DE3200136A1 - Bergbauvorrichtung - Google Patents

Bergbauvorrichtung

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DE3200136A1
DE3200136A1 DE19823200136 DE3200136A DE3200136A1 DE 3200136 A1 DE3200136 A1 DE 3200136A1 DE 19823200136 DE19823200136 DE 19823200136 DE 3200136 A DE3200136 A DE 3200136A DE 3200136 A1 DE3200136 A1 DE 3200136A1
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Derek Alford
Raymond Burton-on-Trent Staffordshire Lukaszewicz
John Downes Ward
Alan Wilkinson
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Coal Industry Patents Ltd
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    • B23D59/001Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description

5. Januar 1982
DBr/hö
Anmelderin: Coal Industry (Patents) Ltd., Hobart House, Grosvenor Place, London, SWIX 7AE, England
Bergbauvorrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Bergbauvorrichtung zur Verwendung bei der Steuerung der Schneidhorizonte von Bergbaumaschinen.
Insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, betrifft die vorliegende Erfindung eine Bergbauvorrichtung zur Verwendung bei der Steuerung eines drehbaren Schneidkopfes, welcher auf einem Ausleger- oder Schwenkarm gelagert ist, welcher an einer Streb-Bergbaumaschine vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung dazu dient, den Schneidhorizont einer vorhergehenden Fahrt der Maschine längs der Abbaufront zu' erfassen und um den vorliegenden Schneidhorizont in Obereinstimmung mit dem erfaßten vorausgehenden Schneidhorizont zu steuern.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Bergbauvorrichtung zu schaffen, welche einfach, robust und zuverlässig ist und insbesondere den schweren Bedingungen angepaßt ist, welche im Strebbau unter Tage auftreten.
Erfindungsgemäß weist die Bergbauvorrichtung zum Steuern des Schneidhorizonts eines Schneidwerkzeuges ei ner Bergbauinaschi no , welches aus einem Ausleger- oder Schwenkarm montiert \ut und welche im Betrieb wiederholte Abbaufahrten durchführt, einen ■
Träger oder Ausleger auf, welcher bezüglich des Schwenkarmes beweglich gelagert ist, ferner Einrichtungen um den Ausleger in Richtung einer Gesteins- oder Mineral grenze zu drücken, um einen Schneidhorizont zu erfassen, welcher durch das Schneidwerkzeug bei einem vorhergehenden Abbau hergestellt wurde, Fühlereinrichtungen zum Erfassen der Position des Auslegers bezüglich des Schwenkarmes und Steuereinrichtungen zum Steuern des vorliegenden Schneidhorizontes, welcher durch das Schneidwerkzeug in Übereinstimmung mit der erfaßten Lage des Auslegers hergestelIt wird. .
Hei einer bevorzugten AusfUhrungsform nach der Erfindung enthält die Steuervorrichtung ein hydraulisches Steuerventil, welches mit einem federvorgespannten Kolben versehen ist und die Fühlereinrichtung enthält einen Anschlag, welcher mit dem Ausleger zusammen bewegbar ist und mit dem Kolben in Berührung gelangen kann.
Vorzugsweise weist der Anschlag drei alternative Anschlagsstufen auf, welche drei alternativen Arbeitsweisen des Steuerventils entsprechend zugeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist die Bergbauvorrichtung Einrichtungen auf, um einen Schneidhorizont des Hangenden zu erfassen und um das Liegende in Übereinstimmung mit dem erfaßten Schneidhorizont des Hangenden zu steuern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine unvollständige skizzenhafte Seitenansicht einer Bergbaumaschine, welche mit der Bergbauvorrichtung nach vorliegender Erfindung versehen ist, wobei die Bergbaumaschine in einer Arbeitsstellung veranschaulicht ist,
'··'*"" *"" ': 3200 HG
- 5 Fig. 2 eine Endansicht von Fig. 1,
Fig. 3 einen hydraulischen Schaltkreis mit der Bergbauvorrichtung nach der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 einen hydraulischen Schaltkreis mit der Bergbauvorrichtung nach der Erfindung nach einer zweiten Ausführungsform.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Trommelschrämmaschine zum Kohleabbau mit an einem Schwenkarm gelagerter Trommel, welche aus einem Gehäuse 1 und einer drehbaren Schneidtrommel oder -kopf 2 besteht, der an einem Schwenkarm 3 gelagert ist, wobei die Maschine längs eines Panzerförderers 4 im Betrieb wiederholt hin- und herverfahren wird. Der Panzerförderer 4 erstreckt sich längs der Abbaufront des Strebs derart, daß die sich drehende Schneidtrommel Kohle von der Abbaufront 5 abbaut und auf den Panzerförderer lädt.
Der einzelne Schwenkarm 3 ist in einem Schwenklager um eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse 6 verschwenkbar gelagert, wobei die Schwenkbewegung des Schwenkarmes durch zwei hydraulische Druckkolben 7 und 8 gesteuert wird, welche zwischen dem Gehäuse 1 und dem Schwenkarm 3 wirksam sind. Bei anderen Arten von Bergbaumaschinen ist lediglich ein Druckkolben vorgesehen um den Arm zu verschwenken. Ein elektrischer Antriebsmotor, der in dem Gehäuse der Maschine aufgenommen ist, ist antriebsmäßig mit einem Getriebemechanismus verbunden, welcher sich längs des Armes erstreckt, um antriebsmäßig in Eingriff mit der Schneidtrommel zu stehen, welche hierdurch um eine Achse 9 gedreht wird.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß während die Maschine längs der Abbaufront in einer Richtung verfahren wird (die durch den Pfeil X in Fig. 1 angezeigt ist) der Schwenkarm 3 unter Wirkung der Druckkolben 7 und 8 angehoben wird derart, daß die Schncidtrommel 2 in eine Arbeitslage im Bereich des Hangenden 10 angehoben wird. In dieser Arbeitsposition bildet die Schneidtrommel 2
geschnittene Profile 10 des Minerals, d.h. das' Hangende der Mine und ein unteres Stoßprofil 11.
Wenn die Maschine anschließend längs der Abbaufront in entgegengesetzter Richtung zu dem Pfeil X verfahren wird, wird der Schwenkarm 3 unter der Wirkung der Druckkolben 7 und 8 derart abgesenkt, daß die Schneidtrommel 2 in einer abgesenkten Arbeitsposition im Bereich des Bodens 12 der Mine gehalten ist. In dieser Position formt die Schneidtrommel ein geschnittenes Profil 12 des Gesteins oder Minerals (d.h. den Minenboden) und entfernt das von der Maschine beim vorausgegangenen Verfahren in Richtung des Pfeiles X zurückgelassene Mineral, d.h. die Schneidtrommel entfernt das Mineral unterhalb des zuvor geformten Stoßprofils
In den Figuren 1 und 2 ist die Schneidtrommel an ihrem oberen Schneidhorizont veranschaulicht, in welchem das Hangende 10 geformt wird, und eine Schicht 13 des hangenden Minerals unterhalb der Gesteinsschicht 14 zurückläßt, welche oberhalb des Mineralflözes oder der Mineralschicht liegt. Beim Abbauen des Minerals im unteren Schneidhorizont formt die Schneidtrommel den Minenboden 12 oder das Liegende an der Grenzfläche zwischen der Mineralschicht und der darunterliegenden Gesteinsschicht 15'.
Die Abbaumaschine weist einen Unterrahmen auf, welcher einen am weitesten unten liegenden Abschnitt 15 enthält, der mit zwei Paaren von Füßen 17, 18 versehen ist, wobei jeder Fuß 17 längs einer rohrförmigen Fangschiene 19 gleitend verschiebbar ist, die sich längs der Versatzseite des Förderers 4 erstreckt und jeder Fuß 18 ist längs einer flanschartigen Formation 20 verschiebbar, welche sich längs der der Abbaufront zugewandten Seite des Förderers erstreckt. Der Unterrahmen weist ferner einen obenliegenden Abschnitt 21 auf, auf welchem das Gehäuse 1 der Maschine gelagert ist und welcher verschwenkbar längs einer Seite mit der benachbarten Seitenkante des unteren Abschnittes 16 durch eine in Längsrichtung verlaufende Angelanordnung 22 verbunden ist. Die Bewegung des oberen Abschnittes 21 um die Angelanordnung wird durch Wirkung von zwei im wesent-
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lichen senkrecht wirksamen hydraulischen Druckkolben 23 gesteuert. Der Unterrahmen 16, 21 ist unter der Bezeichnung "Unterrahmen vom Rollentyp" bekannt und ermöglicht es, daß die Maschine um eine Achse 25 gerollt werden kann, welche im wesentlichen parallel zur Längsachst der Maschine l.iegt, um dadurch die Schneidtrommel längs eines gewünschten Schneidhorizontes zu steuern. Eine derartige Steuerwirkung zeigt die Neigung es zu verhinder, daß Stufen im Liegenden oder im Hangenden aufgrund von Steuerverstellungen geformt werden.
Die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Bergbaumaschine ist ferner mit Einrichtungen <> versehen, um die Dicke des Minerals im Hangenden zu erfassen, welches durch die Maschine beim· unmittelbar vorausgehenden Arbeitsgang beim Abbau des Hangenden zurückgelassen wurde, und um daraus ein Signal abzuleiten, welches die erfaßte Dicke anzeigt. Das abgeleitete Signal wird in eine Steuerkontrolleinrichtung (nicht dargestellt) geleitet, welche die Druckkolben 23 steuert, um den Schneidhorizont der Maschine bei einem Niveau innerhalb der Mineralschicht zu halten. Die Einrichtungen 26 können beispielsweise einen Meßfühler enthalten, der die natürliche Gammastrahlung erfaßt, die von der
darüberliegenden Schicht 14 ausgeht und die bei ihrem Durchgang durch die Schicht 13 des Hangenden gedämpft wird. Alternativ hierzu können die Einrichtungen 26 eine Quelle und einen Detektor für Strahlung oder für ein Schall- oder Ultraschallsignal enthalten.
Die Bergbaumaschine gemäß Fig. 1 und 2 ist ferner mit einer Bergbaueinrichtung nach vorliegender Erfindung versehen, wobei die Vorrichtung einen Ausleger 30 aufweist, der verschwenkbar auf einem Lagergehäuse 31 montiert ist, welches fest an dem Schwenkarm 3 befestigt ist, wobei der Ausleger in Kontakt mit dem Hangenden 10 der Mine unter Wirkung eines Druckkolbens 32 gehalten und gedrückt ist, welcher lediglich in den Schaltungsdiagrammen der Figuren 7, 3 und 4 veranschaulicht ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Ausleger 30 derart vorgespannt, daß das Hangende der Mine dort berührt, wo beim unmittelbar voraus-
gehenden Arbeitsgang das Hangende geformt wurde. Fig. 1 zeigt den Ausleger 30 in Berührung mit dem Hangenden der Mine im wesentlichen direkt oberhalb der Drehachse 9 der Schneidtrommel. Folglich ist der Ausleger derart angeordnet, daß er den Schneidhorizont der Maschine bei ihrer unmittelbar vorausgehenden, das Hangende formenden Arbeitsfahrt erfaßt.
Fig. 3 zeigt, daß Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank über zwei . Filter 40 und 41 durch zwei angetriebene Pumpen 42 und 43 mit Antriebsmotoren 44 bzw. 45 abgezogen wird. Die Pumpenanordnung 42, 44 speist Druckflüssigkeit um die beiden Druckkolben 7 und zu betätigen, welche die Bewegung des Schwenkarmes 3 steuern. Die Pumpenanordnung 43, 45 speist Druckflüssigkeit zur.Aktivierung des Kolbens 31 der den Ausleger zum Verschwenken um sein Lager in Berührung mit dem Hangenden der Mine drückt.
Die Pumpenanordnung 42, 44 speist Druckflüssigkeit.^ eine Leitung 46, welche mit einem Druckentlastungsventil 47 versehen ist und welche zu einem handbetätigten Strömungssteuerventil 48 führt, das Sperreinrichtungen 49 aufweist, um das Ventil in der einen oder anderen gewählten Arbeitslage zu halten. Das Ventil 48 ist mit einem Betätigungshandgriff 50 versehen, welcher mit einem Handgriff 51 eines Strömungssteuerventils 52 verriegelt ist, das in einer Leitung 53 vorgesehen ist, welche Druckflüssigkeit von der Pumpenanordnung 43, 45 führt.
In Fig. 3 ist das Ventil 48 in einer Arbeitsstellung gezeigt, welche der Handsteuerung entspricht und in welcher das Druckmedium in der Leitung 46 zu einem von Hand betätigten Strömungssteuerventil 60 geleitet wird, das in einer Leitung 61 angeordnet ist. Das Ventil 60 ist ein Dreilagenventi1 mit einer mittleren Neutralstellung, in welche das Ventil federnd vorgespannt ist und ferner mit- zwei Betriebsstellungen, in denen Druckflüssigkeit alternativ längs der Leitungen 62 oder 63 geleitet wird, um die zuvor erwähnten Druckkolben 7 und 8.zu betätigen, welche den Schwenkarm 3 um sein Schwenklader verschwenken. Das Ventil 60
weist einen Handgriff 64 auf, welcher durch die Bedienungsperson der Maschine von Hand betätigt wird, bis die sich drehende Schneidtrommel eine gewünschte Höhe innerhalb der Mineralschicht erreicht, Der Handgriff 64 wird dann losgelassen, so daß das Ventil in seine Neutralstellung zurückgelangen kann. Die Leitungen 62 und 63 sind mit pi.lotbetätigten Stoppventilen 65 bzw. 66 versehen, welche eine hydraulische Verriegelung in den Druckkolben 7 und 8 aufrechterhalten, bis eine der Leitungen unter Druck gesetzt wird.
In seiner zweiten Arbeitsstellung speist das Ventil 48 Druckflüssigkeit aus der Leitung 46 in die Leitung 70, welche zu einem Strömungssteuerventil 71 führt, das drei alternative Arbeitsstellungen aufweist, und welches mit einem federvorgespannten Kolben 72 versehen ist, der eine federnde Vorspannung aufweist. In Fig. 3 ist der Kolben oder Stößel mit dem Ventil 71 in seiner Neutralstellung veranschaulicht, in welche Druckflüssigkeit zur Auspuffleitung 75 geleitet wird. In seinen beiden Arbeitsstellungen kann das Ventil 71 Druckflüssigkeit längs der Leitung 76 oder 77 leiten, um die Druckkolben 7 und 8 zu aktivieren, welche den Schwenkarm verschwenken um dadurch den Schneidhorizont der Schneidtrommel zu verstellen.
Die durch den Kolben 72 eingenommene Arbeitsstellung wird durch einen dreistufigen Anschlag 80 bestimmt, welcher über einen Rollenkopf 81 an dem Kolben mit diesem in Verbindung steht. Die drei Stufen des Anschlages sind mit drei Arbeitsweisen des Ventiles 71 verbunden. In Fig. 3 steht der Roibenkopf 81 mit der mittleren oder zweiten Stufe des Anschlages in Berührung und das Ventil wird folglich gegen seine Federvorspannung 74 in.seine zentrale Neutralstellung gedrückt.
Zur klareren Darstellung ist in Fig. 3 der Anschlag 80 zweimal in verschiedenen Maßstäben gezeigt. Wie zuvor erwähnt, ist der Anschlag in Verbindung mit dem Ventil 71 veranschaulicht, wobei der Kopf des Kolbens 72 mit dem Anschlag in Berührung steht. Der gleiche Anschlag 80 ist ferner in verkleinertem Maßstab fest auf dem Ausleger 30 angeordnet veranschaulicht, wobei der Anschlag
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in Form eines Bogens um die Schwenkachse des Auslegers gezeigt ist. Folglich werden beim Verschwenken des Auslegers um seine Schwenkachse die verschiedenen Stufen des Anschlages bewegt, um mit dem Kolbenkopf zusammenzuarbeiten, so daß das Ventil 71 in verschiedene Arbeitsstellungen gedruckt wird.
Wenn das Strömungssteuerventil 48 in derHandwahlstellung gemäß Fig. 3 befindlich ist, ist gleichzeitig das verriegelte Ventil 52 in einer Betriebsstellung, um Druckflüssigkeit längs der Leitung 85 zu leiten, so daß der Kolben 32 zurückgezogen wird, um den Ausleger 30 von einer ausgefahrenen Stellung im Bereich des Hangenden zurückzuziehen und in eine vergleichsweise geschützte Position am Schwenkarm zu bewegen. Wenn folglich der Schwenkarm von Hand verschwenkt wird, ist der Ausleger 30 in einer geschützten Zone untergebracht. Wenn jedoch das Ventil 48 in eine "Automatikstellung" bewegt wird, in welcher Druckflüssigkeit zu dem Ventil 71 geleitet wird, wird gleichzeitig das Ventil 52 in eine Bestriebsstellung bewegt, in welcher Druckflüssigkeit längs der Leitung 86 geleitet wird, welche den Kolben 32 zum Ausfahren bringt, so daß der Ausleger 30 in Berührung mit dem Hangenden gedruckt wird. Typischerweise ist die Anordnung derart getroffen, daß der Druckbolzen 32 den Ausleger zum Verschwenken und in Berührung mit dem Hangenden der Mine bringt, wobei bei diesem Zustand der Kolbenkopf 81 an der mittleren oder zentralen Stufe des Anschlages anliegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Maschine längs des Strebes mit ihrer Schneidtrommel in angehobener Position verfahren wird und das Hangende formte wird der Ausleger 30 in Berührung mit dem Hangenden gehalten, und zwar dort, wo bei dem unmittelbar vorausgehenden Arbeitsgang das Hangende geformt wurde.
Wenn die Füße 17, 18 der Maschine einer Welle in der Abbaufront Rechnung tragen, besteht die Tendenz, daß die Schneidtrommel, welche wie aus Fig. 1 ersichtlich, außerhalb des Maschinengehäuses liegt, sich von der Grenzfläche der Mineral schicht zu der darüberliegenden Gesteinschicht nach unten wegbewegt und dadurch die Neigung besteht, eine Schicht größerer Dicke im Bereich des
Hangenden zurückzulassen. Wenn jedoch der Ausleger 30 die Differenz zwischen dem vorliegenden und dem unmittelbar vorausgehenden Schneidhorizont erfaßt, verschwenkt der Schwenkarm unter Wirkung des Druckkolbens 32 bis eine ausreichnd große Schwenkbewegung des Auslegers erfolgt ist und der Kolbenkopf 81 eine andere Stufe des Anschlages berührt, so daß die Betriebsstellung des Ventiles 71 sich ändert, um Druckmedium längs der Leitung 77 oder 76 zu leiten, so daß hierdurch in gewünschter Weise die Betriebsstellungen der Kolben 7 und 8 geändert werden, um den Schwenkarm zu verschwenken bis der vorliegende Schneidhorizont der Schneidtrommel im wesentlichen der gleiche ist wie bei dem unmittelbar voraus-, gehenden Arbeitsgang bei Formen des Hangenden. Wenn der vorliegende Schneidhorizont der Schneidtrommel korrigiert wurde, wurde gleichzeitig der Ausleger durch seine Reaktion gegen das Hangende der Mine und gegen die Wirkung des Druckkolbens 32 verschwenkt, bis der Kolbenkopf 81 wieder in Berührung mit der Mittelstufe des Anschlages steht und das Ventil 71 in seine zentrale Neutralstellung zurückgeführt wurde, in welcher die Druckkolben
7 und 8 hydraulisch verriegelt sind.
Wenn die Schneidtrommel die Neigung zeigt, in Richtung der Grenzfläche zwischen der Mineralschicht und der daruberllegenden Gesteinsschicht einzuschneiden, so daß die Neigung besteht, daß eine verringerte Dicke des Minerals im Bereich der Schicht 13 des Hangenden zurückgelassen wird, erfaßt der Ausleger wiederum den Unterschied zwischen dem vorliegenden und dem unmittelbar vorausgehenden Schneidhorizont und leitet wiederum korrigierende Maßnahmen ein. In diesem Falle verschwenkt der Ausleger derart, daß der Kolbenkopf 81 die andere Stufe des Anschlages 80 berührt und das Ventil wird gegen seine Federvorspannung 74 bewegt, um Druckmedium in die eine oder andere der Leitungen 76 oder 77 einzuspeisen, um dadurch in gewünschter Weise die Druckkolben 7 und
8 zu betätigen, so daß die drehende Schneidtrommel auf ihren richtigen Schneidhorizont verschwenkt wird. Nachdem der korrekte Schneidhorizont erreicht wurde, hat sich gleichzeitig der Ausleger ausreichend weit verschwenkt, so daß der Kolbenkopf wiederum in Berührung mit der Mittelstufe des Anschlages steht, wo-
bei gleichzeitig wiederum das Ventil 71 seine zentrale Neutralste llung einnimmt.
Die Bergbaueinrichtung nach der Erfindung arbeitet über die gesamte Länge der Abbaufront und hält den vorliegenden und unmittelbar vorausgehenden Schneidhorizont im gleichen Größenbereich.
Während des Verfahrens der Maschine wird der Schneidkopf längs der Arbeitsfahrt beim Abbaudes Liegenden mittels der zuvor erwähnten Steuereinrichtungen 26 gesteuert, welche wie zuvor erläutert die Schneidtrommel durch zweckdienliche Einstellung des Steuerungsunterrahmens vom Rollentyp steuert.
Es sind auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen die Steuereinrichtung 26 weggelassen ist.
Bei weiteren abgewandelten Ausführungsformen nach der Erfindung, ist der Anschlag verstellbar relativ zum Ausleger montiert, um
eine Voreinstellung zu erleichtern.
Fig. 4 zeigt das hydraulische Kreisdiagramm für eine zweite Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform, dahingehend, daß das verriegelte handbetätigte Ventil 52 durch ein pilotgesteuertes Ventil 90 ersetzt ist, welches Pilotventile 91 und 92 aufweist, die über Steuerleitungen 93 und 94 mit. dem handbetätigten Ventil 48 verbunden sind. Druckminderer sind in den Leitungen 93 und 94 vorgesehen.
Die Betriebsfunktion des pilotgesteuerten Ventils 90 entspricht dem zuvor erwähnten Ventil 52. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Verriegelung auf hydraulischem Wege anstelle auf mechanischem Wege erreicht. Die gleichen Bezugszeichen sind bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 für Teile verwendet, die Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 3 entsprechen.
Ein Druckentlastungsventil 47 ist in der Leitung 53 vorgesehen,
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welche von der Pumpenanordnung 43, 45 ausgeht, und ein Rückschlagventil 98 ist in der Leitung 70 zu dem Ventil 7t vorgesehen. Die Betriebsweise ist ansonsten im wesentlichen gleich der zuvor unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2 und 3 beschriebenen Betriebsweise.
Bei weiteren abgewandelten Ausführungsformen nach der Erfindung kann der dreistufige Anschlag 80 durch einen Anschlag ersetzt sein, der eine kontinuierlich sich verändernde Anschlagsfläche aufweist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Leerseite

Claims (5)

  1. ). Kail ΟΓ\/^\ΟΓ Diplom
    DlXVxOC Ιηη'ο"ΓΘ D-8023 München-Pullach. Wiener Sli 2. teS ^tBQ)J »3 3ff71; Xole» 0tf'2v!7 bsos d; Cables: -Patonllbus- München
    Anmelderin: Coal Industry (Patents) Limited, Hobart House, Grosvenor Place, London, SWIX 7AE, England
    ihr Zeichen: Toa= 5. Januar 1982
    Yotirref: Case 4346/GER Dnto: DBr/hö
    PATENTANSPRÜCHE
    1·. Bergbauvorrichtung zum Steuern des Schneidhorizontes einer Bergbaumaschine mit einem Schneidwerkzeug, welches auf einem Schwenkarm montiert ist, wobei die Bergbaumaschine im Betrieb wiederholte Schneidfahrten durchführt, wobei ferner ein Ausleger vorgesehen ist, der beweglich bezüglich des Schwenkarmes montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen (32) aufweist, um den Ausleger (30) in Richtung der Gesteins- oder Mineralgrenze (10) zu drücken um einen Schneidho'rizont zu erfassen, welcher durch das Schneidwerkzeug (2) bei einer vorausgehenden Schneidfahrt hergestellt wurde, daß ferner Fühlereinrichtungen (80, 81) vorgesehen sind, um die Position des Auslegers bezüglich des Schwenkarmes (3) zu erfassen, und daß Steuereinrichtungen (71) vorgesehen sind, um den vorliegenden Schneidhorizont, welcher durch das Schneidwerkzeug hergestellt wird, in Obereinstimmung mit der erfaßten Position des Auslegers zu steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein hydraulisches Steuerventil (71) enthält, welches mit einem federvorgespannten Kolben (72, 81) versehen ist und daß die Fühlereinrichtung einen Anschlag (80) aufweist, welcher mit dem Ausleger (30) gemeinsam bewegbar ist und mit dem Kolben (72, 81) in Berührung gelangen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) drei alternative Anschlagsstufen aufweist, welche drei alternativen Arbeitszuständen des Steuerventiles (71) zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (26) vorgesehen sind, um den Schneidhorizont des Hangenden zu erfassen und um das Liegende in Übereinstimmung mit dem erfaßten Schneidhorizont des Hangenden zu steuern".
  5. 5. Bergbaumaschine mit einer Schneidtrommel, welche auf einem Schwenkarm montiert ist und welche im Betrieb wiederholte Schneidfahrten durchführt mit einer Bergbaueinrichtung zum Steuern des Schneidhorizontes der Schneidtrommel, wobei die Bergbaueinrichtung einen bezüglich des Schwenkarmes beweglich montierten Ausleger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergbauvorrichtung fernerhin Einrichtungen (32) enthält, um den Ausleger (30) in Richtung einer Gesteins- oder Mineralgrenzflache (10) zu drücken, um den Schneidhorizont zu erfassen, welcher durch das Schneidwerkzeug (2) bei einer vorausgehenden Schneidfahrt hergestellt wurde, ferner Flihlereinrichtungen (80, 81) zum Erfassen der Position des Auslegers bezüglich des Schwenkarmes (3) und Steuereinrichtungen (71) zum Steuern des vorliegenden Schneidhorizontes, der durch das Schneidwerkzeug hergestellt wird in Übereinstimmung mit der erfaßten Position des Auslegers.
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