DE3201658A1 - Verfahren zum erzeugen von roentgenbilddaten und roentgendiagnostikvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum erzeugen von roentgenbilddaten und roentgendiagnostikvorrichtungInfo
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Description
320Ί658
Verfahren zum Erzeugen von Röntgenbilddaten und Röntgen-
diagnostikvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf die Subtraktionsröntgendurchleuchtung
und -röntgenograpfai©»
Die Subtraktion von RöntgenbiXdesanist ein bekanntes Verfahren,
um Strukturen geringen Kontrastes in den Bildern deutlicher zu machen= In gei</öfonlietiea Röntgenbildern können
Knochen, Blutgefäße und and©£·® Gewebe» die von diagnostischem
Hauptinteresse sind, von Gewabs odsr Knochen !»geben, überlagert
oder unterlagert sein, die das einfache Sichtbarmachen der
interessierenden Strukturen behindern oder verhindern. Aufgabe
des Subtraktionsverfahrens ist es, die potentiell
irreführenden Auswirkungen von aichtinteressierenden überlagerten
und unterlagerten Strukturen su beseitigen oder zu
unterdrücken, um dadurch die Erkennbarkeit der interessierenden Struktur zn verbessern«
3201653
r
Die Bildsubtraktion ist bislang hauptsächlich für die röntgenologische Gefäßdarstellung benutzt worden, d.h. für Röntgenuntersuchungen von Blutgefäßen, wie beispielsweise der
Gefäße des Herzens. Bei dieser Technik wird ein röntgenographisches oder Durchleuchtungsröntgenblld des Herzens gemacht und aufgezeichnet. Das erste Bild wird als Maske bezeichnet. Kurz danach erreicht ein röntgenundurchlässiges
Mittel, wie beispielsweise eine Jodverbindung, die in die
Blutgefäße injiziert worden ist, die interessierenden Gefäße, und das weitere Bild wird gemacht. Die interessierenden Blutgefäße in dem Vorinjektions- und in dem Nachinjektionsbild
sind praktisch immer durch überlagerte oder unterlagerte Knochen oder andere Gewebe verdunkelt, was das Sichtbarmachen erschwert. Wenn jedoch die Bilder voneinander subtrahiert werden, werden anatomische Strukturen, die die Irreführung verursachen, geschwächt oder in wesentlichen eliminiert, und es verbleiben ein starker Kontrast und ein leichter sichtbarzumachendes Bild der Gef äfte» in die die Jodverbindung injiziert worden ist.
Das Erzielen eines Maskenbildes und von einem oder mehreren Bildern nacheinander mit relativ niedriger Bildfolge wird
als zeitliche Subtraktion charakterisiert. Sie ist dann zufriedenstellend, wenn sie bei einer anatomischen Struktur
angewandt wird, deren Position statisch ist oder sich nur langsam ändert, es kommt aber häufig su einem beträchtlichen
Verlust an Deckung zwischen aufeinanderfolgenden Bildern, wenn die Gefäße eines sich schnell bewegenden Organs, wie
beispielsweise des Herzens, untersucht werden. Das drückt sich durch eine Unscharfe und durch einen Verlust an Einzelheiten in dem Subtraktionsbild «us. Selbst die Bewegung
von anatomischen Bereichen aufgrund von Erscheinungen« wie
beispielsweise der Peristaltik und des Atmens, kann Bewegungsartefakte in zeitlich erzielten Subtraktionsbildern erzeugen,
in viele Fällen kann eine Differenzierung von anatomischen
JIU I ö b Ö
Strukturen geringen Kontrastes erzielt werden, indem Bilder auf zwei oder mehr als zwei unterschiedlichen Röntgenenergieniveaus
gemacht werden. So ist es beispielsweise bekannt, daß der Massendämpfungskoeffizient von Knochen und weichem
Gewebe bei einem Röntgenphotonenenergieniveau, das.einer an die Röntgenröhre angelegten Spitzenspannung von etwa 70 kV
entspricht, viel kleiner ist als der Massendämpfungskoeffizient
von Jod bei demselben Energieniveau. Es ist außerdem bekannt, daß beim Aufwärtsschreiten auf der Energieskala,
beispielsweise bis zu einer Spitzenspannung von 135 oder 140 kV, der Massendämpfungskoeffizient von weichem Gewebe
sich in einem relativ geringen Ausmaß ändert, während sich der von Jod in großem Ausmaß ändert. Ein Röntgenbildverstärker
kann daher eine schnelle Aufeinanderfolge von Bildern bei niedriger und hoher Hochspannung erzeugen. Die aufeinanderfolgenden
Bilder werden auf dem Leuchtstoff am Ausgang der Bildverstärkerröhre durch eine einzelne Videokamera
aufgenommen, und die analogen Schwingungen für jedes Bild
werden digitalisiert und in gesonderten Speichern abgespeichert. Die in den beiden Speichern an entsprechenden Speicherplätzen
in digitalisierter Form abgespeicherten Bildelemente werden dann kombiniert; um Daten für ein Bild mit
stärkerem Kontrast zu erzeugen, aber mit gewissen Intensitätswerten
derart, daß diejenigen, die von wenig interessierenden Knochen und weichem Gewebe herrühren, unterdrückt
sind. In diesem System wird die einzelne Bildaufnahmeröhre
oder Videokamera, die benutzt wird; während der Röntgenbestrahlung
ausgetastet und nach jeder Bestrahlung abgetastet oder abgelesen. Der lange Zeitlang jeder Videoaufnahmevorrichtung
relativ zu dem Zeltintervall zwischen den Aufnahmen ergibt jedoch eine Tendenz zum Erzeugen von überlappenden
Bildern und würde an 8ich zu subtrahierten oder kombinierten Bildern von relativ schlechter Qualität führen.
Ein Verfahren zum Mildern des Problems beinhaltet das Reinigen
der Videpkamerabildplatte.während der Rücklaufzeit
mit einem sehr starken Elektronenstrahlstrom. Die Strahlablenkleistung,
die notwendig ist, um sämtliche vorherigen Rasterzeilen in der einen Millisekunde oder so, die gestattet
wird, zu beseitigen, verbietet eine derartige Lösung bei gegenwärtig verfügbaren Standardvideokamerasi Die Benutzung
von Zeit zum Reinigen und Lesen legt dem System mit Einzelbildaufnahmevorrichtung zwei Beschränkungen auf.
Erstens beträgt die maximale Bilderfassungsfolge ungefähr 10 Vollbilder pro Sekunde. Zweitens müssen die Hoch- und
Niederenergieröntgenimpulse um wenigstens zwei Vollbildzeiten oder etwa 70 ms voneinander getrennt sein. Aufgrund
der beträchtlichen Zeit, die zwischen den Hoch- und Niederenergieröntgenimpulsen
verstreicht, gibt es eine größere Wahrscheinlichkeit, daß sich die anatomischen Strukturen
bewegt haben werden, «to daß es zu einem unerwünschten Verlust an Deckung zwischen Paaren von subtrahierten oder kombinierten
Bildern, wie oben erwähnt, kommen wird. Heiter steht in einigen Fällen, beispielsweise wenn der Arzt ständig und
in Echtzeit über einer Zeitspanne von zwanzig Sekunden oder mehr das Weiterbewegen dee röntgenundurchlässigen Mittels
beobachten möchte oder wenn die Bildfolge groß genug sein muß, um für das Herz einen Zeitraffereffekt zu erzeugen,
keine Zeit zum Reinigen zur Verfügung, wenn eine einzelne Aufnahmevorrichtung, wie beispielsweise eine Videokamera,
benutzt wird.
Die hier beschriebene Erfindung basiert auf der Verwendung von zwei Bildaufnähmevorrichtungen irgendeines geeigneten
Typs, wie beispielsweise Videokameras oder ladungsgekoppelte Bildplatten. In den als Beispiel« beschriebenen Ausführungsformen werden tatsächlich Videokameras mit durch Elektronenstrahl
lesbaren Bildplatten als Aufnähmevorrichtungen benutzt.
Eine Kamera wird benutzt, um die Bilddaten für das Bild zu gewinnen, das mit einer niedrigen Röntgenröhrenspitzenhochspannung
erzeugt wird, und die andere wird benutzt, um die Daten für das Bild zu gewinnen, das mit einer
-2c-
höheren Hochspannung an der Röntgenröhre erzeugt wird.
Es werden Systeme zum Gewinnen sowohl von statischen als
auch von dynamischen Bildern beschrieben. Statische Bilder sind solche, die in langsamer Folge gewonnen werden können,
da nur Schnappschüsse der anatomischen Struktur erforderlich sind. In den beschriebenen Ausführungsformen werden die
Zeile-ftir-Zeile- oder fortlaufende Abtastung und das Reinigen
der Bildplatte in der Videoaufnähmevorrichtung benutzt.
Das dynamische Abbilden ist das Gewinnen einer Reihe von Röntgenaufnahmen, Wobei Hoch" und Mlederenergieröntgenimpulse
zeitlich nahe beieinander sind und über einer ausgedehnten Zeitspanne, beispielsweise bis zu 20 s, mit hoher Frequenz abwechseln, so daß das Ergebnis ©ine Reihe von Subtraktionsbildern
ist, die mit regulSren Video- oder Fernsehfrequenzen
zur Echtzeitsichtlbanaactaag von sich bewegenden
Organen aufgezeichnet sind. In den beschriebenen Ausführungsformen werden Zwischenzeilenviäeoahtastungen benutzt, beispielsweise
zum Erzielen von dreißig Vollbildern pro Sekunde
oder Untervielfachen davon.
Das Bild, das mit einem Röntgenimpals auf einem Energieniveau
gewonnen wird, wird die Kaoke für das Bild, das mit
einem RÖntgenimpuls auf dem ander©» Bnergieniveau gewonnen
wird. Die Röntgenimpulse habm ei»© kurze Dauer. Der zweite
Impuls kann beginnen >■ sobald Ü&S erste Impals in einem Paar
aufhört. Da es praktisch keiße »eitli^he Verzögerung zwischen
den Bildeini gibt, kaan die eaatoaisGlie Struktur in
schneller Bewegung sein, ofeö äai ©s zu einem verlust an
Bilddeckung kommen wirä. Analog·« BBd Bigitaleinrichtungen
werden zum Bilden von gewiehfeet&n Oaten für statische oder
dynamische Bilder benutzt g x>i§>h&i aw©i Fernsehkasraerabildaufnahmevorrichtungen
oder ©nd©£$ Aufnahsaevorriehtungen benutzt
werden, im Gegensatz zum Btanä -der Technik, wo eine
einzelne Aufnahmevorrichtung benutzt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsblockachaltbild eines Zwei-
kanalsystems für die statische Abbildung, bei dem digitale Subtraktionsverfahren und
Speicher verwendet werden,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zum Beschreiben der Ar
beitsweise des Systems von Fig. 1,
Fig. 3 ein Funktionsblockschaltbild eines Zweika-
naldigltalsubtraktionssyetems/ bei dem die
Daten in digitaler Form verarbeitet und keine Speicher benutzt werden,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zum Erläuterung der Ar
beitsweise des Systems von Fig. 3 und auch des Systems von Fig. 5 beim statischen
Abbilden/
Fig. 5 ein Zweikanalsubtraktionssystern, bei dem
die Signale in Analogform verarbeitet werden,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Systeme von Fig. 3 und 5 bein dynamischen Abbilden,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines in dem Bildsub-
traktionssyetem verwendeten DigitalprozesBors
und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines in den Systemen
benutzten Analogprozessors.
. 22-
In dem System von Fig. 1 werden zwei Äufnahinevorrichtungen
benutzt, bei denen es sich in dieser Ausführungsform um Video- oder Fernsehkameras 1 und 2 handelt,, die so bezeichnet
sind. Das Röntgenbild wird mit einer elektronischen Bildverstärkerröhre
3 erzeugt, die einen Eingangsschirm hat, der
durch eine gestrichelte Linie 4 symbolisch dargestellt ist. Der Körper, der beispielsweise einer röntgenographisehen Gefäßuntersuchung
untersogen wird, ist insgesamt mit der Bezugszahl 5 bezeichnet. Während der Untersuchung ist der Körper
über der Röntgenröhre 6 angeordnet? die insoweit herkömmlich
aufgebaut ist* als sie ein Anoderitarget 7, eine Katode
oder einen Glühfaden 8 und*, in diesem besonderen Beispiel,
ein Steuergitter 9 aufweist. Wenn die Röntgenröhre gespeist wird, wird ihr Strahl durch den Körper 5 projiziert,
um ein unterschiedlich gedämpftes Köntgenbild auf dem Eingangsschirm
4 der Bildverstärkerröhre 3 zu bilden. Die Bildverstärkerröhre 3 1st insofern herkömmlich; als-sie das
Röntgenbild in ein Elektronenfalle! umwandelt, das schließlich
in ein helles, verkleinertes optische© Bild auf dem Leuchtstoff am Ausgang der Bildverstärkerröhre umgewandelt wird.
Der Leuchtstoff ist durch ©in© gestrichelt© Linie 10 symbolisch dargestellt.
Die Röntgenröhrenstromversorguag ist durch einen mit 11 markierten
Block dargestellt» Swiseh©n der Anode 7 und der Katode
8 wird eine hohe Hochspannung abgelegt, um eine Röntgenaufnahm©
zu machen* In dies©» Fall ist die Röntgenröhrenstromversorgung
in der Lage, eine niedrige Hochspannung und einen Impuls entsprechend gepißfjer fliotonenenergie und kurzer
Dauer gefolgt von elwsr Wterea Hochspannung und einem
Impuls entsprechend höherer FBGto»©n©aergie zu liefern. Als
Beispiel, ohne daß darunter 9in&: Beschränkung zu verstehen ist,
sei angegeben, daß die typische Iragwlsäauor in dem Bereich
von etwa 1 bis 6 ms liegen kömräe. Ptir die Zwecke der Erfindung
und zum Minimieren des Beetaagsverltastes aufgrund von
anatomischer Bewegung während einer Abbildungssequenz folgen der Nieder- und der Hochenergieröntgenimpuls eines Paares
einander praktisch ohne gegenseitige zeitliche Trennung. Eine lange Sequenz von Impulspaaren kann für die Echtzeitabbildung
benutzt werden, wie beispielsweise in dem Fall, wenn ein sich bewegendes Organ betrachtet wird. Die hler beschriebenen
Systeme beschränken sich nicht darauf, daß den Hochenergieimpulsen Niederenergieimpulse vorangehen.
Die Steuerung, die die Röntgenröhre veranlaßt, Impulse niedriger und hoher Energie auszusenden, ist durch einen mit
der Bezugszahl 12 markierten Block dargestellt, der als Impulsgeber
bezeichnet ist.
Wenn eine röntgenundurchlässige Jodverbindung zum Sichtbarmachen von Blutgefäßen durch das hierbeschriebene Subtraktionsverfahren
benutzt wird, haben beispielsweise die Niederenergieröntgenimpulse
eine Energie, die einer an die Anode und die Katode der Röntgenröhre angelegten Spitzenspannung
von etwa 70 kV entspricht, und die Hochenergieimpulse haben eine Energie, die einer angelegten Spitzenspannung von etwa
140 kV entspricht. Der Impulsgeber moduliert die Röntgenröhrenspannung und den Röntgenröhrenstrom durch Anlegen verschiedener
Vorspannungen an das Gitter 9 der Röntgenröhre. Eine Steuerung, die den Hochspannungekreis der Röntgenröhre
schaltet, könnte ebenfalls benutzt werden.
In Fig. 1 ist ein Bildteiler in Form eines halbdurchlässigen Spiegels 15 in dem Strahlengang nach dem Ausgangsleuchtstoff
10 der Bildverstärkerröhre 3 angeordnet, um auf dem Leuchtstoff erscheinende Bilder zu den Videokameras 1 und 2 zu
schicken. Die Kamera 1 ist mit einer Verschlußvorrichtung versehen, die symbolisch durch eine unterbrochene Linie 16
dargestellt ist. Jeder geeignete schnelle Verschluß, wie beispielsweise eine Servo-Irisblende, eine Drehiris oder eine
Verschlußlamelle, kann benutzt werden. In einer tatsächlichen Ausführungsform wird ein Servo-Verschluß, der dem Fachmann
auf dem Gebiet der Photographie bekannt ist, benutzt. Der Verschluß wird synchron mit dem Auftreten der Röntgenimpulse
betätigt und der Verschlußtreiber für den Verschluß 16 und die Kamera 1 ist symbolisch durch einen mit 17 bezeichneten
Block dargestellt. Wenn ein Röntgenimpuls niedriger
Energie auftritt, öffnet der Servo-Verschluß 16, so daß
die Bildaufnahmeplatte (nicht dargestellt) in der Fernsehkamera 1 ein Ladungsmuster bildet, welches dem Bild entspracht,
das über den Bildteiler 15 aus dem Bildverstärker übertragen wird. Die maximal zulässige öffnung der Kamerairisblende ist
auf einen Punkt eingestellt, bei dem das heilste Bild, welches von der Kamera aufgenommen wird, keine Sättigung der
Bildaufnahmeplatte ergibt. Diese Funktion wird durch eine automatische Verstärkungssteuerschaltung erfüllt, die durch
einen mit 20 bezeichneten Block dargestellt ist. Es handelt sich dabei um eine Verstärkungsregelung, wodurch typischerweise
Signale, die die Helligkeit des durch eine Kamera empfangenen Bildes darstellen, über eine Leitung 21 zu der
Verstärkungssteuerung übertragen %?erden, die daraufhin über
eine Leitung 22 ein Signal abgibt; welches bewirkt, daß die
Verschlußsteuereinrichtung 17 die Irisblende in der richtigen Richtung für die Begrenzung auf eine maximal zulässige
Helligkeit verstellt.
Die andere Bild$ufnahmevorrlchtung in Form der Videokamera 2
gleicht der Kamera 1. Die Kamera 2 ist ebenfalls mit einem Servo-Verschluß 18 und ©ineja Treiber 19 versehen. Die Kamera
2 bildet ein Ladungsmuster auf ihrer Aufnahmaplatte, welches
das Bild darstellt; das sich aus den Röntgenimpulsen
höherer Energie ergibt, nährend eines Röntgenimpulses niedrigerer
Energie ist der Verschluß 16 der Kamera 1 offen und
der Verschluß 18 der Kaißera 2 gasehlossen. Umgekehrt ist
während des Vorhandenseins eines Impulses hoher Energie der
Verschluß 18 der Kamera 2 offen und der Verschluß 16 der Kamera 1 geschlossen.
Die Verschlußbetätigung, die Röntgenimpulsgabe und die Bildablesung,
d.h. die Elektronenstrahlabtastung der Bildaufnahmeplatte in der Videokamera und andere Operationen in dem
System müssen synchronisiert sein, was ohne weiteres einzusehen ist. Synchronisierimpulse können aus der einen oder
anderen Kamera erhalten werden, um aber ihre Existenz zu Erläuterungszwecken zu zeigen, sind sie so angegeben, als
würden sie durch eine gesonderte Quelle geliefert, die als Synchronisiertaktgeber 23 dargestellt ist.
in Fig. 1 werden die analogen Videosignale der Kamera 1
über ein Kabel 24 entnommen, das mit einem Eingang eines Verstärkers 25 verbunden ist. Die Videoausgangssignale der
Kamera 2 werden dieser über ein Kabel 26 entnommen, das mit dem Eingang eines weiteren Verstärkers 27 verbunden ist. Die
Verstärker 25 und 27 könnten logarithmische Verstärker sein, da eine logarithmische Verstärkung erforderlich ist und entweder
vor oder nach der Digitalisierung vorgenommen werden
kann. Beispielsweise könnte bei der digitalen Verarbeitung die logarithmische Verstärkung in einem Digitalprozessor erfolgen,
der Teil dee Systems und weiter unten erläutert ist.
Beim statischen Abbilden werden die i&meras 1 und 2 vorzugsweise
nach dem Verfahren der fortlaufenden Abtastung
statt im Zwischenzeilenabtastungs- oder Zeilensprungsverfahren
betrieben. Wenn nur statische oder schnappschußartige Bilder in relativ seltenen Intervallen gewonnen werden, steht
viel Zeit zur Verfügung» um die Kamerabildaufnahmevorrichtung
zwischen Röntgenimpulsen elektronisch zu reinigen. Für die
statische Abbildung werden Hoch- und Niedrigröntgenimpulsdauern in dem Bereich von 1 ms bis 20 ms vorgesehen. Die
Bildfolge wird durch die Summe der Röntgenimpuls-, Kameraab-
lese- und Reinigungsseiten begrenzt. Das kann, wie oben erwähnt,
eine Grenze von etwa 10 Vollbildern pro Sekunde setzen.
In Fig» 1 werden die' Viä©o©n®l©gifsiepi<&l©5 di© den Kameras entnommen
werden, an eiaaa Multiplexer (ΆΌΧ) angelegt, der
durch einen mit 28 beaeiato©t@a Biocls dargestellt ist. Der
Multiplexer wird synchron umgeschaltet * damit sr die Analogsignale
aus afewoehsQlpstess K ssb© rags ©n Qiwen Ä/D-Wandler 29
abgibt» Dieser wandalt di© Viöeoaraalogsignale für jede horizontale
Abtastzelle aus ämx Kam@siiöfaatane©iarichtting in entsprechende
Digitalwerte im* <Si® Bildelemeatiatensitäten darstellen.
Der A/D-Wanäler 2S gibt seine digitalen Bildelementsignale
an einen Multiplexer 30 ab« Bisser Multiplexer schaltet
die Ausgangssignaie d@r ®ln®n Kaii@r© auf einen ersten
Speicher 31 und die Sigaal© anas d®s smä®z®n Kamera auf einen
zweiten Speicher 32 „ So@iit speichiSK't d@r Speicher 31 in dem
Kanal CH1 eine neue Bild©l©m©atmatri^ für jeden Eöntgenimpuls
niederiger Energie, und der swaifee Speieher 32 in dem Kanal
CH2 speichert eine neu© Bildel@ii@at»atrix jedesmal dann, wenn
ein Röntgenimpuls hoher Energie auftritt,, Die Multiplexer
werden selbstverständlich s;pieta©K mit deia Belichtungsintervallen
der Kameras umgestaltet, und a<ax A/D-Wandler 29 wird,
wie angegeben, im Teilnoteciiribdstriefo benutzt. In jedem Fall
werden kurz nach dsm Erscheinst von oinem Paar Wieder- und
Hochenergieimpulsen digitslg Daten„ die ä®n Bildern des einen
bzw. des anderen entsprechen t in ötsm ©rstoa «ad in dem zweiten
Speicher 31 bsw. 32
In der Ausführungsform von fif« 1 WiM ®ln göoigneter DigitalproaessDr
33 benutstf. «sa dia g<si?ieht©t©n Daten, die das
Miederanergiebild in ä®m ©rofeosa Sp^iicSaer 31 darstellen, mit
den g©wichtet©n Dat©a fte ©Iss IIöeli©a(SEgi©bilid ia dem aweitea
Speicher 32 zn verknüpf©ao Dos? BlfitalprogposE0£· arbeitet synchron,
so daß ©κ di© Bilddatoa ©ataiiiStj, wana sie verfügbar
' η-
sind/ und nimmt eine Verknüpfung, beispielsweise eine gewichtete
Subtraktion, der geometrisch entsprechenden Bildelementsignale in einem Speicher mit denen in dem anderen vor und liefert
eine Matrix von digitalen Bildelementdaten, die die subtrahierten Bilder darstellen. Eine ausführlichere Beschreibung
des Digitalprozeesors 33 folgt etwas weiter unten. Für den Augenblick reicht es aus zu erkennen, daß Daten aus
dem Digitalprozessor 33 In digitaler Form zur Speicherung in
einer digitalen Platten- oder Bandvorrichtung, vorausgesetzt, daß diese Vorrichtung Daten mit Videogeschwindigkeiten aufnehmen
kann, entnommen werden.
Eine weitere Option für die digitale Speicherung ist die Benutzung
eines Computers 34. Wenn der verwendete Computer ziemlich langsam arbeitet, wie beispielsweise ein Minicomputer,
im Vergleich zu einigen teuereren und schnelleren Computern, die gegenwärtig verfügbar sind, kann er auf das Auslesen
der Speicher 31 und 32 mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten zur zusätzlichen Verarbeitung oder Speicherung in
digitalen Platten- oder Bandvorrichtungen (nicht dargestellt) Über einen Datenbus 54 beschränkt werden. Die so verarbeiteten
Daten könnten außerdem wieder mit einer langsamen Geschwindigkeit in einen der Speicher eingegeben and anschliessend
durch den Digitalprozessor 33 mit Videogeschwindigkeiten zur Digital/Analog-Umwandlung und zur Analoganzeige ausgelesen
werden.
Wenn ein ausgeklügelterer Computer 34 gewählt wird, der ausreichend
schnell ist, um Daten mit Videogeschwindigkeiten zu verarbeiten, wie es der Digitalprozesaor tut, da$n kann der
Computer zur zusätzlichen Verarbeitung, beispielsweise zum Glätten, mit Videogeechwindigkeiten benutzt werden. In diesem
Fall können die digitalen Daten mit Videogeschwindigkeiten aus dem Digitalprozessor dem Computer 34 über einen Videogeschwindigkeitsdatenbus
52 zur zusätzlichen Verarbeitung zu-
32Ü1658
-η-
geführt werden. Die verarbeiteten Daten können dann über einen Videogeschwindigkeitsbus 53 zu dem D/A-Wandler 35 zur
Umwandlung in analoge Videosignale für die Speicherung oder Anzeige geschickt werden. Die Verwendung des Computers
erfolgt wahlweise. Wenn in dem System ein Computer vorhanden ist, so steht dieser neben der Ausführung der vorstehend erläuterten
Funktionen zum Ausführen von verschiedenen Steuerfunktionen zur Verfügung, die vorteilhaft sein können.
Die digitalen Daten in dem Prozessor 33, die die gewicht3ten
subtrahierten Bilder darstellen, werden über den D/A-Wandler 35 geleitet, damit Analogsignale erzeugt werden, die dann
auf der symbolisch dargestellten Katodenstrahlröhre 36 eines Videomonitors angezeigt werden können. Die analogen Videosignale
können außerdem mit einem Videoplattenrecorder 37 oder einem Videobandrecorder 38 aufgezeichnet werden.
Bestandteile, die in einem typischen Digitalprozessor 33 für die Ausführungsform von Fig. 1 vorgesehen sind, sind in
Flg. 7 gezeigt. Der Prozessor besteht aus drei Eingangskanälen CH1, CH2 und CH3, die normalerweise den beiden Speichern
und dem A/D-Wandler 29, die in Fig. 1 gezeigt sind, zugeordnet sind. Jeder Kanal enthält eine digitale Suchta-.belle
39 bzw. 40 und Digitalmultiplizierer 41 und 42. Die Multiplizierer 41 und 42 haben zusätzliche Eingänge, die mit
K1 bzw. K2 bezeichnet sind, zum Eingeben von ausgewählten konstanten Faktoren, mit denen die Digitalsignale nach Erfordeirnis
modifiziert oder gewichtet werden. Somit werden die subtrahierten Bilder nicht durch einfache Subtraktion
erzeugt, sondern durch gewichtete lineare Verknüpfung von Bildern aus zwei Energien,- d.h. K-I^-K2I2. üblicherweise
wird K ein von eins verschiedener Faktor sein. Wenn er eins ist, werden die Bilddaten I im Zusammenhang mit der Beschreibung
und in den Patentansprüchen trotzdem als gewichtet betrachtet. In Fig. 7 werden gewichtete Daten aus den beiden
Kanälen in einer arithmetisch-logischen Einheit (ALU) 4 3 verknüpft,
beispielsweise subtrahiert, und anschließend in einer dritten Suchtabelle 44 modifiziert, bevor sie über einen
Multiplexer 45 über einen Bus 46 zu einem Digitalsignalausgangstor oder über einen Bus 47 zu einem D/A-Wandler (nicht
dargestellt) geschickt werden. Alle Bestandteile in dem Digitalprozessor sind in der Lage, mit Videogeschwindigkeiten zu
arbeiten, so daß Daten mit wenigstens dreißig Vollbildern pro Sekunde über den Prozessor übertragen werden können.
Zum Aufrechterhalten eines konstanten Signalwertes in dem subtrahierten Bild, beispielsweise eines besonderen Blutgefäßes,
das ein röntgenundurchlässiges Mittel enthält, über Gebiete von sich ändernder Anatomie ist es notwendig, daß die
Subtraktion mit den Logarithmen der Nieder- und Hochenergiebilddaten ausgeführt wird. Das kann, wie oben angegeben,
entweder vor der Digitalisierung unter Verwendung von analogen logarithmischen Verstärkern 25 und 27 in Fig. 1 oder
nach der Digitalisierung unter Verwendung einer Suchtabelle erfolgen, die eine logarithmische Transformationsfunktion
enthält. Die Eingangssuchtabellen 39 und 40 in dem Digitalprozessor bieten diese Möglichkeit. Die Multiplizierer 41
und 42 in dem Digitalprozessor von Fig. 7 bilden die Einrichtung zum Ausführen einer gewichteten Subtraktion zwischen den
Nieder- und Hochenergiebilddaten. Die Suchtabelle, die der arithmetisch-logischen Einheit 43 folgt, ermöglicht, die
Differenz- oder verknüpften Bilddaten zu verstärken, um den Dynamikbereich des D/A-Wandlers 35 in Fig. 1 auszufüllen,
damit der Einfluß des elektronischen Videorauschens auf das am Schluß vorliegende Analogbild minimiert wird.
Gemäß Fig. 1 kann eine Systemsteuereinheit 50 benutzt werden, um die verschiedenen elektronischen Bestandteile in der richtigen
Funktionsfolge zu halten. Typischerweise können Folgesteuersignale über einen Bus 51 den verschiedenen Schaltungs-
• 3ο -
teilen zugeführt werden.
Die Zeitsteuerfolge zum Erzeugen der subtrahierten Bilder bei dem statischen Abbildungssystem von Fig. 1 ist in Fig.
2 gezeigt. Zuerst erscheint ein Röntgenimpuls niedriger Energie während des Intervalls, in welchem der Verschluß 16
offen ist. Dieser Impuls lädt die Bildaufnahmeplatte der Kamera 1 auf. Zu dieser Zeit ist der Verschluß der Kamera 2
in dem Kanal 2 geschlossen. Wenn der Röntgenimpuls niedriger Energie und die Verschlußöffnung des Kanals 1 beendet sind,
wird die Kamera 1 synchronisiert, um mit ihrer Videoabtastungsauslesung
nach dem Verfahren der fortschreitenden Abtastung während des in dem Zeitdiagramm in Fig. 2 für den
Kanal 1 "mit Videoabtastung" bezeichneten Intervalls zu beginnen. Während dieser Zeit werden die digitalisierten Abtastdaten
dem ersten Speicher 31 in Fig. 1 zugeführt. Wenn die Videoabtastung nach der fortschreitenden Videoabtastung
oder Auslesung der Kamera 1 abgeschlossen ist, wird die Bildplatte dieser Kamera für das in dem Zeitdiagramm des
Kanals 1 angegebene Intervall gereinigt oder in der Ladung ausgeglichen. Das Zeitdiagramm des Kanals 2 zeigt, daß während
der Zeit, während der die Kamera 1 im Anschluß an einen Röntgenimpuls niedriger Energie abgetastet wird, der zweite
oder Röntgenimpuls hoher Energie in einem Paar auftritt, während der Verschluß der Kamera 2 offen ist. Während der
fortschreitenden Abtastungen werden die dabei gewonnenen Daten mit Hilfe der Multiplexer abwechselnd den speichern
31 und 32 in Fig. 1 zugeführt. Der Röntgenimpuls hoher Energie in dem Kanal 2 kann jederzeit auftreten, nachdem der Impuls
des Kanals 1 beendet und der Verschluß 2 geöffnet ist. Die fortlaufende Abtastung ist bei der statischen Abbildung
zulässig und erwünscht, da es sich dabei im wesentlichen um ein Schnappschußverfahren handelt.
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Es dürfte nunmehr klar sein, daß bei dem mit zwei Aufnahmevorrichtungen
ausgerüsteten System, das hier beschrieben ist, ein wichtiges Ergebnis erzielt worden ist, daß nämlich das
Zeitintervall zwischen den RÖntgenimpulsen hoher und niedriger Energie nun nur durch die Röntgenröhrenhochspannungsumschaltgeschwindigkeit
und die Verschlußgeschwindigkeit begrenzt wird und daß das Zeitintervall von den Kenndaten der
Kameras oder Aufnahmevorrichtungen im wesentlichen unabhängig ist.
Der synchron schaltende A/D-Wandler, der durch den Multiplexer 28, den A/D-Wandler 29 und den Multiplexer 30 in der
Ausführungsform in Fig. 1 dargestellt ist, könnte durch zwei gesonderte A/D-Wandler ersetzt werden, die die Daten
für die Nieder- und Hochröntgenenergiebilder aus den Verstärkern 25 und 27 an den ersten Speicher 31 bzw. den zweiten
Speicher 32 abgeben.
Das in Fig. 1 gezeigte System hat den Vorteil, daß es bezüglich Röntgenimpulsbreiten, Impulsintervallen und Videoabtastzeiten
völlig anpaßbar ist. Beispielsweise kann das Abtasten einer 512 χ 512-Bildelementmatrix in 1/30 Sekunde erfolgen
oder eine 1024 χ 1024-Matrix kann in 1/7,5 Sekunde unter Verwendung derselben Digitalisierungsgeschwindigkeit
abgetastet werden. Es sei jedoch angemerkt, daß das in Fig. gezeigte System mit zwei Aufnahmevorrichtungen ein beträchtliches
Ausmaß an Speicherkapazität erfordert und zum Gewinnen von statischen Bildern am geeignetsten ist.
Ein Doppelkanal- und Doppelaufnahmevorrichtungsröntgenbildsubtraktionssystem,
das nicht die Verwendung von einzelnen zugeordneten Speichern oder Speichervorrichtungen großer Kapazität
erfordert, ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser Ausführungsform tragen gleiche Teile wie in Fig. 1 gleiche Bezugszahlen. Da bis zu den Ausgängen der Verstärker 25 und 27 in
Fig. 1 alles gleich ist, brauchen die den Verstärkern vorgeschalteten
Schaltungsteile nicht erneut beschrieben zu werden. Durch Verwendung von anderen Zeitsteuerschemata ist das
System von Fig. 3 an die statische und die dynamische Abbildung anpaßbar, wie weiter unten erläutert.
In der Ausführungsform von Fig. 3 wird die Target- oder Bildaufnahmeplatte
der Kameras 1 und 2 jeweils als Speichervorrichtung benutzt. Das gestattet die Beseitigung der Speicher
31 und 32, die in der Ausführungsform von Fig. 1 benutzt wurden. Darüber hinaus werden zwei gesonderte A/D-Wandler
60 und 61 benutzt, um die Röntgenbilddaten niedriger und hoher Energie direkt den Eingangstoren des Digitalprozessors
33 zuzuführen. Die Funktionen und die Architektur des Digitalprozessors stimmen mit denen des Prozessors in den Fig. 1
und 7 überein, ebenso wie der übrige Teil der Schaltungselemente in der Ausführungsform von Fig. 3, weshalb sie nicht
erneut beschrieben werden. Das Zeitdiagramm für das System von Fig. 3, wenn dieses in der statischen Abbildungsbetriebsart
betrieben wird, ist in Fig. 4 gezeigt. Bezüglich des Kanals 1 ist zu erkennen, daß, nachdem der Röntgeniinpuls
niedriger Energie beendet und der Verschluß der Kamera 1 geschlossen ist, die Aufnahmevorrichtung in der Kamera 1
ausgetastet bleibt, bis der nächste Röntgenimpuls hoher Energie beendet und ein Ladungsbild auf der Platte oder Aufnahmevorrichtung
in der Kamera 2 angesammelt ist, weil deren Verschluß offen ist, während der Röntgenimpuls hoher Energie
geliefert wird. Nun sind Ladungsmuster, die Röntgenbilder darstellen, auf den Bildplatten der Kameras gespeichert.
Dann werden gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 4 beide Kameras 1 und 2 gleichzeitig in der Betriebsart fortlaufender Abtastung
abgetastet oder ausgelesen, so daß die Daten für die Röntgenbilder hoher und niedriger Energie gleichzeitig zur
Verfügung stehen. Die Videosignale in den beiden Kanälen werden über die Busse 24 und 26 den Verstärkern 25 bzw. 27
3201653
—1-8 -
- 23-
gleichzeitig zugeführt/ woran anschließend sie in die A/D-Wandler 60 bzw. 61 eingegeben werden. Die Digitalbildelementsignale,
die von den Wandlern 60 und 61 abgegeben werden, werden in den Digitalprozessor 33 eingegeben, wo sie gewichtet
und verknüpft oder subtrahiert oder anderweitig verarbeitet werden, wie oben beschrieben.
Das sich ergebende subtrahierte Bild ist dann in digitaler Form auf einem Bus 46 zur Digitalspeicherung auf einem Digitalband
oder einer Digitalplatte verfügbar. Die von dem Prozessor 33 abgegebenen Digitalbildelementdaten werden ausserdem
über den D/A-Wandler 35 geschickt, damit sie in Analogform umgewandelt und auf der Katodenstrahlröhre 36 eines
Videomonitors angezeigt oder in einem Videoplattenrecorder 37 oder einem Videobandrecorder 38 aufgezeichnet werden können.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform kann außerdem, wie weiter unten erläutert, auch zur dynamischen oder Bewegungsabbildung benutzt werden, sofern die Zeitsteuerung der Ereignisse
mit Fig. 6 übereinstimmt, was ebenfalls weiter unten erläutert ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere AusfUhrungsform des Doppelaufnahmevorrichtungskonzepts,
bei dem Analogsignalverarbeitungsmethoden und die Analogsignalsubtraktion benutzt werden, im
Gegensatz zu den Ausführungsformen von Fig. 1 und 3, bei denen die Digitalverarbeitung benutzt wird. In Fig. 5 tragen
gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 3 gleiche Bezugszahlen. In Fig. 5 werden die analogen Videosignale, die sich aus dem
Abtasten der Bildaufnahmeplatte der Kamera 1 für die Röntgenimpulsbilder niedriger Energie ergeben, über ein Kabel 24
an einen Analogprozessor 65 abgegeben. Ebenso werden die analogen Videosignale, die sich aus dem Abtasten der Bildaufnahmeplatte
der Kamera 2 ergeben, über das Kabel 26 an den
Analogprozessor 65 abgegeben. Dieser Prozessor, der schematisch dargestellt, in Fig. 8 aber im einzelnen gezeigt ist,
ist in der Lage, die Signale zu gewichten und anderweitig zu modifizieren, die die Bildelemente in der Nieder- und
HochrÖntgenenergieaufnähme darstellen, und diese Signale zu
subtrahieren, um ein Analogvideoausgangssignal zu liefern, welches das Subtraktionsbild darstellt. In Fig. 8 empfängt
der Analogprozessor 65 die Rohvideosignale aus den Kameras in den Kanälen 1 bzw. 2 und erfüllt an jedem Kanal folgende
Funktionen. In den Schaltungsteilen 66 und 67 werden die ankommenden Videosignale zuerst versetzt und geklemmt. Die
Analogsignale werden dann über Pufferverstärker 68 bzw. 69
an die Eingänge von logarithmischen oder Verstärkern mit veränderbarem
Gamma 70 bzw. 71 abgegeben, wo die Signale logarithmisch verstärkt werden, wobei eine Verstellbarkeit der
Versetzung und der Verstärkung zu Gewichtungszwecken vorgesehen ist. Die Pufferverstärker 68 und 69 sind Operationsverstärker,
die eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedrige Ausgangsimpedanz haben, um die Eingangsimpedanzen der Verstärker
70 und 71 an die Quellenimpedanz der Videosignale anzupassen.
Die Signale in beiden Kanälen werden dann an einen Differenzverstärker 72 abgegeben, wo phasengleiche Videosignale
für die Hoch- und Niederenergieröntgenbilder verknüpft oder subtrahiert werden. Ein Pufferoperationsverstärker 73
wird benutzt, um die Subtraktionsvideosignale an die Videoausgangsbelastung anzupassen, die durch ein Koaxialkabel 74
dargestellt ist. Das Analogvideosignalausgangskabel ist.in
Fig. 5 ebenfalls mit 74 bezeichnet. Der Analogprozessor 65 liefert außerdem die S-Signale zum Anzeigen des sich aus der
Subtraktion ergebenden Bildes auf einer Katodenstrahlröhre oder einem Fernsehmonitor 36. Die Analogdaten, die die Subtraktionsbilder
darstellen, können außerdem auf einer Videoplatte in dem Videoplattenrecorder 37 oder auf einem Videoband
in dem Videobandrecorder 38 aufgezeichnet werden.
Das Zeitdiagramm für das System von Fig. 5, wenn es in der statischen Abbildungsbetriebsart betrieben wird, stimmt mit
dem in Fig. 4 gezeigten überein, das bereits in Verbindung mit der Erläuterung der Ausführungsform von Fig. 3 und
von deren Arbeitsweise in der statischen Abbildungsbetriebsart
beschrieben worden ist.
Die in den Fig. 3 und 5 gezeigten Systeme sind auch für die dynamische Abbildung geeignet. Die Zeitsteuerung für die dynamische
Abbildung wird später mit Bezug auf Fig. 6 erläutert. Die dynamische Abbildung beinhaltet, wie weiter oben
angegeben, eine Echtzeitanzeige von Ereignissen, wenn diese in dem Körper auftreten, der röntgenographisch untersucht
wird. Es können also Bewegungsstudien gemacht werden. Echtzeit besagt in Verbindung mit der Röntgenographie, daß der
Weg des röntgenundurchlässigen Mittels in dem Blutgefäß über
ein beträchtliches Intervall, beispielsweise von zwanzig Sekunden oder mehr, ständig beobachtet wird. Das erfordert
das Bilden von Daten für ein subtrahiertes Bild mit Videogeschwindigkeiten, die eine Anzeige auf einem üblichen Videooder
Fernsehmonitor oder das Aufzeichnen auf einer Videoplatte oder einem Videoband zur späteren Anzeige ermöglichen.
Ein Echtzeitsubtraktionssystem erfordert, daß beide Bildaufnahmevorrichtungen
ständig gemäß der üblichen Videogeschwindigkeit abgetastet werden, die 60-Hz-Zeilensprung-Halbbilder
hat, wenn die Netzfrequenz 60 Hz beträgt. Bei der Ausführungsform von Fig. 3, bei der die Digitalverarbeitung
benutzt wird, und bei der Ausführungsform von Fig. 5, bei
der die Analogverarbeitung benutzt wird, ist ein Betrieb in Echtzeit gemäß den Zeitdiagrammen möglich, die in Fig. 6
gezeigt sind.
Gemäß Fig. 6 wird die Spitzenspannung der Röntgenröhre mit dem Doppelten der Netzfrequenz umgeschaltet, also mit einer
Geschwindigkeit von 120 Hz, um subtrahierte Bilder zu erzeu-
ΟΔΟ ι O OO
gen, die in Echtzeit angezeigt werden können. Die Zeit zwischen jeweils zwei Taktimpulsen, wie den Impulsen 80 und 81 ,
beträgt in diesem Beispiel 1/120 Sekunde. Beim Erscheinen des ersten Taktimpulses in der Impulsfolge erscheint der
Röntgenimpuls niedriger Energie, der durch eine mit 82 bezeichnete gestrichelte Linie dargestellt ist. Zu dieser Zeit
ist der Verschluß 16 der Kamera 1 offen, was durch die mit ausgezogener Linie dargestellte Kurve 83 gezeigt ist. Zu der
Zeit, zu der der nächste Taktimpuls 81 erscheint, wird der Verschluß der Kamera 1 geschlossen, und es beginnt das Auslesen
oder die Videoabtastung der Bildplatte in der Kamera 1, was durch die Zeitkurve 84 in Fig. 6 gezeigt ist. Die Verschlüsse
oder Irisblenden der beiden Kameras werden mit derselben Geschwindigkeit geschlossen und geöffnet, um das
wahlweise Bestrahlen der richtigen Bildaufnahmeplatte zu gestatten, sie werden aber selbstverständlich abwechselnd
geöffnet und geschlossen. Das Intervall zwischen den Taktimpulsen 80 und 81 in Fig. 6 stellt eine Verzögerungsperiode
dar, bevor die Videoabtastung der Aufnahmeplatte der Kamera 1 beginnt. Die Kamera 1 bleibt also während dieser Periode
ausgetastet, so daß die Bildplatte in dieser Kamera vorübergehend als Bildspeicherelemet dient. Wenn der nächste Taktimpuls
81 in einem Paar aufeinanderfolgender Taktimpulse, wie in der Impulsfolge, die mit dem Impuls 80 beginnt, erscheint,
erscheint der Hochenergieröntgenimpuls 85, wobei zu dieser Zeit der Verschluß der Kamera 2 für ein kurzes Intervall
offen ist, das die Dauer des RÖntgenimpulses übersteigt, was durch die mit ausgezogener Linie dargestellte Zeitkurve
86 dargestellt ist. Gleichzeitig mit dem Beginn eines Hochenergieröntgenimpulses
85 beginnt das Abtasten oder Auslesen der Bildplatte in der Kamera 2, was durch die Zeitkurve
87 in Fig. 6 ganz unten dargestellt ist. Es ist zu erkennen,
daß die beiden Bildaufnahmeplatten der Kameras in Phase ausgelesen oder abgetastet werden, so daß ein Paar 1/60-Sekunde-Halbbilder
aufgrund des Nieder- und des
Hochenergxeröntgenimpulses aus den Kameras verfügbar sind.
Jede Halbbilddauer entspricht dem Intervall von zwei Taktimpulsen, was 1/60 Sekunde oder, beispielsweise, der Zeit
zwischen den Taktimpulsen 81 und 88 in dem Taktimpulszeitdiagramm
äquivalent ist. Das nächste Impulspaar erzeugt ein weiteres Paar Halbbilder, und diese werden abgetastet, um
mit den vorangehenden Halbbildern im Zeilensprungverfahren verschachtelt zu werden. Die Daten für die Halbbilder werden
über die Verstärker 25 und 27 an den Digitalprozessor 33 in der Ausfuhrungsform von Fig. 3 oder an den Analogprozessor
65 in der Ausführungsform von Fig. 5 abgegeben, je nach Lage des Falles, in dem die Daten für die Halbbilder gewichtet
und subtrahiert und in eine Signalform zum Ansteuern der Katodenstrahlröhrenanzeige
zur Darstellung der subtrahierten Bilder umgewandelt werden, wie oben erläutert. Dann erscheint
gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 6 weiterhin eine Aufeinanderfolge von Röntgenimpulsen niedriger und hoher Energie,
und für jedes Impulspaar steht 1/60 Sekunde-in-Phase-Abtastung durch jede Kamerabildaufnahmeplatte zur Verfügung,
um ein weiteres Paar Halbbilder hoher und niedriger Energie zu erzeugen, die in dem Prozessor subtrahiert und in eine
Form zur Darstellung als ein einzelnes Vollbild, beispielsweise durch die Katodenstrahlröhre, umgewandelt werden. Die
Prozessoren 33 und 65 in den Ausführungsformen von Fig. 3 bzw. 5 liefern die BAS-Signale zum Steuern des Videomonitors
sowie des Videoplatten- und des Videobandrecorders auf herkömmliche Weise zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Subtraktionsbilder
als verschachtelte Halbbilder, von denen ein Paar ein Videovollbild darstellt. Die Prozessoren können
Digitalspeicher (nicht dargestellt) enthalten oder zugeordnet haben, die die Bildintegration und verschiedene Signalmodifizierungen
ermöglichen, wie die Verringerung des Rauschens und die Graustufungseinstellung, wie weiter oben erläutert
.
22 ■ 753
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß Systeme beschrieben
worden sind zum Erzeugen von Röntgenbildern, die durch
Daten dargestellt werden, welche gewichtet und subtrahiert sind, um anatomische Strukturen zu dämpfen, die sonst die
anatomische Struktur, die von Hauptinteresse ist, verdunkeln würden. Die Systeme erleichtern Gefäßuntersuchungen, da sie
Subtraktionsbilder besseren Kontrastes liefern, wenn das röntgenundurchlässige Mittel in den Blutgefäßen sehr verdünnt,
ist. Das bedeutet, daß das Mittel in eine von dem interessierenden Ort entfernte Vene eingespritzt werden kann
und daß von dem Mittel weniger als früher benutzt zu werden braucht. Die Systeme sind außerdem zum Gewinnen von Subtraktionsbildern
nützlich, die eine Unterscheidung von weichen Geweben ermöglichen, die in ihren Röntgendämpfungseigenschaften
einen geringen Unterschied haben. Die Systeme basieren auf der Verwendung von zwei Bildaufnahmevorrichtungen
in Kombination mit einer Doppelenergieröntgenimpulsquel-Ie. In dem dargestellten System werden zwei Fernsehaufnahmekameras
in Verbindung mit einem Hochspannungsgenerator benutzt, um im Kontrast verbesserte Subtraktionsbilder zu erzeugen,
die frei von Bewegungsartefakten sind. Beschränkungen
der Bildqualität, die sich durch die Kenndaten der Videokamera ergeben und in bekannten Systemen vorherrschen, in
denen nur eine Kamera benutzt wird, werden wesentlich gemildert. Es können statische und dynamische oder Echtzeitbilder
gewonnen werden.
Leerseite
Claims (29)
1. Verfahren zum Erzeugen von Daten, die ein Bild darstellen, das aus dem Verknüpfen von Röntgenbildern resultiert, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Projizieren von abwechselnden Röntgenstrahlimpulsen, die unterschiedliche
Energien haben, von einer Röntgenquelle aus durch einen Gegenstand um aufeinanderfolgende Röntgenbilder zu
erzeugen,
Umwandeln der Röntgenbilder koinzident mit deren Auftreten in entsprechende optische Bilder,
Bereitstellen einer ersten Videokameraeinrichtung, die eine Bildaufnahmeeinrichtung zum Empfangen des optischen Bildes,
das dem Röntgenstrahlimpuls der einen Energie entspricht, hat, und einer zweiten Videokameraeinrichtung, die eine Bildaufnahmeeinrichtung
zum Empfangen des optischen Bildes, das dem Röntgenstrahlimpuls der anderen Energie entspricht, hat,
wobei die Aufnahmeeinrichtungen auf ihre Abtastung hin je-
n C Q
weils analoge Videosignale erzeugen, die die Bilder darstellen
,
Umwandeln der analogen Videosignale aus den Aufnahmeeinrichtungen in digitale Daten, die den Bildern entsprechen, welche
mit der einen bzw. mit der anderen Röntgenenergie erzeugt
worden sind,
Speichern der digitalen Daten, die dem Bild mit der einen Röntgenenergie entsprechen, wenigstens solange, bis die -ligitalen
Daten, die der anderen Röntgenenergie entsprechen, gewonnen sind, und
Gewichten der digitalen Daten, die die Bilder darstellen,und
Verknüpfen der gewichteten digitalen Daten, die das Bild mit der einen Energie darstellen, mit den Daten, die das Bild
mit der anderen Energie darstellen, damit sich digitale Daten ergeben, die die Differenz zwischen den aufeinanderfolgenden
Bildern darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnalimeeinrichtungen jeweils nach dem Verfahren der
fortlaufenden Abtastung abgetastet werden, um die analogen Videosignale zu erzeugen, die die Bilder darstellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
den Schritt des Umwandeins der digitalen Daten, die die Differenz zwischen den Bildern darstellen, in analoge Videosignale
und des Abgebens derselben an eine Analogspeichervorrichtung und an einen Fernsehmonitor, der auf die Signale
hin ein sichtbares Differenzbild anzeigt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
weitere Schritte:
Zu . ·„ j d
'bereitstellen eines Verschlusses in dem Strahlengang zu jeder
Bildaufnahmeeinrichtung und öffnen eines Verschlusses, um das Bild durchzulassen, das dem Röntgenstrahl der einen
Energie entspricht, während der andere Verschluß geschlossen ist, und öffnen des anderen Verschlusses, um das Bild durchzulassen,
das dem Röntgenstrahl der anderen Energie entspricht, während der eine Verschluß geschlossen ist,
Steuern der Röntgenquelle, um die Röntgenstrahlimpulse der einen und der anderen Energie zu erzeugen, während die Verschlüsse
zum Durchlassen ihrer entsprechenden Bilder offen sind,
Abtasten einer der Bildaufnahmeeinrichtungen für eine Zeitspanne,
nachdem der eine Verschluß geschlossen und während eines Teils der Zeitspanne der andere Verschluß offen
ist,
anschließendes Abtasten der anderen Bildaufnahmeeinrichtung für eine Zeitspanne, nachdem ihr Verschluß geschlossen ist,
und
anschließendes Reinigen jeder Bildaufnahmeeinrichtung für eine Zeitspanne vor dem Auftreten des nächsten Röntgenimpulses.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufnahmeeinrichtungen nach dem Verfahren der fortlaufenden
Abtastung abgetastet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzeit, die für die Röntgenimpulse, die Abtastzeitspannen
und die Reinigungszeitspannen benutzt wird, so ist, daß maximal etwa 10 Differenzbilder pro Sekunde erzeugt werden
können.
3-1 1 '^1-O
ZJ ; 0 J
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bereitstellen einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung zum Empfangen des optischen Bildes, das der einen Röntgenstrahlenergie
entspricht, und einer zweiten Bi.ldaufnahmeeinrichtung zum anschließenden Empfangen des optischen Bildes, das
der anderen Röntgenstrahlenergie entspricht, wobei die BiIdaufnahmeeinrichtungen
auf das Abtasten hin analoge Videosignale erzeugen, die das eine bzw. andere Bild darstellen,
Gestatten, daß die erste Aufnahmeeinrichtung das Bild, das der einen Röntgenstrahlenergie entspricht, speichert, bis
die andere Aufnahmeeinrichtung das Bild empfangen hat, das der anderen Röntgenstrahlenergie entspricht, und anschließendes
Abtasten beider Aufnahmeeinrichtungen gleichzeitig, um die analogen Videosignale getrennt zu erzeugen, und
Umwandeln der getrennten analogen Videosignale gleichzeitig in digitale Daten, die die Bilder darstellen, welche mit der
einen bzw. mit der anderen Röntgenenergie erzeugt worden sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch:
Steuern der Röntgenquelle, um die Röntgenimpulse mit der einen und der anderen Energie in aufeinanderfolgenden Paaren
zu erzeugen, während die Verschlüsse nacheinander geöffnet werden, wobei das Abtasten der Aufnahmeeinrichtungen natch
dem Auftreten beider Impulse in einem Paar erfolgt, und
Reinigen jeder Aufnahmeeinrichtung nach dem Abtasten derselben und vor dem Auftreten des nächsten Röntgenimpuls'-s in
einem Paar.
ο ζ. .-< ι : ~ 0
9. Verfahren nach Anspruch 7 zum dynamischen Abbilden, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Erzeugen einer Reihe von Taktimpulsen mit einer Geschwindigkeit, die gleich dem Doppelten der Netzfrequenz oder gleich
einem geradzahligen Vielfachen derselben ist,
Bereitstellen eines Verschlusses in dem Strahlengang zu der einen und zu der anderen Bildaufnahmeeinrichtung,
öffnen und Schließen eines Verschlusses im wesentlichen koinzident
mit dem Auftreten eines Taktimpulses in der Reihe und Liefern des Röntgenimpulses mit einer Energie, während
der eine Verschluß offen ist undbevor der nachte Taktimpuls
in der Reihe erscheint, damit die Aufnahmeeinrichtung das entsprechende Bild auf die angegebene Weise speichert,
öffnen und Schließen des anderen Verschlusses im wesentlichen
koinzident mit dem Erscheinen des nächsten Taktimpulses in der Reihe und Liefern des Röntgenimpulses mit der anderen
Energie, während der andere Verschluß offen ist und bevor ein weiterer Taktimpuls erscheint,und
Einleiten des gleichzeitigen Abtastens von beiden Aufnahmeeinrichtungen
im wesentlichen koinzident mit dem Erscheinen des nächsten Taktimpulses, um die analogen Videosignale zu
erzeugen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulsfrequenz 120 Impulse pro Sekunde beträgt,
daß jede Aufnahmeeinrichtung im wesentlichen in 1/60 Sekunde abgetastet wird und daß die aufeinanderfolgenden Abtastungen
für jede Aufnahmeeinrichtung derart verschachtelt sind, daß die Differenzbilder mit einer Frequenz von 30 Vollbildern pro
Sekunde erzeugt werden.
O Λ w ι υ JO
11. Verfahren zum Erzeugen von Daten, die ein Bild darstellen, das aus der Verknüpfung von Röntgenbildern resultiert,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Projizieren von abwechselnden Röntgenstrahlimpulsen, die
unterschiedliche Energien haben, von einer Röntgenquelle aus durch eine Person, um aufeinanderfolgende Röntgenbilder zu
erzeugen,
Umwandeln der Röntgenbilder koinzident mit deren Auftreten in entsprechende optische Bilder,
Bereitstellen einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung zum Empfangen des optischen Bildes, das der einen Röngenstrahlenergie
entspricht, und einer zweiten Bildaufnahmeeinrichtung zum anschließenden Empfangen des optischen Bildes, das der anderen
Röntgenstrahlenergie entspricht, wobei die Aufnahmeeinrichtungen auf ihre Abtastung hin analoge Videosignale erzeugen,
die die Bilder darstellen,
Gestatten, daß die erste Aufnahmeeinrichtung das Bild, das der einen Röntgenstrahlenergie entspricht, speichert, bis
die andere Aufnahmeeinrichtung das der anderen Röntgenstrahlenergie entsprechende Bild empfangen hat>
und anschließendes Abtasten beider Aufnahmeeinrichtungen gleichzeitig, um die analogen Videosignale getrennt zu erzeugen, und
Gewichten der analogen Videosignale, die den Bildern niedriger und hoher Energie entsprechen, und Verknüpfen der gewichteten
Signale, damit Analogsignale erhalten werden, die die Differenz zwischen den Bildern darstellen (Fig. 5).
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch:
ύ Ζ υ ι -j -j ο
Bereitstellen eines Verschlusses in dem Strahlengang zu jeder Üildaufnahmeeinrichtung und abwechselndes öffnen eines
Verschlusses, um das dem Röntgenimpuls der einen Energie entsprechende Bild durchzulassen, während der andere Verschluß
geschlossen ist, und öffnen des anderen Verschlusses, um das
dem Röntgenimpuls der anderen Energie entsprechende Bild durchzulassen, während der eine Verschluß geschlossen ist,
Steuern der Röntgenquelle, um die Röntgenimpulse der einen und der anderen Energie in aufeinanderfolgenden Paaren zu
erzeugen, während die Verschlüsse abwechselnd geöffnet sind, wobei das Abtasten der Aufnahmeeinrichtungen nach dem Erscheinen
beider Impulse in einem Paar erfolgt, und
Reinigen jeder Aufnahmeeinrichtung, nachdem diese abgetastet worden ist und bevor der nächste Röntgenimpuls in einem
Paar erscheint.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtungen nach dem Verfahren der fortlaufenden Abtastung abgetastet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die maximale Anzahl von Differenzbildern, die erzeugt wird, etwa 10 pro Sekunde beträgt.
15. Verfahren nach Anspruch 11 zur dynamischen Abbildung, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Erzeugen einer Reihe von Taktimpulsen mit einer Frequenz, die gleich einem geradzahligen Vielfachen der Netzfrequenz
Anordnen eines Verschlusses in dem Strahlengang zu der einen und zu der anderen Bildaufnahmeeinrichtung,
3231658
Öffnen und Schließen eines Verschlusses im wesentlichen koinzident
mit dem Erscheinen eines Taktiinpulses in der Reihe und Liefern des Röntgenimpulses mit einer Energie, während
der eine Verschluß offen ist und bevor der nächste Taktimpuls in der Reihe erscheint, damit die Aufnahmeeinrichtung
das entsprechende Bild auf die vorgenannte Weise speichert'
öffnen und Schließen des anderen Verschlusses im wesentlichen
koinzident mit dem Erscheinen des nächsten Taktimpulses in der Reihe und Liefern des Röntgenimpulses mit der anderen
Energie, damit die andere Aufnahmeeinrichtung ein Bild empfängt, während der andere Verschluß offen ist und bevor ein
weiterer Taktimpuls erscheint t und
Einleiten des gleichzeitigen Abtastens von beiden Aufnahmeeinrichtungen
im wesentlich®! koinzident mit dem Erscheinen des nächsten Taktimpulsos, um die analogen Videosignale zu
erzeugen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Netzfrequenz 60 Hz beträgt, daß die Taktimpulsfrequenz 120 Impulse pro Sekunde beträgt und daß die Aufnahmeeinrichtungen
jeweils in im wesentlichen 1/60 Sekunde abgetastet werden.
17= Röntgendiagnostikvorricfrtung mit einer Röntgenquelle (6-9,
11) j mit einer Einrichtung (12) sum Steuern der Röntgenquelle
derart, daß dies® aufeinanderfolgende Paare von Röntgenstrahlimpulsen
aussendet, wobei di© Impulse in einem Paar unterschiedliche Energien haben und wobei die Strahlen
durch einen zu untersuchenden Körper (5) projiziert werden, um aufeinanderfolgende Paar® von Röntgenbildern unterschiedlicher
Energie eines Teils dos Körpsrs zu erzeugen, durch
den die Strahlen projiziert werden· und mit einer Einrichtung
(3, 4, 10) zum Umwandeln der Röntgenbilder in entsprechende
3 2 O 1 =i 5 3
— ο ~
optische Bilder,
gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verknüpfen eines BxI-des
in einem Paar mit dem anderen,
mit einer ersten und einer zweiten optischen Bildaufnahmeeinrichtung
(1, 2), die so angeordnet sind, daß eine Bildaufnahmeeinrichtung
optische Bilder empfängt, die Röntgenimpulsen hoher Energie entsprechen, und daß die andere Aufnahmeeinrichtung
optische Bilder empfängt, die Röntgenimpulsen niedriger Energie entsprechen, wobei die Aufnahmeeinrichtungen
die empfangenen Bilder in analoge Videoausgangssignale umwandeln, die die Bilder unterschiedlicher Energie darstellen
, und
mit Signalverarbeitungseinrichtungen (28, 30) mit Einrichtungen
zum Gewichten der Signale, die die Bilder niedriger bzw. hoher Energie darstellen, und zum Verknüpfen der Signale mit
den Signalen, die das mit einer Röntgenenergie gemachte Bild
darstellen, mit den Signalen, die das mit der anderen Röntgenenergie gemachte nächste Bild darstellen, um dadurch Signale
zu liefern, die die gewichtete Differenz zwischen den Bildern in einem Paar darstellen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch: Verschlußeinrichtungen (16-19), die in jedem der Strahlengänge
zwischen der Bildwandlereinrichtung (3, 4, 10) und den
Aufnahmeeinrichtungen angeordnet sind, und
eine Einrichtung (20) zum Betätigen der Verschlußeinrichtungen synchron mit dem Erscheinen der Röntgenimpulse, damit
die erste Aufnahmeeinrichtung das optische Bild empfängt, das dem Röntgenimpuls der einen Energie in einem Paar entspricht,
während die zweite Aufnahmeeinrichtung blockiert ist, und damit die zweite Aufnahmeeinrichtung das optische
Bild empfängt, das dem Röntgenimpuls der anderen Energie
Z J , ο c &
in einem Paar entspricht, während die erste Aufnahmeeinrichtung blockiert ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch:
einen A/D-Wandler (29) zum Umwandeln der aufeinanderfolgenden Videosignale aus den Aufnahmeeinrichtungen in digitale
Daten, die die Bildelemente darstellen, aus denen die Bilder bestehen, die mit den Röntgenimpulsen unterschiedlicher
Energie erzeugt worden sind,
einen ersten und einen zweiten Speicher (31, 32) und eine
Einrichtung zum Leiten der digitalen Daten, die einem Bild in einem Paar entsprechen, das der einen RÖntgenenergie entspricht,
zu einem der Speicher, und der digitalen Daten, die dem Bild entsprechen, das der anderen RÖntgenenergie entspricht,
zu dem anderen Speicher,
wobei die Signalverarbeitungseinrichtungen einen Digitaldatenprozessor
(33) enthalten, der eine Eingangseinrichtung zum Empfangen der digitalen Daten aus den Speichern und eine
Ausgangseinrichtung für die digitalen Daten hat, die das sich aus der Subtraktion ergebende Bild darstellen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Videosignale aus jeder
Bildaufnahmeeinrichtung (1, 2) durch Auslesen jeder Aufnahmeeinrichtung nach dem Verfahren der fortlaufenden Abtastung
gewonnen werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch: einen Multiplexer (28) mit einer Eingangs- und einer Ausgangseinrichtung,
wobei die Eingangseinrichtung mit den Aufnahmeeinrichtungen verbunden ist, um die analogen Videosignale
zu empfangen, die den Bildern unterschiedlicher Rönt-
Q O Γ) \ " - Q
- 1 ΐ -
genenergie in der Folge entsprechen, wobei die Ausgangseinrichtung
mit dem A/D-Wandler (29) verbunden ist und wobei der Multiplexer die das Bild darstellenden Analogsignale sequentiell
an den Wandler abgibt,
wobei die Einrichtung zum Leiten der Digitalsignale einen weiteren Multiplexer (30) enthält, der eine mit dem Wandler
verbundene Eingangseinrichtung und eine mit den Speichern verbundene Ausgangseinrichtung hat.
22. Röntgendiagnostikvorrichtung mit einer Röntgenquelle (6),
mit einer Einrichtung (12) zum Steuern der QuelIe, damit diese
aufeinanderfolgende Paare von Röntgenstrahlimpulsen aussendet, wobei abwechselnde Impulse in einem Paar unterschiedliche
Energien haben und wobei die Strahlen durch einen zu untersuchenden Körper projiziert werden, um aufeinanderfolgende
Paare von Röntgenbildemunterschiedlicher Energie zu erzeugen, und mit einer Einrichtung (3, 4, 10) zum Umwandeln
der Röntgenbilder in optische Bilder, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verknüpfen eines Bildes
in einem Paar mit einem anderen,
mit einer ersten und einer zweiten Bildaufnahmeeinrichtung
(1, 2) zum Empfangen der optischen Bilder, die den Bildern unterschiedlicher Energie in einem Paar entsprechen, wobei
jede Aufnahmeeinrichtung in einer Abtastbetriebsart betreibbar ist, die zum Erzeugen von analogen Videosignalen führt,
welche das Bild darstellen, das sie zuletzt empfangen hat,
mit Verschlußeinrichtungen (16-19), die in jedem der Strahlengänge
von der Bildwandlereinrichtung (3, 4, 10) zu der
einen bzw. anderen Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind,
mit einer Einrichtung (20) zum Betätigen der Verschlußeinrichtungen
in einer derartigen Zeitbeziehung, daß die zweite
Aufnahmeeinrichtung am Empfangen des Bildes gehindert wird, das der einen Röntgenenergie entspricht, während die erste
Aufnahmeeinrichtung es empfängt, und daß die erste Aufnahmeeinrichtung am Empfangen des Bildes gehindert wird, das der
anderen Röntgenenergie entspricht, während die zweite Aufnahmeeinrichtung es empfängt und während die erste Aufnahmeeinrichtung
ihr Bild noch gespeichert hat,
mit einer Einrichtung zum Einleiten des gleichzeitigen Abtastens
der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 2um Erzeugen der Analogsignale, die die Bilder unterschiedlicher
Energie darstellen,
mit einem ersten und einem zweiten A/D-Wandler (60, 61) zum umwandeln der analogen Videosignale, die die Bilder unterschiedlicher
Energie darstellen, in entsprechende digitale Daten,
mit einem Digitalprozessor (33), der mit den A/D-Wandlern
verbunden ist und die jedes Bild darstellenden Daten gewichtet und die gewichteten digitalen Daten, die dem Bild entsprechen,
das mit der einen Röntgenenergie erzeugt worden ist, mit den gewichteten Daten verknüpft, die dem Bild entsprechen,
das mit der anderen Röntgenenergie erzeugt worden ist, um digitale Daten zu liefern, die die Differenz zwischen
den Bildern in einem Paar darstellen (Fig. 3).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen D/A-Wandler (35) zum Umwandeln der gelieferten digitalen Daten
in analoge Videosignale.
24. Röntgendiagnostikvorrichtung mit einer Röntgenquelle (6), mit einer Einrichtung (12) zum Steuern der Quelle derart, daß
diese aufeinanderfolgende Paare von Röntgenimpulsen aussendet, wobei abwechselnde Impulse in einem Paar unterschied-
3 2 ü i ο ο 8
liche Energien haben und wobei die Strahlen durch einen zu
untersuchenden Körper projiziert werden, um aufeinanderfolgende
Paare von Röntgenbildern unterschiedlicher Energie zu
erzeugen, und mit einer Einrichtung (3, 4, 10) zum Umwandeln der Röntgenbilder in optische Bilder,
gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verknüpfen eines Bildes in einem Paar mit dem anderen/
mit einer ersten und einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (1, 2) zum Empfangen
der optischen Bilder, die den Bildern unterschiedlicher
Energie in einem Paar entsprechen, wobei jede Aufnahmeeinrichtung nach einem Abtastverfahren betreibbar ist, das
zum Erzeugen von analogen Videosignalen führt, welche das Bild darstellen, das sie zuletzt empfangen hat,
mit Verschlußeinrichtungen (16/ 18)/ die in jedem der Strahlengänge
von der Wandlereinrichtung (3, 4, 10) zu der betreffenden Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind,
mit einer Einrichtung Π7/ I9) zum Betätigen der Verschlußeinrichtungen
in einer derartigen Zeitbeziehung, daß die zweite Aufnahmeeinrichtung gehindert wird, das Bild zu empfangen, welches
der einen Röntgenenergie entspricht, während die erste Aufnahmeeinrichtung es empfängt, und daß die erste Aufnahmeeinrichtung
gehindert wird, das Bild zu empfangen, das der anderen Röntgenenergie entspricht, während es die zweite Aufnahmeeinrichtung
empfängt und während die erste Aufnahmeeinrichtung ihr Bild noch gespeichert hat,
mit einer Einrichtung zum Einleiten des gleichzeitigen Abtastens der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung zum
Erzeugen der analogen Videosignale, die die Bilder unterschiedlicher Energie darstellen, und
32:;
mit einem Analogprozessor (65) zum Gewichten der Analogsignale, die die Bilder unterschiedlicher Energie darstellen,
und zum Verknüpfen der gewichteten Analogsignale, die dem Bild entsprechen, daß mit der einen Röntgenenergie gewonnen
worden ist, mit den gewichteten Analogsignalen, die dem Bild entsprechen, das mit der anderen Röntgenenergie gewonnen worden
ist, um dadurch Analogsignale zu liefern, die die Differenz zwischen den Bildern darstellen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen (1, 2) nach dem Verfahren
fortlaufender Abtastung abgetastet werden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie der dynamischen Abbildung angepaßt ist,
bei der die Aufnahmeeinrichtungen (1, 2) im Zeilensprungverfahren abgetastet werden.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtungen der Kameras nach der Abtastung gleichzeitig gereinigt werden, bevor ein weiterer Röntgenimpuls
erscheint.
28. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (23) zum Erzeugen einer Reihe von Taktimpulsen mit einer Frequenz, die einem geradzahligen Vielfachen
der Netzfrequenz entspricht,
wobei das Auftreten ein®Taktirapulses in der Reihe von Taktimpulsen
dem öffnen und Schließen des Verschlusses für eine Aufnahmeeinrichtung und dem Erzeugen eines Röntgenimpulses
entspricht, der die eine Energie hat, während der Verschluß für diese Aufnahmeeinrichtung offen ist, um ein Bild zu
empfangen und zu speichern, und
Z ο i U 0
- 15 - ■ :."■■·■-: ■ ■
wobei das Auftreten des nächsten Taktimpulses in der Reihe von Taktimpulsen dem öffnen und Schließen des Verschlusses
für die andere Aufnahmeeinrichtung und dem Erzeugen eines Röntgenimpulses entspricht, der die andere Energie hat, während
der Verschluß offen ist, unä wobei das Erscheinen des
nächsten Impulses im wesentlichen dem Einleiten des gleichzeitigen Abtastens von beiden Aufnahmeeinrichtungen entspricht.
29. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzfrequenz 60 Hz beträgt, daß die Taktimpulsfrequenz
120 Hz beträgt und daß die gleichzeitige Abtastung in 1/60 Sekunde erfolgt.
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