DE19880376B4 - Bürstenkopf für eine Zahnbürste - Google Patents
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Abstract
Bürstenkopf für eine Zahnbürste, mit einem Borstenträger (3) und in diesem verankerten, aus abstehenden Borsten bestehenden Borstenbündeln (4), die am verankerungsseitigen Ende von einem weichelastischen Werkstoff des Borstenträgers (3) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel (4) einzeln oder zu Gruppen zusammengefasst jeweils in einem Halteteil (5, 7) gehalten sind und die Halteteile (5, 7) voneinander beabstandet in den weichelastischen Werkstoff des Borstenträgers (3) eingebettet und nur durch diesen Werkstoff miteinander verbunden sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstenkopf für eine Zahnbürste gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei bekannten Zahnbürsten besteht der Borstenträger aus einem bei Raumtemperatur harten Werkstoff, von dem die Borstenbündel am einen Ende umgeben sind.
- Dokument WO 96/02165 A1 offenbart eine Zahnbürste mit einem Handgriff und einem rückstellfähigen Bürstenkopf, an dem eine Vielzahl von Borsten in einem weichelastischen Material verankert sind, wobei die Borsten derart ausgerichtet sind, daß sie ein konkaves Profil bilden, welches im wesentlichen der Form eines Zahnes angepaßt ist.
- Dokument WO 92/17093 A1 offenbart eine Zahnbürste mit einem Handgriff und einem rückstellfähigen, flexiblen Bürstenkopf, an dem Borsten angebracht sind, wobei die Borsten in Segmenten gehalten werden, welche über schmale Stege rückstellfähig miteinander verbunden sind, wodurch die Form des Bürstenkopfes an die Form des Gebisses angepaßt werden kann.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürstenkopf zu schaffen, der bei einer sicheren Verankerung der Bürstenbündel noch eine bessere Anpassung an die Form des zu reinigenden Gebisses und der einzelnen Zähne erlaubt.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bürstenkopf für eine Zahnbürste gemäß Anspruch 1. Dadurch, dass die Borstenbündel am verankerungsseitigen Ende über ein Halteteil in einen weichelastischen Werkstoff eingebettet sind, d.h. in einen elastisch zusammendrückbaren und dehnbaren Werkstoff, wird dem Borstenträger eine erhöhte Flexibilität verliehen. Dadurch können sich die Borstenbündel im Gebrauch besser an die Zahn- und Gebissform anpassen.
- Bevorzugte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Bürstenkopfes sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
-
1 u.2 in Draufsicht bzw. im Schnitt entlang der Linie II-II in1 eine erste Ausführungsform eines Bürstenkopfes, -
3 u.4 in Draufsicht zwei Varianten des ersten Ausführungsbeispieles, - In der
1 ist in Draufsicht und in2 im Schnitt entlang der Linie II-II der1 ein Bürstenkopf1 und ein Teil des Handgriffes2 einer Zahnbürste gezeigt. Der Bürstenkopf1 weist einen Borstenträger3 auf, in dem wegragende Borstenbündel4 , von denen jedes aus einer Vielzahl von Borsten besteht, verankert sind. Am verankerungsseitigen Ende ist jedes Borstenbündel4 in einer Hülse5 befestigt. Die Hülsen5 mit den Borstenbündeln4 sind voneinander beabstandet und im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise in Reihen angeordnet, die sich parallel und rechtwinklig zur Zahnbürstenlängsachse A erstrecken. Der Borstenträger3 besteht aus einem weichelastischen Werkstoff, der elastisch zusammendrückbar und dehnbar ist, z.B. aus einem Elastomer. Die Hülsen5 sind in dieses gummielastische Material eingebettet, das einerseits die Verbindung der Hülsen5 untereinander herstellt und andererseits dem Borstenträger eine gewisse Flexibilität verleiht. - In den
3 und4 sind Varianten des ersten Ausführungsbeispiels gemäss den1 und2 in Draufsicht dargestellt. Bei diesen beiden Varianten sind die Borstenbündel4 nicht einzeln in das weichelastische Material des Borstenträgers3 eingesetzt, sondern zu Gruppen6 zusammengefasst. Die Borstenbündel4 jeder Gruppe6 sind mittels als Halteteile dienenden Verbindungsteilen7 miteinander verbunden. Jeder Verbindungsteil7 weist Löcher7a auf, in die die Borstenbündel4 eingesetzt sind. Die Verbindungsteile7 sind ganz oder teilweise vom weichelastischen Werkstoff des Borstenträgers3 umgeben. - Bei der Ausführungsform gemäss
3 erstrecken sich die Verbindungsteile7 quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Zahnbürstenlängsachse A. Jede Gruppe6 besteht somit aus einer Anzahl von nebeneinander im Verbindungsteil7 angeordneten Borstenbündeln4 . - Demgegenüber ist die Konfiguration bei der Variante gemäss
4 vielseitiger, da die Verbindungsteile7 unterschiedliche Form haben. Wie in der4 gezeigt ist es auch möglich, im selben Borstenträger3 sowohl einzeln in Hülsen5 verankerte Borstenbündel4 wie auch zu Gruppen6 zusammengefasste Borstenbündel4 anzuordnen. - Es versteht sich, dass noch andere Anordnungen von Einzelborstenbündeln
4 und Gruppen von Borstenbündeln4 sowie andere Formen von Verbindungsteilen7 möglich sind als wie in den3 und4 gezeigt.
Claims (9)
- Bürstenkopf für eine Zahnbürste, mit einem Borstenträger (
3 ) und in diesem verankerten, aus abstehenden Borsten bestehenden Borstenbündeln (4 ), die am verankerungsseitigen Ende von einem weichelastischen Werkstoff des Borstenträgers (3 ) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel (4 ) einzeln oder zu Gruppen zusammengefasst jeweils in einem Halteteil (5 ,7 ) gehalten sind und die Halteteile (5 ,7 ) voneinander beabstandet in den weichelastischen Werkstoff des Borstenträgers (3 ) eingebettet und nur durch diesen Werkstoff miteinander verbunden sind. - Bürstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteile Hülsen (
5 ) sind, in denen jeweils ein Borstenbündel (4 ) gehalten ist. - Bürstenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Borstenbündel (
4 ) in einer Hülse (5 ) gehalten ist. - Bürstenkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (
5 ) in Reihen angeordnet sind. - Bürstenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen sich parallel und rechtwinklig zur Längsachse (A) des Bürstenkopfes (
1 ) erstrecken. - Bürstenkopf nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, dass die Halteteile als die Borstenbündel (
4 ) jeweils zu Gruppen (6 ) zusammenfassende Verbindungsteile (7 ) ausgebildet sind, die eine Anzahl von Löchern (7a ) aufweisen, in die die Borstenbündel (4 ) eingesetzt sind. - Bürstenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsteile (
7 ) quer und vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse (L) des Bürstenkopfes (1 ) erstrecken und die Borstenbündel (4 ) nebeneinander in den Verbindungsteilen (7 ) angeordnet sind. - Bürstenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile (
7 ) unterschiedliche Form haben. - Bürstenkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Borstenträger (
3 ) sowohl einzeln in Hülsen (5 ) verankerte Borstenbündel (6 ) wie auch in Verbindungsteilen (7 ) zu Gruppen (6 ) zusammengefasste Borstenbündel (6 ) angeordnet sind.
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