DE316394C

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Publication number: DE316394C
Application number: DENDAT316394D
Authority: DE

Description

AUSGEGEBEN 26; NOVEMBER 1919

Bei der allgemein gebräuchlichen Befestigung eines Hackgerätes an seinem Stiel muß dieser letztere genau in die geschlossene Stielöse des Gerätes eingepaßt und gehörig verkeilt werden; gleichwohl wird die Befestigung häufig^ locker. Um die schwierige Arbeit der Herstellung einer geschlossenen Stielöse zu erübrigen, ist vorgeschlagen worden, das. Hackgerät nur mit einem halben Gehäuse,

ίο also mit einer offenen Stielöse zu versehen, die ungefähr Unter einem rechten Winkel zum Gerät steht und sich an die Innenseite des Stieles anlegt. Das Gegenstück dazu bildet entweder die halbe Stielöse eines andern Hackgerätes oder, beim Fehlen eines solchen, eine Platte als Unterlage für die Klemmschraube eines Klemmringes, mittels dessen die Befestigung des Gerätes am Stiel bewerkstelligt wird. An blattförmigen Hackgeräten hat man die Anbringung eines Schwanzes mit im Winkel abgebogenem Ende als Verlängerung des Blattes versucht, wobei das abgebogene Ende der Außenseite des Stieles entlang läuft und mittels eines Nietes mit einem aus dem . Blatt herausgestanzten und zurückgebogenen, der Innenseite des Stieles entlanglaufenden Lappen verbunden wird, während das Stirnende des Stieles die ausgestanzte Öffnung des Blattes durchsetzt.

Auch bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Befestigungseinrichtung ist das Hackgerät am Rücken mit einem winkelförmigen Ansatz versehen, wobei das abgebogene Ende an die Außenseite des Stieles anzuliegen kommt. Über den am Stirnende des Stieles vorbeilaüfenden Teil jenes Ansatzes aber wird gemäß der Erfindung eine Schiene geschoben, welche beim Festmachen des Gerätes am Stiel an dessen Innenseite, gegenüber dem abgebogenen Teil des winkelförmigen Ansatzes, an den Stiel anzuliegen kommt, und mit diesem Teil verr schraubt wird. Um dem Rücken des Gerätes ein festes Widerlager zu verleihen, ist es zweckmäßig, den vom Ansatz durchsetzten Teil der Schiene mit einer Nut zur Aufnahme des Geräterückens zu versehen.

Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie C-D, und Fig. 3 ein solcher nach der Linie A-B der Fig. 1.

An den Rücken r des Gerätes ist die Winkelklammer a, b angesetzt. Deren Teil α bildet die unmittelbare Verlängerung nach hinten des Gerätes selbst und läuft über das Stirnende des Stieles s hinweg, während ihr im Winkel abgebogener Teil b eine Strecke weit der Rückseite des Stieles entlang läuft. Über den Teil α ist das Auge c einer Schienet in Form einer Halböse geschoben, deren Rundung sich von der dem Teil b- der Winkelklammer gegenüberliegenden Seite her an die Vorderseite des Stieles j anlegt. Das Auge c weist, wie Fig. 1 und .3 zeigen, eine Nut e auf, in welche sich der Rücken r des Gerätes legt und dadurch guten Sitz und festen Halt empfängt. Die Schienet mit dem Auge e kann vorteilhafterweise aus schmiedbarem Guß bestehen. Durch Mutterschrauben /

ο.dgl. wird der Stiel.? zwischen dem Teil/? j der Winkelklammer und der Schiene d festgehalten.

Claims

Patent-Ansprüche: '

-i. Befestigung von Hackgeräten am Stiel mit Hilfe eines am Rücken des Gerätes angebrachten winkelförmigen Ansatzes, gekennzeichnet durch eine über den am ■ Stirnende des Stieles anliegenden Teil (α) jenes Ansatzes geschobene Schiene (d), .welche gegenüber dem abgebogenen Teil (b) des Ansatzes am Stiel anzuliegen kommt und mit diesem Teil (b) verschraubt wird.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Winkelklamemr (a, V) durchsetzte Teil (c) der Schiene (ei) an der dem Geräterücken zugekehrten Seite eine Nut (e) zur Aufnahme des Geräterückens hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.