DE319800C

DE319800C - Zum Reinigen von Kesselroehren dienendes Dampfblaserohr

Info

Publication number: DE319800C
Application number: DE1918319800D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED FRAISSINET FA
Current assignee: ALFRED FRAISSINET FA
Priority date: 1918-06-11
Filing date: 1918-06-11
Publication date: 1920-03-31

Description

Zum Reinigen von Kesselröhren dienendes Dampfblaserohr. Die Erfindung betrifft ein zum Reinigen von Kesselröhren dienendes Dampfblaserohr mit einem.Düsenkopf mit schraubenförmig gewundenen, nach vorn kegelförmig verjüngten Hohlrippen zur Zuführung von Luft zwischen den Rippen. Bei einem bekannten gleichartigen Dampfblaserohr besteht der Düsenkopf aus einem gewundenen Hohlrippenkopf, bei welchem durch und zwischen den Führungsrippen die warmen Heizgase (auch Luft) injektormäßig angesaugt werden, während der zugeführte Dampf in gerader Richtung durch den Düsenkopf strömt. Demgegenüber kennzeichnet sich das neue Dampfblaserohr gemäß der Erfindung dadurch, daß die schraubenförmig gewundenen Hohlräume der Rippen des Düsenkopfes an das Dampfblaserohr angeschlossen sind, so daß der treibende Dampf selbst durch die schraubenförmig verlaufenden Hohlräume zwischen den Rippen strömt und demnach in schraubenförmiger Wirbelung in die Kesselröhren getrieben wird. Hierdurch wird vor der bekannten doppelten, äußeren und inneren Luftansaugüng der Vorteil einer vollkommenen Mischung des Heißluftdampfstrahles und dessen starker Wirbelung gewonnen. Der hinter den Luftaustrittsöffnungen im Kesselrohrende erzeugte luftverdünnte -Raum ist nicht derart, daß ein Lufteinsaugen sowohl durch .die Hohlrippen selbst als auch durch die Räüme außen zwischen den Rippen erfolgt. Demgegenüber sind beim Gegenstand der Erfindung die etwas erweiterten Hohlräume E (Fig. 3) groß genug, um eine genügende Luftmenge durchzulassen. Dadurch, daß die Innenkanäle als Luftzuführung ausscheiden, bekommt die etwas eingeschränkte Luft selbst eine größere Durchgangsgeschwin= digkeit, wodurch folgerichtig eine. kräftigere Wirbelung der Heißluft erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. x bis 3 Seitenansicht, Stirnansicht und Querschnitt des Düsenkopfes der neuen Vorrichtung.
Der Hals A des Düsenkopfes besitzt eine Gewindebohrung, durch welche er mit der Rohrleitung verbunden wird. An den Hals A schließen sich die Hohlrippen B an, die paarweise durch eine Querwand verbunden sind, so daß eine Anzahl in sich geschlossener Kanäle D entstehen und der Düsenkopf ein birnenförmiges Aussehen erhält. Die Rippen B mit ihren Kanälen D verlaufen in schraubenförmiger Windung um die volle, kegelförmige Mittelachse des Kopfes.
Da das Vorderteil des Kopfes von seiner Mitte aus an Umfang abnimmt; müssen sich die Kanäle D allmählich nach vorn verjüngen, so daß eine gewisse Pressung des zugeleiteten Dampfes stattfindet und damit eine stärkere Wirbel- und Reinigungswirkung hervorgerufen wird. Zwischen den Rippen sind die offenen Kanäle E gebildet, durch welche die warmen Heizgase (Heißluft) angesaugt werden.
Es wird also durch den Düsenkopf des neuen Dampfblaserohres eine Wirbelung sowohl des Dampfes als auch der angesaugten Heißluft hervorgerufen. Dieser Düsenkopf ist in einem Stück oder aus zwei bei N--N" zusainmenschraubbaren Stücken gebildet.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Zum Reinigen von Kesselröhren dienendes Dampfblaserohr mit einem Düsenkopf mit schraubenförmig gewundenen, nach vorn'-kegelförmig 'verjüngten Hohlrippen zur Zuführung von Luft zwischen den Rippen, dadurch gekennzeichnet, daB die schraubenförmig gewundenen Hohlräume (D) der Rippen (B) des Kopfes an das Dampfblaserohr angeschlossen sind.