DE3148596A1

DE3148596A1 - Einrichtung zum erzeugen eines kraftstoffmengensignales

Info

Publication number: DE3148596A1
Application number: DE19813148596
Authority: DE
Inventors: Franz Ing.(Grad.) 7000 Stuttgart Eheim; Wolf Ing.(grad.) 7141 Oberriexingen Wessel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-12-09
Filing date: 1981-12-09
Publication date: 1983-07-21
Also published as: FR2517744B1; FR2517744A1; JPS58106137A

Description

1.12.1981 wt/wi

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Regeleinrichtung für eine Kraftstoffeinspritzpumpe Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Regeleinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.

Es ist "bekannt, bei Kraftstoffeinspritzpumpen, insbesondere bei Verteilerpumpen, die Kraftstoffmenge mit einem Drehmagnet stellwerk einzustellen, bei dem die Achse des Drehmagnetstellwerks über eine exzentrische Mitnehmerkurbel einen Ringschieber auf dem Pumpenkolben der Kraftstoffeinspritzpumpe derart verstellt, daß bei Drehung der Achse eine definierte Verstellung der Kraftstoffmenge auftritt. Zur Erfasung der Einstelllage des Drehmagnetstellwerkes ist es bekannt, mit der Achse des Drehmomentstellwerks einen induktiven Geber zu koppeln. Eine derartige Einrichtung ist in der DE-OS 28 45 139 beschrieben.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß sich eine erhöhte Dauerhaltbarkeit der

·* 1

Gebereinrichtung dadurch ergibt, daß einmal mögliche Querbewegungen der Schleifer zur Meßrichtung auf der Widerstandsbahn auf ein Minimum begrenzt sind und zum anderen die Widerstandsbahn vom Dieselkraft- * stoff umspült ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Regeleinrichtung möglich.

Durch Verwendung einer aufgeklebten Bahn aus Leitplastik als Widerstandsschicht des Potentiometer-Gebers wird die Dauerfestigkeit weiter erhöht. Weiterhin können in der Widerstandsschicht definierte Einschnürungen vorgesehen- werden, wodurch ein leicht durchzuführender Abgleich des Gebers oder die Einstellung einer definierten Geberkennlinie ermöglicht wird. Schließlich kann durch mechanische Justierung der Nullage des Gebers eine weitere Justierung vorgenommen werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Drehmagnet-Mengenstellwerk und einem Potentiometer-Geber; Figur eine Detailansicht eines Potentiometer-Winkelgeber's ; Figur 3 eine Detailansicht der bei der Ausführungsform

"^:"^:** ""*-*■ 314859«

gemäß Figur 2 verwendeten Widerstands- und Kontaktbahnen; Figur k ein Detail einer Variante eines Potentiometer-Winkelgebers mit mechanischer Hullagejustierung.

Beschreibung der Ausführungsbeipsiele

In Figur 1 ist mit 1 das Pumpengehäuse einer Kraftstoffeinspritzpumpe , im dargestellten Falle eine Verteilereinspritzpumpe dargestellt. Das Pumpengehäuse 1 umfaßt einen Saugraum 8, in dem eine Nockenscheibe 2, die durch nicht naher dargestellte Mittel angetrieben wird, vorgesehen ist, die einen Pumpenkolben 3 in eine Hin- und Herbewegung bei gleichzeitiger Drehbewegung versetzt, um hierdurch eine Kraftstofförderung zu mehreren Kanälen zu bewirken, die zu den Einspritzventilen der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine führen. Dabei ist im Pumpenkolben 3 eine Querbohrung 5 vorgesehen, die von einem Ringschieber h überdeckbar ist, so daß sich bei Relativbewgung des Ringschiebers k zum Pumpenkolben 3 eine an sich bekannte Mengenregelung der Einspritzpumpe ergibt. Der Ringschieber h ist in Abhängigkeit von der «s Drehbeweung einer Welle 6 eines Drehmagnet Stellwerkes

10 über eine exzentrische Mitnehmerkurbel T verstellbar, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist.

Zur Steuerung des DrehmagnetStellwerkes 10 dient ein Steuergerät 22, das von verschiedenen Betriebsparametern entsprechenden Signalen, wie Temperatur, Last und dgl. beaufschlagt ist und ein Steuersignal für Kontakte

11 des Drehmagnetstellwerkes 10 liefert. Dabei ist es erforderlich, die jeweils eingestellte Kraftstoffmenge zu erfassen. Hierzu wird zweckmäßigerweise die Winkel-

stellung, der Welle 6, die, wie -vorstehend geschildert, über die exentrische Mitnehmerkurbel 7 und den Ringschieber k für die eingestellte Kraftstoffmenge verant wortlich ist, über einen Potentiometer-Winkelgeber 9 erfaßt, dessen Ausgangssignal über Klemmen 11a dem Steuergerät 22 zugeführt wird.

Wie weiterhin aus den Figuren 2 und 3 im einzelnen ersichtlich ist, besteht der Potentiometer-Winkelgeber 9 aus einer Trägerplatte 12, auf der eine kreisbogenförmige Widerstandsschicht 13 und eine ebenfalls kreis bogenförmige Kontaktbahn Ik angeordnet sind. Die Wider standsschicht 13 besteht dabei in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung aus einer aufgeklebten Bahn aus Leitplastik, die^sich durch besondere hohe Abriebfestigkeit auszeichnet. Zur Erfassung der Winkelstel-

lung der Welle 6 ist mit dieser ein Arm 16 vermittels einer Kerbverbindung 17 gekuppelt, wobei der Arm 16 einen Schleiferabgriff "1 5 trägt, der einerseits auf der Widerstandsschicht 13 und andererseits auf der Kontaktbahn 1^ gleitet. Dabei sind die Anfangs- und Endpunkte der Widerstandsschicht 13 sowie andererseits die Kontaktbahn 1k mit den Kontakten 11a verbunden.

Wie weiter aus Figur 3 ersichtlich, wird erfindungsgemäß eine besonders gute Wirkung dadurch erzielt, daß die Widerstandsschicht 13 mit Einschnürungen 19 versehen ist, die beispielsweise mäanderförmig ausgebildet sein können. Diese Einschnürungen 19 können beispielsweise durch Laserabgleich aufgebracht werden und dienen zur Kalibrierung der Widerstandsschicht 13. Durch entsprechende Anordnung der Einschnürungen 19

kann dabei einmal der Anfangs- "bzw. Endwert des Widerstandes eingestellt werden, es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, die Widerstandsschicht 13 über ihre gesamte Länge durch Einschnürungen 19 so zu beeinflussen, daß eine Kennlinie mit definiertem Verlauf entsteht, beispielsweise in der Weise, daß die durch die Exzentrizität der Mitnehmerkurbel T verursachte Kichtlinearität der Mengenabhängigkeit des Widerstandes kompensiert wird.

In Figur k ist schließlich eine Variante der Ausführungsform gemäß Figur 2 dargestellt, bei der zusätzlich eine mechanische Justierung der Kullage des Armes 16' möglich ist. Hierzu ist der Arm 16^T mit einem kreisbogenförmigen Langloch versehen, durch das eine Fixierschraube 21 reicht. Am Arm 16' ist eine schräge Fläche 21 angebracht, die mit einer konischen Schraube 20*beaufschlagt werden kann, wie dies in der linken Hälfte von Figur k im einzelnen dargestellt ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ergibt sich bei gelöster Schraube 21 durch Einschrauben der konischen Schraube 20 auf die schräge Fläche 21 eine Drehverstellung des Armes 16', so daß auf diese Weise die Nullage des Armes 16' eingestellt werden kann. Ist die justierte Lage erreicht, wird die Schraube 21 angezogen, so daß die justierte Lage damit fixiert ist.

Claims

1.12.1981 Wt/Wl

ROBERT BOSCH GMBH₅ 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

Regeleinrichtung für eine Kraft stoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, mit einer von einem Drehmagnetstellwerk (10) einstellbaren Kraftstoff-Zumessungseinrichtung und einem die Winkellage der Verstellwelle (6) des Drehmagnetstellwerkes (10) erfassenden Geber, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber als Potentiometer-Winkelgeber (9) im Saugraum (8) der Kraftstoffeinspritzpumpe ausgebildet ist.

2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentiometer-Winkelgeber (9) einen mit der Welle (6) gekuppelten Schleiferabgriff (15) aufweist, über den eine auf einer Trägerplatte (12) angeordnete Widerstandsschicht (13) mit einer Kontaktbahn {lh) verbindbar ist.

3· Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht (13) aus einer aufgeklebten Bahn Leitplastik besteht.

h. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht (13) mit Einschnürungen (19) zur Einstellung des Widerstandswertes oder einer definierten Geberkennlinie versehen ist.

3U8596

5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellung des
Schleiferabgriffes (15) dadurch·einstellbar ist, daß eine konische Schraube (20) auf eine in Drehrichtung des Schleiferabgriffes (15) weisende Fläche (21) eines den Schleiferabgriff (15) tragenden Armes (16^!) aufschraubbar ist.