DE320064C - Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten

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DE320064C
DE320064C DE1913320064D DE320064DD DE320064C DE 320064 C DE320064 C DE 320064C DE 1913320064 D DE1913320064 D DE 1913320064D DE 320064D D DE320064D D DE 320064DD DE 320064 C DE320064 C DE 320064C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3607Connecting; Fastening the fastening means comprising spacer means adapted to the shape of the profiled roof covering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten für Dächer und andere Bauwerke.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein möglichst einfaches Befestigungsverfahren für den genannten Zweck zu schaffen, durch welches eine dichte Verbindung an der Befestigungsstelle erzielt und ein Eindrücken des Bleches verhindert wird.
  • Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß auf die Spitze eines Befestigungsnagels eine Hülse mit oberem geschlitztem Ende aufgesetzt wird, und daß dann der Nagel durch die Lochung der Blechplatte von außen eingeführt und eingetrieben wird, wobei die geschlitzten Teile der Hülse durch eine Verstärkung des Nagels zur Stützung der Blechplatte ausgespreizt werden. Dabei wird die Verstärkung des Nagels durch eine Hülse mit unterem konischen Ende gebildet, deren oberer Teil in eine Unterlagsscheibe r.nter dem Nagelkopf eingreift und sie festlegt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele von Befestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Die Big. i bis 5a veranschaulichen die verschiedenen Teile der Befestigungsvorrichtung, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform einer Unterlagsscheibe für den Nagelkopf, Fig. ia eine Aufsicht auf eine ähnliche Unterlagsscheibe, welche einen ausgezackten Rand besitzt, Fig.2 eine Seitenansicht eines Nagels für diese Befestigungsvorrichtung, Fig. 3 eine Ausführungsform der konischen Hülse. Fig. ¢ ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der ausdehnbaren Büchse, Fig.4a ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4. Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform der ausdehnbaren Büchse, welche mit einer Einschnürung versehen ist, und Fig. 5a ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 5. Fig. 6 veranschaulicht den Nagel, nachdem die übrigen Teile der Befestigungsvorrichtung auf Beinselben angebracht sind. Fig.7 veranschaulicht den Nagel, auf den die abgeänderte Büchse gemäß der Fig. 5 aufgesetzt ist. Fig. 8 veranschaulicht die Befestigung eines Bleches mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Zur Befestigung dient ein mit einem Kopf versehener Nagel a, dessen spitziges Ende auf einer gewissen Länge verjüngt sein kann, um die Hülse aufzunehmen. Diese Hülse b besteht zweckmäßig aus einem kurzen Rohrstück aus Messing oder einem anderen Metall. Die Länge der Hülse ist etwas kürzer als der Abstand zwischen der Unterseite der Welle des Bleches e und der Dachpfette d oder einem anderen Balken, an dem das Blech befestigt wird. Die Hülse ist mit mehreren Längsschlitzen c versehen, ihr Durchmesser ist etwas geringer als die Öffnung, durch die sie hindurchtreten soll.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß der Fig.5 ist die Büchse mit einer ringförmigen oder anderen Einschnürung f versehen. Wenn das Blech befestigt werden soll, wird die Hülse auf den Nagel aufgesetzt (Fig.6 und 7) und mit dem Nagel in die Öffnung des Bleches eingeführt. Alsdann wird der Nagel durch die Hülse hindurch in die Dachpfette eingetrieben. Dabei wird das mit Schlitzen versehene Ende der Hülse ausgedehnt, so daß sich die ausgespreizten Teile der Büchse gegen die untere Seite des Bleches legen. Wenn der Kopf des Nagels das Blech erreicht, ist dasselbe durch die ausgespreizten Arme der Büchse unterstützt (Fig. 8), so daß der Nagel fest eingetrieben werden kann, ohne daß das Blech eingedrückt wird. . Hierdurch wird eine dichte Verbindung erzielt.
  • Es kann für den Nagelkopf eine Unterlagsscheibe h verwendet werden, welche einen mittleren schräg abwärts gerichteten Teil i besitzt. Um eine dichtere Verbindung zu erzielen, kann der Rand dieser Unterlags,-scheibe ausgezackt oder gefaltet sein (Fig. ra). Es kann gegebenenfalls auch eine Unterlagsscheibe aus weichem Metall angewendet werden, so daß sich die Unterlagsscheibe selbst der Wellung des Bleches anpassen kann. Der Rand der Unterlagsscheibe kann zu demselben Zwecke flacher als der mittlere Teil ausgebildet sein. Der Teil i der Unterlagsscheibe soll diese in der richtigen Lage in bezug auf den Nagelkopf und den Nagelschaft sichern. Der Teil i kann aus einem Stücke mit der Unterlagsscheibe hergestellt werden, indem der mittlere Teil der Unterlägsscheibe nach einwärts gepreßt wird (Fig. r), er kann aber auch in der Form einer gesonderten Hülse k gebildet werden (Fig. 3). Zweckmäßig wird der untere Teil na -der Hülse h konisch ausgebildet. Die Hülse k kann auch so ausgebildet sein, daß sie in die Hülse b gemäß der Fig. 5 eingeführt werden kann, um ebenfalls zur Ausdehnung der Hülse b beizutragen. Bei der Verwendung der Hülse b gemäß der Fig. q. dient die Hülse h als einziges Mittel zum Ausdehnen der Büchse. Die Hülse h kann an dem Nagel durch Galvanisierung befestigt werden.
  • Für manche Zwecke kann die Unterlagsscheibe entbehrlich werden, in welchem Falle ein unterschnittener oder massiver Kopf des Nagels die erforderliche dichte Verbindung zwischen .dem Nagel und dem Blech bewirkt. Im letzteren Falle kann der Nagel unterhalb des Kopfes eine konische Verstärkung besitzen, durch die die Hülse ebenfalls ausgedehnt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Befestigung von Wellblech beschränkt. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch zum Befestigen von anderem Blech und für andere Zwecke verwendet werden, bei welchen eine Unterstützung der einen Seite des zu befestigenden Gegenstandes erforderlich ist, wenn der Nagel eingetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE r. Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten,@ dadixich .gekemizeichnet, daß auf die Spitze des Befestigungsnagels (ca) eine `Hülse (b) finit -obeiem geschlitzten Ende (c) aufgesetzt wird, und däß dann der Nagel durch die Lochung der Blechplatte von außen eingeführt und eingetrieben wird, wobei die geschlitzten Teile der Hülse 'durch eine Verstärkung des Nagels zur Stützung der Blechplatte ausgespreizt werden. a. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch r, dadurch-' gekennzeichnet, daß die Verstärkung - des Nagels durch eine Hülse (k) mit 'unterem konischen Ende (M) gebildet ist, deren oberer Teil in 'die Unterlagsscheibe (h) unter dem Nagelkopf eingreift und sie festlegt.
DE1913320064D 1912-05-24 1913-05-23 Verfahren zum Befestigen von hohl liegenden Blechplatten, insbesondere Wellblechplatten Expired DE320064C (de)

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