DE3150364C2 - - Google Patents

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DE3150364C2
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George Wesley Ponca City Okla. Us Rice
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    • G01V1/28Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
    • G01V1/34Displaying seismic recordings or visualisation of seismic data or attributes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind verschiedene Ansätze bekannt, das Ergebnis einer Auswertung geophysikalischer Daten, wie seismischer Daten, durch die Zuordnung von Farben zu den Daten zu verbessern.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 29 44 620 ein Frequenz-
Diversity-Verfahren, bei dem Frequenzen solcher Daten entspre­ chend eigentümlichen Werten in der Dickenrichtung von Formationen oder Schichten zugeordnet und verschiedene Farben entsprechend der Frequenzbandbreite aufgezeichnet werden, um die Energie in den einzelnen Frequenzbändern in der Darstellung wiederzuge­ ben. Bei diesem Verfahren wird also versucht, bestimmte interes­ sierende Frequenzbandbreiten zu isolieren und dann wird das Ausgangssignal mit Zuordnung bestimmter Farben pro Bandbreite dargestellt, um eine grundlegende Energieanzeige zu erhalten.
Aus der US-PS 36 62 325 ist es bekannt, einem oder mehreren ausgewählten intrinsischen oder extrinsischen Werten von seismischen Daten jeweils eine bestimmte Farbe zuzuordnen. Anschließend werden die Datenwerte unter Überlagerung der Farben dargestellt, wobei die Farbintensitäten eine direkte Funktion der der betreffenden Farbe zugeordneten intrinsischen oder extrinsischen Merkmalsdatenwerten sind.
Aus der DE-AS 20 21 989 ist ein Verfahren zur farbigen Darstel­ lung seismischer Daten bekannt, bei dem die aufgezeichneten Daten derart spurweise wiedergegeben werden, daß die Amplitude des Signals durch die Dichte senkrecht zur Zeitachse aufgezeich­ neter Linien gleicher Intensität und Länge und der Frequenzbe­ reich durch entsprechend zugeordnete Farben wiedergegeben werden.
Schließlich ist aus der DE-OS 22 53 014 ein Verfahren bekannt, bei dem aus für eine bestimmte Untersuchungsebene gewonnenen Eingangsdaten gerasterte und quantisierte Merkmalsdaten betref­ fend bestimmter Merkmale abgeleitet werden. Den einzelnen Merkmalen werden verschiedene Farben zugeordnet und die Daten dann zu einer gemeinsamen bildmäßigen Darstellung überlagert. Dabei ist die Zuordnung zwischen den Werten der Merkmalsdaten für ein bestimmtes Merkmal und den Intensitätswerten der betreffenden Farbe fest und unveränderlich, so daß bestimmte Kombinationen von Merkmalsdaten verschiedener Merkmale jeweils die gleiche Mischfarbe ergeben. Für die vorliegende Erfindung wird von diesem bekannten Verfahren ausgegangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur farbigen Darstellung von geophysikalischen Daten mit erhöhtem Informationsgehalt anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ein oder mehrere parametrische Attribute oder Eigenschaften geophysikalischer Daten, z. B. seismischer Daten, Explorationsdaten, Darstellungen von Lagerstätten oder Erdkörpern und dergleichen verarbeitet und jede Datengruppe wird in eine einzigartige Bildelement­ anordnung in zwei Dimensionen zur visuellen Ausgabe umgewan­ delt. Die individuelle Bildelementanordnung zeigt dann die ausgewählte Dateneigenschaft in veränderlicher Bildelement­ deckung und -intensität, die einer bestimmten Eigenschaft zugeordnet und in einer bestimmten Farbmischung dargestellt ist. Vorteilhafterweise können mehrere Eigenschaften, jede in einer anderen ausgewählten Farbe oder Farbmischung, dann durch Überlagerung mit einer solchen Darstellung kombiniert und empirisch variiert werden können, um interaktiv gegenseitige Farbeffekte zu erzeugen, die für bestimmte geophysikalische Eigenschaften oder Trends typisch sind.
Durch die Erfindung wird also ein interaktives Farbdarstellungs­ verfahren angegeben, das eine bessere Interpretation gestattet. Ferner wird durch die Erfindung ein vielseitiges Farbanalysewerk­ zeug angegeben, das bei den verschiedensten Formen von dimensions­ mäßig in Beziehung zueinander stehenden geophysikalischen Daten verwendet werden kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist hin­ sichtlich seiner Anwendung und der Zuordnung von Interpretations­ funktionen besonders flexibel. Die Ausgangsdaten können nach Wunsch sowohl dynamisch als auch interaktiv variiert werden, um so empi­ risch die beste Datenanzeige zu ermitteln. Schließlich wird durch die Erfindung ein Verfahren zur gleichzeitigen Wiedergabe mehrerer meßbarer Merkmale oder Eigenschaften von geophysikalischen Daten angegeben, bei dem die auswertende Person die gleichzeitig Variation mehrerer Veränderlicher interaktiv oder in Wechselwirkung miteinan­ der einstellen und gleichzeitig hinsichtlich der Wirkungen von Koh­ lenwasserstoffen, Mineralvorkommen oder anderen interessierenden Angaben visuell variieren kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Flußdiagramm einer Ausführungsform des vorliegenden Ver­ fahrens zur interaktiven farbigen Darstellung geophysikalischer Daten;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur interaktiven farbigen Darstellung;
Fig. 3 eine idealisierte Darstellung dreier Attribute oder Merkmale einer seismischen Schwingung, denen Farben zugeordnet sind und die zu einer interaktiven Farbschwingung kombiniert werden;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur interaktiven Farb­ darstellung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Gitterprogramms, das dazu dient, ausge­ wählten geophysikalischen Daten zweidimensionale Bildelementwerte zuzuordnen;
Fig. 6 ein Beispiel einer typischen seismischen Schnittdarstellung;
Fig. 7 eine Rotschnitt- oder Rotauszugdarstellung von bestimmten Teilen der Schnittdarstellung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ein Grünschnitt oder Grünauszug der gleichen Teile des seis­ mischen Schnittes gemäß Fig. 6;
Fig. 9 ein Blauschnitt oder Blauauszug der ausgewählten Teile des seismischen Schnittes gemäß Fig. 6;
Fig. 10 eine Dreifarbendarstellung der ausgewählten Teile des seis­ mischen Schnittes gemäß Fig. 6;
Fig. 11 ein anderer typischer seismischer Schnitt;
Fig. 12 eine Dreifarbendarstellung eines bestimmten Teiles des seis­ mischen Schnittes gemäß Fig. 11, in der die Bildung der Bildelemente dargestellt ist;
Fig. 13 eine typische Form eines aus dreidimensionalen seismischen Daten hergestellten Erd- oder Formationsmodelles;
Fig. 14 eine dreidimensionale Darstellung in drei Farben;
Fig. 15 eine Darstellung eines representativen Erdschnittes, die eine typische Erzkörperdarstellungstechnik zeigt;
Fig. 16 eine Farbdarstellung von Gamma-Daten von Prospektionsbohr­ löchern für einen bekannten Erzkörper und
Fig. 17 eine interaktive Farbdarstellung von Gamma- und spezifische Widerstands-Daten für denselben Erzkörper.
Fig. 1 zeigt ein Flußdiagramm einer Ausführungsform des vorliegen­ den Verfahrens, das es einer auswertenden Person leichter macht, die gleichzeitige Änderung mehrerer geophysikalischer Veränderlicher im Hinblick auf eine Korrelation der Einflüsse auf das Vorkommen von Kohlenwasserstoffen oder Mineralien oder anderen interessieren­ den geophysikalischen Merkmalen zu verstehen. Insbesondere werden bei dem Verfahren eines oder mehrere geophysikalische Veränderliche quantifiziert und einem quantifizierten Bereich unter entsprechen­ den Datenwerten eine Gradation zugeordnet, die eine Funktion der Veränderlichen ist. Die resultierenden quantifizierten Daten werden dann in einem digitalen Auffrischungsspeicher eines Farbwiedergabe­ systems eingespeichert, wie noch beschrieben werden wird, wobei jeder Datenveränderlichen ein bestimmter Kanal des Auffrischungs­ speichers zugeordnet wird, soviel Veränderliche oder Kanäle bei der gesamten Datensammlung vorhanden sind. Der Speicherkanal kann dann interaktiv einem Rot-, Grün- und Blau-Strahlerzeugungssystem eines üblichen Farbfernsehmonitors zugeführt werden und die Daten können über gespeicherte Tabellen, Verknüpfungsschaltungen und andere Prozesse in einem Bildverarbeitungscomputer weiter variiert werden.
Wie Fig. 1 zeigt, stehen die jeweiligen geophysikalischen Spurda­ ten, wie sie im Feld für ein bestimmtes Explorationsunternehmen ermittelt worden sind, auf einem Band, insbesondere einem Magnet­ band 10 zur Verfügung. Die auf dem Band 10 gespeicherten Daten können durch ein Verfahren gewonnen sein, wie es bei der seismischen Exploration oder Bodenschatzforschung üblich ist und stehen im allge­ meinen ohne Schwierigkeiten in vorverarbeiteter und digitalisier­ ter Form für die Weiterverarbeitung zur Verfügung.
Die auf dem Band 10 gespeicherten geophysikalischen Daten werden dann zur Rasterung in einen bestimmten Typ von Computer 12 einge­ geben. Die gerasterten Ausgangsdaten bestimmter Attribute oder Eigenschaften der Ursprungsdaten werden dann zur Speicherung in einem oder mehreren Merkmal-Bändern 14, 16 und 18 ausgegeben, so daß sie dann für eine interaktive Eingabe in eine Wiedergabeeinrich­ tung bequem zur Verfügung stehen. Bei den ausgewählten Merkmalen kann es sich um irgendwelche gewünschten Parameter oder Eigenschafts­ werte der Eingangsdaten handeln; im Falle von seismischen Eingangs­ daten können die Veränderlichen z. B. die Amplitude, Frequenz, Hüll­ kurve (Energie), Phase, momentane Geschwindigkeit usw. sein.
Die individuellen Züge oder Folgen der gerasterten Datenwerte oder Merkmale können dann selektiv Auffrischungsspeichern 21, 22 bzw. 23 einer interaktiven Farbsteueranordnung 24 zugeführt werden. Die Ausgangssignale der Auffrischungsspeicher 21 bis 23 werden dann durch einen Bildrechner 25 verarbeitet und einem Wiedergabemonitor 26 zugeführt. Der Wiedergabemonitor 26 und die Zuführung der ge­ rasterten Daten von den Auffrischungsspeichern 21 bis 23 können durch eine Bedienungsperson beeinflußt werden, wie noch erläutert werden wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung zur Durchführung eines sol­ chen Verfahrens enthält eine Magnetbandstation 28 (Hewlett-Packard) für die vorverarbeiteten geophysikalischen Daten, welche mit einem üblichen Plattenspeicher 30 (Hewlett-Packard) und einer Eingabe­ tastatur 32 (Hewlett-Packard) zusammenarbeitet. Die Magnetbandsta­ tion 28 arbeitet ferner mit einem Computer 34 zusammen, der die Da­ ten für den Rest des Bilddarstellungssystems in ein spezielles Format rastert. Der zum Rastern dienende Computer 34 (Control Data Corporation Model 174 "CYBER") liefert die gerasterte Information der ausgewählten Datenparameter wieder an die Magnetbandstation 28 zurück, von wo sie vom Plattenspeicher 30 abgerufen werden kann. Die Ausgangssignale des Plattenspeichers 30 werden der interaktiven Farbsteueranordnung 24 zugeführt (I2S Model 70 Image Process Computer, International Imaging Systems) zugeführt, der mit einem üblichen Farbmonitor 26 und einem Spurballsteuerzeiger 40 zusammenarbeitet. Bei dem Farbmonitor mit dem Zeiger 40 kann es sich um das Modell 5411 der Firma CONRAC, Covina, California, USA handeln.
Fig. 3 zeigt in idealisierter Form eine flächenveränderliche Wieder­ gabe oder Darstellung, bei der die Spuren mit einer Intensität schraffiert sind, die proportional den Eigenschaften oder Merkmalen ist. Die seismischen Datenschwingungen 42, 44 und 46 können also beispielsweise die Amplitude der seismischen Energie, die momentane Frequenz bzw. die ungefähre Intervallgeschwindigkeit für eine be­ stimmte Ereignisserie bedeuten. Jedes Bildelement oder Pixel in je­ dem schraffierten Bereich der Schwingungen 42 bis 46 ist also eine Funktion des betreffenden Parameters der seismischen Energie. Es sei ferner bemerkt, daß die individuellen Bildelemente oder Pixels, die normalerweise eine quadratische oder rechteckige Form haben, bei dieser Darstellung eine sehr hohe Auflösung ergeben; wenn jedoch die Auflösung auf zwei oder drei Bildelemente pro Maximalamplitude reduziert wird, hätte jeder schraffierte Bereich maximaler Amplitude eine zwei- oder dreistufige Flanke bzw. eine Flanke mit weniger Bildelementen bei Bereichen niedrigerer Amplitude.
Der Amplitudenfunktionscode 42 zeigt also einen tiefroten Ton 48, auf den hellroter Ton 50 und ein mittelroter Ton 52 folgen. Die durch die Kurve 44 dargestellten Daten bezüglich der momentanen Frequenz würden als hellblaue Rasterung 54 gefolgt von einem dunkelblauen Ton 56 und einem mittelblauen Ton 58 gerastert werden. Schließlich würde die Information für das Grünstrahlerzeugungssystem, die durch die gerasterte Kurve 46 dargestellt wird, eine dunkelgrüne Bildelement­ kombination 60 enthalten, auf die niedrigere dunkelgrüne Zacken 62 und eine hellgrüne Zacke 64 folgen. Die Farbkombination aus den drei Merkmal-Farbkurven 42, 44 und 46 würde dann als Bildelementan­ ordnung 66 mit einem gelben Bildelementmuster 68, einem violetten Bildelementmuster 70 und einem weißen Bildelementmuster 72 wiederge­ geben werden.
Fig. 4 zeigt wie drei oder mehr ausgewählte digitale Veränderliche in die Auffrischungsspeicher der Farbsteuerung 24 eingegeben und dann in Wechselwirkung oder interaktiv durch die auswertende Bedie­ nungsperson gefärbt werden können, z. B. durch lineare Tastkugelab­ bildung (track ball linear mapping), variable Farbraumzuordnung (color space assignment) usw. Die Auffrischungsspeicher enthalten daher Eingäng von z. B. einem Abschnitt oder Teil 74 für die gera­ sterte Amplitude (gerasterte-Amplitude-Teil), einem gerasterte-Pha­ se-Teil 76, einem gerasterte-Geschwindigkeit-Teil 78 und einem oder mehreren gerasterten-Zusatzteil, wie durch den Block 80 angedeutet ist. Im vorliegenden Falle haben wir es mit seismischer Schnitt­ spurinformation zu tun, die durch konventionelle seismische Pro­ zesse für die jeweiligen Attribute oder Eigenschaften vorverarbeitet und dann durch den Computer 34 (Fig. 2) für die operative Eingabe in den Plattenspeicher 30 als gerasterte digitale Attributdatenbän­ der gerastert worden ist.
Die gerasterten Attribut- oder Merkmaldaten 74 bis 80 stehen dann an einem Display- oder Anzeigespeicher 82, einem Anzeigespeicher 84, einem Anzeigespeicher 86 bzw. einem Anzeigespeicher 88 ( Auffri­ schungs- oder Regenerationsspeicher) der Farbsteueranordnung 24 zur Verfügung. Die Farbsteueranordnung 24 enthält ferner Nachschlage­ tabellen 90, 92, 94 bzw. 96, deren Eingängen die Attribut- oder Merkmaldaten von den entsprechenden Anzeigespeichern 82 bis 88 zu­ geführt werden. Die Nachschlagetabellen 90 bis 96 arbeiten unter Steuerung durch die Bedienungsperson in Verbindung mit einer Spurkugel (track ball) 40, um lineare oder nichtlineare Transformationen durchzuführen und auf diese Weise bestimmte Merkmaldaten selektiv zu wichten. Die Ausgangssignale von den entsprechenden Nach­ schlagetabellen 90 bis 96 werden wieder unter Steuerung durch ein Bedienungspult ausgewählten Kombinier- oder Verknüpfungsschal­ tungen zugeführt, die eine Rot-Kombinierlogik oder -schaltung 100, eine Grün-Kombinierschaltung 102 und eine Blau-Kombinierschaltung 104 enthalten. Die Kombinierschaltungen 100 bis 104 für die je­ weiligen Primärfarben befinden sich ebenfalls im Bildcomputer und ihre Ausgangssignale werden dann dem Farbfernsehmonitor 38 für die letztliche Darstellung des interaktiven Farbbildes in geraster­ ter Form zugeführt.
Die Rasterung ausgewählter Schnitte wird im Computer 34 durchge­ führt, der für die im Flußdiagramm der Fig. 5 dargestellten Funk­ tionen programmiert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Pro­ gramm zwar besonders vorteilhaft, aber eben nur ein Beispiel für eine Anzahl verschiedener Programme ist, die für die Sektion-Raste­ rung verwendet werden. Im Effekt wird der Bildschirm als Gitter aus 512 × 512 Einheiten angesehen und ein bestimmter Teil eines seismi­ schen Schnittes wird dem Gitter überlagert, indem man in die Speicher 36 horizontale Abtastungen oder Zeilen eingibt, welche Zahlen ent­ halten, welche die Farbwerte für eines der ausgewählten seismischen Merkmale oder Attribute des Schnittes darstellen. Die digitalen Zah­ len werden in dem Bereich liegen, der durch die Null-Linie und die Spitzen (Maxima) und/oder Tröge (Minima) der einzelnen seismischen Spuren begrenzt ist. Die horizontalen Abtastungen oder Zeilen werden dann jeweils Zeile für Zeile erscheinen, beginnend oben am Bildschirm, da die Zeitkoordinate des Schnittes in der Vertikalrichtung verläuft. Es können bis zu 510 Spuren gleichzeitig dargestellt werden und so­ wohl der Abstand zwischen den Spuren und die maximale horizontale Auslenkung für die Spitzenamplitude können durch entsprechende Ein­ gaben im Prozess eingestellt bzw. geändert werden.
Wenn beispielsweise die relative Amplitude eines seismischen Spurab­ schnittes dargestellt werden soll, wird zuerst die maximale Ampli­ tude des betreffenden Abschnittes ermittelt. Den verschiedenen Ampli­ tuden wird dann ein Farbwert im Bereich von 0 bis 255 zugeordnet, wobei der Absolutwert der Maximalamplitude den Farbwert 255 erhält und den anderen Amplituden Farbwerte zugeordnet werden, die auf das Maxi­ mum entweder des ganzen Abschnittes oder des dargestellten Teiles eines Spurabschnittes oder seismischen Schnittes bezogen sind. Die Amplitudenwerte der Spuren oder Kurven werden dann in Werte umge­ setzt, die Gitter- oder Bildelementeinheiten (pixel-Einheiten) auf dem Bildschirm entsprechen.
Zuerst werden die Örter der Nulldurchgänge jeder entsprechender seis­ mischer Spur des Schnittes sukzessive bestimmt. Zwischen jeweils zwei Nulldurchgängen findet sich ein Farbwertmaximum (oder im Falle eines Troges ein Minimum). Dies wird für alle Schnitte oder Abschnitte durchgeführt, so daß jeder Probe des Schnittes zwei Werte zugeordnet sind, nämlich die Amplitude in Gittereinheiten und ein Farbwert. Es werden dann vertikale Abtastungen oder Ablenkungen jeweils einzeln nacheinander durchgeführt, wobei der seismische Schnitt als Gitter mit der Zeit in der Vertikalrichtung angesehen wird. Die am weitesten rechts gelegene Abtastung oder Spur wird erzeugt, indem die Spurampli­ tude abgetastet wird, um zu bestimmen, ob die Spur eine Amplitude hat, die in das vertikale Gitter fällt; dann wird der entsprechende Farbwert für die Amplitude aufgenommen und in die Abtastung einge­ führt. Der Abstand zwischen den Abtastungen oder Spuren und die Anzahl der Gitter oder Gitterelemente, die eine Spur einnehmen darf, bestimmt, wieviel Spuren für jede Abtastung untersucht werden müssen. Figür­ lich wird eine Abtastung, wenn sie beendet ist, vom Schnitt nach rechts weggerollt und die nächste Abtastung wird dann konstruiert.
Wie Fig. 5 zeigt, wird der Computer in Betrieb genommen und ein spe­ zieller seismischer Schnitt wird ihm zur Interpretation in der Stufe 110 eingegeben. In der folgenden Stufe 112 wird dann das interessierende Merkmal oder Attribut errechnet, im obigen Beispiel die relative Amplitude bzw. die auf das Maximum normierte Amplitude, und in der Stufe 114 werden den Werten der Anordnung Farbcode zugeordnet und alle Werte werden in Bildelemente (pixels) umgesetzt. Die Farb­ code und Bildelemente für die Eingangsanordnung oder das Eingangs­ feld werden dann bei der Stufe 116 ausgegeben und eine Entschei­ dungsstufe 118 stellt fest, ob zusätzliche Eingangsdaten für die Gesamtdaten vorliegen. Wenn ja, springt das Programm zurück und die Eingangsstufe 110, enthält das nächstfolgende digitale Feld zur In­ terpretierung, Werteerrechnung usw. Die Initialisierung aller Zähler und Tabellen des Systems erfolgt durch eine Stufe 120, die im Nein- Falle zum Tragen kommt.
In der Stufe 122 werden dann alle Bildelemente und Farbwerte für das Feld als freigegeben gelesen. Durch eine Entscheidungsstufe 124 wird der Zyklus der Operation des Herauslesens der Pixel- und Farbwerte erneut eingeleitet, wenn noch zusätzliche Felder erforderlich sind, um die erste Abtastung des Bildes auszufüllen. Wenn alle Felder für eine Abtastung gelesen worden sind, speichert die Stufe 126 die Farb­ werte in der Abtastung. In den Stufen 128 und 130 werden dann die Abtastungen in eine Datei gespeichert sowie die Tabellen inkremen­ tiert, und in einer Entscheidungsstufe 132 wird festgestellt, ob alle Abtastungen vollständig sind oder nicht. Wenn nicht, wird eine bestä­ tigende Anzeige einer Stufe 134 zugeführt, um die Farb- und Pixel- Werte für das nächste Feld aufzurufen. Wenn Werte des nächsten Feldes benötigt werden, wird ein bejahendes Ausgangssignal einer Stufe 136 zugeführt, die feststellt, ob mehr Stufen existieren, wenn es solche gibt, und durch die Stufe 138 werden die gesetzten Tabellen gelesen und gespeichert. Von einem Anschluß 140 erfolgt ein Programmrück­ sprung über eine Entscheidungsstufe 142, in der festgestellt wird, ob das Feld fertig ist. Wenn ja, werden die Tabelleneinträge in einer Stufe 144 nach oben geschoben und der oberste Eintrag fallen gelassen. Von hier geht es dann zurück zu den Stufen 126 bis 132, in denen die Abtastungen in die Datei gespeichert werden, und wenn die Entschei­ dungsstufe 132 feststellt, daß keine weiteren Abtastungen nötig sind, wird das gerasterte Bild herausgelesen und in den Bildcom­ puter-Regenerativspeicher eingegeben.
Zurück zu Fig. 4: Die den Bildcomputer bedienende Person kann die Farbmischung steuern und ist in der Lage, den Gesamtkontrast der ausgegebenen Darstellung bzw. des ausgegebenen Bildes zu ändern. Die Bedienungsperson kann die Steuerung über die Tastatur 32, die Spurku­ gel 40 und die Eingabevorrichtungen am Steuerpult des Computers aus­ führen und dadurch die Darstellung sowohl dynamisch als auch interak­ tiv ändern, bis sich die beste Darstellung für die Interpretation ergibt. Die Einstellungen erfolgen empirisch indem die individuellen Merkmal-Datendarstellungen geändert werden, bis man schließlich die beste optische oder Bilddarstellung erhält. Die Bedienungsperson kann also die Tastatur oder Spurkugel dazu benutzen, eine optimale inter­ aktive oder wechselwirkende Farbmischung für jedes Attribut zu erhalten, d. h. sie kann jedem Merkmal oder Attribut einen gewünschten Prozent­ satz jeder Farbe zuordnen, und zwar von einer reinen Farbe bis zu einer gewünschten Farbmischung. Wenn die gewünschte Farbmischung erreicht ist, kann die Bedienungsperson den Tonwertkontrast jeder Farbe einzeln oder mehrerer oder aller Farben zusammen einjustieren. Durch die Tastatur­ steuerung können die Funktionen der Nachschlagetabellen 90 bis 96 ge­ ändert werden, z. B. linear, nichtlinear usw., so daß der Tonkontrast für bekannte Amplitudenbereiche der Eingangsdaten überhöht oder abge­ schwächt werden kann.
In Fig. 6 ist ein typischer seismischer Schnitt 150 beispielsweise dar­ gestellt. Der Schnitt 150 ist ein linearer Explorationsschnitt aus auf­ einandergestapelter Information von Punkten gleicher Tiefe entspre­ chend einer Laufzeit der seismischen oder Schwingungsenergie von etwas mehr als drei Sekunden in Vertikalrichtung, während die horizontale Ko­ ordinate verschiedenen Schußpunkten längs einer Meßlinie von acht oder zehn Meilen Länge entspricht, die mit Einheiten 0-170 bezeichnet ist.
Dieser Schnitt wurde gewählt, da er zwei existierende produzierende Bohrungen zeigt, die ungefähr an den Stellen 152 und 154 niederge­ bracht sind. Die produzierende oder höffige Schicht für die Bohrung 152 befindet sich innerhalb der auffallenden seismischen Anzeige im Bereich 156, während die höffige Schicht für die Bohrung 154 durch die Anhäufung seismischer Ereignisse in einer Zone 158 angezeigt wird. Die vertikale Extremität einschließlich der Zonen 156 und 158 wurden dann für eine getrennte Rasterung und interaktive Farbunter­ suchung herausgeschnitten, wie es im wesentlichen durch die Klammern 160 und 162 dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt in Schwarz-Weiß-Darstellung einen roten Ausdruck oder Farbauszug 164 der ausgewählten Abschnitte 160 und 162. Der rote Ausdruck oder Farbauszug 164 stellt also ein bestimmtes, ausgewähltes Merkmal der seismischen Abschnitte 160 und 162 dar, welches dem Rot­ kanal des Farbmonitors 38 mit Darstellung in Pixel- oder Gitterform zugeführt wurde. Im Originalfarbphoto sind die schwarzen Teile der Fig. 7 ebenfalls schwarz, während die weißen Teile in Fig. 7 eine hellrote Farbe haben, wie in der Darstellung durch den Fernsehmoni­ tor 38. Die Darstellung 166 in Fig. 8 zeigt dieselben Ausschnitte 160 und 162, jedoch für ein anderes Merkmal derselben Energie oder seismischen Information, wie es durch den Grünkanal des Monitors 38 wiedergegeben wird. In der tatsächlichen Photographie sind die schwar­ zen Teile ebenfalls schwarz, während die weißen Teile in Fig. 8 grün sind. Fig. 9 ist die Schwarz-Weiß-Wiedergabe eines Blauauszuges 168, wobei in Wirklichkeit Schwarz ebenfalls Schwarz ist, während Weiß in Fig. 9 in Wirklichkeit Blau darstellt, auch hier sind die gleichen Zonen und seismischen Abschnitte 160 und 162 dargestellt, jedoch für ein drittes Merkmal der Ansprache dieser Abschnitte auf die seismische Energie.
Fig. 10 zeigt die dreifarbige Kombination aus dem Rot-, Grün- und Blauauszug 164, 166 bzw. 168 für die drei verschiedenen Merkmale der seismischen Energie in den Abschnitten 160 und 162. Im dreifarbigen Bild 170 ist der größte Teil des in Fig. 10 schwarz dargestellten Be­ reiches dunkelblau, während die Weiß-Bereiche in Fig. 10 in Wirklich­ keit Farben zwischen Weiß bis Gelb bis zu einem dunkleren Blaugrün bis zu einem helleren Blau darstellen. Bei der Auswertung seismischer Aufzeichnungen sucht man im allgemeinen nach "hellen Flecken" als In­ diz für möglicherweise höffige oder produzierende Zonen; die Anzeigen der beiden produzierenden Zonen 156 und 158 waren außergewöhnlich hell und enthielten eine Menge weißer Flecke, zwischen denen einige blaugrüne Flecke lagen. Die Zone 156 war über das obere und untere Ende weiß mit einem stark blaugrünen mittleren Teil, der sich quer über sie erstreckte, woraus entnommen werden konnte, daß die produ­ zierende Zone stark mit Wasser gesättigt ist, was sich anhand der Boh­ rung selbst später bestätigte. In gleicher Weise wies die Zone 158 oben und unten starke weiße Bereiche auf mit einem wesentlich kleineren grünblauen mittleren Teil und die der Zone 158 zugeordnete Bohrung hat sich dementsprechend auch als ordnungsgemäß produzierende Boh­ rung erwiesen.
Fig. 11 zeigt die Darstellung 172 eines anderen seismischen Schrittes längs einer durch einen Pfeil 174 dargestellten Explorationsstrecke, bei der seismische Echos bis hinunter zu einer Laufzeit von etwa vier Sekunden aufgetragen sind. Die Darstellung besteht aus Information gleicher Tiefenpunkte (Common Depth Point information), die in Form schattierter oszillierender Spuren dargestellt ist und eine gute Merk­ malanzeige von in ihr enthaltenen Zonen, die Kohlenwasserstoff ent­ halten, und von ihr selbst liefert. Mit einem ausgewählten Bereich in einem Quadrat 176 wurde eine interaktive Farbanalyse für bestimmte Merkmale, denen bestimmte Farben zugeordnet wurden, durchgeführt, näm­ lich Hüllkurve, Amplitude und Frequenz. Fig. 12 zeigt eine Schwarz- Weiß-Darstellung 178 des gerasterten, dreifarbigen Bildes der Zone 176 (Fig. 11) nach der interaktiven Analyse, wie es auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors 38 erscheint. Die Darstellung 178 ist von besonderem Interesse, da sie eine gute Auflösung aufweist, die die Bildelement- oder Pixelstruktur der Ereignisse und die Konzentration der Vertikal­ abtastung zeigt. Die dunklen Ereignisse, z. B. das Ereignis 180, sind dunkelblau gefärbt. Das allgemeine Untergrundfeld, z. B. bei 182, hat eine blaugrüne Farbe. Neben den weißen Flecken erscheinen einige rosa Färbungen und klar weiße Flecke, wie 184, weisen auf die Exi­ stenz von Zonen hin, die voraussichtlich gut Kohlenwasserstoffe lie­ fern werden. Die Zonen auf der linken Seite sind wahrscheinlich Öl­ zonen, während die rechten Zonen grünblaue Bereiche im Weiß enthal­ ten, was ein starker Hinweis auf gasproduzierende Zonen ist.
In Fig. 13 ist ein dreidimensionales Modell eines Terrains darge­ stellt, das aus konventioneller dreidimensionaler seismischer Infor­ mation konstruiert wurde. Es ist ja heute allgemein üblich, Messun­ gen entlang mehrerer paralleler Linien oder Strecken durchzuführen und die Meßergebnisse digital aufzuarbeiten, so daß sie in dreidimen­ sionale Beziehung zueinander gesetzt werden können und man jeden ge­ wünschten Winkelschnitt oder Querschnitt darstellen kann. Beispiels­ weise kann man mehrere Meßreihen, wie die, deren Egebnis durch den Schnitt 172 in Fig. 11 dargestellt ist, in der gleichen Richtung je­ doch um vorgegebene Strecken, z. B. 67 m (220 Fuß), 134 m (440 Fuß), 268 m (880 Fuß) usw. in bezug aufeinander versetzt sind, durchführen. Eine solche Ansammlung von Daten kann dann als dreidimensionaler Schnitt (SEISCUT) gemäß Fig. 13 dargestellt werden, in dem die vertika­ len Daten in der konventionellen abschattierten Wedel- oder Oszilla­ tionsspurdarstellung, die horizontalen Daten jedoch in flächenveränder­ licher Darstellung an einer gewünschten Zeittiefe des Schnittes dar­ gestellt sind. Das Zeitgleichen- oder Isochronen-Modell 181 ist ge­ schnitten, um die Erdstruktur bei 2500 Millisekunden (d. h. einer Tiefe entsprechend dieser Schall-Laufzeit) zu zeigen.
Die Information eines dreidimensionalen Modells 181 kann ebenfalls einer interaktiven Farbanalyse unterworfen werden, um eine Darstellung der Erdstruktur zu erhalten, die sich besser interpretieren läßt. Fig. 14 zeigt eine dreifarbige Darstellung 182 eines 2,5-Sekunden-Laufzeit- Schnittes in Verbindung mit der darunterliegenden Unterformation. Die tatsächlichen Farben, die auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors dar­ gestellt werden, sind in Fig. 14 durch Buchstaben angegeben, die folgendes bedeuten:
C = Cyan (Blaugrün);
Y = Gelb;
W = Weiß;
M = Magenta (Purpurrot).
Die vertikale Tiefenebene 184 ist hauptsächlich magenta-farben, zeigt jedoch außerdem entsprechende Schichten von Cyan, Weiß und Gelb. Die 2,5-Sekunden-Zeitgleichen-Ebene des Schnittes und ihre Farbkonturen ermöglichen in der Praxis eine Klassifizierung des geologischen Al­ ters der verschiedenen Schichten sowie eine Begrenzung und Lokalisie­ rung eines produzierenden Sandes in den weißen Bereichen. Dauerhafte farbige Kopien oder Ausdrucke der aufgeschnittenen dreidimensionalen Daten können in dichteveränderlicher-Strich-Darstellung hergestellt werden, indem man das Ausgangssignal des Bildcomputers in ein geeig­ netes Format für die Eingabe in einen konventionellen Applicon-Plot­ ter umformt und in einem solchen Registriergerät aufzeichnet.
Mit dem vorliegenden Verfahren und den vorliegenden Einrichtungen kann man also eine große Anzahl von räumlich miteinander in Beziehung stehenden Daten quantifizieren und einer Wechselwirkungs-Farbanalyse unterwerfen. Die Merkmale oder Attribute, die für die Analyse ausge­ wählt werden, können typmäßig in Beziehung stehen, dies ist jedoch nicht notwendig, da verschiedene Meßergebnisse für ein bestimmtes räumliches Gebiet bei der interaktiven Analyse kombiniert werden kön­ nen. Z. B. kann es für einen vorgegebenen Explorations- oder Unter­ suchungsbereich in der Erde wünschenswert sein, mehrere Merkmale von seismischen Daten mit einem verwandten oder zugeordneten Merkmal zu analysieren, z. B. Erdmagnetismusdaten, Daten, die durch eine Messung der induzierten Polarisierung gewonnen wurden, oder Bohrloch-Log-Da­ ten, die für das Untersuchungsgebiet zur Verfügung stehen.
Die interaktive Farbanalyse gemäß der Erfindung kann mit vielen ver­ schiedenen Formen von Daten durchgeführt werden. Außer den oben als Beispiel angeführten seismischen Daten ist es oft wünschenswert, gleichzeitig einige Merkmale von Daten zu berücksichtigen, die aus einer Exploration und Zeichnung oder Abgrenzung oder Bohrungsergie­ bigkeiten gewonnen wurden. Dies gilt insbesondere für Uranerzkörper und Ölfelder mit dichten Bohrungen, bei denen ein dichtes Datennetz von den verschiedenen Bohrloch-Logs zur Verfügung steht. Bei einem ty­ pischen Uranerzkörper können beispielsweise bis zu mehrere tausend Bohrlöcher mit Abständen von etwa 15 m (50 Fuß) vorhanden sein. Jedes dieser Bohrlöcher wird mit einem in das Bohrloch niedergebrachten Ge­ rät bekannter Art untersucht, um z. B. das Spontanpotential (SP), die natürliche Gammaaktivität (NG), den Einzelpunktwiderstand oder den spe­ zifischen Widerstand, die Dichte usw. zu ermitteln und zu messen. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, die Werte für jede Verän­ derliche oder jedes Merkmal in Abständen von etwa 150 Millimetern (6 Zoll) längs des Bohrloches nach unten auf Magnetband aufzuzeichnen. Dies stellt eine immense Datenquelle für den Explorations-Geologen dar und diese Daten lassen sich nun durch die vorliegende interaktive Farb­ analyse voll auswerten. Die quantifizierten Farbausgangssignale mit den verschiedenen Geräten oder Werkzeugen längs des Bohrloches gemes­ senen und aufgezeichneten Werten kann z. B. die Gesteinsart und den Grad der Uranmineralisierung sowie die Fluid- und Öl-Sättigung der For­ mation zeigen.
In Fig. 15 ist ein idealisierter Teil eines Erdschnittes 190 darge­ stellt, wie er Bohrungen für die Ortung und Abgrenzung von Uranvor­ kommen unterworden werden kann. Das Verfahren kann jedoch selbstver­ ständlich auch in gleicher Weise bei irgendwelchen anderen Arten von Bohrloch-Log-Daten angewendet werden. Der Erdschnitt 190 ent­ hält eine Mehrzahl von Bohrlöchern 192, die sich von der Erdober­ fläche 194 parallel zueinander nach unten in die Erde 196 erstrecken. In die Bohrlöcher werden dann jeweils Bohrloch-Instrumente oder -Meßgeräte abgesenkt und die Log-Spur-Daten für die betreffenden Pa­ rameter werden auf Magnetband aufgezeichnet sowie digitalisiert, so daß sie in den Computer 12 für die Rasterung eingegeben werden können. In einem Bereich mit starker Uranmineralisierung oder er­ heblichem Uranvorkommen, hat das Log der natürlichen Gammastrah­ lung sehr hohe Werte, so daß der Logarithmus der Gammawerte er­ rechnet wird. Jede Spur oder jedes Log kann eine andere Ausgangs- oder Anfangstiefe haben, je nachdem auf welcher Höhe sich die Mündung des Bohrloches befindet, so daß die Log für die verschie­ denen Meßgrößen, wie SP, NG, spezifische Widerstand, Dichte und was sonst noch gemessen wird, auf irgend ein gemeinsames höheres Niveau, z. B. die gestrichelte Linie 198 für die Daten des darge­ stellten Geländes, normiert oder korrigiert werden müssen.
Aus den rohen Felddaten können also beispielsweise die folgenden Parameter durch Verarbeitung errechnet und auf ein gemeinsames Höhenniveau normiert werden:
  • 1) Logarithmus der natürlichen Gammastrahlungsintensität
  • 2) elektrischer Widerstand
  • 3) Änderung des Widerstandes mit der Tiefe (Δ R/Δ d)
  • 4) Dichte
  • 5) Spontanpotential.
Die Datenspuren für eines oder mehrere der oben aufgeführten Merkmale können dann gerastert und für eine interaktive Farbver­ arbeitung und Darstellung entweder als vertikaler Querschnitt oder, wenn dreidimensionale Daten verfügbar sind, als horizontaler Querschnitt entsprechend einem bestimmten, auf Normalnull bezo­ genen Höhenniveau eingegeben werden. Wenn also Merkmal-Spuren für eine spezielle Höhe bezüglich Normalnull (Meeresspiegel) für mehrere tausend Bohrlöcher hergestellt worden sind, kann ein ho­ rizontaler Schnitt konstruiert werden, der die bereichsmäßige Zu­ ordnung der drei gewählten Veränderlichen zeigt.
Die Farbe, die jedem Spurenmerkmalwert zugeordnet wird, kann aus den Maximal- und Minimal-Werten beispielsweise des Widerstands- Logs bestimmt werden. Jedem Amplitudenwert oberhalb des Minimum- Wertes oder dem "Schiefer-Niveau" (shale line) wird ein Farbwert von 0 bis 225 zugeordnet. Das Schiefer-Niveau ist als der Minimal- Wert der Widerstands-Spur oder -Meßreihe für das jeweilige ganze Bohrloch definiert und bestimmten der Merkmals-Veränderlichen kön­ nen Farbwerte, die durch ihre Amplituden bestimmt werden, zugeordnet werden. Diese Farbwerte werden dann auf dem Fernseh-Monitor und im Bildverarbeitungscomputer kombiniert und wiedergegeben.
Fig. 16 zeigt eine interaktive Farbansprache oder -darstellung des Merkmals "Gammastrahlung" für eine Reihe von 12 Bohrlöchern, d. h. ähnlich wie es in Fig. 15 dargestellt ist. Den Gammawerten wurden Pseudo-Farben zugeordnet, die vom dunkelsten Blau über Rot bis Weiß entsprechend zunehmender Gammaintensität reichten. Der vertikale Querschnitt 200 stellt einen linearen Schnitt von Daten dar, die auf ein bestimmtes Höhenniveau 202 koordiniert bzw. normiert und längs der Tiefenkoordinate 204 dargestellt sind. Der Untergrund, d. h. die Bereiche 206, ist vorwiegend hell-magentafarben und der Umriß bzw. die Erstreckung eines Urankörpers ist durch eine gelbe Formation 208 mit höheren Gammaintensitäten entsprechenden weißen Zonen 210 dargestellt. Einige geringfügig dunklere magentafarbene Bänder 212 zeigen das Einfallen des Gesteins im untersuchten Schnitt.
Fig. 17 zeigt einen kombinierten Widerstands- und Gamma-Log-Schnitt 214 für den gleichen Erdschnitt. Die Gamma-Log-Anzeige wurde in den Rotkanal des Fernsehmonitors eingegeben, während die Widerstandsda­ ten in den Blau- und den Grün-Kanal des Monitors eingegeben und dann interaktiv gewichtet wurden, um ein optimales Schnittbild zu er­ halten. Auch hier ist wieder das Einfallen des Erdschnittes, das von links nach rechts verläuft und durch das obere Band 216 (helles Rosa) angezeigt wird, zu sehen. Der Hauptkörper des Schnittes wird durch dunkelrosafarbene Bereiche 218 dargestellt und der Uranerzkör­ per ist in den weißen Bereichen 220 klar dargestellt.
Das Verfahren und die Einrichtung zur interaktiven Analyse sind für den Auswerter, der eine Fülle von als Logs aufgezeichneter Bohrloch­ daten zur Verfügung hat, außerordentlich nützlich. Es finden sich selbstverständlich Anwendungen in allen Bereichen der Geologie, in denen Bohrlochdaten zur Verfügung stehen; es seien lediglich hin­ sichtlich der Uranerz-Lagerstättenforschung beispielsweise einige spezifische Anwendungen aufgeführt:
  • a) Lithologische Farbquerschnitte;
  • b) Datenassimilation;
  • c) Bergwerk- oder Minenfolgekarten (Horizontalschnitte)
  • d) Erzdichte/Mineralisierungs-Karten (horizontale Schnitte)
  • e) Interpretierung von Ablagerungsbereichen durch Verwendung von bereichsmäßigen Änderungen von Δ R/Δ D;
  • f) Bestimmung der Position der "Gamma-Front" in Bohrbereichen zur Un­ terstützung des Planungspersonals bei der Bestimmung der Örter zu­ künftiger Bohrlöcher (horizontale und vertikale Schnitte); und
  • g) Errechnung von Uranerzreserven durch Korrektur der Eingangsdaten vom Gamma-Log bezüglich Totzeit und k-Faktor.
Die interaktive Farbanalyse kann in der Praxis mit den verschieden­ sten Arten geophysikalischer Daten Anwendung finden, wobei die Haupt­ voraussetzung darin besteht, daß die Daten in eine zweidimensionale koordinierte Darstellung, die sich für eine Gitterdarstellung eig­ net, organisiert werden können.
Die interaktive Analyse läßt sich leicht auf die Darstellung von ge­ ologischen, geochemischen, Ölbohrungs-Bereichen usw. ausdehnen. Auf dem geologischen Gebiet kann beispielsweise die Darstellung von Ge­ steinsformationen dadurch unterstützt werden, daß man in die ver­ schiedenen Farbkanäle Daten bezüglich der Korngröße, des Quarzge­ haltes bzw. labiler Bestandteile eingibt. Schiefer kann dann schwarz codiert werden, die Tiefe kann gemäß einer Achse des Farbbildes auf­ getragen werden und die Farbe über das ganze Farbbild oder mit ge­ trennten Streifen, so daß man einen Querschnitt aufgrund der Informa­ tion von den korrelierten Bohrungsdaten wiedergeben kann. Durch zu­ sätzliche Erweiterung dieser Information kann man ein farbiges Grenz­ schichtdiagramm (fence diagram) von Gesteinsformationen (lithofacies) herstellen, das unmittelbar für die Exploration verwendbar ist. Ferner kann Genauigkeit der Bilddarstellung durch Konturen und iso­ metrische Projektionen von Kartierungsprogrammen verbessert werden. Andere Veränderliche, die sich mit Vorteil darstellen lassen, sind Porengröße, Porosität, Permeabilität, Bindemittel- und Frakturdichte sowie verwandte Faktoren. Es sei außerdem bemerkt, daß qualitative Schätzungen, wie hohe, mittlere und geringe Porosität in Farbinten­ sitäten umgesetzt und in individuellen interaktiven Verarbeitungs­ kanälen verwendet werden können und daß neue Veränderliche, wie Korn-Matrix-Verhältnis leicht dargestellt und angezeigt werden kön­ nen.
Auf dem Gebiet der organischen Geochemie können in die Farbkanäle Daten eingegeben werden, die den Prozentsatz an organischem Kohlen­ stoff und Kohlenwasserstoffwerte und -typen angeben und durch Pyro­ lyse, chromatographische und massenspektrometrische Untersuchungen erhalten wurden. Der Typ der organischen Substanz, wie z. B. amorph oder holzig, kann ebenfalls in spezieller Weise farbverarbeitet und in der Wiedergabe verwendet werden, um eine bessere Quellenge­ stein- und Quellenreservoir-Paar-Interpretation zu ermöglichen.
Bei der Analyse elektrophysikalischer Bohrlochdaten oder Logs kön­ nen viele der Log-Werte mit Vorteil interaktiv durch die Farbkanäle verarbeitet werden, z. B. sind der spezifische elektrische Wider­ stand, die Porosität und die Gammastrahlung offensichtlich Merkmale der Wahl, da sie die Wiedergabe der Wassersättigung in Abhängigkeit von der Tiefe und die Schätzung des Vorkommens von Öl durch Anzeige des Kapillardruckes und der Permeabilität erleichtern. Die interak­ tive Farbdarstellung kann ebenso für ein klareres Erkennen von Sandkörpertypen aus Log-Werten nützlich sein, insbesondere Gamma­ strahlungs- und akustischen Messungen sowie Messungen des spezifi­ schen Widerstandes und der Porosität, da diese definierte litholo­ gische Bedeutungen haben und die komplexe Kombination der Messun­ gen durch die Verwendung von Farbe leichter interpretiert werden kann als durch irgend ein anderes der derzeit verfügbaren Verfahren. Die kontinuierliche Deklinationsmeßgerät-Log-Information ist ähn­ lich komplex und ihre Auswertung wird durch die interaktive Farb­ analyse ganz erheblich erleichtert.
Bei den oben beschriebenen Verfahren und Einrichtungen zur Farbana­ lyse kann die auswertende Person in Gitterform gebrachte oder ge­ rasterte Eingangsdaten durch selektive Farbmischung und Farbinten­ sitätswichtung kontinuierlich verändern und auf diese Weise eine Darstellung erzeugen, die für die Interpretation der gesammelten Daten optimal ist. Eine geübter Auswerter kann die Mehrzahl der verwandten Datenmerkmale interaktiv analysieren, indem er den Pro­ zeß empirisch beeinflußt, so daß sich eine definierte Darstellung bestimmter interessierender Eigenschaften ergibt.
Die beschriebenen Verfahrensschritte und Baueinheiten lassen sich bis zu einem gewissen Grade anders kombinieren und anordnen, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (10)

1. Verfahren zur farbigen Darstellung von geophysikalischen Daten, bei dem
aus geophysikalischen Eingangsdaten, die eine bekannte räumliche Relation bezüglich einer bestimmten Untersuchungs­ ebene aufweisen, gerasterte und quantisierte Merkmalsdaten entsprechend mindestens zwei ausgewählten Merkmalen der Eingangsdaten erzeugt werden,
den Merkmalsdaten jedes Merkmales eine Farbe und den Werten der Merkmalsdaten jeweils vorgegebene Intensitäts­ bereiche der betreffenden Farben zugeordnet werden, und
die Merkmalsdaten der verschiedenen Merkmale unter Überlage­ rung der betreffenden Farben zu einer gemeinsamen, farbigen, der Untersuchungsebene entsprechenden Bilddarstellung vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Merkmalsdaten mindestens eines Merkmales die Zuordnung zwischen den Werten der Merkmalsdaten und der Intensität der betreffenden Farbe verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei der Verarbeitung drei Merkmale der Eingangsdaten ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die Daten jedes Merkmales in gerasterter Form mit einer wählbaren eigenen Farbdar­ stellung wiedergegeben werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Untersuchungs­ ebene horizontal ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ausgewählte Untersuchungsebene vertikal ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Quantifizierung eine nicht­ lineare Transformation der Intensitätswerte der Daten mindestens eines der Merkmale vorgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei der Quantifizierung eine lineare Transformation der Intensitätswerte der Daten mindestens eines der Merkmale vorgegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die individuelle Farbdarstellung solange em­ pirisch geändert wird, bis sich eine optimale ausgegebene Darstellung ergibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Farbmischung, wie zwischen den drei Merkmaldaten, geändert wird und daß eine vorgewählte Farbintensität-Transformations- Untergruppe eingegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Daten mindestens eines weiteren Merkma­ les bestimmt und mit den drei Merkmalen der Eingangsdaten einge­ geben werden.
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