DE3149514A1

DE3149514A1 - Vorrichtung zur entnahme von corn-cobmix aus einem flachsilo

Info

Publication number: DE3149514A1
Application number: DE19813149514
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl.-Ing. 4518 Bad Laer Strautmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1981-12-14
Filing date: 1981-12-14
Publication date: 1983-06-16

Description

Vorrichtung zur Entnahme von Corn-Cobmix aus einem
Flachsilo (Zusatz zu Patent .........(-anmeldung P 31 45 957.9) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Corn-Cobmix aus einem Flachsilo, bestehend aus einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Fräswalze und einem Aufnahmebehälter, wobei die Vorrichtung aus einem Schlepper mit einem bekannten Frontlader mit Frontschaufel und der am Frontlader schwenkbar angeordneten Fräswalze besteht, die Fräswalze aus dem Arbeitsbereich der Frontschaufel wegschwenkbar ist und die Fräswalze nebst ihrem Antriebsaggregat und ihrem Traggestell demontierbar am Frontlader angeschlossen ist, nach Patent . ................. .
(Patentanmeldung P 31 45 957.9).
Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist Gegenstand des Patentes (-anmeldung P 31 45 957.9) der Anmelderin.
Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung liegt darin, daß ein Schlepper mit Frontlader und Frontschaufel in einem landwirtschaftlichen Betrieb im allgemeinen ohnehin vorhanden ist und somit für die Entnahme von Corn-Cobmix aus einem Flachsilo lediglich die Fräswalze mit Traggestell und Antriebsaggregat angebaut werden muß. Da die Fräswalze aus dem Arbeitsbereich der Frontschaufel weggeschwenkt werden kann, ergibt sich auch noch der Vorteil, daß in vielen Fällen der Frontlader mit Frontschaufel in üblicher Weise verwendet werden kann, ohne daß dafür die Fräswalze nebst Traggestell demontiert werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen.Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine Anpassung der Fräswalze an verschieden große Frontlader-Typen mit einfachen baulichen Mitteln möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Fräswalze aus einem der Breite des Traggestelles entsprechenden Mittelteil und aus zwei an die Stirnseiten des Mittelteiles abnehmbar angesetzten Kopfteilen besteht.
Durch die Aufteilung der Fräswalze in der vorstehend angegebenen Art wird erreicht, daß durch die Verwendung unterschiedlich großer Kopfteile die wirksame Fräswalzen-Breite mit einfachen Mitteln verändert und an unterschiedlich große Frontlader-Typen angepaßt werden kann.
Ein besonders vorteilhaftes Auführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß die Kopf teile als Schneckenfräsen ausgebildet sind, deren Förderrichs tungen aufeinander zuweisen.
Damit wird nämlich sichergestellt, daß das abgefräste Gut im Stirnseitenbereich der Fräswalze und der Frontschaufel zur Mitte der Frontschaufel hin gefördert wird und nicht über die Seitenwände der Frontschaufel hinweg nach außen fallen kann.
Da in der Regel breitere Frontschaufeln auch eine größere Abmessung in Längsrichtung aufweisen als kleinere Frontschaufeln, ist es zweckmäßig7 das Traggestell der Fräswalze so zu gestalten, daß es in Längsrichtung teleskopartig ausziehbar ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Schleppers mit Frontlader nebst Frontschaufel und Fräswalze, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig 1.
An den in den Fig. 1 und 2 nur andeutungsweise gezeigten Schlepper 1 ist ein Frontlader 2 mit einer Frontschaufel 3 angebaut. Der Frontlader 2 ist über Hydraulikzylinder 4 in bekannter Weise auf- und abschwenkbar.
Am Frontlader 2 ist ein Traggestell 5c angeschlossen, welches im wesentlichen aus zwei Tragarmen 6 besteht, die in Längsrichtung teleskopartig auseinanderzi!ehbar sind.
Das Traggestell 5c ist durch zwei Druckmedienzylinder 30, die an den Holmen des Frontladers 2 angeschlossen sind, unabhängig von der Bewegung des Frontladers 2 heb- und senkbar.
Wie aus Fig. 2 sehr deutlich hervorgeht, besteht die Fräswalze 12 aus einem Mittelteil 31 und zwei Kopfteilen 32. Das Mittelteil 31 entspricht der Breite des Traggestelles 5c und ist deutlich kleiner,-als die Frontschaufel 3 breit ist. Durch die abnehmbar an das Mittelteil 31 angesetzten Kopfteile 32 wird die- Fräswalze 12 in ihrer Gesamtheit auf die Breite der Frontschaufel 3 gebracht.
Die Kopfteile 32 sind vorteilhafterweise als Schnekkenfräsen ausgebildet, wobei die Förderrichtungen dieser beiden Schneckenfräsen aufeinader zuweisen, wie dies durch die eingezeichneten Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Dadurch wird erreicht, daß von einem Flachsilo 14 abgefcdstes Gut nicht über die Seitenwandungen der Frontschaufel 3 wegfallen kann.
Das Mittelteil 31 der Fräswalze 12 wird durch einen Hydromotor 13 angetrieben, der auf einem der Trag arme Q des Traggestelles 5c montiert ist Die Kopfteile 32 sind derart mit dem Mittelteil 31 verbun den, daß sie gemeinsam mit dem Mittelteil 31 angetrieben werden Durch die Aufteilung der Fräswalze 12 in ein Mittelt tell 31 und zwei angesetzte Kopfteile 32 wird er reichte daß durch Auswechseln der Kopfteile 32 eine Anpassung der gesamten Nutzbreite der Fräswalze 12 an unterschiedlich große Frontlader-Typen auf einfachste Art und Weise möglich istS da lediglich mehr oder minder große Kopfteile 32 an das Mittelteil 31 angesetzt werden müssen.
Da das Traggestell 5c in Längsrichtung teleskopartig ausziehbar ist, kann in einfachster Art und Weise auch eine Anpassung in Längsrichtung erfolgen.
Bezugszeichenliste 1 Schlepper 2 Frontlader 3 Frontschaufel 4 Hydraulikzylinder 5c Traggestell 6 Tragarme 12 Fräswalze 13 Hydromotor 14 Flachsilo 30 Druckmedienzylinder 31 Mittelteil 32 Kopfteile

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Entnahme von Corn-Cobmix aus einem Flachsilo, bestehend aus einer um eine horizontale Achse schwenkb.aren Fräswalze und einem Aufnahmebehälter, wobei die Vorrichtung aus einem Schlepper mit einem bekannten Frontlader mit Frontschaufel und der am Frontlader schwenkbar angeordneten Fräswalze besteht, die Fräswalze aus dem Arbeitsbereich der Frontschaufel wegschwenkbar ist und die Fräswalze nebst ihrem Antriebsaggregat und ihrem Traggestell demontierbar am Frontlader angeschlossen ist, nach Patent ........... (Patentanmeldung P.31 45 957.9), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die. Fräswalze (12) aus einem der Breite des Traggestelles (5c) entsprechenden Mittelteil (31) und aus zwei an die Stirnseiten des Mittelteiles (31) abnehmbar angesetzten Kopfteilen (32) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile (32) als Schnecken fräsen ausgebildet'sind, deren Förderricht.ungen auf einander zuweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5c) in Längsrichtung teleskopartig ausziehbar ist.