DE3780503T2 - Abbildungsverfahren. - Google Patents

Abbildungsverfahren.

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DE3780503T2
DE3780503T2 DE8787303137T DE3780503T DE3780503T2 DE 3780503 T2 DE3780503 T2 DE 3780503T2 DE 8787303137 T DE8787303137 T DE 8787303137T DE 3780503 T DE3780503 T DE 3780503T DE 3780503 T2 DE3780503 T2 DE 3780503T2
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Shroy, Jr
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Description

  • Die Erfindung betrifft Abbildungen und ist insbesondere auf Röntgenstrahlabbildung anwendbar, die digitale Bildverarbeitungs- und Darstellungstechniken verwendet.
  • Eine bekannte Art digitalen Röntgenstrahlabbildungssystems, die sich insbesondere auf die Gefäßabbildung richtet, umfaßt eine Röntgenstrahlquelle zum Richten von Röntgenstrahlen durch einen Patienten, der zu untersuchen ist, und eine Bildverstärkerröhre, die ausgerichtet ist, um ein aus dem Patientenkörper austretendes Röntgenstrahlmuster aufzunehmen. Die Bildröhre setzt die empfangenen Röntgenstrahlen in ein entsprechendes Bild im sichtbaren Lichtbereich um. Ein Fernsehsystem betrachtet das Lichtbild und erzeugt einen Satz analoger Signale, die das Bild beschreiben. Eine digitale Angiographiesubtraktionseinheit (DAS) empfängt die analogen Signale, digitalisiert sie, wobei sie die Signale in einem Speicher speichert. Die Speicheradresse eines speziellen gespeicherten Signals gibt den Bereich oder das "Pixel" des Bildes an, das durch dieses Signal dargestellt wird. Die gespeicherten digitalen Signale tragen jeweils Information, die die Helligkeit des Bildes an dem entsprechenden Pixel definieren.
  • Die digitale Angiographiesubtraktionseinheit umfaßt eine Schaltung, die bei Programmierung durch geeignete bekannte Software die digitale Angiographiesubtraktionseinheit dazu veranlaßt, die digitalen Signale auf vielfältige bekannte Weisen zu verarbeiten und zu verstärken.
  • Die digitale analoge Angiographiesubtraktions einheit umfaßt auch eine Digital/Analog-Umsetzungseinrichtung, die die gespeicherten und/oder verstärkten digitalen Signale in die analoge Form zur Darstellung auf einem geeigneten analogen Monitor umsetzt.
  • Ein Abbildungssystem der oben beschriebenen Art ist beispielsweise in einem Gefäßabbildungssystem enthalten, das die Bezeichnung "DIGICON 260" aufweist und von Picker Internatiönal, Cleveland, Ohio, U.S.A. hergestellt und verkauft wird. Weitere derartige Systeme umfassen ein DIGICON 160 und ein ANGICON, die ebenfalls von Picker International angeboten werden. Eine bekannte Form von digitaler Angiographiesubtraktionseinheit ist ein Produkt, das als "DAS 211" bezeichnet wird und ebenfalls von der obigen Firma Picker International verkauft wird.
  • Im Betrieb eines solchen digitalen Gefäßabbildungssystems sollte der Benutzer, bevor eine Folge von Bildern mit diagnostischer Qualität vom System aufgenommen werden kann, ein oder auch mehr Testbilder aufnehmen. Diese Testbilder werden manchmal "Technik"- Bilder genannt und werden oft damit umschrieben, daß sie mittels eines "technischen Schnappschusses" aufgenommen werden.
  • Die Technikbilder dienen zwei Zwecken. Sie zeigen, ob die Anatomie von Interesse eine geeignete Strahlungsexposition erfährt. Auch zeigen sie, ob die später aufzunehmenden Bilder irgendwelche "heißen Flecke" aufweisen.
  • "Heiße Flecke" sind solche Bereiche des Bildes, die so hell sind, daß das digitale Abbildungssystern gesättigt wird und sie nicht richtig handhaben kann, da die diese Flecken darstellenden Signale größer als der dynamische Bereich sind, der inhärent als eine Grenze des Systems definiert ist.
  • "Heiße Flecken oder Punkte" treten hauptsächlich in Bereichen der Anatomie auf, die luftgefüllt sind, wie die Lungen, die Kehle usw. Wird die Strahlungsintensität auf einen Pegel angehoben, der hoch genug zur Durchdringung ist, und bildet infolgedessen dichtere Bereiche des Körpers wie das Mediastinum ab, ist die resultierende Strahlung in Bereichen, die den luftgefüllten Organen entsprechen, zu intensiv. Ist infolgedessen die Strahlung ausreichend hoch, um dicke und dichte Bereiche der Anatomie abzubilden, so ist die Strahlung zu hoch, um die luftgefüllten Bereiche richtig abzubilden. Wie oben aufgezeigt, weist die digitale Verarbeitungsausrüstung die inhärente Grenze auf, daß es Helligkeitsinformation über einem "Sättigungs"-Pegel nicht richtig handhaben kann.
  • Wenn irgendwelche gesättigten Bereiche vorliegen, wird häufig eine Art Röntenstrahlabsorberelement zwischen der Quelle und dem Patienten in den Bereichen der "heißen Flecken" angeordnet, so daß die Sättigung vermieden wird. Nachdem der Absorber plaziert worden ist, muß ein weiteres Technikbild aufgenommen werden, um zu sehen, ob die Sättigung beseitigt worden ist.
  • Teile von Absorbermaterial, die unterschiedliche Formen, Dicken und Zusammensetzungen aufweisen, werden in "Ausrüstungssortimenten" verfügbar gehalten, um zur Optimierung der Bilder eine Anpassung auf die Absorptionseigenschaften vorzusehen.
  • In der Vergangenheit wurde lediglich eine sehr eingeschränkte Bildverarbeitung bei technischen Bildern ausgeführt. Die unverarbeiteten Technikbilder wurden üblicherweise einer Bedienungsperson dargestellt, die zu beurteilen hatte, ob in irgendeinem Bereich des Bildes Sättigung vorlag. Die Bedienungsperson versuchte im allgemeinen die Sättigung durch visuelle Inspektion des Bildes, d.h. durch Absuchen nach einem Detailverlust festzustellen, der im allgemeinen eine derartige Sättigung begleitet.
  • Es wurde bereits auch eine Hilfe für die Bedienungsperson verwendet. In einem bekannten System wird ein Satz von sechs Histogramplots, die der Helligkeit entlang sechs paralleler beabstandeter Linien an unterschiedlichen Stellen im Bild entsprechen, erzeugt. Eine Bedienungsperson kann von den Histogrammen gewonnene Information mit der visuellen Inspektion koppeln, um sicherzustellen, ob eine Sättigung vorliegt.
  • Ein Problem bei dieser Lösung besteht darin, daß zahlreiche Bedienungspersonen Schwierigkeiten haben, exakt zu interpretieren, was die Histogramme ihnen sagen. Auch zeigen die Histogramme nur Information für die sechs Bildzeilen an, denen sie entsprechen. Es gibt offensichtlich größenmäßig erfaßbare Lücken im Bild mit keinerlei entsprechender Histogramminformation. In diesen Lücken muß die Bedienungsperson einen sehr feinen Verlust im Bilddetail auffinden, um festzustellen, ob dort eine Sättigung vorliegt. Auch erfahrene Bedienungspersonen haben manchmal Schwierigkeiten, diese Feststellung zu treffen.
  • Darüber hinaus haben die Bedienungspersonen Schwierigkeiten, eine Stelle mit heißem Fleck der Anatomie zuzuordnen. Sie haben infolgedessen Probleme, präzise zu entscheiden, wo die Röntgenstrahlabsorber anzubringen sind.
  • Die schließlichen Auswirkungen dieser Probleme bestehen darin, daß die Bedienungspersonen derartiger Gefäßabbildungssysteme eine beträchtliche Zeit dafür aufwenden, technische Aufnahmen herzustellen, und auch bei vielfacher technischer Aufnahme laufen zahlreiche gegenwärtige digitale Studien darauf hinaus, daß sie immer noch Informationsverluste infolge von Sättigungsbereichen aufweisen.
  • Nachteile resultieren manchmal dort, wo ein Bereich des abzubildenden Sichtfeldes eine Region außerhalb des Patientenkörpers, d.h. eine Region einschließt, in der Strahlung von der Quelle zum Detektor wie einer Bildröhre in Gefäßabbildungssysteme gestrahlt wird, ohne durch einen Teil des Patientenkörpers hindurchzutreten. Wenn die Strahlung auf einen ausreichend hohen Pegel zur Abbildung der Strukturen im Patientenkörpern eingestellt wird, wird häufig die Region oder der Bereich des Sichtfeldes außerhalb des Patientenkörpers gesättigt sein. Für die vorliegende Beschreibung werden jedwede Bereiche des Sichtfeldes vom Detektor, in denen die Strahlung direkt den Detektor erreicht, ohne zunächst durch den Patientenkörper hindurchzutreten, als "Luftregionen" bezeichnet.
  • Dort, wo diese Regionen eine Sättigung erzeugen, werden sie im Bild intensiv weiß oder hell erscheinen. Einige Personen, die diese Bilder interpretieren, empfinden dieses Phänomen als das Bild verwirrend und verschlechternd. Auch trägt die Verarbeitung von Information, die aus Luftbereichen abgeleitet wird, nichts zur Information bei, die über den Patientenkörper gewonnen wird, belegt jedoch einen wesentlichen Bereich der Informationsverarbeitungskapazität des Systems.
  • Andere Arten von Röntgenstrahlabbildungssystemen wie digitale Durchleuchtungssysteme verwenden Detektoren mit diskreten Detektorelementen anstelle einer Kette aus Bildröhre und Fernsehen, jedoch umfassen Nachteile, die derartige digitale Durchleuchtungssysteme beinhalten, auch solche, die mit dem beschriebenen Gefäßabbildungssystem verknüpft sind, sowie auch einige andere Nachteile.
  • In der digitalen Durchleuchtung strahlt die Quelle Röntgenstrahlung durch einen Patientenkörper auf einen Detektor im Strahlungspfad jenseits des Patienten. Der Detektor spricht unter Verwendung einer geeigneten Mehrzahl diskreter Sensorelemente auf einfallende Strahlung an, um analoge Signale zu erzeugen, die das aufgenommene Strahlungsbild darstellen, wobei diese Signale in digitale Information umgesetzt werden und einer digitalen Datenverarbeitungseinheit zugeführt werden. Die Datenverarbeitungseinheit zeichnet die digitalen Daten auf und/oder verarbeitet und verstärkt sie. Eine Displayeinheit spricht auf die geeigneten digitalen Daten an, die das Bild darstellen, um die digitale Information zurück in analoge Form umzusetzen und eine visuelle Darstellung der internen Körperstruktur des Patienten zu erzeugen, die aus dem aufgenommenen Bildmuster der aus dem Patientenkörper austretenden Strahlung abgeleitet ist. Das Darstellungssystem kann direkt an die digitale Datenverarbeitungseinheit angeschlossen sein, um im wesentlichen eine Echtzeitabbildung zu erzielen, oder kann mit gespeicherten digitalen Daten von einer digitalen Speichereinrichtung wie Bändern oder Platten gespeist werden, die Patientenbilder aus früheren Untersuchungen darstellen.
  • Die digitale Durchleuchtung umfaßt Durchleuchtungstechniken, in denen ein dünnes gespreiztes Bündel aus Röntenstrahlen verwendet wird. In dieser Technik, die häufig als "Scan- (oder Schlitz)-Projektionsdurchleuchtung" (SPR) von scan projection radiography) bezeichnet wird, wird ein gespreiztes Röntenstrahlbündel durch einen Patientenkörper gestrahlt. Das gespreizte Bündel oder Streubündel wird über den Patienten gescant, oder der Patient ist bewegbar zwischen der Quelle mit dem gespreizten Röntgenstrahl und einer Anordnung individueller zellenförmiger Detektorelemente angeordnet, die entlang eines Pfades ausgerichtet sind. Eine Relativbewegung wird zwischen der Quellen-Detektoranordnung und dem Patientenkörper hervorgerufen, wobei der Detektor mit dem Bündel derart ausgerichtet gehalten wird, daß ein großer Bereich des Patientenkörpers durch das gespreizte Röntgenstrahlbundel abgetastet wird. Jedes der Detektorsegmente erzeugt analoge Signale, die die Eigenschaften der empfangenen Röntgenstrahlen anzeigen.
  • Diese analogen Signale werden digitalisiert und einer Datenverarbeitungseinheit zugeführt, die die Daten in einer vorselektierten Weise verarbeitet, um das Displaygerät so zu betätigen, daß dieses eine Bilddarstellung liefert, die die interne Struktur und/ oder den Zustand des Patientenkörpers repräsentiert.
  • Details digitaler Durchleuchtungssysteme sind in den folgenden Dokumenten ausgeführt:
  • Lehman, L.A. et al: "Generalized Image Combinations in Dual KVP Digital Radiography", Medical Physics 8:659-667, 1981;
  • Veröffentlichte europäische Patentanmeldung Nr. EP-A-0115125;
  • US-Patent US-A-4,383,327, veröffentlicht am 10. Mai 1983, von Robert A. Kruger mit dem Titel "Radiographic Systems Employing Multi-Linear Arrays of Electronic Radiation Detectors".
  • Einer der Vorteile digitaler Durchleuchtung und Fluoroscopie besteht darin, daß die digitale Bildinformation, die aus dem austretenden Strahlungsmuster erzeugt wird, das auf den Detektor auftrifft, einfacher auf vielfältige Weise verarbeitet werden kann als analoge Daten, um bestimmte Bereiche des Bildes hervorzuheben, das Bild einfacher verständlich zu machen und einen weiteren Bereich von anatomischen Schwächungsunterschieden darzustellen.
  • Während digitale Durchleuchtungsabbildungsverfahren, die mit zellenförmigen Mehrelementdetektoren ausgeführt werden, im allgemeinen nicht die Aufnahme von "technischen" Schnappschüssen beinhalten, beinhaltet das digitale Durchleuchtungssystem vergleichbare sättigungsbezogene Nachteile wie die der Gefäßsysteme bezüglich der extremen Helligkeit der Luftregionen und teilt den unerwünschten Effekt, daß es das System erfordert, Sättigung anzeigende Daten, die Luftregionen entsprechen, zu verarbeiten, was nichts zur Abbildung des Patientenkörpers beiträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abbildungssystem und ein Verfahren vorzusehen, die die oben beschriebenen sättigungsbezogenen Nachteile überwinden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Abbildungssystem vorgesehen, das aufweist: eine Einrichtung zum Ausstrahlen durchdringender Energie durch eine Untersuchungszone, in der ein Körper angeordnet ist, eine Detektoreinrichtung zur Detektion von Energie aus der Zone, eine Einrichtung zum Erzeugen elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie, eine Verarbeitungseinrichtung, die diese Signale zur Erzeugung eines Bildes entsprechend der Zone verwendet, eine Einrichtung zur Detektion des Vorhandenseins von ersten Regionen der Zone, für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes auf einem vorbestimmten Sättigungspegel liegt, eine Modifikationseinrichtung, die ein erstes sichtbares Artefakt in Bereiche des Bildes einbringt, die den ersten Regionen des Bildes entsprechen, und eine Einrichtung, die das Bild darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner eine Einrichtung zur Detektion des Vorhandenseins von zweiten Regionen der Zone aufweist, für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes einen weiteren vorbestimmten Pegel übersteigt, jedoch geringer als der Sättigungspegel ist, und eine Modifikationseinrichtung aufweist, die ein zweites sichtbares Artefakt in Bereichen des Bildes einbringt, die den zweiten Regionen entsprechend
  • Dieser weitere vorbestimmte Pegel beträgt vorzugsweise 95% des Sättigungspegels.
  • Es empfiehlt sich, daß das zweite sichtbare Artefakt ein zwischengemischtes Muster dunkler und heller Pixel ist, und in einer bevorzugten Ausführung ist das erste sichtbare Artefakt derart, daß die ersten Regionen als ein dunnler Bereich des Bildes dargestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abbildungsverfahren angegeben, das die Schritte umfaßt:Ausstrahlen durchdringender Energie von einer Quelle durch eine Untersuchungszone, in der ein Körper angeordnet ist, Detektieren von Energie aus der Zone, Erzeugen elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie, Detektieren des Vorhandensein von ersten Regionen der Zone, für die der Sättigungspegel eines wiedergegebenen Bildes hiervon einen Sättigungspegel übersteigt, Einbringen eines ersten visuellen Artefakts in Bereichen des Bildes, die den ersten Regionen entsprechen, und Darstellen des Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ferner die Schritte der Detektion des Vorhandenseins von zweiten Regionen der Zone, für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes einen weiteren vorbestimmten Pegel übersteigt, Jedoch geringer als der Sättigungspegel ist, und des Einbringens eines zweiten sichtbaren Artefakts in Bereichen des Bildes, die den zweiten Regionen entsprechen, umfaßt.
  • Vorzugsweise umfaßt das System die weiteren Schritte der Positionierung von strahlungabsorbierenden Elementen zwischen der Quelle und den Regionen nach Darstellung des Bildes und die weiteren Schritte der Strahlung durchdringender Energie durch die Zone, der Detektion von Energie hieraus, der Erzeugung weiterer elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie in diesem weiteren Schritt und der Darstellung eines weiteren Bildes.
  • Die Bezeichnung "sichtbarer Artefakt", wie in diesem Dokument verwendet, bedeutet jedweden sichtbaren Aspekt des Bildes, der nicht der aktuellen anatomischen Struktur des Patienten innerhalb des Sichtfeldes entspricht, das durch das Bild definiert ist. Infolgedessen besteht ein signifikanter Aspekt der Erfindung in der absichtlichen Einführung von Artefakten in ein technisches Bild, die Indikatoren von Bereichen relativer Helligkeit vielfältiger Pixel des Bildes entsprechen und als solche verwendet werde, bezogen auf einen Sättigungswert der vollen Skala für das spezielle System, welches benutzt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß ein System gemäß der Erfindung eine schnelle Identifikation von gesättigten und nahezu gesättigten Bereichen eines technischen Bildes durch die Bedienungsperson stark erleichtert. Da die Anzeigen von Sättigung und nahezu Sättigung dem Bild selbst tatsächlich überlagert sind, erleichtert dies die einfache Auswahl der Bedienungsperson sowie Position irgendwelcher hinzugefügter Absorberelemente, die zwischen den Patienten und die Quelle plaziert werden, um die Strahlung zu schwächen, die aus dem Patientenkörper in dem Bereich des Sichtfeldes auftritt, welcher der gesättigten Region entspricht.
  • Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung werden sämtliche Bereiche oder Pixel jedes technischen Bildes hinsichtlich Sättigung abgetastet und nicht lediglich die sechs Zeilen, die durch die Histogramme aus dem Stand der Technik abgetastet werden. Die Sättigung wird durch visuelle Inspektion des geänderten technischen Bildes einfach und unmißverständlich beobachtet, und es ist keine Beurteilung dazu erforderlich, um Sicherzustellen, ob Sättigung aufgetreten ist oder wo sie aufgetreten ist. Da die gesättigten Bereiche im Patientenbild statt auf einem Histogramm dargestellt werden, ist es für die Bedienungsperson einfach, die Sättigungsortsinformation, die in dem geänderten technischen Bild gezeigt ist, tatsächlichen Bereichen der Patientenanatomie zuzuordnen. Dies ermöglicht natürlich, daß die Plazierung und Selektion von Röntgenstrahlabsorberelementen (z.B. dem Material, der Form, der Dicke usw.), wie sie benötigt werden, mit größerer Genauigkeit vorgenommen werden können.
  • Die Ausführung der vorliegenden Erfindung ist auch insofern von Vorteil, daß sie Signale behandelt, die Helligkeitswerte für Pixel innerhalb von Luftregionen, d.h. Regionen innerhalb des Sichtfeldes identifizieren, in denen Strahlung von der Quelle den Detektor streift, ohne zuerst durch den Patientenkörper hindurchzutreten. Ist eine Luftregion helligkeitsgesättigt, so kann das erste Artefakt so gewählt werden, daß die gesamte gesättigte Luftregion auf Schwarz gewechselt wird. Dies hat Verschiedene wichtige Vorzüge. Erstens wird der exzessiv helle Bereich des Bildes eliminiert und lenkt nicht weiter vom Bereich des Bildes ab, das die Patientenkörperstruktur darstellt. Zweitens besteht, wenn das System die Luftregion einfach auf Schwarz setzt, keine Notwendigkeit, irgendwelche Information, die dieser Luftregion selbst entspricht, zu verarbeiten. Signale können vor der Bildverarbeitung einfach aus dem Ensemble verworfen werden.
  • Drittens eliminiert bei Verwendung eines digitalen Durchleuchtungssystems das einen Detektor mit zahlreichen zellenartigen diskreten Elementen verwendet, das Umschalten der Luftregionen ansprechend auf Sättigung auf Schwarz eine streifige Ausbildung des gesättigten Bereichs des Luftregionabschnitts vom Bild, die andernfalls manchmal resultiert, wenn Bildverstärkungs- und/oder Offsetkorrekturtechniken angewandt werden.
  • Die FR-A-2073618 offenbart ein Röntgenstrahlabbildungssystem, in dem der Helligkeitspegel von Signalen, die einen vorbestimmten Sättigungspegel übersteigen, herabgesetzt ist. Dies erfolgt durch Invertieren und Verstärken des Bereichs vom Bildsignal, der den Sättigungspegel übersteigt, und durch Überlagern des Bildsignals mit dem invertierten Signal.
  • Die DE-A-3523514 beschreibt ein System, in dem Signale mit einem Helligkeitspegel über einem vorbestimmten Pegel als weiße Regionen im dargestellten Bild gezeigt sind.
  • Keines dieser Systeme liefert ein Verfahren zum Erleichtern der Erkennung von Bereichen in einem wiedergegebenen Bild, die durch eine gesättigte Helligkeit gekennzeichnet sind.
  • Ein Abbildungssystem und Verfahren entsprechend der Erfindung wird nun beispielhalber unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
  • FIG . 1 eine bildliche Darstellung eines Systems zeigt, das die Erfindung enthält;
  • FIG . 2 ein vereinfachtes Blockschaltild zeigt, das Bereiche des Systems der FIG. 1 umreßt;
  • FIG . 3 ein Flußdiagramm ist, das ein Verfahren vom Betrieb des Systems der FIG. 1 und 2 verdeutlicht, und
  • FIG . 4 die Darstellung eines Bildes ist, das durch den Betrieb des Systems der FIG. 1 und 2 gemäß der Betriebsart, die in FIG. 3 umrissen ist, aufgenommen ist; und
  • FIG . 5 ein Blockschaltbild ist, das die Art der Inkorporation eines Aspektes der vorliegenden Erfindung in ein digitales Durchleuchtungssystem zeigt, das einen zellenförmigen Detektor mit zahlreichen diskreten Elementen verwendet.
  • Die FIG. 1 zeigt in bildhafter Form ein System 10 zum Aufnehmen digitaler Bilder durch die Verwendung von Röntgenstrahlen. Ein Patient 12 ruht auf einem Tisch 14, der auf einer Halterungsstruktur 16 bewegbar gehaltert ist und der eine Patientenuntersuchungsstation definiert. Eine Röntgenstrahlquelle 18 strahlt Röntgenstrahlen nach oben von unterhalb des Tisches durch den Patientenkörper. Eine Abbildungseinheit 20 ist bezüglich der Quelle ausgerichtet, um aus dem Patientenkörper austretende Röntgenstrahlung zu empfangen. Die Abbildungseinheit 20 ist auf einer gelenkigen Struktur 22 bewegbar gehaltert, um die Bewegung der Abbildungseinheit 20 auf Ausrichtung mit einem gewünschten Abschnitt des Patientenkörpers zu erleichtern.
  • Eine Bedienkonsole 24 ist elektrisch mit der Abbildungseinheit 20 verbunden. Die Bedienkonsole 24 umfaßt eine Vorrichtung und Schaltung zum Steuern des Betriebs einiger Komponenten des Systems 10. Die Bedienkonsole 24 ist an eine separate digitale Verarbeitungs einheit (DPU) angeschlossen, die in der FIG. 2 mit der Bezugszahl 23 in Blockschaltbildform gezeigt ist und deren Funktion weiter unten näher erläutert ist, und ist ferner an einen Abbildungsmonitor 26 angeschlossen.
  • Die FIG. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild, das die Hauptkomponenten des Systems 10 zeigt. Im Betrieb erzeugt die Quelle 18 ansprechend auf ein Befehlssignal von der Steuerkonsole 24 einen Impuls von Röntgenstrahlen, die durch den Körper des Patienten 12 hindurchtreten und auf eine Eintrittsfläche einer Bildverstärkerröhre 30 treffen. Die Bildverstärkerröhre 30 erzeugt ansprechend auf das einfallende Muster von Röntgenstrahlen auf einer Austrittsfläche ein Bild im sichtbaren Lichtbereich, das dem Muster der empfangenen Röntgenstrahlen entspricht.
  • Die Eintrittsfläche der Bildverstärkerröhre 30 definiert eine ausreichend große Fläche, daß zumindest bei einigen Anwendungen, wenn ein menschlicher Körper abgebildet wird, eine Luftregion vorliegen wird, d.h. eine Region, durch die die Strahlung direkt von der Quelle zur Bildröhreneintrittsfläche gestrahlt wird, ohne zunächst durch den Patienten hindurchzutreten. Häufig wird, wenn die Strahlung hoch genug ist, um den Patientenkörper wirksam abzubilden, die Luftregion eine Sättigung über einen großen Bereich zeigen. Die vorliegende Erfindung hat einen Zweck in der Verbesserung der Handhabung von Daten, die dem Luftregionabschnitt des Bildes entsprechen, und zwar auf eine weiter unten detailliert erläuterte Weise.
  • Das Bild sichtbaren Lichts, das von der Bildröhre 30 erzeugt wird, wird von einer Fernsehkamera 32 betrachtet. Die Fernsehkamera 32 erzeugt abhängig von Befehlssignalen von der Konsole 24 ein Emsemble von Signalen, das ein analoges Videosignal und horizontale und vertikale Synchronisiersignale einschließt, die in analoger Form das von der Fernsehkamera 32 betrachtete Bild beschreiben.
  • Die analogen Signale werden zu einer digitalen Angiographiesubtraktionseinheit (DAS) 25 übertragen, die die Steuerkonsole 24, die digitale Verarbeitungseinheit 23, einen Monitor 26 und ein Tastenfeld 36 (FIG. 2) umfaßt.
  • Die digitale Angiographiesubtraktionseinheit 25 digitalisiert die ankommenden analogen Signale. Diese digitalisierten Signale repräsentieren jeweils die Helligkeit eines Speziellen jeweils entsprechenden Bereichs oder Pixels des Bildes, das von der Fernsehkamera 32 betrachtet wird. Jedes dieser digitalen Helligkeitsanzeigenden Signale wird in einer eindeutigen Adresse in jedem eines oder mehrerer digitaler Speicher gespeichert. Die Adresse. an der ein Spezielles Signal gespeichert ist, entspricht der Stelle des Pixels im Bild, dessen Helligkeit durch dieses gespeicherte Signal dargestellt wird.
  • Die digitale Angiographiesubtraktionseinheit 25 umfaßt auch eine Vorrichtung und eine Schaltungseinrichtung zum Verarbeiten der digitalisierten Information auf bekannte Weisen, um das Bild zu verstärken, das durch die digitale Information dargestellt ist. Auf Befehl setzt die digitale Angiographiesubtraktionseinheit 25 die gespeicherte und/oder verstärkte bzw. hervorgehobene digitale Information zurück auf analoge Form, welche dann dem Monitor 26 zum Erzeugen eines analogen Bildes zugeführt wird, das von der Bedienungs- Person angesehen werden kann.
  • Die Bedienungsperson kommuniziert mit den Komponenten des Systems 10 über das Tastenfeld 36 und steuert diese.
  • Das System 10 wie oben beschrieben umfaßt eine Einrichtung sowohl zum Herstellen von "Untersuchungs"- Bildern als auch zum Herstellen von "technischen" Bildern. Bei Instruktion auf eine einer Vielfalt von bestimmten Arten über das Tastenfeld betätigt die DAS 25 die Quelle, so daß diese Röntgenstrahlen eines vorbestimmten Pegels und einer vorbestimten Dauer erzeugt. Die DAS 25 wird angewiesen, die Fernsehsignale, die so aufgenommen werden, entsprechend einem Untersuchungsprotokoll zu verarbeiten, welches eine spezielle gewünschte anatomische Studie definiert und dieser entspricht. Das spezielle Protokoll unterscheidet sich von einer Art anatomischer Studie zur anderen gemäß Parametern, die die Qualität des gewonnenen Bildes zur Darstellung des speziellen gewünschten anatomischen Organs oder Zustandes optimieren.
  • Bei unterschiedlicher Instruktion über das Tastenfeld kann die DAS ein "technisches" oder Testbild erzeugen. Das Testbild wird gewonnen, indem die Quelle so betätigt wird, daß sie einen Impuls eines speziellen Pegels und einer speziellen Dauer erzeugt, und indem die DAS so betätigt wird, daß sie die empfangenen Fernsehsignale auf eine Spezielle Art bearbeitet, die von der Art verschieden ist, mit der die DAS die Fernsehsignale im Verlauf einer Untersuchungsbildakquisition gemäß einem der vorselektierten Untersuchungsprotokolle bearbeitet.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das System 10 ein Gefäßabbildungssystem, das als "Digicon 260" bezeichnet wird und von Picker International, Cleveland, Ohio, USA hergestellt und vertrieben wird.
  • Auch umfaßt das bevorzugte Ausführungsbeispiel im System eine Komponente, die als "DAS 211" bezeichnet wird und auch von Picker International angeboten wird.
  • Die Praktizierung dieser Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz im bevorzugten System beschränkt. Die Erfindung kann zur Verwendung in jedwedem Typ digitalen Abbildungssystems eingesetzt werden.
  • Das Digicon 260 und DAS 211 sind beides bekannte Systeme und im Handel erhältlich. Entsprechend werden die vertraulichen Details dieser kommerziell zur Verfügung stehenden Systeme hier nicht diskuttiert. Der verbleibende Teil der Beschreibung beschreibt die Art und Weise der Modifikation der Verwendung solcher Komponenten, um die Vorrichtung und das Verfahren zu realisieren, die die vorliegende Erfindung verkörpern.
  • Kurz ausgedrückt, involviert die Vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, eine Schaltung und ein Verfahren zum Modifizieren von Test- oder "technischen" Bildern, die durch Verwendung des Systems 10 auf eine Art und Weise akquiriert werden, welche die Bestimmung darüber erleichtert, ob das dargestellte Bild eine Sättigung oder nahezu Sättigung zeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, bevor das Bild aus der "technischen" Aufnahme dargestellt wird, die gespeicherte digitale Information, die das Bild darstellt gemäß einer diskontinuierlichen Grauskalaabbildungsfunktion oder -mappingfunktion geändert. Diese modifizierende Prozedur umfaßt eine Grauskalaabbildungsfunktion, die die folgenden Eigenschaften aufweist:
  • 1. Falls das Signal, das dem Pixel entspricht, das abgebildet wird, einen Helligkeitspegel über 95% Sättigung anzeigt, wird die Helligkeit dieses Pixels nicht geändert;
  • 2. Falls das Signal, das dem Pixel entspricht, das abgebildet wird, eine Helligkeit von 100% Sättigung aufweist, wird die Helligkeitsinformation dieses Signals auf den Wert geändert, der totales Schwarz anzeigt;
  • 3. Falls das Signal, das dem Pixel entspricht, das abgebildet wird, einen Helligkeitspegel in einem Zwischenbereich zwischen 95% und 100% voller Skalensättigung anzeigt, so wird die Helligkeitsinformation dieses Pixels entsprechend einer alternierenden dunklen und hellen Grauskalenabbildungstechnik wie oben definiert geändert, woraus sich im allgemeinen ein gemischtes Muster dunkler und heller Pixel ergibt.
  • Wird das modifizierte Bild in einem analogen Monitor betrachtet, so zeigt das Bild die folgenden Charasteristiken:
  • 1. In einem Bereich des Bildes, in dem die Helligkeit einen Wert von weniger als 95% des Werts voller Skalensättigung aufweist, erscheint das Bild normal;
  • 2. In einem Bereich der Sättigung des Bildes erscheint ein schwarzer Fleck, der von gemischten dunklen und hellen Pixeln umgeben ist, und
  • 3. in Bereichen, in denen der Helligkeitspegel unter dem Wert voller Skalensättigung, jedoch oberhalb 95% des Werts voller Skalensättigung liegt, gibt es dunkle und helle Pixel, jedoch keine massiven dunklen Flecke.
  • Diese Bildcharakteristiken machen es der Bedienungsperson einfach, Bereiche des Bildes zu identifizieren, an denen Sättigung auftritt, und auch Bereiche, an denen die Helligkeit ausreichend nahe der Sättigung ist, um ein Interesse zu rechtfertigen.
  • Die gesprenkelte oder nahezu gesättigte Region trägt auch dazu bei, der Bedienungsperson zu bestätigen, daß die angrenzenden schwarzen Regionen tatsächlich eine Sättigung anzeigende Artefakte sind und nicht tatsächliche Bilder dichter Gewebe wie Knochen oder Tumor sind.
  • Die Praktizierung dieser Erfindung ermöglicht die Eliminierung des Beurteilungsfaktors in der Sicherstellung, ob ein Bild Sättigung zeigt und wo die Sättigung lokalisiert ist.
  • Diese Erfindung wird unter Verwendung der oben erwähnten Ausrüstung mit Digicon 260 und DAS 211 unter Zuhilfenahme der folgenden spezifischen Erklärung und Beschreibung angewandt.
  • Das DAS 211-System digitalisiert die Helligkeit jedes ankommenden Bildpixels auf zehn Bits, kann jedoch nur acht Bits speichern- Infolgedessen ist das DAS 211 mit einem Weg zur Komprimierung dieser Helligkeitsinformation ausgerüstet. Die Art und Weise, wie das DAS 211 dies erzielt, besteht in dem Einsatz einer Nachschlagtabelle. Hiermit kann jedwede eingehende digitale Helligkeit auf einen anderen vorselektierten Helligkeitspegel transformiert werden. Im Betrieb gemäß dem Stand der Technik war diese Transformation für "technische" Bilder linear, und es wurde infolgedessen keine tatsächliche Bildverarbeitung technischer Bilder ausgeführt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Nachschlag tabelle durch eine ersetzt, die die oben beschriebene Grauskalatransformation funktional erfüllt. Diese neue Nachschlagtabelle ist im wesentlichen wie folgt ausgelegt:
  • 1. Falls der eingegebene Digitalwert unter 95% voller Skala liegt, ist das Ausgangssignal wie im Stand der Technik linear skaliert;
  • 2. Für Eingangswerte zwischen 95% und 100% voller Skala alternieren die Ausgangswerte zwischen einem linearen Wert und Null gemäß einer alternierenden dunklen und hellen Grauskalen-Abbildungstechnik und
  • 3. für Eingangswerte mit 100% voller Skala ist das Ausgangssignal Null. Dies erzeugt den dunklen Fleck bei Sättigung.
  • Die Akquisationstabelle oder -map kann auf zwei Arten in das DAS 211 eingebracht werden:
  • 1. Das DAS 211 ermöglicht die Eingabe einer Akquisationstabelle Punkt für Punkt durch das Tastenfeld und
  • 2. die Tabelle kann aus einem Speicher einkopiert werden.
  • Ist die Tabelle einmal im DAS 211 gemeinsam mit weiteren Tabellen inkorporiert worden, 50 kann jedwede Tabelle als die spezifiziert werden, die beim Verarbeiten von "technischen" Bildern benutzt wird.
  • FIG. 3 ist ein Flußdiagramm, das generell die Prozedur zur Präparation für die Durchführung einer Untersuchung darstellt, die das System 10 verwendet.
  • Wie im Feld 40 ausgesagt, wird der Patient vorbereitet und auf dem Tisch geeignet positioniert. Wie im Feld 42 angedeutet, wie die Röntgenstrahlquelle dazu veranlaßt, einen Impuls von Röntgenstrahlen zu emittieren, und es wird ein "technisches" Bild in der oben allgemein beschriebenen Weise akquiriert. Im rautenförmigen Feld 44 erfolgt eine Beurteilung, ob der Bereich von Interesse in der dargestellten technischen Aufnahme zumindest 50% des Helligkeitswertes voller Skala aufweist. Ist die Antwort NEIN, so zeigt das Feld 46 an, daß der Strahlungspegel manuell so eingestellt werden sollte, daß der interessierende Bereich zumindest angenähert 50% des Helligkeitswerts voller Skala aufweist. Folgend auf eine solche Einstellung erfolgt eine weitere technische Aufnahme.
  • Falls der interessierende Bereich angenähert 50% vom vollen Skalenwert aufweist, wird eine weitere Beurteilung gemäß dem rautenförmigen Feld 48 durchgeführt, die beinhaltet, ob die Sättigung im technischen Bild vorliegt oder nicht. Falls ermittelt wird, daß keine Sättigung vorliegt, springt das Verfahren auf Feld 50, welches den Wunsch nach Fortfahrung mit der tatsächlichen Untersuchung anzeigt.
  • Falls im technischen Bild eine Sättigung erscheint, schreitet die Bedienungsperson auf den Schritt fort, der im Feld 52 angezeigt ist, und die Hinzufügung von Röntgenstrahlabsorbermaterial unter den gesättigten Bereich des technischen Bildes beinhaltet, gefolgt vom im Feld 54 angezeigten Schritt, welcher die Wiederholung einer weiteren technischen Aufnahme und eine erneute Feststellung, ob Sättigung im darauffolgenden Bild vorhanden ist oder nicht, beinhaltet.
  • In der bevorzugten Ausführung ist das System 10 so modifiziert, daß es die Realisierung der vorliegenden Erfindung durch manuelle Einfügung der neuen Akquisationstabelle in das DAS 25 über das Tastenfeld vorsieht, das mit dieser Komponente verknüpft ist. Wie oben aufgezeigt, umfaßt die zu modifizierende Komponente das oben erwähnte DAS 211, das in einem vorprogrammierten Zustand im Handel erhältlich ist. Die auszuführenden Schritte wie unten angeführt, werden auf dem DAS 211- Tastenfeld bewerkstelligt:
  • 1. Im Haupt-DAS-Menü wähle 11 FAHRE ANDERES PROGRAMM
  • 2. Fahre EXEC
  • 3. Bei Bereitschaftszeichen drücke DIR FDO:ACMP.* (Dies wird sämtliche ACMP Files auflisten.
  • Die Akquisationstabellen sind in den ACMP Files gespeichert, und das Erstellen einer neuen Tabelle resultiert in einem neuen ACMP File. Schreibe die Namen von existierenden ACMP Files auf, so daß Du später die neue identifizieren kannst. Die DAS enthält bereits 3 ACMP Files: .AZZ, .A00 und .A01.)
  • 4. Gehe zurück aufs Hauptmenü.
  • 5. Wähle 8 SYSTEM CHARAKTERISTIKEN
  • 6. Wähle 4 AKQUISATIONSTABELLEN
  • 7. Wähle 3 ERZEUGE UND SPEICHERE EINE WEITERE TABELLE
  • 8. Wähle 1 für TASTENFELD Eingabe.
  • 9. Nun gib die folgenden Datenpaare ein:
  • 10. Wenn die DAS nach dem Tabellennamen fragt, benutze BOLUS AID
  • 11. Gehe zurück aufs Hauptmenü.
  • 12. Im Hauptmenü, wähle 8 SYSTEM CHARAKTERISTIKEN
  • 13. Wähle 5 SELECT SETUP DEFAULTS (SELEKTIERE SETUP VORGABEN)
  • 14. Gehe schrittweise durchs Menü bis "Akquisationstabelle für Technik" erreicht ist
  • 15. Wähle BOLUS AID Tabelle (BOLUS-Hilfstabelle)
  • 16. Gehe zurück aufs Hauptmenü.
  • An diesem Punkt ist das System derart modifiziert worden, daß in jedweder manueller Akquisation eines Bildes wie einer technischen Aufnahme die Erfindung gemäß der neuen Tabelle implementiert werden wird und das Bild wie oben beschrieben erscheinen wird. Auch wird nun jedes beliebig erstellte Protokoll dieselbe Art von Bild er zeugen.
  • Die FIG. 4 zeigt ein Musterbild, das durch Anwendung der vorliegenden Erfindung gewonnen wurde. Das Musterbild 100 ist als bildliche Darstellung einer menschlichen Lunge 102 gezeigt. Der größte Teil des Bildes zeigt keine Sättigung, wie in der Region 104, und der Teil des Bildes, der keine Sättigung zeigt, wird normal dargestellt.
  • Ein Teil des Bildes bei 106 zeigt Sättigung, und die Sättigung ist durch den insgesamt schwarzen Abschnitt im Bild angezeigt. Die Region 108, die den gesättigten Bereich umgibt, weist einen Helligkeitswert auf, der zwischen 95% und 100% der Sättigung liegt und ist als gesprenkeltes Muster dargestellt.
  • Die FIG. 4 zeigt auch eine Luftregion, die insgesamt bei 110 angezeigt ist. In Fällen, bei denen die Pixel, die die Luftregion 110 darstellen, hiermit verbundene Helligkeitssignale aufweisen, die Sättigung zeigen, wird die Luftregion 110 auf Schwarz umgeschaltet. Dies eliminiert die exzessive Helligkeit der Luftregion im Bild und reduziert auch den Umfang an Helligkeitsinformation, der vom System zu verarbeiten ist, woraus sich eine Datenrateverbesserung ergibt. Auch wird, wenn irgendeine Form von Verstärkungskorrektur im System angewandt wird, die Dunkelgestaltung der Luftregion den Effekt irgendeiner Streifenbildung eliminieren, die andererseits resultieren könnte.
  • Die FIG. 5 ist Blockschaltbild, das eine Implementierung einer Sättigungsabbildungsschaltung und eines Verfahrens für Abbildungssysteme wie digitale Durchleuchtungssysteme darstellt, die Detektoranordnungen verwenden, die zahlreiche individuelle diskrete Detektorelemente aufweisen.
  • Analoge Daten von der Detektoranordnung werden einem Analog/Digital-Wandler 120 zugeführt und durch ihn digitalisiert. Die digitalisierten Daten werden dann in die Sättigungskorrekturschaltung eingegeben, die eine logische Schaltung 122 umfaßt. Die logische Schaltung 122 enthält eine Schaltung, die eine einfache Nachschlagtabelle sein kann, die durch einen Durchschnittsfachmann einfach ausgelegt werden kann, um Daten, die durch die logische Schaltung geführt werden, auf einen Null-Wert (schwarz) neu abzubilden, wenn die digitalisierte Date einem Pixelwert der Sättigung entspricht, so daß diese Date verworfen wird. Falls die digitalisierte Date nicht die Sättigung erreicht, überträgt die logische Schaltung die Date in nicht modifizierter Form.
  • Eine Offset-Korrekturschaltung 126 substrahiert den Offsetpegel des speziellen Detektorelements, das vom Bildpixel-Datenwert involviert ist, wobei sämtliche Werte, die sich nach Durführung dieser Offsetsubtraktionsoperation als negativ herausstellen, auf Null gekappt werden.
  • Eine Verstärkungskorrekturschaltung 128 multipliziert den Bilddatenwert für das Pixel, der dem individuellen Detektorelement entspricht, das diesem Pixel zugewiesen ist, mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor, der eindeutig für den betroffenen Detektor ist.
  • Verarbeitete Bilddaten erscheinen auf einer Ausgangsleitung 130.
  • Es ist signifikant, festzustellen, daß die Elemente, die in FIG. 5 gezeigt sind, parallel für jedes diskrete Element der Detektoranordnung des digitalen Durchleuchtungssystems vorhanden sein können, oder es können die analogen und/oder digitalen Daten bis zu einem gewissen Grad multiplexiert werden, wobei in diesem Fall weniger Schaltungsketten (der in FIG. 5 gezeigten Art) als vorhandene Detektorelemente eingesetzt werden können. Die FIG. 5 zeigt im Interesse einer einfachen Darstellung nur eine Schaltungskette.
  • Es ist daraufhinzuweisen, daß die Realisation, die oben präzise beschrieben wurde, nicht die einzige Möglichkeit darstellt, die Erfindung umzusetzen. Stattdessen könnte die vorliegende Erfindung auch durch den Einsatz einer Mikroprozessorschaltung fester Konfiguration realisiert werden, denen Auslegung unter Zuhilfenahme der vorliegenden Offenbarung innerhalb des Durchschnittskönnens auf diesem Gebiet liegen würde.
  • Es ist auch anzumerken, daß die Erfindung nicht auf das spezielle Schema der Artefakterzeugung beschränkt ist, das in Verbindung mit diesem speziellen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Es könnten bedarfsgemäß mehr Arten von Artefakten erzeugt werden. Das Verfahren zum Erzeugen von Artefakten kann auch anders als das in dieser Offenbarung beschriebene. Beispielsweise könnten insofern die gesättigten Abschnitte des Bildes ein "flaches" Helligkeitsprofil aufweisen, gesättigte Bereiche durch Gradientenfiltertechniken lokalisiert werden.
  • Es ist auch anzumerken, daß diese Erfindung keinesfalls auf die speziellen oben beschriebenen Hardwaresysteme beschränkt ist. Die Erfindung ist leicht auf die Verwendung irgendeiner Art digitaler Abbildung, einschließlich digitaler Durchleuchtung, Ultraschallabbildung, NMR und andere ausdehnbar.

Claims (6)

1. Abbildungssystem (10), aufweisend: eine Einrichtung (18) zum Ausstrahlen durchdringender Energie durch eine Untersuchungszone (14), in der ein Körper (12) angeordnet ist, eine Detektoreinrichtung zur Detektion von Energie aus der Zone (14), eine Einrichtung (20) zum Erzeugen elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie, eine Verarbeitungseinrichtung, die diese Signale zur Erzeugung eines Bildes entsprechend der Zone (14) verwendet, eine Einrichtung zur Detektion des Vorhandenseins von ersten Regionen der Zone (14), für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes aufeinem vorbestimmten Sättigungspegel liegt, eine Modifikationseinrichtung, die ein erstes sichtbares Artifakt in Bereiche des Bildes (106, 110) einbringt, die den ersten Regionen entsprechen, und eine Einrichtung (26), die das Bild darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner eine Einrichtung zur Detektion des Vorhandenseins von zweiten Regionen der Zone (14) aufweist, für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes einen weiteren vorbestimmten Pegel übersteigt, jedoch geringer als der Sättigungspegel ist, und eine Modifikationseinrichtung aufweist, die ein zweites sichtbares Artifakt in Bereichen des Bildes (108) einbringt, die den zweiten Regionen entsprechen.
2. System nach Anspruch 1, in welchem der weitere vorbestimmte Pegel 95% des Sättigungspegels beträgt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, in welchem das zweite sichtbare Artifakt ein zwischengemischtes Muster von dunklen und hellen Pixeln ist.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, in welchem das erste sichtbare Artifakt derart ist, daß die ersten Regionen als ein dunkler Bereich des Bildes (106, 110) dargestellt sind.
5. Abbildungsverfahren, aufweisend die Schritte: Ausstrahlen durchdringender Energie von einer Quelle (18) durch eine Untersuchungszone (14), in der ein Körper (12) angeordnet ist, Detektieren von Energie aus der Zone (14), Erzeugen elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie, Detektieren des Vorhandenseins von ersten Regionen der Zone (14), für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes hiervon auf einem Sättigungspegel liegt, Einbringen eines ersten visuellen Artifakts in Bereichen des Bildes (106, 110), die den ersten Regionen entsprechen, und Darstellen des Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ferner die Schritte der Detektion des Vorhandenseins von zweiten Regionen der Zone (14), für die der Helligkeitspegel eines wiedergegebenen Bildes einen weiteren vorbestimmten Pegel übersteigt, jedoch geringer als der Sättigungspegel ist, und des Einbringens eines zweiten sichtbaren Artifakts in Bereiche des Bildes (108), die den zweiten Regionen entsprechen, umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, aufweisend die Schritte der Positionierung von Strahlung absorbierender Elemente zwischen der Quelle (18) und den Regionen nach Darstellung des Bildes und die weiteren Schritte der Strahlung durchdringender Energie durch die Zone (14), der Detektion von Energie hieraus, der Erzeugung weiterer elektrischer oder optischer Signale entsprechend der detektierten Energie in diesem weiteren Schritt und der Darstellung eines weiteren Bildes.
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