DE3153477C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Sättigungstemperatur einer Substanz in einer Lösung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Meßeinrichtung bzw. ein Meßgerät für die Sättigungstemperatur
stellt ein Gerät dar, das notwendig ist, wenn in der organischen
und anorganischen chemischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie
die Sättigungstemperaturen von sich ändernden Substanzen
zum Zwecke der wissenschaftlichen Behandlung von Kristallen
während des Ziehens von Kristallen bestimmt werden sollen. Bisher
ist keine Messung möglich geworden, um eine wirksame Bestimmung
der Sättigungstemperatur zu erlauben.
Ein Meßgerät zur Ermittlung der Sättigungstemperatur durch
Bestimmung der Sättigungstemperatur ist aus "The International
Sugar Journal", Band LXXX, 1978, Seiten 40 bis 44 bekannt.
Das in Fig. 1 und 4 dargestellte Meßgerät besteht hauptsächlich
aus einer Lichtquelle und einer Heizeinheit und weist einen
Strahlengang bzw. Weg des Lichtstrahles sowie eine Befestigung
für eine Testzelle (Prüfgefäß) auf; ferner ist eine lichtempfangende
Einheit vorgesehen, die ein lichtempfangendes Element enthält. Das
Temperaturmeßgerät wird für seinen Betrieb dadurch vorbereitet, daß
die zu prüfende Lösung in das Prüfgefäß verbracht wird, daß kleine
Kristalle des in der Lösung aufgelösten Stoffes hinzugefügt und
in der Lösung suspendiert werden, um ein Probeobjekt (Testlösung)
zu erhalten. Das Prüfgefäß mit der Testlösung wird auf der Gefäßbefestigung
befestigt und dann wird die Heizeinheit auf die Oberseite
der lichtempfangenden Einheit gesetzt. An diesem Punkt tritt
ein leerer Raum zwischen einem die Hitze behaltenden Glas, das im
unteren Abschnitt der lichtempfangenden Einheit vorgesehen ist,
und dem Prüfgefäß auf. Wenn das Meßgerät so vorbereitet ist, wird
Licht bzw. ein Lichtstrahl über den Strahlenweg oberhalb des
unteren Endes des Prüfgefäßes geleitet und die Heizeinrichtung
wird eingeschaltet, um eine allmähliche, indirekte Aufheizung der
Testlösung in dem Prüfgefäß zu bewirken. Bei Fortführung der Aufheizung
steigt die Temperatur der Testlösung an und erreicht gegebenenfalls
einen Punkt, an dem die feinen Kristalle in der Testlösung
aufgelöst werden. An diesem Punkt tritt eine Änderung bezüglich
des Lichtstrahles auf, der durch das Prüfgefäß hindurchgeht
(die Lichtmenge, die durch das Prüfgefäß hindurchgeht, erhöht
sich infolge einer Verringerung der Streuung des Lichtes in
der Lösung aus feinen Kristallen) und demzufolge erfolgt eine
starke Änderung der Lichtmenge, die kontinuierlich von dem lichtempfangenden
Element (fotoelektrisches Element) aufgenommen wird.
Diese Änderung äußert sich in einer Änderung der Elektrizität, die
durch die Licht/Strom-Umwandlung in dem lichtempfangenden Element
erzeugt wird. In der Zwischenzeit wird die Temperatur der Testlösung
kontinuierlich durch eine Temperaturmeßeinheit gemessen,
die in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Prüfgefäßes gehalten
wird. Dieses Temperaturmeßgerät liefert somit die Sättigungstemperatur
der im Test befindlichen Lösung durch die Kombination des
Punktes der vorstehend erwähnten Änderung der Elektrizität
und der Temperatur der Testlösung, die an diesem Zeitpunkt
besteht.
Bei diesem Meßgerät zur Messung der Sättigungstemperatur erfolgt
während der Erhöhung der Temperatur der Testlösung eine Volumenvergrößerung
der Testlösung in dem Prüfgefäß sowie eine Vergrößerung
des Volumens des Gases im Leerraum wegen der thermischen
Expansion. Demzufolge fließen ein größerer Teil des Gases und ein
kleines Volumen an Dampf, welcher von der Oberfläche der Testlösung
abgeht, in den leeren Raum und füllen diesen leeren Raum
aus, wodurch sich eine Steigerung zum Zustand der Dampfsättigung
ergibt. In diesem Fall ist das Verhältnis zwischen der Temperatur
des Prüfgefäßes (T₁) und der des die Hitze haltenden Glases (T₂)
T₁ < T₂ während normaler Betriebsbedingungen. Demzufolge gelangt
ein Teil des Dampfes, der den leeren Raum bzw. freien Raum ausfüllt,
in Berührung mit der Oberfläche des die Hitze haltenden
Glases und bildet darauf eine Tau-Kondensation.
Wenn die Temperatur T₂ im Bereich von 5° bis 10°C liegt, tritt
diese Kondensationserscheinung auf, wenn die Temperaturdifferenz
(T₁-T₂) etwa 0,2°C beträgt; auch wenn die Temperatur T₂ im
Bereich von 25° bis 30°C liegt, stellt sich diese Kondensationserscheinung
ein, wenn die Temperaturdifferenz (T₁-T₂) etwa 1°C
beträgt. Diese "Tau-Kondensation", im folgenden als Kondensationserscheinung
bezeichnet, ruft eine Streuung des Lichstrahles hervor,
der durch das Prüfgefäß hindurchgeht, wodurch die Genauigkeit der
Bestimmung der Sättigungstemperatur beeinträchtigt wird. Wenn
die Aufwärmgeschwindigkeit ausreichend verringert wird, um die
Kondensationserscheinung zu vermeiden oder auszuschließen, dann
muß die Geschwindigkeit auf einen extremen Wert verringert werden,
so daß die Bestimmung eine zu lange Zeit in Anspruch nimmt, wobei
die Änderung der (die Flüssigkeit durchdringenden) Lichtmenge sehr
langsam erfolgt und der Sättigungspunkt sehr ungenau erscheint.
Bei dem bekannten Meßgerät zur Bestimmung der Sättigungstemperatur
wird die Testlösung durch Suspendierung hinzugegebener feiner
Kristalle des aufgelösten Stoffes in die in der Prüfung befindliche
Lösung vorbereitet. Wenn die zu testende Lösung eine hohe Reinheit
besitzt oder wenn die Lösung einen hohen Grad von Übersättigung
beinhaltet, schreitet die anfängliche Kristallisierung (Auftreten
von Pseudokristallen) entweder während oder nach der Vorbereitung
der Testlösung sehr schnell voran, so daß die Bestimmung der
Sättigungstemperatur ein hohes Geschick erfordert oder die Reproduzierbarkeit
der bestimmten Werte beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß die
Bestimmung der Sättigungstemperatur auf solche Weise ermöglicht wird,
daß eine äußere Störung des Ergebnisses bei der Bestimmung ausgeschlossen
und eine Reduzierung der erforderlichen Zeit für die
Bestimmung der Sättigungstemperatur ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung
zu optischen Bestimmung der Sättigungstemperatur einer Lösung,
in der aufgelöste Stoffe enthalten sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer Vorrichtung zur Bestimmung
der Sättigungstemperatur,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in der schematischen
Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht zur
Erläuterung der Art und Weise, wie ein Prüfgefäß und
ein luftabdichtendes Glas getragen werden,
Fig. 4 eine Teil-Seitenschnittansicht einer Vorrichtung
zur Bestimmung der Sättigungstemperatur gemäß dem Stand
der Technik,
Fig. 5a eine Seitenschnittansicht eines typischen Probegefäßes,
Fig. 5b eine Seitenschnittansicht zur Veranschaulichung des Zustandes,
in dem feine Kristalle schnell auf dem Prüfgefäß
abgelagert werden,
Fig. 5c eine Seitenschnittansicht eines verbesserten Prüfgefäßes,
Fig. 5d eine Vorderansicht des Prüfgefäßes nach Fig. 5c, und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen Temperatur,
Spannung (Elektrizität) und Zeit wiedergibt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung
zur Bestimmung der Sättigungstemperatur. In den Zeichnungen
ist mit 1 eine Heizeinrichtung bezeichnet, die im wesentlichen
zylindrische Form hat und aus einem Metall, beispielsweise Aluminiumguß,
besteht, das sich durch seine thermische Leitfähigkeit
auszeichnet. Innerhalb der Heizeinrichtung 1 ist ein Wärmeerzeuger 2
vorgesehen, der versenkt angeordnet ist und zur Einstellung der
Temperatur der Heizeinrichtung 1 auf eine bestimmte Höhe erwärmt
wird. Der Wärmeerzeuger 2 ist beispielsweise eine elektrische
Heizspule, die auf eine gewünschte Temperatur eingestellt
ist. Die Heizeinrichtung 1 enthält in ihrer Mitte eine
zylindrische Öffnung 3, die in Vertikalrichtung verläuft und einen
Strahlenweg bildet. Der Strahlenweg ist derart angeordnet,
daß Licht bzw. ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle 4, die
sich unterhalb des Strahlenweges befindet, von einer Linse 5
gesammelt und nach oben über den Strahlenweg geleitet wird.
Innerhalb der Heizeinrichtung 1 im oberen Teil der zylindrischen Öffnung 3
befindet sich eine Befestigungsbasis 6 zur Aufnahme eines luftabdichtenden
Glases 7, das in konzentrischer Anordnung zur zylindrischen
Öffnung 3 vorgesehen ist. Diese Befestigungsbasis 6, die zur Befestigung bzw. Aufnahme
des Glases 7 dient, hat einen Durchmesser, der größer als
der Durchmesser der zylindrischen Öffnung 3
ist. Die Befestigungsbasis 6 trägt das Glas in einer Richtung senkrecht
zur zylindrischen Öffnung 3. In einem vorbestimmten Abstand unterhalb
der Befestigungsbasis 6 für das Glas 7 befindet sich eine Befestigungsbasis
8 zur Aufnahme einer Probenzelle 9,
die konzentrisch zur Befestigungsbasis 6 ausgebildet ist. Die Befestigungsbasis
8 zur Aufnahme bzw. Lagerung der Probenzelle 9 hält diese
parallel zum Glas 7. Der Abstand zwischen der Befestigungsbasis 6
für das Glas 7 und der Befestigungsbasis 8 für die Probenzelle 9 ist derart
festgelegt, daß ein Raum 10 innerhalb eines Bereiches von
0,5 mm bis einige Millimeter zwischen der Probenzelle 9 und dem
Glas 7 gebildet ist, wenn die Probenzelle 9 und das Glas 7 fest in
ihrer Position auf den zugehörigen Befestigungsbasen 6, 8 eingesetzt
sind. Dieser Raum 10 ist ein im wesentlichen geschlossener
Raum, der von dem luftabschließenden Glas 7, der Probenzelle
9 und der Innenwand der Heizeinrichtung 1 umschlossen ist.
Mit diesem Raum 10 stehen Luftführungskanäle 11, die durch die Heizeinrichtung
1 durchgebohrt sind, mit ihrem einen Ende in Verbindung,
wodurch eine Luftströmung durch die Luftzuführungskanäle 11 und den Raum 10
in Richtung der Pfeile (Fig. 1) möglich ist. Die Probenzelle 9 wird
somit an beiden Seiten aufgeheizt, d. h. auf der unteren Seite
durch die Wärme, die direkt von der Heizeinrichtung 1 abgegeben
wird, sowie auf der oberen Seite durch die Wärme von der Luft,
die von der Heizeinrichtung aufgeheizt wurde. Die Probenzelle 9 besteht
im wesentlichen aus einer Ringscheibe 13 aus korrosionsfestem,
hoch wärmeleitenden Metall, wie beispielsweise Messing, die
zwischen zwei kreisförmige Glasplatten 12, 12′ eingesetzt ist, wie
dies in Fig. 5a gezeigt ist. Die untere Glasplatte 12′ ist fest
mit der Ringscheibe 13 verbunden und die obere Glasplatte 12 ist trennfähig
auf der Ringscheibe 13 angeordnet. Die Probenzelle 9 enthält
damit einen Raum, wodurch eine Testlösung zwischen die
einander gegenüberliegenden Glasplatten 12, 12′ eingebracht werden
kann. Eine Temperaturmeßeinrichtung 14 befindet sich an einer Position
derart, daß sie in Berührung mit der unteren Glasplatte 12′
gelangt, wenn die Probenzelle 9 in ihrer Position auf der Befestigungsbasis
8 für die Probenzelle 9 angeordnet ist. Im allgemeinen
wird ein Präzisionsthermoelement als Temperaturmeßeinrichtung
14 verwendet. Anstelle der Verwendung einer Probenzelle mit einer
Scheibe gemäß vorstehendem Aufbau kann auch eine Probenzelle eingesetzt
werden, die einfach durch die Kombination von zwei transparenten
Gläsern gebildet ist.
Mit 15 ist eine Einheit bezeichnet, die frei bewegbar
auf der Oberseite der Heizeinrichtung 1 angeordnet ist. Die
Einheit 15 besteht aus zwei Komponenten
unterschiedlichen Materials; eine Basis 16 besteht aus einem
wärmebeständigen Kunstharz niedriger Wärmeleitfähigkeit und
ist imstande, in direkten Kontakt mit der Heizeinrichtung 1 und
einem Element 17 zu gelangen, das auf der Basis 16 angeordnet ist
und trägt ein fotoelektrisches Element 21. Um eine gute
Freigabe der Wärme zu gewährleisten, die von der Basis 16 übertragen
wird, und um das fotoelektrische Element 21 an einer möglichen
Temperaturerhöhung zu hindern, soll das Element 17
aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit bestehen.
Kupfer ist ein ideales Beispiel des Materials für das
Element 17. Mit 16′ sind die Schenkel bezeichnet, die von der
unteren Seite der Basis 16 abstehen. Diese Schenkel 16 dienen
dazu, einen Raum zwischen der Heizeinrichtung 1 und der
Basis 16 zu bilden und um dadurch eine adiabatische Isolationswirkung
sicherzustellen. Mit 18 ist ein Strahlenweg bezeichnet,
der zu dem fotoelektrischen Element 21 führt und koaxial zum Strahlenweg
und der zylindrischen Öffnung 3 ausgebildet ist. Ein die Wärme haltendes bzw. zurückhaltendes
Glas 19 ist unterhalb des Strahlenwegs 18 für die
Einheit 15 angeordnet. Der durch das Glas 19 hindurchgegangene
Lichtstrahl wird über eine Polarisierungslinse 20 zu dem
fotoelektrischen Element 21 geführt. Das fotoelektrische
Element 21 besteht aus einem fotoempfindlichen
Material, beispielsweise einer Fotodiode. Um dieses fotoelektrische Element 21 in
seiner Lage zu halten, ist ein hochstehender Abschnitt 22 im mittleren
oberen Teil des Elementes 17 ausgebildet. Das fotoelektrische
Element wird damit jederzeit an einer festen Position gehalten und
gestattet es, die Lichtmenge bzw. den Lichtstrahl zu erfassen, der
über den Strahlenweg 18 geführt wird. Das Licht bzw. die Lichtmenge,
die auf das fotoelektrische Element 21 auftrifft, wird in Elektrizität
umgewandelt. Ein Ausgangsanschluß 23 ist an das fotoelektrische
Element 21 angeschlossen. Dieser Ausgangsanschluß 23 ist zu einem Aufzeichnungsgerät
verlängert und mit diesem verbunden oder mit einem
Meßinstrument, das nicht dargestellt ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung der Bestimmung der Sättigungstemperatur
hat den vorstehend beschriebenen Aufbau. Im folgenden
wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung bei der Bestimmung der
Sättigungstemperatur erläutert.
Die Vorrichtung wird für den Betrieb dadurch vorbereitet, daß
zuerst feine Kristalle der Substanz
auf die lichtdurchlässige Bodenfläche bzw. auf die von
Licht durchstrahlte Bodenfläche der Probenzelle 9 in einer dünnen Schicht aufgebracht werden.
Dies erfolgt hier durch Auflösen der Kristalle in einem Lösungsmittel,
Aufgeben dieser Suspension auf den Boden der Probenzelle 9 und nachfolgendes
Verdampfen des Lösungsmittels,
wodurch die feinen Kristalle des aufgelösten Stoffes in Form einer
dünnen Schicht S schnell auf der lichtdurchlässigen Fläche abgelagert
werden, wie dies in Fig. 5b gezeigt ist.
Das in diesem Fall verwendete Lösungsmittel sollte vermeiden, daß
eine Änderung wie beispielsweise eine Auflösung oder Reaktion
hinsichtlich des aufgelösten Stoffes erfolgt und sollte eine angemessene
Geschwindigkeit hinsichtlich des Versampfungsprozesses besitzen.
Ein Lösungsmittel, das diese Erfordernisse erfüllt, kann
in geeigneter Weise dadurch ausgewählt werden, daß entsprechend
die physikalischen Eigenschaften und die chemischen Eigenschaften,
die dadurch erlangt werden, berücksichtigt werden. In dem Fall,
in welchem Saccharose als aufgelöster Stoff benutzt wird, eignet
sich beispielsweise Aceton als passendes Lösungsmittel und führt
auf zufriedenstellende Weise zu einer raschen Ablagerung des aufgelösten
Stoffes. In diesem Fall besitzt Äther eine zu hohe Verdampfungsgeschwindigkeit,
während Alkohol im Gegensatz dazu eine
zu niedrige Verdampfungsgeschwindigkeit besitzt, um die gewünschte
schnelle Ablagerung des aufgelösten Stoffes herbeizuführen. Es kann
auch eine Mischung aus zwei oder mehr Lösungsmitteln verwendet
werden, die jeweils das Erfordernis erfüllen, daß eine ungewünschte
Änderung des aufgelösten Stoffes vermieden wird.
In die Probenzelle 9, in welcher die feinen Kristalle in Form einer
dünnen Schicht S gemäß vorstehender Beschreibung schnell bzw. fest
abgelagert sind, wird die zu prüfende Lösung langsam hineingeschüttet,
um die obere Glasplatte 12 zu bedecken.
Die Probenzelle 9, welche die
Testflüssigkeit gemäß vorstehender Beschreibung enthält, wird auf
die Befestigungsbasis 6 aufgesetzt. Über der Probenzelle
9 wird das Abschluß- oder Dichtungsglas in der richtigen
Lage auf die Befestigungsbasis 6 gesetzt. Die Vorbereitung für die
Vorrichtung zur Bestimmung der Sättigungstemperatur wird dann
durch Anordnung der Einheit 15 auf der Heizeinrichtung
beendet. Dann wird eine Luftströmung durch
Luftführungskanal 11 geschickt und es wird ein Strom durch den Wärmeerzeuger
2 geleitet. Die Lichtquelle 4 wird eingeschaltet, um ein Licht auf
die Probenquelle 9 zu richten, die das Testobjekt (Testflüssigkeit) enthält.
Wird angenommen, daß 100 Anteile Licht in die Schicht A der
Testflüssigkeit eingetreten sind, so wird ein Teil des Lichtes durch
die Lösung absorbiert und ein Teil des Lichtes wird durch die sehr
feinen Kristalle, die die dünne Schicht S bilden, in unregelmäßiger
Weise gestreut. Demzufolge gehen weniger als 100 Anteile des Lichts,
d. h. weniger als 100% des emittierten Lichtes durch die Probenzelle 9
hindurch und somit erreichen weniger als 100% des emittierten Lichts
das photoelektrische Element 21, wo es in einen entsprechenden Spannungsbetrag
umgewandelt wird. In dem Verhältnis, mit welchem sich die
Temperatur der Testflüssigkeit erhöht, vergrößert sich die Menge des
Lichtes, die von der Lösung absorbiert wird, infolgedessen sich die
Lichtmenge, die das fotoelektrische Element 21 erreicht, veringert und die Größe
der erzeugten Elektrizität (Strom oder Spannung) entsprechend verringert.
Die grafische Darstellung nach Fig. 6 veranschaulicht den
Betrag an Elektrizität (Spannung), der abhängig von der Zeit aufgetragen
ist; diese Kurve zeigt, daß die Größe der Spannung mit der
Zeit abnimmt.
Wenn der Heiz- oder Wärmprozeß weiter bis zu einem Punkt geführt
wird, an welchem die feinen Kristalle, die die dünne Schicht S
bilden, sich auflösen, d. h. wenn die Sättigungstemperatur überschritten
ist, beginnt die Streuung des Lichts infolge der Verringerung
des Betrages an feinen Kristallen abzunehmen, und die
Lichtmenge, die das fotoelektrische Element 21 erreicht, ändert
sich plötzlich in Richtung auf eine zunehmende Tendenz. Demzufolge
ergibt sich eine scharfe Umkehrung der Kurve, d. h. ein Wendepunkt
in der Kurve nach Fig. 6, welche darüber hinaus eine kontinuierliche
Änderung der erzeugten Elektrizitätsgröße wiedergibt. Die Temperatur,
die diesem Punkt der plötzlichen Änderung bzw. diesem Wendepunkt
entspricht, ist die Sättigungstemperatur der im Test befindlichen
Lösung. Durch Kombinieren des vorstehend beschriebenen Betrages an
Elektrizität (Spannung) und der Temperatur der Testflüssigkeit, die
an der Temperatureinrichtung 14 angezeigt wird, läßt sich daher die
Sättigungstemperatur leicht bestimmen, wie Fig. 6 zeigt.
Das Verfahren zur Bestimmung der Sättigungstemperatur
wurde vorstehend erläutert. Die Testflüssigkeit bzw. das
Testobjekt, das für diese Bestimmung benutzt wurde, wird vorbereitet,
ohne zur Folge zu haben, daß die feinen Kristalle des aufgelösten
Stoffes in der im Test befindlichen Lösung suspendiert werden, wie
dies normalerweise der Fall ist. Das Auftreten von Pseudokristallen
während oder nach der Vorbereitung der Testflüssigkeit ist damit
ausgeschlossen und demzufolge können bei der Bestimmung der Sättigungstemperatur
exakte Ergebnisse erreicht werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird durch die Heizeinrichtung
1 aufgewärmte Luft in den Raum 10 geblasen, der auf der Probenzelle
9 gebildet wird. Die Oberflächentemperatur des Glases 7, das
die obere Grenze des Raumes 10 festlegt, ist daher im wesentlichen
gleich der Temperatur der Probenzelle 9 und der Dampf, der aus der
Zelle 9 wegen der thermischen Expansion heraustritt, kann keine
"Tau-Kondensation" in dem Raum 10 hervorrufen, wie dies bei der
Vorrichtung nach dem Stand der Technik festgestellt wird. Da der austretende bzw.
leckende Dampf oder Dunst konstant durch den Luftstrom, der durch
den Luftführungskanal 11 hindurchgeht, aus dem Raum 10 entfernt wird, kann kein
Dampf irgendwo innerhalb des Raumes 10 sich niedersetzen.
Die beschriebene Verfahrensweise dient zur Beschleunigung
der Bestimmung der Sättigungstemperatur und verbessert gleichzeitig
wesentlich die Reproduzierbarkeit der erhaltenen Ergebnisse.
Zum Vergleich zwischen dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen
Vorrichtung und einer konventionellen Technik wurden
beide Arten benutzt, um die Sättigungstemperatur einer Saccharose-Lösung
(Zuckerlösung) zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1
dargestellt.
Eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt
Fig. 4, wobei mit 101 die Lichtquelle, mit 100 die Heizeinheit, mit
104 der Strahlenweg, mit 103 eine Befestigung für eine Probenzelle
102, mit 106 eine lichtempfangende Einheit und mit 105 ein lichtempfangendes Element bezeichnet sind. Das die Wärme haltende Glas
ist mit 107 angegeben und mit 108 ist der freie Raum bezeichnet.
Der Pfeil 109 bezeichnet den Strahlengang des Lichtes.
Mit 110 ist eine Heizeinrichtung angegeben.
Ein Vergleich der Genauigkeit bei der Bestimmung der Sättigungstemperatur,
die durch Streuungen der gemessenen Werte dargestellt
ist, zeigt, daß die Streuungen in den Ergebnissen, die,
wie vorstehend beschrieben, erhalten wurden, klein sind und daß die Durchschnittswerte
in zufriedenstellender Weise mit den theoretischen
Werten übereinstimmen.
Das Verfahren bei der Bestimmung und die Ergebnisse der Bestimmung
(Tabelle 1) sind nachfolgend erläutert. Wie oben beschrieben
beinhaltet das Vorgehen nach der Vorbereitung der Vorrichtung zur
Bestimmung der Sättigungstemperatur das Suspendieren einer kleinen
Menge von Saccharose-Kristallen in Aceton, wobei die Kristalle vorher
in eine Partikelgröße von nicht mehr als 200 mesh pulverisiert wurden;
danach wird die resultierende Suspension in Form von Tropfen nacheinander
(in kleinen Mengen) auf den lichtdurchlässigen Boden (Glasplatte 12′
der Probenzelle 9 verbracht, die auf einer heißen Platte angeordnet
bzw. befestigt ist, auf 80°C bis 100°C erhitzt, so daß die feinen
Kristalle eine offensichtlich gleichmäßige dünne Schicht bilden
können, daß das Aceton verdampft, wodurch die dünne Schicht aus
feinen Kristallen schnell auf der Glasplatte abgesetzt wird und daß
bei Beendigung der schnellen Ablagerung der feinen Kristalle die
Probenzelle 9 schnell abgekühlt wird, daß danach in die Probenzelle 9
vorsichtig eine Saccharoselösung hineingeschüttet wird,
die einen Reinheitsgrad von 99% besitzt und einen Gesamtgehalt an
Feststoffen von 75% (Gewichtsprozent), wonach dann die Probenzelle 9 mit einer
Glasplatte 12′ als Deckel abgedeckt wird. Dann wurde entsprechend
vorstehender Beschreibung die Bestimmung der Sättigungstemperatur
durch Erwärmen der Testflüssigkeit bzw. des Testobjektes mit einer
Temperaturerhöhungsrate von 5°C pro Minute ausgeführt. Im Falle herkömmlicher
Technik wurde eine Testflüssigkeit bzw. ein Testobjekt
dadurch vorbereitet, daß etwa 5 g einer Saccharoselösung mit der
gleichen Reinheit und Konzentration wie vorstehend erwähnt mit 1
bis 2% von mehr oder weniger feuchter pulverförmiger Saccharose
sanft gerührt wird, wobei diese pulverförmige Saccharose auf einer
Saccharoselösung basiert, wobei die pulverförmige Saccharose durch
Zentrifugieren von Saccharose-Kristallen mit einer Partikelgröße
von nicht mehr als 200 mesh in einem Alkohol erhalten wurde, wodurch
die Saccharose-Kristalle in der Saccharoselösung suspendiert
werden. Diese Testflüssigkeit wurde in die Probenzelle 9 gegeben
und der Bestimmung der Sättigungstemperatur unterworfen.
Für eine Saccharoselösung, die getestet wurde und eine Konzentration
von 75% hatte, beträgt der theoretische Wert für die Sättigungstemperatur
64°C (wie Herzfeld berichtet).
Als einfache Maßnahme zur Bewirkung einer schnellen Ablagerung einer
dünnen Schicht S aus feinen Kristallen des aufgelösten Stoffes auf
der lichtdurchlässigen Bodenfläche der Probenzelle 9 kann die vorstehend
erläuterte Technik, die auf die Verdampfung des Lösungsmittels
zurückgreift, durch eine Technik ersetzt werden, nach der
ein Klebeband an der lichtdurchlässigen Bodenfläche befestigt wird
und welche es gestattet, daß die feinen Kristalle des aufgelösten
Stoffes mit kleiner Dicke schnell auf die viskose Innenseite des
Klebebandes gelegt werden oder es kann eine Technik eingesetzt
werden, eine nichttrocknende Paste auf die lichtdurchlässige Bodenfläche
zu legen und auf ähnliche Weise die feinen Kristalle schnell
auf die Pastenschicht aufbringen zu lassen. Obgleich die Technik,
die ein Klebeband verwendet, eine geringfügige größere Streuung der
festgestellten Werte als diejenige Technik beinhaltet, die auf das
Verdampfen des Lösungsmittels zurückgreift oder diejenige Technik,
bei welcher eine nichttrocknende Paste aufgelegt wird, so ist die
Vergrößerung der Streuung nicht so stark, als daß sich daraus vom
praktischen Gesichtspunkt irgendein Problem ergibt. Die Technik,
die eine nichttrocknende Paste benutzt, liefert Ergebnisse bei der
Bestimmung der Sättigungstemperatur, die ohne weiteres vergleichbar
sind mit den Ergebnissen, die durch die Technik erhalten werden,
die auf die Verdampfung des Lösungsmittels zurückgreift, wenn die
Wahl der Paste geeignet vorgenommen wird. Bei einem Versuch mit
der Technik, bei welcher das Lösungsmittel gemäß vorstehender
Erläuterung
verdampft wird, wurde Aceton als Lösungsmittel benutzt.
Dies bedeutet nicht, daß Aceton das einzige Lösungsmittel ist.
Abhängig von der Art und Weise des verwendeten aufgelösten Stoffes
kann auch ein anderes geeignetes Lösungsmittel ausgewählt werden,
indem die Temperatur der Aufwärmung der Probenzelle 9 und die Geschwindigkeit
der Verdampfung des Lösungsmittels berücksichtigt
werden.
Die Vorrichtung zur Zuführung vorerwärmter Luft durch den Luftführungskanal
11 kann in geeigneter Weise durch eine Vorrichtung ersetzt
werden, die imstande ist, die Luft durch eine separate Einheit vorzuwärmen
oder durch eine Einrichtung, welche direkt die von einer
externen, einstellbaren Heizquelle erwärmte Luft in den Raum
10 führt und die verbrauchte Luft von dem Raum 10 wegführt; es kann
auch eine andere Einrichtung benutzt werden, welche das wesentliche
Erfordernis erfüllt, daß die Luft mit einer eingestellten Temperatur
zu dem Raum 10 geführt und aus dem Raum 10 entfernt wird, und zwar
mit einer festen Strömungsgeschwindigkeit. Die Leichtigkeit, mit
der die Probenzelle 9 in das Gerät eingesetzt und entfernt werden
kann, wird dadurch noch verbessert, daß dem oberen Glas 12 ein
kleinerer Durchmesser als dem unteren Glas 12′ gegeben wird, wie
dies in Fig. 5c dargestellt ist und daß eine kleine Aufnahmeöffnung
24 an einem freiliegenden Abschnitt der
oberen Fläche der Ringscheibe 13 vorgesehen wird.
Die folgenden Arbeitsbeispiele sollen typische Durchführungsvarianten
erläutert.
Eine Probenzelle wurde auf eine heiße Platte mit 90°C aufgelegt.
Eine Suspension, die durch Suspendieren pulverförmiger Saccharose
mit einer Partikelgröße von 200 mesh mit einer Konzentration von
etwa 1% in Aceton bereitet wurde, wurde in Form von Tropfen in die
Probenzelle 9 hinzugegeben und verdampft, um eine sehr dünne,
gleichmäßige Schicht S zu ergeben, die schnell auf der Probenzelle 9
niedergeschlagen ist. Nach Abkühlen der Probenzelle 9 wurde eine abweichende
Testflüssigkeit, die nachfolgend angegeben ist, in die
Probenzelle 9 gebracht. Die Probenzelle 9 wurde auf einer Befestigungsbasis
8 in der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Bestimmung der Sättigungstemperatur
befestigt. Das Gerät wurde dadurch in Betrieb gesetzt, daß
die vorerwärmte Luft in den Raum 10 geführt wurde,
wodurch die Temperatur der Testflüssigkeit mit einer Temperaturerhöhungsrate
von 3°C pro Minute erhöht wurde. Die Testflüssigkeit
wurde dadurch bereitet, daß die Melasse
in einem Kühlschrank 60 Tage
lang bei 5°C stehengelassen wird, daß die Saccharose der abgekühlten
Melasse zugegeben wird und das sich ergebende Gemisch nach Rühren
in einem konstanten Temperaturbad (exakt innerhalb von 0,5°C geregelt)
72 Stunden stehengelassen wird, wodurch das Gemisch mit einem Überschuß
an kristallinem Zucker gesättigt wird.
Testflüssigkeit A - Badtemperatur 60°C, tatsächliche Saccharose-Reinheit
56%;
Testflüssigkeit B - Badtemperatur 70°C, tatsächliche Saccharose-Reinheit 60%.
Testflüssigkeit B - Badtemperatur 70°C, tatsächliche Saccharose-Reinheit 60%.
Ein zweiseitiges Klebeband wurde zum exakten Abdecken
der inneren Bodenfläche der Probenzelle 9 aufgebracht. Eine pulverförmige
Saccharose mit einer Partikelgröße von 200 mesh wurde auf
das Klebeband in der Testzelle 9 aufgebracht und mit Luft angeblasen,
um lose Saccharose-Teilchen herauszuschleudern und
eine sehr dünne Schicht S aus feinen Kristallen zu belassen, die
auf die Probenzelle 9 schnell abgelagert wurden. Die gleiche Probe
wie beim Beispiel 1 wurde in die Probenzelle 9 gebracht, die dem
Test entsprechend dem Verfahren nach dem Beispiel 1 ausgesetzt wurde,
wobei die Temperaturerhöhung auf 3°C pro Minute festgesetzt war.
Eine nichttrocknende Paste
wurde in einer dünnen Schicht auf den inneren Boden der Probenzelle 9
aufgebracht. Ein Saccharose-Pulver mit einer Partikelgröße von 200 mesh
(200 mesh-through) wurde auf die nichttrocknende Paste in der
Probenzelle 9 gelegt und durch Luft angeblasen, um die losen
Saccharose-Teilchen herauszuschleudern und eine sehr dünne
Schicht S aus feinen Kristallen zu lassen, die auf die Probenzelle 9
schnell abgelagert wurden, die ihrerseits dem Test nach dem Verfahren
gemäß dem Beispiel 1 ausgesetzt wurde, wobei die Temperaturerhöhung
3°C pro Minute betrug.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Sättigungstemperatur einer
Substanz in einer Lösung, mit einer Lichtquelle, einer
lichtdurchlässigen Probenzelle, einer Heizeinrichtung für
die Probenzelle, einer Temperaturmeßeinrichtung und mit einer opto-elektrischen Meßeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich über der Probenzelle (9) ein gegenüber dieser
abgedichteter Raum (10) für die Durchleitung von vorerwärmter
Luft befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum (10) mit Luftführungskanälen (11) verbunden
ist, die in der Heizeinrichtung (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine separate Einrichtung zur Erwärmung der Luft
vorgesehen ist.
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