DE3149672C2 - Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien - Google Patents
Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden SpeichermedienInfo
- Publication number
- DE3149672C2 DE3149672C2 DE3149672A DE3149672A DE3149672C2 DE 3149672 C2 DE3149672 C2 DE 3149672C2 DE 3149672 A DE3149672 A DE 3149672A DE 3149672 A DE3149672 A DE 3149672A DE 3149672 C2 DE3149672 C2 DE 3149672C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- water
- temperature
- heat
- storage medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F5/00—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
- F24F5/0007—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater cooling apparatus specially adapted for use in air-conditioning
- F24F5/0014—Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater cooling apparatus specially adapted for use in air-conditioning using absorption or desorption
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Central Air Conditioning (AREA)
- Drying Of Gases (AREA)
- Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
- Other Air-Conditioning Systems (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien, die auch bei extremen Klimabedingungen, z.B. Treibhausklima, wirksam betrieben werden können. Erfindungsgemäß wird in der ersten Stufe des Verfahrens bzw. der Vorrichtung aus beliebiger Umgebungsluft deren Feuchtegehalt vollständig oder weitgehend entfernt, dann diese getrocknete, aber erwärmte Luft in einem den Feuchtigkeitsgehalt der Luft nicht verändernden Wärmespeicherschüttungsmaterial gekühlt und in der dritten Stufe die Temperatur dieser getrockneten, gekühlten Luft durch Aufnahme von Wasserdampf aus Wasser oder aus mit Wasser beladenem Speichermedium weiter herabgesetzt, so daß die Luft zum Klimatisieren verwendet werden kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird beim Regenerieren die in der Wärmespeicherschüttung gespeicherte Wärme zum Regenerieren des Speichermediums ausgenutzt.
Description
a) in der zweiten Stufe die Kühlung mit Hilfe einer Wärmespeicherschüttung durchgeführt wird,
und daß
b) in der dritten Stufe die Wasseraufnahme durch Durchleiten der getrockneten, abgekühlten
Luft durch mit Wasser beladenes Speichermedium bewerkstelligt wird, wobei in der ersten und
dritten Stufe dasselbe Speichermedium verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmespeicherschüttung in Stufe
a) ein Olivin- oder Basaltmaterte.l verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchte Umgebungsluft
vor Durchführung der dritten Stufe b) nacheinander durch ein erstes trockenes Speichermedium,
durc.'. eine erste Wärmespeicherschüttung, durch ein zweites trockenes foeichermedium und
durch eine zweite Wärmespeicherschüttung geleitet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist. Bei einer
solchen Klimatisierung wird unter anderem die Temperatur von beispielsweise Gebäuden oder Räumen in der
heißen Jahreszeit erniedrigt.
Es ist bekannt, daß bei der Verdampfung von Wasser oder bei der Desorption von Wasser aus einem mit
Wasser beladenen Speichermedium wie einem Trocknungsmittel, z. B. Zeolith oder Kieselgel, eine erhebliche
Wärmemenge aufgebracht werden muß. Falls eine solche Desorption adiabatisch durchgeführt wird, d. h. ohne
Wärmezufuhr zu dem Wasser oder Speichermedium von außen, muß die zur Desorption bzw. Verdampfung
erforderliche Wärmemenge aus anderen Quellen entnommen werden, beispielsweise trockener Luft, welche
durch dieses Wasser oder Speichermedium bei adiabatischer Verfahrensführung durchgeschickt wird und hierbei
Wasserdampf aufnimmt, d. h. beladen wird.
Aus der DE-PS 28 44 935 ist ein Verfahren zur klimatisierenden Behandlung von Raumluft unter Verwendung
von Solarenergie bekannt, bei welchem mittels Wassersorption arbeitendes Speichermedium eingesetzt
wird. Bei dieser vorbekannten Verfahrensweise ■ erfolgt die Entfeuchtung der Luft jedoch mittels einer
hygroskopischen Lösung und die Befeuchtung der zuvor getrockneten und gekühlten Luft erfolgt durch Besprühen
mit einer feinen Wasserdispersion. Weiterhin ist aus der DE-PS 9 74 410 ein Regenerativ-Vorwärmer
für Entlüftungsanlagen bekannt, bei welchem eine Wärme und gegebenenfalls Feuchtigkeit speichernde Masse
verwendet wird. Abgesehen von der gänzlich anderen Aufgabe dieser DE-PS 9 74 410, nämlich der Vermeidung
der Umkehrung der Strömungsrichtung, ist hier ausdrücklich angegeben, daß die Anlage ohne Entwässerung
arbeiten soll, wozu die Heizelemente nur während der Frischluftansaugperioden angeschlossen sein
sollen. Ferner ist aus der US-PS 38 44 734 ein Klimatisierungssystem
der eingangs genannten Art bekannt
ίο bei welchem die Entwässerung der feuchten Luft mittels
einer wasserabsorbierenden Substanz, z. B. Zeolithen,
erfolgt Zur Temperaturerniedrigung der getrockneten Luft dient ein Wärmetauscherrad, anschließend wird die
getrocknete und gekühha Luft durch Durchleiten durch
ein mit Wasser getränktes Polster wieder befeuchtet und hierdurch weiter gekühlt Gemäß dieser vorbekannten
Verfahrensweise kann das wasserabsorbierende, in der ersten Stufe verwendete Material, das ebenfalls
in Form eines Rades angeordnet ist, getrocknet werden, wobei die erforderliche Hitze mittels einer
Heizeinrichtung zugeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem
die Energie, welche zum Regenerieren des zum Trocknen der Luft benutzten Speichermediums erforderlich
ist, zumindest erheblich reduziert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Verfahren, wie es im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 näher beschrieben ist
Die Erfindung nutzt die Erscheinung aus, daß auch bei relativ niedrigen Temperaturen eine Desorption von
Wasser aus Speichermedien unter Temperaturerniedrigung möglich ist. Unter dem Ausdruck »verhältnismäßig
niedrige Temperaturen« sind Temperaturen zu verstehen, wie sie unter Normalbedingungen auftreten, beispielsweise
Temperaturen unterhalb von 400C und vorzugsweise unterhalb von 30"C, d. h. Temperaturen, weiche
bislang zur Desorption von Wasser aus mit Wasser beladenen Speichermedien wie Zeolith oder Kieselgel
nicht ausgenutzt wurden.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in an sich bekannter Weise so durchgeführt, daß
Umgebungsluft, die einen beliebigen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, mit Hilfe von trockenem Speichermedium
vollständig getrocknet wird. Umgebungsluft besitzt selten einen Feuchtigkeitsgehalt r
< 30%, übliche Feuchtigkeitsgehalt von Umgebungsluft in unseren Breiten während der warmen Jahreszeit liegen bei 50 bis 70%
relativer Feuchte. Der hier verwendete Ausdruck »feuchte Umgebungsluft« bezeichnet daher solche Umgebungsluft,
wie sie in der warmen Jahreszeit zur Verfügung steht, wobei es sich hier auch um relativ trockene
Lutt mit Feuchtigkeitswerten bis hinab zu r > 30% an heißen Sommertagen handeln kann.
Bei der Trocknung dieser feuchten Umgebungsluft in einem trockenen Speichermedium wird Wärme freigesetzt,
so daß die trockene Luft mit einer wesentlich höheren Temperatur als beim Eintritt aus dem Speichermedium
austritt. In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erhöhte Temperatur dieser
getrockneten, aus dem Speichermedium austretenden Luft in einer sogenannten Wärmeschüttung erniedrigt,
d. h. auf Werte herabgesetzt, welche im allgemeinen nicht höher als die Temperatur liegen, mit welcher die
feuchte Umgebungsluft in das trockene Speichermedium eingeführt wurde. Wie im folgenden noch näher orläutert
ist es besonders vorteilhaft, eine Wärmeschültung zu verwenden, welche sich auf einer niedrigeren
Temperatur als der Temperatur der feuchten, in das Speichermedium eintretenden Umgebungsluft befindet.
Dies kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, daß die Wärmeschüttung während der Nacht, zu der die
Temperaturen wesentlich tiefer als am Tage liegen, mit solcher »Nachtluft« hinreichend gespült wird, so daß
sich die Wärmeschüttung auf einer niedrigeren Temperatur befindet als am Tage, wenn eine Klimatisierung
durchgeführt werden soll, wobei die am Tage eingespei-
funktion trockenes Medium/beladenes Medium.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es selbstverständlich, daß die Einzelmengen von Speichermedien
einerseits bzw. Wärmespeicherschüttung andererseits aufeinander abgestimmt sind, so daß in der Wärmespeicherschüttung
vorhandene »Kühlkapazität« erst dann aufgebraucht ist, wenn das erste, trockene Speichermedium
infolge des Durchleitens der feuchten Umgebungsluft im ungünstigsten Fall, d. h. bei hohen Wer-
stc, feuchte U;ngebungsluft auf einer höheren Tempera- io ten der relativen Feuchtigkeit, mit Wasser gesättigt ist,
tür liegt als die zum Abkühlen der Wärmeschüttung
verwendete »Nachtluft«.
Die in dem trockenen Speichermedium getrocknete Luft gibt daher in der Wärmeschüttung ihre Temperatur
an das Wärmeschüttungsmaterial ab und verläßt dieses
mit einer erniedrigten Temperatur, die im allgemeinen nicht höher liegt als die Temperatur der eingeführten,
feuchten Umgebungsluft, und vorteilhafterweise sogar niedriger liegt
Die Wärmeschüttung besitzt die Eigenschaft, daß sie den Luftfeuchtigkeitsgehalt nicht verändert und selbst
nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt Vorteilhafte Materialien für eine solche Wärmespeicherschüttung
sind Olivin- oder Basaltmaterialien mit relativ hoher Wärmekapazität jedoch geringer Wärmeleitfähigkeit
Die aus der Wärmeschüttung austretende, trockene Luft, weiche sich auf einer relativ niedrigen Temperatur
befindet d. h. im allgemeinen einer Temperatur maximal derjenigen der eingeführten, feuchten Umgebungsluft,
bzw. das mit Wasser beladene Speichermedium, welches in der dritten Stufe des Verfahrens eingesetzt wird,
vollständig von Wasser entladen ist und damit keine weitere Temperaturerniedrigung mehr bewirken kann.
Bei geeigneter Anordnung, z. B. in Kolonnenform, wandern die einzelnen Fronten, welche den Springfunktionen
entsprechen, mit relativ geringer Breite durch die einzelnen Kolonnen hindurch. Im allgemeinen beträgt
das Verhältnis von Länge zu Breite bzw. Durchmesser der Kolonnen 1,5 : 1 bis 8 : !,vorzugsweise 2 : i bis 4 : 1.
Die bei dem erfindungsgemäß' Verfahren eingesetzte Vorrichtung ist so auszulegen. &£ sie den maximalen
Klimatisierungsbedarf eines besonders heißen Tages an dem geplanten Anwendungsort zu decken vermag.
Während der Nacht kann dann die WärmespeicherscKüttung durch Durchleiten von sogenannter
»Nachtluft« wieder abgekühlt werden, so daß die Wärmespeicherschüttung am nächsten Tag, wenn die Klimatisierung
wieder durchgeführt werden soll, auf einem
wird dann durch ein mit Wasser beladenes Speicherme- 30 niedrigen Temperaturniveau vorliegt, vorteilhafterweidium
in der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Ver- se auf einer niedrigeren Temperatur als derjenigen der
feuchten Umgebungsluft, die während des Tages in eine
solche Kürnatisierungsvorrichtung eingeleitet wird.
Um ein Trocknen von mit Wasser beladenem Spei-
ratur befindet Durch diesen Desorptionsvorgang wird 35 chermedium der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
der die Wärmespeicherschüttung verlassenden Luft je- Verfahrens zu erreichen, ist es erforderlich, die bei diedüch
weitere Wärme entzogen, so daß ihre Temperatur sern Regenerier-vorgang eingesetzte Luft mit einer
noch weiter erniedrigt wird. Heizung, z. B. einer elektrischen Heizung oder über ei-
Voraussetzung zur Durchführung des Verfahrens ist, nen Wärmetauscher, in an sich bekannter Weise huf eine
daß die einzelnen Behälter, in denen das Speichermedi- 40 höhere Temperatur zu bringen, so daß der Trocknungsum,
das Wasser und auch das Wärmespeicherschüt- Vorgang, d. h. das Regenerieren, von mit Wasser bettungsmaterial
angeordnet ist, möglichst adiabatisch betrieben werden, d. h. eine ausreichende Isolierung aufweisen,
so daß nicht durch parasitäre Wärmeströmungen von außen der bei dem erfindungsgemäßen Verfah- 45 z.B. von 8O0C bei Ausgangsluft von 3O0C und 100%
ren erzielte Klimatisierungseffekt dh. Temperaturer- relativer Feuchte und von 700C bei Ausgangsluft von
nicdrigungseffekt, zunichte gemacht wird. ebenfalls 30° C und 50% relativer Feuchte.
Die Luft mit niedriger Temperatur, die das Speicher- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die wäh-
medium nach der dritten Stufe des erfindungsgemäßen rend dps Klimatisierungsvorgangs, d. h. üblicherweise
Verfahrens verläßt, kam als solche zur Klimatisierung 50 während des Tages, in der Wärmespeicherschüttung gevon
Räumen verwendet werden, d. h. in solche Räume speicherte Wärme dazu ausgenutzt werden, um mit
fahrens durchgeschickt und nimmt aus diesem Speichermedium
Wasser auf, d. h. bewirkt einen Desorptionsvorgang. obwohl sie sich auf einer relativ niedrigen Tempe-
denem Speichermedium erreicht wird. Bei Verwendung von Kieselgel als Speichermedium haben sich Temperaturen
von unter 100° C als ausreichend herausgestellt,
Wasser beladenes Speichermedium zu regenerieren. Hierzu ist es lediglich «.rforderlich, in die WärmespeicheroJvjttung
in umgekehrter Strömungsrichtung wie beim Klimatisierungsvorgang Luft einzuleiten, diese
Luft nimmt die in tier Wärmespeicherschüttung gespeicherte
Wärme auf und tritt nach weiterer Aufheizung auf die zum Regenerieren erforderliche Temperatur —
wie zuvor für üen Regeneriervorgang allgemein be-
eingeblasen werden, andererseits ist es auch möglich,
die niedrige Temperatur dieser Luft in einem Wärmetauscher auszunutzen, d. h. auf andere Medien zu übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise
in Behältern durchgeführt, die als Kolonnen ausgebildet
sind. Hierdurch wird erreicht, daß in den einzelnen Behältern, d. h. den darin gelagerten Materialien wie Spei- _. ._. _ o .„.
in Behältern durchgeführt, die als Kolonnen ausgebildet
sind. Hierdurch wird erreicht, daß in den einzelnen Behältern, d. h. den darin gelagerten Materialien wie Spei- _. ._. _ o .„.
chermedien oder Wärmespeicherschüttung jeweils eine eo schrieben - mit ausreichender Temp'eratuTunTin um-From
gebildet wird, im Fall des in der erste Stufe ver- gekehrter Strömungsrichtung wie beim Klimatisiewendeten,
trockenen Speichermediums eine Sprung- rungsvprgang in das in der ersten Stufe des Verfahrens
funktion in Strömüngsrichtung feuchtes Medium/trok- verwendete, während des vorangegangenen Klimatisiekcncs
Medium, im Fall der in der zweiten Stufe des rungsbetriebes mit Wasser beladene Speichermedium
Verfahrens verwendeten Wärmespeicherschüttung eine 65 ein und trocknet die-es.
Tcmperatur-Sprungfunktion höhere Temperatur/nied- Beim Regeneriervorgang können selbstverständlich
rigc Temperatur, und im Fall des in der dritten Stufe des auch über 100°C liegende Temperaturen angewandt
Verfahrens verwendete Speichermediums eine Sprung- werden, z. B. im Fall von schwieriger zu trocknenden
Zeolithen oder um ein besonders schnelles Trocknen des Speichermediums zu erreichen.
Durch die Verwendung eines Speichermediums in der dritten Stufe des Verfahrens ist es auch möglich, nachts
die Stromrichtung der Luft umzuändern, d. h. die nachts abgekühlte und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit aufweisende
Luft wird in das in der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens am Tage benutzte Speichermedium,
das beim Klimatisierungsbetrieb weitgehend von Wasser befreit, d. h. getrocknet wurde, eingeleitet,
gibt hierin ihre Feuchtigkeit ab und belädt dieses Speichermedium wieder mit Wasser, tritt aus diesem Speichermedium
bereits mit etwas höherer Temperatur aus und wird dann in die Wärmespeicherschüttung geleitet,
welche beim Klimatisierungsbetrieb in der zweiten Stufe des Verfahrens verwendet wurde. Sie tritt dann mit
wesentlich höherer Temperatur aus dieser Wärmespeicherschüttung aus, wird mit Wärme aus anderen Quellen
wpitpr hi« auf riip erforderliche ReDten5riertemner2-tur
aufgeheizt und wird dann durch das beim Klimatisierungsbetrieb in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzte Speichermedium, das während des Klimatisierungsbetriebes mit Wasser beladen wurde,
eingeleitet, um dieses Speichermedium weitgehend oder vollständig zu trocknen.
Am nächsten Morgen kanr ier Zyklus dann von neuem beginnen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwei abwechselnd
betriebene Wärmespeicherschüttungen eingesetzt. Sobald die erste Wärmeschüttung sich fast vollständig auf
hoher Temperatur befindet und die Temperatur der diese Wärmespeicherschüttung verlassenden Luft ansteigt,
wird auf die zweite, sich noch auf niedriger Temperatur befindliche Wärmespeicherschüttung umgeschaltet, so
daß der Klimatisierungsbetrieb weitergehen kann, gleichzeitig wird die erste Wärmespeicherschüttung
durch Durchleiten von Umgebungsluft wieder auf niedrige Temperatur gebracht
Hierdurch wird es möglich, das Volumen an Wärmeschüttungsmatenal
zu verringern, da es nicht mehr erforderlich ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich
der Menge an Wärmeschüttungsmaterial für einen ganzen Tagesbedarf für eine Klimatisierung auszulegen,
sondern z. B. die Volumina an Wärmeschüttung so ausgelegt werden können, daß etwa jede Stunde eine
Umschaltung erfolgt, wobei dann die eine Wärmeschüttung beim Klimatisierungsvorgang eingeschaltet wird,
während die andere Wärmeschüttung gleichzeitig durch Durchleiten von Umgebungsluft abgekühlt wird.
Bei einer weiterin vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwei Wärmespeicherschüttungen
und vier Speichermedien angewandt Bei dieser Ausführungsform ist ein kontinuierlicher
Klimatisierungsbetrieb möglich, hierbei handelt es sich um zwei parallel zueinander aber gegenläufig betriebene
erfindungsgemäße Vorrichtungen, die eine Vorrichtung dient der Klimatisierung, während die andere
Vorrichtung regeneriert wird.
Wie bereits zuvor ausgeführt, wird als Wärmespeicherschüttungsmaterial
vorzugsweise ein Olivin- oder Basaltmaterial verwendet Ein solches Material besitzt
eine geringer Wärmeleitfähigkeit und liegt in Kornform vor, wobei die Kornabmessungen üblicherweise zwischen
1 mm und 10 mm liegen.
Als Speichermedium wird vorteilhafterweise ein Zeolith
oder ein Kieselgel, vorzugsweise engporiges Kieselgel,
verwendet Als Zeolithe können sowohl synthetisehe als auch natürliche Zeolithe verwendet werden, die
ein ausreichend hohes Wasserabsorptionsvermögen besitzen. Synthetische Zeolithe sind auch unfer der Bezeichnung
»Molekularsiebe« im Handel.
Bei bestimmten Klimazuständen wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens so vorgegangen, daß die Stufen 1 und 2 des Verfahrens wiederholt werden, d. h. in einem ersten, trockenen Speichermedium wird zunächst die Hauptmenge der in der Umgebungsluft enthaltenen Feuchtigkeit herausgeholt, diese getrocknete Luft wird dann in einer ersten Wärmespeicherschüttung abgekühlt, dann wird in einem zweiten trockenen Speichermedium der Wasserdampfgehalt der zuvor getrockneten Luft weiter herabgesetzt, wobei wieder ein Temperaturanstieg der Luft auftritt, die Temperatur dieser Luft wird dann in zweitem Wärmespeicherschüttungsmaterial wieder abgesenkt. Diese Verfahrensführung ist insbesondere bei sogenanntem Treibhausküma.
Bei bestimmten Klimazuständen wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens so vorgegangen, daß die Stufen 1 und 2 des Verfahrens wiederholt werden, d. h. in einem ersten, trockenen Speichermedium wird zunächst die Hauptmenge der in der Umgebungsluft enthaltenen Feuchtigkeit herausgeholt, diese getrocknete Luft wird dann in einer ersten Wärmespeicherschüttung abgekühlt, dann wird in einem zweiten trockenen Speichermedium der Wasserdampfgehalt der zuvor getrockneten Luft weiter herabgesetzt, wobei wieder ein Temperaturanstieg der Luft auftritt, die Temperatur dieser Luft wird dann in zweitem Wärmespeicherschüttungsmaterial wieder abgesenkt. Diese Verfahrensführung ist insbesondere bei sogenanntem Treibhausküma.
d. h. hoher Temperatur der Umgebungsluft bei gleichzeitiger hoher relativer Feuchte, vorteilhaft, da in einem
solchen Fall eine wesentlich stärkere Temperaturerniedrigung erzielt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind schematisch Fließdiagramme dargestellt, und zwar in
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind schematisch Fließdiagramme dargestellt, und zwar in
Fig. 1 }as Verfahren in seiner einfachsten Ausführungsform;
Fig.2 das Verfahren mit zwei parallel geschalteten Wärmespeicherschüttungen;
Fig. 3 die Ausführungsform für kontinuierlichen Klimatisierungsbetrieb;
Fig.4 die Ausführungsform mit jeweils hintcreinandergeschalteten
doppelten Speichermedien und Wärmespeicherschüttungen für die Stufen Ii und I2 bzw. Hi
und Ib.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform umfaßt neben den an sich bekannten und
nicht gesondert dargestellten Leitungen, Gebläsen und Regeleinrichtungen sowie gegebenenfalls Wärmetauscheinrichtungen
einen ersten Behälter 1, in welchem sich zu Beginn des Klimatisierungsbetriebes trockenes
Speichermedium, z. B. engporiges Kieselgei, befindet
Anschließend an diesen Behälter 1 ist ein zweiter Behälter 2 angeordnet, der Wärmespeicherschüttung enthält,
die zu Beginn des Klimatisierungsbetriebes mit niedriger Temperatur, z. B. der Temperatur der Luft zur
Nachtzeit, vorliegt Weiterhin umfaßt die Vorrichtung einen Behälter 4, welcher zu Beginn des Klimatisierungsbetriebes
vollständig mit Wasser beladenes apeichermedium,
das ebenfalls wieder engporiges Kieselgel wie in dem Behälter 1 ist enthält
Die für den Regeneriervorgang erforderliche Heizungseinrichtung
ist mit H bezeichnet Zum vollständigen Beladen des Speichermediums im Behälter 4 kann
die beim Regenerieren zugeführte Luft durch Durchlciten durch oder Berieseln mit Wasser bei D mit Wasser
vollständig oder weitgehend vollständig gesättigt wer-' den. Für die Regenerierung erforderliche Leitungen
sind gestrichelt dargestellt
Zu Beginn des Betriebes tritt feuchte Umgebungsluft d. h. aus der Atmosphäre angesaugte Luft niit einem
bestimmten Feuchtigkeitsgehalt, wie er gerade gegeben
ist in den ersten Behälter 1 ein und wird durch das trockene Speichermedium vollständig von ihrem Wassergehalt
befreit Hierbei wird das trockene Speichermedium fortschreitend in die mit Wasser beladene Form
umgewandelt. Die den Behälter 1 verlassende, getrocknete
Luft tritt dann in den Behälter 2 ein, und gibt hierin ihre beim Trocknungsvorgang aufgenommene Wärme
an die Wärmespyicherschüttung ab. Mit fortschreitendem Betrieb wandert die Temperaturzone durch diese
Wärmespeicherschüttung. Die aus dem Behälter 2 austretende, trockene, gekühlte Luft wird dann in den Behälter
? eingeführt, der zu Beginn des Klimatisierungsbetriebs
vollständig mit mit Wasser beladenem Speichermedium gefüllt ist. Diese trockene, in der Wärmespeicherschüttung
abgekühlte Luft nimmt aus dem mit Wasser beladenen Speichermedium Wasser auf und erfährt
gleichzeitig eine Temperaturerniedrigung, so daß sie nach dem Austritt aus dem Behälter 4 auf einer
niedrigen Temperatur vorliegt und für Klimatisierungszwecke benutzt werden kann.
In der Fig.2 ist eine andere Ausführungsform gezeigt,
wobei hier neben den Behältern 1 und 4 für Speichcrmecüum
zwei Behälter 2 3 für Wä**mf»cr\pMphp»rschüttungsmaterial
vorgesehen sind. Die Umschalteinrichtungen sind nicht gezeigt. Bei dieser Ausführungsform kann, wenn die Kühlkapazität einer Wärmespeicherschüttung
erschöpft ist, auf die zweite Wärmespeicherschüttung umgeschaltet werden, so daß dann die
erste Wärmespeicherschüttung herabgekühlt werden kann. In der Figur sind die zum Kühlen der Wärmespeicherschüttungen
erforderlichen Leitungen nur mit Pfeilen angedeutet.
Die in der F i g. 3 gezeigte Ausführungsform umfaßt zwei Vorrichtungen, wie sie bereits in der F i g. 1 dargestellt
sind, wobei die linke Vorrichtung im Klimatisierungsbetrieb und die rechte Vorrichtung im Regenerierungsbetrieb
zu gleicher Zeit gefahren werden kann, wobei nach Erschöpfung der Klimatisierungskapazität
der einen Vorrichtung diese auf Regenerierbetrieb umgeschaltet wird und die vorher im Regenerierbetrieb
gefahrene und regenerierte zweite Vorrichtung auf Klimatisierungsbetrieb geschaltet werden kann.
In der Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform mit
zwei abwechselnd aufeinanderfolgenden Stufen Ii bzw.
I2 bzw. II2 dargstellt. Diese Ausführungsform wird insbesondere
bei sogenanntem Treibhausklima eingesetzt. Zunächst tritt Umgebungsluft, z. B. Luft relativ hoher
Temperatur und hoher relativer Feuchte (30° C und 100% r) in das erste trockene Speichermedium in dem
Behälter 1 und wird dann in das Wärmespeicherschüttungsmaterial in dem Behälter 2 geleitet, wobei ihre
Temperatur auf die Temperatur der Wärmespeicherschüttung erniedrigt wird. Anschließend wird die Luft
erneut durch trockenes Speichermedium in dem Behälter 7 geleitet, dann durch ein zweites Wärmespeicherschüttungsmaterial
in dem Behälter 8. Danach wird die nun weitgehend getrocknete und abgekühlte Luft in der
Stufe III Unterwasseraufnahme und weiterer Temperaturerniedrigung
durch mit Wasser beladenes Speichermedium in dem Behälter 4 geleitet.
Aufgrund erster orientierter Versuche und der hierauf durchgeführten Berechnungen kann erwartet werden,
daß folgende Klimatisierungseffekte bei Anwendung des Verfahrens erzielt werden können. Hierbei
wurde engporiges Kieselgel mit einer maximalen Wasseraufnahme von 39,4Gew.-°/o seines Eigengewichtes
und ein Basaltmaterial als Materialien für das Speichermedium bzw. die Wärmespeicherschüttung verwendet
Beispiel 1
Das Verfahren wird entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Schema durchgeführt. Die Umgebungsluft besitzt eine Temperatur von 30° C und eine relative Feuchte r = 50%. Zu Beginn liegt das Kieselgel in der Kolonne 1 in weitgehend getrocknetem Zustand mit einer Restwasserbeladung von Q = 0,08 (kg HjO/kg Kieselgel) vor. Nach dem Durchgang durch die Kolonne 1 ist die Temperatur der Luft auf 55° C angestiegen. In der Wärmespeicherschüttung wird die Temperatur dieser Luft in mit Wasser vollständig beladenes Kieselgel mit einer Beladung von Q = 39,4 eingeleitet. Nach dem Austritt aus diese Kieselgel in der Kolonne 4 ergibt sich eine Lufttemperatur von 15,9° C.
Das Verfahren wird entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Schema durchgeführt. Die Umgebungsluft besitzt eine Temperatur von 30° C und eine relative Feuchte r = 50%. Zu Beginn liegt das Kieselgel in der Kolonne 1 in weitgehend getrocknetem Zustand mit einer Restwasserbeladung von Q = 0,08 (kg HjO/kg Kieselgel) vor. Nach dem Durchgang durch die Kolonne 1 ist die Temperatur der Luft auf 55° C angestiegen. In der Wärmespeicherschüttung wird die Temperatur dieser Luft in mit Wasser vollständig beladenes Kieselgel mit einer Beladung von Q = 39,4 eingeleitet. Nach dem Austritt aus diese Kieselgel in der Kolonne 4 ergibt sich eine Lufttemperatur von 15,9° C.
Das Verfahren wird entsprechend dem in F i g. 4 gezeigten Schema durchgeführt. Die Umgebungsluft besitzt
wieder eine Temperatur von 30° C und eine relative Feuchte r = 50%. Das Kieselge! in den Kolonnen 1 und
7 hat eine Wasserbeladung von C, = 0,08. Nach Durchgang durch die Kolonne 1 beträgt die Temperatur,
ebenso wie beim Beispiel 1, wieder 55° C. Diese Temperatur wird in der ersten Wärmespeicherschüttung 2 auf
30° C erniedrigt. Die Luft wird dann mit dieser Temperatur in die zweite Speichermediumkolonne 7 eingeleitet,
an deren Ausgang ihre Temperatur wieder auf 45° C angestiegen ist. Beim Durchleiten durch die zweite Wärmespeicherschüttung
in der Kolonne 8 wird die Temperatur wieder auf 30° C erniedrigt. Beim anschließenden
Durchleiten durch vollständig mit Wasser beladenes Kieselgel in der Kolonne 4 wird die Temperatur der
Luft durch die hierbei erfolgte Wasseraufnahme auf 11,6°C abgesenkt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch eine Umgebungsluft von 30° C und relativer
Feuchte r = 100%, d. h. sogenannte Treibhausluft, verwendet wird. Nach dem Durchgang durch die Kieselgelkolonne
1 wird eine Temperaturerhöhung auf 66,3° C und nach dem Durchgang durch die Kolonne 4 mit mit
Wasser beladenem Kieselgel eine Temperaturerniedrigung auf lediglich 23,9° C gefunden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wird wiederholt, wobei jedoch eine Umgebungsluft von 30° C und einer relativen
Feuchte von r = 100% verwendet wird. Nachdem Durchgang durch die Kieselgelkolonne 7 ergibt sich eine
Temperatur der austretenden Luft von 58,5° C und nach dem Durchgang durch die mit Wasser beladenes
Kieselgel enthaltende Kolonne 4 eine Endtemperatur von 15,2° C.
Dieses Beispiel betrifft die Regenerierung der nach dem Klimatisierungsbetrieb mit Wasser mehr oder minder
vollständig beladenen Speichermedien in den Kolonnen 1 bzw. 1 und 7.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Kieselgel
nur eine Regeneriertemperatur von 70° C bei Luft 30°C und 50% relativer Feuchte oder von 80°C bei Luft
von ebenfalls 30° C, jedoch mit 100% relativer Feuchte ausreichend ist, um vollständig oder weitgehend vollständig
mit Wasser beladenes Kieselgel auf eine Was-
ίο
Serbeladung von Q < 0,08 zu bringen, d. h. zu regenerieren,
so daß es dann als »trockenes Speichermedium« wieder beim Klimatisierungsvorgang eingesetzt werden
kann.
Bei dem Verfahren ist es möglich, die in dem Wärmespeicherschüttungsmaterial
enthaltene Wärme für den Regeneriervorgang auszunutzen. Im Falle der Beispiele 1 und 2, bei welcher beim Regeneriervorgang die Luft
in umgekehrter Richtung durch die Wärmespeicherschüttung durchgeleitet wird, hat die Luft beim Austritt
eine Temperatur von 55°C, so daß durch zusätzliches Aufheizen nur mehr die Temperaturerhöhung auf 70°C
bzw. 80° C bewerkstelligt werden muß. Durch geeignete Steuerung kann die jeweils erforderliche Temperatur
außerdem leicht eingeregelt werden.
Im Fall der Beispiele 3 und 4 beträgt die Temperatur der aus der Wärmeschüttung austretenden Luft sogar
66,3° C, so daß eine noch geringere Wärmemenge zur weiteren Aufheizung auf 70° C bzw. 80° C oder auch eine
andere gewünschte Regeneriertemperatur erforderlich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60 I
65
Claims (1)
1. Verfahren zum Klimatisieren, bei welchem in einer ersten Stufe Feuchte Umgebungsluft von der in
ihr enthaltenen Feuchtigkeit ganz oder weitgehend durch Durchleiten durch ein trockenes Speichermedium
befreit wird, in einer zweiten Stufe die getrocknete Luft ohne Veränderung des Luftfeuchtigkeitsgehaltes gekühlt wird und in einer dritten Stufe die
getrocknete und abgekühlte Luft unter Wasseraufnahme weiter abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3149672A DE3149672C2 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien |
DE19813153220 DE3153220C2 (en) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Method of air-conditioning using storage media working by means of water sorption |
GR69704A GR77363B (de) | 1981-12-15 | 1982-11-03 | |
US06/445,474 US4631074A (en) | 1981-12-15 | 1982-11-30 | Method and apparatus for reducing the temperature of air |
IT49597/82A IT1158036B (it) | 1981-12-15 | 1982-12-01 | Procedimento e dispositivo di climatizzazione impieganti mezzi di accumulazione, in particolare gel di silice o zeoliti funzionanti con assorbimento di acqua |
AT0444182A AT391364B (de) | 1981-12-15 | 1982-12-06 | Verfahren zum klimatisieren unter anwendung von mittels wassersorption arbeitenden speichermedien |
BE0/209722A BE895334A (fr) | 1981-12-15 | 1982-12-13 | Procede et dispositif pour la climatisation en utilisant des milieux accumulateurs agissant par sorption d'eau |
FR8220959A FR2518228B1 (fr) | 1981-12-15 | 1982-12-14 | Procede et dispositif de climatisation utilisant des milieux de fixation d'eau travaillant par sorption |
GB08235560A GB2116310B (en) | 1981-12-15 | 1982-12-14 | Air conditioning |
CA000417638A CA1203981A (en) | 1981-12-15 | 1982-12-14 | Method and apparatus for air conditioning |
ES518174A ES518174A0 (es) | 1981-12-15 | 1982-12-14 | Metodo y aparato para la climatizacion empleando medios de acumulacion que trabajan a base de sorcion de agua. |
JP57217906A JPS58108348A (ja) | 1981-12-15 | 1982-12-14 | 水の収着により動作する蓄勢媒体を使用した空気調和方法および装置 |
ZA829250A ZA829250B (en) | 1981-12-15 | 1982-12-15 | Method and apparatus for air conditioning |
GB08510711A GB2160638B (en) | 1981-12-15 | 1985-04-26 | Method of air conditioning |
FR8507803A FR2570807B1 (fr) | 1981-12-15 | 1985-05-23 | Procede de climatisation utilisant des milieux de fixation d'eau travaillant par sorption |
CA000508331A CA1228231A (en) | 1981-12-15 | 1986-05-05 | Method and apparatus for air conditioning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3149672A DE3149672C2 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149672A1 DE3149672A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3149672C2 true DE3149672C2 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6148800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3149672A Expired DE3149672C2 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4631074A (de) |
JP (1) | JPS58108348A (de) |
AT (1) | AT391364B (de) |
BE (1) | BE895334A (de) |
CA (1) | CA1203981A (de) |
DE (1) | DE3149672C2 (de) |
ES (1) | ES518174A0 (de) |
FR (2) | FR2518228B1 (de) |
GB (2) | GB2116310B (de) |
GR (1) | GR77363B (de) |
IT (1) | IT1158036B (de) |
ZA (1) | ZA829250B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835872A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-26 | Kali Chemie Ag | Verfahren zur adsorptionskuehlung/klimatisierung mit niedertemperaturwaerme |
DE4411485C2 (de) * | 1994-03-29 | 1997-02-27 | Ingbuero Fuer Garten Und Umwel | Einrichtung zur Stoffkonditionierung |
CN1114038A (zh) * | 1994-06-14 | 1995-12-27 | 宏贯股份有限公司 | 复合式热交换机 |
US5817167A (en) * | 1996-08-21 | 1998-10-06 | Des Champs Laboratories Incorporated | Desiccant based dehumidifier |
JP4683548B2 (ja) * | 2005-07-26 | 2011-05-18 | 新日本空調株式会社 | デシカント式換気装置 |
JP2007170786A (ja) * | 2005-12-26 | 2007-07-05 | Shin Nippon Air Technol Co Ltd | 換気システム |
JP2011033302A (ja) * | 2009-08-05 | 2011-02-17 | Takumasa Watanabe | 調湿換気装置 |
ITMI20120676A1 (it) * | 2012-04-24 | 2013-10-25 | Getters Spa | Metodo e dispositivo rigenerabile di purificazione a temperatura ambiente per monossido di diazoto |
Family Cites Families (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1052255A (de) * | ||||
GB283470A (en) * | 1928-01-09 | 1929-07-09 | Bohuslav Stoces | Method of cooling air |
GB331824A (en) * | 1929-04-06 | 1930-07-07 | Cooling And Air Conditioning C | Air conditioning and ventilating systems for theatres and other enclosures |
BE500169A (de) * | 1950-01-05 | |||
SE157955C1 (de) * | 1950-12-13 | 1957-02-26 | Svenska Flaektfabriken Ab | |
DE882541C (de) * | 1951-08-08 | 1953-07-09 | Linde Eismasch Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung bzw. Reinigung von Gasgemischen |
US2790505A (en) * | 1954-08-02 | 1957-04-30 | United Gas Corp | Methods of and means for dehydrating and processing fluid streams |
FR1205833A (fr) * | 1957-05-17 | 1960-02-04 | Birs Beteiligungs Und Verwaltu | Procédé d'évaporation des solutions et suspensions, appareils pour sa mise oeuvre, produits obtenus et leurs applications |
DE1492733A1 (de) * | 1961-10-05 | 1969-03-06 | Uta Patentverwaltungs Gmbh | Instant-Kaffeepulver |
GB1152439A (en) * | 1966-04-22 | 1969-05-21 | Lithonia Lighting Inc | Process and Apparatus For Cooling Air |
US3844737A (en) * | 1970-03-31 | 1974-10-29 | Gas Dev Corp | Desiccant system for an open cycle air-conditioning system |
CA987611A (en) * | 1970-03-31 | 1976-04-20 | Robert A. Macriss | Desiccant system for an open-cycle air-conditioning system |
US3674429A (en) * | 1971-01-06 | 1972-07-04 | Union Carbide Corp | Adsorption process for water and nitrogen oxides |
US3981698A (en) * | 1973-08-15 | 1976-09-21 | Cjb Development Limited | Process for the removal of carbon dioxide from gases |
HU175359B (hu) * | 1974-12-19 | 1980-07-28 | Epitestudomanyi Intezet | Ustrojstvo dlja kondicionirovanija vozdukha |
DE2516223C3 (de) * | 1975-04-14 | 1978-12-14 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Adsorbent |
US4054428A (en) * | 1976-05-03 | 1977-10-18 | Hankison Corporation | Method and apparatus for removing carbon monoxide from compressed air |
SU709138A1 (ru) * | 1977-02-22 | 1980-01-15 | Ордена Трудового Красного Знамени Институт Тепло- И Массообмена Им. А.В.Лыкова Ан Белорусской Сср | Адсорбер |
GB1583491A (en) * | 1977-06-01 | 1981-01-28 | Cjb Developments Ltd | Adsorption heat pump |
DE2738874C3 (de) * | 1977-08-29 | 1982-01-14 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Verfahren zur Gewinnung von Wasser aus atmosphärischer Luft und Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
US4227375A (en) * | 1977-08-30 | 1980-10-14 | Leo Tompkins | Desiccant thermal energy storage system for compact heating and cooling |
US4164125A (en) * | 1977-10-17 | 1979-08-14 | Midland-Ross Corporation | Solar energy assisted air-conditioning apparatus and method |
JPS6014265B2 (ja) * | 1979-03-22 | 1985-04-12 | 三菱電機株式会社 | 造水・空調システム |
FR2464744A1 (fr) * | 1979-09-12 | 1981-03-20 | Ceag Verfahrenstechnik Gmbh | Procede et installation pour la regeneration thermique de produits adsorbants charges |
US4398927A (en) * | 1980-07-30 | 1983-08-16 | Exxon Research And Engineering Co. | Cyclic adsorption process |
-
1981
- 1981-12-15 DE DE3149672A patent/DE3149672C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-11-03 GR GR69704A patent/GR77363B/el unknown
- 1982-11-30 US US06/445,474 patent/US4631074A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-12-01 IT IT49597/82A patent/IT1158036B/it active
- 1982-12-06 AT AT0444182A patent/AT391364B/de not_active IP Right Cessation
- 1982-12-13 BE BE0/209722A patent/BE895334A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-12-14 ES ES518174A patent/ES518174A0/es active Granted
- 1982-12-14 FR FR8220959A patent/FR2518228B1/fr not_active Expired
- 1982-12-14 JP JP57217906A patent/JPS58108348A/ja active Pending
- 1982-12-14 CA CA000417638A patent/CA1203981A/en not_active Expired
- 1982-12-14 GB GB08235560A patent/GB2116310B/en not_active Expired
- 1982-12-15 ZA ZA829250A patent/ZA829250B/xx unknown
-
1985
- 1985-04-26 GB GB08510711A patent/GB2160638B/en not_active Expired
- 1985-05-23 FR FR8507803A patent/FR2570807B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES8308625A1 (es) | 1983-10-01 |
GR77363B (de) | 1984-09-11 |
GB2160638A (en) | 1985-12-24 |
GB2116310B (en) | 1986-06-04 |
ES518174A0 (es) | 1983-10-01 |
IT8249597A0 (it) | 1982-12-01 |
FR2518228B1 (fr) | 1986-04-04 |
IT1158036B (it) | 1987-02-18 |
DE3149672A1 (de) | 1983-06-23 |
CA1203981A (en) | 1986-05-06 |
FR2570807B1 (fr) | 1987-01-09 |
AT391364B (de) | 1990-09-25 |
FR2518228A1 (fr) | 1983-06-17 |
JPS58108348A (ja) | 1983-06-28 |
ATA444182A (de) | 1990-03-15 |
FR2570807A1 (fr) | 1986-03-28 |
GB2160638B (en) | 1986-06-04 |
ZA829250B (en) | 1983-09-28 |
GB8510711D0 (en) | 1985-06-05 |
US4631074A (en) | 1986-12-23 |
BE895334A (fr) | 1983-03-31 |
GB2116310A (en) | 1983-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2738874C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Wasser aus atmosphärischer Luft und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10164632B4 (de) | Entfeuchtungselemente zur Entfeuchtung von Gas sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE3610332C2 (de) | ||
EP0160180A2 (de) | Verfahren zur Trocknung eines Gasstromes | |
DE3814175A1 (de) | Verfahren und anordnung zum regenerieren von adsorptionsmaterial | |
DE69912587T2 (de) | Klimaanlage mit trockenmittel | |
DE102008034122B4 (de) | Wärmetauscher, Verfahren zum Betreiben des Wärmetauschers und Verwendung des Wärmetauschers in einer Klimaanlage | |
DE2844935A1 (de) | Verfahren und anlage zur klimatisierenden behandlung von raumluft unter verwendung von solarenergie | |
DE2432308A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von luft | |
DE19602131A1 (de) | Verfahren und System zum Trocknen und Erwärmen von Prozeßluft | |
DE4220715A1 (de) | Auf einem trockenmittel basierende klimaanlage | |
EP2536993B1 (de) | Verfahren, wärmespeicher und wärmespeichersystem zur erwärmung und abkühlung eines arbeitsfluides | |
AT394200B (de) | Verfahren zur nutzung und/oder speicherung von energie aus der umwelt | |
DE3637700A1 (de) | Verfahren zum regenerieren einer mit feuchtigkeit beladenen trocknungspatrone sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens | |
DE3149672C2 (de) | Verfahren zum Klimatisieren unter Anwendung von mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedien | |
DE10118762A1 (de) | Verfahren zur Regeneration feuchtigkeitsbeladener Prozessluft und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2853247A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines waermespeichers und speichermaterial zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102010054493B4 (de) | Trocknungsvorrichtung | |
DE3340489A1 (de) | Verfahren zum trocknen von schnittholz | |
DE68901651T2 (de) | Vorrichtung zum trocknen von gas. | |
DE3130671C2 (de) | "Verfahren zur Erhöhung der Temperatur von gasförmigen, inertem Trägermedium beim Abziehen von Nutzwärme aus einem mittels Wassersorption arbeitenden Speichermedium" | |
DE2931824C2 (de) | Haushalt-Wäschetrockner | |
DE2548290A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von luft | |
DE69100730T2 (de) | Wärmepumpe. | |
DE3153220C2 (en) | Method of air-conditioning using storage media working by means of water sorption |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 3153220 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3153220 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3153220 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |