Achse 40 schwenkbar gelagert sein.
  • Die einzelnen Elemente der Verriegelungseinrichtung sind zweckmäßigerweise Kunststofforrnteile, die gegen Ablagerungen und Verschleiß verhältnismäßig unempfindlich sind.
  • Denkbar wäre ferner, daß der Handgriff 38 des Betätigungshebels 34 an einer Zugstange angelenkt ist, die durch die Öffnung 2 des Gehäuses 1 bzw. einen darin angeordneten Deckel nach oben geführt ist, so daß eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung von außerhalb des Sammelbehälters 1 möglich ist.
  • Abändernd zu der beschriebenen Ausfuhrungsform könnte auch ein Drehspindel-Schneckenantrieb als Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, wobei zweckmäßigerweise dann auf der Welle 29 ein Schneckenrad angeordnet wird, das mit einer die beiden hebel 32 und 34 ersetzenden Drehspindel in i.)rehung versetzbar ist und das Fangelement 27 verschwenkt. Auch die Verwendung einer Zahnstange mit einzeln auf der Welle 29 angeordnetem Zahnrad wäre möglich.
  • Die Verriegelungseinrichtung könnte ferner dahingehend modifiziert sein, daß sie oberhalb des Rohransatzes 36 liegt und von oben auf den Fangbügel 15 an der Rückstauklappe 22 einwirkt.
  • Diese Anbringung hätte den Vorteil, daß die einzelnen beweglichen Elemente aus der Abwasserströrnung im wesentlichen herausverlagert sind.
  • Anstelle einer Rückstauklappe könnte der Rückstauverschluß auch einen anderen Schließkörper, z.B. einen Schwimmer oder ein ähnliches Organ enthalten, das frei beweglich ist. Trotzdem könnte eine zwangsweise Arbeitsverbindung zwischen der Verriegelun gseinrichtung und diesem Schließkörper geschaffen werden, die es zuläßt, daß der Küclcstauverschluß willkürlich in seine Schließstellung bringbar und darin festlegbar ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Saminelbehälter für Abwasser Patentansprüche 1. Sammelbehälter für Abwasser mit Zulauf- und einem Ablaufstutzen und mindestens einein auf den Ablauf bezogenen Rückverstauverschluß, der irn Ablaufstutzen angeordnet und arn Ablaufstutzeneingang lösbar befestigt ist, gemäß Patent (Patentanmeldung P 30 42 376.8-25), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ruckstauverschluß (5) eine willkürlich betätigbare Verriegelungseinrichtung in Arbeitsverbindung steht, mit der der Rückstauverschluß (5) in seiner Sciitießstetlung festlegbar ist.
  2. 2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwirkbereich der Verriegelungseinrichtung auf den Xückstauverschluß (5) dessen Arbeitsspielbere ich überdeckt, derart, daß in einer Passivstellung der Verriegelungseinrichtung das Arbeitsspiel des Rückstauverschlusses zwar nicht behindert wird, dieser ater ständig mit der Verriegelungseinrichtung in seine Schließstellung überführbar ist.
  3. 3. Sammelbehälter nach den Anspruchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung zwischen zwei Endlagen betätigbar ist, und daß vor jeder Endlage ein zu überwindender Tot- oder Druckpunkt D vorgesehen ist.
  4. 4. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Rückstauverschluß einen bewegbaren Schließkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verriegelungseinrichtung eine um eine den Ab'lauFbereich (7) quer durchsetzende Achse (29) zwischen einer Sperrstellung und einer Bereitschaftsstellung schwenkbares Fangelement (27) vorgesehen ist, das in einen ar Schließköroper (22) um eine zur Achse (29) im wesentlicherl parallele Achse (14) schwenkbaren Fangbügel (15) oder Fanghaken eingreift.
  5. 5. SamrnelUehålter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement (27) ein hakenförmiger Hebel ist, der an seiner einen Anschlag (15a) des Fangbügeis (15) oder Fanghakens zugewandten Flanke eine Druckfläche (27a) besitzt.
  6. 6. Sammelbehälter nach dem Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement (27) an seiner der Druckfläche (led) abgewandten Seite einen Drucknocken (27b) besitzt, der bei in der Schließstellung befindlichen Rückstauverschluß (5, 22) gegen den Schließkörper (22) andrückbar ist.
  7. 7. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei der Rückstauverschluß mittels einer Vorsetzplatte im Ablaufstutzen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement (27) auf einer in der Vorsetzplatte (8, 36) drehbar gelagerten Welle (29) sitzt, die an ihrer aus einem Rohransatz (36) der Vorsetzplatte (8) herausgehenden Ende einen Schwenkhebel (32) trägt.
  8. b. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, <Iadurch gekennzeichnet, daß im Sammelbehälter (1) vorzugsweise an der Vorsetzplatte (8) ein Betätigungshebel (34) in etwa parallel zum Schwenkhebel (32) schwenkbar gelagert ist, der eine Kulissenführungsbahn (33) aufweist, in die ein am freien Ende des Schwenkhebels (32) angebrachter Gleitstein (31) verschieb- und drehbar eingreift.
  9. 9. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40) des Betätigungshebels in ) in einer größeren Abstand vom Gleitstein (31) angeordnet ist als die Welle (29) des Schwenkhebels (34), und daß die Kulissenführungsbahn (33) einen im wesentlichen L-förmigen Verlauf aufweist.
  10. 10. Sammelbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungsbahn (33) zwei zusammenhängende Bahnabschnitte (33a, 33b) aufweist, von denen der eine in etwa radal und der andere ir. etwa tangential zur Drehachse (29) des Schwenkhebels (34) verläuft.
  11. 11. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Bahnabschnitt (33a, 33b) ein Tot-oder Druckpunkt (D) für den Schwenkhebel (34) vorgesehen ist.
  12. 12. Sammelbehälter nach Anspruch S, dadurch gekennzeiclrnet, daß am freien Ende des Betätigungshebels (34) ein Handgriff (38) angeformt ist, der im Inneren des Sammelbehälters (1) frei zugänglich ist.
  13. 13. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen vorzugsweise selbsthemmenden, @@@@@cken-Drehspindelantrieb zum Verschwenken des Fangelementes (27) aufweist.
  14. 14. Sammelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus Kunststoffformteilen besteht.
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