DE3200240A1 - Verfahren zur herstellung von brennstoffkohlepellets - Google Patents

Verfahren zur herstellung von brennstoffkohlepellets

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DE3200240A1
DE3200240A1 DE19823200240 DE3200240A DE3200240A1 DE 3200240 A1 DE3200240 A1 DE 3200240A1 DE 19823200240 DE19823200240 DE 19823200240 DE 3200240 A DE3200240 A DE 3200240A DE 3200240 A1 DE3200240 A1 DE 3200240A1
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coal
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pellets
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DE19823200240
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Kenichi Yachiyo Chiba Nagata
Yoshiharu Tokyo Takebe
Jisaku Yokohama Kanagawa Tanimichi
Shueshi Tokyo Yamamoto
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Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
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Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von
  • Brennstoffkohlepellets Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Her-Stellung von Kohlepellets oder -granalien und spezieller ein System für die Herstellung von Kohlepellets für die Verwendung als Brennstoff, die pneumatisch transportiert und einem Kohlebrenner eines Kochers oder dergleichen verspannt werden.
  • thc lcnerweise wurde es als praktikabel angesehen, Brenn-Stoffkohlepellets herzustellen, indem man zu pulverisierten Kohleteilchen ein Bindemittel zugibt, das ein Schweröl, für oder Pech umfaßt (nachfolgend der Einfachheit halber als Schweröl oder öl bezeichnet). Auf diese Weise produzierte Kohlepellets sehen wie trockene feste Teilchen aus, doch besitzen sie tatsächlicheine relativ hohe Adhäsion und neipneu wenn sie mit einer Mühle pulverisiert und durch pneumatischen Transport in einen Kohlebrenner beispielsweise eines Kochers überführt werden, leicht dazu, an der inneren Wandoberfläche der Mühle und der anschließend angeordneten pneumatischen Transportleitung anzuhaften und sich dort anzusammeln. Wenn außerdem die Betriebszeit voranschreitet, nimmt die Ansammlung laufend zu, bis schließlich der Fließder der Maschine so verstopft wird, daß das beabsichtigte Veibrennen nicht mehr erfolgen kann. Außerdem vermindert die Mühle allmählich ihre Pulverisierkraft, um schließlich @@ zu werden, die vorgeschriebene Menge an pulverisier-@ich Kohleteilchen zu produzieren.
  • Als Ergebnis umfangreicher analytischer Studien der obigen Schwierigkeiten des heutigen Standes der Technik wurde dann folgendes gefunden: | Bei der herkömmlichen Kohlepelletproduktion wurde eine Ölbindemittelkomponente in Überschußmengen verwendet.
  • Da heißt, nach herkömmlichen Produktionsmethoden wird nicht darauf geachtet, daß die Produktkohlepellets anschließend pulverisiert und danach pneumatisch transportier werden müssen, um sie in einem Kohlebrenner zu verbrennen, und bei der Produktion von Kohlepellets wird Aufmerksamkeit lediglich solchen Faktoren geschenkt, die Einfluß auf die Leichtigkeit des Pelletisierens haben (allgemein gesprochen führt die Verwendung von mehr ö1-komponente zu einem leichteren Pelletisieren). Somit wird das oben aufgezeigte Problem eines Anhaftens von Kohleteilchen zwangsläufig hervorgerufen.
  • 2. Nach herkömmlichen Methoden wird die ölkomponente in einer Uberschußmenge verwendet, und dadurch haben die Produktkohlepellets nicht eine erwünschte Vermahlbarkeit.
  • Dies beruht darauf, daß, wenn Kohlepellets einer Pulverisierung unterzogen werden, auf den KohleteiSchenoberflächen in Kohlepellets gebildete -Olfilme eine Pufferwirkung ergaben, wobei die Ubertragung von Pulverisierungskräften auf die Kohlepellets nachteilig beeinflußt wird und eine Pulverisierung nicht wirksam erfolgen kann.
  • Um diese Probleme zu überwinden, kann man sich daher vornehmen, die verwendete Menge des ölbindemittels bei der Herstellung von Kohlepellets zu vermindern. Hierzu wurden Tests in kleinem Maßstab unter Verwendung einer relativ kleinen Menge von Rohkohle durchgeführt, und Versuche wurden gemacht, um die erforderliche Mindestmenge des Öls für die Herstellung von Kohlepellets zu bestimmen und auf der Grundlage der dabei erhaltenen Werte die bevorzugt verwendete Menge der Ölkomponente für einen industriellen Maßstab der Kohlepelletproduktion zu ermitteln.
  • Als ein Ergebnis der obigen Untersuchungen wurden dann die folgenden Tatsachen festgestellt: Die Menge der für die Pelletisierung erforderlichen blkomponente ist variabel je nach einer Anderung des Verkohlungsgrades, des Aschegehaltes und des Wassergehaltes des Materiills oder der Rohkohle.
  • Selbst in Verbindung mit Rohkohleprodukten gleicher Prove-Iiez und gleicher Sorte haben sie unterschiedliche Eigenschaften je nach den Veränderungen hinsichtlich der Lager-Life, , wo sie gewonnen wurden und demnach unterschiedliche Mengen der Ölkomponente für ihre Pelletisierung erfordern.
  • bei der Handhabung eines großen Kohlevolumens in relativ 1 Zeit, wie dies bei der Kohleverarbeitung normalerweise der Fall ist, können sich von Partie zu Partie und/ oder während des Zeitablaufes physikalische Eigenschaften der Kohleoberflächen, wie beispielsweise konvex-konkave Oberflächenbedingungen, Größen und die Verteilung der Kapillarhohlräume und Aschegehalte der Kohle, verändern.
  • Die oben erhaltenen Ergebnisse von Versuchen in kleinem Maßstab sind nicht auf Verfahren in einer Anlage von industriellem Maßstab anwendbar, und es ist nur durch Verminderung ei verwendeten Menge der Ölkomponente undurchführbar, die heutigen Probleme gemäß den obigen Absätzen 1. und 2.
  • zu lösen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde als ein Ergebnis der oben erwähnten analytischen Studien entwickelt, welche im Hinblick auf eine Vermeidung der aufgezeigten Probleme heuti-oder Techniken durchgeführt wurden. Das heißt, nach der vorliegenden Erfindung wird es als wesentlich angesehen, die bestehenden Probleme zu überwinden, indem man hauptsächlich Die Standpunkt der Vermahlbarkeit der Kohlepellets die Verteilung groberer und feinerer Teilchen der Kohlepellets und auch die Bildung des Ölfilms in Verbindung mit der obigen Verteilung der Teilchen steuert.
  • Somit ist es erstes Ziel der Erfindung, ein System für die Herstellung von Kohleteilchen zu bekommen, welche durch e Pulverisiereinrichtung pulverisiert und pneumatisch zu einem Kohlebrenner beispielsweise eines Kochers trans- portiert werden können, ohne auf Wandoberflächen der Pulverisiereinrichtung und der pneumatischen Transporteinrichtung abgelagert und angesammelt zu werden.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, ein System für die Herstellung von Kohlepellets zu bekommen, die für die Verwendung als ein Brennstoff für Kohlebrenner-Kocher oder dergleichen geeignet sind.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung ist es, ein System für die Produktion von Kohlepellets zu bekommen, die eine hohe Vermahlbarkeit durch eine Pulverisiereinrichtung und keine überschüssige Menge daran anhaftender Ölkomponente haben.
  • Ein viertes Ziel der Erfindung ist es, ein System für die Herstellung von pulverisierten Brennstoffkohlepellets zu bekommen, das auf alle verschiedenen Kohlearten wirksam anwendbar ist, ungeachtet einer Veränderung hinsichtlich des Verkohlungsgrades, der Provenienz und der Lagertiefe der Rohkohle.
  • Ein fünftes Ziel der Erfindung ist es, ein System für die Herstellung von pulverisierten Brennstoffkohlepellets zu erhalten, mit welchem eine stabile kontinuierliche Verbrennung durchgeführt werden kann.
  • Ein sechstes Ziel der Erfindung ist es, ein System für die Produktion von Brennstoffkohlepellets zu erhalten, welches wirtschaftlich arbeitet, indem die verwendete Bindemittelmenge, d.h. die Menge einer Ölkomponente, auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Die obigen und andere Ziele der Erfindung, die im Laufe der Beschreibung aufgezeigt werden, erhält man nach der vorliegenden Erfindung mit einem System einer Stufenfolge, bei dem man ein Kohlegemisch aus zerstoßenen oder anderweitig zerkleinerten und/oder pulverisierten gröberen und feineren Kohleteilchen herstellt und zu dem oben hergestellten Kohl @gemisch ein Bindemittel zusetzt, um Kohlepellets zu erden, die die gröberen Kohlteilchen als Pelletkerne und die feineren Kohleteilchen an den peripheren Oberflächen der Kerne anhaftend besitzen.
  • nach nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene System kann die Menge der für die Produktion von Kohlepellets verwendeten Ölkomponente auf ein Minimum einschränken, selbst :t Falle einer Veränderung der Provenienz, des Verkohlungseines und dergleichen bezüglich der Rohkohle, kann die Termahlbarkeit der Kohlepellets verbessern und die Probleme einer Yohlestaubanhaftung an Wandoberflächen der in dem System verwendeten Apparatur ausschalten oder wesentlich herabsetzen.
  • In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung, die die Art und Weise erläutert, in welcher nach herkömmlichen Methoden erzeugte Kohlepellets pulverisiert werden, Fig. 2 eine ähnliche Querschnittsdarstellung für die Erläuterung des Grundkonzeptes der vorliegenden Erfindung, die die Art und Weise erläutert, in der ein Kohlepellet nach der vorliegenden Erfindung pulverisiert wird, .3 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwisehen dem Ölgehalt in den Kohlepellets und ihrer Vermahlbarkeit zeigt, ig. 4 ein Fließbild, das die Stufen in dem System einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwisollen der Zusammensetzung gröberer und feinerer Kohleteilchen in den Kohlepellets und der Produktausbeute zeigt, 6 . 6 ebenfalls eine qraphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Zusammensetzung gröberer und feinerer Kohleteilchen in den Kohlepellets und der Vermahlbarkeit der Kohlepellets zeigt, Fig. 7 ebenfalls eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Zusammensetzung der gröberen und feinerern Teilchen in den Kohlepellets und der verwendeten Menge eines Schweröls in Verbindung mit Rohkohleprodukten unterschiedlicher Qualitäten oder Eigenschaften zeigt, und Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, die die Stufen des Systems einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird mit einer kurzen Erklärung in Verbindung mit nach herkömmlichen Pelletisiermethoden hergestellten Kohlepellets begonnen.
  • In Fig. 1 ist ein Kohlepellet nach dem Stand der Technik gezeigt, das mit 101 bezeichnet ist und das aus Einzelteilchen 105 und einem die Kohleteilchen 105 zu einem einheitlichen Pellet 101 miteinander verbindenden Ölfilm 104 besteht. Es ist leicht festzustellen, daß die Einzelteilchen 105 in der Teilchengröße stark variieren und daß der ölfilm 104 stark unterschiedlich dicke Bereiche umfaßt und als Ganzes relativ dick ist. Wenn demnach ein solches Pellet 101 zu feineren Teilchen 102 und gröberen Teilchen 106 pulverisiert wird, werden Teilchen 113 erzeugt, die vollständig mit Ölfilmen 104 bedeckt sind. Außerdem können die gröberen Teilchen 106 weiter zu Teilchen 103 aufgeteit werden, doch der überwiegende Teil ihrer Oberflächen bleibt mit einem Ölfilm 104 überzogen, wie durch die Teilchen 105a und 105b dargestellt ist. Pulverisierte Teilchen 113, 105a und 105b sind daher reich an Anhaftung, und als natürliche Foge hiervon treten die oben aufgezeigten Probleme bei der Pulverisierstufe und dem pneumatischen Transport auf.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung selbst. Diese arbeitet anfangs nach dem System der Erfin- mg, um Rohkohle zu gröberen und feineren Kohleteilchen zu erstoßen und/oder zu pulverisieren, von denen dann ein Geach hergestellt wird, und durch Zugabe eines Bindemittels zu dem Kohleteilchengemisch werden dann Kohlepellets hergestellt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Pellet 110 nach der vorliegenden Erfindung bewußt so gemacht, daß es ein grobedes Teilchen 108 und ein feineres Teilchen 115 umfaßt, die mit dem Ölfilm 104 bedeckt sind. Das Pellet 110 kann mit einer Mühle oder einer Pulverisiereinrichtung pulverisiert werden, wobei das gröbere Teilchen 108 entlang den Verkleinerungsflächen 114 zu pulverisierten Teilchen 112 fein auflt lt wird. In diesem Fall bleibt zwar noch der Ölfilm 104 erhalten, doch bekommt man unterteilte Teilchen 108i und 108k, die den Ölfilm 104 nur an einem Teil ihrer gesamsein Oberflächen haben, und die Teilchen 108j, die überhaupt .einen ölfilm besitzen. Somit zeigen die pulverisierten Teilchen 112 nach der vorliegenden Erfindung keine oder, wenn überhaupt, nur geringe Anhaftung, und sie können daher pneumatisch in einen Kocherofen oder dergleichen ohne Nachteil transportiert werden und sind frei von den oben al gezeigten Schwierigkeiten.
  • ine e in Fig. 2 erläutert und in Verbindung mit Fig. 2 oben beschrieben ist, ist das System oder die Methode nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, a man bewußt Kohlepellets aus gröberen Teilchen und feineren Teilchen produziert. Im einzelnen geht man nach der Erfindung so vor, daß die Zusammensetzung der Kohleelichen Cür die Produktion der Kohlepellets eine gröbere Ti;lchenkomponente einer maximalen Teilchengröße im Bereich von 3 bis 7 mm und eine feinere Teilchenkomponente einer maximalen Teilchengröße unterhalb 0,5 mm einschließlich umfaßt.
  • Wenn die gröberen Teilchen eine maximale Teilchengröße kleiner als 3 mm haben, ist es schwierig, solche pulveri- sierten Teilchen frei von Anhaftung zu bekommen, wie sie oben in Verbindung mit der Erläuterung von Fig. 2 beschrieben ist, während in einem Bereich der in Rede stehenden maximalen Teilchengröße oberhalb 7 mm die Produktausbeute deutlich herabgesetzt und auch die Pelletfestigkeit so vermindert wird, daß die Produkte leicht zerbrechen, wenn sie während des Transportes und/oder der Handhabung der Ladung Stöße durch Herfallen bekommen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden weiterhin gröbere Teilchen.und feinere Teilchen in einem Verhältnis miteinander vermischt, das normalerweise bei 50 bis 75 Gewichts-& der ersteren und 50 bis 25 Gewichts-% der letzteren und spezieller bei 60 bis 70 Gewichts-% der ersteren und 40 bis 30 Gewichts-% der letzteren liegt.
  • Mit Teilchengrößen der gröberen und feineren Kohleteilchen in den oben genannten Bereichen kann die spezifische Oberfläche (m2/g) einen kleinen Wert haben, und die bei der Pelletproduktion zu verwendende Menge eines Öls kann so klein sein, daß sie 1 bis 8 %, bezogen auf das Gewicht der zu pelletisierenden Kohle, bildet.
  • Sodann kann es bezüglich des Grades, in dem die Kohlepellets pulverisiert werden, normalerweise so sein, daß in der Größenordnung von 70 bis 90 % der pulverisierten Teilchen durch ein 200 Maschen-Sieb (74 ßm) hindurchgehen, doch ist das Verfahren in jedem Fall von Wert, da die pulverisierten Teilchen wirksam durch ein pneumatisches System transportiert werden können.
  • Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Ölgehalt A (Gewichts-%) in den Kohlepellets und der Vermahlbarkeit N der Kohlepellets im Fall, in welchem die Kohlepellets pulverisiert werden sollen, um eine Menge von 70 bis 90 % durch ein 200 Maschen-Sieb gehen zu lassen. Die in Fig. 3 gezeigten Werte erhält man in Verbindung mit Kohleteilchen, die in den oben erwähnten Teilchengrößenbereichen liegen, und d@ Vermischen der gröberen und feineren Teilchen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin vorteilafaa sind bevorzugt, so vorzugehen, daß man die Ausbeute des Pelletproduktes mißt, die Menge des Bindemittels auf der Grundlage der gefundenen Ausbeutewerte steuert und gleicheitig g durch Bestimmung der Vermahlbarkeit der Pellets, die durch eine Mühle pulverisiert werden sollen, die Zusammensetzung der gröberen und feineren Teilchen in den Pellets auf der Basis der gefundenen Vermahlbarkeitswerte steuert oder einstellt.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen in Verbindung mit erläuterten Ausführungsformen derselben beschrieben.
  • In Fig. 4, die eine erste Ausführungsform des Systems nach der Erfindung zeigt, wird die bei 1 gezeigte Kohle mit einem Brecher 3 zerkleinert und in einer ersten Pulverisiereinrichtung 8 pulverisiert und dann in eine Pelletisiereinrichtung 10 überführt, um ein Kohlepelletprodukt 21 zu erhalten, das auf nd entlang einer Siebeinrichtung 15 geführt wird, um es zu überwachen, und dann zeitweilig in einer Lagermenge 34 gespeichert wird.
  • I-L- T:i'fe einer geeigneten Fördereinrichtung 22 werden die Kohlepellets 21 von der Lagermenge 34 aus befördert und in eine ZWCiffiO Pulverisiereinrichtung 23 überführt, und die l d- Pulverisiereinrichtung 23 fein puveris ierten Kohleteilchen werden unter Luftförderbedingungen durch Heißluft gebracht, die durch eine Leitung 27, welche mit einem Luftgebläse 28 verbunden ist, zugeführt wird, und bei diesen Bedingungen werden die Kohleteilchen durch eine pneumatische Transportleitung 24 in einem Kohlebrenner 25 eines K@@hers 26 geschickt und dienen einer Verbrennung in dem b r in weiteren Einzelheiten wird die Rohkohle 1 mit einer nor- malerweise verwendeten Fördereinrichtung, beispielsweise einer Bandfördereinrichtung 2, so befördert, daß sie in den Brecher 3 eingeführt wird, durch welchen gröbere Kohleteilchen 4 mit einer Teilchengröße in dem oben genannten Bereich erhalten werden. Die Bandfördereinrichtung 2 ist mit einem Massenflußmesser 31 ausgestattet, die beispielsweise eine Bandwaage sein kann, und die von der Meßeinrichtung 31 bestimmten Werte werden über einen Signalweg 32 zu einer Steuereinrichtung 33 geschickt.
  • Aus dem Brecher 3 kommende gröbere Teilchen 4 werden in zwei Anteile aufgeteilt, und ein erster Anteil wird über einen Weg 5 und eine Einrichtung 7 mit variabler Fließgeschwindigkeit, beispielsweise eine Schneckenbeschickungseinrichtung mit variabler Rotationszahl, in die.erste Pulverisiereinrichtung 8 überführt. Pulverisierte feinere Kohleteilchen, die eine Teilchengröße in dem oben genannten bevorzugten Bereich haben, werden von der Pulverisiereinrichtung 8 über einen Weg 9 in die Pulverisiereinrichtung 10 geschickt.
  • Die oben erwähnte Einrichtung mit variabler Fließgeschwindigkeit 7 ist so ausgebildet, daß sie auf Signale 29, die von einer Steuereinrichtung 25 übertragen werden, derart reagiert, daß das Mischverhältnis bzw. die Zusammensetzung der gröberen Teilchen und feineren Teilchen in geeigneter Weise für die Pelletproduktion eingestellt werden kann.
  • Der andere der beiden aufgeteilten Anteile der gröberen Kohleteilchen 4 aus dem Brecher 3 wird über einen Weg 6 direkt in die Pelletisiereinrichtung 10 überführt, in die auch ein Schweröl, d.h. ein in einem Behälter 13 enthaltenes Bindemittel, durch eine Leitung 12 eingeführt wird und in der das Pelletprodukt 21 erzeugt wird, das gröbere Kohleteilchen als den Kern des Pellets und um den gröberen Teilchenkern herum an diesem haftende feinere Kohleteilchen umfaßt.
  • Das , Bindemittel kann ein Emulsionsgemisch sein, das aus einem Schweröl mit zugesetztem Wasser und einem Emulgator besteht, und es kann ihm auch weiterhin ein Hilfsstoff zugesetzt worden sein, wie beispielsweise ein nichtionisches Oberflächenaktives Mittel. In diesem Zusammenhang ist zu sagen, daß es bevorzugt ist, wenn Wasser in einer Menge im wesentlichen entsprechend der Ölmenge zugesetzt wird, und f e Menge der Zusatzstoffe sollte vorzugsweise in einem Beeich von 0,1 bis 0,5 %, bezogen auf das Kohlegewicht, lie-Die oben genannte Leitung 12 von dem Ölbehälter 13 ist-an einem mittleren Punkt ihrer vollen Ausdehnung mit einem Strömungsgeschwindigkeits-Steuerventil 14 versehen, das durch Signale 30 geöffnet und geschlossen wird, welche von der Steuereinrichtung 33 kommen, so daß die Menge des zugeführten Bindemittels gesteuert werden kann.
  • Die Kohlepelletprodukte aus der Pelletisiereinrichtung 10 Werden über einen Weg 11 geschickt und über dem Sieb 15 entladen, das beispielswoise eine geneigte Drahtsiebeinrichtung umfassen kann.
  • Du-:-. das Sieb 15 fallende Teilchen, die die feinen Teilciei- ce Kohlepellets 21 und Kohlestaub, der nicht pelletisiert wird, umfassen, werden über einen Weg 16 zu dem Weg 9 zurückgeführt, der sich von der Austragseite der Puverisiereinrichtung aus erstreckt. Der Weg 16 hat eine Massenflußmeßeinrichtung 17, die an einem mittleren Punkt dieses Weges angeordnet ist, und die von der Massenflußmeßeinrichdung 1 7 aufgenommenen Werte werden kodiert und zu der Steuereinrichtung 13 überführt.
  • Sodann werden auf dem Sieb 15 gewonnene Teilchen, namentlich Kohlepellets 21, beispielsweise mit einer Bandfördereinrichtung 18 zu der Lagerstelle 34 getragen und darin ges . Die Bandfördereinrichtung 18 enthält dazwischen einen automatischen Probenehmer 19, mit welchem Proben der Pelletprodukte 21 abgenommen und zur Bestimmung der Vermahlbarkeit mit einer Testeinrichtung 20 geführt werden.
  • Die Vermahlbarkeits-Testeinrichtung 20 kann zweckmäßig eine automatisierte Einrichtung mit einem Hardgrove-Vermahlbarkeitsindexinstrument gemäß ASTM D409-71 enthalten, und die durch eine solche Testeinrichtung gefundenen Werte werden zu der Steuereirrichtung 35 überführt.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 erläutern die Einflüsse einer Veränderung der Zusammensetzung D der gröberen und feineren Teilchen der Kohle, die der Pelletisiereinrichtung zugeführt werden, auf die Pelletisierleistung.
  • Durch die Einrichtung mit variabler Fließgeschwindigkeit 7 ist die oben erwähnte Zusammensetzung D einstellbar, die sonst durch die Verteilung der Kohleteilchen gröberer und feinerer Teilchengrößen festgelegt werden kann. Beispielsweise kann die Vorrichtung 7 vollständig geschlossen werden, und dann werden die gröberen Teilchen allein von der Pelletisiereinrichtung 10 aufgenommen.
  • Allen graphischen Darstellungen der Fig. 5, 6 und 7 gemeinsam ist, daß die Zusammensetzung oder Verteilung der unterschiedlichen Teilchengrößen, D, am linken Ende der Abszisse der Graphiken insgesamt gröbere Teilchen R umfaßt, während sie am rechten Ende insgesamt feinere Teilchen F umfaßt, und daß die Einrichtung 7 so betrieben wird, daß die Zusammensetzung D, die auf den Abszissen der Kurven wiedergegeben ist, variiert wird.
  • Die in Fig. 5 wiedergegebene Kurve zeigt die Ausbeute M von Produktpellets, und jene, die in Fig. 6 gezeigt ist, gibt die Vermahlbarkeitsindices N wieder. Die Steuerungen, die nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, beruhen auf der funktionellen Beziehung zwischen jenen Faktoren. Außerdem sind in Fig. 7 die benötigten Mengen des Öls, 0, gezeigt.
  • Bezüglich der Steuerung in dem System der Erfindung für r.e hohe Produktausbeute wird die zugeführte Menge an Rohkohle 1 durch das Massenflußmeßinstrument 31 gemessen, und die Fließmenge an feinen Kohleteilchen, die nicht pelletisiert erden und die durch das Sieb 15 gefallen sind, wird as das Flußmeßinstrument 17 gemessen, und der Unterschied zwischen den beiden gemessenen Mengen wird durch die Steuereinrichtung 33 gefunden. Auf der Grundlage der von der euereinrichtung 33 gefundenen Werte wird das Fließgeschwindigkeits-Steuerventil 14 so betrieben, daß es sich so öffnet oder schließt, daß die Ausbeute der Produktpellets über dem vorgeschriebenen Sollwert gehalten wird. Beispielsweise bedeutet eine Steigerung der Menge an feinen Teilchen, die nicht pelletisiert werden und durch das Sieb 15 fallen, eine ungenügende Zufuhr des Öls, und in diesem Fall kann das Ventil 14 so geöffnet werden, daß mehr Öl zugeführt wird. Durch einen Betrieb wie oben ist es möglich, die Produktausbeuten M in einem Bereich zu halten, der rechts von der Grenze a in Fig. 5 liegt.
  • Bezüglich der für einen erwünschten Vermahlbarkeitswert durchzuführenden Steuerung durch den Betrieb des automatischen Probenehmers 19 und der Vermahlbarkeitstesteinrichtung 20 sind die Vermahlbarkeitswerte der Produktpellets 21 bestimmbar. Die gemessenen Werte werden für die Bewertung durch fle Steuereinrichtung 35 herangezogen, und durch anschließendes Betreiben der Einrichtung 7 mit variabler Fließgeschwindigkeit au der Basis eines Signals 29 von der Steuereinrichtung 35 ist es möglich, die Zusammensettung ng octer Verteilung der gröberen und feineren Kohleteileiner die ir die Pelletisiereinrichtung 10 eingeführt werden sollen, zu modifizieren. Somit ist es möglich, Pellets mit Vermahlbarkeitsindices in einem Bereich, der links von der Grenze b in Fig. 7 liegt, zu erhalten.
  • Wenn man beispielsweise findet, daß Pellets eine niedrigere Vermahlbarkeit besitzen, kann die variable Fließgeschwindigkeitseinrichtung 7 zu der geschlossenen Stellung hin ge- bracht werden, und dann steigt die Menge an gröberen Teilchen, wodurch die Vermahlbarkeit gesteigert werden kann.
  • Durch die oben beschriebenen Steuervorgänge kann in einer Weise pelletisiert werden, wie in den Fig. 5 und 6 und in den Bereichen, die zwischen den Grenzen a und b liegen, wiedergegeben ist, wobei die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wirksam erfüllt wird.
  • Allgemein variieren die Bedingungen der Kohleteilchenoberfläche und demnach die Menge, die von dem Bindemittel erforderlich ist, von Sorte zu Sorte des Kohlematerials und hängen von der Charge in der Lagertiefe ab, wo das Kohlematerial erzeugt wurde, wie in Fig. 7 in Verbindung mit Rohkohleprodukten A (Kohle von niedrigem Verkohlungsgrad, wie Braunkohle), B (subbituminöse Kohle) und C (bituminöse Kohle) gezeigt ist. So ist es nur durch Steuerung der zuzuführenden Menge an Schweröl nicht möglich, die Anhaftung und die Vermahlbarkeit der Kohlepellets wirksam zu steuern.
  • Nach der vorliegenden Erfindung jedoch werden Einflüsse einer Veränderung der Kohlequalität wirksam unterdrückt oder beseitigt, wie in den Fig. 5 und 6 erläutert ist, und die vorliegende Erfindung kann somit wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erbringen.
  • In der zweiten Ausführungsform nach der Erfindung, die in Fig. 8 erläutert ist, wird die Rohkohle 1 mit Wasser vermischt und unter den dann erhaltenen Schlammbedingungen in die Pelletisiervorrichtung 10 eingeführt, die in diesem Fall vom Naßtyp ist. Ausgenommen, daß jeder Weg für die Kohleteilchen oder Kohlepellets in dem System, der in Fig. 4 gezeigt ist, ein solcher für einen Schlamm ist, der ein Gemisch von Kohleteilchen und Wasser umfaßt, ist das System in Fig. 8 im Prinzip identisch mit dem System der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Auf seinem Weg zu dem Brecher 3 über einen Weg 51, eine Vorrichtung 48 mit variabler Fließgeschwindigkeit und ein Flußmeßgerät 44 wfflrd die Rohkohle 1 mit Wasser vermischt, das über eine Leitung 42 zugeführt wird, um ein Schlamm zu werden.
  • Der Brecher 3 ist ein solcher vom Naßtyp, und das Produkt, welches somit in schlammförmigem Zustand vorliegt, wird in eine Naßtyppelletisiereinrichtung 10 überführt.
  • Die durch die Strömungs- oder Flußmeßeinrichtung 44 gemessensen Werte werden über einen Signalweg 46 zu einer Steuereinrichtung 52 überführt. Außerdem wird die Einrichtung mit variabler Fließgeschwindigkeit 48 durch Signale 29, die von eir.ex teuereinrichtung 35 ausgeschickt werden, betrieben.
  • Die Rohkohle 1 wird auch über einen Weg 50, eine Vorrichtung mit variabler Fließgeschwindigkeit 49 und eine Strömungs- oder Flußmeßeinrichtung 45 angeliefert, und nachdem sie dann mit Wasser vermischt wurde, das mit Hilfe einer Leitung 4,1 zugeführt wird, wird sie in eine Naßtypmühle 8 in der Form eines Schlammes eingeführt.
  • Die von der Strömungsmeßeinrichtung 45 gemessenen Werte werden über einen cignalweg 47 zu der Steuereinrichtung 52 geschickt, , und die Einrichtung mit variabler Fließgeschwindigkei.- 49 wird in Reaktion auf Signale 29, die von der Steuereinrichtung 35 kommen, in Betrieb gesetzt.
  • Pelletprodukte von der Pelletisiereinrichtung 10 werden über einen Weg 11 in schlammförmigem Zustand abgenommen und über einer SieJJei.lrichtung 15 ausgetragen, von welcher feine Pelletanteile und solche Kohleteilchen, die noch pelletisiert werden sollen, in eine Leitung 56 fallen und über diese Leitung 56 zu einer Trenneinrichtung 57 geschickt werden Die oben genannte Leitung 56 ist zwischendrin mit einer Schlammflußmeßeinrichtung 36 ausgestattet, die beispiels- weise eine elektromagnetische Strömungsmeßeinrichtung und auch ein rr-Strahlendensitometer 37 umfaßt. Die durch die Meßeinrichtungen 36 und 37 gemessenen Werte werden in die Steuereinrichtung 52 eingegeben.
  • Aus Gründen der Einfachheit kann die Trenneinrichtung 57 einen Eindicker umfassen, in welchem ein Koaguiermittel so zugesetzt wird, naß Aschekomponenten ausgefällt und durch eine Leitung 38 ausgetragen werden, und von welchem der oben schwimmende Anteil durch Leitungen 39, 41, 42 und 43 geschickt und für eine Wiederverwendung zurückgeführt wird.
  • Während ein Ersatz von Wasser in Verbindung mit einer der oben genannten Leitungen erfolgen kann, kann es auch in die Leitung 41 über eine Leitung 40 eingeführt werden, welche letztere mit einer geeigneten (nicht gezeigten) Wasserquelle verbunden ist.
  • In der Trenneinrichtung 47 wird möglicherweise eine in dem Kohlematerial oder der Rohkohle 1 enthaltene Aschekomponente zusammen mit feinen pelletisierten Teilchen und schon pelletisierten Kohleteilchen aufgenommen, doch kann ein solcher Aschegehalt auch wirksam abgetrennt werden, indem man ein geeignetes selektives Koaguliermittel einführt, beispielsweise eine geeignete Menge an Öl zusammen mit dem Koaguliermittel 62 einführt, und eine solche Methode, bei der Aschegehalte allein entfernt werden, wird nach der vorliegenden Erfindung äußerst vorteilhaft angewendet.
  • Bei der Steuerung können Werte, die durch die Strömungsmeßeinrichtungen 44 und 45 gefunden werden, in die Steuereinrichtung-52 eingegeben werden, um die Gesamtmenge der zugeführten Kohle 1 zu erhalten, und die Menge der bereits pelletisierten Kohleteilchen wird aus dem Produkt des durch die elektromagnetische Strömungsmeßeinrichtung 36 gefundenen Wertes und des durch das g-Strahlendensitometer 37 gefundenen Wertes erhalten, und die Pelletproduktausbeute kann dann aufgrund der Differenz der oben erhaltenen Werte er zugeführten Kohle und der bereits pelletisierten Kohleteilchen erhalten werden Außerdem kann der oben erhaltene WeL der Produktausbeute für einen Vergleich mit dem vorbestjirunten Sollwert eingegeben werden, um die Zufuhrmenge des Schweres durch Öffnen oder Schließen eines Fließgeschwindigkeitssteuerventils 14 zu steuern.
  • Mit der Steuereinrichtung 35, in die die von dem Vermahlbarkeitstest gefundenen Werte eingegeben werden, wird eine Steuerung derart ausgeführt, daß beispielsweise dann, wenn eine Verminderung der Vermahlbarkeit festgestellt wird, die Einrichtungen mit variabler Fließgeschwindigkeit 48 und 49 öffnen bzw. schließen.
  • Die obigen Steueroperationen sind im Prinzip die gleichen wie jene im Fall der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung oben in Verbindung mit einer e einzigen Pelletisierstufe beschrieben wurde, wie in den Liv, 4 und 8 e t lautert ist, ist es für den Fachmann leicht verständlich, aß die Pelletisiereinrichtung 10 auch eine zweistufige Pelletisiereinrichtung umfassen kann oder daß eine erste Pelletisiereinrichtung eine vom Trockentyp ist, während eine zweite Pelletisiereinrichtung eine solche vom Naßtyp ist.
  • Während identische Teile oder Elemente in den Fig. 4 und 8 durch Identische Bezugszeichen gekennzeichnet sind, kann der Transportweg 22 auch Einrichtungen für einen Transport über large Abstände enthalten, wie beispielsweise eine Schlammtransportleitung, Verschiffungseinrichtungen und dergleiche Wie oben beschrieben, werden nach dem System für die Herstellung von Kohlepellets gemäß der vorliegenden Erfindung Kohlepellets aus gröberen Kohlteilchen und feineren Kohlteilchen gebildet, und die Kohlepellets werden derart pulverisiert, daB solche Kohleteilchen, von denen lediglich ein Teil der Oberfläche mit einem Ölfilm überdeckt ist, und solche, die vollständig frei von einem Ölfilm sind, erzeugt werden. Somit werden die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Kohlepellets bei der'Vorbereitung für ihre Verbrennung in einem Brenner und für den pneumatischen Transport in den Brenner pulverisiert. Da die pulverisierten Kohlepellets nur einen geringen Gehalt beispielsweise eines Schweröls haben, werden sie wirksam daran gehindert, an der Wandoberfläche der pneumatischen Transportleitung anzuhaften und die Ursache für ein Ansammlungsproblem auf dieser Wandoberfläche oder für die Verstopfung des Transportweges zu bilden. Mit dem Produkt nach der Erfindung bekommt man auch eine stabile Verbrennung ohne Probleme.
  • Sie besitzen außerdem eine erwünschte Vermahlbarkeit durch Bearbeitung mit einer Pulverisiereinrichtung und können auch in einer hohen Ausbeute produziert werden.
  • Bei dem System nach der Erfindung ist weiterhin die Zusammensetzung oder Verteilung gröberer Teilchen und feinerer Teilchen von Kohle, die in die Pelletisiereinrichtung eingeführt werden, auf der Grundlage von Werten zu steuern, die durch die Vermahlbarkeit der Pellets bestimmt werden, wobei ein Vorteil darin besteht, daß man einer Veränderung der Kohlequalität automatisch Herr wird und dadurch die Verbrennung stabil durchzuführen ist.
  • Außerdem kann nach der Erfindung die Produktion feinteiliger Kohleteilchen frei von einem Einfluß einer Veränderung bezüglich des Verkohlungsgrades, der Provenienz, der Lagertiefe, wo die Rohkohle erzeugt wurde, usw. durchgeführt werden.
  • Besonders nach der erwünschten zweiten Ausführungsform der Erfindung bekommt man einen weiteren Vorteil derart, daß durch Verwendung einer Naßpelletisierung Kohlepellets frei von Aschegehalten bekommen werden, wobei der Transport und die Verbrennung in äußerst erwünschter Weise durchgeführt werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von Brennstoffkohlepellets P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zur Herstellung von Brennstoffkohlepellets, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kohleteilchengeaus aus gröberen Teilchen und feineren Teilchen von i la durch Pulverisierung der Kohle herstellt und ein Bindemittel zu dem Kohleteilchengemisch zusetzt und so Kohlepellets produziert, bei denen die gröberen Teilchen als Kerne vorliegen und die feineren Teilchen um di Kerne herum an diesen anhaften.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, man die Ausbeute der gebildeten Kohlpellets mißt und die zuzusetzende Menge des Bindemittels auf der Grundlage der gefundenen Ausbeutewerte steuert und daß man gleichzeitig die Vermahlbarkeit der erzeugten Kohlepellets mißt und die Zusammensetzung oder Verteilung der gröberen Teilchen und feineren Teilchen in dem Kohleteilchengemisch auf der Grundlage des gefundenen Vermahlbarkeitswertes steuert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die gröberen Kohleteilchen mit einer maximalen Teilchengröße im Bereich von 3 bis 7 mm und die feineren Kohleteilchen mit einer maximalen Teilchengröße unterhalb 0,5 mm verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die gröberen Teilchen und die feineren Teilchen in einem Verhältnis im Bereich von 50 bis 75 Gewichts-% der ersteren und 50 bis 25 Gewichts-% der letzteren miteinander mischt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig mit der Erzeugung der Kohlepellets in einer Naßpelletisierung Aschegehalte in der Kohle entfernt.
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