DE3148253C2 - Wischarm für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischarm für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen

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DE3148253C2
DE3148253C2 DE19813148253 DE3148253A DE3148253C2 DE 3148253 C2 DE3148253 C2 DE 3148253C2 DE 19813148253 DE19813148253 DE 19813148253 DE 3148253 A DE3148253 A DE 3148253A DE 3148253 C2 DE3148253 C2 DE 3148253C2
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wiper
electromagnet
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fastening
joint part
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DE19813148253
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DE3148253A1 (de
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Franz-Hermann Dipl.-Ing. 8000 München Redder
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3411Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Abstract

Bei einem Wischarm (1) für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus Befestigungsteil (2), Gelenkteil (6), Wischstange (7) und Zugfeder (8), ermöglicht ein Elektromagnet (13), der sich am Befestigungsteil (2) abstützt und unabhängig von der Zugfeder (8) auf das Gelenkteil (6) wirkt, eine variable Erhöhung der Anpreßkraft des von der Wischstange getragenen Wischblattes.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wischarm für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem auf einer Wischerwelle sitzenden Befestigungsteil, mit einem an diesem angelenkten Gelenkteil, an dem über eine Wischstange ein Wischblatt gehalten ist, und mit 40 durch einen Elektromagneten betätigten Mitteln zum Erhöhen der durch eine Zugfeder zwischen Befestigungs- und Gelenkteil gelieferten Anpreßkraft des Wischblattes.
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 28 24 014 45 bekannten Wischarm ist der Elektromagnet innerhalb der Kraftfahrzeugkarosserie in der Nähe des Betätigungsgestänges für den Wischarm angeordnet. Über eine Übertragungskinematik wird mit Hilfe des Elektromagneten der am Befestigungsteil angeordnete 50 Haltezapfen der Zugfeder zwischen zwei Endstellungen verstellt und damit die Federkraft der Zugfeder auf zwei unterschiedliche Werte eingestellt Diese Konstruktion ist sehr aufwendig. Sie kann nur schwer nachträglich in eine bestehende Scheibenwischanlage eingebaut wer- 55 den. Darüber hinaus ist sie aufgrund der Vielzahl von benötigten Teilen störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wischarm der eingangs genannten Art mit geringem konstruktiven Aufwand zu schaffen. 60
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich der Elektromagnet am Befestigungsteil abstützt und unabhängig von der Zugfeder auf das Gelenkteil wirkt.
Der Elektromagnet wirkt nunmehr nicht mehr auf die 65 Zugfeder, sondern direkt auf das Gelenkteil. Ein üblicher Wischarm ohne Mittel zum Erhöhen der Anpreßkraft kann ohne weiteres durch den erfindungsgemäßen Wischarm ausgetauscht werden. Da sich der Elektromagnet innerhalb des Wischarmes befindet, sind konstruktive Eingriffe an und unter der Fahrzeugkarosserie nicht erforderlich. Während bei dem bekannten Wischann, bedingt durch die Wirkung auf die Zugfeder, die Anpreßkraft stabil nur auf zwei Werte einstellbar ist wird durch die Erfindung eine stetig veränderliche Einstellung der Anpreßkraft mit Hilfe des Elektromagneten ermöglicht Da die Änderung der Anpreßkraft aufgrund der Bauform der Windschutzscheibe in bestimmten Bereichen des Wischfeldes und bei hohen Geschwindigkeiten infolge des zunehmenden Auftriebes erforderlich wird, wird durch die Erfindung eine wesentlich sensiblere Einstellung der Anpreßkraft sowohl im gesamten Bereich des Wischfeldes als auch entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ermöglicht Hierzu ist lediglich die Bestimmung der Winkelstellung des Wischarms, beispielsweise mit Hilfe eines Winkelgebers, und des herrschenden Auftriebs, beispielsweise aus einer Geschwindigkeits- oder Staudruckmessung, und die Umsetzung in eine entsprechende Erregung des Elektromagneten erforderlich. Da bei modernen Kraftfahrzeugen diese Angaben ohnehin bereits zur Verfügung stehen bzw. ohne weiteres gewonnen werden können, hält sich der hierfür erforderliche Schaltungsaufwand in Grenzen.
Konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen.
Anspruch 2 ermöglicht eine Ausrichtung des Elektromagneten mit optimaler Wirkung.
Anspruch 3 beschreibt eine Konstruktion, mit der insbesondere ein derart ausgerichteter Elektromagnet mit geringem Aufwand angeordnet werden kann.
Der Elektromagnet nach Anspruch 4 zeichnet sich durch eine besonders große Magnetkraft aus.
Anspruch 5 schließlich trägt zur Verstärkung der Wirkung des Magneten aufgrund des sich ergebenden großen Hebelarms bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Wischarm mit variabler Anpreßkraft im Schnitt von der Seite, und
F i g. 2 den Wischarm von F i g. 1 von unten.
Ein Wischarm 1 für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen enthält in bekannter Weise ein Befestigungsteil 2, das auf einer Wischerwelle 3 mit einer Achse 4 sitzt. Das Befestigungsteil 2 enthält einen Gelenkbolzen 5, an dem ein Gelenkteil 6 angelenkt ist. Dieses trägt eine Wischstange 7, an der ein nicht dargestelltes Wischblatt gehalten ist
Zwischen dem Gelenkteil 6 und dem Befestigungsteil 2 verläuft eine Zugfeder 8, die an einem Haltezapfen 9 des Befestigungsteiles 2 über einen Bügel 10 gehalten ist. Die Zugfeder 8 übt in der dargestellten Einbaulage des Wischarms über das Gelenkteil 6 und die Wischstange 7 eine Kraft in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 11 aus, die das Wischblatt auf die ebenfalls nicht dargestellte Windschutzscheibe preßt.
Erfindungsgemäß ist in der Nähe der Halterung 12 der Zugfeder 8 am Gelenkteil 6 ein Elektromagnet 13 angeordnet, der aus einer Mangetspule 14 und einem Magnetkern 15 besteht. Die Magnetspule 14 ist auf einer in den Bereich des Geienkteils 6 hinein verlaufenden Zunge 16 des Befestigungsteils 2 gehalten. Der Magnetkern 15 steht bei nicht erregter Magnetspule 14 aus dieser hervor und ist am Gelenkteil 6 über einen
Befestigungsniet 17 gehalten. Ferner führen elektrische Zuleitungen 18 zur Mangetspule 14, die etwa im Bereich der Wischerwelle 3 in die Fahrzeugkarosserie eintreten. Bei nicht erregter Magnetspule 14 ist die Anpreßkraft des Wischblattes allein durch die Wirkung dt r Zugfeder 8 gegeben. Diese Anpreßkraft kann beispielsweise so eingestellt sein, daß auch ein Trockenwischen bei ■itehendem Kraftfahrzeug ohne »Rubbeln« erfolgt Abhängig von der Form der Windschutzscheibe bzw. dem auf den Wäscharm wirkenden Auftrieb kann die Anpreßkraft roh Hilfe des Elektromagneten 13 erhöht werden. Hierzu wird die Magnetspule 14 abhängig von der Winkelstellung des Wischarms und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bzw. dem wirksamen Staudruck variabel erregt. Dadurch wird der Magnetkern 15 in die Magnetspule 14 hineingezogen und damit eine zusätzliche Kraft auf das Gelenkteil 6 und die Wischstange 7 und damit auf das Wischblatt ausgeübt Auf diese Weise läßt sich in weiten Bereichen die Anpreßkraft entsprechend den tatsächlichen Erfordernissen einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wischann fur Scheäbenwischanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem auf einer Wischerwelle sitzenden Befestigungsteil, mit einem an diesem angelenkten Getenkteu, an dem über eine Wischstange ein Wischbiatt gehalten ist, und mit durch einen Elektromagneten betätigten Mitteln zum Erhöhen der durch eine Zugfeder zwischen Befestigung*- und Gdenktea gelieferten Anpreßkraft des )0 Wischblattes, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Elektromagnet (13) am Befestigungsteil (2) abstützt und unabhängig von der Zugfeder (8) auf das Gelenkteil (6) wirkt
2. Wischarm nach Anspruch 1. dadurch gekenn- is zeichnet, daß der Elektromagnet (13) etwa senkrecht zum Verlauf des Gelenkteils (6) wirkt
3. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß ein Teil des aus Magnetspule (14) und Magnetkern (15) bestehenden Elektromag- 20 neten (13) auf einer in den Bereich des Gelenkteils (6) hinein verlaufenden Zunge (16) des Befestigungsteils (2) angeordnet ist, und das andere Teil am Gelenkteil (6) befestigt ist
4. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 25 zeichnet daß der Magnetkern (15) in der Ruhelage etwas aus der Magnetspule (14) hervorsteht
5. Wischarm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (13) in der Nähe der Befestigung der Wischstange (7) 30 am Gelenkteil (6) angeordnet ist
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DE3329573A1 (de) * 1983-08-16 1985-03-07 SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Scheibenwischeranlage fuer kraftfahrzeuge
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