DE3201734A1 - Hohlladungsgeschoss - Google Patents

Hohlladungsgeschoss

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DE3201734A1
DE3201734A1 DE19823201734 DE3201734A DE3201734A1 DE 3201734 A1 DE3201734 A1 DE 3201734A1 DE 19823201734 DE19823201734 DE 19823201734 DE 3201734 A DE3201734 A DE 3201734A DE 3201734 A1 DE3201734 A1 DE 3201734A1
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DE
Germany
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charge
generator
shock wave
projectile
additional
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DE19823201734
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English (en)
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Didier 75011 Paris Menin
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SERAT
Societe dEtudes de Realisations et dApplications Techniques SA SERAT
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SERAT
Societe dEtudes de Realisations et dApplications Techniques SA SERAT
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/16Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge in combination with an additional projectile or charge, acting successively on the target
    • F42B12/18Hollow charges in tandem arrangement

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Hohlladungsgeschoß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Speziell bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung der Wirkung solcher Hohlladungsgeschosse in der Endphase ihres Einsatzes.
  • Die klassischen bekannten Hohlladungsgeschosse zeichnen sich durch eine beachtliche Durchschlagskraft aus, wobei jedoch die Wirkung dieser Geschosse nach dem Durchschlagen einer Zielpanzerung relativ begrenzt ist. Während der Detonation eine-r Hohlladungsgranate unterliegt der Mantel der Hohlladung der Einwirkung einer Implosion eines Teils des Sprengstoffes in der Granate und werden seine Bruchstücke mit dem ausgetriebenen Gasstrahl im Anschluß an einen Kern in Richtung der Mittelachse des Hohlraumes des Hohlladungsgeschosses herausgeschleudert.
  • Dieser sich bei der Detonation der Hohlladungsgranate bildende Gasstrom weist eine ungewöhnlich große Geschwindigkeit in der Größenordnung von mindestens 8000 m/s auf und Gewirkt letztendlich die hohe Durchschlagskraft des Hohlladungsgeschosses.
  • So kann ein Hohlladungsgeschoß auf diese Weise beispielsweise ohne weiteres eine stählerne Panzerplatte durchschlagen, deren Stärke ein Mehrfaches des Geschoßkalibers beträgt. Der durch den Gasstrahl bewirkte Durchschlag wird durch wesentliche nachgezogene Wirkungen auf der Achse des Einschlags ergänzt und vervollständigt.
  • Der Kern der Ladung vereinigt einen wesentlichen lleil der Gesamtmasse auf sich, beispielsweise eine Masse in der Größenordnung von 80 % der Masse des Mantels. Dagegen, bzw. dementsprechend ist die absolute Geschwindigkeit dieses Kern der Ladung im Vergleich zur Geschwindigkeit des Gasstrahls relativ gering. Die Geschwindigkeit des Kerns liegt beispielsweise in der Größenordnung von einigen 100 m/s. Dieser Kern trägt daher praktisch nicht zum Durchschlag und zur Nachwirkung des Geschosses bei.
  • Es besteht daher das Bedürfnis, ein Geschoß zu schaffen, dessen Kern auch zur Durchschlagskraft und zu den Nachwirkungen des Geschosses beiträgt. Zu diesem Zweck haben die Erfinder Vorrichtungen entworfen und geprüft, die eine Beschleunigung des Kerns der Haftladung des Hohlladungsgeschosses bewirken. Tatsächlich kann eine solche Nachbeschleunigung des Kerns die kinetische Energie des Kerns vergrößern, seine Fragmentierung oder Pulverisierung hinter der Öffnung des Einschlagskanals fördern und so den Öffnungswinkel des Einschlags und den Bereich, in dem sich die Nachwirkungen auswirken können, beachtlich verbessern.
  • In der französischen Patentanmeldung Nr. 77 35 320 hat die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung eine Sprenggranate offenbart, die einerseits aus einer rückwärtigen Hohlladung und andererseits aus einer oder mehreren zusätzlichen vorderen Ringladungen besteht, die als zusätzliche Stoßwellengeneratoren dienen. Diese Sprenggranaten detonieren nach dem Durchgang des Kerns der rückwärtigen Ladung und vermögen dem Kern dieser rückwärtigen Ladung eine Beschleunigung zu erteilen.
  • Aus der genannten Druckschrift ist weiterhin bekannt, diese zusätzliche vordere Ladung des Geschosses mit einem Mantel auszustatten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion und Wirkung dieses bekannten vorderen zusätzlichen Stoßwellengenerators zu erweitern, zu verstärken und zu verallgemeinern und eine neue Art der Zündung zur Verbesserung der Gesamtwirkung des Hohlladungsgeschosses zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Hohlladungsgeschoß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, das erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung schafft also eine Sprengladung mit einer rückwärtigen Hohlladung und mindestens einem vorderen zusätzlichen ringförmigen Stoßwellengenerator, wobei diese Sprengladung bzw. diese Granate, ganz allgemein dieses Geschoß, dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der rückwärtigen Hauptladung einerseits und der oder den zusätzlichen vorderen Stoßwellengeneratoren andererseits ein pyrotechnisches Verzögerungsglied oder Relais eingeschaltet ist. Dieses pyrotechnische Verzögerungsglied ist dabei insbesondere in Form mehrerer ummantelter Sprengstoffseelen nach Art von Zündschnüren oder in Form mehrerer Knallzündschnüre ausgebildet.
  • Durch das verzögerte Zünden der Stoßwellengeneratoren wird ein Gasstrahl erzeugt, dessen Wirkung sich gleichsinnig der Wirkung des Gasstrahls der rückwärtigen Hauptladung überlagert und diese Wirkung verstärkt. Das Verzögerungsglied, dessen Sprengstoff zündung mehrstufig eingeleitet wird, ist in der Lage, an seinem Kopf, das heißt an der Krone der Zündschnüre, die Punkte, an denen die Zündung der Zusatzladung bzw. der Zusatzladungen erfolgt, zu vervielfachen. Dabei werden die Zündschnüre des pyrot3chnischen Verzögerungsgliedes durch die rückwärtige Hauptladung gezündet und zünden selbst in der beschriebenen Weise den oder die zusätzlichen Stoßwellengeneratoren. Durch eine solche Zündpunktvervielfachung wird eine Regulierung und Stabilisierung der Stoßwellenform, insbesondere eine Egalisierung der Stoßwellenform erzielt.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Mantel, mit dem der zusätzliche vordere Stoßwellengenerator ausgestattet ist, so ausgebildet, daß er einen Gasstrahl erzeugt bzw. formt, dessen Strömungskomponenten sich zu den Strömungskomponenten des rückwärtigen Gasstrahls des Hohlladungsgeschosses addieren. Dabei kann dieser Mantel des zusätzlichen Stoßwellengenerators oder der zusätzlichen Stoßwellengeneratoren von der Konfiguration und der Bemessung her so gestaltet werden, daß bei der Bildung des Gasstrahls des oder der Stoßwellengeneratoren ein Maximum der Zusatzwirkung erzielt wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung und im Längsschnitt ein Hohlladungsgeschoß nach dem Stand der Technik (FR 77 35 320); Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch ein Geschoß gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem einzigen vorderen Generator, wobei das System also durch eine doppelte Stoßwelle gekennzeichnet ist; Fig. 3 in Seitensicht und teilweise im Schnitt eine Teildarstellung des in Fig. 2 gezeigten Hohlladungsgeschosses; Fig. 4 im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hohlladungsgeschosses gemäß der Erfindung mit zwei vorderen Generatoren, also ein System mit dreifacher Stoß- oder Schubwelle; Fig. 5 in Teildarstellung den abgewickelten Längsschnitt eines ringförmigen Zünders in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung; Fig. 6 einen Querschnitt durch einen mehrstufigen Zünder gemäß Fig. 5; Fig. 7 im Längsschnitt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Hohlladungsgeschoß mit einem zweistufigen Mehrpunktzünder nach den Figuren 5 und 6; Fig. 8A im Schnitt und in schematischer Darstellung einen Zünder nach dem Stand der Technik; und Fig. 8B im Querschnitt und in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispicl des Zünders eines Hohlladungsgeschosses gemäß der Erfindung In der Fig. 1 ist in schematischer Darstellung und im Längsschnitt ein Hohlladungsgeschoß nach dem französischen Patent FR 77 35 320 dargestellt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses bekannten Hohlladungsgeschosses. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Hohlladungsgeschoß nach dem Stand der Technik besteht der Hauptladungsteil 1 aus einem inneren Mantel 1', dem Sprengstoff 1", dem Schutzblech 1"' und dem Zünder 1"". Die Hauptladung 1, die den Treibstrahl und den Kern bildet, zündet in der Schlußphase der Detonation ein pyrotechnisches Verzögerungsglied 3, das beispielsweise aus drei spiralig aufgewickelten Knallzündschnüren besteht. Durch diese Anordnung der Zündschnüre wird eine symmetrische Zündung auf einen kegelstumpfförmigen Relais zünder 4 für eine ringförmige Zusatzladung 2 übertragen. Diese ringförmige Zusatzladung 2 ist im Kopf 6 des Geschosses untergebracht, und zwar in Flugrichtung gesehen vor der Hauptladung 1. Der ringförmige konische Zündverstärker oder Relais zünder 4 zündet seinerseits die ringförmige Zusatzladung 2, die mit einem inneren Mantel 5 versehen ist. Die ringförmige Zusatzladung 2 weist einen Mittelkanal 5' auf, der zumindest im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und der an seiner vorderen Seite in einen kegelstumpfförmigen vorderen Abschnitt 5" und an seiner Rückseite in einen ebenfalls kegelstumpfförmigen rückwärtigen Abschnit 5"' übergeht.
  • In der Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Hohliadungsgeschosses gemäß der Erfindung dargestellt. Der die Hauptladung umfassende Geschoß teil a besteht im wesentlichen aus einer äußeren Hülse 10, einem inneren Mantel 12, der Hauptmasse des Sprengstoffes 13, einem Schutzblech 14 und einem Zünder 15. Diese Elemente des Geschoßteils a bilden den Haupttreibstrahl, die seinem Kern folgen. Bestimmungsgemäß zündet diese rückwärtige Ladung gegen Ende der Detonation über ein Relais 16, das in der Hauptmasse des Sprengstoffes 13 an der Basis des Mantels 12 angeordnet ist, ein pyrotechnisches Relais oder Verzögerungsglied 17, das beispielsweise aus mehreren, in der Darstellung der Figuren 2 und 3 beispielsweise aus drei sogenannten Knallzündschnüren 18 besteht, die in Form gleichsinnig steigender Spira-Len gewickelt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Anzahl der im Verzögerungsglied eingesetzten Zündschnüre insbesondere nach Maßgabe des Kalibers oder Durchmessers der gezündeten Ladung bestimmt, um zeitliche Abweichungen des Eintritts der Zündung in den einzelnen Initialzündungspunkten auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die zeitliche Streuung der Zündung in den einzelnen Initialzündungspunkten liegt in der Größenordnung von einigen Nano-Sekunden und sollte diesen Bereich nicht verlassen.
  • In der Fig. 3 ist ein solches Relais oder pyrotechnisches Verzögerungsglied 17, wie es in der Fig. 2 verwendet ist, im Detail dargestellt.
  • Die Einschubhülse 19 dient als Ablenk- und Schutzelement zwischen der rückwärtigen Hauptladung und dem Stoßwellengenerator b.
  • Die Einschubhülse 19 dient gleichzeitig als Träger für das pyrotechnische Verzögerungsglied 1 7.
  • über das Verstärkungsglied oder Relais 20 zündet das pyrotechnische Verzögerungsglied 17 den vorderen Stoßwellengenerator b, der im wesentlichen aus einer äußeren IIülse 21, einem inneren Mantel 22, der Hauptsprengladung 23 und einem Zünder 24 besteht.
  • Ein Geschoßkopf c schließt die Vorderseite des Geschosses ab.
  • Gemäß einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung ist der innere Mantel 22 vorzugsweise relativ dick ausgebildet, und zwar insbesondere mit einer Stärke in der Größenordnung von 1,5 % bis 3 % des Kalibers des zusätzlichen vorderen Generators b.
  • Im zeitlichen Ablauf kann die Wirkungsweise des Hohlladungsgeschosses gemäß der Erfindung wie folgt beschrieben werden: - Detonation der rückwärtigen Ladung a; - Bildung des Gasstrahls durch und aus dieser Ladung a, erzeugt durch den Mantel 12; - Zündung der Ladung des vorderen Stoßwellengenerators b über die beiden Relais 16 und 20 sowie die Zündschnüre 18 unter Abschirmung des rückwärtigen Systems durch das Verzögerungsglied 17 und insbesondere durch den Träger 19; und - Bildung eines Gasstrahls durch den vorderen Stoßwellengenerator b mit Hilfe dessen Mantels 22, wobei in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien eine zu optimierungszwecken denkbare Veränderung der Mantelausgestaltung 25, insbesondere Änderung des öffnungswinkels des kegelförmigen Mantels, dargestellt ist uni wobei der Gasstrahl des Generators b seine Wirkungen den Wirkungen des Gasstrahls der Ladung a verstärkend überlagert, so daß insgesamt aus diesem Grund eine Verstärkung der abschließenden Gesamtwirkung des Geschosses entsprechend der angestrebten Wirkung der Erfindung erzielt wird.
  • In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hohlladungsgeschosses gemäß der Erfindung gezeigt. Bei diesem in Fig. 4 dargestellten Hohlladungsgeschoß sind zwei vordere Stoßwellengeneratoren vorgesehen. Prinzipiell ist die Anzahl der vorgeschalteten Stoßwellengeneratoren nicht begrenzt.
  • Die in der Fig. 4 gezeigte zweistufige Ausbildung ist lediglich als Beispiel für eine prinzipiell mehrstufige Ausbildung zu verstehen.
  • In der Darstellung der Fig. 4 besteht der rückwärtige Geschoßteil d im wesentlichen aus einer äußeren Hülse 26, dem Ilauptanteil der Sprengladung 27, einem Schutzblech 28, einem Zünder 29 und einem inneren Mantel 30.
  • Der erste der beiden zusätzlichen vorderen Stoßwellengeneratoren e besteht im wesentlichen aus einer äußeren Hülse 31, einem Mantel 32 und der Hauptmenge des Sprengstoffes 33 sowie einem Zünder 34.
  • Dieser Zünder ist über ein System von Knallzündschnüren 35, die spiralig auf einen Träger 36, der gleichzeitig als Leitelement dient, aufgewickelt sind, und an deren Enden Relais vorgesehen sind, nämlich ein rückwärtiges Relais 37 und ein vorderes Relais 38, ebenso wie im vorstehenden Beispiel be-;chrieben mit der rückwärtigen Ladung d verbunden. Der Träger 36 mit den Zündschnüren 35 und den Relais 37 und 38 bilden gemeinsam ein erstes pyrotechnisches Relais oder Verzögerungsglied 39.
  • Der zweite zusätzliche vordere Stoßwellen- oder Schubwellengenerator f besteht im wesentlichen aus einer äußeren Hülse 40, einem inneren Mantel 41, der Hauptmenge eines Sprengstoffes 42 und einem Zünder 43.
  • Den vorderen Abschluß des Hohlladungsgeschosses bildet ein Geschoßkopf g.
  • Der zweite zusälzliche Generator f ist über ein System von Zündschnüren 41 mit dem ersten Generator e verbunden, wobei die Zündschnüre 41 spiralig auf einen Träger 45 aufgewickelt sind, der gleichzeitig als Ablenkelement bzw. Leitelement für die Explosionsgase dient. An ihren Enden sind die Zündschnüre mit Relais versehen, und zwar mit einem rückwärtigen Relais 46 und einem vorderen Relais 47 wie für das rückwärts anschließende System e der ersten Zusatzstufe. Die Zündschnüre 41 mit den Relais 46 und 47 und dem Träger 45 bilden ein zweites pyrotechnisches Relais oder Verzögerungsglied 48.
  • Gemäß der Erfindung ist das Verzögerungsglied 39 des ersten Generators e so ausgelegt, daß sein Mantel 32 Komponenten des Gasstrahls dem Gasstrahl hinzufügt, der durch den Mantel 30 vom rückwärtigen Geschoßteil d hervorgebracht wird.
  • In gleicher Weise wird der zweite Generator f über das Verzögerungsglied 48 gezündet, wobei der zweite Generator f in der Weise ausgelegt ist, daß sein innerer Mantel 41 mit seinen Elementen ebenfalls zu dem additiv resultierenden Gasstrahl beiträgt, der vom rückwärtigen Geschoßteil d und dem ersten Generator e gebildet wird.
  • Es ist ersichtlich, daß bei einem vorgegebenen Kaliber ohne wesentliche Verlängerung des Geschoßkopfes und ohne eine wesentliche Vergrößerung der Geschoßmasse sowie ohne zu einem kaskadenartigen Mehrstufensystem einer Reihe von separaten Brennzündern und Sicherungselementen Zuflucht nehmen zu müssen, ein mit mehreren bzw. einem mehrstufigen Stoßwellengenerator gemäß der Erfindung versehenes Geschoß eine signifikante zusätzliche Gesamtlänge der Generatrices der kegelförmigen mehrfach hintereinanderliegenden Mäntel aufweist, die eine signifikante Zunahme der Durchschlagskraft des Geschosses gewährleistet, wie sie aufgabengemäß zur Verfügung zu stellen war.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Figuren 5 bis 8B dargestellt, in denen ein neuer Zündertyp für die zusätzlichen ringförmigen Stoßwellengeneratoren AV gezeigt ist. Durch diese Zünder wird einerseits die Bildung torrischer Stoßwellen von jedem der ringförmigen Generatoren gemäß der Erfindung gewährleistet und werden außerdem mögliche Asymmetrien der Zündung aufgeschwächt, und zwar auf Grund der Verwendung mehrerer Zündschnüre, die eine gleiche Anzahl von Zündpunkten bilden.
  • Die Erfindung schafft weiterhin einen Zünder für jeden Generator AV, der jeweils n Zünderpunkte je Zündschnur in M. k n Zündungspunkte am Kopf des Zünders umwandelt und dalurch eine Detonationswelle erzeugt, die den Ringmantel des ,Generators AV angreift. Dabei ist k die Anzahl der Stufen des Zündsystems, wobei die Anzahl der Zündungspunkte einer Stufe doppelt so groß ist wie die Anzahl der Zündungspunkte der jeweils vorhergehenden Stufe. Gemäß der Erfindung können die Werte für die Größen n und k variabel gewählt werden, und zwar nach Maßgabe der geometrischen Konfiguration der jeweiligen Ladung. Der Parameter n hat jedoch vorzugsweise mindestens den Wert 2, und zwar insbesondere vorzugsweise den Wert 3.
  • In der Fig. 4 ist ein zweistufiger Zünder (k = 2), nämlich ein Zünder mit den beiden Stufen A und B, gezeigt, der an drei Punkten (n = 3) gezündet werden kann.
  • Nach dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Zünders, das die Ausgestaltung dieser Zünder nicht prinzipiell beschränkt, sondern lediglich erläutern soll, wird die Initialsprengstoffschicht 54 des Zünders in der ersten Stufe A ari drei Punkten 51,52,53 gemäß der Erfindung durch drei Zündschnüre, insbesondere Knallzündschnüre 10,20,30 gezündet, wie dies bereits vorstehend beschrieben ist. Diese erste Initialzündungsschicht zündet 2n = 6 Sprengstoffrelais 51',51",52',52", 53',53", die symmetrisch um einen Schirm 55 herum angeordret sind, der die erste Stufe abschließt. Diese sechs Slzrengstoffrelais zünden gemäß der Erfindung die Initialspreng,toffschicht 56 der zweiten Stufe B. Diese Sprengstoffschicht 'l6 zündet ihrerseits 2n-k = 12 Sprengstoffrelais 58,59,tj0,61,62, 63,64,65,66,67,68,69, die symmetrisch um den Schirm 57 herum angeordnet sind, der die zweite Zünderstufe gemäß der Erfjndung abschließt.
  • Die anfängliche Zündung in den drei Punkten 51,52,53 wird auf diese Weise schließlich gemäß der Erfindung in eine Zündung an 2-3-2 =12 Punkten, nämlich in den Punkten 58,59,...,69 umgesetzt, die die eigentliche Hauptmasse des Sprengstoffes 69' des vorderen Stoßwellengenerators zünden und so zur Bildung einer gleichmäßigen regulären und symmetrischen Stoßwelle beitragen.
  • In der Fig. 6 ist ein Zünder der im Zusammenhang mi der iig. 5 beschriebenen Art im Querschnitt dargestellt. Die drei AnJangszündpunkte sind durch die mit unterbrochenen BegrenZungslinien dargestellten kleinen Kreise angedeutet, die symmetrisch, das heißt mit gleichem Winkelabstand voneinander, auf einem ersten Kreis mit einem Durchmesser 1 angeordnet sind.
  • Die sechs Zwischenzündpunkte 51',51",52',52",53',53" der ersten Stufe des Zünders gemäß der Erfindung sind symmetrisch, das heißt also mit gleichem Winkelabstand voneinander, angeordnet, insbesondere vorzugsweise in der in Fig. 6 dargestellten Wei-;e ebenfalls auf dem ersten Kreis mit einem Durchmesser von 0 1 auf dem auch die ersten drei Initialzündpunkte angeord-et sind. Eine solche Anordnung ist jedoch nicht unbedingt zwingend. Vielmehr können die sechs Zwischenzündpunkte durchaus auch auf einem Kreis mit einem anderen Durchmesser, bezogen auf den Querschnitt des Zünders, angeordnet sein. Die sechs Zwischenzündpunkte sind in der Fig. 6 durch Kreise dargestellt, deren Umfang durch eine unterbrochene Linie wiederergeben ist und deren Fläche einfach schraffiert dargestellt ist.
  • Die zwölf Ausgangszündpunkte der zweiten Stufe des Zünders gemäß der Erfindung, nämlich die zwölf Zündpunkte 58,59,...,69, sind in der Fig. 6 durch ausgezogene Kreise mit Kreuzschraffur der Fläche dargestellt. Diese zwölf Ausgangszündpunkte sind mit gleichem Winkelabstand voneinander auf einem Kreis mit einem Durchmesser 2 angeordnet, wobei vorzugsweise 0 2 - 1.
  • Selbstverständlich sind dabei diese zwölf Endzündpunkte symmetrisch bezüglich der sechs Zwischenzündpunkte 51',52"...,53',53" der ersten Stufe des Zünders angeordnet, und zwar in gleicher Weise wie sie auch symmetrisch bzw. mit gleichem Winkelabstand voneinander relativ zueinander angeordnet sind.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es durchaus ein erfindungswesentliches Element, daß die Orte der Zündungsrelais jeder Etage mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet sind.
  • Dabei ist noch einmal präzisiert, daß gemäß der Erfindung die Initialsprengstoffschichten der Zünder jeder Stufe, beispielsweise also die in der Fig. 5 gezeigten Initialsprengstoffschichten 54 und 56, durch eine Dicke gekennzeichnet sind, die deutlich größer als die kritische Abmessung des Sprengstoffes ist.
  • In gleicher Weise trägt jede Stufe der Abschirmung Zündungsrelais, die gemäß der Erfindung auf einem Kranz in der Weise angeordnet sind, wie das in der Fig. 5 durch die Bezugszeichen 55 und 57 dargestellt ist. Der Schirm jeder Stufe ist durch eine Stärke oder Dicke gekennzeichnet, die so ausreichend bemessen ist, daß eine Stoßwelle, die die Abschirmung von rückwärts nach vorwärts durchläuft, keine direkte Fehlzündung des in der folgenden Stufe angeordneten Sprengstoffes auslösen kann. Diese-Dicke der Abschirmung ist vorzugsweise so bemessen, daß sie für die erste Abschirmung mindestens 1/4n beträgt und für die zweite Abschirmung 2/8n beträgt und für gegebenenfalls folgende Stufen entsprechend bemessen ist.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sei daran erinnert, daß die Anzahl der Stufen ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen selbstverständlich auch größer als 2 sein kann.
  • In der Fig. 7 ist ein Hohlladungsgeschoß im Längsschnitt dargestellt, das einen Zünder mit zwei Stufen AB zeigt, der in einem Geschoß eingebaut ist, das zwei Stoßwellen ausbilden kann.
  • Die Hauptladung 70 (Zünder 70', Abschirmung 70", Hauptsprengstoffmasse 70"', Mantel 70"" ) zündet drei Zündschnüre 71, die mit Relais 72,72' ausgerüstet sind wld ihrerseits die Initialsprengstoff schicht 73 des Zünders des Stoßwellengenrators AV zünden. Die Zündschnüre 71 sind spiralig auf einen träger 74 aufgewickelt. Gemäß der Erfindung bildet diese Initialsprengstoffschicht die erste Stufe, die der Stufe A in der Fig. 5 entspricht, und die ihrerseits sechs Sprengstoffrelais 75 zündet, die sechs Aussparungen im Abschirmträger 76 entsprechen.
  • Die Sprengstoffschicht 77 der zweiten Stufe, die der Stufe B in der Fig. 5 entspricht, wird ihrerseits durch die Relais 75 gezündet. Durch die Zündung dieser Sprengstoffschicht werden dann die zwölf Relais 78 der zweiten Stufe angeregt, die von einem abschirmenden Träger 79 getragen und lokalisiert werden.
  • Die Hauptmasse des Sprengstoffes 80 des zusätzlichen vorderen Stoßwellengenerators wird also dementsprechend durch zwölf Relais 78 gezündet.
  • Dieser Generator enthält einen inneren Mantel 81 und trägt einen Geschoßkopf 82, der das Geschoß nach vorne abschließt.
  • 1)ie Darstellung der Figuren 8A und 8B ermöglicht einen Vergleich zur Veranschaulichung des technischen Fortschritts, der durch den Zünder gemäß der Erfindung ermöglicht wird, indem nämlich der Zünder gemäß der Erfindung 2kn Zündpunkte statt lediglich n Zündpunkte schafft.
  • Der Fig. 8A ist ohne weiteres zu entnehmen, daß ein Zünder mit drei Zündpunkten 85,85',85" (n = 3) einen Angriff am Mantel 86 an nur drei Explosionswellenfronten 83 (Generatrices) schafft, nämlich an den Fronten der drei Explosionswellen 84, 84' 8411.
  • Dabei ist ohne weiteres einleuchtend, daß mit nur drei Angriffspunkten jede Fehlsynchronisation des Zündvorganges der Zünder 85,85' und 85" relativ zueinander eine mehr oder minder ausgeprägte Abweichung von der Symmetrie des durch die Explosion erzeugten Gasstrahls bewirkt, die letztlich zu einer Verminderung der Durchschlagskraft des Geschosses führt.
  • In der Fig. 8B ist dagegen ein mehrstufiger Zünder gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt, der in dem hier gezeigten Beispiel zwölf Zündpunkte 88 (n = 3, k = 2, zwei Stufen) aufweist, die den Angriff des Mantels 37 an zwölf Stoßwellenfronten 89 durch 2kn Wellen 90 bewirken.
  • Aus einem Vergleich der beiden Figuren ergibt sich ohne weiteres, daß die Tendenz zur Ausbildung von Asymmetrien durch das System gemäß der Erfindung wesentlich vermindert wird, wodurch wiederum die Konfiguration des Gas strahls verbessert wird und die Durchschlagskraft des Geschosses erhöht werden kann.
  • Schließlich sei noch einmal präzisiert, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele den Fall beschreiben, daß am Ausgang der zweiten Stufe 2nk Zündpunkte zur Verfügung stehen, und zwar für n Anfangszündpunkte eines Zünders mit k Stufen. Diese Ausführungsbeispiele beziehen sich dabei auf die Beschreibung einer Konstruktion des Zünders, bei dem die Anzahl der Zündpunkte von einer Stufe zur nächstfolgenden jeweils verdoppelt werden. Entsprechend werden selbstverständlich auch die Relais und andere Elemente des Zünders hinsichtlich ihrer Anzahl verdoppelt.
  • Es versteht sich dabei jedoch, daß, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der Multiplikator der Anzahl der Relais von einer Stufe zur nächstfolgenden, also für jede Stufenzahl n, auch unterschiedlich von 2 sein kann, daß also der Multiplikator m auch größer als 2 sein kann, beispielsweise also den Wert 3, 4 oder einen höheren Wert haben kann. In einem solchen Fall ist die Anzahl der Ausgangszündpunkte der letzten Zünderstufe mnk.
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Claims (17)

  1. Hohlladungsgeschoß Ansprüche Hohlladungsgeschoß, insbesondere Hohlladungsgranate, mit einer rückwärtigen Hohlladung und einem-oder mehreren zusätzlichen vorderen ringförmigen Stoßwellen-oder Gasdruckwellengeneratoren mit jeweils einem innenliegenden profilierten Mantel, g e k e n n z e i c h n e t durch ein pyrotechnisches Verzögerungsglied oder Relais (über tragungsladung), das aus Detonationszündschnüren besteht, die zwischen der rückwärtigen Ladung einerseits und dem oder den zusätzlichen vorderen Stoßwellengeneratoren andererseits in der Weise angeordnet sind, daß ein Gasstrahl erzeugt wird, dessen Wirkungen sich der Wirkung des durch die rückwärtige Ladung erzeugten Gasstrahls gleichsinnig überlagern, und durch einen mehrstufigen Sprengstoffzünder, der durch das pyrotechnische Relais oder Verzögerungsglied gezündet wird und die Anzahl der Zündungspunkte auf dem Kranz der Detonationszündschnüre, die von der rückwärtigen Ladung gezündet werden, vervielfacht und den oder die zusätzlichen Generatoren zündet und dadurch die Form der gebildeten Welle reguliert.
  2. 2. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Mantel des zusätzlichen Stoßwellengenerators relativ dick ausgebildet ist, nämlich eine Stärke im Bereich von 1,5 bis 3 % des Kalibers des zusätzlichen Stoßwellengenerators aufweist.
  3. 3. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das pyrotechnische Verzögerungsglied oder Relais, das zwischen der rückwärtigen Ladung einerseits und dem vorderen Stoßwellengenerator andererseits angeordnet ist, eine oder mehrere zu einer Spirale aufgewickelte Detonationszündschnüre aufweist und so angeordnet ist, daß dieses Verzögerungsglied gleichzeitig als Schutz- und Ablenkglied zwischen den beiden Ladungen dient.
  4. 4. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die das Verzögerungsglied bildenden Detonationssprengschnüre jeweils an ihren beiden Enden mit Übertragungsladungen ausgestattet sind, wobei die rückwärtige Obertragungsladung, die vor der rückwärtigen Ladung angeordnet ist, beim Eintreffen der von der rückwärtigen Ladung erzeugten Detonationswelle gezündet wird, und die vordere Ubertragungsladung anschließend ihrerseits der Zündung des vorderen Stoßwellengenerators dient, und zwar nach Ablauf einer nach Maßgabe der spezifischen Funktionskenndaten des Systems festgelegten Zeit, wobei diese Ubertragungsladungen in dem Bereich, in dem sie angeordnet sind, in die jeweilige Hauptmasse des jeweils zugeordneten Sprengstoffes "eintauchen", wobei also die rückwärtige Ubertragungsladung an der Basis des inneren Mantels in die Hauptmasse des Sprengstoffes der rückwärtigen Ladung eintaucht und die vordere Ubertragungsladung in den Initialsprengstoff des Zünders des vorderen Generators.
  5. 5. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Hohlladungsgeschoß mindestens zwei vordere Generatoren trägt, deren Wirkungen sich aufeinanderfolgend den Wirkungen der rückwärtigen Ladung hinzufügen, und daß zwischen den aufeinanderfolgenden vorderen Generatoren kaskadenartig gleichzeitig als Deflektoren wirkende pyrotechnische Verzögerungsglieder eingeschaltet sind.
  6. 6. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Funktionsverzögerung eines zusätzlichen Generators, bezogen auf die rückwärtige Ladung bzw. auf die dem jeweils betrachteten Generator rückwärts unmittelbar vorgeschaltete Generatorstufe, so gewählt ist, daß gewährleistet ist, daß der jeweilige Generator so arbeitet, daß sich seine Strahlkomponenten ganz oder zumindest teilweise den Komponenten des durch die rückwärtige Ladung oder den rückwärtig anschließenden und zeitlich unmittelbar voraufgehend gezündeten Generator überlagern oder insbesondere und vorzugsweise die Strahlkomponenten des jeweiligen Generators den Komponenten des Gasstrahls der rückwärtigen Ladung oder des rückwärtig anschließenden, zeitlich vorausgehenden Generators anschließend hinzugefügt werden.
  7. 7. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Abschlußwirkung, die durch die Addition der aufeinanderfolgenden Wirkungen Strahl-Kern aller Stoßwellengeneratoren des Systems herbeigeführt wird, nämlich zunächst der rückwärtigen Ladung und dann der einzelnen zusätzlichen vorderen Generatoren in der Reihenfolge von hinten nach vorne und einer nach dem anderen entsprechend einer zuvor bestimmten und festgelegten Zeitabfolge.
  8. 8. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t durch eine mehrstufige Konstruktion, bei der die einzelnen Stufen des mehrere Stoßwellengeneratoren aufweisenden Systems eine über der anderen angeordnet sind, und zwar beginnend mit der rückwärtigen Ladung, auf der überlagernd ein pyrotechnisches Verzögerungsglied oder Relais angeordnet ist, das gleichzeitig als Ablenkelement dient und konstruktiv den vorderen Generator und dessen Außenhülse trägt und sich dabei diese Konstruktionsfolge bis zum letzten, also vordersten zusätzlichen vorderen Stoßwellengenerator wiederholt, der dann seinerseits den Geschoßkopf trägt, der die vordere Spitze des Geschosses bildet.
  9. 9. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t durch eine kaskadenartige Folge pyrotechnischer Verzögerungsglieder oder Relais, von denen jedes mindestens zwei in Spiralenform aufgewickelte Detonationszündschnüre aufweist, wobei im einzelnen die Anzahl dieser Zündschnüre vor allem durch das Kaliber oder den Durchmesser der gezündeten Ladung bestimmt ist, und zwar mit dem maßgeblich leitenden Kriterium, daß die zeitlichen Abweichungen bzw. die zeitliche Streubreite der Zündung in den einzelnen Zündpunkten auf ein Minimum (in der Größenordnung einiger 10 Nano-Sekunden) reduziert wird.
  10. 10. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Anzahl n der Zündungspunkte am Kopfkranz der Detonationszündschnüre mindestens = 2, vorzugsweise = 3 ist.
  11. 11. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Anzahl der Stufen k des Zünders mindestens = 2 ist.
  12. 12. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Stärke jeder Sprengstoffstufe deutlich größer als die kritische Abmessung des jeweiligen Sprengstoffes ist.
  13. 13. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß im Fall einer zweistufigen Zünders die Dicken des Schirmes, der die Relaispunkte des Zünders trägt, mindestens = 1/4 n, 2/8 n, ..., usw, ist, wobei 1 der Durchmesser des Kreises ist, auf dem die Relais des voraufgehenden Zünders verteilt sind und 2 der Durchmesser des Kreises ist, auf dem die Relais oder Ubertragungsladungen des nachfolgenden Zünders verteilt sind.
  14. 14. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kränze der Ubertragungsladungen des Zünders der jeweils aufeinanderfolgenden Stufen symmetrisch und kaskadenförmig angeordnet sind, also die Ubertragungsladungen oder pyrotechnischen Relais auf einem Kranz symmetrisch, also mit gleichem Winkelabstand voneinander, in ihrer Stufe untereinander angeordnet sind, aber von einer Stufe zur anderen die Relais des Kranzes einer im zeitlichen Ablauf nachfolgenden Stufe, in der mindestens doppelt soviel Relais wie im Kranz der voraufgehenden Stufe angeordnet sind, symmetrisch, genauer gesagt winkelsymmetrisch, zu den Relais der unmittelbar voraufgehenden Stufe angeordnet sind, wobei die Durchmesser der Verteilungskreise bzw. der Kränze, auf denen die Relais angeordnet und verteilt sind, von Stufe zu Stufe gleich oder verschieden voneinander sein können.
  15. 15. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n-e t daß n Anfangspunkte des Zündschnurzünders in 2 kn Zündungspunkte am Ausgang der letzten Stufe des Systems umgewandelt bzw. überführt werden, wobei k die Anzahl der Stufen bedeutet.
  16. 16. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, g e k e n n z e i c h n e t durch den Angriff des Mantels des ringförmigen Stoßwellengenerators AV an 2 kn Generatrices (Stoßwellenfronten) je n Anfangszündungspunkten des jeweiligen Generators.
  17. 17. Hohlladungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß n Anfangspunkte des Zündschnurzünders durch die Zündschnüre in mnk Zündungspunkte am Ausgang der letzten Stufe des Systems umgewandelt werden, wobei k die Anzahl der Stufen und m der Multiplikator der Zündungspunkte beim Ubergang von einer zur nächsten Stufe ist und m eine ganze Zahl> 2 ist.
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WO2002001140A1 (fr) * 2000-06-29 2002-01-03 Alexander Maximovich Isakov Procede de destruction de cible blindee et dispositif correspondant

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