DE320063C - Auflegematratze mit Zurreinrichtung zur AEnderung der Matratzenstaerke - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Auflegematratze mit Zurreinrichtung zur Änderung der Matratzenstärke, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Zurrbänder S-förmig durch die Matratze von der Ober- zur Unterseite und umgekehrt geführt sind, um aus der Flachmatratze durch Zurrung eine aus S-förmigen Windungen bestehende Auflage herstellen zu können.

ίο Ungezurrt ist die Matratze härter und dadurch für Sommerbenutzung geeignet; in gezurrtem Zustande ist sie insbesondere für Winterbenutzung geeignet. Sie ist dann nicht nur ein guter Wärmeschutz, sondern schmiegt sich auch gut dem Körper an, was insbesondere für Krankenhäuser wichtig ist, da häufig für die verschiedenen Bedürfnisse der Kranken nur schlecht besondere Einrichtungen zu treffen sind.

ao Entgegen bekannten Zurreinrichtungen tritt erfindungsgemäß das einzelne Zurrband von einer Seite auf die andere durch, verläuft also nicht nur von einer Stirnseite zur anderen

. innerhalb der Polsterung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die Matratze in ausgestrecktem Zustand in Draufsicht bzw. in Seitenansicht.

Fig. 3 und 4 sind dieselben Ansichten der Matratze in gezurrtem Zustande, und in

Fig. 5 ist eine Ansicht der in einem Holzrahmen untergebrachten Matratze dargestellt. Der Matratzenkörper α ist mit irgendwelcher Füllung innerhalb einer Hülle ausgestattet und in an sich bekannter Weise, wie insbesondere aus Fig. ι zu erblicken ist, durch Steppung b unterteilt. Auf diese Weise entsteht eine Reihe von Gliedern. Von dem ersten Gliede ausgehend treten durch Lochungen c der Glieder Bänder hindurch. Am letzten Gliede enden die Bänder frei, während sie vor dem ersten Gliede je eine Schleife f tragen. Es ist ohne jede Schwierigkeit möglich, aus der Strecklage nach Fig. 1 die S-förmig zusammengelegte Form nach den Fig. 3 ' und 4 zu erzielen; denn es ist weiter nichts nötig, als die einzelnen Bänder d entsprechend zu kürzen und diese Kürzung durch Bildung . · von Schleifen g zu bestimmen.

In Fig. 5 ist dargestellt, wie sich die Matratze in Verbindung mit einem Holzrahmen verwenden läßt. Dieser besteht aus dem Boden m und den Seitenwänden n. Die Matratze wird in diesen Rahmen, der noch Begrenzungsblöcke 0 aufweist, in zusammengezurrtem Zu- · stände hineingetan und stellt dann ein auf jedes Bett zu legendes, sehr nachgiebiges und wärmeschützendes Gebilde dar. Beim Benutzen der Matratze in dem zusammengezurrten Zustande nach den Fig. 4 bzw. 5 werden, um die nötige Liegelänge herauszubringen, in an sich bekannter Weise mehrere Einzelgebilde aneinandergefügt.

Claims (1)

1. 65 Patent-Anspruch:

   Auflegematratze mit Zurreinrichtung zur Änderung der Matratzenstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurrbänder (d) S-förmig durch die Matratze (a) von der Ober- zur Unterseite und umgekehrt geführt sind, um aus der Flachmatratze durch Zurrung eine aus S-förmigen Windungen bestehende Auflage herstellen zu können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.