DE3152083C2 - Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen

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DE3152083C2
DE3152083C2 DE3152083A DE3152083A DE3152083C2 DE 3152083 C2 DE3152083 C2 DE 3152083C2 DE 3152083 A DE3152083 A DE 3152083A DE 3152083 A DE3152083 A DE 3152083A DE 3152083 C2 DE3152083 C2 DE 3152083C2
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Vadim G. Bass
Evgraf I. Belskij
Dmitrij A. Kozlov
Alla I. Minsk Kuchinskaya
Davyd M. Kukui
Jurij P. Ledyan
Tatyana A. Maiorova
Iosif A. Matlin
Aleksandr T. Melnikov
Valerij A. Skvortsov
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Description

50
Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Gießereiwesens, insbesondere auf Einrichtungen zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen.
Stand der Technik
In der Praxis des Gießereiwesens der Sowjetunion ist eine Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen bekannt, die einen in einen Wärmeofen mit Deckel eingebrachten Behälter für eine zu untersuchende Probe enthält, welcher auf einem mit dem Ofendeckel starr verbundenen Tisch auft ist In dem Behälter sind Elektroden koaxial angeordnet, die mit einem Registriergerät über cine MeIischaltung zur Messung von elektrophysikalisehen Parametern /wischen den Elektroden elektrisch gekoppelt sind, weiche unter Bildung eines hermetisch dichten Raumes zwischen ihnen miteinander verbunden sind. Die Einrichtung enthüll ein außerhalb des Ofens aurgestelltes Führungsstativ mit einer Konsole, die mil dem Ofendeckel starr verbunden und zur genauen Einstellung des Tisches mit Behälter und Probe im Ofen relativ zum Stativ fixier- und verschiebbar ausgeführt ist, sowie eine Vorrichtung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden, die eine mit einem Gefäß für gasförmigen Katalysator in Verbindung stehende Rohrleitung darstellt.
Die bekannte Einrichtung dient zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, die bei thermischer Trocknung härtbar sind, von kalthärtenden Massen sowie von Bindemitteln und Massen, die durch Durchblasen mit gasförmigen Katalysatoren härtbar sind.
Irr. Zusammenhang damit, daß die V01 ichtung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator, ui.d zwar die Rohrleitung und elektrische Drähte, sich in der unmittelbaren Nähe des Wärmeofens und in der Verschiebungszone des beweglichen Systems befinden, das sich aus dem Ofendeckel, dem Tisch, dem Behälter mit der zu untersuchenden Probe und den Elektroden zusammensetzt entsteht die Gefahr einer Beschädigung und eines Kurzschlusses der elektrischen Drähte und einer Beschädigung der Rohrleitung, was die Betriebssicherheit der Einrichtung und die gefahrlose Bedienung derselben besonders bei der Anwendung von toxischen Katalysatoren herabsetzt.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen zu schaffen, bei der die Konstruktion des Führungsstativs sowie die Unterbringung der Fohrleitung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden und der elektrischen Kopplung der Elektroden mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden rs gestattet, die Zuverlässigkeit und Arbeitssicherheit sowie den bequemen Betrieb besonders bei der Benutzung von toxischen Katalysatoren sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird mittels einer Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen gelöst, die einen in einen Wärmeofen mit Deckel eingebrachten Behälter für eine zu untersuchen de Prohe. der auf einem mit dem Ofendeckel starr verbundenen Tisch aufgesetzt ist und in dem Elektroden koaxial angeordnet sind, die mit einem Reguliergerät über eine Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden elektrisch gekoppelt sind, welche unter Bildung eines hermetisch dichten Raums zwischen ihnen miteinander verbunden sind, ein außerhalb des Ofens aufgestelltes Führungsstativ mit einer Konsole, die mit dem Ofendeekel starr verbunden und zur genauen EinsteHung des Tisches mit Behälter und Probe in Ofen relativ zum Stativ fixier- und verschiebbar ausgeführt ist, und eine Vorrichtung für die Zufunr von gasförmigem Katalysator in den hermetischen dichten Raum zwischen den Elektroden enthält, die eine mit einem Gefäß für gasförmigen
Katalysator in Verbindung stehende Rohrleitung darstellt, in dem erfindungsgemäß das Führungsstativ hohl ausgebildet ist und in seinem Hohlraum die Rohrleitung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden sowie elektrische Drähte untergebracht sind, die die Elektroden mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden verbinden.
Dadurch, daß das Führungsstativ hohl ausgebildet ist und in seinem Hohlraum die Rohrleitung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator sowie die elektrischen Drähte untergebracht sind, welche die Elektroden mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalisehen Parametern verbinden, werden die Betriebszuverlässigkeit. Arbeitssicherheit und der bequeme Betneb besonders bei Anwendung von toxischen Katalysatoren gewährleistet, weil die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs von Schläuchen und elektrischen Drähte bei der Verschiebung der beweglichen Teile der Einrichtung abnimmt.
Außerdem wird die Bequemlichkeit bei der Vorbereitung der Einrichtung zur Arbeit und beim Auseinandernehmen nach beendeter Messung erhöht.
Bei Verwendung flexibler Schläuche zur Verbindung der Rohrleitung mit dem hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden mit dem Zweck, die Verschiebung des beweglichen Systems und besonders der Elektroden zu ermoglichem. sowie zur Gewährleistung eines schnellen Zusamn η- und Abbaus der Einrichtung wird die Rohrleitung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator zweckmäßigerweise mit Stutzen versehen, die in der Wandung des Stativs in dessen oberem und unterem Teil befestigt sind, wobei die Rohrleitung über den einen Stutzen mit dem hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden verbunden ist. während sie über den anderen Stutzen mittels eines Steuerventils, das mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern elektrisch gekoppelt ist, mit dem außerhalb des Stativs angeordneten Gefäß für gasförmigen Katalysator in Verbindung steht.
Überdies wird eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Meßergebnissen dank dem vorhandenen Steuerventil gewährleistet, das mit der Meßschaltung /ur Messung von elektrophysikalischen Parametern elektrisch gekoppelt ist und gestattet, die Zuführung des gasförmigen Katalysators mit dem synchronen Einschalten des Registriergerätes zustandezubringen.
Zwecks Verwendung der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, die duren flüssige Katalysatoren härtbar sind, welche der Masse im dampfförmigen Zustand zugeführt werden, kann man im Hohlraum des Führungsstativs eine Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator unterbringen, die mit einem Gefäß für flüssigen Katalysator, welches außerhalb des Stativs angeordnet ist. hydraulisch verbunden ist.
Hierdurch wird die Möglichkeit gewährleistet, die Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernen zu bestimmen, die durch verdampfbare dampfförmige Katalysatoren, wie z. B. Tnäthylamin. härtbar sind.
Das Vorhandensein der Dosierungsvorrichtung gewährleistet auch die Erhöhung der Genauigkeit der MeUer^ebnis^e und ihrer Reproduzierbarkeit sowie Zuver!;!·.Mgltcii um! gefahrlose Arbeit der Einrichtung.
t s ist konstruktiv zweckmäßig, wenn die Vorrichtung /ur Dosierung von flüssigem Katalysator einen Zylinder enthüll, clei einen Kolben mit einer Kolbenstangc besitzt, welche in seinem Innenraum angeordnet und von einem Antrieb bewegbar sind, und im Hohlraum des Führungsstativs unter Bildung eines hermetisch dichten Hohlraumes untergebracht ist, der über einen Stutzen und eine Rohrleitung mit einer Quelle für Trägergaszufuhr und über einen anderen Stutzen mit dem hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden in Verbindung steht, wobei im hermetisch dichten Hohlraum ein Mittel zur Überführung der aus dem Zylinder zugeführten Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand zur weiteren Beförderung mittels Trägergas in den hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden vorgesehen ist, welcher Zylinder abwechselnd entweder mit dem Gefäß für flüssigen Katalysator oder mit dem Mittel zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand in Verbindung gesetzt wird, und die Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator außerdem eine Mikrometerschraube mit Kopf enthält, die den Hub des Kolhpns mit der Kolbenstange begrenzt.
Die Konstruktion der Dosierungsvorrichtung bietet die Möglichkeit, hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Dosierung. Veränderung der Konzentration des dosierten Katalysators in weitem Bereich, Gedrungenheit der Einrichtung sowie deren Einfachheit undl Betriebszuverlässigkeit sicherzustellen.
Zwecks Erhöhung der Genauigkeit der Dosierung und Rtproduzierbarkett von Meßergebnissen ist es zweckmäßig, die abwechselnde Verbindung des Zylinders mit dem Gefäß für flüssigen Katalysator und mit dem Mittel zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand mittels Rückschlagventilen zu bewerkstelligen.
Es ist zweckmäßig, wenn der hermetisch dichte Hohlraum im Führungsstativ oben und unten durch an der Wandung des Stativs befestigte Trennwände begrenzt ist, von denen die untere eine Vertiefung aufweist, die die Funktion des Mittels zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt.
Dank dem Vorhandensein eines hermetisch dichten Hohlraumes im Führungsstativ, der oben und unten durch an der Wandung des Stativs befestigte Trennwände begrenzt ist, von denen die untere eine Vertiefung
aufweist, die die Funktion des Mittels zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt, wird der Verdampfungsprozeß des flüssigen Katalysators intensiviert, die Gleichmäßigkeit der Verteilung von Katalysatordämpfen im Volumen des Trägergases erhöht und als Folge davon die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Meßergebniss<_;i gesteigert
Es ist des weiteren möglich, im hermetisch dichten Hohlraum des Führungsstativs ein Heizelement zur In-
tensivierung des Prozesses der Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand anzuordnen.
Im Falle der Verwendung eines Handantriebs zur Bewegung der Kolbenstange der Dosierungsvorrichtung und zur Gewährleistung einer hohen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Dosierung ist es zweckmäßig, in der Mikrometerschraube und im Kopf eine Axialbohrung auszuführen, durch welche die Kolbenstange geführt ist. die einen ringförmigen Vorsprung besitzt, der
t>5 sich gegen die Stirnfläche der Mikrometerschraube bei der Bewegung der Kolbenstange abstützt.
Zwecks Automatisierung des Dosierungsvorgangs und Vereinfachung der Bedienung der Einrichtung ist es
vorteilhaft, wenn der Antrieb der Kolbenstange mit Kolben einen im Hohlraum des Stativs angebrachten Elektromagnet enthält, dessen Kern mit der Kolbenstange verbunden is? und eine Feder trägt, welche den Kolben an den Zylinderboden andrückt.
Falls ein Elektromagnet für den Antrieb der Kolbenstange verwendet wird, ist es zweckmäßig, wenn die Mikrome'.erschraube mit Kopf bei ihrem Hub auf den Zylinder einwirkt und den letzteren in axialer Richtung verschiebt. Eine solche Konstruktion der Verbindung der Mikrometerschraube und des Kopfes mit dem Zylinder ist am einfachsten und am besten herstellbar.
Zur Gleichzeitigkeit der Verschiebung der Konsole relativ zum Führungsstativ und der abwechselnden Verbindung des Zylinders mit dem Gefäß für flüssigen Katalysator und mit dem Mittel zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand ist es zweckmäßig, wenn der Zylinder mit der Konsole starr verbunden ist und bei der Verschiebung der Konsole relativ zum Führungsstativ eine axiale Drehung und Fixierung seiner Lage besitzt.
Zur Erhöhung der Bedienungs- und Betriebsbequemlichkeit sowie zur kompakteren Ausbildung der Einrichtung ist es zweckmäßig, das Stativ axial verschiebbar längs des Wärmeofens und fixierbar in bezug auf denselben auszuführen sowie mit einem Gegengewicht 2U versehen, das die Masse des Stativs mit der Konsole, des Deckels mit dem an ihm befestigten Tisch, auf welchem der Behälter mit der zu untersuchenden Probe aufgesetzt ist, und mit den im Deckel angeordneten Elektroden ausbleicht.
Man kann die axiale Verschiebung des Stativs mittels einer mit dem Wärmeofen starr verbundenen zylindrischen Buchse, in der das Stativ angeordnet ist, das auf seiner Außenfläche eine Längsnut aufweist, und mittels eines in der Buchse befestigten Feststellers gewährleisten, dessen Ende sich in der genannten Längsnut befindet.
Eine solche Konstruktion der Befestigung des Stativs verhindert seine Drehung in bezug auf die Längsachse, was wiederum die Schläuche vor Beschädigung sichert und dadurch die Betriebszuverlässigkeit und den Bedienungskomfort der Einrichtung erhöht.
Es ist zweckmäßig, wenn die elektrischen Drähte, die innerhalb des Führungsstativs untergebracht sind, mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischcn Parametern zwischen den Elektroden über einen Endschalter verbunden sind, der unter dem Führungsstativ angebracht ist und mit diesem bei der axialen Verschiebung des Stativs zusammenwirkt
Dank dieser Anordnung des Endschalters wird Gleichzeitigkeit der Einschaltung des Registriergerätes, der Zuführung des gasförmigen Katalysators und der Einschaltung der Absauglüftung im Augenblick des Einbringens der Probe in den Ofen und des Verschließens desselben mit dem Deckel sichergestellt
Man kann die elektrischen Drähte, die innerhalb des Führungsstativs untergebracht sind, mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden über einen Endschalter verbinden, der am Führungsstativ angebracht ist und mit der Konsole bei der Verschiebung der letzteren relativ zum Stativ zusammenwirkt
Eine solche Verbindung der elektrischen Drähte mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern über den Endschalter wird im Falle der Verwendung eines relativ zum Ofen unbeweglichen Stativs benutzt
Zweckmäßigerweise werden die elektrischen Drähte, die innerhalb des Stativ untergebracht sind, mil den Elektroden mit Hilfe einer Steckvorrichtung verbunden, deren Büchse am Führungsstativ angebracht ist.
Das Vorhandensein der Steckvorrichtung gewährleistet ein schnelles Anschließen und Abschalten der Elektroden an die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern, erhöht die Zuverlässigkeit der Messung und schützt die elektrischen Drähte vor
to Beschädigung und Kurzschluß.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels an Hand von Zeichnungen erläutert: in diesen zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen im Längsschnitt;
Fig. 2 dieselbe mit der Vorrichtung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator teilweise im Längsschnitt ohne Darstellung von Ofen und Elektroden;
F i g. 3 eine Variante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen mit der Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator teilweise im Längsschnitt ohne Darstellung von Ofen und Elektroden;
F i g. 4 die Gesamtansicht der Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator mit Längsschnitt;
F i g. 5 die Gesamtansicht des Führungsstativs mit einer Variante der Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator, bei welcher der Antrieb der Kolbenstange in Form eines Elektromagnets ausgeführt ist mit Längsschnitt;
F i g. 6 eine Ausführungsvariante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, bei welcher das Führungsstativ relativ zum Ofen axial verschiebbar ist im Längsschnitt und
F i g. 7 die Gesamtansicht der Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator, die am beweglichen Stativ angebracht und bei der der Zylinder mit der Konsole starr verbunden ist mit Längsschnitt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
Die Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, dargestellt in F i g. 1, enthält einen Wärmeofen 1 mit Deckel 2 und im Wärmeofen 1 untergebracht: einen Tisch 3, der mit dem Deckel 2 des Ofens 1 starr verbunden ist, und einen Behälter 4 für eine zu untersuchende Probe 5, welcher auf ^em Tisch 3 aufgesetzt ist. Im Behälter 4 sind Elektroden 6 koaxial angeordnet, die mit einem (in Figuren nicht gezeigten) Registriergerät über eine (in Figuren nicht gezeichnete) Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden elektrisch gekoppelt sind, wobei die Außenelektrode mit 7 und die Innenelektrode mit 8 bezeichnet ist. Die Elektroden 7 und 8 sind unter Bildung eines hermetisch dichten Raumes 9 zwischen ihnen miteinander verbunden.
Die Einrichtung enthält ferner ein außerhalb des Ofens 1 aufgestelltes Führungsstativ 10 mit einer Konsole 11. Die Konsole 11 ist mit dem Deckel 2 des Ofens 1 starr verbunden und zur Bestimmung der Lage des Behälters 4 mit der Probe 5 während des Arbeitsprozesses relativ zum Stativ 10 verschiebbar und fixierbar ausgeführt Die Einrichtung enthält weiter eine Vorrichtung
12 für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den ' Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8, die als Rohrleitung 13 gestaltet ist, die mit einem Gefäß 14 für gasförmigen Katalysator in Verbindung steht, welches im Tragkörper 15 der Einrichtung angeordnet ist.
Der Ofen 1 besteht aus einem Körper 16, in dessen Innerem ein Rohr 17 untergebracht ist, das die Funktion des Schachtes des Ofens 1 erfüllt. Zwischen dem Körper 16 und dem Rohr 17 ist ein Heizelement 18 mit einer Spirale 19 angeordnet.
Der Behälter 4 besteht aus einer Hülse 20 mit einem abnehmbaren Boden 21. in dem öffnungen 22 ausgeführt sind. Oben ist die Hülse 20 durch einen Deckel 23 verschlossen, in welchem durch eine Bohrung 24 die Elektroden 7 und 8 hindurchgeführt sind.
Der Behälter 4 ruht auf dem Tisch 3, der sich aus einer Stütze 25 und einem Boden 26 zusammensetzt, welcher in Form eines Ringes mit Bördelrand 27 ausgebildet ist.
Die Elektroden 7 und S sirnJ üuich eine im Deckel 2 des Ofens 1 ausgeführte Bohrung 28 hindurchgesteckt und stützen sich auf dem Deckel mit einem Begrenzer 29 der Tauchtiefe ab, der an der Elektrode 7 angebracht ist. Die Elektroden 7 und 8 sind in einem Halter 30 befestigt, der einen Handgriff 31 besitzt. An die Elektroden 7 und 8 sind elektrische Drähte 32 angeschlossen.
Die Fixierung der Konsole 11 und Verschiebung derselben relativ zum Stativ 10 zur genauen Einstellung des Tisches 3 mit dem Behälter 4 im Schacht des Ofens 1 werden dank einer mit der Konsole 11 starr verbundenen Buchse 33 mit Griff 34 und einem Feststeller 35 ermöglicht, der sich in einer Nut 36 mit rechteckigem Querschnitt befindet, die in der Wandung des Führungsstativs 10 eingearbeitet ist.
Der Innenraum 38 des Ofens 1 steht mit einem (in Figuren nicht abgebildeten) Absauglüftungssystem in Verbindung, das für die Entfernung des gasförmigen Katalysators aus der Einrichtung sorgt
Gemäß der Erfindung ist das Führungsstativ 10 hohl ausgebildet, und in seinem Hohlraum 39 (F i g. 2) ist die Rohrleitung 13 untergebracht. Ebenfalls sind im Hohlraum 39 des Stativs 10 elektrische Drähte 40 untergebracht, welche die Elektt «iden 7 und 8 mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen diesen Elektroden verbinden. An den Enden der Rohrleitung 13 sind Stutzen 41 und 42 (F i g. 2) angebracht, die in der Wandung 37 des Stativs 10 in dessen oberem und unterem Teil befestigt sind. Hierbei ist die Rohrleitung 13 mittels des Stutzens 41 mit dem hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 verbunden, während mittels des Stutzens 42 die Rohrleitung 13 mit Hilfe eines Steuerventils 43 mit dem Behälter 14 für gasförmigen Katalysator in Verbindung steht.
Die Verbindung der Rohrleitung 13 mit dem hermetisch dichten Raum 9 ist mit Hilfe eines flexiblen Schlauches 44 hergestellt, welcher an einen Stutzen 45 angeschlossen ist, der in der Elektrode 7 für die Verbindung des Schlauches 44 mit dem Raum 9 befestigt ist
Der Stutzen 42 ist mit Hilfe eines Schlauches 46 mit einem Stutzen 47 des Ventils 43 verbunden, und ein Stutzen 48 des Ventils 43 ist über einen Schlauch 49 mit dem Stutzen 50 des Behälters 14 für gasförmigen Katalysalor verbunden.
Das Steuerventil 43 ist mit der Meüsdialtung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden 7 und 8 elektrisch gekopDelt.
Die im Hohlraum 39 des Führungsstativs 10 untergebrachten elektrischen Drähte 40 sind mit den Elektroden 7 und 8 über die elektrischen Drähte 32 verbunden und an die Meßsonaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern über einen Endschalter 51 angeschlossen, der am· Führungsstativ 10 angebracht ist und mit der Konsole 11 bei der Verschiebung der letzteren relativ zum Stativ 10 zusammenwirkt.
Der Endschalter 51 ist in einem Gehäuse 52 angebracht, das am Führungsstativ 10 befestigt ist. Das Zusammenwirken des Endschalters 51 mit der Konsole 11 kommt mittels einer Stange 53 zustande, die an der Konsole 11 befestigt und durch eine Öffnung 54 im Gehäuse 52 hindurchgesteckt ist.
Die im Hohlraum 39 des Stativs 10 untergebrachten elektrischen Drähte 40 sind mit den elektrischen Drähten 32 mit Hilfe einer Steckvorrichtung 55 verbunden, deren Büchse 56 auf dem Führungsstativ 10 angebracht und deren Stecker 57 mit den Drähten 32 verbunden ist.
In F i g. 3 ist eine Variante der Einrichtung dargestellt.
die zur A.ushsrtung von Bindemitteln und Kernmassen durch einen flüssigen verdampfbaren Katalysator, beispielsweise Triäthylamin. angewendet wird.
In diesem Fall ist im Hohlraum 58 des Führungsstativs 59 eine Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator angeordnet die mit einem Gefäß 61 für flüssigen Katalysator hydraulisch verbunden ist.
Die hydraulische Verbindung zwischen der Vorrichtung 60 und dem Gefäß 61 ist in Form einer Rohrleitung 62 ausgeführt.
In Fig.4 ist eine Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator dargestellt, die einen Zylinder 63 enthält, in dessen Innenraum 64 ein Kolben 65 mit einer Kolbenstange 66 untergebracht sind, welche durch einen Einzelantrieb 67 bewegt werden. Der Zylinder 63 ist im Hohlraum 58 des Führungsstativs 59 unter Bildung eines hermetisch dichten Hohlraumes 68 angeordnet, der über einen Stutzen 69 und eine Rohrleitung 70 mit einer (in Figuren nicht gezeigten) Quelle für Trägergaszufuhr in Verbindung steht, über einen Stutzen 71 und einen Schlauch 72 aber mit dem hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 in Verbindung gesetzt ist. Zwischen dem Stutzen 69 und cW Rohrleitung 70 ist ein Steuerventil 73 angeordnet, das die Zuführung von Trägergas in die Dosierungsvorrichtung 60 besorgt und mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden 7 und 8 elektrisch gekoppelt ist. In dem vom Zylinder 63 im Führungsstativ 59 gebildeten hermetisch dichten Hohlraum 68 ist ein Mittel 74 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators, die aus dem Zylinder 63 zugeführt wird, in den gasförmigen Zustand zur weiteren Beförderung des verdampften Katalysators mittels Trägergas in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 vorhanden. Der Zylinder 63 ist so ausgeführt, daß er abwechselnd entweder mit dem Gefäß 61 für flüssigen Katalysator oder mit dem Mittel 74 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand in Verbindung gesetzt wird.
Die Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator enthält ferner eine Mikrometerschraube 75 mit Kopf 76, welche den Hub des Kolbens 65 mit der Kolbenstange 66 begrenzt.
Die abwechselnde Verbindung des Innenraumes 64 des Zylinders 63 mit dem Gefäß 61 für flüssigen Kataly-
*r. sator und dem hermetisch dichten Hohlraum 68 wird jeweils mit Hilfe von Rückschlagventilen 77 und 78 bewerkstelligt
Der hermetisch dichte Hohlraum 68 ist o'üen durch
eine Trennwand 79 und unten durch eine Trennwand 80 begrenzt, weiche Trennwände an der Wandung 81 des Stativs 59 befestigt sind.
In der Trennwand 80 ist eine Vertiefung 82 ausgeführt, die die Funktion des Mittels 74 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt.
Im hermetisch dichten Hohlraum 68 ist ein Heizelement 83 angeordnet, das eine Intensivierung des Prozesses der Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand gewährleistet.
In der Mikrometerschraube 75 und im Kopf 76 ist eine Bohrung 84 ausgeführt, durch welche die Kolbenstange 66 geführt ist, die einen ringförmigen Vorsprung 85 besitzt, der sich gegen die Stirnfläche 86 der Mikrometerschraube 75 bei der Bewegung der Kolbenstange 66 in axialer Richtung abstützt.
Im Hohlraum 58 des Führungsstativs 59 sind elektrische Drähte 87 untergebracht, die mit den Elektroden 7 und 8 über elektrische Drähte SS verbunden und an die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern über einen Endschalter 89 angeschlossen sind, welcher in einem am Führungsstativ 59 befestigten Gehäuse 90 angebracht ist. Der Endschalter 89 wirkt mit der Konsole 91 bei der Verschiebung der letzteren relativ zum Stativ 59 zusammen. Das Zusammenwirken des Endschalters 89 mit der Konsole 91 kommt mittels einer Stange 92 zustande, die an der Konsole 91 befestigt und durch eine (in Figuren nicht gezeigte) öffnung im Gehäuse 90 hindurchgesteckt is.
Die Konsole 91 ist mit dem Deckel 2 des Ofens 1 starr verbunden.
Die Fixierung der Konsole 91 und Verschiebung derselben relativ zum Stativ 59 zur genauen Einstellung des Tisches 3 mit dem Behälter 4 im Schacht des Ofens 1 werden dank einer mit der Konsole 91 starr verbundenen Buchse 93, die einen Griff 94 besitzt, und einem
r~_ U__ AC X»i:»Ut rlar c'i**U ir\ Mil» Oft mit TP^htPk-
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kigem Querschnitt 15 befindet, die in der Wandung 81 des Führungsstativs 59 eingearbeitet ist. *' Das Gefäß 61 für flüssigen Katalysator ist an Kragarmen 97 in einem Gehäuse 98 befestigt, das auf einer Grundplatte 99 montiert ist, welche einstellbare Auflager 100 besitzt.
Auf derselben Grundplatte 99 ist der Ofen 1 (in F i g. 3 bedingt nicht dargestellt) und das Führungsstativ montiert.
Die elektrischen Drähte 87 sind über eine Steckvorrichtung 101, die aus einer Buchse 102 und einem Stekker 103 besteht, mit den an die Elektroden 7 und angeschlossenen Drähten 88 verbunden.
Die Trennwand 79 stellt den Boden einer Hülse dar, in welcher eine Buchse 105 befestigt ist, die eine Gewindeverbindung 106 mit der Mikrometerschraube 75 hat. Außen sind an der Hülse 104 (in Fig.4 nicht gezeigte) Teilungen aufgebracht, die es gestatten, die Größe der Dosis des flüssigen Katalysators zu bestimmen. Das Gehäuse der Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator stellt ein zylindrisches Rohr 107 dar, das zwischen den Trennwänden 79 und 80 befestigt ist Durch den hermetisch dichten 68 Hohlraum verläuft ein Rohr 108, in dessen Innerem die elektrischen Drähte 87 untergebracht sind, die an die Buchse 102 der Steckvorrichtung 101 angeschlossen sind. Dank dieser Konstruktion wird das Entweichen des verdampften Katalysators aus dem hermetisch dichten Hohlraum 68 verhindert Das Rückschlagventil 78 steht mit der Vertiefung 82 mit Hilfe eines Rohrs 109 in Verbindung, was die Verspritzung des flüssigen Katalysators bei dessen Zuführung aus dem Innenraum 64 des Zylinders 63 in die Vertiefung 82 verhindert. Der Antrieb 67 stellt zwei Muttern 110 dar. die mil I Ulfe eines Gewindes Ul an der Kolbenstange 66 des Kolbens 65 befestigt sind.
Bei dieser Variante der Vorrichtung erfüllen die Funktion der Vorrichtung 12 für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator der Stutzen 71, die Rohrleitung 70 ίο und der Stutzen 69.
In Fig.5 ist eine Variante der Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator dargestellt, die im Hohlraum 58 des Führungsstativs 59 angeordnet und mit dem Gefäß 61 für flüssigen Katalysator hydraulisch verbunden ist. Das Führungsstativ 59 ist auf der Grundplatte 99 aufgestellt, die einstellbare Auflager 100 besitzt. Die Vorrichtung 60 enthält einen Zylinder 112, in dessen Innenraum 113 ein Kolben 114 mit einer Kolbenstange 115 untergebracht sind, welche durch einen Ein-2ü zclantricb 116 bewegt werden. Der Zylinder 112 Ut im Hohlraum 58 des Führungsstativs 59 unter Bildung eines hermetisch dichten Hohlraumes 117 angeordnet, der über einen Stutzen 118 und eine Rohrleitung 119 mit einer (in Figuren nicht gezeigten) Trägergasquelle in Verbindung steht, über einen Stutzen 120 und einen Schlauch 121 aber mit dem hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 in Verbindung gesetzt ist.
Zwischen dem Stutzen 118 und der Rohrleitung 119 ist ein Steuerventil 122 angeordnet, daß die Trägergaszufuhr in die Dosierungsvorrichtung 60 besorgt und mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden 7 und 8 elektrisch gekoppelt ist.
Im hermetisch dichten Hohlraum 117 ist ein Mittel 123 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators, die aus dem Zylinder 112 zugeführt wird, in den gasförmigen Zustand zur weiteren Beförderung mit Trägergas in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 vorhanden.
Der Zylinder 112 ist so ausgeführt, daß er abwechselnd entweder mit dem Gefäß 61 für flüssigen Katalysator oder mit dem Mittel 123 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand in Verbindung gesetzt wird.
Die Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator enthält auch eine Mikrometerschraube 124 mit Kopf 125, welche den Hub des Kolbens 114 mit der Kolbenstange 115 begrenzt.
Die abwechselnde Verbindung des Innenraumes des Zylinders 112 mit dem Gefäß 61 für flüssigen Katalysator und dem hermetisch dichten Hohlraum 117 wird jeweils mit Hilfe von Rückschlagventilen 126 und bewerkstelligt.
Der hermetisch dichte Hohlraum 117 ist oben durch eine Trennwand 128 und unten durch eine Trennwand 129 begrenzt welche Trennwände an der Wandung des Stativs 59 befestigt sind. In der Trennwand 129 ist eine Vertiefung 130 ausgeführt, die die Funktion des Mittels 123 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt
Im hermetisch dichten Hohlraum 117 ist ein Heizelement 131 angeordnet, das eine Intensivierung der Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gas-65 förmigen Zustand gewährleistet
Der Antrieb 116 der Kolbenstange 115 mit dem Kolben 114 ist in Form eines im Hohlraum 58 des Stativs angeordneten Elektromagnets 132 ausgeführt dessen
Kern Ί33 mit der Kolbenstange 115 verbunden ist und eine Feder 134 besitzt, die den Kolben 114 an den Boden 135 des Zv linders 112 andrückt.
Die Feder 134 stützt sich gegen einen am Kern 133 ausgebildeten ringförmigen Vorsprung 136 ab.
Die Mikrometerschraube 124 mit Kopf 125 wirkt bei ihrem Hub auf den Zylinder 112 ein und verschiebt den letzteren in axialer Richtung. Diese Verschiebung kommt dank dem Vorhandensein einer Gelenkverbindung 137 zustande, die zwischen der Stirnfläche der Schraube 124 und dem Boden 135 des Zylinders 112 ausgeführt ist. Für die Zuführung des flüssigen Katalysators in den Innenraum 113 des Zylinders 112 dient eine Rohrleitung 138. die mit dem Gefäß 61 in Verbindung steht und mit dem Innenraum 113 über einen Schlauch 139. ein Rohr 140 und das Rückschlagventil 126 verbunden ist. Für die Zuführung der Dosis des Katalysators in das Mittel 123 steht der Innenraum 113 mit dem Hohlraum 117 über das Rückschlagventil 127. ein Rohr 141. einen Schlauch 142 und ein Rohr 143 in Verbindung. Die im Hohlraum 58 des Stativs 59 untergebrachten elektrischen Drähte 144 sind über eine Steckvorrichtung 145 mn den an die Elektroden 7 und 8 angeschlossenen Drähten 88 verbunden. Für die Verschiebung der Mikrometerschraube 124 dient eine Gewindeverbindung 146. die in einer im Führungsstativ 59 befestigten Mutter 147 ausgeführt ist.
Bei dieser Variante der Einrichtung erfüllen die Funktion der Vorrichtung 12 für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator der Stutzen 120. die Rohrleitung 119 und der Stutzen 118.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen dargestellt.
Die Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer besteht aus einem Gehäuse 148. in dem sich ein Wärmeofen 149 befindet, der aus einem Körper 150 besteht, in welchem ein Rohr 151 angeordnet ist. das die Funktion des Otenschachtes erfüllt. Das Rohr 151 wird in bezug auf den Korper 150 mittels eines Bodens 152 und einer Abstützung 153 fixiert, die aus einem wärmeisolierenden Material, beispielsweise Asbestzement,gefertigt werden -V.ßen ist am Rohr 151 ein Heizelement 154 angeordret. Zwischen dem Körper 150 und dem Heizelement 154 ist eine Wärmeisolierung 155 untergebracht. Im Boden 152 des Körpers 150 sind Öffnungen vorhanden, in denen ein Stutzen 156 befestigt ist, welche über einen Schlauch 157 mit einem (in Figuren mehl gezeigten) AbsauglUftungssystem verbunden ist. Die Temperatur im Ofenschacht wird mit Hilfe eines Thermopdjrs und eines Einstellpotentiometers (beide in Figuren nicht abgebildet geregelt.
Oben \nrd der Ofen 149 durch einen Deckel 158 aus einem wdrmeisolierenden Material verschlossen, welcher .in einer Konsole 159 befestigt ist. Unten ist am Dcl kei 158 nvt Hilfe von zwei Stützen 160 ein Tisch 161 befestigt. -\uf dem Tisch 161 ist ein zylindrischer Behälter 162 mit einer zu untersuchenden Probe 163 aufgesetzt Der Behälter 162 besitzt einen abnehmbaren Boden 164. in dem öffnungen 165 fur den Gasaustntt aus dem Behälter 162 ausgeführt sind. Oben ist der Behälter 162 durch einen Deckel 166 verschlossen, der einen den Behälter 162 von außen umfassenden Bund 167 und einen innerhalb des Behälters 162 befindlichen ringförmigen Vorsprung 168 besitzt, welcher eine Bohrung aufweist, in der eine äußere Meßelektrode 169 angeordnet ist, die in bezug auf den Deckel 166 mittels einer Schraube 170 fixiert wird. Im Inneren der Elektrode 169 ist eine zweite Meßelektrode 171 untergebracht. Die Meßelektroden 169 und 171 im folgenden kurz Elektroden genannt sind durch einen Halter 172 verbunden, der einen Handgriff 173 besitzt. An der Meßelektrode 169 ist ein Begrenzer 174 der Tauchtiefe angebracht, welcher relativ zur Elektrode 169 axial verschiebbar und fixierbar ist.
In der Meßelektrode 169 ist ein Stutzen 175 für die Zuführung des Katalysators in den hermetisch dichten Hohlraum 176 zwischen den Elektroden 169 und 171 vorhanden. An den Stutzen 175 ist ein Schlauch 177 angeschlossen.
Die Meßelektroden 169 und 171 werden mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern mit Hilfe von Drähten 178 und einer Steckvorrichtung 179 verbunden.
Die Konsole 159 wird an einem Führungsstativ 180 befestigt, das hohl ausgebildet ist und in dessen Hohlraum 181 eine Vorrichtung 182 zur Dosierung von flüssigem Katalysator angeordnet ist. die über eine Rohrleitung 183 und einen Schlauch 184 mit einem Gefäß 185 für flüssigen Katalysator hydraulisch verbunden ist und einen Zylinder 186 enthält, in dessen Innenraum 187 ein Kolben 188 mit Kolbenstange 189 untergebracht sind.
Die Bewegung des Kolbens 188 erfolgt von einem Einzelantrieb 190(F i g. 6.7).
Der Zylinder 186 ist im Hohlraum 181 des Führungsstativs 180 unter Bildungeines hermetisch dichten Hohlraumes 191 angeordnet, der über eine Rohrleitung 192, einen Stutzen 193. einen flexiblen Schlauch 194 und ein Steuerventil 195 mit einer (in Figuren nicht gezeigte) Trägergasquelle in Verbindung steht, über einen Stutzen 1%, einen Schlauch 197. einen Stutzen 198 und den Schlauch 177 aber mit dem hermetisch dichten Raum 176 zwischen den Elektroden 169 und 171 in Verbindung gesetzt ist.
Das Steuerventil 195 ist mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern (sie ist in Figuren nicht gezeigt) zwischen den Elektroden 169 und 171 elektrisch gekoppelt.
Im hermetisch dichten Hohlraum 191 ist ein Mittel 199 zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators, die als dem Zylinder 186 zugeführt wird, in den gasförmigen Zustand zur weiteren Beförderung mit Trägergas in den hermetisch dichten Raum 176 zwischen den Elektroden 169 und 171 vorgesehen.
Der hermetisch dichte Hohlraum 191 ist unten durch eine Trennwand 200 begrenzt, die an der Wandung 201 des Führungsstativs 180 befestigt ist. Durch eine Bohrung 202 in der Trennwand 200 ist der Zylinder 186 geführt, der sich in bezug auf die Trennwand 200 drehen kann.
Im Zylinder 186 ist ein Kanal 203 ausgeführt, der mit einem Kanal 204 in Verbindung steht, welcher in der Trennwand 200 ausgeführt und mit der Rohrleitung 183 verbunden ist.
Ein anderer Kanal 205. der in der Trennwand 200 ausgeführt ist und mit einer Vertiefung 206 in Verbindung steht, die ebenfalls in der Trennwand 200 ausgeführt ist und dis Funktion des Mittels zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt, ist derart angeordnet, daß er bei der Drehung des Zylinders 186 um den Winkel von 180° mit dem Kanal 203 in Verbindung gebracht wird.
h5 Eine solche Konstruktion ermöglicht die abwechselnde Verbindung des Innenraumes 187 des Zylinders 186 entweder mit dem Gefäß 185 für flüssigen Katalysator oder mit dem Mittel 199 zur Überführung der Dosis des
flüssigen Katalysators in den flüssigen Zustand
Die Vorrichtung 182 zur Dosierung von flüssigem Katalysator enthält ebenfalls eine Mikrometerschraube 207 mit Kopf 208, welche den Hub des Kolbens 188 mit der Kolbenstange 189 begrenzt.
Der hermetisch dichte Hohlraum 191 ist oben durch rim- Ί rennwand 209 begren/i. durch deren Bohrung 210 der Zylinder 186 geführt isl. Die I rcnnwand 209 ist an der Wandung 201 des Führungsstativs 180 befestigt. Im hermetisch dichten Hohlraum 191 befindet sich auch ein Heizelement 211, das zur Intensivierung der Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand bestimmt ist
In der Mikrometerschraube 207 und dem Mikrometerkopf 208 ist eine Bohrung 212 ausgeführt, durch die die Kolbenstange 189 des Kolbens 188 hindurchgeführt ist. An der Kolbenstange 189 ist ein ringförmiger Vorsprung 213 vorhanden, der sich gegen die Stirnfläche 214 der Mikrometerschraube 207 bei der Bewegung der Kolbenstange 189 abstützt
Der Zylinder 186 ist mit Hufe einer Gewindeverbindung 215 an einem Griff 216 starr befestigt, der seinerseits mit der Konsole 159 verbunden ist, welche am Führungsstativ 180 drehbar in bezug auf das letztere angebracht ist. In der Wandung 201 des Führungsstativs 180 ist eine Ringnut ausgeführt, in der sich ein in der Konsole 159 befestigter Feststeller 217 befindet
Eine solche Konstruktion gewährleistet eine starre Verbindung des Zylinders 186 mit der Konsole 159 und ermöglicht axiale Drehung und Fixierung des Zylinders 186 bei der Verschiebung der Konsole 159 relativ zum Führungsstativ X80, wodurch abwechselnde Verbindung des Zylinders 186 mit dem Gefäß 185 für flüssigen Katalysator und dem Mittel 199 zur Oberführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand gewährleistet wird.
Das Führungsstativ 180 ist beweglich ausgeführt und hai die Möglichkeit der axialen Verschiebung längs des Ofens 149 und der Fixierung in bezug auf diesen und ist mit einen Gegengewicht 218 (F i g. 6) versehen, welches die Masse des Stativs 180 mit der Konsole 159 und die des Deckels 158 samt dem an ihm befestigten Tisch 161 mit dem auf diesem aufgesetzten, die zu untersuchende Probe 163 aufnehmenden Behälter 162 sowie mit den im Deckel 158 angeordneten Elektroden 169 und 171 ausgleicht.
Die axiale Verschiebbarkeit des Stativs 180 wird mittels einer uber das Gehäuse 148 mit dem Ofen 149 starr verbundenen zylindrischen Buchse 219 gewährleistet, in der ciiis luhrungsstativ 180 angeordnet ist.
In der Wandung 201 des Führungsstativs 180 ist eine Längsnut 220 eingearbeitet, an deren oberem und unterem Ende Vertiefungen 221 vorhanden sind. In der Buchse 219 ist ein Feststeller 222 befestigt, dessen Ende sich in der Nut 220(F i g. 7) befindet.
Dadurch wird die Fixierung des Führungsstativs 180 in der oberen und der unteren Einstellung ermöglicht. Der Feststeller 222 erlaubt es. notwendigenfalls das Stativ 180 in bezug auf den Ofen 149 in jeder beliebigen Zwischenstellung /u fixieren
Der Feststeller 222 verhindert die Drehung des Stativs 180 um seine Achse, weil dadurch die Schläuche 184 und 194 beschädigt werden können.
Im Hohlraum 181 des Führungsstativs 180 sind elektrische Drähte 223 untergebracht, die über die aus einer Buchse 224 und einem Stecker 225 bestehende Steckvorrichtung 179 mit den Drähten 178 verbunden sind und über einen Endschalter 226 (F i g. 6) an die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen para meiern zwischen den Elektroden 169 und 171 auge schlossen sind. Der Endschalter 226 ist so angeordnet, daß das Führungsstativ 180 bei seiner Verschiebung mit ihm zusammenwirkt.
Das Zusammenwirken kommt mit Hilfe eines Hebels 227 zustande, der sich relativ zu einer Stütze 228 dreht. Der Hebel 227 ist mit dem Gehäuse 148 mittels einer Feder 229 verbunden.
ίο Das Gegengewicht 218 ist am Boden 230 des Stativs 180 mit Hilfe eines Seils 231 befestigt, das über eine Seilrolle 232 gelegt ist, welche am Gehäuse 148 mit Hilfe eines Kragstücks 233 befestigt ist
Der Zylinder 186 besitzt einen Endzapfen 234 <5 (Fig. 7), an dem eine Scheibe 235, eine Feder 236, eine Scheibe 237 und eine Mutter 238 angebracht sind. Dank einer solchen Konstruktion wird die axiale Längsverschiebung des Zylinders 186 verhindert und sein<. axiale Drehung ermöglicht Hierbei wird die Möglichkeit zum Entweichen des gasförmigen Katalysators aus dem hermetisch dichten Hohlraum 191 verhindert.
Zur Gewährleistung der Dichtigkeit des Hohlraumes 191 verlaufen die Drähte 223 durch denselben innerhalb eines Rohres 238a, das mit den Trennwänden 200 und 209 hermetisch verbunden ist
Um die Drehung des Griffes 216 um die Achse zu ermöglichen und Beschädigung des Schlauches 198 und des Drahtes 223 zu verhindern, ist im Griff 216 ein Hohlraum 239 vorgesehen, in welchem der erwähnte Schlauch und die erwähnten Drähte untergebracht sind. Der Einzelantrieb 190 ist in Form von Muttern 240 ausgeführt, die mit der Kolbenstange 189 mit Hilfe einer Gewindeverbindung 241 verbunden sind.
Die Mikrometerschraube 207 ist mit Hilfe einer Gewindeverbindung 242 mit einer Hülse 243 verbunden, die im Griff 216 starr befestigt ist. Außen sind an der Hülse (in Figuren nicht gezeigte) Teilungen zur Bestimmung der Dosisgröße des flüssigen Katalysators vorhanden.
Bei dieser Variante der Einrichtung erfüllen die Funktion der Vorrichtung 12 für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den Raum 176 zwischen den Elektroden 169 und 171 der Stutzen 198. der Schlauch 197. der Stutzen 196. die Rohrleitung 192, der Stutzen 193 und der Schlauch 194. der an das Steuerventil 195 angeschlossen ist.
Die in Fig.! und 2 dargestellte Einrichtung zur Bestimmung der Erhäruingsdauer von Kernmassen arbeitet in folgender Weise. Man schaltet die Heizung des Ofens 1 ein und stellt die vorgegebene Temperatur ein. Bei Notwendigkeit die Erhärtung von Kernmassen bei Raumtemperatur zu untersuchen, wird die Heizung nicht eingeschaltet. Dann füllt man die Hülse 20 samt dem in dieser angeordneten Boden 21 mit einer Einwaage der zu untersuchenden Kernmasse aus und verschließt sie oben durch den Deckel 23. Hiernach verschiebt man den Griff 34 nach oben längs des Führungsstativs 10. dreht um das letztere und senkt nach unten ab. Dabei verschieben sich zusammen mit dem Griff 34 die Buchse 33 mit dem Feststeller 35. die Konsole 11 mit der Stange 53 und der mit der Konsole starr verbundene Deckel 2 mit dem Tisch 3. Die Bewegungsbahn aller genannten Elemente wird von der Konfiguration der in der Wandung 37 des Stativs 10 eingearbeiteten Nut 36 bestimmt. Dank der ll-förmigen Gestalt der Nut 36 wird der Tisch 3 aus dem Ofen 1 bewegt und auf dem Tragkörper 15 der Einrichtung aufgestellt. Danach wird der zusammengebaute Behälter 4 auf dem Boden 26 des
Tisches 3 aufgesetzt Hierbei sichert der Bördelrand 27 den Behälter 4 gegen Verschiebungen relativ zum Boden 26. Durch die Bohrungen 28 im Decke! 2 und 24 im Deckel 23 steckt man die Elektroden 7 und 8 hindurch. Dann verschiebt man den Deckel 23 nach unten bis zum Anschlag, verdichtet dadurch die Einwaage der Kernmasse und verwandelt diese in die zu untersuchende Probe 5. Hiernach verschiebt man die Elektroden 7 und 8 nach unten bis zum Anschlag und füllt dabei den Raum zwischen ihnen mit der Kernmasse.
Die Tiefe des Eintauchens der Elektroden in die zu untersuchende Probe 5 wird durch die Lage des Begrenzers 29 der Tauchtiefe in bezug auf die Elektrode 7 bestimmt.
Hiernach steckt man den Stecker 57 der Steckvorrichtung 55 in die Büchse 56 ein, wodurch man die Verbindung der Elektroden 7 und 8 mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern herstellt
Dann verbindet man rnittels des Schlauches 44 die Stutzen 41 und 45 und schaltet die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern ein.
Dadurch, daß der Endschalter 51 in diesem Augenblick ausgeschaltet ist, findet keine Registrierung der elektrophysikalischen Parameter zwischen den Elektroden 7 und 8 statt Hiermit ist die Vorbereitung der Einrichtung auf die Arbeit abgeschlossen.
Man verschiebt den Griff 34 nach oben, dreht ihn in umgekehrter Richtung um das Führungsstativ 10 und senkt nach unien ab. Hierbei verschieben sich zusammen mit dem Griff die Buchse 33 mit dem Feststeller 35, die Konsole 11 mit dem an diei.r befestigten Deckel 2 des Ofens 1, dem Tisch 3, dem Behälter 4 samt der zu untersuchenden Probe 5 und mit .en Elektroden 7 und 8.
Dank der vorhandenen Nut 36, längs welcher der Feststeller 35 verschoben wird, tritt der Tisch 3 genau in das Rohr 17 ein, und der Deckel 2 verschließt den Ofen 1 von oben, indem er sich auf diesem abstützt und den Innenraum 38 des Ofens hermetisch abdichtet. Es findet die Fixierung der Buchse 33 in bezug auf das Führungsstativ 10 in der unteren Endstellung statt. Dadurch wird zufälliges Öffnen des Innenraumes 38 verhinde-t.
Gleichzeitig damit schaltet die an der Konsole 11 angebrachte Stange 53 den Endschalter 51 ein. der sich im Gehäuse 52 befindet.
Beim Einschalten des Endschalters 51 wird der Meßkreis der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern geschlossen, und das Registriergerät beginnt, den zu kontrollierenden Parameter zu messen.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Meßkreises wird das Steuerventil 43 geöffnet und die Absauglüftung eingeschaltet, die die Entfernung des gasförmigen Katalysators aus dem Innenraum 38 gewährleistet.
Beim Öffnen des Steuerventils 43 gelangt der im Gefäß 14 unter Druck stehende gasförmige Katalysator über den Stutzen 50, den Schlauch 49, den Stutzen 48, das Ventil 43. den Stutzen 47, den Schlauch 46 und den Stutzen 42 in die Rohrleitung 13 und strömt von dort über den Stutzen 41, den Schlauch 44 und den Stutzen 45 in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 ein.
Aus dem hermetisch dichten Raum 9 passiert der Katalysator dank dem erhöhten Druck die Kernmasse, die sich im Raum /.wischen den Elektroden 7 und 8 befindet, und tritt durch die öffnungen 22 im Boden 21 in den Innenraum 38 des Ofens aus, woraus er in das Absauglüftungssystem entfernt wird.
Bei der Wechselwirkung des gasförmigen Katalysators mit dem Bindemittel erfolgt die Erhärtung des letzteren, die zur Erhärtung der zu untersuchenden Probe führt
Auf diese Weise kommt das Aushärten von auf der Basis von flüssigem Wasserglas zubereiteten Kernmassen bei deren Durchblasen mit Kohlendioxidgas (CO2-Prozeß) zustande.
ίο Je nach der Erhärtung des Bindemittels verändern sich seine elektrophysikalischen Eigenschaften (die elektrische Leitfähigkeit und die elektromotorische Kraft die beim Kontakt der Kernmasse mit den aus verschiedenen Metallen gefertigten Elektroden entsteht), beträchtlich.
Die Größe der elektrophysikalischen Ausgangseigenschaften der Kernmasse wird von ihrem Gehalt an Bindemittel und von den physikalisch-chemischen Eigenschaften desselben bestimmt.
Im Zusammenhang damit, daß die einzige elektrisch leitende Komponente in der Kernmasse das Bindemittel ist, wird die elektrische Leitfähigkeit der Kernmasse nur durch das elektrische Leitvermögen des Bindemittels bestimmt.
Mit der fortschreitenden Erhärtung des Bindemittels nimmt die elektrisrbe Leitfähigkeit der Kernmasse ab und erreicht ihr Minimum bei vollständiger Erhärtung.
Ähnlich wie die elektrische Leitfähigkeit verändert sich auch die elektromotorische Kraft (EMK).
Die Erhärtungsiiauer der zu untersuchenden Probe 5 wird durch das Zeitintervall zwischen dem Augenblick des Einschakens der Zuführung des gasförmigen Katalysators und dem Augenblick der Erreichung des Minimums der elektrischen Leitfähigkeit bestimmt. Dieses Intervall wird vom Registriergerät festgehalten.
Nach Beendigung des Erhärtungsprozesses schaltet man die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern ab. Hierbei hört das Steuerventil 43 mit der Zuführung des gasförmigen Katalysators in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 auf. Man löst den Feststeller 35. verschiebt den Griff 34 nach oben und senkt, nachdem man ihn um das Führungsstativ 10 gedreht hat, nach unten ab. Hierbei stützt sich der Tisch 3 auf dem Tragkörper 15 der Einrichtung außerhalb des Ofens 1 ab. Dann trennt man den Schlauch 44 von dem Stutzen 45 und zieht den Stecker 57 der Steckvorrichtung aus der Buchse 56 her aus. Die Elektroden 7 und 8 verschiebt man am Handgriff 31 nach oben relativ zu den Deckeln 2 und 23.
Hiernach nimmt man den Beha,.jr4 vom Tisch 3 ab und zieht aus ihm die erhärtete Probe 5 heraus. Man trennt die Elektrode 7 vom Halter 30 ab und zieht aus ihrem Hohlraum 9 die erhärtete Kernmasse heraus, worauf die Einrichtung für weitere Messungen benutzt werden kann.
Das synchrone Einschalten der Zuführung des gasförmigen Katalysators und der Meßschaltung gestattet es, die Untersuchung von Erhärtungsprozessen von Kernmassen zustande zu bringen, die durch gasförmige Katalysatoren härtbar sind und eine hohe Erhärtungsgeschwindigkeit haben. Die Einrichtung gewährleistet eine gefahrlose Arbeit, insbesondere bei Anwendung von toxischen Katalysatoren, eine hohe Genauigkeit und Rcprodu/.icrbiirkcit der Meßergebnisse. Die Anord-
b.i iiung des Endschalters 51 im Inneren des Gehäuses 52 und dessen umschaltung mittels cIlm· an der Konsole 11 befestigten Stange 53 gewährleiste! nicht nur Synchronismus bei der /.iifiihninji des gasförmigen Katalysators
und der Einschaltung der Meöschaltung, sondern verhindert auch ein zufälliges Ansprechen, das zur Leckströmung des toxischen Katalysators in die Arbeitszone führen kann.
Gewünschtenfalls gestattet die Einrichtung es, die Erhärtungsdauer nicht nur einer Probe der Kernmasse, sondern auch eines fertigen Kernes unter den Betriebsverhältnissen zu bestimmen. In diesem Fall verfährt man in folgender Weise. Den Griff 34 verschiebt man nach oben, dreht ihn in bezug auf das Führungsstativ und senkt den Tisch 3 auf den Tragkörper 15 der Einrichtung ab. Dann verbindet man die Elektroden 7 und 8 über den Stutzen 45 mittels des Schlauches 44 mit dem Stutzen 41. Die Länge des Schlauches 44 wird in Abhängigkeit vom Abstand zwischen der Einrichtung und dem auszuhärtenden Kern gewählt Den Stecker 57 der Steckvorrichtung 55 setzt man in die Buchse 56 ein. Den Begrenzer 29 de·· Tauchtiefe verschiebt man relativ zur Elektrode 7 und stellt die erforderliche Tiefe des Eintauchens der Elektrode in den Kern ein.
Hiernach nimmt man die im Halter 30 befestigten Elektroden 7 und 8 am Handgriff 31 und taucht S'e in den zu untersuchenden Kern, bis der Begrenzer 29 der Tauchtiefe an der Oberfläche des Kernes anliegt
Dann verschiebt man den Handgriff 34 nach oben, dreht ihn um das FührungEstativ 10 und senkt den Tisch 3 in den Schacht des Ofens 1 ab. Hierbei schaltet die Stange 53 den Endschalter 51 ein, wodurch die Zuführung des gasförmigen Katalysators in den hermetisch dichten Raum 9 der Elektroden 7 und 8, die in den außerhalb der Einrichtung befindlichen Kern eingetaucht sind, und die gleichzeitige Einschaltung des Registriergerätes erfolgt
Die Erhärtungsdauer wird ebenso wie für den Fall der Untersuchung der Probe 5 der Kernmasse bestimmt.
Gewünschtenfalls kann die Einrichtung auch zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von bei thermischer Trocknung härtbaren Kernmassen verwendet werden.
Hierbei werden sämtliche Arbeitsgänge in derselben Reihenfolge durchgeführt wie für den Fall der Aushärtung der Probe mit Hilfe eines gasförmigen Katalysators.
Der Unterschied besteht darin, daß man die Stutzen 45 und 41 nicht mittels des Schlauches 44 verbindet und die Einschaltung des Steuerventils 43 blockiert.
Die Erhärtung der zu untersuchenden Probe 5 erfolgt aufgrund ihrer Erwärmung auf eine vorgegebene Temperatur, wodurch das Erhärten des Bindemittels stattfindet.
Hierbei verandern sie1! die elektrophysikalischen Parameter ebenso wie dies beim Aushärten der Kernmasse durch einen gasförmiger. Katalysator der Fall ist.
Die Einrichtung läßt sich auch für die Bestimmung der Erhärtungsdauer von kalthärtenden Massen (KHM) einsetzen. In diesen Fall wird dieselbe Reihenfolge der Arbeitsgänge beibehalten wie bei der Bestimmung der Erhärtungsdauer von durch thermische Trocknung härtbaren Kernmassen.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß man den Ofen 1 bei der Untersuchung von kalthärtenden Massen nicht einschaltet.
Bei der Notwendigkeit, die Erhärtungsdauer von Bindemittel zu bestimmen, wird vor Arbeitsbeginn auf dem Boden 21 eine hermetische Beilage (in Figuren nicht gezeigt) angeordnet, die das Auslaufen des flüssigen Bindemittels aus eiern Behälter 4 verhindert. Dann bringt man in den Behälter 4 das zu untersuchende Bindemittel ein und führt sämtliche Arbeitsgänge in der vorstehend angegebenen Reihenfolge durch.
Die Konstruktion der Einrichtung ermöglicht die I Intersuchung von Bindemitteln, die durch Durchblasen mit einem gasförmigen Katalysator härtbar sind, sowie von Bindemitteln, welche durch thermische Trocknung oder Kalthärtung härtbar sind.
Die in F i g. 3 und 4 dargestellte Variante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Kernmassen dient zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Kernmassen, die beim Durchblasen mit einem vorverdampften flüssigen Katalysator härtbar sind
Ein solcher Prozeß ist beim Aushärten von Isozyanat-Bindemitteln durch Triethylamin zu verzeichnen.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen.
Ebenso wie bei der in F i g. 1 dargestellten Variante der Einrichtung setzt man den Behälter 4 mit der zu untersuchenden Probe 5 auf den außerhalb des Schachtes des Ofens 1 befindlichen Tisch 3 auf.
In die zu untersuchende Probe 5 taucht man die Elektroden 7 unrl 8 ein, worauf man den durch die elektrischen Drähte 88 mit den Elektrode· 7 und 8 verbundenen Stecker iö3 der Sieckvorricruut'g 101 in die Buchse 102 einsetzt Dann verbindet man den Stutzen 45 mittels des Schlauches 72 mit dem Stutzen 71.
Hiernach wird der flüssige Katalysator dosiert. Dazu verschiebt man die Muttern 110 nach unten bis zum Anschlag, und der Kolben 65 nimmt die untere Endstellung ein. Durch Drehen des Mikrometerkopfes 76 und der Mikrometerschraube 75 stellt man die erforderliche Dosisgröße des flüssigen Katalysators ein. Dazu bringt man eine Markierung am Mikrometerkopf 76 mit der gewünschten Teilung (in Figuren nicht gezeigt) an der Hülse 104 in Übereinstimmung. Hierbei verschiebt sich die Stirnfläche 86 der Mikrometerschraube um einen Betrag nach oben. Die Muttern 110 verschiebt man zusammen mit der Kolbenstange 66 nach oben, wobei der ringförmige Vorsprung 85 der Kolbenstange 66 an der Stirnfläche 86 der Mikrometerschraube 75 anliegt. Hierbei bewegt sich auch der Kolben 65 nach oben, "m Innenraum 64 des Zylinders 63 wird unter dem Kolben 65 ein Unterdruck erzeugt, wodurch das Rückschlagventil 78 geschlossen und das Rückschlagventil 77 geöffnet wird. Das Schließen des Rückschlagventils 78 verhindert das Gelangen von Luft aus dem hermetisch dichten Hohlraum 68 in den Raum 64 unter dem Kolben 65.
Der flüssige Katalysator strömt so lange aus dem Gefäß 61 über die Rohrleitung 62 in den Raum 64 des Zylinders 63 unter dem Kolben 65. bis er diesen vollständig ausfüllt.
Die Größe der unter dem Kolben 65 befindlichen Dosis des flüssigen Katalysators wird von der Bewegungsgröße des Kolbens bestimmt, welche durch die Lage der Stirnfläche 86 der Mikrometerschraube 75 beg-en», vird.
Nach dem Füllen des Raumes 64 unter dem Kolben 65 mit dem flüssigen Katalysator verschiebt man die Muttern 110 zusammen mit der Kolbenstange 66 und dem Kolben 65 nach unten bis zum Anschlag.
Hierbei schließt sich das Rückschlagventil 77. indem es dadurch den Rückfluß der abgemessenen Dosis in das Gefäß 61 verhindert Das Ventil 78 öffnet sich aber, und die abgemessene Dosis des flüssigen Katalysators gelangt über das Rohr 109 in die Vertiefung 62.
Bei Notwendigkeit, den Prozeß der Überführung des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand zu intensivieren, schaltet man anfänglich das Heizelement 83 ein.
Man schallet die Meßschaltung zur Messung von
elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden 7 und 8 ein.
Nach beendeter Dosierung des flüssigen Katalysators verschiebt man den Griff 94 nach oben, und senkt, nachdem man ihm um das Führungsstativ 59 gedreht hat, nach unten ab. Dabei verschiebt sich die Buchse 91 zusammen mit dem Feststeller 95. der Konsole 91 und der an ihr befestigten Stange 92 sowie dem ebenfalls an ihr befestigten Deckel 2 des Ofens 1 samt dem Tisch 3, dem Behälter 4 mit der zu untersuchenden Probe 5, den Elektroden 7 und 8 längs einer Bahn, die durch die Form der Nut 96 bestimmt ist. Dadurch wird der Tisch 3 mit dem Behälter 4 genau in das Rohr 17 abgesenkt, und der Deckel 2 verschließt den Ofen 1. Die Buchse 93 wird in bezug auf das Führungsstativ 59 fixiert, und dadurch wird ein zufälliges öffnen des Deckels 2 des Ofens 1 verhindert.
nipi.-hvpititj damit erhaltet die Stanse 92 den im Gehäuse 90 angebrachten Endschalter 89 ein. Die Einschaltung des Endschalters 89 führt zum Schließen des Meßkreises und Ansprechen des Steuerventils 73. Hierbei beginnt das Registriergerät die Registrierung der Größe der elektrophysikalischen Parameter (der elektrischen Leitfähigkeit oder der EMK.). und es setzt das Einströmen des Trägergases von einer Quelle für Trägergaszufuhr über den Stutzen 69, das Steuerventil 73 und die Rohrleitung 70 in die Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator ein.
Als Trägergas kann Druckluft Stickstoff oder ein beliebiges Inertgas benutzt werden. Das Trägergas strömt in die Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator über die Rohrleitung 70 ein und gelangt in die Vertiefung 82, in der sich eine abgemessene Dosis des flüssigen Katalysators befindet. Das Trägergas wird durch den flüssigen Katalysator hindurchgeperlt und verdampft ihn intensiv. Die Dämpfe des flüssigen Katalysators werden im hermetisch dichten Hohlraum 68 verteilt, wodurch die Mittelung und Ausgleichung der Konzentration erfolgt, und werden dann mit Trägergas über den Stutzen 71 und den Schlauch 72 in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 befördert.
Die Dämpfe des Katalysators, die mit dem Bindemittel der im Inneren der Elektrode 7 befindlichen Kernmasse zusammenwirken, rufen deren Erhärtung hervor, die von einer Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit und der EMK begleitet wird. Die vollständige Erhärtung der Kernmasse entspricht dem Minimum der elektrophysikalischen Parameter.
Nach der Beendigung des Erhärtungsprozesses führt man den Feststeller 95 beiseite, verschiebt den Griff 94 nach oben und senkt dann den Tisch 3 auf die Grundplatte 99 außerhalb des Ofens 1 ab. Hierbei wird der Endschalter 89 ausgeschaltet, die Registrierung der elektrophysikalischen Parameter zwischen den Elektroden 7 und 8 hört auf und das Steuerventil 73 unterbricht die Zuführung des Trägergases in die Vorrichtung 60 zur Dosierung von flüssigem Katalysator.
Eine Variante der Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator, dargestellt in Fig.5, dient zur Verwendung in der in F i g. 3 dargestellten Variante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Kernmassen.
Die Vorrichtung zur Dosierung von flüssigem Katalysator arbeitet in folgender weise. Den Mikrometerkopf 125 dreht man um das Führungsstativ 59. Hierbei verschiebt sich die Mikrometerschraube 124 dank der Gewindeverbindung 146 relativ /ur Mutter 147. Die Gelenkverbindung 137 gewährleistet dabei die axiale Verschiebung des Zylinders 112 ohne Drehung desselben um die Längsachse, die zur Beschädigung der Schläuche 139 und 142 führen könnte.
Das Ausschalten des Endschalters 89, das beim Herausziehen des Tisches 3 aus dem Ofen 1 stattfindet, wird von der Einschaltung des Elektromagneten 132 begleitet, wodurch sich der Kern 133 nach unten verschiebt und die mit ihm verbundene Kolbenstange 115 nebst
ίο Kolben 114 bewegt.
Dadurch wird in dem über dem Kolben 114 befindlichen Raum 113 des Zylinders 112 ein Unterdruck erzeugt, wobei sich das Rückschlagventil 127 schließt und das Rückschlagventil 126 öffnet. Der flüssige Katalysator gelangt aus dem Gefäß 61 über die Rohrleitung 138, den Schlauch 139, das Rohr 140 und das Rückschlagventil 126 in den Raum 113 über dem Kolben 114.
Die Größe der Dosis des flüssigen Katalysators wird durch die Verschiebung des Bodens 135 des Zylinders 112 relativ zur unteren Endstellung des Kolbens 114 bestimmt, d. h., je höher die Mikrometerschraube 124 den Boden 135 des Zylinders 112 verschiebt, um so größer ist die im Raum 113 über dem Kolben 114 befindliche Dosis des Katalysators.
Nach dem Aufsetzen des Behälters 4 mit der Probe 5 auf den Tisch 3 und dem Einführen der Elektroden 7 und 8 in die Drobe verbindet man die elektrischen Drähte 88 über die Steckvorrichtung 145 mit den Drähten 144. während man den Stutzen 120 mit Hilfe des Schlauchs 121 mit dem Stutzen 45 verbindet.
Dann bringt man mittels des Griffes 94 den Tisch 3 mit dem Behälter 4, der zu untersuchenden Probe 5 und den Elektroden 7 und 8 in den Ofen 1 ein. Nach dem Verschließen des Ofens 1 durch den Deckel 2 wird der Endschalter 89 eingeschaltet. Hierbei geschieht folgendes: es wird der Meßkreis der Meßschaltung zur Messung von eiektrophysikaiischen Parametern ein- und der Elektromagnet 132 abgeschaltet, wodurch die Feder 134 den Kern 133 und die mit ihm verbundene Kolbenstange 115 mit dem Kolben 114 nach oben stößt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 114 findet das Schließen des Rückschlagventils 126 und das Öffnen des Rückschlagventils 127 statt. Infolgedessen gelangt die abgemessene Dosis des Katalysators über das Rückschlagventil 127, das Rohr 141, den Schlauch 142 und das Rohr 143 in die Vertiefung 130.
Gleichzeitig damit erfolgt das öffnen des Steuerventils 122 und die Zuführung des Trägergases über den Stutzen 118, das Ventil 122, die Rohrleitung 119 in den hermetisch dichten Hohlraum 117. Infolge der T ägergaszufuhr wird die Dosis des flüssigen Katalysators verdampft und mittels Trägergas über den Stutzen 120, den Schlauch 121 und den Stutzen 41 in den hermetisch dichten Raum 9 zwischen den Elektroden 7 und 8 befördert. Alle übrigen Arbeitsgänge werden in der vorstehend angegebenen Reihenfolge ausgeführt
Wird es notwendig, den Prozeß der Oberführung des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand zu intensivieren, muß vor der Dosierung das Heizelement 131 eingeschaltet werden.
Die in F i g. 6 und 7 dargestellte Variante der Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Kernmassen dient ebenfalls zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von durch flüssige verdampfbare Katalysatoren härtbaren Kernrnassen.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt Man schaltet den Wärmeofen 149 ein und wartet, bis sich darin eine vorgegebene Temperatur einstellt Falls es notwendig ist
die Erhärtungsdauer der Masse bei Raumtemperatur zu bestimmen, schaltet man den Wärmeofen 149 nicht ein. Dann verschiebt man das Führungsstativ 180 am Griff 216 nach oben bi« zum Anschlag. Der Feststeller 222 fixiert es gegen Verschiebung in der Vertikalebene. Zusammen mit dem Stativ 180 verschieben sich nach oben; die Konsole 159 und — an ihr befestigt — der Deckel 158, di". Stützen 160, der Tisch 161, der Behälter 162 mit dem Deckel 166 und dem Boden 164 sowie die Elektroden 169 und 171, d.h. das ganze bewegliche System. Hierbei senkt sich das Gegengewicht 218 und gleicht das Gewicht des beweglichen Systems aus.
Man zieht die Elektroden 169 und 171 zusammen mit dem Halter 172 am Handgriff 173 aus dem Deckel 166 des Behälters 162 und dem Deckel 158 des Ofens 149 heraus, nachdem man zuvor den Schlauch 177 vom Stutzen 198 getrennt und den Stecker 225 aus der Buchse 224 gezogen hat.
Alsdann nimmt man den Behälter 162 zusammen mit dem Boden 164 und dem Deckel 166 vom Tisch 161 ab, worauf man den Feststeller 222 beiseite führt und das Führungsstativ 180 nach unten bis zum Anschlag und bis zur Fixierung desselben mittels des Feststellers 222 in der unteren Stellung verschiebt. Dabei stützt sich der Kolben 188 der Dosierungsvorrichtung 182 gegen den Boden des Zylinders 186 ab.
Hiernach stellt man mittels des Mikrometerkopfes 208 die Dosis des zu verdampfenden flüssigen Katalysators ein. Dazu dreht man den Mikrometerkopf 208 um dessen Achse, und die Mikrometerschraube 207 verschiel· sich nach oben relativ zur Hülse 243 auf dem Gewinde 242.
Befindet sich das Führungsstativ 180 in der unteren Stellung und der Tisch 161 im Schacht des Ofens 149, ist der Kanal 203 des Zylinders 186 mit dem Kanal 204 vereinigt, der mit der Rohrleitung 183 in Verbindung steht, welche mittels des Schlauches 185 mit dem Gefäß 185 für flüssigen Katalysator verbunden ist. Hierbei ist das Niveau des Katalysators im Gefäß 185 höher als die Lage des Kanals 203.
Bei der Verschiebung der Muttern 240 zusammen mit der Kolbenstange 189 und dem Kolben 188 nach oben wird der Innenraum 187 des Zylinders 186 mit dem Katalysator über den Kanal 203 gefüllt. Die Hubhöhe des Kolbens 188 und folglich das Volumen der Katalysatordosis werden von der Lage der Stirnfläche 214 der Mikrometerschraube 207 bestimmt, gegen welche sich der Vorsprung 213 der Kolbenstange 189 abstützt.
Nach dem Heben der Muttern 240 nach oben und dem Füllen des Zylinders 186 mit dem Katalysator, welches infolge des durch den Kolben 188 erzeugten Unterdrucks vor sich geht, führt man den Feststeller 222 beiseite und verschiebt das Führungsstativ 180 aufwärts bis zum Anschlag, wodurch dieses in der oberen Endstellung fixiert wird.
Dann führt man den Feststeller 217 beiseite und dreht das bewegliche System am Griff 216 um das Führungsstativ 180 um den Winkel von 180° bis zum Anschlag und bis zur Fixierung in dieser Stellung. Hierbei Findet die Drehung des Zylinders 186 statt, und der Kanal 203 wird mit dem Kanal 205 in Verbindung gesetzt
Auf den Tisch 161 setzt man den Behälter 162 auf, der zuvor mit der zu untersuchenden Probe 163 gefüllt und durch den Deckel 166 zugedeckt ist Durch die Bohrung im Deckel 158 Führt man die Elektroden 169 und 171 hindurch, die man in bezug auf den Deckel 166 des Behälters 162 mittels der Schraube 170 fixiert Dann verschiebt man am Handgriff 173 den Halter 172 zusammen mit den Elektroden 169 und 171 und dem Deckel 166 nach unten bis zum Anschlug. Hierbei verdichtet tier ringförmige Vorsprung 168 des Deckels 166 die Masse im Behälter 162.
Nach der Verdichtung der Masse löst man die Schraube 170 und verschiebt die Elektroden 169 und 171 erneut nach unten bis zum Anschlag, wodurch eine Nachverdichtung der Masse im Zwischenelektrodenraum geschieht. Die Tiefe des Eintauchens der Elektroden 169 und 171 in die zu untersuchende Probe 163 wird von der Lage des voreingestellten Begrenzers 174 der Tauchtiefe bestimmt. Nach der Anordnung der Elektroden 169 und 171 setzt man den Stecker 225 in die Buchse 224 ein und schließt den Schlauch 177 an den Stutzen 198 an.
Dann wird der verdampfbare Katalysator eingeführt, wozu man die Muttern 240 nach unten bis zum Anschlag verschiebt. Hierbei verdrängt der Kolben 188 den Katalysator aus dem Innenraum 187 des Zylinders 186 über die kommunizierenden Kanäle 203 und 205 in die Vertiefung 206. Bei Notwendigkeit einer intensiven Verdampfung des Katalysators schaltet man anfänglich das Heizelement 211 ein.
Nach dem Einführen der Katalysatordosis schaltet man die Meßschaltung ein und dreht, nachdem man den Feststeller 217 beiseite geführt hat, den Griff 216 in der umgekehrten Richtung bis zum Anschlag. Dadurch nimmt das bewegliche System eine solche Lage ein, daß sich der Tisch 161 über dem Schacht des Ofens 149 befindet und der Kanal 203 des Zylinders 186 erneut mit der Rohrleitung 183 in Verbindung steht.
Dann verschiebt man das Führungsstativ 180 zusammen mit dem beweglichen System nach unten bis zum Anschlag und bis zur Fixierung. Hierbei verschließt der Deckel 158 den Ofen 149 von oben, während der Boden 230 des Führungsstativs 180 auf den Hebel 227 drückt, so daß die Kontakte des Endschalters 226 geschlossen werden. Hierbei geschieht folgendes: es wird das Steu erventil 195 geöffnet und das Trägergas (beispielsweise Luft) gelangt über den Schlauch 194, den Stutzen 193 und die Rohrleitung 192 in den hermetisch dichten Hohlraum 191. Es findet eine intensive Verdampfung des Katalysators und dessen Verteilung im ganzen Volumen des Hohlraumes 191 statt, und dann werden die Katalysatordämpfe mittels Trägergas über den Stutzen 1%, den Schlauch 197, den Stutzen 198, den Schlauch 177 und den Stutzen 175 dem hermetisch dichten Raum 176 der Elektroden 169 und 171 zugeführt, wobei sie die dort befindliche Masse passieren und deren Erhärtung hervorrufen.
Das Einschalten des Endschalters 226 bewirkt die gleichzeitige Einschaltung der Meßschaltung, und auf dem Streifen des Registriergerätes wird die Veränderung der elektrophysikalischen Parameter (der EMK und der elektrischen Leitfähigkeit) registriert, welche ihren Minimalwert bei der vollständigen Erhärtung des Bindemittels erreichen.
Der gasförmige (oder dampfförmige) Katalysator tritt durch den Boden 164 mit den Öffnungen 165 und gelangt in den Hohlraum des Schachtes des Ofens 149, woraus er in das Absauglüftungssystem über den Schlauch 157 entfernt wird. Die Erhärtungsdauer der Masse wird durch das Zeitintervall vom Augenblick des Einschaltens der Meßschaltung an bis zum Augenblick, wo der elektrophysikalische Parameter sein Minimum erreicht bestimmt
Nach der Beendung des Erhärtungsprozesses stellt man mit Hilfe des Mikrometerkopfes 208 erneut die
25 2β
erforderliche Dosis ein, füllt dann den Innenraum 187 des Zylinders 186 mit dem Katalysator, führt hierauf den Feststeller 220 beiseite, schaltet die Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern aus und verschiebt das Führungsstativ 180 nach oben, wonach man die Elektroden 169 und 171 und den Behälter 162 mit der erhärteten Masse entfernt. Daraufhin ist die Einrichtung wrcder betriebsbereit.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Massen eingesetzt to werden, die durch gasförmige Katalysatoren beispielsweise nach dem CO2- Prozeß härtbar sind.
In diesem Fall wird die Dosierungsvorrichtung 182 nicht benutzt, und das als Katalysator dienende Gas wird aus einer Flasche über das Ventil 195, den Schlauch 194, den Stutzen 193, die Rohrleitung 192, den Stutzen 196, den Schlauch 197, den Stutzen 198, den Schlauch 177 und den Stutzen 175 unmittelbar dem hermetisch dichten Raum 176 der Elektroden 169 und 171 zugeführt. Alle übrigen Operationen werden bei der Arbeit mit der Einrichtung in der vorstehend angegebenen Reihenfolge (mit Ausnahme der Dosierung des Katalysators) ausgeführt.
Die Einrichtung kann auch zur Untersuchung von kalthärtenden Massen eingesetzt werden, die in einer beheizten Ausrüstung härtbar sind. In diesem Fall werden sämtliche Arbeitsgänge in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt, aber das Steuerventil 195 wird nicht abgeschaltet.
30 Gewerbliche Verwertbarkeit
Die Erfindung kann mit dem besten Erfolg zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von elektrisch leitenden Bindemitteln und Kernmassen verwendet werden, die Bindemittel wie beispielsweise flüssiges Wasserglas oder hochmolekulare Kunstharze enthalten, weiche beim Durchblasen mit gas- oder dampfförmigen Katalysatoren härtbar sind.
Außerdem kann die Erfindung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, die durch thermische Trocknung härtbar sind, sowie von kalthärtenden Massen angewendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
50
55
eo
ö5

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen, die einen in einen Wärmeofen mit Deckel eingebrachten Behälter für eine zu untersuchende Probe, der auf einem mit dem Ofendeckel starr verbundenen Tisch aufgesetzt ist und in dem Elektroden koaxial angeordnet sind, die mit einem Registriergerät über eine Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern zwischen den Elektroden elektrisch gekoppelt sind, welche unter Bildung eines hermetisch dichten Raumes zwischen ihnen miteinander verbunden sind, ein außerhalb des Ofens aufgestelltes Führungsstativ mit einer Konsole, die mit dem Ofendeckel starr verbunden und zur genauen Einstellung des Tisches mit dem Behälter im Ofen relativ zum Stativ fixier- und verschiebbar ausgeführt ist, und eine Vorrichtung für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den hermetisch dichten Raum zwischen den Elektroden enthält, die eine mit einem Gefäß für gasförmigen Katalysator in Verbindung stehende Rohrleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstativ (10, 59,180) hohl ausgebildet ist uiH in seinem Hohlraum (39,58,181) die Rohrleitung (13,70,119,192) für die Zufuhr von gasförmigem Katalysator in den hermetisch dichten Raum (9,176) zwischen den Elektroden (7 und 8, 169 und 171) sowie elektrische Drähte (40, 87,144,223; untergebracht sind, welche die Elektroden (7 und 8, 169 und *71) mi' der Meßschaltung zur Messung von elektroohysikalischen Parametern zwischen den Elektroden (7 un^ 8,169 und 171) verbinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (13, 70, 119, 192) mit Stutzen (41 und 42, 69 und 71, 118 und 120,193 und 198) versehen ist, die in der Wandung (37, 81, 201) des Stativs (10,58,180) in dessen oberem und unterem Teil befestigt sind, wobei die Rohrleitung (13,70, 119, 192) über den einen Stutzen (41, 71, 120, 193) mit dem hermetisch dichten Raum (19,176) zwischen den Elektroden (7 und 8,169 und 171) verbunden ist, während die Rohrleitung (13, 70, 119, 192) über den anderen Stutzen (42,69,118,193) mittels eines Steuerventils (43,73,122,195), das mit der Meßschaltung zur Messung von elektrophysikalischen Parametern elektrisch gekoppelt ist. mit dem außerhalb des Stativs (10, 59,180) angeordneten Gefäß (14) für gasförmigen Katalysator in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (58) des Führungsstativs (59) eine Vorrichtung (60) zur Dosierung von flüssigem Katalysator untergebracht ist, die mit einem Gefäß (61) für flüssigen Katalysator hydraulisch verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (60) zur Dosierung von. ilüsvgem katalysator einen Zylinder (63) ent- bo hält, der einen Kolben (65) mit einer Kolbenstange (66) besitzt, welche in seinem Innenraum (64) untergebracht und durch einen Antrieb (67) bewegbar sind, und im I icihlraiim (58) des ITihrungsstativs (59) iiiitcr Bildung eines hermetisch dichten Hohlraumes b5 (68) untergebracht ist. der über einen Stutzen (69) und eine Rohrleitung (70) mit einer Quelle für Trä-Kcrgiis/ufuhr und über einen Stutzen (71) mit dem hermetisch dichten Raum (9) zwischen den Elektroden (7 und 8) in Verbindung steht, in welchem hermetisch dichten Hohlraum ein Mittel (74) zur Überführung der Dosis des aus dem Zylinder (63) zugeführten flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand zur weiteren Beförderung mit Trägergas in den hermetisch dichten Raum (9) zwischen den Elektroden (7 und S) vorgesehen ist, und der Zylinder abwechselnd entweder mit dem Gefäß (61) fü · flüssigen Katalysator oder mit dem Mittel (74) zur Oberführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand in Verbindung gesetzt wird, wobei die Vorrichtung (60) zur Dosierung von flüssigem Katalysator eine Mikrometerschraube (75) mit Kopf (76) enthält, welche den Hub des Kolbens (65) mit Kolbenstange (66) begrenzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde Verbindung des Zylinders (63) mit dem Gefäß (61) für flüssigen Katalysator und mit dem Mittel (74) zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand mittels Rückschlagventilen (77 und 78) bewerkstelligt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetisch dichte Hohlraum (68) im Führungsstativ (59) oben und unten durch an der Wandung (81) dt; Stativs (59) befestigte Trennwände (79 und 80) begrenzt ist. von denen die untere (80) eine Vertiefung (82) aufweist, die die Funktion des Mittels zur Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand erfüllt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im hermetisch dichten Hohlraum (68) des Führungsstativs (59) ein Heizelement (83) /ur Intensivierung des Prozesses der Überführung der Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß in der Mikromet·. schraube (75) und im Kopf (76) eine Axialbohrung (84) ausgeführt ist. durch welche die Kolbenstange (66) geführt ist, die einen ringförmigen Vorsprung (84) besitzt, der sich gegen die Stirnfläche (66) der Mikrometerschraube (75) bei der Bewegung der Kolbenstange (66) abstützt.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb einer Kolbenstange (115) mit Kolben (114) in Form eines >m Hohlraum (58) des Stativs (59) angebrachten Elektromagnets ausgeführt ist. dessen Kern (133) mit der Kolbenstange (115) verbunden ist, und eine Feder (143) besitzt, welche den Kolben 114 an den Boden (135) des zugehörigen Zylinders (132) andrückt.
10. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrometerschraube (124) im Kopf (125) bei ihrem Hub auf den Zylinder (112) einwirkt und den letzteren in axialer Richtung verschiebt.
11. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (186) mit einer Konsole (159) starr verbunden ist und bei der Verschiebung der Konsole (159) relativ zum Führungsstativ eine axiale Drehung und Fixierung zur abwechselnden Verbindung des Zylinders (186) mit einem Gefäß (185) für flüssigen Katalysator und mit einem Mittel zur Überführung einer Dosis des flüssigen Katalysators in den gasförmigen Zustand besitzt.
12. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ (180) die Möglichkeit zur
axialen Verschiebung längs des Wärmeofens (149) und Fixierung in bezug auf denselben hat und mit einem Gegengewicht (218) versehen ist. das die Masse des Stativs (180) mit der Konsole (159). des Dekkels (158) mit dem an ihm befestigten Tisch (161). auf dem der Behälter (162) mit der zu untersuchenden Probe (163) aufgesetzt ist. und mit den im Deckel (158) angeordneten Elektroden (169 und 171) ausgleicht
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Stativs (180) mittels einer mit dem Wärmeofen (149) starr verbundenen zylindrischen Buchse (219), in der das Stativ (180) angeordnet ist das auf seiner Außenfläche eine Längsnut (22Ü) aufweist, und mittels eines in der Buchse (219) befestigten Feststellers (222) gewährleistet ist, dessen Ende sich in der genannten Nut (220) befindet
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die elektrisehen Drähte (223) die innerhalb des Führungsstativs (iöö) angeordnet sind, mit der MeSschakung zur Messung von elektro-pnysikalischen Par. Bietern zwischen Elektroden (169 und 171) über einen Endschalter (226) verbunden sind, der unter dem Führungsstativ (180) angebracht ist, und mit diesem bei der axialen Verschiebung, nachdem das Führungsstativ (180) die untere Endstellung eingenommen hat, zusammenwirkt
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.daß die elektrischen Drähte (40,87,114,223), die im Hohlraum (39, 58, 181) des Führungsstativs (10, 59, 180) untergebracht sind, mit der Meßschaltung zur Messung von elektro-physikalischen Parametern zwischen Elektroden{7,8; 169,171)übereinen Endschalter(51,89, 226) verbunden sind, der am Führungsstativ (10, 59, 180) angebracht ist und mit der Konsole (11,91,159)
in seiner unteren Stellung bei der Verschiebung der letzteren hinsichtlich des Stativs zusammenwirkt.
16. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Drähte (40, 87, 144, 223). die im Hohlraum (39, 58, 181) innerhalb des Stativs (10,59,180) untergebracht sind, mit den Elektroden (7 und 8, 169 und 171) mit Hilfe einer Steckvorrichtung (55,101,145,179) verbunden sind, deren Buchse (56,102, 224) am Führungsstativ (10,59,180) angebracht ist.
DE3152083A 1980-06-09 1981-06-08 Einrichtung zur Bestimmung der Erhärtungsdauer von Bindemitteln und Kernmassen Expired DE3152083C2 (de)

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SU802927851A SU1004848A1 (ru) 1980-06-09 1980-06-09 Универсальное устройство дл определени длительности твердени стержневых смесей
SU802979351A SU1004849A1 (ru) 1980-09-24 1980-09-24 Устройство дл определени длительности твердени смесей
SU813257451A SU1003998A1 (ru) 1981-03-26 1981-03-26 Устройство дл определени длительности твердени смесей

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