DE316444C - - Google Patents
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- DE316444C DE316444C DENDAT316444D DE316444DA DE316444C DE 316444 C DE316444 C DE 316444C DE NDAT316444 D DENDAT316444 D DE NDAT316444D DE 316444D A DE316444D A DE 316444DA DE 316444 C DE316444 C DE 316444C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/42—Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
- B01D61/56—Electro-osmotic dewatering
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung von
■ tierischem, pflanzlichem und mineralischem Gut. Es ist für derartige Vorrichtungen
bereits vorgeschlagen worden, die Wasserabscheidungselektrode beweglich auszubilden
und für die Füllung bzw: Entleerung des Entwässerungsraumes nutzbar zu machen. Man
hat bisher diesen Gedanken in der AVeise
ίο ausgeführt, da.ß die bewegliche Elektrode aus
einer Mehrzähl von kettenartig, verbundenen Kästen zusammengesetzt wird, die nacheinander
mit Gut gefüllt werden, bevor sie durch die sich als Deckel darauflegende andere
i^Kektrode abgeschlossen werden, und aus
fronen die fertigen Kuchen durch Auswerfen
nach dem Entwässerungsvorgang entfernt
werden. . ·
Gemäß der Erfindung wird die' bewegliche Wasserabscheidungselektrode dadurch zur
Füllung und Entleerung des Entwässerungsraumes nutzbar gemacht, daß sie als ein über
eine rostförmige Unterlage hinwegzuführendes Band ausgebildet ist, das zur Füllung
absatzweise gegenüber der anderen feststehend angeordneten Elektrode verschoben
wird, während zur Entleerung eine Relativbewegung zwischen der Wasserabscheidungselektrode
und einem Abstreifer oder dem Gut selbst vorgenommen wird. Durch diese Ausgestaltung
und Verwendung der Wasserabscheidungselektrode wird gegenüber der
alten Anordnung vor allem der Vorteil erzielt, daß der Füllungsvorgang· gleichmäßiger gemacht
und beschleunigt wird, indem die Notwendigkeit fortfällt, eine große Zahl von getrennten Kästen besonders zu füllen und im
bereits gefüllten Zustand in den Osmosierungsraum zu schicken. Die Entleerung gestaltet sich ebenfalls günstiger, da eine
sorgfältigere Entnahme der fertigen, Kuchen stattfindet und der ganze Entwässcrungsraum
der Vorrichtung jeweils auf einmal entleert werden kann. Damit ergibt sich weiterhin
die Möglichkeit, den Wirkungsgrad der Vorrichtung zu verbessern, und auch die Bauart
der ganzen Entwässerungsvorrichtung erfährt dadurch eine Vereinfachung. Die bewegliche
Elektrode kann als endloses Band ausgebildet werden, das für die Entleerung
mit einem den Durchtritt des entstehenden Kuchens gestattenden Ausschnitt versehen ist.
Die Zeichnung zeigt das neue Verfahren schematisch in verschiedenen Ausführungs-.
möglichkeiten in den Fig. 1 bis 3.
In Fig. 1 ist die Wasserabscheidungselektrode 1 durch ein endloses, z.' B. aus
einem Metallgewebe bestehendes Band gegeben, das mittels der Walzen 2- und 3 umläuft
und mit der oberen Hälfte über einen feststehenden Rost 4 hinweggeführt ist. Die
andere Elektrode 5 ist . ruhend augeordnet · und besteht aus einer Platte, die unter der
Einwirkung eines Druckmittels, z, B. von Gewichten 6 steht. Statt dessen können auch
mehrere Platten als Anode dienen. Die Füllvorrichtung ist mit7.bezeichnet,.und der Behälter
8 dient zur Aufnahme des entleerten Gutes. , Das Entwässerungsverfahren spielt sich gemäß Fig. 1 in der AVeise ab, daß auf
■3 U
das z.B. als Kathode wirkende Band i, das durch motorischen Antrieb oder von Hand
in der Pfeilrichtung 9 in Umdrehung/ versetzt
wird, das Gut durch die Füllvorrichtung 7 aufgebracht und von dem Band 1 in
den Elektrodenzwischenraum gefördert wird, j Nach Füllung dieses Raumes wird der Antrieb
des Bandes 1 abgestellt und bei stillstehendem Kathodenband werden nunmehr
die als Anode dienenden Platten 5 mittels der Gewichte 6 unter Einschaltung des Stromes
auf das eingefüllte Gut gesenkt. Hierbei wird durch die Gewichte 6 ein geeigneter Druck
ausgeübt. Nach vollendeter Entwässerung werden die Anodenplatten 5 unter Abschaltung
des -Stromes gehoben, Avorauf durch neuerliche Einschaltung des Antriebes das
Band ι wieder in Bewegung versetzt wird, ■ das jetzt das entwässerte Gut nach dem Aufnehmer
8 fördert. Gleichzeitig mit der Abförderung kann durch die Füllvorrichtung 7 eine zweite Füllung stattfinden,, womit die
Arbeitsfolge von neuem beginnt. Die Ein- und Ausschaltung des Antriebes des Kathodenbandes,
das Heben und Senken der Anodenplatten und die Unterbrechung und Schließung des Osmosierungstromes können
durch einen beliebigen, nicht näher dargestellten Mechanismus in der erforderlichen
Zeitfolge gesteuert werden.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung, daß das ! Kathodenband 1 bei der Entleerung feststeht,
und die Entfernung des entwässerten Gutes durch einen längs des Bandes verschieblichen ]
Abstreifer 10 bewirkt wird. Dieser Abstreifer wird nach Vollendung des Osmosierungs- j
prozesses in Bewegung gesetzt. Der Antrieb des Bandes 1 muß hier während des Entwässerungs-
und des Entleerungsvorganges abgeschaltet bleiben. Der Abstreifer kann gegebenenfalls auch so ausgebildet und bewegt
werden, daß er quer zur Umlaufrichtung \ des Bandes 1 über dieses hingezogen wird,
wobei dann das Gut seitlich vom Band 1. entleert wird. Die Anode ist bei Fig. 2 durch
vier je durch ein Gewicht 6 beschwerte Plat- ■! ten dargestellt. Statt eines verschieblichen j
Abstreifers kann auch ein fester Abstreifer vorgesehen werden. In diesem Falle wird
die notwendige Relativbewegung zwischen Abstreifer und Kathodenband dadurch erhalten,
daß das Band gegenüber dem Abstreifer bewegt wird. Es kann auch hier die.
Entleerung in der Umlaufrichtung des Bandes oder seitlich davon stattfinden, und die
Anordnung des feststehenden Abstreifers und die Entleerungsbewegung des Kathodenbandes
sind dementsprechend zu wählen.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Entleerung auch in der Weise vorgenommen werden, daß das
Kathodenband 1 unter dem entwässerten Gut weggezogen wird, wodurch dieses durch den
mit geeigneten Durchbrechungen versehenen Rost 4 nach dem Aufnehmer 11 durchfällt.
Das Band kann in diesem Falle so ausgebildet sein, .daß seine bei der Osmosierung unten,
und bei de:: Entleerung oben liegende Hälfte i1
z. B. nur aus zwei seitlichen Yerbindungsseilen besteht, durch welche das Gut bei der
Entleerung frei hindurchfallen kann. Statt_ eines umlaufenden Kathodenbandes kann tf
der Anordnung nach Fig. 3 ebenso wie a bei den Aus'führungsformen der Erfindung
gemäß Fig. 1 oder 2 auch ein hin und her gehendes Kathodenband vorgesehen werden,
wobei der Bewegungs- und Steuermechanismus entsprechend auszubilden ist. Statt in
Form eines Bandes kann die Kathode als bewegliche durchbrochene Platte ausgebildet
werden, die hin und her bewegt werden kann..
Claims (2)
1. Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung von tierischem, pflanzlichem
und mineralischem Gut mit einer als Fördermittel für das Gut dienenden beweglichen Wasserabscheidungselektrode,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektrode als über eine rostförmige Unterlage
hinwegzuführendes Band ausgebildet ist, das zur Füllung periodisch gegenüber
der anderen, feststehend -angeordnete^^
Elektrode verschoben wird, während zur Entleerung eine Relativbewegung zwischen der Wasserabscheidungselektrode
und einem Abstreifer oder dem Gut selbst vorgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabscheidungselektrode
als endloses Band ausgebildet ist, das für die Entleerung mit einem den Durchtritt des entstandenen
Kuchens gestattenden Ausschnitt versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316444C true DE316444C (de) |
Family
ID=569152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316444D Active DE316444C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316444C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3094477A (en) * | 1960-10-13 | 1963-06-18 | Ass Elect Ind | Apparatus for use in the coating of electrically conducting members by the process ofelectrophoresis |
FR2548039A1 (fr) * | 1983-06-15 | 1985-01-04 | Ags Bmp Argiles Mineraux | Appareil de concentration de solides en suspension dans un liquide |
-
0
- DE DENDAT316444D patent/DE316444C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3094477A (en) * | 1960-10-13 | 1963-06-18 | Ass Elect Ind | Apparatus for use in the coating of electrically conducting members by the process ofelectrophoresis |
FR2548039A1 (fr) * | 1983-06-15 | 1985-01-04 | Ags Bmp Argiles Mineraux | Appareil de concentration de solides en suspension dans un liquide |
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