DE3150989C2 - - Google Patents
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Description
Aus der DE-OS 24 41 737 sind flüssige Treibstoffkombination
aus aromatischen und/oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen
und einem Gemisch aus einem C₁- bis C₄-Alkohol und Wasser
sowie gegebenenfalls einem vegetabilischen Öl, wie
Rizinusöl bekannt.
Die DE-PS 3 73 926 beschreibt eine Mischung für brenn- und
motorische Zwecke, die aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen,
technischem Spiritus und geringen Mengen freier Fettsäure
besteht.
Die DE-PS 3 72 593 betrifft einen Brennstoff, der aus einem
Gemisch eines Petroleumdestillates und eines Alkohols,
insbesondere Ethylalkohol, und geringen Mengen von Glyceriden
hydroxylierter Fettsäuren, insbesondere Rizinusöl
besteht.
Zum Stand der Technik ist weiterhin zu nennen der Konferenzinhalt,
publiziert als Proe. Int. Sym. Alcohol Fuels Technol.
4 th, 1980, 595 bis 602, wo Ethanol-Rizinusöl und Ethanol-
Rizinusöl-Dieselbrennstoff-Mischungen als Dieseltreibstoffe
vorgestellt wurden.
In Rev. Gen. Therm., 1980, 19 (227), Seiten 891 bis 902, wird
der teilweise Ersatz von Dieselkraftstoff mit Ethanol, Methanol
und/oder Erdnußöl behandelt.
Die Dieseltreibstoffkompositionen gemäß dem Stand der
Technik besitzten unzureichende Verbrennungs-, Lagerungs-
und Abgas-Eigenschaften.
Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Dieseltreibstoffe zu liefern, bei denen wesentliche
Anteile an Nicht-Kohlenwasserstoffen vorhanden sind und die
gute Lagerungsstabilität sowie günstige Tieftemperatur-,
Verbrennungs- und Abgas-Eigenschaften aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Dieseltreibstoff
gelöst,
der
- a) 10 bis 60 Vol.-% eines Gasöls,
- b) 10 bis 60 Vol.-% mindestens eines C₁ bis C₈- Alkylesters einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und
- c) 10 bis 40 Vol.-% eines Gemisches, das aus 40 bis 85 Gew.-% n-Butanol und 15 bis 60 Gew.-% Azeton besteht,
- d) sowie gegebenenfalls außerdem 0,1 bis 2 Gew.-% mindestens eines üblichen Additivs zur Verbesserung der Cetanzahl enthält.
Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 dargelegt.
Es zeigte sich überraschender Weise, daß brennbare
Kompositionen aus Gasöl, mindestens einem Fettsäureesters
sowie einem Bestandteil auf
Basis von n-Butanol und Azeton in sprunghaft gesteigerter
Weise als Dieseltreibstoffe geeignet sind und eine wesentliche
Reduzierung des Kohlenwasserstoff-Anteils an Diesel-
Treibstoffen gestatten.
Es wurde gefunden, daß es bei erhöhten Gehalten an
n-Butanol/Azeton-Gemischen möglich ist, eine zu starke
Verminderung des Cetan-Index zu vermeiden, unter der
Voraussetzung, daß man einen Teil des Gasöls durch mindestens
einen Fettsäureester der später definierten Art
ersetzt. Die Anwesenheit dieser Fettsäureester in den
erfindungsgemäßen brennbaren Kompositionen kann auch bei
geringeren Gehalten an dem alkoholischen Bestandteil auf
Basis von n-Butanol/Azeton-Gemischen vorteilhaft sein.
Die n-Butanol/Azeton-Kompositionen können zwar durch
einfaches Vermischen ihrer verschiedenen Bestandteile
hergestellt werden; vorzugsweise erhält man sie jedoch
durch ein Fermentationsverfahren, das bei einem Hydrolysat
eines Cellulose-Substrats in Anwesenheit mindestens eines
Mikroorganismus durchgeführt wird, welches cellulolytische
Enzyme liefert.
Zu diesem Zweck kann man alle Arten von Cellulosesubstraten
verwenden, z. B. solche, die man durch
Vorbehandlung von Altpapier, Getreidestroh, Bagasse,
Mais-Spindeln und -Kolben, Abfälle von Sägewerken oder
aus Laub- bzw. Nadelwäldern erhält. Die in Betracht
kommende Vorbehandlung kann mechanisch (z. B. Vermahlen)
und/oder chemisch (z. B. Behandlung mit Natronlauge,
vorzugsweise etwa 6 Gew.-% Natronlauge/Gewicht Substrat)
sein.
Die Hydrolyse zu Zuckern (enzymatische Reaktion) wird
anschließend nach üblichen Methoden durchgeführt,
vorzugsweise bei 30 bis 60°C bei einem pH-Wert von
im allgemeinen 3,5 bis 6,5, wobei die Reaktionsbedingungen
im wesentlichen von der Art des Mikroorganismus
abhängen, den man in der letzten Stufe verwenden
will.
Mit den auf diese Weise erhaltenen Hydrolysaten, die
man mit Nährelementen versetzt, führt man eine Fermentation
in Anwesenheit von geeigneten Organismen durch,
die cellulolytische Enzyme liefern können.
Organismen, welche für die Azeton/Butanol-Fermentation
verwendet werden, gehören im allgemeinen zur Gattung
Clostridium. Die verwendeten Arten sind unter den Namen
Clostridium saccharoacetobutylicium, Clostridium acetobutylicum,
Clostridium saccharobutyl acetonicum, Clostridium saccharoperbutylicum
beschrieben. Ein typischer Stamm ist Clostridium
acetobutylicum.
Unter den zur Rede stehenden Mischungen setzt man
solche mit 40 bis 85 Gew.-% n-Butanol und 60 bis 15 Gew.-%
Azeton und insbesondere Mischungen mit etwa 75 Gew.-%
n-Butanol und 25 Gew.-% Azeton ein.
Die erfindungsgemäß verwendeten Gasöle sind klassische
Gasöle, d. h. Petroleum-Fraktionen, die in einem Siedebereich
von 120 bis 190°C bis 300 bis 380°C sieden und
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 200 haben (das
Molekulargewicht der Bestandteile der Gasöle kann von
130 bis 250 gehen). Sie haben außerdem einen wechselnden
Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen (z. B. 20 bis
35 Gew.-%). Ihre kinematische Viskosität bei 20°C beträgt
im allgemeinen einige Centistokes, z. B. etwa 4 bis 9 cSt.
Sie haben einen Cetan-Index in der Größenordnung von 38
bis 58.
Diese Gasöle können aus der Normaldruck-Destillation
von Rohpetroleum oder aus anderen Raffinationsverfahren
wie der Crackung oder Hydrocrackung stammen.
Die bei den erfindungsgemäßen Dieseltreibstoff
verwendeten Fettsäureester bestehen im allgemeinen
aus C₁- bis C₈-Alkylestern von Monocarbonsäuren
mit einer gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffkette, die 12 bis 22
Kohlenstoffatome enthält.
Als brauchbare Fettsäureester seien z. B. genannt:
Die Ester gesättigter Säuren, wie Methyl-, Äthyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, Isooctyl- oder 2-Äthyl-Hexyl-
Laurate (C₁₂), -Myristate (C₁₄), -Palmitate (C₁₆) und
-Stearate (C₁₈), die man allein oder im Gemisch
untereinander verwenden kann, ferner die Ester ungesättigter
Fettsäuren, wie Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isooctyl- oder 2-Äthyl-Hexyl-Lauroleate
(C₁₂), -Myristoleate (C₁₄), -Palmitoleate (C₁₆),
-Oleate und -Linoleate (C₁₈), -Gadoleate (C₂₀) und
-Erucate (C₂₂), die allein oder im Gemisch untereinander
verwendet werden.
Man kann auch Fettsäureester verwenden, die von natürlichen
Fettkörpern (Ölen oder Fetten) pflanzlichen
oder tierischen Ursprungs abgeleitet sind. Als Beispiele
für Öle pflanzlichen Ursprungs seien in dieser
Beziehung genannt: Kopraöl und Kokosöl (insbesondere
Babacu-Kokosöl), deren "saurer Teil" beträchtliche
Mengen gesättigter Fettsäuren enthält (im wesentlichen
Laurinsäure, Myristinsäure und/oder Palmitinsäure);
andere Beispiele für Öle pflanzlichen Ursprungs sind
die Öle von Raps, Sonnenblumen, Soja, Mais, Baumwolle,
Mandel, Erdnuß, Oliven, Palmen oder Bethelpalmen, deren
"saurer Teil" große Mengen ungesättigter Fettsäuren
enthält (im wesentlichen Oleinsäure und/oder
Linoleinsäure).
Es seien ferner genannt Rizinusöl (insbesondere
Mamona-Öl) und Leinöl. Jedoch haben diese letztgenannten
eine zu große Ungesättigtheit, um als Dieseltreibstoffe
brauchbare Alkylester zu liefern. Will
man diese Öle verwenden, so muß man sie stabilisieren,
in dem man sie vorher einer partiellen Hydrierung
unterwirft.
Erfindungsgemäß besonders brauchbar sind die Ester
aus Kopraöl. Kokosöl (insbesondere Babacu-Kopraöl),
Palmöl (insbesondere Palmöl von Dend´) oder auch
Baumwollöl.
In der folgenden Tabelle sind die wesentlichen Fettsäuren
angegeben, die den "sauren Teil" dieser Öle
ausmachen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Fettsäureester
können aus den Fettsäuren selbst hergestellt werden,
wenn diese leicht verfügbar sind. Man führt dann
nur eine einfache Veresterung mit dem geeigneten
C₁- bis C₈-Alkohol (z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol,
n-Butanol, Isooctanol oder 2-Äthyl-Hexanol)
nach einer üblichen Methode durch.
Man kann sie auch durch Umesterung aus Estern
herstellen, in denen der "Alkohol"-Teil von anderen
als den erfindungsgemäß in Betracht kommenden Alkoholen
abgeleitet ist. Diesen Weg beschreibt man insbesondere
dann, wenn man als Ausgangsmaterialien
natürliche Fettkörper (Öle oder Fette pflanzlichen
oder tierischen Ursprungs) verwenden will, die aus
Mischungen von Glyzerinestern verschiedener gesättigter
oder ungesättigter Fettsäuren bestehen. Die Fettkörper,
welche man auf diese Weise zweckmäßig einsetzt,
sind solche, deren "saurer Teil" beträchtliche
Mengen von Fettsäuren mit gesättigten oder ungesättigten
Ketten enthalten, wie die oben erwähnten
verschiedenen Öle.
Zur Gewinnung der Ester oder der gewünschten Ester-
Gemische wird die Umesterung mit Methanol (z. B.
nach der in US-PS 23 60 844 beschriebenen Methode)
oder mit anderen geeigneten Alkoholen, wie z. B.
Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, Isooctanol oder
2-Äthyl-Hexanol durchgeführt.
Es ist auch möglich, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen, daß man ungesättigte Fettsäureester oder
Gemische derselben verwendet, die nach üblichen Methoden
partiell hydriert wurden.
Die Dieseltreibstoffe haben einen Cetan-Index von
40 oder mehr, brauchbare Viskositäten, sowie gute
Kälteeigenschaften.
Bei gewissen Kompositionen können jedoch die Cetan-Indices
etwas geringer sein. In diesem Fall ist es möglich, diesen
Kompositionen klassische Additive zur Verbesserung des
Cetan-Index zuzusetzen, wie Alkylnitrate (z. B. Amyl-,
Hexyl- oder Octyl-Nitrate), und zwar in ausreichenden
Mengen, z. B. 0,1 bis 2 Gew.-%, so daß der Cetan-Index
auf einen Wert von mindestens 40 erhöht wird.
Übrigens kann man den erfindungsgemäßen Dieseltreibstoffen
verschiedene übliche Additive zusetzen, die mit den verwendeten
Fettsäureestern verträglich sind. So kann es
empfehlenswert sein, ihnen anti-oxidierende Additive
beizufügen. Man kann sie auch mit Additiven zur Verbesserung
der Kälteeigenschaften, Anti-Rauch-Additiven etc. versetzen.
Man stellt verschiedene erfindungsgemäße Mischungen her,
die ein Gasöl, einen alkoholischen Bestandteil auf Basis
von n-Butanol und einen Fettsäureester enthalten.
Das verwendete Gasöl hat die folgenden Haupteigenschaften:
Dichte bei 20°C|0,828 | |
Viskosität bei 20°C | 4,16 St |
Trübungspunkt | -2°C |
Fließpunkt | -18°C |
Temperaturgrenze der Filtrierbarkeit | -8°C |
Destillationsintervall | 167-359°C |
Aromatengehalt | 24% |
Cetan-Index | 54 |
Der alkoholische Bestandteil enthält 75 Gew.-%
n-Butanol und 25 Gew.-% Azeton (er wird im folgenden
mit dem Symbol MBA bezeichnet).
In den erfindungsgemäßen Mischungen (Versuch Nr. 4)
besteht der Fettsäureester aus einem Gemisch von
Methylestern, die man durch Alkeholyse von Kopraöl
mit Methanol erhalten hat.
Der saure Teil des Kopraöls enthält im wesentlichen
etwa 48% Laurinsäure, etwa 18% Myristinsäure
und etwa 10% Palmitinsäure).
Die Mengen der verschiedenen Bestandteile der
erfindungsgemäßen Gemische sowie ihre Cetan-Zahlen
sind in der folgenden Tabelle angegeben (Tabelle I).
Bei einigen dieser Gemische sind auch die Kälteeigenschaften
(Trübungspunkt und Fließpunkt) angegeben).
Man stellt weitere ternäre Mischungen her aus (a)
Methylester eines Pflanzenöls, (b) einem Gasöl
mit einem Cetan-Index von 54 und (c) einem Gemisch
von n-Butanol (75 Gew.-%) und Azeton (25 Gew.-%), das
als MBA bezeichnet wird.
Die Zusammensetzung dieser Mischungen und ihr
Cetan-Index sind in der folgenden Tabelle II angegeben:
Gewisse erfindungsgemäße Kompositionen werden in
einem Dieselmotor eines landwirtschaftlichen Traktors
(Drehzahl 2400 Umdrehungen/Min.) jeweils 50 Stunden
getestet.
Es handelt sich um die Mischungen Nr. 3 und Nr. 5
der Tabelle I sowie um das Gemisch Nr. 13 der Tabelle
II.
Bei diesen Versuchen treten keine Funktionsstörungen
auf. Man beobachtet keine Niederschläge auf dem Niveau
der Injektoren. Im übrigen stellt man eine normale
Aufrechterhaltung der Energieausbeute des Motors fest.
Claims (6)
1. Dieseltreibstoffe, gekennzeichnet durch folgende
Bestandteile:
- a) 10 bis 60 Vol.-% eines Gasöls,
- b) 10 bis 60 Vol.-% mindestens eines C₁- bis C₈- Alkylesters einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und
- c) 10 bis 40 Vol.-% eines Gemisches, das aus 40 bis 85 Gew.-% n-Butanol und 15 bis 60 Gew.-% Azeton besteht,
- d) sowie gegebenenfalls 0,1 bis 2 Gew.-% mindestens eines üblichen Additivs zur Verbesserung der Cetanzahl.
2. Dieseltreibstoffe gemäß Anspruch 1, mit
10 bis 40 Vol.-% eines Gasöls und
30 bis 60 Vol.-% mindestens eines C₁- bis C₈-Alkylesters
einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, sowie
den Komponenten c) und d).
3. Dieseltreibstoff gemäß Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch (c) etwa 75 Gew.-% n-Butanol und
25 Gew.-% Azeton enthält.
4. Dieseltreibstoff gemäß Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fettsäureester (b) aus der Gruppe Isopropylmyristat,
Methylpalmitat, Methyl-, n-Butyl- und Isooctyl-
Stearat, Methyloleat gewählt wird.
5. Dieseltreibstoff gemäß Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fettsäureester (b) aus einem Gemisch der
Ester aus dem natürlichen Fettkörper besteht, welcher
aus der Gruppe der Öle von Raps, Sonnenblumen, Soja,
Mais, Baumwolle, Mandel, Erdnuß, Oliven, Palmen, Bethelpalmen,
Kokos und Kopra gewählt wird.
6. Dieseltreibstoff gemäß Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fettsäureester (b) aus dem Gemisch der
Methylester aus den Ölen von Kopra-, Kokos-, Palm-
oder Baumwoll-Öl besteht.
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