DE3148774C2 - Sintermaschine - Google Patents
SintermaschineInfo
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B5/00—Making pig-iron in the blast furnace
- C21B5/008—Composition or distribution of the charge
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sintermaschine, die im Eisenhüttenwesen verwendet wird. Die Sintermaschine umfaßt ein Sinterband (1) sowie einen Sammler (6), Vakuumkammern (5), einen Luftreiniger (7) und einen Exhaustor (8), welche neben dem Sinterband (1) angeordnet sind. Über dem Sinterband (1) sind Einheiten (2 und 3) zur Rostbelag- bzw. Möllereingabe sowie ein Zündofen (4) angeordnet. Hinter dem Sinterband (1) sind ein Brecher (10) sowie eine Sturzrinne (11) angeordnet, die mit Kühlern (14 und 15) für die Rücklaufmaterial- bzw. für die Rostbelagkühlung verbunden sind. In der Sturzrinne (11) ist ein Windsichter (12) angeordnet, der einen Lüfter (17), einen Diffusor (18), einen beweglichen Rost (19) zur Veränderung der Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geförderten Luft und eine Trennwand (20), welche zusammen mit der Sturzrinne (11) eine Absetzkammer (33) bildet, umfaßt. In der Absetzkammer (33) ist eine Vorrichtung (21) zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes untergebracht, die mit dem Sammler (6) und mit dem Rücklaufmaterialkühler (14) verbunden ist. Die Stintermaschine wird zur Herstellung von Stintergut mit einem Gehalt an Feingut der Kornklasse 5-0 mm von höchstens 0,2 bis 0,3% verwendet.
Description
Trennraum geleiteten Klassiergutstromes ausübt. So
kommt es bei Vergrößerung des Speisebetriebs der Aufnahmemulde zur Zunahme der Luftgeschwindigkeit,
während der Materialstrom konstant bleibt, da er durch den Verteiler begrenzt wird. Dies hat ein sogenanntes
Überblasen zur Folge; d. h. im Trichter für das Feingut erscheinen Grobteilchen. Bei Verminderung des Speisebetriebs
der Aufnahmemulde ist hingegen die Luftgeschwindigkeit zu gering, um den normalen Betriebsverlauf
zu gewäh; !eisten, und der Aufnahmeverteiler fördert den Stoff in den Trennraum noch einige Zeit mit
der vorhergehenden Geschwindigkeit, was ein sogenanntes Unterblasen zur Folge hat: ä h. im Trichter für
das grobkörnige Gut erscheint das Feingut
Die Luftreinigungsanlage ist ebenfalls nicht wirkungsvoll, da sie den Durchlaßquerschnitt des Trennraums
vermindert. Die Luftgeschwindigkeit steigt rasch an, so daß der Staub nicht niedergeschlagen, sondern angesaugt
und zum Lüfter gefördert wird. Ein geschlossenes System der Luftzu- und -abführung führt zum
Ansammeln von Staub im System, zu Staubauswürfen in die atmosphärische Luft sowie zu einem beschleunigten
Ausfall der Rohrleitungen für die Luftzu- uno -abführung, bedingt durch die hohe abrasive Eigenschaft des
Staubs.
Der Neigungswinkel der schwenkbaren Trennwand kann bei der Änderung des Speisebetriebs der
Aufnahmemulde nicht eingestellt werden, was den Eintritt der Kleinfraktion in die Grobfraktion zur Folge
hat.
Beim Vibrationssieben geschieht die Abscheidung des Kleingutes der Kornklasse 5 bis 0 mm hauptsächlich in
der unteren Schicht des Sinterproduktes, welche mit dem Gitterrost in unmittelbarer Berührung steht. Die
Klassierung des Sinterproduktes ist deshalb auf mehreren Vibration», sieben durchzuführen.
Darüber hinaus ist die Beseitigung des Feingutes aus dem Sinterprodukt durch die Oberflächenstruktur eines
größeren Stuckes des Sinterproduktes erschwert, die durch stark ausgeprägte kurvenförmige Kanäle und
Makroporen gekennzeichnet ist. in welchen sich Staubteilchen. Feingut und Bruchstücke ablagern.
Ihrer baulichen Gestaltung nach der voiliegenden
Erfindung am nächsten liegt eine Sintermaschine (siehe Kawamura Minoru. Hasegawa Akira, Ks".aDc Masaguni.
Kosuga Shoichi »Trans. Iron and Steel Inst. Jap«. 1974. 14. heft 3. S. 208-216). die eine Einheit zur
Rostbelageingabe umfaßt, sowie eine Einheit zur Möllereingabe, einen Zündofen, ein Sinterband, einen
Exhaustor, einen Sinterproduktbrecher, eine Sturzrinne,
eine Luftreinigungsanlage, einen Gasreiniger, eine
Anlage zur Rücklaufmaterial- und Rostbelagskühlung, einen Sammler und schließlich eine Anlage zur
Klassierung des Sinterproduktes, welche aus fünf aufeinanderfolgend zu einer Einsät/- und /u einer
Reservereihe aufgestellten Vibrationssieben besteht.
Die Rostbelagsschicht wird auf das Sinterband mittels
der Einheit zur Rostbelageingabe aufgegeben, während
mittels der Einheit zur Mölltreingabe auf das Sinterband von oben der Hochofenmöller geleitet wird,
welcher durch den Zündofen gezündet wird und beim Durchdringen der Luft durch die Hochofenmöllerschicht,
welche den Brennstoff enthält, sintert. Das gewonnene Sinterprodukt wird mit dem Brecher
zerkleinert und mit der Sturzrinne auf die Vibrationssiebe geleitet, wo die Trennung des Sinterproduktes in
Rücklaufmaterial sowie in taugliches Sinterprodukt erfolgt, und welche jewe.is in der Rücklaufmaierial-Kühlanlage
bzw. in der Sinterprodukt-Kühlanlage abgekühlt werden. Durch den Sammler wird mittels des
Exhaustors die Entfernung von technologischen Gasen aus der Sintergutschicht gewährleistet.
Die bekannte Sintermaschine ermöglich: es, das Sinterprodukt mit einem Gehalt an Feingut der
Kornklasse 5 bis 0 mm von höchstens 4 bis 5% zu gewinnen, was der beste derzeit bekannte Gütekennwert
von Sinterprodukten ist Es ist jedoch hervorzuheben, daß diese Sintermaschine sehr kompliziert und
platzraubend ist, da die Gesamtfläche sämtlicher Siebroste 190 m- im Vergleich zu 10 bis 15 m- gemäß
konventioneller Technologie beträgt Darüber hinaus führt die Vergrößerung der Anzah! von Klassieranlagen
zur Erhöhung der Materialkosten und des Arbeitsaufwandes für deren Instandsetzung, Instandhaltung und
Betrieb.
Der Restgehalt an Feingut der Kornklasse 5 bis 0 mm läßt sich durch die Ablagerung von Staubteilchen sowie
Bruchstücken in den kurvenförmigen Kanälen und Makroporen des Sinterprodukistücke· erklären. Wegen
ihrer geringen masse werden diese Tf -ichen durch
größere Sinterproduktstücke transportiert und nehmen am KJassierungsvorgang nicht teil. Die weitere Vergrößerung
der Anzahl von Vibrationssieben während der Klassierung des Sinterproduktes führt zu keiner
Verminderung des Gehalts an Feingut.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Sintermaschine zu schaffen, bei welcher
die Klassiervorrichtung zur Trennung Jes Sinterproduktes
derart ausgeführt ist, daß dadurch die bauliche Gestaltung der Sintermaschine vereinfacht, ihre Leistungsfähigkeit
vergrößert und die Qualität der Trennung des Sinterproduktes verbessert wird. Diese Aufgabe wird bei einer Sintermaschine der
vorausgesetzten Art dadurch gelöst, daß hinter dem Brecher ein Windsichter angeordnet ist, der einen mit
einem Diffusor verbundenen Lüfter und einen beweglichen Rost zur Veränderung der Geschwindigkei. der
mit dem Lüfter geförderten Luft umfaßt, der in der Rinne angeordnet und mit einer Trennwand kinematisch
verbunden ist. welche in der Rinne vor dem beweglichen Rost vorgesehen ist und zusammen mit
dieser eine Absetzkammer bildet, in welcher eine Vorrichtung zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes
angeordnet ist. die ihrerseits über die Luftreinigungsanlage mit dem Sammler sowie mit dem Rücklaufmaterialkühler verbunden ist.
Die erfindungsgemäße konstruktive Ausführung c'er Sintermaschine hat eine wesentliche Vereinfachung
deren baulicher Gestaltung, die Vergrößerung ihier
Leistungsfähigkeit und die Verbesserung der Qualität der Sinterprodukttrennung zur Folge.
Die ''treinfachung der baulichen Gestaltung der
Sintermaschine wird durch die Verminderung der Anzahl von Vibration.sieben sowie durch eine zuverlässige
Sinterprodukttrennung mittels eines Windsichten mit verhältnismäßig kleinen Außenabmessjngen erreicht.
Dies ermög'icht es ferner, beträchtliche Produktionsflächen freizustellen.
Die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Sin= termaschine wird wegen der Vergrößerung der Anzahl
des durch den Windsichter vom Sinterprodukt abgesonderten Rücklaufmaterials sowie wegen dessen Eintritts
in den Hochofenmöller auf das Sinterband gesteigert. Dies führt zur Vergrößerung der Korngrößenzusammensetzung
des Möllers, wodurch dessen Gasdurchlässigkeit erhöht und ferner die Sinterung des Agglomerats
beschleunigt wird.
Die Verbesserung der Qualität der Sinterprodukitrennung
wird durch eine wirkungsvollere Beseitigung des Feingutes der Kornklasse 5 bis 0 mm mittels des
erfindungsgemäß vorgesehenen Windsichten erreicht. Der Restgehalt an Feingut der oben erwähnten
Kornklasse übertrifft 0.2 bis O.J5% nicht.
Es ist zweckmäUig. den beweglichen Rost für die
Änderung der Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geförderten Luft erfindungsgemäß als Rahmen mit
einer oberen und einer unteren Grundplatte auszuführen, /wischen welchen Achsen mit auf diesen angeoidnetcn
Schwcnkplatten sowie eine obere und eine untere Zugstange montiert sind, die senkrecht zu den Achsen
verlaufen, wobei die Schwvnkplatten in abwechselnder Reihenfolge an der oberen und der unteren Zugstange
befestigt sind, die ihrerseits an der Rinne angebracht h/w gpfiihrl sind
Mittels der Schwenkplaitcn des Windsichlers wird ein
Luftstrom mit einer hohen Bewegungsenergie gebildet. welcher die gesamte Schicht des Sinterproduktes
durchbläst und ein intensives Wenden des letzteren verursacht, wodurch eine volle Abscheidung des
Feingutes der Kornklasse 5 bis 0 mm aus dem Gesamtstrom des Sinterproduktes in die Absetzkammer
erfolgt.
Darüber hinaus wird bei einer Änderung der Belastung des beweglichen Rostes eine Änderung der
Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geförderten Luft automatisch gewährleistet, wodurch es möglich wird.
praktisch das gesamte Feingut der Kornklasse 5 bis 0 mm aus dem Strom des Sinterproduktes zu beseitigen.
Mittels des mit dem Windsichter erzeugten Luftstroines
wird das Sintcrprodukl abgekühlt und somit ein·, m Verwinden der Sintermaschine vorgebeugt. i-i
Ks ist vorteilhaft, den beweglichen Rost für die
Änderung der Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geförderten Luft erfindungsgemäl.! auf einer Teleskopstütze
sowie auf Führungen mit Gleitstücken, welche mit der Trennwand kinematisch verbunden sind.
anzuordnen.
Dadurch wird es möglich, den beweglichen Rost in Abhängigkeit von dessen Belastung zu verschieben, was
andererseits die Möglichkeit bieiet. den den Rosi
durchfließenden Luftstrom/u regulieren.
Dartiber hinaus wird bei der Änderung der Belastung
des beweglichen Rostes und bei dessen Verschiebung der Neigungswinkel der Trennwand eingestellt, was
eine zuverlässige Abtrennung des Feingutes der Kornklasse ) his 0 mm vom .Sinterprodukt zur Folge w
hat.
Ls ist zweckmäßig, die Vorrichtung zum Absetzen des
grobkörnigen Feingutes crfindungsgemäli in Gestalt
von über der Trennwand liegenden Rohren auszuführen,
deren Absland in waagerechter Richtung je nach =>5
ihrer Annäherung an die Trennwand verkleinert wird, wobei die untere Reihe der Rohre bezüglich des Fußes
der Trennwand in einer Höhe liegt, die das O.b bis OJfachc der Trennwandhöhe beträgt.
(line derartige bauliche Gestaltung der Einrichtung M)
gewährleistet die Verminderung der Geschwindigkeit von sowohl grobkörnigen als auch siaubartigen
Teilchen aus der Zusammensetzung des Feingutes der Kornklasse 5 bis 0 mm und dessen F.nlfernung in die
Absetzkammer und weiter in den Rücklaufmaierialküh- <
>5 ler. Das Absetzen von staubartigen Teilchen wird infolge der Verminderung der Luflgesehwindigkeil in
Richtung vom beweglichen Rost her durch die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Rohren
erleichtert.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I schematisch eine erfindungsgemäße Sintermaschine.
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die in Fig. I dargestellte Einheil I gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine Ansicht der F i g. 2 in Richtung des Pfeils A. und
I-i g. 4 in vergrößertem Maßstab die in F i g. I
dargestellte F.inheit Il gemäß der Erfindung.
Die Sintermaschine umfaßt (siehe Fig. I) ein Sinicrband I. über welchem hintereinander eine Einheit
2 zur Rostbclageingabe auf das Sinterband I. eine Einheit 3 zur Möllcreingabe auf den Rostbelag sowie ein
Zündofen 4 zum Anzünden des Hochofenmöllers angeordnet sind. Unter dem fördernden Trtinim des
Sintcrbandes 1 sind Vakuumkammern 5. ein Sammler 6. ein Gasreiniger 7. ein Exhaustor 8 und eine Vorrichtung
9 zur Reinigung der Luft vom Staub angeordnet.
Hinter dem Sinterband I ist ein Brecher 10 und un'er diesem eine Slurzrinne 11. ein Windsichter 12 und zwei
Vibrationssiebe 12 angeordnet, unter welchen ein Rüeklaufmaterialkühler 14 ein Rostbelagkühler 15
sowk Förderer 16 zur Förderung des Rücklaufmaterials und des Rostbelages untergebracht sind.
Der Windsichter 12 umfaßt (siehe F i g. 2) einen Lüfter 17, einen Diffusor 18 und einen beweglichen Rost
19 für die Veränderung der Geschwindigkeit der mit dem Lüfter 17 geförderten Luft, welche unter der
Sturzrinne 11 im Bereich des Brechers 10 untergebracht
sind, sowie eine Trennwand 20 und eine Vorrichtung 21
zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes des Sinterproduktes.
Der bewegliche Rost 19 des Windsichlers 12 ist in der
Wandung der Slurzrinne 11 eingebaut und weist einen Rahmen 22 mit einer oberen 23 und einer unleren 24
Grundplatte auf. zwischen welchen parallel /u ihnen Achsen 25 angeordnet sind, auf welchen Sehwenk[i!alten
26 montiert sind.
Senkrecht zu den Achsen 25 und unter der oberen Grundplatte 23 des Rahmens 22 ist eine obere
Zugslange 27 angeordnet, während über der unteren Grundplatte 24 eine untere Zugstange 28 vorgesehen
ist. Die Schwcnkplatten 26 sind in abwechselnder Reihenfolge mit der oberen 27 und der linieren 28
Zugstange verbunden, welche ihrerseits an der Wan dung der Sturzrinne 11 geführt sind.
Das eine finde des Rahmens 22 des beweglichen Rostes 19 ist auf einer Tclcskopstüi/c 29 und das andere
finde auf Führungen 30 mit Gleitstücken 31 gelagert, welche mittels einer Stange 32 mil der Trennwand 20
verbunden sind. Die Trennwand 20 des Windsichten 12 ist in der Stur/rinne II vor den Vibrationssieben 13
angeordnet und bildet zusammen mit den Wänden der Sturzrinnc I' eine Absetzkammer 33.
Die Absetzkammer 33 ist durch die Rohrleitung 34 mit dem Rücklaufmatcrialkühler 14 verbunden, der
unter dem ersten Vibralionssicb 13 angeordnet ist. In
der Absetzkammer 33 ist über der Trennwand 20 eine
Vorrichtung 21 (siehe Fig.4) zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes angeordnet welche durch die
Luftreinigungsanhigc 9 mit dem Sammler 6 verbunden
ist.
Die Vorrichtung 21 zum Absetzen des grobkörnigen
Feinguies besieht aus Rohren 35. deren Abstund in
waagerechter Kichiiini: je mich der Annäherung der
lei/iereii .in die Trennwand 20 vermindert wird. Die
bezüglich der I lennwandiinterkanle untere Reihe der
Kohre 35 liegt auf einer Höhe, die das O.b bis 0.71'ai.he
der I rennvvaiulhohe betragt.
Die Wirkungsweise der Sintermaschine isi wie folgt.
Aul ''us laufende Sinterband I wird mit Hilfe der
Linhciier. 2 und 3 der Rostbelag und der I lochofenmöller
eingegeben. Der den Brennstoff enthaltend): Hochofenmöller wird mittels des Zündofens 4 gezündet,
durch welchen mit Hilfe des Fxhaustors 8 die Luft hindiirchgesaugt wird. Die technologischen Oase
werden aus den Vakuumkammer!! 5 mittels des Kxhaustors 8 in den Sammler β und dann durch den
Gasreiniger 7 in ilen Schornstein abgeführt.
Der gesinterte Stoff wird vom Sinterband 1 in den Brecher IO eingegeben, zerkleinert, unter Abscheidung
des Rücklaufmaterials sowie des Rostbelages klassiert
und anschließend in Fisenbahnwagen abgeworfen.
Das zerkleinerte .Sinterprodukt wird beim Durchlaufen
durch den beweglichen Rost 19 des Windsiehters 12 mit Luft durchblasen, die mittels des Lüfters 17 über den
Diffusor 18 gefördert wird.
Aus dem .Sinterproduktstrom wird das Feingut mit der Luft hinter die Trennwand 20 in die Absetzkammer
33 geleitet, wo es mit Hilfe der Vorrichtung 21 /um Absetzen des grobkörnigen Feingutes abgesetzt wird
und über die Rohrleitung 34 in den Rücklaufmaterialkühler 14. der unter dem ersten Vibration.ssieb 13
angeordnet ist, und weiter zum Förderer 16 des Rücklaufmaterials geleitet wird.
Die Rohre 35 der Vorrichtung 21 zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes vermindern die Geschwindigkeit
der grobkörnigen Teilchen und gewährleisten eine zuverlässige Frniedrigung der Geschwindigkeit der
verstaubten, vom beweglichen Rost 19 herkommenden
Luft infolge tier Herabsetzung des aerodynamischen Widerstandes der Reihen von Rohren 35 in derselben
Richtung.
Die verbrauchte, verstaubte Luft wird der Luftreinigungsanlagc
9 zugeführt und aus dieser weiter in den Sammler 6 der Sintermaschine geleitet, während der
aufgefangene Staub mit Hilfe des Förderers 16 für das Kiicklaufmaterial abgeführt wird.
Durch die l.uftklassierung des Sinterprodukles vnd
die bauliche Gestaltung der Sintermaschine vereinfacht und ferner infolge der Vergrößerung des An.eils des in
den I lochofenmöller gelangenden Riicklaufniaterials,
was wiederum die Erhöhung der Gasdurchlässigkeit sowie die Beschleunigung der Sinlerbark'jil des
llocholenmöllers zur Folge hat. die Leistungsfähigkeit der Sintermaschine gesteigert.
Hei Schwankungen des .Speisebetriebs lies beweglichen
Rosis 19 wird der letztere auf den Führungen 30
mittels der Gleitstücke 31 verlagert, welche die Trennwand. 20 mit Hilfe der Stangen 32 ablenken.
Gleich/eilig mit der Verlagerung des beweglichen Rostes 19 werden die Schwenkplatten 26 mittels der
Zugstangen 27 und 28 um die Achsen 25 um einen Winkel verschwenkt, der der Grölte der Verlagerung
des beweglichen Rostes 19 proportional ist. Dadurch werden die Abstände zwischen den Schwenkplatlen 26
und somit die Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geforderten Luft verändert, was ein besseres Abblasen
des I einguies aus dem Sinierprodukt zur Folge hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sintermaschine, die ein Sinterband umfaßt,
sowie Einheiten zur Rostbelag- und Möllereingabe, einen Zündofen, weiche über dem Sinterband
angeordnet sind, ferner Absaugkammern, einen Sammler, einen Gasreiniger, eine Luftreinigungsanlage
und einen Exhaustor, die unter dem Sinterband angeordnet und miteinander verbunden sind, sowie
einen Sintergutbrecher, eine Rinne, Vibrationssiebe, und einen Rücklaufmaterial- und einen Rostbelagkühler, die hinter dem Sinterband angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Brecher (10) ein Windsichter (12) angeordnet ist, der
einen mit einem Diffusor (18) verbundenen Lüfter (17) und einen beweglichen Rost (19) zur Veränderung
der Geschwindigkeit der mit dem Lüfter geförderten Luft umfaßt, der in der Rinne (11)
angeordnet und mit einer Trennwand (20) kiHematisch verbinden ist, welche in der Rinne (11) vor dem
beweglichen Rost (19) vorgesehen ist und zusammen mit dieser eine Absetzkammer (33) bildet, in welcher
eine Vorrichtung (21) zum Absetzen des grobkörnigen Feingutes angeordnet ist, die ihrerseits über die
Luftreinigungsanlage (9) mit dem Sammler (6) sowie mit dem Rücklaufmaterialkühler (14) verbunden ist.
2. Sintermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rost (19) einen
Rahmen (22) mit einer oberen und einer unteren Grundplatte (23 bzw. 24) aufweist, zwischen welchen
Achsen (25) ^h auf diesen angeordneten Schwenkplatten
(26) sowie eine obere und eine untere Zugstange (27 bzw. 2Ss). die senkrecht zu den Achsen
(25) verlaufen, arrgcbrachi sind, wobei die Schwenkplatten
(26) in abwechselnder Reihenfolge an der oberen und der unleren Zugstange (27 bzw. 28)
befestigt sind.die ihrerseits an der Rinne (11) geführt sind.
3. Sintermaschine nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Rost (19) auf einer Teleskopstütze (29) und auf Führungen (30) mit
Gleitstücken (31). weiche mit der Trennwand (20) kinematisch verbunden sind.gelagert ist.
4. Sintermaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) zum
Absetzen des grobkörnigen Feingutes über der Trennwand (20) angeordnete Rohre (35) umfaßt,
deren Absland in waagerechter Richtung je nach
ihrer Annäherung an die Trennwand (20) verkleinert ist. wobei die untere Reihe der Rohre (35) bezüglich
des unleren Fndes der Trennwand (20) in einer Höhe
licet, die eins 0,b bis 0,7fache der Höhe der
Trennwand (20) betragt.
10
15
20
25
JO
35
40
45
50
55
Die l.rfindiing bezieht sich ;iuf iliis eisenhüttenwesen
und betrifft insbesondere eine Sintermaschine mit ilen
Merkmalen des Oberbegriffs <les Anspruchs I. welche w>
zum Herstellen von Sintcrgui mit einem C»ehalt an
Feingut der Kornklasse 5 bis 0 mm von höchstens 0.2 bis
0,31Vi) für I lochöfen verwendet wird.
Das im Sintcrgui enthaltene Feingut tier Kornklasse 5
bis 0 mm beeinflußt den ga.sdynamischen Widerstand t>5
der llochorcnmöllcrsätile, von dem andererseits der
Koksverbraiich und die Leistungsfähigkeit des Hochofens
abhängig sind. Die Qualität lies Iv.Tjrcsiellten
Sintergutes ist vom Typ der in der Sintermaschine verwendeten Klassieranlage abhängig.
Zum Klassieren des Sintergutes nach der Korngröße können ortsfeste Stangenroste, Windsichter und Vibrationssiebe
verwendet werden.
Ortsfeste Stangenroste weisen eine niedrige Leistungsfähigkeit auf, was auf das Verstopfen der Roste
sowie auf die Verminderung der Rostarbeitsfläche zurückzuführen ist.
Die an sich bekannten Windsichter weisen ebenfalls eine niedrige Leistungsfähigkeit sowie große Abmessungen
auf, so daß es nicht möglich ist, diese in Sintermaschmen einzusetzen, da dies die Entstehung
eines platzraubenden Klassieranlagenkomplexes zur polge haben würde.
Es ist beispielsweise ein Windsichter bekannt (siehe UdSSR-Urheberschein 4 73 532), der einen Rahmen
umfaßt, sowie eine auf einer unbeweglichen Achse und einer Rückstellfeder gelagerte Aufnahmemulde, ein
Hebelgestänge, einen Diffusor. Stutzen mit Spalte bildenden, beweglichen und unbeweglichen Wänden,
wobei die erwähnte Spalte ihrem Profil nach wie Lavaldüsen ausgebildet sind, ferner einen Trennraum
mit Trichtern zur Aufnahme von grob- und kleinkörnigem Gut sowie einen Lüfter. Im Trennraum ist ein
Aufnahmeverteiler, eine schwenkbare Trennwand zwischen den Trichtern, sowie eine Anlage für die
Reinigung der dem Lüfter zugeführten Luft vom Staub untergebracht.
Die Wirkungsweise dieses bekannten Windsichten ist wie folgt:
Das der Klassierung unterliegende Gut wird über die Aufnahmemulde an den Aufnahmeverteiler und weiter
in den Trennraumbereich geleitet, in dem der Diffusor untergebracht ist. Unter Einwirkung des durch den
Diffusor mit Hilfe des Lüfters geförderten Luftstrahles erfolgt die Trennung des Klassiergutes in Kleir- und
Grobfraktion. Die Grobfraktion wird in den dem Diffusor am nächsten ge'cgene· Trichter und die
Klcinfraktion in den nächsten Trichter geleitet. Der F.intritt der Cirobfraklion des Klassicrgules in den für
die Klcinfrakiion bestimmten Trichter wird mittels einer
zwischen den Trichtern angeordneten, schwenkbaren Trennwand verhindert, welche Öffnungen aufweist, die
kleiner als die Korngröße der Grobfraklion sind. Aus dem Trcnnraiini wird die Luft durch die zu deren
Reinigung bestimmte Vorrichtung mit Hilfe des Lüfters angesaugt und wieder in den Diffusor geleitet. Bei
Schwankungen der Spciscbetriebsführung verschwenkt sieh die Aufnahmemulde um die unbewegliche Achse
und es werden über das Hcbclgcslängc sowie die Rückstellfeder die beweglichen Stutzenwände von den
unbeweglichen wegbewegt bzw. angenähert, wodurch der Spalt zwischen diesen vergrößert bzw. verkleinert
wird. Dies hat eine Vergrößerung bzw. Verminderung der Geschwindigkeit des l.iiilstrahlcs zur Folge, welcher
auf das Klassiergiii gerichtet ist. Die notwendige
l.tiftstrahlgcschwindigkcii wird bei minimalem l.uftverbrauch
durch die Form des Spaltes gewährleistet, der als l.avaldüse ausgestaltet ist und durch welchen die Luft
geleitet wird.
Fin derartiger Windsichter weist einen niedrigen Wirkungsgrad beim Finsalz für das Klassieren von
Stoffen sowie eine niedrige Durchsal/Icistuiig aiii, was
durch die Trägheil des Systems »Aufnahmemulde —
Stutzen« sowie dutch das Vorhandensein des ΛιιϊικιΙι
mcvcrlcilers bedingt ist. der keine Wirkung aiii die
Diirchsalzmcrigc des durch den letzteren in ilen
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