DE315380C - - Google Patents

Description

Bei Heidekrautbesen ist es von Wichtigkeit, daß die Besenreiser durchaus sicher im Besenholz festsitzen. Durch die' Erfindung : ist dieses dadurch erreicht, daß bei den be- [ kannten mit Aushöhlungen für die Büschel versehenen, zusammenspannbaren Besenholzhälften in ihren Innenseiten versetzt liegende, i flache Längsschienen sich befinden, die mit teilweise hervorstehenden, nach hinten sich ausbreitenden Spitzen versehen sind, mit denen sie beim Zusammenspannen zuerst | durch die Reiser dringen, dann die Büschel zwischen sich festklemmen, mitnehmen und gegen die gegenüberliegende Besenliolzhälfte pressen. - ■ . -j

In der Zeichnung zeigt: i

Fig. ι eine teilweise Ansicht,
I^ig. 2 einen Querschnitt und .
Fig. 3 ..einen Grundriß der einen Besen-' so half te.

Das Besenholz α ist der Länge nach senkrecht geteilt und mit bekannten, nicht garn durchgeführten Aushöhlungen b für die Besenreiser d versehen. Im oberen Teil der einen Besenholzhälfte und im unteren Teil der anderen Hälfte ist je eine 'kammartig ausgespitzte Längsschiene/* f¹ eingelassen. Die Zähne der Schienen reichen vom Grunde der Aushöhlungen bis gegen die andere Besenholzhälfte. Wegen des Stieles g sind die . Schienen in der Mitte unterbrochen. Mit durchgeführten Schrauben h werden die Besenholzhälften zusammengehalten. Wenn die Besenreiser in Bündeln öder auch einzeln in die Aushöhlungen und zwischen die. Besenholzhälften eingelegt sind, werden die Besenholzhälften durch Schraubzwingen stark-zusammengespannt. Hierbei pressen die Schienen die Reiser zusammen und drücken sie oben.an die eine und unten an die andere Besenholzhälfte fest an. Durch die Schrauben h wird dann das Besenholz in der zusammengespannten Lage festgehalten. Je nach der gewünschten Stärke des Besens können mehr oder weniger Reiser zwischen die Besenholzhalf ten eingelegt werden; der obere freibleibende Teil zwischen den Besenholzhälften wird aus praktischen Gründen durch Kitt ο. dgl. ausgefüllt. Für breitere Besen kann die eine Besenholzhälfte als Mittelstück genommen und eine zweite Besenholzhälfte daran ge-' setzt werden. Derartige Besen können auch ■ mit anderem Material, z. B. Reisstroh, besetzt werden; auch lassen sich auf diese Weise andere Arten von Besen, als Scheuerbesen u. dgl., herstellen. '

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Heidekrautbesen mit ausgespitzten Längsschienen im Besenholz, dadurch gekennzeichnet, daß bei den bekannten, mit Aushöhlungen für die Büschel versehenen, zusammenspannbaren Besenholzhälften. in ihren Innenseiten versetzt liegende, flache Längsschienen sich befinden, die mit teilweise hervorstehenden, nach hinten sich ausbreitenden Spitzen versehen sind, mit denen, sie beim Zusammenspannen zuerst durch die Reiser dringen, dann die Büschel zwischen sich festldemmen, mitnehmen und gegen die gegenüberliegende Besenholzhälfte pressen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.;