DE3150175A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von metallen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von metallen

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DE3150175A1
DE3150175A1 DE19813150175 DE3150175A DE3150175A1 DE 3150175 A1 DE3150175 A1 DE 3150175A1 DE 19813150175 DE19813150175 DE 19813150175 DE 3150175 A DE3150175 A DE 3150175A DE 3150175 A1 DE3150175 A1 DE 3150175A1
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DE
Germany
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rod
curvature
guide means
cast
starter
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Withdrawn
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DE19813150175
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English (en)
Inventor
Piero Colombo
Daniele Udine Comelli
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CONTINUA INTERNATIONAL CONTINUOUS CASTING SpA
Original Assignee
CONTINUA INTERNATIONAL CONTINUOUS CASTING SpA
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, einschließlich Stahl, längs einer gekrümmten We-gbafin. Sie bezieht sich also auf eine kontinuierliche Gießvorrichtung des Types, bei dem eine metallische Gußstange, die in im- wesentlichen vertikaler Richtung mittels einer rohrförmigen gekrümmten oder geraden Form gegossen wird, durch-eine gekrümmte Wegbahn bis hin zu einem im wesentlichen hori.zontalen Richtungsverlauf geführt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen und Maschinen dieser Art sind längs der gekrümmten Wegbahn der metallischen Gußstange auf den vier Seiten der Stange oder zumindest bezogen auf die Krümmung den Außen- und Innenflächen der Krümmung Führungen vorgesehen. Diese Führungen, die Laufrollen, Puffer oder dergleichen sein können, stützen die metallische Gußstange ab und wirken dem ferrostatischen Innendruck entgegen, der die Tendenz mit sich bringt, die Stange auszubauchen und die schon verfestigte Haut aufzubrethen. Trotz dieser Führungen jedoch kommt es häufig vor, daß die verfestigte Haut des Gusses bricht, insbesondere in einer Region annähernd in 1,5 - 2 m Entfernu.ng vom Auslaß der Form. Bricht die Haut, lagert sich das aus der metalliscilerl Gußstange spritzende goschmolzene Metall zwischen diesen Führur1lJen und der Stange ab und wird dort fest, so daß sich Ablagerungen bilden die den Weiterlauf der metall schen Gußstanue verhindern, demzufolge kann der Gießvorgang nur auf den anderen, weiteren Gußbahnen der Vorrichtung weitergehen, während die Gußbahn, auf der die Haut gebrochen ist, gereinigt und wieder hergerichtet werden muß.
  • Dies verlängert natürlich die gesamte Gießzeit und bringt langwierige und harte Arbeit zwischen den aufeinander folgenden Gießoperationen mit sich.
  • Um dem abzuhelfen, sind verschiedene Anlagen für das kontinuierliche Gießen in einer gekrümmten Wegbahn vorgeschlagen worden, insbesondere für das Gießen von kleinen Stangen, beispielsweise mit einem quadratischen Querschnitt bei einer Seitenlänge von 140 - 150 mm, bei dem man jedwede stationäre Mittel zum Führen der metallischen Gußstange längs des ersten Abschnittes.
  • der gekrümmten Wegbahn unterhalb der Form, insbesondere längs eines Weges von mindestens 1,5 - 2 m einfach fortgelassen hat.- Es ergibt sich auf diese Weise der Vorteil, daß die Gußbahn im Falle eines Bruchesder-Haut der metallischen Gußstange leichter zu reinigen und wiederherzustellen ist. Da keine Führungen vorhanden sind, kann sich Gußmasse auch nicht zwischen ihnen an der gekrümmten Wegbahn festsetzen, so daß der Gußvorgang in den meisten Fällen in der gleichen Bahn einfach dadurch wieder.aufgenommen-werden kann, daß man die Starterstange neu wieder in die Form einsteckt oderbden gerade-gegossenen Abschnitt als Starterstange verwendet.
  • Dies führt zu einem höheren Nutzungsgrad der Anlage und zu einer geringeren Nebenzeit im Falle des Bruches der Haut der metallischen Gußstange. Es ist auf diese Weise möglich, die Anzahl der erforderlichen Gußbahnen bei einer solchen Maschine für ein und dieselbe zu erzielende Leistung geringer zu halten.
  • Es hat sich aber andererseits gezeigt, daß das Fehlen von Führungen für die metallische Gußstange in dem Bereich unterhalb der Form zu Problemen im Zusammenhang mit der Starterstange führt. Es fehlen nämlich jetzt eine Führung und Abstützung für die Starterstange, wenn man diese nach oben in die Form stecken will. Um dem abzuhelfen, hat man starre gekrümmte Starterstangen vorgeschlagen, die eine Ausgestaltung ähnlich der gekrümmten Wegbahn der metallischen Gußstange haben. Derartige starre und gekrümmte Starterstangen benötigen naturgemäß weder Führungen noch Abstützungen, wenn sie mittels eines Abzugmechanismusses nach oben in die Form gesteckt werden. Sie haben- dafür andere Nachteile. Da der Abstand-zwischen dem Abzug- und Einsteckmechanismus und der Form normalerweise groß ist, unterliegen die Starterstangen, welbst wenn sie starr sind, unkontrollierten Bewegungen und/oder elastischen Verformungen, die die Einsteckung des oberen Endes der Starterstange in den Auslaß der Form-erheblich erschweren. Der Abzugsmechanismus, der die starre Starterstange abziehen soll und sie in eine Ruhestellung verbringen soll und der danach die metallische Gießstange abziehen und dann strecken und -sie darauf in eine im wesentlichen horizontale Richtung lage bringen soll, wird auf diese Weise kompliziert und teuer. Schließlich beansprucht die starre und gekrümmt Starterstange in ihrer Ruhephase bei der.
  • zurückgezogenen Stellung viel Raum und erfordert im allgemeinen Hilfsvorrichtungen, um sie in die Ruhestellung zu überführen und dort zu halten rund im Bedarfsfall wieder heranzubringen.
  • Demzufolge sind flexible und gelenkige Starterstangen im Verhältnis zu starren gekrümmten Starterstangen sehr viel vorteilhafter. Sie können jedoch nicht ohne Führungen an der gekrümmten Wegbahn unterhalb der Gußform benutzt werden. Wird nämlich eine flexible oder gelenkige Starterstange nicht einwandfrei, beispielsweise auf der Innenfläche der Krümmung, in der gekrümmten Wegbahn unterhalb der Form und während des Herausziehens aus der Form geführt, was in der Anfangsphase des Gußvorganges geschieht, wird eine solche Starterstanqe entlang der Sehne des Kreisbogens, die den freien Weg darstellt, gestreckt, woraus Ungleichförmigkeiten beim Herausziehen der metallischen Gußstange am Auslaß der Form auftreten und die Gußstange brechen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beiden zunächst einander entgegenstehenden Forderungen gerecht zu werden, d. h. einerseits den Gebrauch einer flexiblen oder gelenkigen Starterstange in derartigen Vorrichtungen für das kontinuierliche Gießen in-gekrümmter Wegbahn zu ermöglichen, wobei man trotzdem in dem Bereich direkt unterhalb der Form, benachbart der Sprühkühikammer-nicht etwa ortsfeste Führungen oder -Stützmittel'für die Starterstange und die metallische Gußstange vorsehen muß, so daß im Fall von Hautbrüchen an der Gußstange das weitere Ausziehen der Gußstange nicht durch verfestigte Metallspritzer be-hindert wird, die Gußstange vielmehr einfach und schnell entfernt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß unterhalb der Form, insbesondere angrenzend an die Sprühkühlkammer, mobile Führungsmittel für die Starterstange vorgesehen sind, die selektiv so bewegbar sind, daß sie alternativ bei der Einbringung der flexiblen oder gelenkigen Startcrstanyc eine erste aktive Stellung einnehmen, in der sie zumindest mit der Krümmungsaußenfläche der Stange zusammenwirken und diese zum Auslaß der Form führen und beim Abzug der Starterstange und, gegebenenfalls zumindest während der Anfangsphase der Gießoperation eine zweite Wirkstellung einnehmen, in der sie zumindest mit der Krümmungsinnenseite der Starterstange und gegebenenfalls auch der Gußstange zusammenwirken und sie in einer gekrümmten Wegbahn führen und sie daran hindern, längs der Sehne der gekrümmten Wegbahn gestreckt zu werden, wobei sie während der eigentlichen Gießphase und nur im Falle des Bruches der Gießhaut eine Ruheposition einnehmen, in der sie sich von den Außen~ und Innenflächen der Krümmung der Gußstange fortbewegen und nicht von Spritzern geschmolzenen Metalles, die aus der gebrochenen Haut der Gußstange herausspritzen, erreicht werden können.
  • Auf diese Weise können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das kontinuierliche Gießen von Metallen in gekrümmter Wegbahn flexible oder gelenkige Starterstangen eingesetzt werden, wobei bei der Einbringung der Starterstange nach oben in den unteren Auslaß der Gußform diese Stangen geführt und abgestützt und auf den Auslaß der Gußform zugefördert werden, und zwar durch die mobilen Führungsmittel, die sich jetzt in ihrer ersten Wirkstellung befinden, in der sie mindestens mit der Krümmungsaußenseite der Starterstange zusammenwirken. Auch beim Abzug der Starterstange beim Beginn der Gießoperation ist diese Starterstange längs einer gekrümmten Wegbahn von den'genannten mobilen Führungsmittel geführt, die sich jetzt ihrer zweiten Wirkstellung befinden, in der sie zumindest mit der Krümmungsinnenfläche der Starterstange zusammenwirken und verhindern, daß letztere längs- der Sehne der gekrümmten Wegbahn gestreckt wird. Diese zweite Wirkstellung -der mobilen Führungsmittel kann'auch nach der Einbringung und dem Abzug der Starterstange noch aufrechterhalten bleiben, so daß auch der erste Abschnitt der metallischen Gießstange längs einer gekrümmten egbahn noch geführt wird, bis diese zwischen nachfolqenden Führungsmitteln, die stationär im zweiten Abschnitt der gekrümmten Wegbahn vorgesehen sein können, oder zwischen Abzug-und Ausrichtmitteln am Ende der gekrümmten Wegbahn aufgenommen ist. Während'des fqlgenden Gießvorganges jedoch sind die beweglichen Führungsmittel in eine, Ruhestellung bewegt und in dieser gehalten, in der sie abständig zur metallischen Gießstange liegen und nicht von Spritzern geschmolzenen Metalles, die aus der Gußstan.ge im Falle eines Bruches ihrer Haut herausspritzen können, erreicht werden. Somit kann insbesondere im Falle eines Bruches der Haut nicht etwa Metall die Gußstange an den Führungsmitteln fest anhaften lassen, so daß die Gußbahn jederzeit leicht und schnell gereinigt und wiederhergestellt werden kann.
  • Die genannten mobilen Führungsmittel gemäß der Erfindung zum Führen und Abstützen der Starterstange bei ihrer Einsteckung in die Gußform und bei ihrem Abzug daraus können konstruktiv unterschiedlich'ausgebildet sein und können durch geeignete Stellmittel gesteuert werden, insbesondere durch eine automatische oder Fernsteuerung, beispielsweise im Rahmen eines automatischen Fertigungsprogrammes. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die mobilen Führungsmittel, die der Krümmungsaußenseite der Starterstange zugeordnet sind und sind die beweglichen Führungsmittel, die der Krümmungsinnenseite der Starterstange zugeordnet sind, auf getrennten Supporten angeordnet, die unabhängig voneinander eingestellt werden können, wobei jedoch auch eine Anordnung auf einem gemeinsamen einstellbaren Support möglich ist.
  • Weitere A.usgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Weitere-Besonderheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgender Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigen Figur 1 eine schematisierte Seitenansicht einer derartigen Vorrichtung für das kontinuierliche Gießen von Metallen in einer gekrümmten Wegbahn mit einer ersten Ausführungsform der mobilen Führungsmittel für die Starterstange, die in ihrer Ruhelage dargestellt ist.
  • Figur 2 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab der mobilen Führungsmittel nach Figur 1 in ihrer Wirklage für die Einbringung und den Abzug der Starterstange, d. h. in Eingriff mit sowohl den Krümmungsaußen- wie den Krümmungsinnenseiten der Starterstange.
  • Figur 3 eine Teilseitenansicht ähnlich der Figur 2 der mobilen Führungsmittel in ihrer zweiten Wirkstellung, in der-sie lediglich mit den Krümmungsinnenseiten der Starterstange bei deren Abzug in Berührung.
  • stehen.
  • Figur 4 eine Darstellung der mobilen Führungsmittel nach den Figuren2 und.3 in ihrer Ruhestellung abständig von der metallischen Gußstange.
  • Figur 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie V-V der Figur 3.
  • Figur 6 eine schematisierte Seitenansicht einer weit-eren Ausführungsform derartiger mobiler Führungsmittel.
  • In Figur 1 ist die rohrförmige Form 1 der Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, einschließlich Stahl, gezeigt. Die Vorrichtung ist insbesondere darauf ausgelegt, Stangen mit quadratischem Querschnitt -bei einer Seitenlänge von etwa 150 mm zu gießen. Es kann eine gekrümmte Form, wie dargestellt, verwendet werden, wobei Bodenrollen 2 am unten liegenden Auslaß der Form vorgesehen sind.
  • Es kann aber auch eine gerade Form eingesetzt werden, an die sich gegebenenfalls ein kurzer gekrümmter oder gerader Käfig von Führungsrollen anschließt, die entweder mit der Form 1 verbunden oder von ihr getrennt sind.
  • In beiden Fällen handelt es sich um eine hin- und herbewegliche Form 1, die über einen entsprechenden Bewegungsantrieb 3 betätigbar ist. Eine Gußpfanne 4 gießt das geschmolzene Metall in einen darunter be-find- -lichen zwischengeschalteten Trichter 5, der seinerseits das Metall in eine Mehrzahl von darunter befindlichen Formen 1, deren jede einer Gußbahn zugeordnet ist, gießt.
  • Ein Auffangbehälter 6 ist ebenfalls vorgesehen, in den das geschmolzene Metall im Notfall von dem Trichter 5 gegossen werden kann., Die metallische Gußstange BC, die in im wesentlichen oder nahezu vertikaler Richtung aus dem unteren Auslaß der Form 1 austritt, bewegt sich längs einer gekrümmten Bahn, allgemein längs eines Kreisbogens und verläßt diesen in im wesentlichen horizontaler Richtung Am Endabschnitt dergekrümmten Bahn, zwischen dieser und der angrenzendengeradlinigen horizontalen Wegbahn der Gußstange, ist ein Ab,zugsmechanismus 7 vorgesehen, der eine Zugeinheit für die metallische Gußstange BC sowie die Starterstange FB hat, sowie eine Ausrichteinheit für die metallische Gußstange BC. Die Zugeinheit der Abzugsmechanismusses 7 arbeitet reversibel, so daß sie einer seits.die Starterstange FB und die Gußstange BC aus der Form 1 abziehen kann, andererseits aber auch die Starterstange FB nach oben in die Form 1 eintreiben kann Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Starterstange FB eine aus einzelnen Gelenkstücken aufgebaute Gelenkstange.
  • An der gekrümmten Wegbahn zwischen der Form 1 und dem Abzugsmechanismus 7 sind Führungsglieder für die Starterstange FB und die metallische-Gußstange BC angeordnet. Im unteren Abschnitt der Bahn, unterhalb der Sprühkühlkammer 8, und seitlich versetzt bezüglich der vertikaien Achse der Form 1, sind ortsfeste Führungsmittel vorgesehen, die beispielsweise aus Laufrollen 9 auf der Krümmungsaußenseite und Laufrollen 1o auf der Krümmungsinnenseite geb-ildet sein können. Diese Laufrollen 9, 1o und insbesondere die Rollen 9 auf-der Führungsaußenseite können durch Puffer oder dergleichen Teile ersetzt sein.
  • Der verbleibende Bereich'der gekrümmten- Bahn, der direkt unter der Form 1 und in der Sprüb,kühlkammer 9 liegt, und der beispielsweise eine Länge von etwa 1,5 - 2 m hat, ist vollständig von stationären, ortsfesten Führungsmitteln freigehalten. In diesem Bereich der gekrümmt.en Bahn sind erfindungsgemäße mobile Führungsmittel vorgesehen, die - zwei Hebel 11, 12 beinhalten, die Führungsglieder tragen und schwenkbar an dem Gestell 11 der-Vorrichtung um eine gemeinsame horizontale Achse 13 gelagert sind, die-quer zur vertikalen- Ebene der gekrümmten Bahn für die Gußstange liegt. Der Hebel 11 trägt eine oder mehrere Laufrollen 15 zur Führung der Starterstange oder der Gußstange, wobei diese Rollen auf der Krümmungsaußenseite bewegbar'liegen.
  • Der Hebel 12 trägt; eine oder mehrere Laufrollen 16 zur Führung der Starterstange oder der Gußstange, wobei diese Laufrollen auf der Krümmungsinnenseite der Bahn liegen. Die beiden Hebel 11 und 12 können in einem Winkel um-die Welle 13 herum unabhängig jeweils von pneumatischen oder hydraulischen Zylindern 17, 18 oder durch sonstige Betätigungsmittel verschränkt werden, um die Laufrollen 15, 16 an die Wegbahn heran oder von dieser fortzubewegen.
  • Insbesondere kann der Hebel 11 selektiv durch den Zylinder 17 in eine Wirkstellung bewegt werden, in der die Laufrollen 15 mit den Krümmungsaußenseiten entweder der Starterstange rB oder der Gußstange BC zusammenwirken, wie aus Figur 2 ersichtlich, oder aber in eine Ruhestellung, in der die Laufrollen 15 von der Krümmungsaußenseite der Starterstange FB oder der metallischen Gußstange BC entfernt liegen, wobei sie sich in diese Stellung durch eine Aufwärtsdrehung aus dem Bereich vertikal unterhalb der Form 1 fortbewegen, wie aus den Figuren 1, 3, 4 und 5 ersichtlich. In ähnlicher Weise kann der Hebel 12 selektiv durch den Zylinder 18 in eine Wirkstellung bewegt werden, in der die Laufrollen 16 mit den Krümmungsinnenseiten der Starterstange FB oder der metallischen Gußstange BC zusammenwirken, wie aus den Figuren 2,-3 und.5 ersichtlich, oder aber'in eine Ruhestellung, in der die Laufrollen 16 sich von der Krümmungsinnenseite der Starterstange FB oder der metallischen Gußstange BC fortbewegt haben, wie inden Figuren 1 und 4 gezeigt. In den Ruhestellu-ngen sowohl des Hebels 11 für die Krümmungsaußenseite wie des Hebels 12 für die Krümlnungsinnenseite können die c i;lu fro 1 cn 15 urid 16 dieser Hebel nicht von Spritzern gesehmolzenen Metalles erreicht werden, die aus der Gußstange BC im Falle eines Bruches der Außenhaut der Gußstange hervorspritzen können.
  • Die konstruktiven Einzelheiten der Hebel 11 und 12 können in verschiedener Weise ausgebildet sein. So -können beispielsweise die Hebel 11, 12 jeder auf einer einzelnen Seite der gekrümmten Wegbahn der Gußstange BC liegen, insbesondere beide auf der gleichen Seite oder auf einander gegenüberliegenden Seiten und sie können die Laufrollen 15, 16 in einer auskragenden Anordnung tragen.
  • In dem in den Figuren 2 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch beinhalten die Hebel 11 und 12- jeder zwei Seitenplatten 111, 211 bzw. 112, 212, die auf ein ander gegenüberliegenden Seiten der metallischen Gußst;inc,je liefJcn und die starr untcreinander durch Querstege 311, 312 verbunden sind, wie im einzelnen aus Figur 5 ersichtlich. In diesem Fall werden die- Führungsglieder in Form der Laufrollen 15, 16 an beiden Enden abgestützt und die zwei Seitenplatten 111, 211 und T12, 212 der Hebel 11- und 12 sind mit ihren als Ösen ausgebildeten Enden mittels koaxialer Bolzen 19 schwenkbar an Traglaschen 20 gelagert, die fest mit dem Gestell 14 verbunden sind.
  • Die Führungs-Laufrollen 15 und/oder 16 können durch andere Führungsglieder, beispielsweise Führungspuffer oder dergleichen ersetzt sein. Zahlreiche andere konstruktive Abwandlungen sind mö.glich.So brauchen beispielsweise die Schwenkbolzen für die beiden Hebel 11 und 12 nicht Fluchtend zueinander zu liegen und können sogar auf einander gegenüberliegenden Seiten der Gußstange BC liegen, -also der eine auf der Krümmungsaußenseite und -der andere auf der Krümmungsinnenseite. Jeder der Hebel 11,12, kann jede beliebige Anzahl von Führungsgliedern tragen. Die schwenkbaren Hebel 11 und 12 können auch von entsprechenden verschieblich angeordneten Trägern ersetzt werden, wobei dann jeder Träger eine oder mehrere Führungsrollen oder sonstige Führungsglieder trägt und eine Gleitbewegung in einer im wesentlichen horizontalen oder in einer geneigten Richtung vorgesehen ist.
  • Offensichtlich muß die Anordnung der Leitungen'und Sprühdüsen in der Sprühkühlkammer 8 so ausgelegt sein, daß die geschilderten Bewegungen der Hebel 11 und 12 und der entsprechenden Führungsrollen 15, 16 möglich sind. Fine bevorzugte Ausgestaltung ist infigure gezeigt. Sie beinhaltet Kühlwasserzufuhrleitungen 21, die auf einander gegenübergesetzten Seiten der gekrümmten Wegbahn der Gußstange BC angeordnet sind und die direkt oder durch kurze Ansätze die Sprühdüsen 22 speisen, die auf die jeweils gegenüberliegenden Seiten der Gußstange BC gerichtet sind.
  • Sprühdüsen 23, die auf die Krümmungsaußen- und Innenseiten der Gußstange BC gerichtet sind, sind an den Enden von entsprechend geformten Zweigleitungen 24 vorgesehen, die von den Zuführungsleitungen 21 abzweigen und die zwischen den Führungsrollen 15 und oberhalb und unterhalb der Führungsrollen 15 und 16 in solchem Abstand von den Rollen angeordnet sind, daß diese unbehindert bewegt werden können.
  • Bei der Einbringung-der flexiblen oder gelenkigen Starterstange FB nach oben in den Auslaß der Form 1 hinein, ist der Hebel 11 mit den Führungsgliedern für die krümmungsaußenseitige Abstützung in seiner Wirkstellung bewegt, wie in Figur 2 gezeigt. In dieser liegen die entsprechenden Führungsrollen 15 an der Krümmungsaußenseite der Wegbahn der Starterstange an. Demzufolge wirken die Führungsrollen 15 mit der Krümmungsaußenseite der Starterstange FB, die sich dabei von den stationären Führungen 9,10 nach oben bewegt und sie führen die Starterstange FB exakt und sicher auf den Auslaß der Form 1 zu. Scgebenenfalls, jedoch,nicht, unbedingt notwendigerweise, kann auch der Hebel 12 mit den Führungsgliedern für die krümmungsinnenseitige Abstützung bei der Einbringung der Starterstange FB in seine Wirkstellung bewegt werden, in der seine Führungsrollen 16 an der Krümmungsinnenseite der Wegbahn liegen, so daß sie auf die Krümmungsinnenseite der Start erstange FB einwirken und mit dazu beitragen, daß diese exakt in den Auslaß der Form 1 eintritt, wie es in Figur 2 gezeigt ist.
  • Beim Abziehen der Starterstange FB zu Beginn des Gießvorganges wird der Hebel 11 mit d-en krümmungsaußenseitig wirkenden Führungsgliedern in seine Ruhestellung bewegt, -wobei sich die Führungsrollen 15 von der gekrümmten Wegbahn fortbewegen und dann so-weit von dieser abständig liegen, daß sie nicht von Spritzern geschmolzenen Metalles erreicht werden können, die im Falle des Bruches der Haut aus der Gußstange austr.eten können. Der Hebel 12 mit den krümmungsinnenseitig wirksamen Führungsgliedern jedoch wird in seiner aktivern Stellung- gehalten- oder in diese bewegt, in der die Führungsrollen 16 die Krümmungsinnenseite der Starterstange' FB beaufschlagen und diese zwingen, sich längs der gekrümmten Wegbahn zu bewegen, also verhindern, daß die flexible oder gelenkige Starterstange FB infolge der auf sie einwirkenden 7tiqwi rkunq gestreckt wird, w;is sonst längs der Sehne der gekrümmten Wegbatln zwei sehen dem Auslaß der Form 1 und der ersten stationären Führungsrolle auf der Krümmungsinnenseite (sh. Figur 3) geschehen könnte.
  • Der Hebel 12 kann in seiner Wirkstellung auch während des Durchganges der metallischen Gußstange BC beispielsweise so lange verbleiben, bis die Gußstange BC in die darunterliegenden stationären Führungen 9, 1o und, gegebenenfalls, auch in den Abzugsmechanismus 7 eingelaufen ist. Spätestens danach wird auch der Hebel 12 in seine Ruhestellung bewegt, in der seine Führungsrollen 16 so weit abständig von der Gußstange BC liegen, daß auch sie nicht von Metallspritzern erreicht werden können.
  • Diese Ruhestellung der Hebel 11 und 12, die diese während .des eig.entlichen Gußvor.ganges innehaben, ist in der Figur 4 gezeigt, aus der ersichtlich ist, daß dann die gesamte Region unterhalb der Form 1 bis zum Linlaßbereich der stationären Führungen 9 und 1o unterhalb der Sprühkühlkammer 8 vollständig frei von Führungsmitteln ist, sodaß im Falle eines Bruches der Außenhaut der Gußstange BC letztere nicht an irgendeinem Führungsglied festbacken kann und im Bedarfsfall schnell und einfach entfernt werden kann, so daß man auch schnell den Gießvorgang in eben der betroffenen Gußwegbahn wieder aufnehmen kann.
  • Figur 6-zeigt eine weitere Ausführungsform für die mobilen Führungsmittel für die Starterstange FB und die metallische Gußstange BC, die direkt unter der Form 1, zwischen dieser und aen darunterliegenden stationären Führungen 9, 1o gegenüber der Sprühkühlkammer 8 angeordnet, sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Führungsrollen 15, die der Krümmungsaußenseite der Stange, sowie die Führungsrollen 16, die der Krümmungsinnenseite der Stange zugeordnet sind, nicht auf zwei getrennten und voneinander unabhängigen Hebeln angeordnet, sondern sie werden von einem einzigen Hebel 25 getragen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist und der mittels der Achse 13 schwenkbeweglich am Gestell 14 gelagert ist. Der Hebel 25 kann in einem Winkel um die Achse 13 mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 27 oder eines sonstigen Betätigungsaggregates verschränkt werden, um die nachfolgend im einzelnen geschilderten Stellungen einzunehmen.
  • Bei der Eintreibung der Starterstange FB nimmt der Hebel 25 eine erste Wirkstellung ein, die in ausgezogenen Linien in Figur 6 dargestellt ist und in der die Führungsrollen 15 an den Krümmungsaußenseiten der gekrümmten Wegbahn liegen und die flexible oder gelenkige Start erstange FB sicher in den bodenseitigen Auslaß der Form 1 führen. Die Führungsrolle 16, die der Krümmungsinnenseite der Starterstange FB zugeordnet ist, liegt jedoch im maximalen Abstand von dieser Starterstange,.
  • Beim Abzug der Starterstange FB zu Beginn des Gießvorganges wird der Hebel 25 in eine zweite Wirkstellung bewegt, die der erstgenannten gegenüberliegt und die in strichpunktierten Linien in Figur 6 dargestellt ist. In dieser zweiten Wirkstellung liegen die Führungsrollen 15, die den Krümmungsaußenseiten der Stange zugeordnet sind, in einem maximalen Abstand von der Starterstange FB, - während die gegenüberliegende Führungsrolle 16 auf die Krümmungsinnenseite der Starterstange FB wirkt und somit sich einer Streckung dieser Stange infolge der Zugwirkung darauf längs der Sehne des Krümmungsbogens der Wegbahn zwischen dem Auslaß der Form 1 und der ersten ortsfesten Führungsrolle 1o auf der Krümmungsinnenseite entgegenstellt. Diese Stellung des Hebels 25 kann auch noch während des Durchganges der metallischen Gußstange so lange aufrecht erhalten bleiben, bis letztere in die darunter liegenden ortsfesten Führungen 9,10 oder den Abzugsmechanismus eingelaufen ist. Im weiteren Verfolg des Gießvorganges wird der Hebel 25 dann vorzugsweise in eine 7wischenstellung zwischen den beiden Wirkstellungen bewegt, d. h. in eine Ruhestellung, die zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und zwischen der in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in Figur 6 liegt. In dieser Ruhestellung liegen die der Krümmungsaußenseite zugeordneten Führungsrollen 15 und liegt die der Kr'ümmungsinnenseite zugeordnete Führungsrolle 16 so weit abständig von der metallischen Gußstange, daß die Führungsrollen nicht von Metallspritzern erreicht werden können, die im Falle des Bruches der verfestigten Haut aus der Gußstange austreten können.
  • In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Betriebsablaufes kann der Hebel 25 auch während des Gießvorganges in derjenige Wirkstellung gehalten werden, die er schon beim Abzug der Starterstange FB hatte und die in Figur 6 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • In diesem Fall wirkt die Führungsrolle 16 auf die Krümmungsinnenseite der metallischen Gußstange und verhindert Schwingungsbewegungen dieser Stange. Im Falle eines Aufbrechens der Haut der Gußstange wird dann erst der Hebel 25 in die genannte Zwischen-Ruhestellung bewegt, in der auch die krümmungsinnenseitige Führungsrolle 16 abständig von der Gußstange liegt, so daß diese nicht an der Rolle 16 anbacken kann und die Gußstange leicht weggezogen werden kann.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die mobilen Führungsrollen 15, 16 darüberhinaus noch gegenüber Met-allspritzern durch geeignete Abschirmformstücke (nicht dargestellt) geschützt werden, die dann an den Hebeln 11, 12 oder 25 befestigt sind. Darüberhinaus können auch die stationären Führungen 9, 1o durch eine Abschirmplatte 26 oder dergleichen geschützt werden.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnunqen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. @s sind insbesondere im konstruktiven Detailbereich zahlreiche und weitreichende Abwandlungen und Modifizierungen innerhalb des vorstehend dargelegten Erfindungsprinzipes möglich.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, einschließlich Stahl, in einer gekrümmten Wegbahn, bei der eine metallische, in einer im wesentlichen senkrechten Richtung durch eine gekrümmte oder gerade rohrförmige Form gegossene Gußstange einer gekrümmten Wegbahn folgt, von der aus sie in eine im wesentlichen horizontale Richtungsbahn läuft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb der Form (1), insbesondere gegenüberliegend einer Sprühkühlkammer (8) mobile Führungsmittel (11, 12, 15, 16, 25) vorgesehen sind, die derart selektiv verlagerbar sind, daß sie bei der -Einbringung einer flexiblen oder gelenkigen Starterstange (FB) eine erste Wirkstellung einnehmen, in der die.Führungsmittel zumindest mit der Krümmungsaußenseite der Starterstange (FB) im Sinne einer Führung dieser Starterstange zum Auslaß der Form (1) zusammenwirken und die Führungsmittel bei Abzug der Starterstange und gegebenenfalls zumindest in der Anfangsphase der eigentlichen Gießoperation eine zweite Wirkstellung einnehmen, in der die'Führungsmittel zumindest mit der Krümmungsinnenseite der Starterstange und gegebenenfalls auch der metallischen Gußstange so zusammenwirken, daß die-Stangen einer gekrümmten Wegbahn unter Verhinderung ihrer Streckung längs einer Sehne dieser gekrümmten Wegbahn Folgen, wobei sie gegebenenfalls diese zweite Wirkstellung auch während des Gießvorganges beibehalten, und sie in jedem Fall wobei Bruch der Haut der metallischen Gußstange in eine Ruhestellung bewegbar sind, in der die Führungsmttel soweit ab ständig von den Krümmungsaußen- und krümmungsin-nenseiten der Gußstange liegen, daß sie nicht von Metallspritzern, die aus der Bruchzone der Haut der metallischen Gußstange herausspritzen, erreichbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsmittel (15), die der Krümmungsaußenseite der Stange zugeordnet sind, und die bewoglichen Führungsmittel (16), die der Krümmungsinnenseite der Stange zugeordnet sind, auf getrennten Trägern (11, 12). angeordnet sind, die unabhängig voneinander quer zur gekrümmten Wegbahn der Stange in deren vertikaler Ebene bewegbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Krümmungsaußenseite.zugeordneten~mobilen Führungsmittel (15) und die der Krümmungsinnenseite zugeordneten mobilen Führungsmittel (16) auf einem gemeinsamen Träger (25) angeordnet sind, der quer zur gekrümmten Wegbahn der Stange in deren vertikaler Ebene bewegbar ist derart, daß er alternierend eine erste aktive Stellung einnimmt, in der die der Krümmungsaußenseite zugeordneten Führungsmittel (15) -an der Stange anlieg-en und der Träger (25) eine zweite Wirkstellung einnimmt, in der die er Krümmungsinnenseite zugeordneten Führungsmittel (16) an der-Stange anliegen und ferner eine mittlere Ruhestellung vorgesehen ist, in der die-der Krümmungsaußenseite und der Krümmungsinnenseite zugeordneten Führungsmittel(15,16) so weit von der Wegbahn fortbewegt liegen, daß .sie von Metallspritzern nicht erreichbar.sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß-die beweglichen Führungsmittel (15, 16j durch hydraulische, pneumatische oder elektrische Betätiger und durch Fernsteuereinheiten und/oder automatisch gesteuerte Einheiten, gegebenenfalls programmierbaren Typs, bewegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Führungsmittel Laufrollen (15, 16) oder Führungspuffer beinhalten.
  6. 6. Vorrichtung.nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Führungsmittel durch Abschirmstücke gegen Metallspritzer geschützt sind ~
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich unmittelbar unterhalb der Form und angepaßt lediglich an die beweg-lichen Führungsmittel und die Kühlsprühdüsen (22,23) eine stationäre Führung (9, 10) für die Stange angeordnet ist, die vorzugsweise mit einer Abschirmung (26) gegenüber Metallspritzern versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlzone auf beiden Seiten der Wegbahn der Stange Kühlwasserzuführungsrohr.e (21)sowie auf die Seiten der metallischen Gußstange gerichtete Sprühdüsen (22) vorgesehen sind, während auf die Krümmungsaußen- und innenseiten der Metallstange gerichtete Sprühdüsen (23) über entsprechende Abzweigleitungen (24) an die Leitungen (21) angeschlossen sind, mit den Endabschnitten im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der mobilen Führungsmittel, zwischen und/oder oberhalb und unterhalb dieser-Führungsmittel derart, daß diese freibeweglich gehalten sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-rollen (15) für die Krümmungsaußenseite auf einem Schwenkhebel(11) angeordnet sind und die Führungsrollen (16) für die Krümmungsinnenseite auf einem zweiten Hebel ( 12) angeordnet sind und beide Hebel schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse (13) gelagert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (15) für die Krümmungsaußenseite und die Führungsrolle (16) für die Krümmungsinnenseite auf ein-em gemeinsamen, Z-förmigen Hebel (25) in vorbestimmten Abständen zu beiden Seiten der gekrümmten Wegbahn angeordnet sind
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (11, 12) aus zwei einander auf den beiden Seiten der Wegbahn gegenüberliegenden, jeweils für sich genommen schwenkbeweglich gelagerten Seitenplatten (111, 211; 112, 212) gebildet sind, welche Seitenplatten durch Querstreben (311, 312) miteinander verbunden sind, wobei die Führungsrollen (15, 16) in den Querstreben drehb-ar gelagert sind.
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