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Die Erfindung betrifft Leuchtsäulen, wie sie
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zur Kennzeichnung von Verkehrsinseln verwendet werden.
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Obwohl die bestimmung dieser Leuchtsäulen darin besteht, Kraftfahrer
auf die Verkehrsinseln aufmerksam zu machen und somit das Auffahren auf die Verkehrsinseln
zu verhindern, werden sie häufig durch von der Fahrbahn abkommende Kraftfahrzeuge
beschädigt bzw0 umgefahen. Dabei kommt es nicht nur zu der Zerstörung des eigentlichen
Leuchtenteiles, der die beleuchtungseinrichtungen umgibt, sondern auch der in den
Erdboden eingelassene Sockel wird durch das gewaltsame Abreißen des Leuchtenteiles
so beschädigt, daß er ausgegraben und durch einen neuen ersetzt werden muß.
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Dabei entstehen nicht nur Kosten für eine neue Leuchtsäule, sondern
vor allem auch durch die Arbeit, die das Ausgraben des alten, beschädigten und das
Einsetzen des neuen Sockels verursacht, weil diese Teine häufig in den gepflasterten,
asphaltierten oder betonierten traenbelag direkt eingelassen sind. Diese Beläge
müssen dann vorher aufgebrochen und rauch Einsetzen der neue Leuchtsäule wiederhergesteilt
werden.
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Darüberhinaus lösen sich bei der Zerstörung der Leuchtsäule meist
die in das Innere des Leuchtenteils führenden Kabel aus ihren Klemmen, so daß stromführende
Teile freiliegen und Passanten bzw.
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Neugierige, insbesondere Kinder in Lebensgefahr bringen können.
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Außerdem kommt es nicht selten vor, daß das in die Leuchtsäule führende
Erdkabel nicht nur aus den Klammern herausgerissen, sondern direkt abgerissen wird,
wobei das verbleibende Stück oft zu kurz ist, um eine neue Leuchtsäule anzuschließen
und dann in aufwendiger und kostspieliger Weise verlängert werden mui3.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtsäule
der zur Kennzeichnung von Verkehrsinseln dienenden Art dahingehend zu verbessern,
daß bei der gewaltsamen Zerstörung des eigentlichen Leuchtenteils, beispielsweise
durch ein Kraftfahrzeug mit Der Sicherheit der in den Erdboden eingelassene sockelteil
nicht beschädigt und vor allem eine Gefährdung durch nach der Zerstörung des oberen
Teiles zugängliche, spannungsführende Teile der elektrischen Instalation verhindert
wird.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Leuchtsäule aus
einem die Beleuchtungseinrichtungen aufnehmenden Leuchtenteil und einem zweiteiligen
Sockel besteht, in dessen Unterteil das die Leuchtsäule speisende Erdkabel endet
und lösbare Verbindungen für die Stromzufuhr zum Leuchtenteil so angeordnet sind,
daß bei fehlendem Leuchtenteil kune spannungsführenden Teile zugänglich sind, wobei
das Oberteil auswechselbar mit dem im Boden eingelassenen Unterteil verbunden ist
und Sollbruchstellen vorgesehen sind, um Beschädigungen des Unterteils und der in
ihm befindlichen Teile zu verhindern.
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Dabei können die Sollbruchstellen durch ().uerschnittsverminderungen
der Wandung des Oberteiles, vorzugsweise aber durch Querschnittsverminderungen der
das Ober- und Unterteil verbindenden Schrauben gebildet werden, wobei vorzugsweise
die Sollbruchstelle in Schrauben vorgesehen ist, die nicht während der Endmontage
am Aufstellungsort angezogen werden.
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Um die im unteren Sockelteil untergebrachte Kupplung gegen den Zugriff
Unbefugter und gegen Wasser und Schmutz zu schützen, kann eine Schwenkklappe vorgesehen
sein, die unter Federwirkung über
die Kupplung schwenkt, sobald
der dem Leuchtenteil zugeordnete Stecker herausgezogen ist. Die Kupplung ist dabei
vorzugsweise schwenkbar gelagert, um ohne Zerstörung einem schrägen Abziehen des
Steckers folgen zu können.
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Als zusätzliche Sicherung gegen Stromschläge oder anstelle der Schwenkklappe
kann ein Schalter vorgesehen werden, der nach Entfernen des Leuchtenteiles die stromführende
Phase zur Kupplung unterbricht.
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Die Erfindung ist im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 einen Teilsc mitt durch eine erfindungsgemäße
Leuchtsäule, wobei der in den zweiteiligen Sockel eingesetzte eigentliche Leuchtenteil
nur in seinem unteren Bereich dargestellt ist; Fig. 2 eine Aufsicht in Richtung
des Pfeiles II auf den unteren Sockelteil; Fig. 3 einen Teilschnitt etwa in Richtung
des Pfeiles III i Fig. 2 gesehen unter Wegpassung für das Verständnis nicht erforderlicher
Teile; Fig. 4 einen Mittelsch-nitt durch die Kupplungsabdeckung in der in Fig. 3
strichpunktierten Stellung nach Abnahme des oberen Teiles des Sockels; Fig. 5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
VL in Fig. 4; Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 1; Fig. 8
einen Schnitt durch Teile zur zusätzlichen Stromunterbrechung;
Fig.
9 Einzelheiten der Verbindung des oberen und unteren Sockelteiles mit einer Sollbruchtelle;
Fig. 10 einen Teilschnitt entsprechend der Linie X-X in Fig. 1 in größerem Maßstab.
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In der Zeichnung ist mit 1 der aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil
3 bestehende Sockel und mit 4 das eigentliche Leuchtenteil bezeichnet, das in das
Oberteil 2 eingesetzt und mit diesem auf nicht Gegenstand der Erfindung bildende
und daher nicht dargestellte Weise verbunden ist.
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In dem Leuchtenteil 4 befinden sich die eigentlichen Beleuchtungseinrichtungen
z.B. in Form von Leuchtröhren 5, deren Stromzufuhr über einen Stecker 6 erfolgt,
der in einen Zentrierteil 7 des Bodens 8 des Leuchtenteils 4 eingesetzt ist.
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Die zum Stecker gehörende, beim dargestellten Beispiel dreipolige
Kupplung 9, die gegebenenfalls ueber entsprechende Sicherungs- und Schalteinrichtungen
mit dem im Unterteil X endenden (nicht dargestellten) Erdkabel verbunden ist, ist
in ein Gehäuse 10 eingesetzt, dessen unterer Teil 11 kugelsektorförmig erweitert
ist. Eine Feder 12 drückt die Erweiterung 11 gegen einen entsprechend geformten
Sitz 13 in einem Zentrierteil 14 eines Einsatzes 15 im Unterteil 3.
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Auf diese Weise kann die Kupplung 9 beim gewaltsamen Herausreißen
des Steckers 6 über einen verhältnismäßig. großen Bereich in jeder Richtung geschwenkt
und verdreht werden und wird daher auch dann nicht beschädigt, wenn die Zugrichtung
nicht mit der Mittelachse des Sockelteiles übereinstimmt und bzw. oder eine Verdrehung
einschließt. Nach dem Herausreißen des Steckers wird die Kupplung durch die Feder
12 wieder axial ausgerichtet.
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Um die Kupplung 9 in dieser Normalstellung zu fixieren, kann die
kugelsektorförmige Erweiterung 11 einen noppenförmigen Ringwulst lla aufweisen (Fig.
10), der elastisch federnd in eine Ringnut 13a im Sitz 13 des Zentrierteiles 14
einrastet. Dabei kann die Ausrichtung in die Normalstellung nicht nur, wie beschrieben,
mittels der Feder 12, sondern auch durch den, einen neuen Leuchtenteil einsetzenden
Arbeiter folgen.
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Eine ähnliche (nicht dargestellte) elastisch einrastende Einrichtung
kann vorgesehen werden, um die Kupplung nach einer Verdrehung um ihre Mittelachse
wieder in der Stellung zu fixieren, in der der Stecker eines neuen Leuchtenteiles
eingeführt werden kann.
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Außerdem ist auch ein Auswechseln der Kupplung 9 möglich, ohne das
im Erdreich versenkte Unterteil 3 auszugraben, weil der Einsatz 15, wie aus Fig.
2 ersichtlich, mit dem Unterteil 3 durch Schrauben 16 lösbar verbunden ist.
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Um die in die Kupplung 9 vertieft eingelassene Steckerführung bei
fehlendem Leuchtenteil 4 weitgehend gegen Spritzwasser, Schneematsch und dgl zu
schützen, ist eine Schwenkklappe 17 vorgesehen, die unter der Wirkung einer Zugfeder
18 (Fig. 3) bestrebt ist, um Schwenklager 19 in Wichtung des Pfeiles A zu schwenken.
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Die Schwenkung wird in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung dadurch
begrenzt, daß ein abgewinkelte£ Rand 20 am Ende der Schwenkklappe 17 auf einen hakenförmigen
Teil 21 eines Anschlaghakens 22 trifft, der auf dem Einsatz 15 befestigt ist. In
dieser Stellung überdeckt die Schwenkklappe die in Fig. 3 vereinfacht angedeutete
Kupplung 9 und
schützt diese nicht nur gegen das Eindringen von
Nässe und Schmutz, sondern auch deren elektrische Teile gegen das Einführen von
leitenden Gegenständen, beispielsweise durch spielende Kinder.
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Um zu verhindern, daß unbefugte Personen die Schwenkklappe 17 wieder
in Pfeilrichtung B in ihre Ausgangsposition zurückdrücken wird die Schwenkklappe
in der in Fig. 4 dargestellten Lage automatisch verriegelt. Hierzu dient ein Zapfen
23 am oberen Ende einer Federzunge 24, deren unteres Ende 25 abgewinkelt und auf
den Einsatz 15 festgeschraubt ist (Fig. 5).
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In der in Fig. 1 dargestellten Normalstellung der Schwenkklappe 17
liegt deren Vorderkante 26 (Fig. 4) an dem über die Unterfläche des Bodens 8 vorspringenden
ringförmigen Teil 27 des Zentrierteiles 7 an.
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In dieser gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Stellung, auf die
später noch eingegangen wird, etwas in Pfeilrichtung A verschwenkten Lage der Schwenkklappe
17, liegt die Stirnfläche 28 des Zapfens 23 an der Außenfläche der Seitenwand 29
der Schwenkklappe 17 an, wobei die Federzunge 24, wie in Fig. 5 strichpunktiert
dargestellt, elastisch zurückgebogen ist.
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Sobald nun die Schwenkklappe 17 nach Entfernen des Leuchtenteiles
und seines Bodens unter der Zugwirkung der Feder 18 in die in Fig. 3 strichpunkoiert
eingezeichnete und erz Fig. 4 ausgezogen dargestellte Stellung geschwenkt ist, springt
der Zapfen 23 in eine kreissektorförmige Aussparung 30 in der Wand 29 (Fig. 4) und
verhindert so ein Zurückführen der Schwenkklappe 17 in Pfeilrichtung B.
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Eine unerwünschte Entriegelung des Zapfens wird durch ein Gehäuse
31 verhindert, das ihn umschließt und mit dem Einsatz 15 verschraubt ist.
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Um vor dem Aufsetzen eines neuen Leuchtenteils die Schwenkklappe
17 in Pfeilrichtung B zurückführen zu können, ist an der dem Zapfen 23 gegenüberliegenden
Seite der Federzunge 24 ein Entriegelungsbügel 32 mit einer Schrägfläche 33 angebracht
und das Gehäuse 31 mit einem Schlitz 34 versehen. In diesem kann, wie aus Fig. 6
ersichtlich, der das neue Leuchtenteil 4 montierende Arbeiter einen Schraubendreher
35 einführen, dessen keilförmige Klinge auf die Schrägfläche 33 trifft, die Federzunge
24 verbie« und dabei den Zapfen 23 aus der Aussparung 30 herausschwenkt. Die Klappe
17 wird nun in Pfeilrichtung B in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt,
bis ihre Stirnfläche 20 auf dem Einsatz 15 aufliegt und der Schraubendreher wird
aus dem Schlitz 34 herausgezogen. Der dadurch freigegebene Zapfen 23 rastet nun
in ein Loch 36 in der Seitenwand 29 ein (Fig. 3 und 4) und hält die Schwenkklappe
17 gegen den Zug der Feder 18 in dieser Stellung fest, so daß die Kupplung 9 für
die Aufnahme des Steckers 6 frei wird.
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Das Einsetzen eines neuen Leuchtenteiles 4 wird erleichtert durch
einen Einführtrichter 37 (Figo 1 und 7) mit einer schrägen fand 38.
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Ein als Auflage für den Boden 8 des Leuchtenteiles 4 dienender Ring.tlasch
39 des Einführtrichters 37 weist einen Schlitz 40 auf, der bei eingesetztem Einführtrichter
mit dem Schlitz 34 fluchtet. Beim Aufsetzen des Leuchtenteiles 4 dringt ein aus
dessen Boden 8 nach unten vorspringender Auslösestift 41 durch die Schlitze 40 und
34 und trifft dabei mit einer Schrägfläche 42 auf die Schrägfläche 33 und bewirkt
so uie Entriegelung des Zapfens 23 und da-
mit die Freigabe der
Schwenkklappe 17, die sich dem Zug dor Feder 18 folgend in Pfeilrichtung A bewegt,
bis ihre Vorderkante 26 wieder zur Anlage am ringförmigen Teil 27 des Zentrierteiles
7 kommt, wodurch der Ausgangs zustand wieder hergestellt ist.
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Anstelle der Abdeckung der Kupplung durch die Schwenkklappe 17 oder
als zusätzliche Sicherung gegen Stromschläge kann in der Phasenzuleitung zur Kupplung
9 ein Schalter 43 vorgesehen sein (Fig. 8), der bei aufgesetztem Leuchtenteil 4
über zonen Stößel 44, der in einem Gehäuse 45 geführt ist, gegen die Wirkung einer
Feder 46 geschlossen gehalten wird. Am oberen Ende des Stößels 44 befindet sich
eine Druckplatte 47, während sein unteres Ende auf dem Schaltstift 48 des Schalters
43 aufsitzt.
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Das Gehäuse 45 hat oben ein Loch 49, durch das ein Schaltstift 50,
der ebenso wie der Auslösestift 41 aus der Unterfläche des Bodens 8 vorspringt,
auf die Druckplatte 47 einwirken kann und so den Schalter geschlossen hält, so lange
sich der Leuchteeil 4 in seiner ordnungsgemäßen Position befindet. Beim Entfernen
oder gewaltsamen Abreißen des Leuchtenteiles gibt der Schaltstift 50 den Stöel 44
frei, der sich etwas anhebt und damit auch den Druck auf den Schaltstift 48 aufhebt,
so daß der Schalter die zur Kupplung 9 führende Phase abschaltet und die Kupplung
spannungslos macht.
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Um beim Aufsetzen des Leuchtenteiles 4 den Durchtritt des Schaltstiftes
50 durch den Ringflansch 39 des Einführtrichters 37 zu ermöglichen, ist im Ringflansch
eine Aussparung 51 vorgesehen.
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Dadurch, daß der den Leuchtenteil 4 auf den Sockel aufsetzende Arbeiter
den Leuchtenteil so drehen muß, da.3 der Auslösestift 41 und der Schaltstift 50
sich in Übereinstimmung mit dem Schlitz 40 bzw.
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der Aussparung 51 befinden, wirken diese als Zentrierelemente durch
die auch gleichzeitig die Stifte des Steckers 6 gegenüber den zugehörigen Buchsen
52 in der Kupplung 9 ausgerichtet werden, so daß die einwandfreie Herstellung der
elektrischen Verbindung beim Aufsetzen des Leuchtenteiles gewährleistet ist.
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Die vorbeschriebenen Maßnahmen sichern nicht nur beim gewaltsamen
Abreißen des Leuchtenteiles etwa als Folge eines Verkehrsunfalles, sondern auch
bei einem planmäßigen Auswechseln, daß keine spannungsführenden Teile frei zugänglich
sind und schützen sowohl befugte als auch unbefugte Personen vor Stromschlägen.
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Sie sind aber natürlich nur wirksam, wenn sie auch bei Zerstörung
des Leuchtenteils und des mit ihm verbundenen Oberteils des Sockels wirksam bleiben.
Dies ist aber nur dann gewährleistet, wenn auch in diesem Fall das Unterteil des
Sockels in dem sie untergebracht sind, unbeschädigt bleibt.
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Der Berücksichtigung dieses Aspekts dient die erwähnte zweiteilige
Ausführung des Sockels 1, dessen Oberteil 2 durch Schrauben mit dem Unterteil 3
verbunden ist, wobei Sollbruchstellen vorgesehen sind, die eine Beschädigung des
im Erdboden verankerten Unterteiles, in dem sich ja auch die erwähnten elektrisch-mechanischen
Schutzeinrichtungen gegen Stromschläge befinden, verhindern.
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Eine siche Sollbruchstel.le kann, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet,
in einer Querschnittsverminderung 53 irl der wandung des Oberteiles 2 in das der
Leuchtenteil 4 eingesetzt ist, bestehen. In diesem Falle tritt jedoch zwangsläufig
immer eine Zerstörung des oberen Sockelteiles ein und daher werden die Sollbruchstellen
vorzugsweise durch Querschnittsverm -lderungen bei den die beiden Sockelteile 2
und 3 verbindenden Schrauben verwirklicht.
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Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schaft 54 einer
Schraube 55 eine Querschnittsverminderung 56 aufweist. Der Kopf 57 der Schraube
55 liegt auf einer in einem flanschartigen Vorsprung 58 des Oberteiles 2 eingebetteten
Scheibe 59 auf.
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Die Schraube 55 ist in eine Mutter 60 eingeschraubt, die im Material
des Unterteiles 3 eingebettet ist.
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Das Herausziehen der Mutter 60 wird durch Metallstreifen 61 verhindert,
die in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise durch Gewindeschneidschrauben 62 mit einem
Metallprofil 63 verbunden sind, das wiederum von der im beispielsweise Kunststoffmaterial
des Teiles 2 eingebetteten Metallarmierung 64 gehalten wird.
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Die vorbeschriebene Verbindungsart gemäß Fig. 1 ist zwar technisch
einfach, hat aber den lIachteil, daß, wenn die Schraube 55 vom Monteur mit großem
Drehmoment angezogen wird, sie an der SollbruchstLle bricht, mit der Folge, daß
alle vorher angezogenen, die Teile 2 und 3 verbindenden Schrauben wieder gelöst
werden miissen, das Oberteil abgenommen werden und der abgerissene Schaftteil der
Schraube 55 in häufig umständlicher Weise entfernt werden mull.
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Aus diesem Grunde wird die in Fig. 9 dargestellte Schraubverbindung
der Teile 2 und 3 bevorzugt, hier fehlt die Mutter 60 und an ihrer Stelle ist ein
Druckklotz 65 vorgesehen, in den eine kurze Schraube 6ö eingeschraubt ist, wobei
eine Buchse 67 verhindert, daß sich das plastische Material unterhalb der Scheibe
59 beim Anziehen der Schraube verformen kan.
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Die Sollbruchstelle ist hier als Cuerschnittsverminderung 68 einer
Schraube 69 erkennbar, die den Druckklotz 65 mit dem Metallstreifen 61 verbindet.
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Nachdem diese Verbindung vor der Montage des Oberteiles 2 bei der
werksseitigen Vormontage des Unterteiles 3 vorgenommen wird, kann sie mit Hilfe
von Drehmomentschraubendrehern erfolgen und so ein Abreißen der Schrauben 69 mit
Sicherheit vermieden werden, das zudem geringere Folgen als vorbeschrieben hätte,
weil lediglich der Schaftrest der Schraube 69 entfernt werden müßte, ohne daß andere
Verschraubungen zu 1ösen wären. Durch die Zwischenschaltung der Buchse 67 zwischen
die Scheibe 59 und den Druckklotz 68 kann auch bei sehr starkem Anziehen der Schraube
66 keine Zugspamlung in die Schraube 69 eingeleitet werden, so daß ein Bruch der
bollbruchstelle erst dann erfolgt, wenn das Oberteil 2 gewaltsam vom Unterteil 3
weggerissen wird. Ein Kerbnagel 70 dient der Zentrierung des Druckklotzes 65 bezüg-?ich
der Scheibe 59 und der Buchse 67.
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Es ist selbstverständlich, daß die Verwirklichung der Erfindung nicht
streng auf die dargeste7lte und vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt
ist, sondern daß sie bei fachmännischer Auslegung des in den Ansprüchen definierten
Grundgedankens, sowohl im eigentlichen Sinn mechanische als auch analog auf die
Stromversorgung des Leuchtenteils übertragen, Sollbruchstellen vorzusehen, um Beschädigungen
des Unterteils des Sockels zu vermeiden und eine Gefährdu-tg durch frei liegende
stromführende Teile zu verhindern Abwandlungen anbietet. So ist es beispielsweise
denkbar, anstelle der Stecker-Kupplung-Verbindung im Leuchtenteil 4 ein zu den Be-1euchtungseinrichtungen
filhrendes Kabel fest zu verankern, dessen Enden zu bekannten und gegen urmittelbare
Zugsnglichkeit geschützte Klemmeinrichtungen geführt und so festgeklemmt sind, daß
bei einem gewaltsamen Abrei;e;r des Leuchtenteiles diese Enden ohne Zerstörung des
Kabels aus der Klemmung herausgezogen werden. Ähnliches gilt für die genaue Ausge-
staltung
der SollbruchsteLlen im Rahmen der Verbindung des Oberteiles 2 mit dem Unterteil
3 des Sockels, wobei sich außer den drei genannten Möglichkeiten im Rahmen des fachmännischen
Könnens weitere Abwandlungen, z.D. elastisch einrastende Schnappverbindungen ausführen
lassen, die Sollbruchste Lien aufweisen können.
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Bezugszeichenaufstellung 1 Sockel 2 Oberteil von 1 3 Unterteil von
1 4 Leuchtenteil 5 Leucbstoffröhren 6 Stecker 7 Zentrierteil 8 Boden von 4 9 Kupplung
zu 6 10 Gehäuse für 9 11 kugelsektorförmige Erweiterung von 10 11a noppenförmige
Ringwulst an 11 12 Feder 13 Sitz für 11 13a Ringnut in 13 14 Zentrierteil von 15
15 Einsatz in 3 16 Schrauben 17 Schwenkklappe 18 Zugfeder 19 Sclzwetlklager 20 abgewinkelte
Stirnfläche von 17 21 hakenformiger Teil von 22 22 Anschlaghaken 23 Zapfen 24 Federzunge
25 unteres Ende von 24 26 Vorderkante von 17 27 ringförmiges Teil von 7 28 Stirnf1äche
von 23
29 Seitenwand von 17 30 kreissektorförmige Aussparung in
29 31 Gehäuse 32 Entriegelungsbügel 33 Schrägfläche an 32 34 Schlitz in 31 35 Schraubendreher
36 Loch in 29 37 Einführtrichter 38 schräge iland von 37 39 Ringflansch von 37 40
Schlitz in 39 41 Auslösestift 42 Schrägfläche an 41 43 Schalter 44 Stößel 45 Gehäuse
46 Feder 47 Druckplatte 48, Scha]tstif-t von 43 49 Loch in 45 50 Schaltstift 51
Aussparung in 39 52 buchsen in 9 53 Querschnittsverminderung 54 Schaft von 55 55
Schraube 56 Querschnittsverminderung in 54 57 Kopf von 55 58 flanschartiger Vorsprung
von 2 59 in 58 eingebettete Scheibe 60 Mutter 61 Metallstreifen 62 Gewindeschneidschrauben
63 Metallprolil
64 Metallarmierung in 2 65 Druckklotz 66 Schraube
67 Buchse 68 Querschnittsverminderung in 69 69 Schraube 70 Kerbnagel