DE3150684A1 - Halbkontinuierliches stranggiessverfahren fuer metalle - Google Patents
Halbkontinuierliches stranggiessverfahren fuer metalleInfo
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Description
_ 4 _ P 88 725-M-61
BffiCHKEißUNG 21.12.1981 L/Ro
Die UTf ladung betrifft Metallgieüverfuhren,insbesondere
diskontinuierliche Strunggleßverfahren für
Metalle.
c Die Erfindung kann im -^e reich des halbkont inuier-
llchen Stranggusses von Metallen zur Hersteilung von
Strängen bei steigendem Ausziehen aus der Kokille
Anwendung finden.
in den letzten Jahren setzen sicn in der ganzen Welt
kontinuierliche und diskontinuierliche Stranggieliverfahren
weitgehend durch, welche im Unterschied zum Vergießen
in Kokillen oder verlorene Formen es gestatten, den Herstellzyklus für Gußstücke bedeutend z\i reduzieren, den
Arbeitsaufwand zu senken, die Produktionsleistung au
•je steigern, die Automatisierung und Mecnanisierung einzuführen
und das VerjieJien mit dem Walzen zu vereinigen,
wodurch die Qualität der Produkte verbessert wird.
Bs ist bereits ein diskontinuierliches Stranggießverfahren
durch Metallansetzen bekaimt (siehe z.B. das
Buch von W.F.ßewza et al. "Der kontinuierliche Strangguß
durch Metallansetzen" Moskau, Verlag. "Nauka i technika",
197V, S. i? bis 22 und 177 bis 191)t bei welchem das flüssige
Metall in die Kokille bis an das Anfährstück steigend zugeführt wird. Nach der Bildung einer Gußnaut mit der
vorbesttmiiiten GrÖiic erfolgt ein intermittierendes Ausziehen
des otrangs aus der Kokille. Hierbei wird der Meniskus
des flüssigen MetalIs auf eine« Niveau (im überteil der
KokiLle oder etwas höher) konstant gehalten, während die
Uetailzuführung In die Kokille in einer Metallmenge erfolgt,
die der Metallmenge für die Gulikruste des aus der
Kokille aucgezoKexien Stranges gleich ist.
Ee wird jedoch beim kontinuierlichen Strangguß durch
Metallanset zeη kein zusätzlicher Druck seitens der flüssigen
Phase auf die sich ausbildende Gulikruste des Stranges er:'.euut, ebenfalls findet keine Bewegung der flüssigen
Phase relativ zu der erstarrten Gußkructe statt. Aus
diesem Grunde können nach dem erwähnten Verfahren Legierungen
von Nh'-Le tail en mit einem weiten firstarrungs-
nicht vergossen werden, weil die im Quereohnitt
sehr ausgedehnte, für diese Legierungen bezeichnende fest-flüssige Zone es nicht gestattet, einen Strang mit
einem dichten homogenen Gefüge zu erhalten.
Es ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Strängen in kontinuierlichen Stranggießanlagen bekannt
(UdSSS-Urheberschein P65385),
das eine intermittierende
Zuführung des flüssigen Metalls von unten in die Kokille
bis an das Anfahrstück, dessen Halten in der Kokille unter Bildung einer Gußkruste mit vorgegebener Dicke, das
Abziehen cies Stranges aus der Kokille um einen Abziehsehritt
bei gleichzeitiger Zuführung des flüssigen Metalls
in die Kokille in einer dem Abziehschritt entsprechenden
blende beinhaltet. In den Wartezeiten zwischen den Abziehgängen
des Stranges aus der Kokille empfiehlt es sich, einen erhöhten, auf die GUiikruste seitens des flüssigen
metalls einwirkenden Druck zu erzeugen.
Bei dem bekannten Verfahren findet jedoch in den Wartezeiten zwischen den Abziehgängen keine Letallbeweö-ung
relativ zur ijrstarrungsfront statt, wodurch die
Möglichkeit für die Herstellung von qualitätsgerechten
Strängen aus einer Anzahl von Legierungen, wie Legierungen
auf der Grundlage von Aluminium und L.agnesium, bei intermittierendem
Ausziehen des Stranges aus der üokille und de.« Vorhandensein einer über die Länge des Stranges
sehr ausjedennten flüssigen Phpse (von mehreren Metern)
nicht gegeben ist. Bei den ^enanngen Legierungen veranlaßt
das Gießen von Strängen mit einer einige keter lanj^en flüssigen
Phase unter intermittierendem Abziehen der Stränge aus der Kokille sowie bei ausbleibender ständiger ketallbewcgung
relativ zur Erstarrungsfront die Entstehung von in den
Strangquerschnitten angeordneten Seigerungsstreifen, wodurch
die Güte der Stränge herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein halbkontinuierliches
Stranggießverfahren fdr Luteile zu entwickeln,
das es ermöglicht, durch die Anwendung von neuen verfahrenstechnischen Schritten die Ausbildung der Guii-
- 6 kruste
des Stranges zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird daduroh gelöst, daß bei
einem nalbkontinuierlionen Strangieüverfahren für Metalle,
bei dem eine intermittierende Zuführung des flüssigen
Metalls von unten in die Kokille bis an das Anfahrstüok,
dessen Halten in der Kokille unter Ausbildung einer Guü-
mnd
kruste mit vorgegebener Ulckeidas Abziehen des Stranges
aus der Kokille uni einen Abziehschritt bei gleichzeitiger
Zuführung flüssigen metalls in die Kokille in einer
(erfolgen
dem Abziehschritt entsprechenden Menge», gemäß der Erfindung
nacxi der ursprünglichen Auffüllung der Kokille
mit dem flüssigen Metall und der Ifacnfüllung der Kokille
mit dem flüssigen Metall nach einem jeden Abziehgang
des Stranges aus der Kokille um einen AbziehschriLt .
flüssigesUetall weiter zugeführt und aus üem-ttareLoh des
' /lacnem
AnI"aiirstückes in einer Menge, vom0,1 bis ϋ,/dea Nutzinhaltes der Kokille herausgeführt wird und dann während der
Halte ze it ein Anteil der genannten »lenge- des flüssigen
Metalls mindestens einmal in den zu bildenden Strang zurückgeführt und wieder aus dem ^ereicn des Anfahrstüokes
herausgeführt wird, vor der Beendigung der Ausbildung
des Stranges der Hauptteil der genannten Menue des flüssigen
Metalls in den zu bildenden Strang eingeführt und dann die Bewegung aes flüssigen Metalls bis zur endgültigen
iSrstarrung des Stranges eingestellt wird.
Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die Qualität des Stranges sowohl in dessen'Oberflächensohicht, als
auch über den gesamten Q,uerscnnitt des Stranges zu verbessern.
\
vorteilhaft/
^O JSs ist hierbei £""die ursprüngliche Zuführung
des flüssigen Metalls in die Kokille von unten und von oben
vorzunehmen, am Knue der Halteze it das flüssige Metall von
unten iiaci oben in einer Men^e zuzuführen, die zum .Nachfüllen
uer Kokille beim Abziehen des Stranges um einen Abziehschritt
erforderlich ist und den Ütranß aus der Kokille unter
gleichzeitiger Zuführung des flüssigen Metalls in die
Kokille von oben und von unten abzuziehen.
Bei dieser ArL der Aui'füLlung der Kokille ist die
Möglichkeit gegeben, die Qualität des.Stranges zu verbessern und die Leistung vun für die Zuführung des flüssigen.
Metalls in die Kokille verantwortlichen Einrichtungen
(beispielsweise inductionspumpen zu vermindem,
Es ist empfehlenswert, bei der Herausführung den flüssigen Metalls aus dem Bereich des. Anfahrstückes
den Forderdrück des flüssigen Metalls bei der
Zuführung in die Kokille um das 1,1 bis Ij?,Of ache zu
erhöhen.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, in der Wartezeit
"einen erhöhten, in der Erstarrungszone auf die erstarrte
Gußkruste einwirkenden Druck von 2 bis 3 atü und darüber zu erzeugen, was sich vorteilhaft auf der
Güte des Stranges auswirkt.
Vorzugsweise wird bei der Rückführung eines
Anteiles des flüssigen Metalls von oben in den zu bildenden
ütrang der Druck- im flüssigen Metall auf einen Wert eruoht, der für die Überwindung des Forderdruckes,
des flüssigen Metalls bei dessen Zuführung in
die Kokille ausreicut.
Hierbei ist die Rückführung einer vorbestimmten
Menge oes flüssigen Metalls in den zu bildenden ULrang gewährleistet »ohne daß der Förderdruck abnimmt.
Es ist vorteilhaft , bei der ursprünglichen
Zuführung des flüssigen Metalis in die Kokille von unten und von oben das flüssige Metall von oben unter
einer Voreilung des MnI auf es von unten zuzuführen.
©1.Σ1ΘΕ/
Dadurch wird raufanglichen Eruption des flüssigen
Lie tall ε bei dessen Zuführung in die Kokille von
unten begegnet.
JSs ist empfQulanswert, bei dem Abziehen des Stranges aus der Kokille um einen Abzieheohritt das flüseige
J.ietall von unten unter einer Voreilung der Zuführung
von oben zuzuführen.
Diese Art der Zuführung des flüssigen Metalls in die
Kokille ermöglicht, eine öffnung der Innenfläche der
Gußhaufe dea au bildenden Stranges durch die Berührung mit dem flüssigen Metall zu vermeiden.
Es ist ferner zweckmäßig, naoli der Einstellung de*
Bewegung des flüssigen Metalls einen erhöhten Konttantdruck
im flüssigen Metall unter- und oberhalb des Stranges zu erzeugen.
Dadurch bietet sica α ie Möglichkeit, die Güte des
Kernes eines massiven Stranges in dessen endgültiger Stufs
der Bildung zu verbessern.
Nächstexiend wird die Erfindung an deren Durchführungsbeispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen naher
erläutert, in diesen zei^t.'
Fig. 1 die anfängliche Auffüllung der Kokille mit dem
flüssigen Metall,
Fig. 2 die- Kennlinie der Verteilung des Druckes auf
die auszubildende Gußkruste, ausgeübt seitens des flüssigen Metalls bei dessen Zuführung in die Kokille gemäß
Fig. 1, ι..-'.'
Fig. 5 dasselbe wie in Fig. 2,-jedoch nach der vollen
Auffüllung d%er Kokille,
Fig. 4 die Ausbildung der Gußkruste eines Stranges
während derJialtezeit,
Fig. lj>
die Kennlinie der Druckverteilung bei der Herausfünrung
eines Anteiles des flüssigen Metalls aus dem Bereich des Anfahrc-tückcs,
Fig. b dasselbe wie" in Fig». 5, jedoch bei der Rückführung des flüssigen Metalls in den zugiessenden Strang,
Fig. 7 das Abziehen des Stranges aus der Kokille, Fig. ä die Kennlinie der Druckverteilung während des
Abziehens des Stranges aus· oer Kokille,
Fig. 9 die Formgebung des Stranges nach dem ersten Abziehgang während der Haltezeit,
Fig. .10 die Kennlinie der Druckverteilung bei der ilerauefünrunü eines Anteiles des flüssigen Metalls aus
dem Bereich ues Anl'ahrctückes,
Fig. 11 die Keimlinie der Druckverteilung bei der
Rückführung des flüssigen Metalls in den zu giessenden Strang,
12 die ursprüngliche Auffüllung der Kokille
durch die Zuführung flüysl«en Metan« von unten und
von oben,
Flg. 12" die* Kennlinie der Druckverteilung wahrend
der Auffüllung der Kokille ßemäß Fig.- 12
Jj1Iu-. 14 die Beendigung der Auffüllung der Kokille
mit de®.flüssigen i,Ietall,
Fig.. 15 die Kennlinie-der Druckverteilung am finde
der Auffüllung der Kokille gemäß Fig. 14,
Fig. 16 die Ausbildung einer Gußkru^te zu Beginn
der Haltezeit,
Fig. 1? die Kennlinie der Druckverteilung zu Beginn
das Haltezeit gemäß Flg. 16,
Fig. 18 die Ausbildung einer Gußkruste am finde der
Hai te ze it,
FIg9 19 die Kennlinie der Druckverteilung am JSnde
der rialtezeit gemäß Fig. 18,
Flg. 20 das Aus ζ ie nen üer ausgebildeten üußkruste
aus der Kokille,
Figo 21 die Kennlinie der Druckverteilung beim Abzienen
des Stranges aus der Kokille.
Beschrieben wird die vorliegende JSrfindung am Beispiel
des diskontinuierlichen Stranggusses einer Aluminiumlegierung,
die in die Kokille von unten beispielsweis© aus einem als Druckluftaut'geber fungierenden Metall
auf nanme ge faß zugeführt wird.
Vor deüi Gießen eines ütranwes werden Vorbereitungen
wie folgt getroffen, üben werden auf oer kokille 1 (Fig.l)
ein-AnTahrstück 2 und dessen Dicxitung angebracht; an das
Anfarjostück 2 wird ein System 5 für die Ableitung und die
Zuführung flüssigen wie tails angeschlossen; das als
J)r uo Kl uf tauf geber fungierende -iletallaufnalimegefäß (nioht
gezeigt) wird mit flüssigem,^tall aus einem Misoher
gefüllt.
Danach wird dem uletallaufnahmegefaß-üruckluftaui'geber
vorZU(J..weise ein inertgas unter Druck zugeführt. Hierbei
fliebt das flüssige Metall 4 aber eine ..letall^ufuh*c-Ie
ItUn1, i? aur wa^er^ekühlt en Kokille 1 hinüber und füllt
diese auf.
·■"- ·:· ·:·-:" " .·" 31506Β4
- ίο -
Js nacu der Ausfüllung der Kokille 1 mit dem flüssige
π Metall beginnt sich an der # irkfläche der Kokille 1
eine Gußkruste 6 au bilden.
Bei der Zuführung des flüssigen Metalls 4 über die
Metallaufuhrleitung 5 soll die volle Auffüllung der Kokille
1 in 3 bis 3 s eintreten, weil bei einer langsameren Auffüllung eine zeitliche Differenz in der Ausbildung
der Gußkrutte 6 im unter-- und Oberteil der Kokille 1
feststellbar ist.
Die Verteilung des metallostatischen Druckes des flüssigen iuetails 4 über die Hohe der Kokille 1, die in Pig. 2 gezeigt ist, entspricht der Auffüllung der Kokille i mit dem flüssigen Metall 4, die mit dem in Pig. I markierten Niveau, gezeigt ist.
Hierbei gilt der Jjruckwert Pl als Förderdruck und stimmt mit dem Druck im flüssi«en Metall 4 (Fig.l) am Ko-* killeneingang überein.
Die Verteilung des metallostatischen Druckes des flüssigen iuetails 4 über die Hohe der Kokille 1, die in Pig. 2 gezeigt ist, entspricht der Auffüllung der Kokille i mit dem flüssigen Metall 4, die mit dem in Pig. I markierten Niveau, gezeigt ist.
Hierbei gilt der Jjruckwert Pl als Förderdruck und stimmt mit dem Druck im flüssi«en Metall 4 (Fig.l) am Ko-* killeneingang überein.
Im Zuge der Auffüllung der Kokille 1 mit dem flüssigen
Metall 4 scnwankt der Förderdruck von O bis P" (siehe Pig. 5). *
Wach der vollen Auffüllung der Kokille 1 mit flüi-sigeiiUIetall 4 (Pig. 4) wird letztgenannte über
die wie tall auf uhrle it ung 5 weiter zugeführt, wobei eine
gewisse Menge des flüssigen Metalls 4 über das System 2 aus dem bereich des Anfahrstückes 2 herausgeführt wird.
Weite.r wird das aus dem Bereich des Anfahrstückes 2
herausL,eieitete flüssige »letal! 4 in die Kokille 1 zurückgeführt
und dann wieder aus dem Bereich des Anfahrstückes 2 iie raus ge führt. ·
Bs empfiehlt sicxi hierbei, die Menge des aus dem Bereich
des Anfahrstückes 2 herausgeleiteten flüssige.
vdem ff acnen
!details 4 glelcfl)O,l bis Q,y des Inhaltes der Kokille 1
zu-nehmen. Die Menge des flüssigen, aus dem Bereich des
Anfaurstückes 2 herausgeleiteten Metalls 4 riohtet sich
vornehmlich danach, ob diese MeLallmenge für die Schaffung
der erfoiderlichen Bedingungen für eine dynamische EInwirkuntj
auf die erstarrende üuükruste ausreicht. Bei geringen
'.,,ueraennitten des Stranges (0 100 bis 200 mm) kann
" ""· 3150SÖA
(das /fache 13*
diese. Mengei O1^ des Inhaltes der Kokille 1 betragen,
und bei Quersennitten von über 500 mm gilt als günstiges
(DXS
Verhältnis ü,r> 0,2.
(iegen ünde der Auffüllung der Kokille 1 mit dem
flüssigen Metall 4 (Fig. 4) wird am Kokilleneingang ein
Druck V2 ± 1,1 Px" (siehe Fig. 5) eingestellt.
Eine Vergrößerung des Förderdruckes des flüssigen
Metalls 4 O'ig. 4; bei dessen Zuführung; in die Kokille 1
um das 1, If ache bietet eine Gewähr dafür, daü das flüsalge
Metall 4 aus dein Bereich des Anfahr Stückes schon
durch ©inen metallostatischen Druck in der flüssigen Phase
des Strandes herausgeführt wird.
Bei der Ableitung des flüssigen Metalls 4 aus dem Bereich des Aufohrstücke8 2 erhöht man den Widerstand
gegen die Bewegung des abzuleitenden flüssigen Metalls 4,
wodurch der Förderdruck um ein Vielfaches, z. B· um das
10 bis 15fache ansteigt.
Dieser Anstieg kann durch einen zusätzlichen Druck
von äußeren Kräften, wie der Druck eines komprimierten Gaaesj von elektromagnetischen Kräften u.dgl. veranlaßt
werden.
!Sine ürhönung des Förderdruckes des flüssigen Metalls
4 bei dessen Zuführung in die Kokille 1 von bis auf das
15faoh@ in den Wartezeiten zwischen den Abziehgängen ermöglich
es, einen erhöhten Druck von 2 bis J atü und darüber auf die erstarrte Guükruste innerhalb der Kokille
1 ^u erzeugen, wodurch die iiüte des stranges verbessert
wird.
»ν@ηη beispielsweise Stränge aus einer Aluminiumlegierung
mit einem bpeziflsohen Gewioht von 2,5 g/cnr
mittels der Kokille 1 mit einer Lange von 1 m gegossen
werden, danio der Förderdruck P1J gleich 0,25 atü sein,
damit das flüssige Metall 4 bis an das im Oberteil der
Kokille 1 angeordnete Anfahrstüok 2 steigt. '^Qiin nun das
flüssige Metall 4 aus dem Bereich des AnfaiirStückes 2 hinaus
weiter geleitet und in der gleich» /je it inner aal b der
Kokille 1 Iu deren Unterteil ein vorgegebene) Druck., z.B.
ein Druck von 2,5 atü, erzeugt wird, dann ist der For-
derdruck um das lOfaohe zu erhöhen.
,Venn dagegen eine Maönesium-Lithiumlegierung mit einem
syezif iscuen Gewicht der Schmelze von 1,6 g/cnr gegos»-
sen wird, so benötigt man für deren Förderhöhe von 1 m ei·*
nen Jj1Orderdruck von 0,16 atü. Bei der weiteren Zuführung
des flüssigen Metalls 4 zum außerhalb des Anlahrstüokes 2 liegenden Bereich und der Erzeugung eines erhöhten
Druckes von 2,5 atü im Unterteil der Kokille 1 muß man
den Förderdruck um das 15fache erhöhen.
Das vorstehend Dargelegte erläutert ansohaulioh, warum
es sich lohnt, den Förderdruck um das 1,1 bis 15fache zu erhöhen.
In manchen Fällen kann es erforderlioh sein,
den Förderdruck um mehr alsdas 15fache zu erhöhen; das
ist beispielsweise dann der -14VlI, wenn ein Leichtmetall
vergossen »ad, die Kokillenlänge weniger als 1 m beträgt
und der vorgegebene erhöhte Druck innerhalb der Kokille 1 mehr alt.- 2 bis 3 atü ausmacht.
Demzufolge geschieht die Ausbildung einer Gußkruste in
der Kokille 1 unter Bedingungen eines erhöhten Druckes
(von etwa 3 atü) seitens der flüssigen Phase sowie bei
konstanter Bewegung des flüssigen Metalls relativ zur Erstarrungsfront
des Stranges.
Hierbei verbleibt der zu bildende Strang fortwährend
mit fluss ige m Met all 4 völli« auf gefüllt, wobei die
Bewegung infolge einer Änderung der Menge des flüssigen
Metalls 4 stattfinaet, das aue dem Bereich des Anfahr-.
Stückes 2 herausgeführt und darm wieder in die Kokille 1
zurückgeführt wird.
Die Bewegung, des flüssigen Metalls 4 in der einen und
der anderen ßicntung findet vorbestimmte Male statt, was von der Bewegungsgeschwindigkeit des flüssigen Metalle 4
innerhalb des Stranges sowie von der Zeit oer anfänglichen Ausbildung der Gußkruste eines Stranges vor dem Abzieuen
des Stranges aus uer Kokille 1 abhängt.
?,\i diese.ii Zweck erzeugt man nach einer Erhöhung des
Förderdruckes um die vorbestimmten Wale einen zusätzlichen,
durcu äußere Kräfte veranlaßten Druck, so daß der
Druck @m Kokillen®ingang gleich P^ (Flg. 6) ist. Dieser
Druok im flüssigen Metall 4 (Fig. 4) wird so lange konstant
gehalten, bis die gesamte Menge oder nur der Teil dee flüssigen, vorher aua dem Bereich des Anfahre tue ices
2 herausgeleiteten Metalls 4 wieder in das als Druckluft-aüf.geber
fungierende i*ie tall aufnahme ge füli zurückgeführt
ist? ,
Bas Bedürfnis u&cu einer zusätzlichen Krhöhung des
Druckes im flüssigen Metall 4, das von oben über die Kokille
1 in den J^r uo Kluft auf geber zurückgeführt wird, erklärt
gion dadurch, daß nur dan«: solchen Bedingungen die vorbestimint©
iwenge cjes flüssigen Metalls 4 ohne lenkung des
Föruardruokes zurückgeführt warden kann.
.Diese Bedingungen bei der Ausbildung uer GuU kr us te 6
innerhalb der Kokille 1 begünstigen die iSrstarrungsverhälts- nisa® für das Metall, was insbesondere beim Grieüen von
komplexen Al-Legierungen ausscaluggebend iyt, die durch ein
ausgedehntes Temperatur intervall der Erstarrung und eine
giolie Lange des fest-flüssigen Zone im Querschnitt des
au: bildenuen Ütran^es gekennzeicxinet sind. -^eI diesem
Druck wird die Einspeisung dea flüssigen Metalls 4 In den
erstarrenden Strang varbessert, während durch die Bewegung
dis flüssigen Metalls 4 die fest-flüssige Zone im Quersohnitt
des stranges eingeengt wird.
Vor dein Abzieuen des otranges aus der Kokille 1 erlaäiäigt"
man den Druoü im flüssigen Metall 4 vorzugsweise auf
din »Vert P2 (Fig. b) s wonacu der ütrang aus der Kokille 1
(siehe Figo 7) um einen &bzi©hscürltt 1 sounell abgezogen
und hierbei proportional ^um Abziehsohrltt der i^Öruerdruck
JQ von P2 auf P4 (sieae Flg.ä) erhöht wird.
Nach Beendigung des Abziehens des Stranges aug der Kokille!
(siene Fig.9) wird aus dem Bereich des Anfahrstückes
2 die vorgegebene Menge des flüssigen Metalls 4 wieder ütrausgefuhrt, und uer Förderdruck wird mehrere Male aufgrundeiner
JSrü6huiio daa Widerstandes gegen die Bewegung des
abzuleitenden flüssigen Metalls 4 erhöht, wodurch ein Druck erzeugt wird, der gleich P1- (Fig. 10) ist.
end-der eingetretenen Wartezeit beim Abziehen
des Stranges aus der Kokille 1 (Pig.9) läßt man sich, in
ähnlicher Weise wie beim obig beschriebenen verfahrenstechnischen
Schritt, die vorbestimmte Menge des flüssigen Metalls
4 mehrfach relativ zum Anfahrstüok 2 in der einen oder in der anderen Richtung bewegen, wobei beider RückführiHijj
des flüssigen Metalls 4 in den Druckluft auf geber am
Kokilleneingang ein Drucic P^ (Fig.11) eingestellt wird,
der den Förderdruck P^ (siehe Fig. 10") übertrifft.
Nachher beginnt man bei einem Druck von mindestens P1-,
den Strang aus der Kokille 1 (Fig.9) um einen Abziehschritt
zu ziehen, indem hierbei die erforderliche Menge des flüssigen Metalls 4 der Kokille 1 zugeführt und die notwendige
Erhöhung des Förderdruokes gesichert wird.
Danach werden sämtliche verfahrenstechnische Sohritte
so lange wiederholt, bi:: der Strang bis auf die vorbestimmte
Länue abgezogen ist.
Wie bereits erwähnt wurde, sollte die ursprüngliche Ausfüllung der Kokille mit dem flüssigen Metall
mögiiciist schnell (z. B. in J bis ö a) durchgeführt
fsollte werden. Die ausgebildete GuÜkruste^ ebenfalls schnell
aut der Kokille abgezogen und entsprechend dem Abziehsciipitt
das flüssige Detail der Kokille sonneil zugeführt werden. Soll das besagte Metall mit liilfe einer Induktionspumpe
beispielsweise beim Vergießen einer i.lagnes i umleg ierung
eingespeist werden, dann bedarf man einer leistungsstarken Pumpe, was einen erhöhten Energieaufwand zur Folge
hat. Klan kann aber die Abziehgeschwindigkeit beim Abziehen
des Stranges aus der Kokille und den Energieaufwand
verringern, indem dafür eine Pumpe mit einer geringeren Leistung eingesetzt wird; in diesem Falle iüt jedoch eine
ungleichmäßige Dicke der zu bildenden Gußkruste über die
Länge des Abziehschrittes feststeilbar, was die Güte des
Stranges beeinträchtigt. Eine Abnahme der Abziehgeschwindigkeit
beim schrittweisen Abziehen des Stranges aus der Kokille wirkt t?icn nacxiteilig auf der Oberflächenbeschaffenheit
des Stranges aus.
Für eine lirhonuni; der Auif üilgesohw ind igke it beim AuffüLlen
der Kokille wird em^fonlen, das .flüssige. Metall
wie folgt zuzuführen.
Nach Beendigung der Vorbereitungsarbeltsgänge
erfolgt die Auffüllung der Kokille 1 (siehe Pig.12) mit
dem flüssigen Metall 4 von unten über die MetaLlzufuhrleitung
5 und zusätzlich von oben über daa mit dem
Anfahrstück 2 verbundene System 3· Das Gas wird aus der
Kokille 1 durch eine öffnung des AnfaurStückes 2 entfernt,
die durch ein Ventil 7 abgesperrt wird. Hierbei wird de-r
Förderdruck P1 ;siehe Fig. 15) betragen.
IQ In deiu vorliegenden Fall bedarf man bei der schnellen
Auffüllung der Kokille 1 (Fig. 12) mit dem flüssigen Metall
.4 keiner hochleistungsfähigen InduK/bionapumpe, weil
während der Auffüllung der Kokille 1 mit dem flüssigen Metall 4 die Pumpe lediglich 1/4 bis 1/2 der erforderlichen
Menge- des flüssigen Metalls 4 von unten fördern kann, indes
der Best des flüssisen Metalls 4 von oben über daa System ^ zugeführt wird.
Bei uer ursprünglichen Auffüllung der Kokille 1 mit
dem flüssigen Metall 4 iat eine gewisse Voreilung der voxi oben zu.;ufüurenden Metallmenge zulässig. Dies verhindert
anfängliche Eruption des von unten zuzuführenden
Metalls. Durch das Vermeiden einer Üruption des flüssigen Metalls 4 am Anfang der Auffüllung der Kokille 1 wird
die ^assättigung des flüssigen Metalls 4 vermindert und
die xfcUalität des Stranges dank dessen vergrößerter Dichte
verbessert»
Dadurcu, daß die Zuführung des flüssigen Metalls 4
von oben der Zufuhr von unten voreilt, gelangt das flüs- Biß.e
Metall 4 (siehe FigP 14) gegen Ende der Auffüllung nur
von unten in di© Kokille bei dem Förderdruck PJ (siehe
Figo 15).
Nach der vollen Auffüllung der Kokille 1 (siehe Fig.16)
mit dem flüssigen Metall 4 beginnt sioa an der Wirkfläche
der Kokille 1 eine Guiikruste b auszubilden.
Hierbei wird die Zuführung des flüssigen Metalls über die .VIe tallauf uhrIe itung 5 und das mit dem Anfahrstüok 2 verbundene
üystem fortgesetzt. über das iiystem J wird derjenige
Teil des flüssigen Metalls 4 zugeführt, welcher
während des Abziehens der gebildeten Gußkruste 6 in den
zu giecsenden Strang von oben eingeführt wird. Während
der Zuführung des flüssigen Metalle 4 über das System 3
wird am ISingejag der Kokille 1 der Druck P2 (siehe Fig.l?)
erzeugt.
Da die Wartezeit die Abziehdauer um das 3 bis 2Of a-
fes
ohe übertrifft, schafffr eine Induktionspumpe mit einer vernältnismäßig mittelgroßen Leistung, während der Wartezeit . eine hinreichende Menge des Me-
ohe übertrifft, schafffr eine Induktionspumpe mit einer vernältnismäßig mittelgroßen Leistung, während der Wartezeit . eine hinreichende Menge des Me-
tails aus dem Metallaufnahmegefaß (nicht gezeigt) von unten
nach oben zu fördern, ^ei dieser Art der Metallzuführung
kann die Leistung der Pumpe um aas 2 bis 3faohe
und mehr verminoert werden.
Nach Beendigung der Zuführung des flüssigen Metalls (siehe Fig. 18) ins System 3 wird die Induktionspumpe in
Sperrbetrieb übergeführt bei dem der von der Induktionspumpe im flüssiKen Metall erzeugte Druck dessen Rüokfluß .
verhindert und die Bewegung des flüssigen Metalls
feingestellt
4 wirdyCna im Irinarn der Kokille 1 kann ein erhöhter Druck erzeugt werden, der sich nach dem Wert P-, (siehe Pig. 19) richtet.
4 wirdyCna im Irinarn der Kokille 1 kann ein erhöhter Druck erzeugt werden, der sich nach dem Wert P-, (siehe Pig. 19) richtet.
Nachdem nun die Gußkruste 6 (siehe fig. 20) in der Kokille die vorgegebene Dicke , also beispielsweise eine
Dicke von 30 bis 60 mm, erreicht hat, wird der Druck des
flüssigen Metalls 4 am Eingang der Kokille 1 auf den Förderdruck Pif (siehe Fig. 21) abgesenkt, und die Gußkruste
b (siehe i?ig. 20) wird aus der Kokille 1 um einen Abzienschritt
£ , der annähernd gleich der Kokillenlänge ist,
schnell abgezogen. Hierbei wird das flüssige Metall 4
von unten und von oben zugeführt, wodurch eine schnelle
Auffüllung der Kokille 1 gesichert wird.
Die scuneile Auffüllung der Kokille 1 mit dem flüssigen Metall 4 in einer dem Abziehschritt Z der Gußkruste
6 bei deren Abdienen aus der Kokille 1 entsprechenden
Jen^e ermöglicht es, während der Abziehzeit mit der
gleicmulüJigen Bildung der Guükru&te G anzufangen, indem
schon ein erhöhter !»ruck ausgeübt wird, wenn diese Krust·
sioa lediglich auszubilden beginnt und vernältnismäßig
dünn let. Dank diesem verfaarensteohnisohen Schritt wird
die Qualität eier Oberflaehensohicnten des Stranges, und
zwar die Plastizität- verbessert.
Beim Vergießen von beispielsweise Magnesium-Lithium-legierungen
nach der "bekannten ' 'l'echnologie weisen
halbkontinuierlioh gegossene Stränge Fenler, wie Grate,
Flußmittelsinsohlüsse,. Oberflachenrisse^ auf, die Ursache
dafür sind j daß si on das wietallausbrin&en auf 40 bis 50 %
belauft. :
Soll ein fehlerhafter Strang nicht völlig zu Ausschuß erklärt werden, indent lediglich Oberflächenfeüler ent- .
farnt werden, dann muß man bei Stränden aus Magnesium-
»Lithiumlegierungen mit einem Durohmesser von beispielsweise
600 nun eine Oberflächensonioht mit einer Dioke von
cSchon
50 bis ipü.iiim abheben^ dadurch erniedrigt sich der Austrag
um 20 bis 50 /o.
Die Formgebung von Strängen nacü dem erfindungsgemäßen
Verfahren vermsiaet die Entstehung von Oberfläohenfehlern.
Es empfiehlt sich, beim Abzienen der Gußkruste 6 (siehe Fig. 20) aus der Kokille 1 und der Zuführung des
flüssigen Metalls 4 von unten und von oben ei» Teil des von unten einlaufenden flüssigen Metalls 4 unter Voreilung
bezüglich des von oben zuzuführenden flüssigen Metalls zuzuführen.»
Das verhindert eine Senkung des ^eniakus des
flüssigen Metalls 4 unterhalb des AnfahrStückes 2 und folglich
eine Öffnung der innenfläche der Gußkruste 6 durch deren Börührung mit οem flüssigen Metall 4.sowie deren
Ox/dation durcn. den üauerstoff, der uuoh dann vorhanden
sein kann, wenn in den Strang ein Inertgas geleitet wird.
Nach Beendigung des Abziehens der Gußkruste 6 um einen Abziehscnritt wird über die Kokille 1 und die ausgezogene
GuIi kr us te 6 außerhalb des Anfahr Stückes wieder der
erforderliehe Teil des flüssigen Metalls 4 zugeführt, und in der Kokille 1 erfolgt die Ausbildung der Gußkruste 6
eines neuen Abschnittes des Stranges.
Danaoü werden die Arbeitsgänge der Zuführung de3
flüssigen Metalls 4 in die Kokille 1, der !formgebung des
Stranges und des Abziehens des Stranges aus der Kokille 1
so lange wiederholt, bis der Strang auf die ν orb β stimmt θ
Länge abgezogen ist.
Nach Beendigung des Strangabζiehens aus der Kokille bis
auf die vorgegebene Länge unter ununterbrochener Bewegung
des flüssigen Metalle im Strang wird der letztere gefomt entweder auf die νorbestimmte Woriddicke eines llohletranges, wonaoh
der Rest des flüüsi«en i.etails dem Metallaufnanmegefais-Druckluf
tauf geber zugeführt wird, oder auf einen Vollquerschnitt, wobei im vorliegenden Fall, wenn also im
Querschnitt des Stranges eine unaedeutende nicht erstarrte
ifldche feststellbar ist, aeispielsweise bei einem runden
Strang mit einem Durchmesser von JjO bis 60 mm, fast das
ganze, · voruer aus dem Bereioh des Anfahrstüokes 2 heransgefülirte
Metall in den iiie tall auf nähme ge fäß-üruo kl uf tauf geber
wieder zurückgeführt, die Bewegung des fluss igen Metalls eingestellt und in dem erstarrenden flüssigen Teil ein erhöhter
Kunstantdruok ober- und unterhalb des Stranges erzeugt
wird. Hierbei wird ein Strang ohne läntstehung
einer axialen Porosität geformt.
Das erfindungs^emäße Verfahren gestattet es demnaohi·,
in nalbkontinuiarlichen Stranggießanlagen Stränge mit guter
Oberriächenbeschaf'feiiheit und gutem Gefüge im Querschnitt aus
komplexen Legierungen, wie Al- ouer Mg-Legierungen, bei
Vorhandensein einer innerhalb des zu bildenden Stranges befindlicheii
flüssigen Phase, deren Länge gleich der Lange des
zu biloenden Stranges ist, zu erhalten. Im Vergleich zur
bekannten l'ecnnologie zur Herstellung von Strängen
aus komplexen Legierungen kaun die ij'läche der Er starr ungs-
einj
front um (Hehrfaches (je nach QuerschnittsgröJien und der Lange der Stränge) vergrößert werden. Annähernd um die gleiche Große kaiin die ürstarruri^szeit der Stränge reduziert und mithin die Produktionsleistung der Anlage je Strang erhöht werden.
front um (Hehrfaches (je nach QuerschnittsgröJien und der Lange der Stränge) vergrößert werden. Annähernd um die gleiche Große kaiin die ürstarruri^szeit der Stränge reduziert und mithin die Produktionsleistung der Anlage je Strang erhöht werden.
Uas Verfahren ermöglicht, Stränge aus komplexen Legierungen
ohne üeigerungegrate herzustellen, so daü der
Austrag erhöht wird und eine nachfolgende mechanische Bearbeituni,
von Strängen entfallen kann.
Claims (1)
- PÄTEMTANWALT Dipl>Ffiys| "RlUfctiikRD LUYKENüralöky Politekhnlcheelcy
Institut imeni
So Me Kirovaßverdlovek / UdSSHP 88 723-M-61 21.12.1981HALBKONTINÜISRLICHES STHANGGIBSöVfiHi?AHHBN FÜH METALLEPATENTANSPRÜCHE '1. Halbkontinulerllch.es Stran^gleßverfahren. für Metalle, bei dem erfolgen J- eine intermittierende Zufuhr dea flüssigen Metalls von unten zur Kokille bis ans Anfahrstück,- das Halten des flüssigen Metalls in der Kokille unter Ausbildung einer Gußkruste mit ν or be stimmt er Dicke,- das Abziehen des Stranges aus der Kokille um einen Abziehschritt unter gleichzeitiger Zuführung von flüssi£6in.i.i€tail in die Kokille in einer dem Abziehecnnitt entsprechenden Menge, dadurch gekennzeichnet, daß- nach der ursprünglichen Ausfüllung der Kokille (1) mit dem flüssigen Metall sowie nacn der Kaonfüllung der Kokille mit dein flüssigen Metall (4) nach jedem Abaiehgang des Strau^ea aus der Kokille (1) um den Abziehscnritt flüssiges ..letall (4) weiter zugeführt und aus Jem ^eraich-üej AnTanistuckös Cd) in einer ωβηκβ voaaacnen ' ui:,l bis 0,SrJe-; i«.!t^irmaltea der Kokille (1) herausgeführt wird,- dann während der Halte zeIt ein Anteildieser Menge des flues igen Metalls (4) mindestens einmal in den zu bildenden Strang zurückgeführt und wieder aus dem Bereich des Anfahrstückes (2) herausgeführt wlfd, - während der Beendigung der Ausbildung des Stranges der Hauptteil der genannten Menge des flüssigen Metalls (4) in den ^u bildenden Strang eingeführt und die Bewegung des flüssigen Metalls (4) bis zur endgültigen Erstarrung des stranges eingestellt wird.2. Halbkontin üerliches Stranggießverfahren für Metalle nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß- die ursprüngliche Zuführung des flüssigen Metalls (4) in die kokille (1) von unten und von oben erfolgt,X5 - am üinde der lialtezeit daa flüssige Metall (1) vonunten nach oben in einer für die Nachfüllung der Kokille (1) beim Abziehen des Stranges um einen Abziehschritt erforderlichen uienge zugeführt wird,- dus Abziehen des Stranges aus der Kokille (1) unter ^leicnzeiti^,er Zuführung des flüssigen Metalls (4) von oben und von unten stattfindet.j>. Halbkont iriuierlicucs Stranggießverfahren für Metalle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze ich η e t, daß bei der lie raus führung des flüssigen Metalls (4) aue dem Bereich des Anfahrs-tüokes (2) der Förderdruck des flüssigen Metalls (4) bei dessen Zuführung in die Kokille (1) um das* 1,1 bis 15,Ofache erhöht w ird.4. Halbkontinuierlichea Stranggießverfahren für Metalle nach Anspruohl oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß bei der Rückführung eines Anteiles des flüssigen Metalls (4) von oben in den zu bildenden Strang der i>ruci·: des flüssigen Metalls (4) auf einen Wert erhöht wird, der für die Überwindung des PÖrderdruokes des flüssigen Metalls (4) bei dessen Zuführung in die Kokille (1) ausreicht.5. Halbkontinuierliches Stranggießverfahren für Metalle nach Anspruch 2, d ad u roh g e k e η n-s β lohnet, daß bei der ursprünglichen Zuführung des flüssigen Metalls (4) In die Kokille (1) von unten und von oben das flüssige Metall (4) von oben unter einer Voreilung tjeü-enüber der Zuführung von unten zu-5. geführt wird.6. iiaibkontiuuierlichea ütranggleßverfahren für Metalle aaou Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen des Straußes aus der Kokille (1) um einen Abziehschritt das flüssige MetallIQ (4) von unten unter einer Voreilung gegenüber der Zufuhr von oben zugeführt wird.7· llalbkontinuierliches ütrangglötverfahren für Metalle naoh Ansprüche -1, Ü, dadurch geke n. nzeichnet, daß nach der Einstellung der Bewegung des flüssigen Metalls (4) ein erhöhter Konstantdruok im flüssigen Metall (4) unter- und oberhalb dea Stranges erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08208426A GB2117684B (en) | 1982-03-23 | 1982-03-23 | Semicontinuous casting process |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150684A1 true DE3150684A1 (de) | 1983-07-28 |
DE3150684C2 DE3150684C2 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=10529197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150684 Granted DE3150684A1 (de) | 1982-03-23 | 1981-12-21 | Halbkontinuierliches stranggiessverfahren fuer metalle |
Country Status (4)
Country | Link |
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AT (1) | AT374709B (de) |
DE (1) | DE3150684A1 (de) |
FR (1) | FR2518913A1 (de) |
GB (1) | GB2117684B (de) |
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- 1981-12-14 AT AT0534081A patent/AT374709B/de not_active IP Right Cessation
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- 1981-12-29 FR FR8124376A patent/FR2518913A1/fr active Granted
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US10307819B2 (en) | 2014-03-27 | 2019-06-04 | Primetals Technologies Austria GmbH | Semi-continuous casting of a steel strip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2117684B (en) | 1985-09-11 |
FR2518913B1 (de) | 1984-04-27 |
ATA534081A (de) | 1983-10-15 |
DE3150684C2 (de) | 1990-08-09 |
FR2518913A1 (fr) | 1983-07-01 |
GB2117684A (en) | 1983-10-19 |
AT374709B (de) | 1984-05-25 |
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