DE3148503A1 - Tauchankermagnetsystems mit einem zusammengesetzten anker hoher vortriebskraft - Google Patents

Tauchankermagnetsystems mit einem zusammengesetzten anker hoher vortriebskraft

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DE3148503A1 DE19813148503 DE3148503A DE3148503A1 DE 3148503 A1 DE3148503 A1 DE 3148503A1 DE 19813148503 DE19813148503 DE 19813148503 DE 3148503 A DE3148503 A DE 3148503A DE 3148503 A1 DE3148503 A1 DE 3148503A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/38Electromagnetic means

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Description

  • Hammerdruckvorrichtung mit einem als Anker
  • eines Tauchankermagnetsystems ausgebildeten Verbunddruckhammers Verbunddruckhammer 5 Die Erfindung betrifft ein Tauchankermagnetsystem mit einem eine zentrale Ausnehmung aufweisenden stationären Joch aus einem Material hoher Permeabilität und einem als Druckhammer einer Druckhammervorrichtung ausgebildeten und sich in Ruhestellung an einem Anschlag abstützenden Anker mit einem kolbenartigen Antriebsteil aus einem Material hoher Permeabilität, der bei Aktivierung einer Erregerspule unter Schließung des Luftspaltes im wesentlichen geradlinig durch die zentrale Ausnehmung des Joches führbar ist.
  • Tauchankermagnetsysteme als Antriebsvorrichtungen für den Druckhammer in Typendruckeinrichtungen oder Drucknadeln in Mosaikdruckeinrichtungen sind in der Drucktechnik allgemein bekannt und mit Erfolg zur Anwendung gelangt.
  • So wird im IBM-Technical Disclosue Bulletin Vol.15 Nr.8 vom Januar 1973 ein derartiges Tauchankermagnetsystem für eine Typendruckeinrichtung beschrieben.
  • Werden Tauchankermagnetsysteme in Anschlagdruckern verwendet, so hängt die maximal erreichbare Geschwindigkeit im wesentlichen einerseits von der erreichbaren Aufschlaggeschwindigkeit des Druckhammers, andererseits davon ab, wie schnell es gelingt, den als Anker des Magnetsystems ausgebildeten Druckhammer nach erfolgtem Abdruckprellfrei in seine Ausgan¢Lage zurückzubringen.
  • Die mit dem Anker eines Tauchankermagnetsystems erreichbare Geschwindigkeit hängt dabei wesentlich von der Stärke des mit der Erregerspule erzeugten Magnetfeldes ab. Wird das Tauchankermagnetsystem als Antriebsvorrichtung für den Druckhammer einer auf einem zeilenweise sich entlang auf einem Aufzeichnungsträger bewegenden Schreibwagen verwendet, so sind den geometrischen Ausmaßen aus kühltechnischen und aus Gewichtsgrtnden Grenzen gesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Druckhammervorrichtung in einem Typen- oder Mosaikdrucker ein den Druckhammer antreibendes Tauchankermagnetsystem so auszugestalten, daß damit bei minimalen Außenmaßen und möglichst geringem Erregerstrom eine möglichst hohe, den Anker antreibende Vortriebskraft erzielbar ist. Gleichzeitig soll das Tauchankermagnetsystem möglichst einfach herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird beim Tauchankermagnetsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die zentrale Ausnehmung mindestens an ihrem dem Antriebsteil des Ankers in Ruhestellung zugewandten Teil einen magnetischen Vordichtungsbereich bildend kantenartig ausgebildet ist, und daß der der zentralen Ausnehmung zugewandte Teil des Antriebsteiles des Ankers einen zylinderförmigen Hauptteil und mindestens einen darauf vorsprungartig angeordneten zylinderförmigen Zapfenteil mit verringertem Durchmesser besitzt, die jeweils magnetische Verdichtungsbereiche bildende kantenförmige Übergänge besitzen, und daß der Anker ein den Zapfenteil umschließendes Führungsteil aus unmagnetischem Material aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Stellt man den axialen Kräfteverlauf in Abhängikeit vom Weg des Ankers vom Anschlag bis zur Abdruckstelle im Diagramm dar, so entspricht die Fläche unter der Kurve der erzielbaren Abdruckenergie. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung des stationären Joches und des Antriebsteiles des Ankers läßt sich diese Fläche und damit die Abdruckenergie bei geringstem technischen Aufwand optimieren. Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäße zylinderförmige Ausgestaltung des Hauptteil es in Verbindung mit dem vorsprungartigen Zapfenteil eine Aufnahmevorrichtung für den zur Führung des Ankers im Joch erforderlichen Führungsteil gebildet. Der gesamte Anker läßt sich in einfacher und kostengünstiger Weise aus Drehteilen fertigen.
  • Zu;0Anpassung an die verschiedenen Einsatzbedingungen des Tauchankermagnetsystems ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Führungsteil austauschbar auf dem Hauptteil befestigt.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Tauchankermagnetsystems, teilweise in Schnittdarstellung und Fig. 2 eine schematische Darstellung des zugehörigen Kraft-Weg-Diagrammes.
  • Bei der in der Fig.1 schematisch dargestellten Druckeinrichtung für eine Fernschreib- oder Schreibmaschine wird über einen im folgenden näher beschriebenen, entsprechend der Erfindung ausgestaleten Tauchankermagnet ein Typenrad 1, das gegenüber einer Schreibwalze 2 angeordnet ist, betätigt. Das Tauchankermagnetsystem besteht im wesentlichen aus einer Erregerspule 3 und einem als Antriebselement für das Typenrad 1 dienenden Tauchanker 4. Der Tauchanker 4 besitzt zwei Führungsteile 5,6, die zusammen mit Buchsen 7,8 verhindern, daß der Tauchanker radial an die Fläche 9 des Joches J gezogen und damit an seinen eigentlichen axialen Bewegungen gehindert wird.
  • Der Tauchanker 4 ragt mit seinem hinteren Teil durch die Buchse 8 und liegt im Ruhezustand unter der Wirkung der Rückstellfeder 10 an einem Anschlag 11 an. Der mittlere, zwischen den beiden Führungsteilen 5 und 6 angeordnete Antriebsteil des Ankers 4 besteht aus einem zylinderförmigen Hauptteil HT und einem darauf vorsprungartig angeordneten zylinderförmigen Zapfenteil ZT mit gegenüber dem Hauptteil verringertem Durchmesser.
  • Das Hauptteil HT und das Zapfenteil ZT bestehen aus einem Material hoher Permeabilität,z.B. Weicheisen, wobei beide Teile magnetische Verdichtungsbereiche bildende kantenförmige Übergänge UG aufweisen, deren Funktion im einzelnen später erläutert wird. Auf das Zapfteil ZT aufgesteckt und mit ihm fest verbunden ist das Fuhrungsteil 5, das aus unmagnetischem Material besteht. Das Führungsteil 5 dient gleichzeitig als Druckhammer zur Betätigung des Typenrades 1, wobei sich seine Ausführung aus gehärtetem Stahl als vorteilhaft erwiesen hat.
  • Um eine Anpassung des gesamten Tauchankermagnetsystems an verschiedene Einsatzbedingungen zu erleichtern, kann das Zapfenteil ZT z.B. mit einem Gewinde versehen sein, so daß das Führungsteil Slösbar mit ihm verbunden ist.
  • Damit können je nach Anwendungsfall des Tauchankermagnetsystems verschiedene als Druckhammer dienende Führung teile 5 verschiedener Länge und mit verschiedenem Werkstoff aufgesetzt werden.
  • Entsprechend dem Hauptteil und dem Zapfenteil ist das die Erregerspule 3 tragende Joch J aus Weicheisen aufgebaut. Das Joch selbst weist dabei eine zentrale Ausnehmung ZA auf, durch die das Führungsteil 5 des Ankers ragt. Die zentrale Ausnehmung ZA ist an ihrem dem Antriebsteil des Ankers in Ruhestellung zugewandtem Teil KN, einen magnetischen Verdichtungsbereich bildend, kantenartig ausgebildet. Als Antriebsteil des Ankers wird im folgenden der Hauptteil HT zusammen mit dem Zapfenteil ZT. verstanden. Im Bereich des hinteren Teiles des Tauchankermagnetsystems ist eine Infrarot-Lichtschranke 12 angeordnet. Sie dient zur Abrastung der Bewegung des Ankers.
  • Wird über eine hier nicht dargestellte Schaltungsanordnung die Erregerspule 3 aktiviert, bewegt sich der Anker 4 unter Schließeung des wirksamen Luft spaltes L im wesentlichen geradlinig durch die zentrale Ausnehmung ZA des Joches J. Der Verlauf der Axialkraft KA, die den Anker 4 vorwärtstreibt, in Abhängigkeit vom Ankerweg XA ist in dem in der Fig.2 dargestellten Kraft-Weg-Diagramm dargestellt.
  • Die Nullkoordinate bezeichnet dabei die Anlage des Ankers 4 am Anschlag 11. Bewegt sich der Anker 4 unter Einfluß des von der Erregerspule erzeugten und über das Joch geführten Magnetfeldes nach links entsprechend der Pfeilrichtung der Kraft KA, so steigt die Kraft zunächst durch Schließ-ung des Luftspaltes L mit Annäherung der Vorderkante UG des Zapfenteiles ZT an, bleibt aber im VerlaufderivpngüDer ZL näherungsweise konstant, um bei Annäherung der Vorderkante UG des Hauptteil es HT an die Kante der zentralen Ausnehmung ZA ein Maximum (Auslenkung EHT) zu erreichen.
  • Nach Durchlauf des Antriebsteiles aus dem Hauptteil und dem Zapfenteil durch die zentrale Ausnehmung ZA fällt die Kraft entsprechend der Darstellung der Fig.2 wieder ab.
  • Nach der durch die Kraft KA hervorgerufenen Beschleunigungsphase schließt sich dann bis zum Abdruck ein freier Flug des Ankers an. Die gesamtein dem Anker 4 steckende kinetische Energie entspricht dabei der Fläche F unter der Kurve im Kraft-Weg-Diagramm.
  • Der Verlauf der Kurve im Kraft-Weg-Diagramm läßt sich durch Variation des Verhältnis des Durchmessers des Zapfenteiles ZT zum Durchmesser des Hauptteil es HT verändern. Dabei ergibt-eine Vergrößerung des Zapfenteiles eine Überhöhung in der Kraft-Weg-Kurve in ihrem Anfangsbereich (gestrichelt dargestellte Kurve) und eine Verkleinerung des Durchmessers des Zapfenteiles ZT ein Absenken der Kurve im Anfangsbereich (punktgestrichelte Kurve).
  • Als besonders günstig hat sich ein Verhältnis des Durchmessers des Zapfenteiles zum Durchmesser des Hauptteiles von ungefähr 1 : 2 ergeben. Bei einem derartigen Verhältnis des Durchmessers des Zapfenteiles und des Hauptteiles bezogen auf eine durchschnittliche Zapfenlänge von ca 4 mm ergibt sich über weite Strecken beim Durchlauf des Zapfenteiles und des Hauptteil es durch die zentrale Ausnehmung ein für die Ansteuerung des Tauchankers günstiger, konstanter Kraftverlauf. Eine beispielsweise Dimensionierung des Ankers ist wie folgt: Durchmesser des Hauptteiles: 5 mm Durchmesser des Zapfenteiles: 2 bis 2,5 mm.
  • Länge des Zapfenteiles: 4 mm.
  • Material des Führungsteiles: gehärteter, unmagnetischer Stahl, Material des Antriebsteiles (Zapfenteil + Hauptteil): Weicheisen.
  • Selbstverständlich ist die Ausführung des Tauchankers nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es sind z.B. für das Antriebsteil und das Führungsteil noch andere Fuhrungsformen denkbar. Das Zapfenteil ZT kann z.B.
  • wiederum ein zusätzliches Zapfenteil aufweisen, oder zusätzliche kantenförmige Verdichtungsbereiche durch Ausformungen besitzen.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren Bezugszeichenliste 1 Typenrad 2 Schreibwalze 3 Erregerspule 4 Tauchanker 5,6 Führungsteile 7,8 Buchsen 9 Fläche 10 Rückstellfeder 11 Anschlag 12 Lichtschranke J Joch HT Hauptteil ZT Zapfenteil UG Übergänge ZA Zentrale Ausnehmung KN Kanten.
  • L Luftspalt EHT Auslenkung F Fläche XA Ankerweg ZL Zapfenlänge

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Tauchankermagnetsystem mit einem eine zentrale Ausnehmung aufweisenden stationären Joch aus einem Material hoher Permeabilität und einem als Druckhammer einer Druckhammervorrichtung ausgebildeten und sich in Ruhestellung in einem Anschlag abstützenden Anker mit einem kolbenartigen Antriebsteil aus einem Material hoher Permeabilität, der bei Aktiv-ierung einer Erregerspule unter Schließung des Luftspaltes im wesentlichen geradlinig durch die zentrale Ausnehmung des Joches führbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zentrale Ausnehmung (ZA) mindestens an ihrem dem Antriebsteil des Ankers (4) in Ruhestellung zugewandtem Teil den magnetischen Verdichtungsbereich (UG) bildend kantenartig ausgebildet ist, und der der zentralen Ausnehmung (ZA) zugewandte Teil des Antriebsteiles des Ankers (4) einen zylinderförmigen Hauptteil (HT) und mindestens einen darauf vorsprungartig angeordneten zylinderförmigen Zapfenteil (ZT) mit verringertem Durchmesser besitzt, die (jeweils magnetische Verdichtungsbereiche bildende kantenförmige Übergänge (UG) aufweisen, und daß der Anker ein den Zapfenteil (ZT) umschließendes Führungsteil (5) aus unmagnetischem Material besitzt.
  2. 2. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) auf dem Antriebsteil (HP, ZT) des Ankers austauschbar befestigt ist.
  3. 3. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Zapfenteiles (ZT) zum Durchmesser des Hauptteiles (HT) wie näherungsweise 1 : 2 verhält.
  4. 4. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (5) aus gehärtetem Stahl besteht.
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