DE3151870A1 - Werkzeuggriff, insbesondere schraubendrehergriff - Google Patents

Werkzeuggriff, insbesondere schraubendrehergriff

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DE3151870A1
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filler
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wood
tool
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Horst Dipl.-Ing. 3577 Neustadt Holland-Letz
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Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
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Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • B25G1/105Handle constructions characterised by material or shape for screwdrivers, wrenches or spanners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Werkzeuggriff, insbesondere Schraubendrehergriff
  • Die Erfindung betrifft einen im Spritzgußverfahren aus Kunststoff und Füllmittel hergestellten Werkzeuggriff, insbesondere Schraubendrehergriff, insbesondere in einer ergonomisch gestalteten Form.
  • Von Schraubendrehergriffen wird neben einer hohen Verschleißfestigkeit verlangt, daß von der Hand auf den Griff ein hohes Drehmoment übertragen werden kann. Um diese Forderung zu erreichen, hat man die Form des Griffes entsprechend gestaltet. Bei Schraubendrehergriffen, die von Hause aus eine poröse Struktur und damit eine natürliche Rutschfestigkeit haben, solange die Griffoberfläche nicht durch eine Lackschicht abgedeckt ist, sind der Formgebung jedoch- enge Grenzen gesetzt. Nur durch Drehen oder Fräsen lassen sich einfache Profilierungen in der Oberfläche erzeugen, Dabei geht ein großer Volumensanteil des Rohlings durch Zerspanen verloren. Schließlich unterliegen Schraubendrehergriffe wegen des relativ weichen Werkstoffes Holz bei intensivem Gebrauch einem großen Verschleiß.
  • Aus diesen Gründen werden heute überwiegerdSchraubendrehergriffe aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt.
  • Bei der Formgestaltung durch Spritzgießen können ergono- mische Gesichtspunkte weitgehend berücksichtigt werden.
  • Auch können Kunststoffe verwendet werden, die sehr schlagfest sind, geringem Verschleiß unterliegen und gegen Mineralöle beständig sind. Der Nachteil der Kunststoffgriffe liegt darin, daß sie trotz ihrer nach ergonomischen Gesichtspunkten gestalteten Form wegen der dichten Struktur des Materials und der glatten Oberfläche in einer öligen oder feuchten Hand leicht rutschen. Um die Rutschfestigkeit zu erhöhen, weist die Oberfläche eine feine Struktur auf, die z.B. durch Atzen erzielt werden kann. Versuche, eine rauhe Oberfläche durch Zusetzen von Treibmittel zu erreichen, haben hinsichtlich der Rauhigkeit der Oberfläche nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Außerdem wurde die Fertigungszeit verlängert, weil der Griff wegen des wirksamen Treibmittels solange in der geschlossenen Form bleiben mußte, bis daß der Kunststoff vollständig erstarrt war.
  • Schließlich ist es bekannt, dem Kunststoff als Füllmittel Glasfasern zuzusetzen. Ein solches Füllmittel hat den Zweck, die Festigkeit des Griffes zu erhöhen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeuggriff zu schaffen, der sich bei freizügiger Formgestaltung leicht und schnell fertigen läßt und eine rutschfeste Oberfläche hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Werkzeuggriff der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Füllmittel Holzspäne, Holzgranulat oder Holzmehl ist.
  • Ein solcher Werkzeuggriff vereinigt die Vorteile eines Griffes aus Holz mit denen eines Griffes aus Kunststoff, d.h., daß ein solcher Griff sich im Spritzgußverfahren in eine nach ergonomischen Gesichtspunkten (ostaltetc Form bringen läßt und dabei eine nltschfccstc Oberfläche hat.
  • Wrsuche haben gezeigt, daß ein Füllmittelanteil zwischen 20 und 50 % günstig ist. Die Körnung des Füllmaterials sollte zwischen 150 und 700/u2, vorzugsweise 150 bis 200 um betragen. Als Kunststoff eignen sich Polyamid, Polyurethah, Polyester, ABS oder Cellulose-Acetat. Durch Zusatz von Farbe oder gefärbtem Füllmittel kann der Griff durchgehend eingefärbt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer einen Schraubendreher darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die Klinge 1 des Schraubendrehers ist im aus Kunststoff bestehenden Werkzeugheft (Griff) eingegossen. Das Werkzeugheft ist im Spritzgußverfahren aus Kunststoff mit einem Füllmittel, wie Holzgranulat, hergestellt. Das Werkzeugheft setzt sich im wesentlichen aus drei Teilen zusammen, und zwar einem ersten, größeren Kugelstumpf 2 mit kugelig abgerundeter Spitze 3, einem zweiten, kleineren Kugelstumpf 4 und einer umlaufenden Hohlkehle 5, die zwischen der Basis 6 des größeren Kegelstumpfes 2 und der Basis 7 des kleineren Kegelstumpfes 4 liegt.
  • Die Spitze des kleineren Kegelstumpfes 4 geht über eine Hohlkehle 8 in einen Kranz 9 über, der als Sechskant ausgebildet ist, um Schraubenschlüssel ansetzen zu können.
  • Sowohlauf der Mantelfläche des größeren Kegelstumpfes 2 als auch des kleineren Kegelstumpfes 4 sind flache Griffflächen 10, 11 angeordnet. Diese Grifflächen 10, 11 verlaufen über die Basis 6, 7 des zugehörigen Kegelstumpfes 2, 4 bis in den Flankenbereich der umlaufenden Hohlkehle 5 hinein. Der Grund der Hohlkehle 5 selbst ist frei von jeder Profilierung. Die Bereiche zwischen den Grifflächen 10, 11 sind Teile der Mantelfläche des Kegels.
  • Die zeichnerische Darstellung des Heftes gibt das Heft maßstabgerecht wieder.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Heftes ist sowohl die Übertragung größter Drehmomente bei weitgehender Schonung der Haut der Hand als auch eine optimale Führung des Heftes beim Umgreifen möglich. Wegen der sich durch das Füllmittel, Holzspäne, Holzgranulat oder Holzmehl ergebenden rauhen Oberflächenstruktur ist die Rutschfestigkeit des Schraubendrehergriffes selbst in einer feuchten oder öligen Hand groß.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche: Im in Spritzgußverfahren aus Kunststoff und Füllmittel hergestellter Werkzeuggriff, insbesondere Schraubendrehergriff, insbesondere in einer ergonomisch gestalteten Form, dadurch gekennz eichnet, daß das Füllmittel aus Holzspänen, Holzgranulat, Holzmehl oder Mischungen dieser Stoffe besteht.
  2. 2. Werkzeuggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllmittelanteil 20 bis 50 % beträgt.
  3. 3. Werkzeuggriff nach Anspruch a oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Füllmittels 150 bis 700/um beträgt,
  4. 4. Werkzeuggriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Füllmittels 150 bis 200/µm beträgt.
  5. 5. Werkzeuggriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyamid, Polyurethan, Polyester, ABS oder Cellulose-Acetat ist.
  6. 6. Werkzeuggriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff durch Zusatz von Farbe oder gefärbtem Füllmittel durchgehend eingefärbt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116274A2 (de) * 1983-01-15 1984-08-22 Felo Holland-Letz GmbH & Co. KG Im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellter Werkzeuggriff
EP0359030A2 (de) * 1988-09-10 1990-03-21 Wera-Werk Hermann Werner GmbH & Co. Feinschraubendreher
DE3926902A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg Feilenheft

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