DE316357C - - Google Patents

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DE316357C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/046Fuses formed as printed circuits

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  • Fuses (AREA)

Description

Die Drähte von Hochspannungssicherungen, wie sie beispielsweise bei Spannungstransformatoren verwendet werden, sind bekanntlich durch die hohen elektrischen FeIddichten, die an der Oberfläche der meist . . sehr dünnen Sicherungsdrähte auftreten, der Zerstäubung und Zerstörung ausgesetzt. Um die Oberfläche der Drähte den Einflüssen der. hohen Felddichte zu
ίο entziehen, hat man Abschirmungen verwendet, die darin bestehen, daß man den ausgespannten Draht mit einem Isolierrohr umgibt, auf das ein Metallzylinder aufgebracht ist, der mit dem einen Ende des Sicherungsdrahtes leitend verbunden ist. Diese Abschir-. mung hat den Nachteil, daß es, wenn die Sicherung gewirkt hat, schwierig ist, ein Überschlagen der Spannung von dem Metallzylinder auf das andere nicht mit ihm leitend verbundene Ende der Sicherung zu verhindern. . .
Nach der Erfindung wird der Sichernngsdrah't dadurch vor Zerstäubung geschützt, daß •er auf einen isolierenden Träger aufgebracht ist, der mit einem sehr dünnen, den Strom in gewissem Maß leitenden Überzug versehen ist. Die Abmessungen des Trägers müssen derart sein, daß an seiner Oberfläche eine sehr geringe Feldstärke herrschen würde, wenn die Oberfläche als Leiter anzusehen wäre. Durch diesen Überzug ist der Sicherungsdraht gegen die Wirkung starker Felder geschützt; wird aber der Draht bei zu hohem Strom zerstört, so wird gleichzeitig auch der Überzug von dem Öffnungsfeuer ganz oder zum Teil verdampft.
Wenn der Überzug über den ganzen Sicherungsträger hin aufgebracht ist, so darf seine Leitfähigkeit natürlich nur so hoch sein, daß sie wohl eine Oberflächenleitung herbeiführt, aber die Isoliereigenschaften des Trägers nicht verändert. In diesem Fall kann der Sicherungsdraht unmittelbar mit dem leiten-, den Überzug in Verbindung stehen.
Ein praktisch brauchbarer Überzug kann 4-5 beispielweise dadurch hergestellt werden, daß man den Träger des Sicherungsdrahtes berußt. Um den Rußüberzug haltbar zu machen, kann er mit Lack überspritzt werden.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Sicherung, dargestellt. Auf einem Isolierrohr α mit den Metallkappen hlt b2 an den Enden ist der freie Sicherungsdraht c aufgewickelt. Die Fläche des Rohres ist, wie in der Figur durch Schraffur angedeutet ist, vollständig berußt, so daß die Berußung beiderseitig" die Kappen ^1 und b2 berührt.
Man kann den Überzug auch aus gutleitendem Stoff, z. B. aus Silber, Stanniol o. dgl. herstellen.'- Damit er aber die elektrothermischen Eigenschaften des Sicherungsdrahtes nicht beeinflußt, wird in ihm eine isolierende Bahn freigelassen, in welche der ■Sicherungsdraht eingelegt ist. In Fig. 2 ist eine solche Anordnung dargestellt. Der Sicherungsdraht - c ruht auf der vom Über-
zug d freigelassenen Oberfläche des isolierenden Rohres α auf. Auf der einen Seite der Sicherung berührt der Überzug die Kappe /;,, auf der anderen Seite hört er in einem gewissen Abstand von der Kappe b, auf. Obwohl also der Überzug d den Strom gut leitet, ändert er an den Widerstandsverhältnissen des Sicherungsdrahtes c nichts und schützt den Sicherungsdraht gegen die Wirkung der hohen Felddichte. Wirkt aber die Sicherung bei Überlastung durch den Strom, und schmilzt der Draht c ab, so wird durch das dabei auftretende Feuer auch der Überzug ganz oder zum Teil beseitigt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ·. i. Hochspannungsicherung mit Abschirmung, dadurch gekennzeichnet, daß der feine Sicherungsdraht auf einen isolierenden Träger aufgebrächt ist, . der einen dünnen, in gewissem Maße leitenden Überzug" trägt.
  2. 2. Hochspannungsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsdraht unmittelbar mit einem schlechtleitenden Überzug in Verbindung" steht, der an ein oder beide Enden der Sicherung angeschlossen ist.
  3. 3. ·Hochspannungsicherung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Berußung des Sicherungsträgers hergestellt ist.
  4. 4. Hochspanungsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem leitenden Überzug eine isolierende Bahn freigelassen ist, in welche . der Sicherungsdraht eingelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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